DE2741704A1 - Mit zwei zuglaschen versehener selbstsperrender reissverschlusschieber - Google Patents
Mit zwei zuglaschen versehener selbstsperrender reissverschlusschieberInfo
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Description
Patentanwälte
Leinweber & Zimmermann
Leinweber & Zimmermann
Z/II-P/2865
Yoshida Kogyo K. K,
Tokio, Japan
Tokio, Japan
Mit zwei Zuglaschen versehener selbstsperrender Reißverschlußschieber
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Reißverschlüsse und insbesondere auf einen mit zwei Zuglaschen versehenen
selbstsperrenden Reißverschlußschieber·
Ein mit zwei Zuglaschen versehener selbstsperrender Reißverachlußschieber herkömmlicher Bauart besteht aus zwei
mit Zuglaschen betätigbaren Bauteilen« die in den zugeordneten Schieberflügeln des Schieberrumpfes mittels getrennter
Gelenkzapfen schwenkbar gelagert sind· Eines dieser zug-
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laschenbetätigten Bauteile ist mit einer Sperrklaue versehen,
die normalerweise in den Führungskanal des Schieberrumpfes hineinragt, und die aus dem Führungskanal zurückgezogen
wird, wenn auf diejenige Zuglasche eine Zugkraft ausgeübt wird, die mit dem die Sperrklaue aufweisenden
zuglaschenbetätigten Bauteil in unmittelbarer Berührung steht. Damit die Sperrklaue aus dem Führungskanal zurückgezogen
wird, wenn auf die andere Zuglasche eine Zugkraft ausgeübt wird, sind beide zuglaschenbetätigten Bauteile
mit versetzten Zungen versehen, die in einen im Hals des Schieberrumpfes ausgebildeten Querkanal lose eingreifen,
so daß sie einander überlappen.
Ein Nachteil dieser herkömmlichen Konstruktion eines mit zwei Zuglaschen versehenen selbstsperrenden Reißverschlußschiebers
beruht auf den zur schwenkbaren Lagerung der zuglaschenbetätigten Bauteile im Schieberrumpf verwendeten
Gelenkzapfen. Die Verwendung derartiger Gelenkzapfen macht den Zusammenbau des Schiebers überaus mühsam
und zeitraubend. Ein weiterer Nachteil besteht in dem durch den Schieberhals ausgebildeten Querkanal. Die Abmessungen
des Querkanals sind hinreichend groß, um eine Schwenkbewegung der in diesen eingreifenden Zungen zu ermöglichen,
so daß der Hals wie auch der gesamte Schieberrumpf eine beträchtliche Verminderung der Festigkeit erleidet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Konstruktion und den Zusammenbau des in Rede stehenden mit
zwei Zuglaschen versehenen selbstsperrenden Reißverschlußschiebers
zu vereinfachen.
Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, einen mit zwei Zuglaschen versehenen selbstsperrenden Reißver-
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Schlußschieber mit verbesserter Festigkeit und Dauerhaftigkeit zu schaffen» der die ihm zugedachten Funktionen über
die gesamte Lebensdauer des Reißverschlusses ausführt« in dem er eingebaut ist·
Der mit zwei Zuglaschen versehene selbstsperrende Reißverschlußschieber
gemäß der Erfindung besteht kurz gesagt aus ersten und zweiten zuglaschenbetätigten Bauteilen« die
in Längsrichtung auf zugeordneten Schieberflügeln des Schieberrumpfes angeordnet sind« und die jeweils an ihrem Vorderende
einen Gelenkbereich aufweisen« der unmittelbar (d,h.
