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DE2742743C2 - - Google Patents

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Publication number
DE2742743C2
DE2742743C2 DE2742743A DE2742743A DE2742743C2 DE 2742743 C2 DE2742743 C2 DE 2742743C2 DE 2742743 A DE2742743 A DE 2742743A DE 2742743 A DE2742743 A DE 2742743A DE 2742743 C2 DE2742743 C2 DE 2742743C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wires
twisting
sections
carriage
twisted
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DE2742743A
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English (en)
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DE2742743A1 (de
Inventor
Patrick Joseph Hamden Conn. Us Paquin
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SPECTRA-STRIP CORP GARDEN GROVE CALIF US
Original Assignee
SPECTRA-STRIP CORP GARDEN GROVE CALIF US
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Filing date
Publication date
Application filed by SPECTRA-STRIP CORP GARDEN GROVE CALIF US filed Critical SPECTRA-STRIP CORP GARDEN GROVE CALIF US
Publication of DE2742743A1 publication Critical patent/DE2742743A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2742743C2 publication Critical patent/DE2742743C2/de
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    • H01B7/08Flat or ribbon cables
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
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Description

Die Erfindung betrifft ein Flachbandkabel mit Paaren von isolierten Adern, welche in periodisch aufeinanderfolgenden Abschnitten abwechselnd miteinander verdrillt und geradlinig sind und in Kanälen festgelegt sind, die jeweils durch längsnahtgeschweißte laminierte Kunststoffolien gebildet sind, wobei auch die geradlinigen Abschnitte in jeweiligen Kanälen der längsnahtgeschweißten laminierten Kunststoffolien eingeschlossen sind, und alle Adern des Kabels in den geradlinigen Abschnitten in der Flachbandebene parallel zueinander angeordnet sind.
Bei laminierten Flachbandkabeln ist es zur genauen Kontrolle von elektrischen Eigenschaften, wie beispielsweise der Impedanz, der Kapazität, des Nebensprechens und der Dämpfung, wichtig, die einzelnen isolierten Adern des Flachbandkabels in einem möglichst präzisen Abstand zu halten.
Früher hat man sowohl eine definierte regelmäßige Beabstandung als auch eine definierte unregelmäßige Beabstandung von mehreren Adern in Flachbandkabeln dadurch realisiert, daß man die in den entsprechenden Abständen voneinander gehaltenen isolierten (oder nichtisolierten) Adern zwischen dünnen Kunststoffolien aus Polyvinylchlorid (PVC) oder Teflon (eingetragenes Warenzeichen) mit einer Dicke von ca. 12 × 10-3 cm schichtartig eingebettet bzw. laminiert hat.
Man hat auch bereits mehrere Paare isolierter Adern mit genauen seitlichen Abständen voneinander in Flachbandkabeln angeordnet, indem man die Aderpaare zwischen Kunststoffolien laminiert hat, wobei man Paare aus isolierten miteinander verdrillten Adern zunächst auf eine erste Kunststoffolie gelegt und dann mittels einer zweiten, auf der ersten Kunststoffolie aufgelegten Kunststoffolie eingekapselt und genau orientiert hat.
Die Verwendung von paarweise verdrillten isolierten Adern in mehradrigen Kabeln ist insbesondere in solchen Fällen von wesentlicher Bedeutung, in denen ein Nebensprechen bzw. Übersprechen bei der Signalübertragung mittels des Kabels möglichst minimal sein sollte, wie beispielsweise in der Datenverarbeitung.
Die in der vorstehend beschriebenen Weise hergestellten Flachbandkabel mit verdrillten Aderpaaren weisen jedoch den Nachteil auf, daß für den Anschluß des Kabels die Verdrillung der aus der Kunststofflaminierung befreiten Aderpaare im Anschlußbereich des Kabels manuell oder mit Hilfe eines Spezialwerkzeugs wieder rückgängig gemacht werden muß. Eine solche Anschlußpräparierung ist zeitaufwendig und wird insbesondere dann unpraktisch, wenn mit einer großen Anzahl von Kabelanschlußstellen zu rechnen ist oder wenn die Enden eines solchen Flachbandkabels an einen Isolationsverdrängungsanschluß bzw. Isolationsverdrängungsstecker (IPC) anzuschließen sind, da ein Isolationsverdrängungsanschluß oder dergl. eine große Genauigkeit bezüglich der Abstände der an ihn anzuschließenden Aderenden verlangt.
Aus der US-PS 35 79 823 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines Flachbandkabels mit Paaren von verdrillten Adern bekanntgeworden. Die damit hergestellten Kabel weisen in periodischen geradlinigen Abschnitten in den verdrillten Aderpaaren federnde Kunststoffstreifen zum Zwecke der Aufrechterhaltung des lateralen Abstandes zwischen den Aderpaaren in den geradlinigen Abschnitten auf.
Aus der US-PS 37 36 366 ist es bekannt, zur Bildung eines Flachbandkabels verdrillte isolierte Aderpaare zwischen zwei Kunststoffolien parallel zueinanderverlaufend einzulaminieren und dabei eine definierte Phasenbeziehung der Verdrillungen der Aderpaare einzuhalten. Die Folien werden dabei über die gesamte Kabellänge in gleichbleibender Weise miteinander verschweißt, wobei die Verschweißung an verschiedenen Stellen zwischen den Adern der einzelnen Aderpaare durchgreift. Die Aderpaare sind über die gesamte Kabellänge verdrillt; weisen aber untereinander unterschiedlichen Drall auf. An bestimmten Stellen, an denen die isolierten Adern der Aderpaare bezüglich ihrer Verdrillungen gleiche Phase haben, werden Markierungen an den laminierten Folien vorgesehen. An von solchen Markierungen gekennzeichneten Stellen des Flachbandkabels sind die Kunststoffolien zum Zwecke des Anschlusses des Flachbandkabels an ein Anschlußgerät durchzutrennen. Die durch den Trennvorgang voneinander getrennten Folienabschnitte des Flachbandkabels werden dann in Kabellängsrichtung voneinander weggezogen, um eine von Folie befreite Anschlußzone zu bilden und um eine Parallelisierung der verdrillten Adern im Bereich der Anschlußzone zu schaffen. In solchen präparierten Anschlußzonen mit paralleler Aderführung kann dann der Anschluß der Adern an das jeweilige Anschlußgerät vorgenommen werden. Daneben ist in der US-PS 37 36 366 ohne weitere Erklärungen erwähnt, daß auch periodische geradlinige Abschnitte der Aderpaare vorgesehen sein könnten.
Ein Nachteil dieses bekannten Kabels besteht darin, daß die für die Anschlußpräparierung des Kabels geeigneten Bereiche mit gleicher Verdrillphasenlage der Aderpaare aufgrund ihrer äußerst geringen Ausdehnung in Kabellängsrichtung gesonderte Markierungen zu ihrer Kenntlichmachung erfordern. Darüberhinaus ist zur Präparierung einer Anschlußzone ein genau gezieltes und damit arbeitsaufwendiges Heranführen des Trennwerkzeuges an die äußerst schmalen Bereiche gleicher Verdrillphasenlage erforderlich. Hinzu kommt, daß die durch die Zugwirkung an den Folienabschnitten sich einstellende Lage der Adern nicht hinreichend genau definiert ist, um auf einfache Weise störungsfrei die Verbindung der Adern mit den Anschlußklemmen von Anschlußgeräten herstellen zu können. Durch die Zugwirkung werden nämlich die Adern der einzelnen Aderpaare in nicht voll kontrollierbarer Weise einander angenähert.
In der DE-OS 26 16 832, die einen älteren Zeitrang als das vorliegende Patent hat; aber nach dem für den Zeitrang des vorliegenden Patents maßgeblichen Tag offengelegt wurde, ist ein Flachbandkabel und ein Verfahren zu dessen Herstellung beschrieben. Das Flachbandkabel nach der DE-OS 26 16 832 weist Paare von isolierten Adern auf, die zwischen laminierten Kunststoffolien eingebettet sind. Die sich längs des gesamten Flachbandkabels erstreckenden Kunststoffolien sind längsnahtgeschweißt und bilden Kanäle, in denen die Aderpaare festgelegt sind. Die Adern eines jeweiligen Aderpaares sind in periodisch aufeinanderfolgenden Abschnitten abwechselnd miteinander verdrillt und geradlinig, wobei alle Adern in den geradlinigen Abschnitten in der Flachbandebene parallel zueinander angeordnet sind. Gemäß der DE-OS 26 16 832 wird dieses Flachbandkabel in der Weise hergestellt, daß man die Adern mittels einer Zuführeinrichtung zwischen zwei Kunststoffolien einlaufen läßt und diese durch Längsnahtschweißung miteinander laminiert, wobei die Adern unmittelbar vor dem Einlauf zwischen die Kunststoffolien abwechselnd verdrillt werden bzw. unverdrillt bleiben. Die Zuführeinrichtung nach der DE-OS 26 16 832 umfaßt wahlweise ein- und ausschaltbare Verdrillungsvorrichtungen zur Herstellung der abwechselnd verdrillten und unverdrillten Abschnitte. Zur Verschweißung der Kunststoffolien ist eine Laminier- und Verschweißeinrichtung vorgesehen, die eine gerillte Laminierrolle zur präzisen Ausbildung der die Aderpaare aufnehmenden Kanäle aufweist. Bei dem Flachbandkabel nach der DE-OS 26 16 832 stellen die geradlinigen Aderpaarabschnitte sehr leicht erkennbare und ohne besonderen Aufwand zugängliche Kabelanschlußzonen dar. Darüberhinaus sind die Aderpaare in gut definierten Abständen voneinander fixiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Flachbandkabel der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten oder in der DE-OS 26 16 832 dargelegten Art die Einzeladern der Aderpaare in den geradlinigen Abschnitten in genauer Orientierung zueinander sicherer zu fixieren.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die die geradlinigen Abschnitte aufnehmenden Kanäle durch zusätzliche Längsnahtverschweißungen der laminierten Kunststoffolien zwischen den jeweiligen Einzeladern unterteilt sind.
