DE2906871C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
- E04D13/03—Sky-lights; Domes; Ventilating sky-lights
- E04D13/033—Sky-lights; Domes; Ventilating sky-lights provided with means for controlling the light-transmission or the heat-reflection, (e.g. shields, reflectors, cleaning devices)
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/56—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
- E06B9/68—Operating devices or mechanisms, e.g. with electric drive
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E06B9/78—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor for direct manual operation, e.g. by tassels, by handles
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- E06B9/92—Means allowing the closures to be shifted out of the plane of the opening
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Rolladen, insbesondere für Dach
fenster mit horizontaler Schwenkachse, mit einer Wickelwelle,
zwei parallelen Rolladen-Führungsschienen, einer an deren wickel
wellenfernen Enden angeordneten, den Rolladen in seine Schließ
stellung ziehenden, federbelasteten Zugvorrichtung sowie einem
Zuggurt zum Aufwickeln des Rolladens auf die Wickelwelle.
Der aus dem DE-GM 78 32 254 bekannten Rolladen dieser Art hat
eine die unteren Enden der Führungsschienen verbindende, vorge
spannte Federwelle und auf deren Enden angeordnete Seiltrommeln
für eine über Umlenkrollen durch das untere Ende des Rolladen
panzers verlaufende Zugschnur. Diese Konstruktion bedingt jedoch
eine klobige Ausgestaltung an den unteren Enden der Führungsschiene
und ist wegen des leichten Abspringens der Zugschnur von den Um
lenkrollen sehr störanfällig.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, einen Rolladen der eingangs
genannten Art zu schaffen, der bei einfacher, leicht montierbarer
Konstruktion eine besonders platzsparend und störungsarm ausge
bildete, den Rolladen in seine Schließstellung bewegende Zugvor
richtung aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist der Rolladen der eingangs genann
ten Art erfindungsgemäß die Merkmale des Patentanspruchs 1 auf.
Dieser Rolladen ermöglicht durch die Verwendung von Rollfedern
eine schlanke, ansprechende Gestaltung an den unteren Enden der
Führungsschienen und ist auch bei schneller Betätigung ohne
Störungen zu öffnen und zu schließen. Die verwendeten Roll
federn bestehen aus einem in der Schließstellung des Rolladens
um eine quer zur Zugrichtung verlaufende Achse spiralig aufge
wickelten, evtl. auch in gestrecktem Zustand in Querrichtung
leicht gekrümmten Federstahlband, dessen freies Ende über eine
Befestigungseinrichtung, beispielsweise eine Öse, seitlich an
einem freien Rolladenende befestigbar ist. Es handelt sich also
um eine umgekehrt wirkende Spiralfeder, deren äußeres Ende beim
Spannen geradegezogen wird. Für eine die Schließbewegung des
Rolladens bewirkende bzw. unterstützende Zugvorrichtung sind
derartige Rollfedern besonders geeignet, weil sie im Gegensatz zu
herkömmlichen Zugfedern kompakte leicht montierbare Bauelemente
sind, die dauerhaft wartungs- und störungsfrei arbeiten und bei
vergleichsweise langem Federweg und ziemlich konstanter Feder
kraft eine weitgehend lineare Federkennlinie aufweisen.
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen des Rolladens sind in den
Unteransprüchen beschrieben.
Zur Anbringung an einem Dachwohnfenster mit horizontaler Schwenk
achse kann der Rolladen einen Rolladenkasten aufweisen, in dem
die den aufgewickelten Teil des Rolladens tragende Wickelwelle
gelagert ist. Der Rolladenkasten und die Führungsschienen können
als zusammenhängende, um eine parallel zur Schwenkachse des Flügel
rahmens verlaufende Achse schwenkbare Einheit ausgebildet sein,
die um ein am Rolladenkasten angebrachtes, am Blendrahmen befestig
bares Scharnier verschwenkbar ist. Dabei kann der Rolladen durch
die zugeordnete Zugvorrichtung auch ohne Verklemmen geschlossen
werden, wenn seine Führungsschienen extrem verschwenkt sind und
beispielsweise horizontal oder vom Rolladenkasten aus schräg nach
oben verlaufen.
Die Führungsschienen können zur Führung eines beispielsweise am Flü
gelrahmen angeordneten Abstandhalters wenigstens eine Längskammer
mit zum Flügelrahmen weisendem Längsschlitz aufweisen, so daß sie
auch dann der Schwenkbewegung des Flügelrahmens folgen, wenn ihre
Schwenkachse nicht der des Flügelrahmens entspricht.
Die Betätigung des Rolladens kann über eine mit der Rolladen
welle verbundene Trommel für einen Zuggurt erfolgen, durch dessen
Betätigung der Rolladen auf die Rolladenwelle aufwickelbar ist.