ohne die Verwendung von Gelenkzapfen oder anderen Bauteilen) durch einen der Schieberflügel abgestützt sind« um
eine Schwenkbewegung des zuglaschenbetätigten Bauteils in einer zu der Ebene des Schieberflügeis rechtwinkligen Ebene
zu ermöglichen·
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung wird der Querkanal im Hals des Schieberrumpfes von gegeneinander versetzten
ersten und zweiten Bereichen gebildet« welche die Zungen des ersten und des zweiten zuglaschenbetätigten Bauteils
lose aufnehmen. Auf diese Weise ist es möglich« die Abmessungen des Querkanals auf ein Minimum zu verringern
und damit die Festigkeit des Schieberrumpfee zu erhöhen·
Weitere Einzelheiten« Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der
Zeichnung« auf die bezüglich aller nicht im Text beschriebenen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigen:
eines mit zwei Zuglaschen versehenen selbstsperrenden Reißverechlußschiebers gemäß der
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Erfindung,
Fig· 2 eine perspektivische Darstellung des Schiebers »ach Pigo 1 im zusammengebauten Zustand«
Figo 3 einen vergrößerten Längsschnitt nach der Linie
III-III in Fig. 2» der den Schieber in seiner
normalen oder gesperrten Stellung zeigt» wobei die Sperrklaue in den Führungskanal des Schieberrumpfes hineinragt»
Fig« 5 eine Darstellung ähnlich wie Fig. 3« die jedoch
zeigt» wie die Sperrklaue infolge der Ausübung einer Zugkraft auf eine der beiden Zuglaschen
des Schiebers aus dem Führungskanal herausgezogen ist»
Fig. 6 ebenfalls eine Darstellung ähnlich wie Fig. 3»
die jedoch zeigt» wie die Sperrklaue infolge der Ausübung einer Zugkraft auf die andere Zuglasche
des Schiebers aus dem Führungskanal herausgezogen ist» und
Fig· 7 ebenfalls eine Darstellung ähnlich wie Fig· 3»
die jedoch eine geringfügige Abwandlung des Schiebers nach den Fig· 1 bis 6 zeigt«
Wie in Fig. 1 gezeigt ist» umfaßt der mit zwei Zuglaschen
versehene selbstsperrende Reißverschlußschieber gemäß der Erfindung einen Rumpf 10« der einen mit Flanschen versehenen ersten oder oberen Schieberflügel 11 und einen mit
Flanschen versehenen zweiten oder unteren Schieberflügel 12 aufweist» die in paralleler Anordnung miteinander verbunden
sind. An dem ersten Schieberflügel 11 des Schieberrumpfes
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sind ein erstes durch eine Zuglasche betätigtes Bauteil 13, das mit einer Sperrklaue 14 zum Verriegeln des Schiebers in
einer gewünschten Stellung auf zwei Reißverschlußketten versehen ist, eine Blattfeder 15 zum Belasten des ersten zuglaschenbetätigten
Bauteils gegen den Schieberrumpf, eine erste Zuglasche 16 zum Entriegeln und Betätigen des Schiebers
und eine erste Abdeckung 17 zum Umschließen des ersten zuglaschenbetätigten Bauteils und zum Abstützen der Blattfeder
angeordnet«
Andererseits sind auf dem zweiten Schieberflügel 12 des Schieberrumpfes 10 ein zweites zuglaschenbetätigtes Bauteil
18, eine zweite Zuglasche 19 zum Entriegeln des Schiebers über das zweite zuglaschenbetätigte Bauteil und zum
Betätigen des Schiebers und eine zweite Abdeckung 20 zum Umschließen des zweiten zuglaschenbetätigten Bauteils angeordnet«
Das erste und das zweite zuglaschenbetätigte Bauteil 13 und 18, die Blattfeder 15 und die erste und die
zweite Zuglasche 16 und 19 und die erste und die zweite Abdeckung 17 und 20 werden mit dem Schieberrumpf 10 vereinigt,
um den in Fig. 2 gezeigten Schieber zu bilden.
Wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, ist der Schieberrumpf 10 als einstückiges Gußteil aus Kunststoff ausgeführt,
das aus dem mit Flanschen versehenen ersten und zweiten Schieberflügel 11 und 12 besteht, die an ihren
erweiterten Vorderenden durch einen Hals 21 miteinander verbunden sind, um in dem Schieberrumpf den üblichen Y-förmigen
Führungskanal zu bilden. Die Schieberflügel 11 und 12 haben an ihren Außenflächen Paare von in Längsrichtung versetzt
angeordneten Hasen 22 und 23 zum schwenkbaren Abstützen der ersten und der zweiten Zuglasche 16 und 19 in Zusammenarbeit
mit dem ersten bzw. dem zweiten zuglaschenbe-
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tätigten Bauteil 13 bzw. 18.