Die Unterteilung der die geradlinigen Abschnitte aufnehmenden Kanäle hat den Effekt, daß in den geradlinigen Abschnitten jede Einzelader in einem ihr eigenen Kanal festgelegt ist, wodurch die Einzeladern in genauer Orientierung zueinander sehr gut fixiert sind.
Das Flachbandkabel nach der Erfindung kann insbesondere so ausgebildet sein, daß die Einzeladern unmittelbar aufeinanderfolgender geradliniger Aderpaarabschnitte eines Aderpaares in ihrer Lage gleich sind.
Die Einzeladern unmittelbar aufeinanderfolgender geradliniger Aderpaarabschnitte können jedoch auch so angeordnet sein, daß sie in ihrer Lage vertauscht sind.
Ein Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Flachbandkabels nach Anspruch 1 oder 2, bei dem man verdrillte Adern zwischen zwei Kunststoffolien einlaufen läßt und diese durch Längsnahtschweißung miteinander laminiert, wobei die Adern unmittelbar vor dem Einlauf zwischen die Kunststoffolien paarweise abwechselnd verdrillt werden bzw. unverdrillt bleiben, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kunststoffolien in den geradlinigen Aderpaarabschnitten auch zwischen den Einzeladern miteinander verschweißt.
Bevorzugte Ausgestaltungen dieses Verfahrens sind in den Ansprüchen 4 bis 8 angegeben.
Eine Vorrichtung zur Herstellung des erfindungsgemäßen Flachbandkabels nach Anspruch 1 oder 2, umfaßt eine mit wahlweise aus- und einschaltbaren Verdrillungsvorrichtungen ausgestattete Zuführeinrichtung zur Zuführung von Paaren isolierter Adern zwischen zwei Kunststoffolien und eine Laminier- und Verschweißeinrichtung mit einer gerillten Laminierrolle und ist dadurch gekennzeichnet, daß in der Laminier- und Verschweißeinrichtung Laminierrollen mit unterschiedlicher Rillenteilung zum abwechselnden Einsatz vorgesehen sind.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Vorrichtung nach der Erfindung sind in den Ansprüchen 10 bis 19 angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild
Fig. 2 eine schematische perspektivische Darstellung eines Flachbandkabels nach der Erfindung, wobei zur Sichtbarmachung abwechselnd verdrillter und geradliniger Abschnitte isolierter Aderpaare eine in Fig. 2 obenliegende Kunststoffolie teilweise weggebrochen gezeichnet ist,
Fig. 3 einen Teil des Querschnitts des Flachbandkabels nach der Erfindung mit einer Schnittebene längs der Linie 3-3 in Fig. 2,
Fig. 4 einen Teil des Querschnitts des Flachbandkabels nach der Erfindung, mit einer Schnittebene längs der Linie 4-4 in Fig. 2,
Fig. 5 eine vergrößerte Draufsicht eines Teils des Flachbandkabels nach der Erfindung gemäß dem durch den Pfeil 5 in Fig. 2 markierten Ausschnitt,
Fig. 6 eine teilweise schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zur Herstellung des Kabels,
Fig. 6a einen Querschnitt in der Ebene 6a-6a in Fig. 6 zur Darstellung der Laminierung von verdrillten Adern,
Fig. 6b einen Querschnitt in der Ebene 6a-6a in Fig. 6, wobei zur Darstellung der Laminierung von geradlinig geführten Adern jedoch ein späterer Zeitpunkt erfaßt ist,
Fig. 7 eine Ansicht in Richtung der Pfeile 7-7 in Fig. 6 auf eine Laminierrollenanordnung,
Fig. 8 eine Ansicht auf das Ende einer Verdrilleinrichtung (teilweise dargestellt), gesehen aus der Ebene 8-8 in Fig. 6,
Fig. 8a eine Teilansicht des linken Teils einer abgewandelten Ausführungsform der Verdrilleinrichtung nach Fig. 8.
Fig. 9 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer kammartigen Führungs- und Begradigungseinrichtung zur Ausrichtung von bewegten Adern in geradlinige Abschnitte nach Herstellung von verdrillten Abschnitten sowie zur Aufrechterhaltung der geradlinigen Abschnitte auf einer vorgegebenen Kabellänge,
Fig. 10 eine Seitenansicht eines Teils der kammartigen Führungs- und Begradigungseinrichtung in einer Klemmstellung,
Fig. 11 eine Seitenansicht eines Teils der kammartigen Führungs- und Begradigungseinrichtung in einer offenen nichtklemmenden Stellung,
Fig. 12 eine vergrößerte Teilquerschnittsansicht mit der Schnittebene 12-12 in Fig. 10 durch Klemmbacken der Führungs- und Begradigungseinrichtung, woraus die relative Lage von geradlinig geführten Adern zu den Kammzähnen der Klemmbacken zu ersehen ist,
Fig. 13 bis 16 jeweils eine Teilseitenansicht der Führungs- und Begradigungseinrichtung nach Fig. 9, zur Darstellung verschiedener aufeinanderfolgender Stellungen von Teilen der Führungs- und Begradigungseinrichtung, und zwar
Fig. 13 eine zurückgeführte Stellung eines Führungsschlittens sowie eine geöffnete Stellung von Klemmbacken,
Fig. 14 eine zurückgeführte Stellung des Führungsschlittens und eine geschlossene Stellung der Klemmbacken
Fig. 15 eine vordere Stellung des Führungsschlittens und eine geschlossene Stellung der Klemmbacken,
Fig. 16 eine vordere Stellung des Führungsschlittens und eine geöffnete Stellung der Klemmbacken,
Fig. 17 eine Ansicht in Richtung der Pfeile 17 in Fig. 15 zur Darstellung eines Paares von Schalteinrichtungen zur Abschaltung und Abbremsung des Führungsschlittens der Führungs- und Begradigungseinrichtung und zur Einleitung einer Laminierrollenbewegung,
Fig. 18 ein Schaltbild des elektrischen Teils einer Vorrichtung zur Herstellung des Kabels,
Fig. 19 ein Diagramm zur Darstellung einer programmierten Sequenz eines vollständigen Zyklus des mittels der Vorrichtung ablaufenden Verfahrens zur Herstellung abwechselnd verdrillter und geradliniger Abschnitte des Flachbandkabels,
Fig. 20 ein Zeit-Spannungsdiagramm, aus dem die in Kupplungen für einen Verdrillmotor, einen Kamm-Schlittenmotor und einen Laminierrollenmotor eingespeisten Spannungen ersichtlich sind; und
Fig. 21a und 21b jeweils eine schematische Ansicht eines Aderpaares je einer Ausführungsform eines durch das Verfahren und die Vorrichtung hergestellten Flachbandkabels.
Fig. 1 zeigt in Form eines Blockschaltbildes verschiedene Zonen bzw. Abschnitte einer Vorrichtung, in denen einzelne Verfahrensschritte des Verfahrens durchgeführt werden. Von einer Folge von (lediglich schematisch dargestellten) Trommeln 22 werden isolierte Einzeladern 20 abgespult, durch eine Vielzahl von Verdrillrohren in einer Verdrillzone 23 geführt, sodann durch eine Begradigungs- und Ausrichtungszone 26 geleitet und schließlich in eine Laminierzone 28 geführt. In diese Laminierzone 28 werden von einer unteren Folienzuführung 31 bzw. von einer oberen Folienzuführung 30 Kunststoffolien geführt, um sowohl Abschnitte mit paarweiser Verdrillung der Adern 20, als auch mit diesen abwechselnde Abschnitte geradliniger Aderführung des Kabels zu laminieren, wobei diese Laminierung unter Wärme- und Druckeinwirkung erfolgt, um ein zunächst noch erwärmtes laminiertes mehradriges Flachbandkabel mit in Querrichtung zueinander ausgerichteten abwechselnd "verdrillten" und "geradlinigen" Abschnitten herzustellen.
Ein auf diese Weise hergestelltes Flachbandkabel 50 kann im Bedarfsfall durch eine Markierungszone zum Aufdrucken von Codierungen, Warenzeichen oder anderen Markierungen geführt werden, wonach es zur Kühlung in eine Kühlzone 34 gelangt, bevor es in konventioneller Weise auf (nicht dargestellte) Aufspultrommeln aufgespult wird. Ein (nicht dargestellter) mit konstanter Drehzahl laufender Motor konventioneller Ausbildung zieht das Kabel mit konstanter und vorgegebener Spannung durch die verschiedenen vorgenannten Zonen.
Ein auf diese Weise hergestelltes Flachbandkabel 50 nach der Erfindung ist in den Fig. 2 bis 5 dargestellt. Die abwechselnd verdrillten und geradlinigen Aderabschnitte bzw. Aderpaarabschnitte des Kabels 50 sind generell mit 52 bzw. 54 bezeichnet.
Wie aus den Fig. 3 und 4 zu ersehen ist, enthalten die im Rahmen der Erfindung verwendeten isolierten Einzeladern 20 vorzugsweise einen zentralen Metalleiter 56, beispielsweise aus Kupfer oder Aluminium, der mit einer Kunststoffisolation 58, vorzugsweise aus Polyvinylchlorid (PVC), umgeben ist. Die Leiterstärke und die Isolationsdicke können in an sich bekannter Weise in weiten Grenzen variieren.