Der Zuggurt ist vorzugsweise in einem vom Rolladenkasten abge
deckten Bereich durch den Blendrahmen geführt und somit auch bei
geschlossenem Fenster bequem zu betätigen. Das freie Ende des
Zuggurtes ist zweckmäßig mit einem unter Federkraft stehenden
Gurtwickler verbunden.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Rolladens an Hand der Zeichnungen weiter er
läutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines geschlossenen Dachwohnfensters
mit Rolladen,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines geöffneten Dachwohnfensters mit
Rolladen,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Rolladen,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 3 in ver
größertem Maßstab und
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Teilansicht des in Fig. 3
dargestellten Rolladens in vergrößertem Maßstab.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Dachwohnfenster besitzt
einen im Dach 1 befestigten Blendrahmen 2 und einen darin um
eine mittlere horizontale Achse 3 verschwenkbaren Flügelrahmen 4,
dem eine nicht dargestellte Verriegelungseinrichtung zugeord
net ist. An seinem oberen Ende trägt der Blendrahmen 2 einen
Markisenkasten 5, in dem ein nicht dargestellter Sonnenschutz
untergebracht sein kann. Am oberen Querteil des Blendrahmens 2
ist über ein Scharnier 6 ein Rolladenkasten 7 angelenkt, an den
sich sich zwei zueinander parallel verlaufende und an ihrem frei
en Enden über eine Querschiene 8 verbundene Führungsschienen 9, 10
anschließen, die mit dem Rolladenkasten 7 eine zusammenhängen
de, um die zur Schwenkachse 3 des Flügelrahmens 4 parallele Achse
des Scharniers 6 verschwenkbare Einheit bilden. Das Scharnier 6
kann auch an der nicht dargestellten Abdeckung des Blendrahmens 2
oder eine Zarge oder anderen Befestigungsvorrichtung für den
Blendrahmen angebracht sein.
Die Führungsschienen 9, 10 dienen zur Führung der Enden der Roll
adenstäbe und gleichzeitig auch zur Führung eines am Flügelrah
men 4 befestigbaren Abstandhalters 11.
Wie Fig. 3 zeigt, ist im Rolladenkasten 7 eine Wickelwelle 12
gelagert, an der ein Ende eines zum Teil auf diese aufgewickel
ten Rolladens 13 befestigt ist. Am freien Ende des Rolladens 13
greift eine seine Schließbewegung unterstützende Zugvorrichtung
an, die aus zwei Rollfedern 14 besteht, die im unteren Endbereich
der Führungsschienen 9, 10 oder der Querschiene 8 durch Aufstec
ken auf eine Achse 31 drehbar festgelegt sind. Der Rolladen 13
wird unter der Wirkung der Rollfedern 14 in seine Schließstellung
gezogen. Zum Öffnen des Rolladens 13 ist eine mit der Wickelwelle
12 verbundene Trommel 15 für einen Zuggurt 16 vorgesehen, der
bei der Schließbewegung des Rolladens 13 auf seine Trommel 15
aufgewickelt wird.
Im Blendrahmen 2 ist ein nicht dargestellter Schlitz vorgesehen,
durch den das freie Ende des Zuggurtes 16 in das Rauminnere führ
bar ist. Dem freien Ende des Zuggurtes 16 ist dort ein nicht dar
gestellter, unter Federwirkung stehender Gurtwickler zugeordnet.
Wenn der Zuggurt 16 gezogen wird, wickelt sich dieser von seiner
mit der Wickelwelle 12 verbundenen Trommel 15 ab, so daß beide
verdreht werden und der Rolladen 13 entgegen der Schwerkraft und
der Wirkung der Rollfedern 14 aufgewickelt wird. Eine nicht
dargestellte Sperreinrichtung sorgt dafür, daß der Rolladen 13
stets die Stellung beibehält, in die er durch Betätigung des
Zuggurtes 16 gebracht wurde.
Die Führungsschienen 9, 10 sind bei der dargestellten Ausfüh
rungsform (vgl. Fig. 4) Profilschienen mit drei parallelen Längs
kammern 17, 18 und 19. Die äußere Längskammer 17 hat je
weils einen zum Flügelrahmen 4 weisenden Längsschlitz 20, in dem
ein am Flügelrahmen 4 befestigbarer Abstandhalter 11 geführt ist,
der zwei in der Längskammer 17 laufende Führungsrollen 21, 22
trägt. Die mittlere Längskammer 18 dient zur Stabilisierung
der Führungsschiene 9, 10. Die innere Längskammer 19 ist
jeweils an der zum Rolladen 13 weisenden Schmalseite offen und
weist zwei einander gegenüberliegende Kunststoff-Gleitschienen
23, 24 auf, die eine dichte und erschütterungsfreie beidseitige
Führung des Rolladens 13 gewährleisten.