In den Außenflächen der Schieberflügel 11 und 12 sind
ferner Vertiefungen 24 und 2 5 ausgebildet, die vor den Nasenpaaren 22 bzw. 23 angeordnet sind, und diese Vertiefungen
sind durch einen mit einem Absatz versehenen Querkanal 26 miteinander verbunden, der sich im wesentlichen rechtwinklig
zu den Ebenen der Schieberflügel durch den Schieberhals 21 hindurch erstreckt. Der erste Schieberflügel 11 hat ferner
eine Öffnung 27, die hinter dem auf diesem angeordneten Nasenpaar 22 ausgebildet ist.
Wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, sind zwei Paare von aufrechten Wänden 28 und 29 an der Außenfläche des ersten Schieberflügels
an dessen vorderem und hinterem Ende angeordnet, wobei sich jedes Paar von Wänden mit einem gegenseitigen
Zwischenraum in Längsrichtung des Schiebers erstreckt. Das Wandpaar 28 am Vorderende des ersten Schieberflügels 11 ist
so ausgebildet, daß es an seinen Vorderenden L-förmige Pfosten 30 umfaßt, und das andere Wandpaar 29 ist in ähnlicher
Weise ausgebildet, so daß es L-förmige Pfosten 31 an seinen Hinterenden aufweist. Wenngleich dies in der Zeichnung nicht
deutlich zu sehen ist, so ist davon auszugehen, daß ähnliche Wände und Pfosten an dem zweiten Schieberflügel 12 an solchen
Stellen ausgebildet sind, die ihren Gegenstücken an dem ersten Schieberflügel 11 entsprechen.
Wie dies aus den Fig. 1 und 3 hervorgeht, ist das erste
zuglaschenbetätigte Bauteil 13 ein Blechstanzteil, das einen C-föneigen Hauptbereich 32 umfaßt, der in Längsrichtung
auf der Außenfläche des ersten Schieberflügeis 11 angeordnet
ist, so daß er sich über das Nasenpaar 22 erstreckt. Das Vorderende des Hauptbereichs 32 des ersten
zuglaschenbetätigten Bauteils ist zu einem Gelenkbereich 33
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geformt, der aus zwei Rundschultern 34 besteht, die in die vorstehend genannten Vertiefungen 24 in dem ersten Schieberflügel
11 in der Weise etwas lose eingesetzt sind, daß das erste zuglaschenbetätigte Bauteil 13 in einer zu dem
ersten Schieberflügel rechtwinkligen Ebene relativ zu dem Schieberrumpf verschwenkbar ist« Es ist erkennbar, daß die
Vertiefung 24 in Übereinstimmung mit der Form und Größe des Paares von Rundschultern 34 geformt und bemessen sind, so
daß sie eine sanfte Schwenkbewegung des ersten zuglaschenbetätigten Bauteils 13 ermöglicheno
Das erste zuglaschenbetätigte Bauteil 13 umfaßt ferner
eine Zunge 35, die von der Mitte zwischen ihren beiden Rundschultern 34 vorsteht. Die Zunge 35 greift in den Querkanal
26 im Schieberhals 21 lose ein, wie dies nachfolgend noch näher erläutert wird·
Vom Hinterende des Hauptbereichs 32 des ersten zuglaschenbetätigten
Bauteils erstreckt sich die Sperrklaue 14, die mit beachtlichem Spiel in die Öffnung 27 des ersten
Schieberflügels 11 eingreifto Normalerweise, d„he, wenn
weder auf die Zuglasche 16 noch auf die Zuglasche 19 eine Zugkraft ausgeübt wird, dann ragt die Sperrklaue 14 aus
der Öffnung 27 heraus und in den Führungskanal in dem Schieber hinein· Wie dies aus Fige 4 hervorgeht, ist die Sperrklaue
14 in der gezeigten Weise abgewinkelt, so daß sie normalerweise in eine der beiden Kuppelgliederreihen oder
Schraubenwendeln 36 (Fig. 3) der in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Schieber verwendeten Reißverschlußketten
eingreift. Das erste zuglaschenbetätigte Bauteil 13 umfaßt ferner eine Schulter 37, die am Hinterende seines Hauptbereichs