Die zur Laminierung des Kabels 50 verwendeten Kunststoffolien, welche mit 60 und 62 bezeichnet sind, können aus PVC, Teflon oder einem anderen biegsamen, unter Wärmeeinwirkung schmelzenden Kunststoff bestehen. Die Dicke der Folien kann in Abhängigkeit von der Verwendungsart des fertigen Kabels 50 in weiten Grenzen, beispielsweise in einem Bereich von etwa 10 bis 30 × 10-3 cm variieren. Die zur Laminierung verwendeten Folien 60 und 62 bilden Ausrichtungselemente sowohl für die verdrillten Aderpaarabschnitte 52 sowie die geradlinigen Aderpaarabschnitte 54 des Kabels 50. Diese Ausrichtung wird während der Bearbeitung durch Bildung von einkapselnden Kanälen erreicht, welche einzelne geradlinige Aderabschnitte und mit diesen abwechselnde verdrillte Aderabschnitte enthalten, wobei diese Abschnitte durch unter Wärmewirkung verschweißte Verengungsbereiche in einem genauen Querabstand gehalten werden. Diese Verengungsbereiche oder Längsnahtverschweißungen laufen zwischen den einkapselnden Kanälen und verbinden diese Kanäle miteinander. In den verdrillten Abschnitten des Kabels 50 handelt es sich dabei um verschweißte Verengungsbereiche oder Längsschweißnähte 64, während es sich in den geradlinigen Abschnitten um verschweißte Verengungsbereiche oder Längsschweißnähte 66 handelt, wie dies die Fig. 3 bis 5 zeigen. In den Kabelabschnitten mit Verdrillung der Adern ist für jedes verdrillte Aderpaar ein Kanal vorgesehen, während in den Kabelabschnitten mit geradliniger Aderverlegung für jede Einzelader ein Kanal vorgesehen ist.
Im folgenden werden die zur Durchführung einzelner Verfahrensschritte vorgesehenen Zonen der Vorrichtung im einzelnen beschrieben.
Wie insbesondere die Fig. 1, 6 und 9 zeigen, wird von den Trommeln 22 eine Vielzahl von Paaren isolierter Einzeladern 20 abgespult und durch eine Vielzahl von langgestreckten Verdrillrohren 24 geführt. Diese Verdrillrohre 24 sind in einem starren Verdrillrahmen 25 drehbar montiert. Der Verdrillrahmen 25 umfaßt einen aufrecht stehenden hinteren Verdrillblock 25d, einen vorderen Verdrillblock 25a sowie Seitenarme 25b und 25c. Die rückwärtigen Teile der Verdrillrohre 24 sind im hinteren Verdrillblock 25d montiert. Weiterhin verlaufen die Verdrillrohre 24 durch den vorderen Verdrillblock 25a hindurch.
Die Verdrillrohre 24 sind vorzugsweise in eine obere Rohrgruppe und in eine untere Rohrgruppe unterteilt, welche im folgenden als obere Rohrbank 24a und als untere Rohrbank 24b bezeichnet werden. Ader-Einlaßöffnungen 68 der Verdrillrohre 24 sind in einem gewissen Abstand zueinander angeordnet, um einen im folgenden noch zu beschreibenden Antriebsmechanismus für die Verdrillrohre 24 montieren zu können. Dieser Abstand der Verdrillrohre ist insbesondere aus den Fig. 6 und 8 ersichtlich.
Die einen kreisförmigen Querschnitt besitzenden Verdrillrohre 24 sind an ihren Einlaßöffnungen 68 mit einem Trennelement 70 versehen und besitzen jeweils ein Paar von sich praktisch über ihre ganze Länge erstreckenden inneren Führungsröhren 72. Diese Führungsröhren 72 sind beispielsweise durch Schweißen stabil in den Verdrillrohren 24 montiert.
Wenn sich die Aderpaare den Einlaßöffnungen der Verdrillrohre 24 nähern, so werden sie gewöhnlich bis zu einem gewissen Grade unregelmäßig verdrillt. Erreichen die Adern 20 der Aderpaare jedoch die inneren Führungsröhren 72, so laufen sie auf sich gegenüberliegenden Seiten des Trennelementes 70 und werden damit von der jeweils anderen Ader 20 in einem Aderpaar getrennt, so daß lediglich eine einzige Ader in jeweils eine innere Führungsröhre 72 hineinläuft.
Beim Durchlauf durch die inneren Führungsröhren 72 werden die Einzeladern 20 jedes Aderpaares getrennt von der jeweils anderen Ader 20 gehalten. Der Verdrillvorgang der Adern 20 innerhalb der Aderpaare beginnt daher unmittelbar an der Austrittsstelle der Verdrillrohre 24, welche in den Fig. 6 und 9 mit E bezeichnet ist.
Die obere und die untere Bank 24a bzw. 24b der Verdrillrohre 24 konvergieren an der Austrittsseite (unmittelbar vor dem Verdrillblock 25a so weit wie möglich gegeneinander, so daß die aus der oberen und der unteren Verdrillrohrbank austretenden verdrillten Aderpaare an der Austrittsstelle E einen minimalen Winkel miteinander bilden. Wie insbesondere Fig. 9 zeigt, liegen die obere und die untere Verdrillrohrbank 24a und 24b an der Austrittsstelle E in horizontaler Ausrichtung zueinander. Die an der Austrittsstelle E der Rohre 24 austretenden Aderpaare liegen in zwei eng benachbarten parallelen Zeilen.
Die Verdrillrohre 24 der oberen und der unteren Bank 24a und 24b können nicht nur seitlich gesehen, sondern gemäß Fig. 9 von oben gesehen auch nach innen konvergieren.
Die genaue räumliche Anordnung sowie die Anzahl der Verdrillrohre 24 hängt von der Kabelbreite, dem Aderabstand und der Aderanzahl ab. Soll beispielsweise ein Flachbandkabel mit 32 Adern in 16 Paaren hergestellt werden, so können gemäß Fig. 8 zwei Zeilen mit jeweils vier Verdrillrohren in der oberen Bank 24a und zwei Zeilen mit vier Verdrillrohren in der unteren Bank 24b montiert werden.
Am hinteren Ende ist auf den Verdrillrohren 24 jeweils ein Zahnkranz 74 vorgesehen, welche gemeinsam durch Ketten 76 und 78 angetrieben werden, die ihrerseits von einem Verdrillmotor 80 über Zahnräder 75 und 75a sowie Getriebezahnräder 81 und 81a angetrieben werden.
Die exakte Steigungshöhe bzw. die Anzahl von Verdrillungen pro Längeneinheit der Aderpaare kann durch entsprechende Einstellung der Ader-Bewegungsgeschwindigkeit und/oder der Drehzahl der Verdrillrohre 24 festgelegt werden. Weiterhin können die Verdrillrohre 24 in der unteren Bank in Abhängigkeit von der gewünschten Verdrillrichtung der Aderpaare im fertigen Flachbandkabel 50 in bezug auf die Verdrillrohre in der oberen Bank in gleicher oder unterschiedlicher Richtung rotieren.
Gemäß Fig. 8 ist die Anordnung so getroffen, daß die obere und die untere Bank von Verdrillrohre 24 gegensinnig rotieren. Wird dabei ein verdrilltes Aderpaar aus der oberen Bank 24a von Verdrillrohre unmittelbar neben ein verdrilltes Aderpaar aus der unteren Bank 24b von Verdrillrohren 24 in die Aderformation eingelegt, so haben unmittelbar benachbarte verdrillte Aderpaare relativ zueinander gegensinnige Verdrillrichtungen. Diese gegensinnigen Verdrillrichtungen von unmittelbar benachbarten verdrillten Aderpaaren im fertigen Flachbandkabel 50 sind für viele Formen elektrischer Signalübertragungen von Vorteil.
Beginnen die Verdrillrohre 24 nach Einschaltung des Verdrillmotors 80 zu rotieren, so beginnt auch die Verdrillung der sich bewegenden Adern 20 in den Paaren an der Austrittsseite E der Verdrillrohre exakt im gleichen Zeitpunkt. Die Länge des verdrillten Abschnittes des Kabels wird durch einen Zählermechanismus C₁ festgelegt, der schematisch in Fig. 18 dargestellt ist. Dabei handelt es sich um einen konventionell aufgebauten Zählermechanismus, welcher die Länge der verdrillten Aderpaare festlegt. Bei Beendigung der Verdrillphase des Verfahrens, d. h. am Ende des ersten Zählwertes C₁ wird eine Kupplung des Verdrillmotors 80 ausgekoppelt, wodurch der Motor durch eine konventionelle Bremse gestoppt wird, wie dies schematisch in Fig. 18 dargestellt ist.
Die exakte Stoppstellung des Verdrillmotors ist dabei von wesentlicher Bedeutung. Vorzugsweise soll eine durch die Achsen von jeweils zwei Adern 20 in einem Paar verlaufende Querverbindungslinie nach der Verdrillphase an der Austrittsstelle E der Verdrillrohre 24 in einer horizontalen Ebene liegen. Dies ist insofern von Bedeutung, als die Adern 20 in den geradlinigen Abschnitten 54 des Kabels 50 eine Ebene bzw. planare Konfiguration bilden sollen, was für bestimmte Anschlußzwecke von Bedeutung ist. Zu diesem Zweck wird am Ende des ersten Zählschrittes C₁ wenigstens ein Reed-Schalter S₁ erregt und ein auf einem rotierenden Verdrillrohr 24′ montierter rotierender Magnet 82 angehalten, um alle Verdrillrohre 24 so einzustellen, daß die zwischen den Achsen der Adern in den Aderpaaren verlaufenden Querverbindungslinien auf der Austrittsseite der Verdrillrohre horizontal verlaufen. Diese Relation benachbarter Adern in der oberen und der unteren Bank ist insbesondere aus Fig. 12 ersichtlich. Durch Schließen des Reed-Schalters S₁ werden elektrische Sekundärkreise geschlossen, um eine (nicht dargestellte) konventionelle Kupplung des Verdrillmotors 80 auszukuppeln und eine (nicht dargestellte) Bremse für den Verdrillmotor zu betätigen.
Nach der vorstehend beschriebenen Verdrillphase werden in einem folgenden Verfahrensschritt die aus den Verdrillrohren 24 austretenden Leiterpaare in einer horizontalen planaren unverdrillten Konfiguration sowohl in Horizontal- als auch in Vertikalrichtung genau zueinander ausgerichtet, um unmittelbar vor der Laminierung eine ebene Aderkonfiguration mit genau definiertem Querabstand herzustellen.