An seinem freien Ende trägt der Rolladen 13 rechts und links je
weils einen Zapfen 25 zur Befestigung des freien Endes einer mit
ihrem anderen, aufgewickelten Ende, ggf. unter Zwischenschaltung
einer Rolle auf einen Zapfen 31 aufgesteckten Rollfeder 14 (vgl.
Fig. 5). Die Wickelwelle kann auch über ein Getriebe manuell
oder elektromotorisch, pneumatisch oder hydraulisch betätigt
werden.
Die Rollfeder 14 wird zweckmäßig ohne gesondertes Gehäuse einfach
in der Führungsschiene 9, 10 angeordnet, und zwar vorzugsweise
mit senkrecht zur Rolladenebene verlaufender Achse, weil in
dieser Richtung ihre Abmessungen besonders gering sind. Sie be
steht vorzugsweise aus rostfreiem Federstahlband, das ohne
Schmierung oder sonstige Maßnahmen der Witterung ausgesetzt wer
den kann. Da bei der dargestellten Ausführungsform der Rolladen
13 um eine gegenüber der Rolladenebene nach außen versetzte Achse
aufwickelbar ist, wird er trotz des auf den Markisenkasten 5
aufgesetzten Rolladenkastens 7 relativ dicht an der Fensterfläche
geführt. Der Rolladenkasten 7 bildet zugleich einen Schutz
des Fensters. Da die Durchführung des Zuggurtes in den Innenraum
dicht neben den Scharnieren 6 liegt, wird die Einheit aus Rolla
denkasten 7 und Führungsschienen 9, 10 beim Öffnen des Flügel
rahmens 4 um seine Schwenkachse 3 automatisch mit aufwärts ge
schwenkt, ohne daß der Rolladen merklich bewegt wird. Der Rolla
den 13 kann auch dann geschlossen sein oder betätigt werden,
wenn der Flügelrahmen 4 weit geöffnet oder sogar in seine obere
Putzstellung geschwenkt ist.
Claims (9)
1. Rolladen, insbesondere für Dachfenster mit horizontaler
Schwenkachse, mit einer Wickelwelle (12),
zwei parallelen Rolladen-Führungsschienen (9, 10), einer an
deren wickelwellenfernen Enden angeordneten, den Rolladen (13)
in seine Schließstellung ziehenden, federbelasteten Zugvorrich
tung sowie einem Zuggurt (16) zum Aufwickeln des Rolladens auf
die Wickelwelle (12), dadurch gekennzeichnet, daß am wickelwellen
fernen Ende jeder Führungsschiene (9, 10) oder an einer
diese gegebenenfalls verbindenden Querschiene jeweils eine
Rollfeder (14) aus spiralig aufgerolltem Federband angeordnet
ist, deren äußeres Bandende an der zugeordneten Seite des
freien Rolladenendes befestigt ist.
2. Rolladen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rollfedern (14) in der Führungsschiene (9, 10) bzw. der
Querschiene (8) jeweils mit zur Rolladenebene senkrechter Spi
ralachse angeordnet sind.
3. Rolladen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rollfedern (14) jeweils auf einem in der Führungsschiene
(9, 10) bzw. der Querschiene (8) angeordneten Achszapfen (31)
drehbar gelagert sind.
4. Rolladen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rollfedern (14) jeweils auf einer in der Führungsschiene
(9, 10) bzw. der Querschiene (8) um eine zur Rolladenebene senk
rechte Achse drehbar gelagerten Rolle angeordnet sind.
5. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Rollfedern (14) aus rostfreiem Federstahlband be
stehen.
6. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Rollfedern (14) jeweils mit ihrem äußeren Band
ende am endständigen Rolladenglied oder einem daran seitlich
vorstehenden Zapfen (25) angreifen.
7. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungsschienen (9, 10) als Kastenprofil
mit einer zum Rolladen (13) hin offenen, die Rolladenstäbe und
das ausgezogene Bandende der Rollfeder (14) führenden Längskam
mer (19) ausgebildet sind.
8. Rolladen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsschienen (9, 10) in der Längskammer (19) zwei einander
gegenüberliegende Kunststoff-Gleitschienen (23, 24) zur dichten und er
schütterungsarmen Führung der Rolladenstäbe aufweisen.
9. Rolladen nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsschienen (9, 10) mindestens eine weitere Längskam
mer (17) mit einem unterseitigen Längsschlitz (20) zur Füh
rung eines am Flügelrahmen (4) befestigten Abstandhalters (11)
aufweisen.
Priority Applications (1)
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