32 ausgebildet ist, wobei diese Schulter in der in Fige 3 gezeigten Weise mit dem ersten Schieberflügel 11 in
Eingriff bringbar ist« um die Sperrklaue 14 in der gezeigten Normalstellung zu halten»
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Das zweite zuglaschenbetätigte Bauteil 18, das eben·*
falls als Blechstanzteil ausgebildet ist, ist mit dem ersten zuglaschenbetätigten Bauteil 13 im wesentlichen identisch
ausgebildet, aber es hat keinen der Sperrklaue 14 entsprechenden Bereich. Das zweite zuglaschenbetätigte
Bauteil 18 besteht demzufolge aus einem C-förraigen Hauptbereich
38, der in Längsrichtung auf der Außenfläche des zweiten Schieberflügelβ 12 angeordnet ist, so daß er sich
über das Nasenpaar 23 erstreckt,, aus einem Gelenkbereich
39, der zwei Rundschultern 40 umfaßt, die in die zugeordneten Vertiefungen 25 in dem zweiten Schieberflügel eingesetzt
sind, und aus einer Zunge 41, die vom Vorderende des Hauptbereichs vorspringt und in den Querkanal 26 in dem
Schieberhals 21 eingreift, so daß sie die Zunge 35 des ersten zuglaschenbetätigten Bauteils überlappt.
Wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, besteht der Querkanal 26 aus gegeneinander versetzten ersten und zweiten Bereichen«
welche die Zungen 35 bzw. 41 des ersten bzw. des zweiten zuglaschenbetätigten
Bauteils 13 und 16 aufnehmen, wobei sich der erste Bereich des Querkanals von dem ersten Schieberflügel
11 zu dem zweiten Schieberflügel 12 und der zweite Bereich des Querkanals von dem zweiten Schieberflügel zu
dem ersten Schieberflügel erstreckt. Es ist auch zu beachten, daß die Zunge 41 des zweiten zuglaschenbetätigten Bauteils
vor der Zunge 35 des ersten zuglaschenbetätigten Bauteils angeordnet ist, so daß sie bei einer Schwenkbewegung
des zweiten zuglaschenbetätigten Bauteils 18 um dessen Gelenkbereich 39 mit der Zunge 35 in und außer Eingriff
bringbar ist. Normalerweise werden die beiden Zungen 35 und 41 mit den zugeordneten Vorderwänden des ersten und
des zweiten Querkanalbereichs in enger Berührung gehalten, wi% dies in Fig. 3 gezeigt ist.
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Wie dies am besten aus Fig. 1 hervorgeht, sind die erste und die zweite Zuglasche 16 und 19 identisch ausgebildete
Gußteile aus Kunststoff. Die erste Zuglasche 16 ist beispielsweise eine etwas längliche Platte mit einer rechteckigen
Öffnung 42 nahe ihrem einen Ende, wobei dieses Ende als Gelenkzapfen 43 mit elliptischem Querschnitt ausgebildet
ist. Fig. 3 zeigt, wie die erste und die zweite Zuglasche 16 und 19 auf dem ersten bzw. dem zweiten Schieberflügel
11 und 12 des Schieberrumpfes 10 schwenkbar gelagert sind, wobei ihre Gelenkzapfen 43 zwischen den Nasenpaaren 22 und
23 auf den Schieberflügeln und unter den C-förmigen Hauptbereichen 32 und 38 des ersten bzw. des zweiten zuglaschenbetätigten
Bauteils 13 und 18 festgelegt sind.
Die in Form eines Metallstreifens ausgebildete Blattfeder 15 hat zwei Aussparungen 44 an ihren gegenüberliegenden
Enden, die durch die erste Abdeckung 17 auf dem ersten Schieberflügel 11 zuverlässig abgestützt werden. Die
solchermaßen durch die erste Abdeckung 17 abgestützte und von dieser umschlossene Blattfeder 15 wird in ihrer Mitte
mit dem Hauptbereich 32 des ersten zuglaschenbetätigten
Bauteils 13 in Berührung gehalten, um dieses gegen den ersten Schieberflügel 11 zu belasten, und um damit die Sperrklaue
14 normalerweise in ihrer in den Führungskanal des Schieberrumpfes hineinragenden Stellung zu halten.