Gemäß den Fig. 9 bis 16 ist zu diesem Zweck eine im folgenden als Kammeinrichtung 90 bezeichnete metallische kammartige Führungs- und Begradigungseinrichtung vorgesehen, um die obere und die untere Bank von Adern 20 in der gewünschten Lage zu halten. Diese Kammeinrichtung 90 besitzt einen oberen und einen unteren mit Zähnen versehenen Klemmbacken 92 bzw. 94 sowie eine Mechanik zu sequentiellen Öffnen und Schließen dieser Klemmbacken. Die Bewegung der Klemmbacken wird durch einen generell mit 96 bezeichneten Schlitten gesteuert. Dieser Schlitten 96 sowie die Kammeinrichtung 90 werden im folgenden näher beschrieben.
Wie speziell Fig. 9 zeigt, ist ein hinterer Schlittenblock 100 des Schlittens 96 so montiert, daß er parallel zur Richtung der Kabelbewegung eine Hin- und Herbewegung auszuführen vermag. Zu diesem Zweck ist ein Paar von Zugelemente 97 und 98 bildenden Schlittenkolbenstangen vorgesehen, die in Lagern 99 eine Hin- und Herbewegung auszuführen vermögen. Die Lager 99 sind fest an den Seitenteilen 25c und 25d des Verdrillrahmens 25 befestigt.
Am Schlittenblock 100 ist ein Hebelmechanismus vorgesehen, um erstens das sequentielle Öffnen und Schließen der Klemmbacken 92 und 94 und zweitens die Hin- und Herbewegung der Kammeinrichtung 90 zu steuern. Der obere und der untere Klemmbacken 92 bzw. 94 der Kammeinrichtung 90 sind schwenkbar an Trägerelementen 120 und 121 montiert, so daß sie um quer zur Richtung der Kabelbewegung verlaufende, in den Fig. 9, 10 und 11 mit A₁ und A₂ bezeichnete Achsen geschwenkt werden können. Die Trägerelemente 120 und 121 sind durch einen verschraubten Klemmverschluß 123 oder durch eine andere zweckmäßige Einrichtung mit den Zugelementen 97 und 98 verbunden, so daß sie mit diesen bewegt werden.
Die Klemmbacken 92 und 94 besitzen nach hinten gerichtete Arme 125 und 126, welche eine obere bzw. eine untere geneigte Nockenfläche 127 bzw. 128 aufweisen.
Vordere Klauen 136 und 137 der Klemmbacken 92 und 94 werden normalerweise durch ein Paar von starken Spiralfedern 134 in der in Fig. 10 dargestellten geschlossenen Stellung gehalten. Die Federn 134 sind an den Seitenwänden der Klemmbacken 92 und 94 montiert. Die Befestigung der oberen und unteren Enden der Federn 134 an den Seitenwänden der Klemmbacken 92 und 94 erfolgt in konventioneller Weise beispielsweise durch Nieten 138. Die Klauen 136 und 137 sind in eine in Fig. 11 dargestellte geöffnete Stellung bewegbar, wenn auf die Federn 134 ein Zug ausgeübt wird, was im folgenden noch genauer beschrieben wird.
Das Öffnen und Schließen der Klauen 136 und 137 erfolgt in folgender Weise. Auf den Nockenflächen 127 und 128 der Klemmbacken 92 und 94 laufen drehbare Nocken 132. Diese Nocken 132 sind paarweise in Nockenblöcken 131 und 132 (siehe Fig. 9 bis 11) montiert, welche ihrerseits an Nockenstangen 140 befestigt sind. Diese Nockenstangen 140 gleiten in Bohrungen 141 und 142 in den Zugelementen 97 und 98. Die Nockenblöcke 130 und 131 sowie die Nocken 132 können sich daher in einer zur Richtung der Schlittenbewegung exakt parallelen Richtung bewegen.
An der Außenseite der Nockenblöcke 130 und 131 sind die vorderen Enden von langgestreckten Nockenblockarmen 144 und 145 befestigt. Die hinteren Enden dieser Nockenblockarme 144 und 145 sind in konventioneller Weise unmittelbar unter Schalterbetätigungshebeln 110 für Schalter S₂ an Hebelarmen 106 und 106a befestigt, was insbesondere aus den Fig. 9 und 13 bis 16 ersichtlich ist.
Das Ausmaß und der Zeittakt der Längsbewegung der Nockenblöcke 130 und 131 sowie der Nocken 132 wird daher durch das Ausmaß der sequentiellen Bewegung der Nockenblockarme 144 und 145 bestimmt, welche ihrerseits durch das Ausmaß der sequentiellen Bewegung der Haupthebelarme 106 und 106a festgelegt wird.
Um die Klauen 136 und 137 aus der in Fig. 11 dargestellten offenen Stellung in die in Fig. 10 dargestellte geschlossene Stellung zu bewegen, bewirkt die zeitlich getaktete Bewegung der Hebelarme 106 und 106a (im folgenden noch genauer beschrieben) eine Bewegung der Nockenblockarme 144 und 145 in Richtung eines Pfeiles C aus der in Fig. 11 dargestellten vorderen Stellung nach rückwärts in die in Fig. 10 dargestellte hintere Stellung. Die in Fig. 10 dargestellte Stellung zeigt das hintere Ende des Hubs der Nockenblockarme 144 und 145. Die Nocken 132 werden daher auf den Nockenflächen 127 und 128 nach rückwärts bewegt, so daß die Klemmbacken 92 und 94 unter dem Einfluß der Spiralfedern 138 um die Achsen A₁ und A₂ geschwenkt werden, bis die Klauen 136 und 137 geschlossen bzw. zusammengeklemmt sind.
Um die Klauen 136 und 137 aus der in Fig. 10 dargestellten geschlossenen Stellung in die in Fig. 11 dargestellte geöffnete Stellung zu bewegen, werden die Nockenblockarme 144 und 145 in Richtung eines Pfeiles B (siehe Fig. 11) aus der in Fig. 10 dargestellten Stellung unter dem Einfluß der zeitlich getakteten Bewegung der Hebelarme 106 und 106a (im folgenden noch genauer beschrieben) und unter dem Einfluß von Rückholfedern 143 nach vorn bewegt.
Die Rückholfedern 143 sind als starke Spiralfedern ausgebildet und mit einem Ende 143a an der verschraubten Klemmverbindung 123 befestigt, während ihr anderes Ende 143b an den Hebelarmen 106 und 106a befestigt ist. Die Spiralfedern 143 stehen unter einer starken Spannung, wenn die Nockenblockarme 144 und 145 durch die Hebelarme 106 und 106a in die in Fig. 10 dargestellte Stellung (geschlossene Klauenstellung) bewegt werden. Wenn die Hebelarme 106 und 106a in ihrer weiteren sequentiellen Bewegung in der entsprechenden Richtung bewegt werden, so bewirken die Rückholfedern 143, daß die Nockenblockarme 144 und 145 in Richtung des Pfeiles B zurückgezogen werden, wodurch sich die Klauen 136 und 137 unter dem Einfluß der Vorwärtsbewegung der gegen die Rückholkraft der Federn 134 in der geöffneten Stellung gehalten.
Am Ende des ersten Zählabschnittes C₁ wird neben dem Reed-Schalter S₁ zur Abschaltung des Verdrillvorgangs weiterhin auch ein Schlitten-Hubmagnet SOL₁ zur Einleitung der Vorwärtsbewegung des Schlittens erregt. Durch Erregung dieses Hubmagneten SOL₁ wird ein Metallkern bzw. ein Hubmagnetarm 102 nach rückwärts (in Fig. 13 gesehen nach rechts) bewegt. Der Hubmagnetarm 102 trägt eine U-förmige Gabel 104, in der wiederum der oben bereits erwähnte Haupthebelarm 106 gehaltert ist, dessen oberes Ende mittels eines Nietstiftes 108 schwenkbar im Schlittenblock 100 gelagert ist. Der Nietstift 108 ist auf der anderen Seite des Schlittens 96 durch den Haupthebelarm 106 gehaltert. Wenn sich der Hubmagnetarm 102 bei Erregung des Hubmagneten SOL₁ nach hinten bewegt, so werden die Hebelarme 106 und 106a in Fig. 9 gesehen um den Nietstift 108 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt, bis der Schalter S₂ durch Kontakt zwischen einem Schalterarm 109 und dem Schalterbetätigungshebel 110 geschaltet wird.
Bei Betätigung des Schalters S₂ durch den Schalterarm 109 wird ein elektrischer Kreis geschlossen, welcher einen Schlittenmotor 112 einschaltet, so daß sich der Schlitten 96 auf den Zugstangen 97 und 98 nach vorn bewegt und die Kammeinrichtung 90 über eine schematisch dargestellte konventionelle Hebelbewegung 113 mitnimmt.
Wenn sich der Schlitten 96 und die Kammeinrichtung 90 nach vorne zu bewegen beginnen, so werden die Klemmbacken 92 und 94 aus der in Fig. 13 dargestellten offenen Stellung in die in Fig. 14 dargestellte geschlossene Stellung bewegt. Wenn nämlich die Haupthebelarme 106 und 106a um den Nietstift 108 in den Fig. 10 bis 16 gesehen im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt werden, um den Schalter S₂ zu schalten, so werden die Nockenblockarme 144 und 145 in der oben beschriebenen Weise in Richtung des in Fig. 10 eingetragenen Pfeiles C nach hinten bewegt, wodurch sich die Nockenblöcke 130 und 131 sowie die Nocken 132 ebenfalls nach hinten bewegen, so daß die Klauen 136 und 137 in der vorbeschriebenen Weise geschlossen werden. Der Kompressionskraft der Spiralfedern 143 wirkt die Rückwärtsbewegung der Nockenblockarme 144 und 145 entgegen, so daß diese Federn 143 unter Spannung stehen.
Der Schlitten-Hubmagnet SOL₁ wird vorzugsweise unter der Wirkung eines Verzögerungsrelais DR₁ (Fig. 18) verzögert erregt, wobei die Zeitverzögerung aus folgenden Gründen in der Größenordnung eines Bruchteils einer Sekunde liegt.