Die erste und die zweite Abdeckung 17 und 20 sind ebenfalls identisch ausgebildete Gußteile aus Kunststoff.
Die erste Abdeckung 17 ist beispielsweise schachtelähnlich, indem sie eine geschlossene Oberseite 45 und eine offene
Unterseite hat, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Die gegenüberliegenden Seitenwände der ersten Abdeckung 17 sind mit
Aussparungen 46 versehen» um den Gelenkzapfen 43 der er-
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sten Zuglasche mit beträchtlichem Spiel aufzunehmen. Jede Aussparung 46 nimmt in der Breite von der Unter- zur Oberseite
der Abdeckung hin zu. Die gegenüberliegenden Endwände der ersten Abdeckung 17 sind mit Federauflagern 47 versehen
, die von den Endwänden nach innen vorspringen, um mit den ausgesparten Enden der Blattfeder 15 in Eingriff zu gelangen
und diese abzustützen.
In den Figo 2 und 3 ist gezeigt, wie die erste und die
zweite Abdeckung 17 und 20 an den Außenflächen des ersten bzw. des zweiten Schieberflügels 11 bzw. 12 des Schieberrumpfes
10 angebracht sind, indem sie über die aufrechten Wände 28 und 29 und die Pfosten 30 und 31 an den Flügeln
aufgesteckt sind. Aus Figo 3 ist ersichtlich, daß die vorderen
Federauflager 47 der ersten und der zweiten Abdekkung 17 und 20 abgerundete Ecken 48 haben, welche die Gelenkbereiche
33 und 39 des ersten und des zweiten zuglaschenbetätigten
Battteils 13 und 18 normalerweise mit geeigneten Zwischenräumen übergreifen.
Für den Zusammenbau der in Fig. 1 gezeigten verschiedenen Schieberteile oder Bestandteile zur Bildung des in Fig«,
gezeigten mit zwei Zuglaschen versehenen selbstsperrenden Reißverschlußschiebers kann zunächst die erste Zuglasche
auf dem ersten Schieberflügel 11 angebracht werden, wobei ihr Gelenkzapfen 43 zwischen dessen Nasenpaar 22 angeordnet
wird. Sodann wird das erste zuglaschenbetätigte Bauteil 13 auf dem ersten Schieberflügel 11 angebracht, indem sein
C-förmiger Hauptbereich 32 rittlings über dem Nasenpaar 22 angeordnet wird, indem sein Gelenkbereich 33 in die Vertiefung
24 eingesetzt wird, wobei die Zunge 35 in den Querkanal 26 eingreift, und indem seine Sperrklaue 14 in die
Öffnung 27 eingesetzt wird. Die die Blattfeder 15 haltende
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erste Abdeckung 17 wird sodann auf die aufrechten Wände 28 und 29 und die Pfosten 30 und 31 an dem ersten Schieberflügel
11 aufgesteckt und sodann an diesen befestigt« wie z.B. durch Schweißen.
Die zweite Zuglasche 19 und das zweite zuglaschonbetätigte
Bauteil 18 werden sodann nacheinander in der vorstehend beschriebenen Weise auf dem zweiten Schieberflügel 12
angebracht» und die zweite Abdeckung 20 wird sodann in ihrer Lage auf dem zweiten Schieberflügel mit diesen verschweißt
oder anderweitig dauerhaft verbunden. Der Zusammenbau des Reißverschlußschiebers ist jetzt abgeschlossen.
Wenn im Betrieb weder auf die erste noch auf die zweite Zuglasche 16 oder 19 eine Zugkraft ausgeübt wird» dann
ragt die Sperrklaue 14 des ersten zuglaschenbetatxgten Bauteils 13 unter der Vorspannkraft der Blattfeder 15 in den
Führungskanal des Schieberrumpfes und in den Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Kuppelgliedern 36 hinein, wodurch
der Schieber gegen eine Bewegung in Öffnungsrichtung des Reißverschlusses blockiert ist. Da die Zungen 35 und 41
des ersten und des zweiten zuglaschenbetätigten Bauteils mit den versetzten Vorderwänden des Querkanals 26 in dem
Schieberhals 21 normalerweise in enger Berührung gehalten werden« wie dies vorstehend bereits erwähnt wurde« kann der
Schieber auf den Kuppelgliederreihen in seiner Stellung stabil verriegelt werden« ohne daß die Möglichkeit einer
versehentlichen Verlagerung der zuglaschenbetätigten Bauteile 13 und 18 aus ihren NormalStellungen besteht.
Wenn auf die erste Zuglasche 16 eine Zugkraft ausgeübt wird« wobei die Zuglasche unter einem Winkel zu der
Ebene des ersten Schieberflügeis 11 gehalten wird« dann
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wird das mit dieser in unmittelbarem Eingriff stehende erste zuglaschenbetätigte Bauteil 13 gegen die Kraft der Blattfeder
15 im Uhrzeigersinn um seinen Gelenkbereich 33 verschwenkt, wie dies aus Fig. 5 ersichtlich ist. Die am hinteren
oder freien Ende des ersten zuglaschenbetätigten Bauteils 13 angeordnete Sperrklaue 14 wird daher in die Öffnung
27 zurückgezogen und mit den Kuppelgliedern 36 außer Eingriff gebracht, so daß der Schieber jetzt in jeder Richtung
längs der Kuppelgliederreihen beweglich ist, solange auf die erste Zuglasche eine Zugkraft ausgeübt wird.
Wenn auf die zweite Zuglasche 19 eine Zugkraft ausgeübt wird, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist, dann wird
das mit dieser in unmittelbarem Eingriff stehende zweite zuglaschenbetätigte Bauteil 18 um seinen Gelenkbereich 39
im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt. Die in dem Querkanal 26 angeordnete Zunge 41 des zweiten zuglaschenbetätigten Bauteils
wird demzufolge mit der Zunge 45 des ersten zuglaschenbetätigten Bauteils in Eingriff gebracht und schiebt
diese weiter nach hinten, wodurch das erste zuglaschenbetätigte Bauteil 13 gegen die Kraft der Blattfeder 15 um
seinen Gelenkbereich 33 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Die Sperrklaue 14 wird demzufolge zurückgezogen und mit
den Kuppelgliedern 36 außer Eingriff gebracht.
Figo 7 veranschaulicht eine geringfügige Abwandlung
der vorstehend beschriebenen Ausführungsform, bei der eine der Blattfeder 15 ähnliche zusätzliche Blattfeder 49 in
die zweite Abdeckung 20 eingebaut ist und an ihren beiden Enden durch diese abgestützt wird. Diese Blattfeder 49
liegt mit ihrer Mitte an dem C-förmigen Hauptbereich 38 des zweiten zuglaschenbetätigten Bauteils 18 an, um dieses
gegen die zweite Schieberplatte 12 zu drücken. Wenn auf die zweite Zuglasche 19 eine Zugkraft ausgeübt wird.
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dann wird die Blattfeder 49 ausgelenkt, damit sich das zweite zuglaschenbetätigte Bauteil 18 im Gegenuhrzeigersinn um
seinen Gelenkbereich 39 verdrehen kann. Die Blattfeder 49 ist wirksam, um das zweite zuglaschenbetätigte Bauteil in
der gezeigten Normalstellung zu halteno
Wenngleich es sich bei den in den Zeichnungen dargestellten und vorstehend beschriebenen Ausführungebeispielen
um bevorzugte AusfUhrungsformen der Erfindung handelt,
so ist die Erfindung keineswegs auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt, da diese lediglich zur Erläuterung der
Erfindung dienen und im Rahmen des allgemeinen Fachwissens zahlreiche Abwandlungen zulassen, ohne daß dadurch der Grundgedanke
der Erfindung verlassen wird.