Sobald der Hubmagnet SOL₁ erregt wird, werden die Klauen 136 und 137 der Klemmbacken 92 und 94 geschlossen und der Schalter S₂ geschaltet. Es ist wichtig, daß die Verdrillphase abgeschlossen wird und daß die Adern 20 seitlich zueinander ausgerichtet geführt werden, bevor sich die Klauen 136 und 137 der Kammeinrichtung 90 schließen. Gemäß Fig. 5 endet die Verdrillphase an einer Stelle F, wobei sich die Klauen erst an einer Stelle G hinter der Stelle F schließen. Der Abstand zwischen diesen beiden Stellen beträgt beispielsweise 0,6 bis 1,8 cm. Die Adern 20 sind an der Stelle G nicht mehr verdrillt, wobei auch die obere und die untere Bank von Adern planar seitlich nebeneinander liegen. Würden sich die Klauen 136 und 137 schließen, bevor die beiden Aderbänke in diese enge Konfiguration mit seitlich nebeneinander liegenden Adern gelangt sind, so könnten scharfe Zähne 152 und 150 der Klemmbacken 92 und 94 (siehe Fig. 12) die Isolation 58 der Adern 20 bzw. den Kern 56 der Adern durchschneiden.
Wie vorstehend erwähnt, sind auf den Klauen 136 und 137 der Klemmbacken 92 und 94 Folgen von beabstandeten Zähnen 150 und 152 vorgesehen. V-förmige Nuten 154 zwischen diesen Zähnen 150 und 152 führen jeweils eine Bank von Adern 20 in einem genauen Querabstand, wobei diese Abstände in der dargestellten Ausführungsform in Querrichtung äquidistant sind. Bei der dargestellten Ausführungsform liegen die Adern 20 der oberen Bank vorzugsweise in den Nuten 154 des oberen Klemmbackens 92, während die Adern 20 der unteren Bank in Nuten 155 des unteren Klemmbackens 94 liegen.
Der vertikale Abstand zwischen den Klauen 136 und 137 ist vorzugsweise in einem Bereich von 0 bis 0,3 cm oder mehr einstellbar, um isolierte Adern mit unterschiedlichen Außendurchmessern ohne unterschiedlich gestaltete mit Nuten versehene Klemmbacken verarbeiten zu können. Um solche Abstände realisieren zu können, ist ein feststellbarer Anschlag 156 in Form einer konventionellen Schraube im Bereich einer Seitenwand des Klemmbackens 92 vorgesehen, so daß der gewünschte Abstand durch Verdrehen dieser Schraube einstellbar ist. Dieser einstellbare Anschlag 156 wird durch eine Feststellmutter 158 in seiner Stellung festgehalten.
Die vorstehenden Ausführungen zeigen, daß die Klauen 136 und 137 schließen und daß die Vorwärtsbewegung des Schlittens 96 praktisch unmittelbar nach der Beendigung des Verdrillens von Aderpaaren beginnt. Die geschlossenen Klauenelemente 92 und 94 bewegen sich also unmittelbar nach der Beendigung des Verdrillens in genauer Querausrichtung und in doppeltem ebenen Zusammenhang mit den Adern 20, wie dies aus Fig. 12 ersichtlich ist. Da sich die geschlossenen Klauenelemente 92 und 94 zusammen mit den sich bewegenden Adern 20 bewegen, werden die Adern in dem erwähnten genauen Querabstand gehalten, bis die Klauen 136 und 137 geöffnet werden.
Das Ausmaß der Vorwärtsbewegung der Kammeinrichtung 90 wird durch das Ausmaß der Vorwärtsbewegung des Schlittens 96 begrenzt. Die Vorwärtsbewegung des Schlittens 96 wird primär durch die Betätigung einer Schlittenbremse (durch Erregung des Schalters S₃) begrenzt, was im folgenden noch genauer beschrieben wird. Zweitens wird die Vorwärtsbewegung auch durch Anschlagen der vorderen Fläche 101 des Schlittenblocks 100 an der hinteren Fläche des Lagers 99 begrenzt. Die mechanische Begrenzung des Ausmaßes der Bewegung des Schlittens kann durch konventionelle Mittel, beispielsweise durch Einfügen von Abstandsstücken (nicht dargestellt) zwischen dem Lager 99 und dem Schlittenblock 100 von einer vorgegebenen Maximallänge verkleinert werden.
Die Laminierung der so geradlinig-ausgerichteten Adern findet in einem Zeitpunkt statt, wenn die Klauen 136 und 137 in ihrer vordersten Stellung geschlossen sind, wie dies aus Fig. 15 ersichtlich ist.
Unmittelbar vor dem Erreichen der maximalen vorderen Stellung des Schlittens 96 spricht ein Schalter S₄ an, um den Rollvorgang eines (im folgenden noch genauer zu beschreibenden) die Adern ausrichtenden Rollenturms 180 anlaufen zu lassen, wodurch wiederum eine Rolle 184 in eine Laminierstellung gebracht wird, welche zur Aufnahme der geraden Abschnitte der Adern 20 ausrichtende Nuten aufweist. In der maximalen vorderen Stellung des Schlittens 96 spricht ein Schalter S₃ an, um eine Schlittenkupplung 174 abzuerregen und eine Schlittenbremse 176 zu betätigen, wie dies schematisch in Fig. 18 dargestellt ist. Nahe dem hinteren Ende des Lagers 99 ist eine generell vertikal ausgerichtete Platte 164 montiert (siehe dazu insbesondere Fig. 9 und 13), so daß sie sich zusammen mit dem ebenfalls auf dem Lager montierten Schlitten 96 bewegt. An der Hinterseite dieser Platte 164 ist ein hinterer Hebelarm 160 montiert, welcher eine generell horizontal ausgerichtete Stange 161, einen am hinteren Ende dieser Stange 161 befestigten Bügel 161a sowie eine generell nach unten verlaufende Stange 163 umfaßt, die mit dem Bügel 161a der Stange 161 schwenkbar verbunden ist. Ein vorderes Ende 162 der Stange 161 ist an der Platte 164 montiert.
Mit dem unteren Ende der nach unten verlaufenden Stange 163 des Hebelarms 160 sind hintere Schalter-Metallstifte 166 und 167 verbunden, welche in im folgenden noch zu beschreibender Weise als Schließelemente in einer elektrischen Schaltung wirken. Der Hebelarm 160 sowie die mit ihm verbundenen Schalter-Metallstifte 166 und 167 sind um die Achse eines festen, quer verlaufenden Stabes 169 schwenkbar. Die Stangen 161 und 163 des Hebelarms 160 sind um die Achse eines Stabes 170 relativ zueinander schwenkbar, wobei dieser Stab 170 die beiden Stangen gemäß den Darstellungen nach den Fig. 13 bis 16 miteinander verbindet.
Wenn sich das Lager 99 nach vorn bewegt und die Platte 164 mitnimmt, so beginnt der Hebelarm 160 um den festen, quer verlaufenden Stab 169 zu schwenken, wodurch zunächst der hintere Schalter-Metallstift 167 in Kontakt mit einem Schaltarm 173 für einen Schalter S₄ und weiterhin der hintere Schalter-Metallstift 166 in Kontakt mit einem Schaltarm 172 des Schalters S₃ gedreht wird; wie die Fig. 15 bis 17 zeigen, erfolgt dies zu einem Zeitpunkt, in dem der Schlitten 96 seine vorderste Stellung erreicht.
Es ist zu bemerken, daß die Schalter-Metallstifte 166 und 167 in ihrer Länge einstellbar ausgestaltet werden können, indem sie durch Schrauben in die Stange 163 des Hebelarms 160 montiert werden, so daß der Zeitpunkt, in dem der Schaltarm 173 mit dem Schalter S₄ und damit das Schließen dieses Schalters (welcher einen Rollenmotor 190 des Rollenturms 180 erregt) in genau richtiger Zeitsequenz erfolgen kann, d. h. unmittelbar bevor der Schlitten 96 seine maximale vordere Stellung erreicht, wobei die in Querrichtung zueinander ausgerichteten Adern 20 durch die Klemmbacken 92 und 94 geführt werden. Entsprechend kann der Zeitpunkt, in dem der Schaltarm 172 mit dem Schalter S₃ in Kontakt tritt, und damit das Schließen dieses Schalters (welcher die Schlittenbremse 176 erregt) mit der Beendigung der Vorwärtsbewegung des Schlittens 96 in genaue zeitliche Übereinstimmung gebracht werden.
Um sowohl die verdrillten Aderpaarabschnitte 52 und die geraden Aderpaarabschnitte 54 während der Zeit, in der sie zwischen Kunststoffolien 60 und 62 laminiert werden, in genauem Querabstand zu halten, ist der Rollenturm 180 in der im folgenden zu beschreibenden Laminier- und Verschweißeinrichtung vorgesehen.
Die nachstehend als Laminierzone 28 bezeichnete Laminier- und Verschweißeinrichtung ist in Bewegungsrichtung unmittelbar hinter der maximalen vorderen Stellung der Klauen 136 und 137 vorgesehen und umfaßt generell den Rollenturm 180 sowie eine untere Laminierrolle 196. Gemäß den Fig. 6 und 7 umfaßt der Rollenturm 180 mehrere langgestreckte, mit Quernuten versehene Rollen 182 und 184, die jeweils im Abstand voneinander angeordnet und zwischen Rollenstützplatten 186 und 188 um eine quer zur Bewegungsrichtung des Flachbandkabels 50 verlaufende Achse drehbar montiert sind. Durch die zentrale Achse der Rollenstützplatten 186 und 188 verläuft eine Rollenantriebswelle 189, die von einem Rollenmotor 190 angetrieben wird, wie dies in den Fig. 6 und 7 dargestellt ist.
Quernuten 183 der Rollen 182 besitzen eine ausreichende Breite und Tiefe, um die verdrillten Aderpaare und die obere Laminierfolie 60 aufnehmen zu können. Die Rollen 184 sind mit parallelen Quernuten 185 geringerer Breite und Tiefe versehen, um gerade die einzelnen geraden Adern und die obere Laminierfolie 60 aufnehmen zu können.
Zwar sind in Fig. 6 jeweils drei Rollen 182 bzw. 184 dargestellt; es können jedoch auch andere gerade Zahlen von Rollen 182 und 184 vorgesehen werden, welche größer als 2, beispielsweise 2, 4, 8 oder mehr sind. Es ist weiterhin festzustellen, daß im Rollenturm 180 die Rollen 182 (im folgenden als Verdrillrollen bezeichnet) mit den Rollen 184 (im folgenden als Begradigungsrollen bezeichnet) abwechseln, so daß der Rollenturm 180 um 60° aus einer in Fig. 6a dargestellten Stellung in eine in Fig. 6b dargestellte Stellung, in der eine Begradigungsrolle 184 in der Laminierstellung steht, gedreht wird, wenn eine Vielzahl von Adern 20 aus dem Verdrillauf in den geraden Lauf übergeht.
Gehen andererseits die Adern 20 aus dem geraden Lauf in den Verdrillauf über, so ist die Verdrehung des Rollenturms 180 so programmiert, daß eine Begradigungsrolle 184 aus der in Fig. 6b dargestellten Laminierstellung in eine um 60° versetzte Stellung bewegt wird, wodurch eine Verdrillrolle 182 in die in Fig. 6a dargestellte Laminierstellung gedreht wird.
In den Fig. 6 und 6a ist der Rollenturm 180 in einer Stellung dargestellt, in der eine Verdrillrolle 182 in der Laminierstellung steht, wobei die Vorrichtung verdrillte Aderpaare zur Bildung des Flachbandkabels 50 laminiert. Die nächste Drehung des Rollenturms 180 bringt eine Begradigungsrolle 184 nach dem Verdrillvorgang und bei Eintritt eines geradlinigen Aderabschnittes 54 in den Klemmbereich der oberen Rolle 182 und der unteren Laminierrolle 196 in die Laminierstellung, wobei der geradlinige Aderabschnitt 54 beim Eintritt in diesen Klemmbereich in den geschlossenen Klauen 136 und 137 quer ausgerichtet ist. Diese zweite Stellung ist in Fig. 6b dargestellt.
Die vorstehend erläuterte Bewegung des Rollenturms 180 wird auf folgende Weise programmiert.
Der Schaltarm 167 ist so programmiert, daß er den Schalter S₄ unmittelbar vor dem Zeitpunkt, in dem der Schlitten 96 seine maximale vordere Stellung erreicht, drückt bzw. betätigt. Wenn der Schalter S₄ betätigt wird, so erregt er eine Schaltung, welche ein erstes Rollenzyklussequenz- Verzögerungsrelais DR3 (Fig. 18) aufweist, und führt der Rollenmotorkupplung und einem Bremsrelais K5 (Fig. 18) Energie zu, um die Bremse abzuschalten und die Rollenmotorkupplung einzulegen, wodurch die Drehung des Rollenturmes 180 ausgelöst wird.
Das Rollenzyklussequenz-Verzögerungsrelais DR3 bildet einen Nebenschluß für einen Schalter S₆ (Fig. 18), der so lange andauert, daß ein auf der Rollenantriebswelle 189 montierter Nocken 192 (Fig. 7 und 18) einen Schaltarm für den Schalter S₆ (siehe Fig. 6, 7 und 18) freigibt und der Kreis geschlossen wird. Die Drehung des Rollenturms wird dadurch beendet, daß der den Rollenmotor 190 mit Energie versorgende Kreis unterbrochen wird, wenn die Begradigungsrolle 182 richtig eingestellt ist. Dies kann auf verschiedene Weise geschehen. Beispielsweise kann dem Kupplungs- und Bremsrelais K5 am Ende der durch das Relais DR3 bedingten Verzögerungszeit mittels einer Rollenmotor-Nockenanordnung 192 (Fig. 6, 7 und 18), welche auf der Rollenantriebswelle 189 montiert ist und den Schalter S₆ schließt, über den Schalter S₆ weiter Energie zugeführt werden. Die Rollenmotor-Nockenanordnung 192 betätigt den Schalter S₆, um das Relais K5 abzuerregen, wodurch die Drehung des Rollenturms 180 gestoppt wird, wenn die Begradigungsrolle 182 über der unteren Laminierrolle 196 liegt und wenn das gerade-gestreckte Kabel den Klemmbereich zwischen diesen Rollen 182 und 196 erreicht.
Ein Zähler C₂ (Fig. 18) mißt die Länge der hergestellten geradlinigen Aderabschnitte 54. Am Ende des Zählvorgangs des Zählers C₂ wird der Verdrillmotor 80 erneut gestartet, wobei ein Signal vom Zähler C₂ ausgesandt wird, das ein Relais KB (Fig. 18) momentan öffnet, wodurch Relais K1 und K2 sowie der Schalter S₁ aberregt werden und damit der Verdrillmotor 80 erneut anlaufen kann.
Durch Betätigen des Schalters S₃ wird die Schlittenkupplung 174 (Fig. 18) ausgekuppelt und die Schlittenbremse 176 (Fig. 18) erregt, wodurch der Schlitten 96 durch die Schlittenbremse 176 in seiner vorderen Stellung gehalten wird, bis der Prozeßzyklus nach dem geradlinigen Abschnitt vervollständigt ist.
Wie bereits erwähnt, wird der Schalter S₃ kurz nach dem Schalter S₄ geschlossen. Dadurch wird die Begradigungsrolle 184 in die Laminierstellung gebracht, wenn die geradlinigen Aderabschnitte 54 die Laminierzone 28 erreichen, wobei ein glatter Übergang von verdrillten Abschnitten zu geradlinigen Abschnitten im Flachbandkabel 50 gewährleistet ist.
Ein Zähler C₃ (Fig. 18) mißt ein kurzes Stück des Kabels 50 bei beginnender Verdrillung von beispielsweise 19,05 bis 38,1 mm, nachdem der Zählendwert des Zählers C₂ erreicht ist, wobei die Klauen 136 und 137 geöffnet werden, nachdem ein vorgegebener Längenabschnitt mit Aderverdrillung gebildet ist. Am Ende der Zählung des Zählers C₃ öffnet momentan ein Relais KC (Fig. 18), um die Relais DR1 und DR2 (Fig. 18) abzuerregen, wodurch der Kern 102 des Schlitten-Hubmagneten SOL₁ gelöst wird, was wiederum zur Folge hat, daß sich der Hebelarm 144 auf den Nockenflächen 127 und 128 nach vorn bewegt. Damit können sich die Klauen 136 und 137 in der in den Fig. 11 und 16 dargestellten Weise aufspreizen, bevor sie in die bereits gebildeten verdrillten Paare einschneiden.
Wenn sich der Hebelarm 144 nach vorn bewegt, so betätigt er in der in Fig. 16 dargestellten Weise den Schaltarm des Schalters S₅, um die Bremse 176 des Schlittens 96 vorzugsweise nach einer durch ein in der Schaltung befindliches Verzögerungsrelais festgelegten Zeit zu lösen. Wäre keine Verzögerungszeit vorhanden, so könnte sich der Schlitten 96 auf die verdrillten Aderpaare nach hinten bewegen, bevor die Klauen 136 und 137 voll geöffnet sind, so daß die Leiter 56 oder die Isolation 58 der Adern 20 durchschnitten werden könnten. (Fig. 18).
Der Schlitten 96 wird sodann längs den Zugelementen 97 und 98 (bei offenen Klauen 136 und 137) unter dem Einfluß einer starken Schlittenspiralfeder 200 in eine Stellung zurückgezogen, in welcher der Schlittenblock 100 an das hintere Lager 99 anschlägt. Ein vorderes Ende 201 der Feder 200 ist am Schlittenblock 100 befestigt, während ein hinteres Ende 202 dieser Feder in konventioneller Weise an der Hinterseite des festen Verdrillrahmens 25 gehalten wird.
Der Schlitten 96 kann sodann, wie oben beschrieben, bei Erregung über den Schalter S₂ den nächsten Zyklus ausführen.
Am Ende der Zählsequenz des Zählers C₃ werden weiterhin nicht verzögernde Kontakte des Relais DR1 (Fig. 18) geschlossen, wodurch ein zweites Rollensequenz-Verzögerungsrelais DR4 (Fig. 18) geschlossen wird. Dieses Relais DR4 arbeitet ebenso wie das Rollensequenz-Verzögerungsrelais DR3, um einen Rollenmotorbetrieb einzuleiten und den Rollenturm 180 um einen Winkel von 60° zu drehen, so daß eine Verdrillrolle 182 in eine Stellung über der unteren Laminierrolle 196 gebracht wird, wie dies in Fig. 6a dargestellt ist. Damit können in Querrichtung genau ausgerichtete verdrillte Aderpaare während ihrer Laminierung aufgenommen werden. Der Rollenmotorbetrieb wird durch den den Schalter S₆ betätigenden Nocken 192 beendet, wodurch das Relais K5 aberregt und der Rollenbetrieb gestoppt wird.
Es ist an dieser Stelle als wesentlich festzuhalten, daß der Verdrillmotor 80 am Ende der Zählsequenz des Zählers C₂ erregt wird und daß das Verdrillen vor dem Öffnen der Klauen 136 und 137 beginnt, da die Klauen lediglich am Ende der späteren Zählsequenz des Zählers C₃ geöffnet werden. Es zeigt sich, daß eine in Fig. 5 mit 210 bezeichnete Übergangszone teilweiser Verdrillung von vorgegebener Länge gebildet wird, wenn die Verdrillung beginnt, bevor die Klauen 136 und 137 aufgrund der Wirkung des Zählers C₃ gelöst werden und sodann nach einer kurzen vorgegebenen Zeit geöffnet sind. Ist die Zählsequenz des Zählers C₃ zu lang, so wird in der Zone 210 eine zu lange Verdrillung gebildet, wodurch die Isolation 58 der Adern 20 durch die Zähne 150 und 152 der geschlossenen Klemmbacken 92 und 94 aufgebrochen wird. Wird der Verdrillmotor 80 erneut gestartet, nachdem die Klemmbacken 92 und 94 gelöst und aufgespreizt sind, so ist es schwierig, die Länge der geradlinigen Abschnitte 54 zu steuern, wodurch zu lange geradlinige Abschnitte 54 gebildet werden.