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Claims (6)
1. Mit zwei Zuglaschen versehener selbstsperrender Reißverschlußschieber, gekennzeichnet durch einen Rumpf (10)
mit einem oberen und einem unteren Schieberflügel (11, 12),
die an ihrem Vorderende durch einen Hals (21) miteinander verbunden sind» um zwischen sich einen Y-förmigen Führungskanal
zu begrenzen, ein erstes durch eine Zuglasche betätigbares Bauteil (13), das eine Sperrklaue (14), eine erste
Zunge (35) und einen Gelenkbereich (33) aufweist» der durch den ersten Schieberflügel (11) derart abgestützt ist, daß
das erste zuglaschenbetätigte Bauteil eine Schwenkbewegung ausführen kann, wobei die Sperrklaue in Abhängigkeit von
der Schwenkbewegung des ersten zuglaschenbetätigten Bauteils in den Führungskanal hinein und aus diesem heraus
bewegbar ist, ein erstes elastisches Bauteil (15), welches das erste zuglaschenbetätigte Bauteil (13) gegen den ersten
Schieberflügel (11) belastet, damit die Sperrklaue (14) normalerweise in den Führungskanal hineinragt, ein zweites
durch eine Zuglasche betätigbares Bauteil (18), das eine zweite Zunge (41) und einen Gelenkbereich (39) aufweist,
der durch den zweiten Schieberflügel (12) derart abgestützt ist, daß das zweite zuglaschenbetätigte Bauteil
eine Schwenkbewegung ausführen kann, wobei die zweite Zunge in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung des zweiten zuglaschenbetätigten
Bauteils mit der ersten Zunge (35) in und außer Eingriff bringbar ist, einen in dem Schieberhals (ti)
ausgebildeten Querkanal (26), der gegeneinander versetzte erste und zweite Bereiche zur Aufnahme der ersten und der
zweiten Zunge (35, 41) aufweist, eine erste Zuglasche (16),
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ORIGINAL INSPECTED
die mit dem ersten zuglaschenbetätigten Bauteil (13) gekuppelt
ist, um die Sperrklaue (14) gegen die Vorspannkraft des elastischen Bauteils (15) aus dem Führungskanal herauszuziehen»
wenn auf die erste Zuglasche eine Zugkraft ausgeübt wird, und eine «weite Zuglasche (19), die mit dem zweiten
zuglaschenbetätigten Bauteil (18) gekuppelt ist, um dieses zu verschwenken, wenn auf die zweite Zuglasche eine Zugkraft
ausgeübt wird, und un dadurch die zweite Zunge (41) mit der ersten Zunge (35) in Eingriff zu bringen, wodurch
das erste zuglaschenbetätigte Bauteil (13) gegen die Vorspannkraft
des elastischen Bauteils verschwenkt und die Sperrklaue (14) aus dem Führungskanal herausgezogen wird.
2. Schieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gelenkbereich (33, 39) des ersten und des zweiten zuglaschenbetätigten Bauteils (13, 18) jeweils zwei Bundschultern
(34, 40) aufweist und daß der erste und der zweite Schieberflügel (11, 12) jeweils mit Vertiefungen (24, 25)
zur Aufnahme der beiden Rundschultern versehen sind.
3. Schieber nach Anspruch 1« dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und die zweite Zunge (35, 41) mit den zugeordneten Vorderwänden der versetzten ersten und zweiten Bereiche
des Querkanals (26) normalerweise in Berührung gehalten sind.
4. Schieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem ersten und dem zweiten Schieberflügel (11, 12) erste und zweite Abdeckungen (17, 20) ortsfest angeordnet
sind, um zumindest das erste und das zweite zuglaschenbetStigte Bauteil zu umschließen.
5. Schieber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das elastische Bauteil (15) eine Blattfeder aufweist, die von der ersten Abdeckung (17) umschlossen und abge-
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stützt ist.
6. Schieber nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch
ein zweite» elastisches Bauteil (49), welches das zweite
zuglaschenbetätigte Bauteil (18) gegen den zweiten Schieberflügel (12) belastet, wobei das zweite elastische Bauteil eine Blattfeder aufweist, die von der zweiten Abdekkung (20) umschlossen und abgestützt ist.
ein zweite» elastisches Bauteil (49), welches das zweite
zuglaschenbetätigte Bauteil (18) gegen den zweiten Schieberflügel (12) belastet, wobei das zweite elastische Bauteil eine Blattfeder aufweist, die von der zweiten Abdekkung (20) umschlossen und abgestützt ist.
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