Die Vorrichtung enthält weiterhin eine Einrichtung zur Aufheizung der oberen und der unteren Kunststoff-Laminierfolie 60 bzw. 62 bis zu ihrem Erweichungspunkt; diese Aufheizung erfolgt mittels heißer Luft, welche durch Luftdüsen 215 geblasen wird. Diese Luftdüsen 215, durch welche die heiße Luft austritt, sind unmittelbar benachbart zum Klemmbereich der Laminierrollen 182 bzw. 184 sowie der unteren Laminierrolle 196 angeordnet. Die kritischen Temperaturen für die speziell verwendeten Kunststoff-Laminierfolien 60 und 62 sind an sich bekannt.
Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß die Kammeinrichtung 90 während ihrer Bewegung bis unmittelbar zu den Austrittsenden der Luftdüsen 215 bewegt wird. Um die Kammeinrichtung 90 so kühl als möglich und vorzugsweise unter der Erweichungstemperatur der Aderisolation 58 zu halten, sind in den Klemmbacken 92 und 94 Kühlkanäle 220 und 222 vorgesehen, durch die ein geeignetes Kühlmittel zirkuliert, um die Klemmbacken 92 und 94 auf der gewünschten tiefen Temperatur zu halten.
Nach der Laminierung des Flachbandkabels 50 unter Wärme und Druck wird es in konventioneller Weise auf der Unterseite um eine Kühlrolle 224, über eine kalte Rolle 226 und sodann zu einer (nicht dargestellten) Aufspultrommel geführt.
Das Kabel wird durch die verschiedenen Bearbeitungszonen durch konventionelle Mittel mit konstanter Spannung und einer Geschwindigkeit in der Größenordnung von 150 bis 400 m pro Stunde oder größer geführt, wobei diese Geschwindigkeit jedoch auch noch variieren kann. Das Bedrucken des zwischen den Laminierrollen 182 bzw. 184 und 196 austretenden Flachbandkabels 50 kann durch konventionelle Mittel im Bedarfsfall vor dem Kühlen erfolgen. Dieser Vorgang ist schematisch durch einen Pfeil 227 angedeutet.
Anhand der Fig. 18 bis 20 und insbesondere der Fig. 19 und 20 wird im folgenden eine Zusammenfassung der Betriebssequenzen bei dem in der Vorrichtung durchgeführten Verfahren gegeben, wobei insbesondere die elektrische Beschaltung erläutert wird.
Ein Zeittaktzähler 230 (Fig. 18) mißt die Zählsequenzen der Zähler C₁, C₂ und C₃, wobei am Ende der Zählsequenz des Zählers C₃ alle Zähler für den Start des nächsten Zyklus zurückgestellt werden.
Wird die Spannung von einer Wechselspannungsquelle 232 (Fig. 18) eingeschaltet, so wird der Verdrillmotor 80 in der Vorrichtung erregt, wodurch das Verdrillen von Aderpaaren beginnt, bis das Ende der Zählsequenz des Zählers C₁ erreicht wird. Durch Schließen des Schalters S₁ wird der Verdrillmotor abgeschaltet, wodurch das Verdrillen beendet wird.
Sodann beginnt die Zählsequenz des Zählers C₂. Nach einer auf die Abschaltung des Verdrillmotors 80 folgenden Zeitverzögerung wird der Schlitten-Hubmagnet SOL₁ erregt, wodurch die Klauen 136 und 137 geschlossen werden. Gleichzeitig mit dem Schließen der Klauen 136 und 137 bewegt sich der Schlitten 96 aufgrund des Schließens des Schalters S₂ nach vorn. Es ist wichtig, daß zwischen der Beendigung des Verdrillens und dem Schließen der Klauen eine geringe Verzögerung vorhanden ist, damit die beiden Ebenen der Adern 20 wie oben beschrieben in eine doppelte ebene Konfiguration gelangen können.
Der Schlitten 96 bewegt sich mit den geschlossenen Klauen und zusammen mit den beiden Ebenen von sich bewegenden Adern nach vorn und richtet diese in einem genauen Querabstand zueinander aus, bis die Klemmbacken 92 und 94 ihre maximale vordere Stellung erreichen.
Unmittelbar vor dem Erreichen der maximalen vorderen Stellung des Schlittens 96 (sowie der Kammeinrichtung 90) tritt (durch Schließen des Schalters S₄) eine Verdrehung des Rollenturms 180 auf, um eine Begradigungsrolle 184 in die Laminierstellung zu bringen. Diese Rollenverdrehung tritt vorzugsweise unmittelbar vor dem Erreichen der maximalen vorderen Stellung des Schlittens auf, so daß ein glatter Übergang von verdrillten Abschnitten 52 zu geradlinigen Abschnitten 54 im Flachbandkabel 50 vorhanden ist. bevor die zueinander ausgerichteten geradlinigen Adern die Begradigungsrolle 184 erreichen.
Wenn der Schlitten sodann seine maximale vordere Stellung einnimmt, wird die Schlittenkupplung 174 ausgekuppelt und die Schlittenbremse 176 (durch Schließen des Schalters S₃) betätigt, wodurch die maximale vordere Stellung bis unmittelbar nach dem Ende der Zählsequenz des Zählers C₃ erhalten bleibt.
Am Ende der Zählsequenz des Zählers C₂ beginnt die Zählsequenz des Zählers C₃, wobei der Verdrillmotor 80 (durch Enterregung des Schalters S₁) erneut gestartet wird. Der Schlitten 96 sowie die Kammeinrichtung 90 verbleiben in ihrer maximalen vorderen Stellung, wobei auch die Klauen 136 und 137 geschlossen bleiben, bis die Zählsequenz des Zählers C₃ beendet ist.
Am Ende der Zählsequenz des Zählers C₃ öffnen die Klauen 136 und 137 (durch Enterregung des Hubmagneten SOL₁), wobei sich der Rollenturm 180 dreht, um eine Verdrillrolle 182 (durch den Schalter S₆) in die Laminierstellung zu bringen, wonach der Schlitten 96 und die Kammeinrichtung 90 (durch Schließen des Schalters S₅ zur Lösung der Schlittenbremse 176) zurückgeführt werden, um den Beginn der nächsten Zählsequenz des Zählers C₂ zu erwarten.
Die Zählsequenz des Zählers C₃ ist aus oben schon erläuterten Gründen kurz, wobei die vorgeschriebene Sequenz einen glatten Übergang von geradlinigen Abschnitten 54 zu verdrillten Abschnitten 52 ohne Gefahr einer Beschädigung ermöglicht. Die vorbeschriebene Betriebssequenz ist in Fig. 19 mit a bis g bezeichnet.
Die Zählsequenz des Zählers C₁ (und damit der nächste Zyklus) beginnt nach Beendigung der Zählsequenz des Zählers C₃ erneut.
Fig. 18 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer Schaltung für die erfindungsgemäße Vorrichtung in einem Zustand, in dem die Vorrichtung anfänglich einen verdrillten Kabelabschnitt 52 erzeugt.
Am Ende der Zählsequenz des ersten Zählers C₁ schließt eine Relais KA kurzzeitig, wodurch ein Halterelais DR2 erregt wird und die nicht verzögernden Kontakte geschlossen werden, so daß eine Selbsthaltung über KC gewährleistet ist. Die verzögernden Kontakte werden lange genug geschlossen gehalten, damit der rotierende Magnet 82 den Reed-Schalter S₁ schließen kann, wodurch die Relais K1 und K2 geschlossen werden. Am Ende der durch das Relais DR2 bedingten Verzögerungszeit öffnen die verzögernden Kontakte den Kreis für den Reed-Schalter S₁.
Wenn das Halterelais K1 für die Verdrillmotorkupplung und die Verdrillmotorbremse erregt wird, so wird es durch Schließen seiner Kontakte über das Relais KB gehalten. Gleichzeitig wird das Relais K2 für die Verdrillmotorkupplung und die Verdrillmotorbremse erregt. Dieses Relais öffnet den Kupplungskreis des Verdrillmotors 80 und betätigt die Bremse dieses Motors.
Wenn das Sequenzhalterelais DR2 erregt wird, so erhält auch das Verzögerungsrelais DR1 für den Schlitten-Hubmagneten Spannung. Die nicht verzögernden Kontakte öffnen, um in diesem Zeitpunkt eine Betätigung des Motors 190 für den Rollenturm zu verhindern. Am Ende der durch das Relais DR1 bedingten Verzögerungszeit wird der Schlitten-Hubmagnet SOL₁ erregt. Damit werden die Klemmbacken 92 und 94 geschlossen und der Schalter S₂ betätigt. Der Schalter S₂ liefert über den Schalter S₃ Spannung für die Schlittenkupplung 174, wodurch der Schlitten 96 nach vorn bewegt wird. Bei seiner Vorwärtsbewegung betätigt der Schlitten die Schalter S₃ und S₄.
Der Schalter S₃ schaltet die Spannung von der Kupplung auf die Bremse und das Kupplungs-Bremsrelais K4. Dieses Relais K4 hält den Schlitten 96 in seiner vollen vorderen Stellung. Das Relais K4 wird über den Schalter S₅ durch seine eigenen Kontakte gehalten.
Der Schalter S₄ wird vorzugsweise unmittelbar vor dem Schalter S₃ betätigt. Wenn der Schalter S₄ betätigt wird, liefert er Spannung für das erste Rollenzyklussequenz- Verzögerungsrelais DR3. Die nicht verzögernden Kontakte liefern Spannung für das Kupplungs- und Bremsrelais K5 des Rollenturmrotors, um den Rollvorgang auszulösen. Das Relais DR3 bildet für eine ausreichende Zeit einen Nebenschluß für den Schalter S₆, um die Nocke am Ende der Rollenverdrehung vom Schalter S₆ weg zu bewegen. Dadurch wird dieser Schalter S₆ geschlossen. Am Ende der durch das Relais DR₃ bedingten Verzögerungszeit öffnen die Relaiskontakte. Das Relais K5 erhält nun über den Schalter S₆ Spannung.
Der nächste Nockenvorsprung betätigt den Schalter S₆, wodurch das Relais K5 aberregt und der Rollenvorgang gestoppt wird. Die Vorrichtung bildet nun einen geradlinigen Abschnitt 54.
Am Ende der Zählsequenz des zweiten Zählers C₂ öffnet das Relais KB momentan. Damit werden die Relais K1 und K2 aberregt, wodurch der Verdrillmotor 80 erneut gestartet wird.
Am Ende der Zählsequenz des dritten Zählers C₃ öffnet das Relais KC momentan. Damit werden die Relais DR1 und DR2 aberregt, wodurch der Schlitten-Hubmanget SOL₁ gelöst und die Klemmbacken 92 und 94 aufgespreizt werden. Bei diesem Vorgang wird auch der Schalter S₅ betätigt und die Schlittenbremse 176 gelöst. Die nicht verzögernden Kontakte auf dem Relais DR1 werden nunmehr geschlossen, wodurch das zweite Rollenzyklussequenz-Verzögerungsrelais DR4 erregt wird. Dieses Relais arbeitet aus dem gleichen Grunde ebenso wie das Relais DR3.
Die Vorrichtung erzeugt nunmehr einen verdrillten Abschnitt 52.
Gemäß einer weiteren in Fig. 8a dargestellten Ausführungsform der Erfindung können ein oder mehrere Reed- Schalter S₁′ im Bereich eines zweiten Magneten 82a vorgesehen werden, der auf einem Verdrillrohr 24″ montiert ist. Wenn der Reed-Schalter S₁′ (am Ende der Zählsequenz des Zählers C₁) erregt wird, so werden alle Verdrillrohre 24, 24′, 24″ so ausgerichtet, daß zwischen den Achsen der Leiter eines Paares gezogene Linien auf der Austrittsseite der Verdrillrohre (von den vorderen Enden der Verdrillrohre gesehen) horizontal und eben verlaufen. Wenn der Reed-Schalter S₁′ erregt wird, so werden die Verdrillrohre 24, 24′, 24″ gegenüber der Betätigung des auf den Magneten 82 wirkenden Reed-Schalters S₁ um 180° versetzt ausgerichtet.
Wird also der Schalter S₁ in einer ersten Betriebssequenz zuerst erregt, um die Bildung eines geradlinigen Aderabschnittes 54 zu beginnen, worauf eine Erregung des Schalters S₁′ in der nächsten Betriebssequenz erfolgt, um die Bildung des nächstfolgenden geradlinigen Aderabschnittes 54 zu beginnen, so sind die Aderpaare dieses nächstfolgenden geradlinigen Aderabschnittes 54 in bezug auf den ersten geradlinigen Aderabschnitt 54 um 180° phasenverschoben zueinander ausgerichtet.
In der schematischen ebenen Ansicht von verdrillten und geradlinigen Aderabschnitten 52′, 54′ und 54″ gemäß Fig. 21a, in der ein Aderpaar aus schwarzen und braunen Adern dargestellt ist, werden die oberen schwarzen Adern 20″ des geradlinigen Aderabschnittes 54″ zu unteren schwarzen Adern 20′ des geradlinigen Aderabschnittes 54′. Diese abwechselnde Anordnung von gepaarten Adern in aufeinanderfolgenden geraden Aderabschnitten 54′ und 54″ ist für bestimmte Kabelanwendungen von Vorteil.
Werden die Schalter S₁ und S₁′ nicht abwechselnd erregt, so liegen die Adern der Aderpaare gemäß der Ausführungsform nach Fig. 21b, wobei obere schwarze Adern 20a in einem geradlinigen Aderabschnitt 54a auch obere schwarze Adern 20b in einem folgenden (oder vorhergehenden) geraden Aderabschnitt 54b bilden.

Claims (19)

1. Flachbandkabel mit Paaren von isolierten Adern (20), welche in periodisch aufeinanderfolgenden Abschnitten (52, 54) abwechselnd miteinander verdrillt und geradlinig sind und in Kanälen festgelegt sind, die jeweils durch längnahtgeschweißte laminierte Kunststoffolien (60, 62) gebildet sind, wobei auch die geradlinigen Abschnitte (54) in jeweiligen Kanälen der längsnahtgeschweißten laminierten Kunststoffolien (60, 62) eingeschlossen sind, und alle Adern (20) des Kabels in den geradlinigen Abschnitten in der Flachbandebene parallel zueinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die die geradlinigen Abschnitte (54) aufnehmenden Kanäle durch zusätzliche Längsnahtverschweißungen der laminierten Kunststoffolien (60, 62) zwischen den jeweiligen Einzeladern (20) unterteilt sind.
2. Flachbandkabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzeladern (20) unmittelbar aufeinanderfolgender geradliniger Aderpaarabschnitte (54) eines Aderpaares in ihrer Lage gleich (Fig. 21b) oder vertauscht (Fig. 21a) sind.
3. Verfahren zur Herstellung eines Flachbandkabels nach Anspruch 1 oder 2, bei dem man verdrillte Adern (20) zwischen zwei Kunststoffolien (60, 62) einlaufen läßt und diese durch Längsnahtschweißung (bei 64) miteinander laminiert, wobei die Adern (20) unmittelbar vor dem Einlauf zwischen die Kunststoffolien (60, 62) abwechselnd verdrillt werden bzw. unverdrillt bleiben, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kunststoffolien (60, 62) in den geradlinigen Aderpaarabschnitten (54) auch zwischen den Einzeladern (20) miteinander verschweißt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man jeweils mit Zeitverzögerung kurz nach Beendigung eines Verdrillungsvorgangs bei fortgesetzter Bewegung der Aderpaare in Längsrichtung die Adern (20) zur Bildung der geradlinigen Aderpaarabschnitte (54) längs einer vorgegebenen Strecke einer geradlinigen Führung (154) mit definiertem Querabstand unterwirft.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die isolierten Adern (20) nach dem Beginn eines erneuten Verdrillungsvorgangs für eine vorgegebene kurze Zeitperiode mit genau definiertem Querabstand geradlinig weitergeführt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrillungsvorgang jeweils in einem Zeitpunkt beendet wird, in dem die Querverbindungslinie zwischen den Einzeladern (20) eines Aderpaarabschnitts (52) am Verdrillungsende parallel zur Ebene des Flachbandkabels (50) liegt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die verdrillten Aderpaarabschnitte (52) unmittelbar vor der Laminierung in einer oberen und einer unteren Lage ausgerichtet werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrillungsvorgang jeweils in einem Zeitpunkt beendet wird, in dem die Querverbindungslinien zwischen den Einzeladern (20) einzelner Aderpaarabschnitte (52) am Verdrillungsende parallel zur Ebene des Flachbandkabels (50) abwechselnd in einer oberen und einer unteren Lage liegen.
9. Vorrichtung zur Herstellung eines Flachbandkabels nach Anspruch 1 oder 2, umfassend eine mit wahlweise aus- und einschaltbaren Verdrillungsvorrichtungen (24, Fig. 18) ausgestattete Zuführeinrichtung zur Zuführung von Paaren isolierter Adern (20) zwischen zwei Kunststoffolien (60, 62) und eine Laminier- und Verschweißeinrichtung mit einer gerillten Laminierrolle (182), dadurch gekennzeichnet, daß in der Laminier- und Verschweißeinrichtung Laminierrollen (182, 184) mit unterschiedlicher Rillenteilung zum abwechselnden Einsatz vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in einer den Laminierrollen (182, 184) vorgeschalteten Begradigungsstrecke eine kammartige Führungs- und Begradigungseinrichtung (90) für die Festlegung des Abstands zwischen den Adern (20) der geradlinigen Aderpaarabschnitte (54) vorgesehen ist, welche mit und zwischen den einzelnen isolierten Adern (20) beweglich ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die kammartige Führungs- und Begradigungseinrichtung (90) mit zu öffnenden und zu schließenden Klemmbacken (92, 94) ausgeführt ist, daß ein Schlitten (96) zur Führung der Führungs- und Begradigungseinrichtung (90) von einer ersten in eine zweite Stellung jeweils nach Beendigung eines Verdrillungsvorgangs vorgesehen ist und daß eine Verschlußeinrichtung zum Schließen der Klemmbacken (92, 94) in der ersten Stellung des Schlittens (96) jeweils kurz nach Beendigung eines Verdrillungsvorgangs und zum Aufrechterhalten von deren Schließzustand bei der Bewegung des Schlittens (96) aus der ersten in die zweite Stellung vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrillungsvorrichtung (24, Fig. 18) eine Vielzahl von drehbaren Verdrillrohren (24) aufweisen, durch welche jeweils ein Paar von isolierten Adern (20) läuft, und ferner eine Anhalteeinrichtung (82, S₁, Fig. 18) zum Abstoppen der Verdrillrohre (24) in einer vorgegebenen Winkelstellung aufweisen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrillrohre (24) in Durchgangsrichtung gegen eine obere und eine untere Ebene konvergieren.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß in den Verdrillrohren (24) Trennelemente (70) zur Trennung der Adern (20) der sie durchlaufenden Aderpaare vorgesehen sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schließzeitpunkt der Klemmbacken (92, 94) und der Beendigung eines Verdrillungsvorgangs eine Zeitverzögerung vorgesehen ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 15, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (Fig. 13-16, 18) zur Öffnung der Klemmbacken (92, 94) und eine Einrichtung (Fig. 13-16, 18) zur Rückführung des Schlittens (96) in die erste Stellung in einem vorgegebenen Zeitpunkt nach Beginn eines weiteren Verdrillungsvorgangs.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (Fig. 13-16, 18) zur Öffnung der Klemmbacken (92, 94) mit Zeitverzögerung gegenüber der Einrichtung (Fig. 13-16, 18) zur Rückführung des Schlittens (96) gesteuert ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Laminierrolle (182) zum Verschweißen längs der verdrillten Aderpaarabschnitte (52) jeweils nach dem Beginn eines Verdrillungsvorgangs aktivierbar ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Laminierrolle (184) zum Verschweißen längs und zwischen den geradlinigen Aderpaarabschnitten (54) aktivierbar ist, unmittelbar bevor der Schlitten (96) seine zweite Stellung erreicht.
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