DE2347199A1 - Reissverschlusschieber - Google Patents
ReissverschlusschieberInfo
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Description
dipping. H. LEINWEBER üipling. H, ZIMMERMANN
dipping. A. Gf. ν. WENGERSKY
8 München 2, Rotenlal 7,
Tei.-Adr. Leinpat München Telefon (HII) 2U5919
Postsdiedc-Konto:
München 22045
19. September 1973
Va/Sffl P 1076
YOSHIDA KOGIO KABUSHKI IvAISM, Tokyo / Japan
fieißverSchlußschieber
Die Erfindung betrifft einen Beißverschlußschieber, insbesondere einen selchen Schieber, der auf eine unfertige Heißverschlußkette
aufgebracht wird, nachdem diese an einem Kleidungsstück od.dgl. befestigt worden ist.
Es ist eine weit verbreitete Praxis bei den Herstellern
von Konfektion od.dgl., lange Heißverschlußketten anstelle fertig
zugeschnittener Reißverschlußlängen zu kaufen, diese Heißverschlußketten
in einzelne längen zu schneiden, die der Form und Größe der betreffenden Gegenstände entsprechen, und die so erforderlichen
Längen der Heißverschlußkette an die Gegenstände anzunähen oder auf
andere Art zu befestigen. Andere Teile des Heißverschlusses, wie obere und untere Endanschläge sowie Schieber, werden im Verlauf
des Annühvorgangs angebracht. Es wurde festgestellt, daß durch
liese Praxis die Herstellungskosten dieser Gegenstände beträchtlich
/erringert werden können.
409813/0 461
Diese Präzis weist jedoch Nachteile im Hinblick auf das
Hindurchführen der getrennt an den Kanten einer Öffnung in
einem bestimmten Gegenstand, wie oben erwähnt, befestigten Tragbänder des lleißver Schluss es durch die Führungsrinnen im Schieber,
so daß die Reihen der Reißverschlußelemente an ihren einander
gegenüberliegenden Kanten in richtiger Lage in bezug zueinander ineinandergreifen können. Es ist ein hoher Grad von
Geschicklichkeit und geistiger Konzentration seitens der Bedienungsperson erforderlich, um die beiden Tragbänder gleichzeitig
von Hand in den Schieber einzufädeln, ohne eine fehlerhafte Ausrichtung oder Übereinstimmung zwischen den ineinandergreifenden'
Verschlußclementen zu verursachen.
Gegenwärtig wird ein solches Einsetzen des Schiebers untejr
Verwendung eines Schioberhalters durchgeführt, auf dem der j
Schieber mit seiner Unterseite nach oben gekehrt angeordnet ist, wobei seine Zuglasche senkrecht nach unten hängt. Die beiden an
einem Gegenstand befestigten Tragbänder werden eines nach dem
anderen durch ein Eingangsende des Schiebers in die darin befindliche
Führungsrinne gesogen. Die !leihen der nun ineinandergreifenden,
jedoch in falscher Lage in bezug zueinander liegenden Verschlußelemente werden daraufhin voneinander getrennt, so
daß die Verschlußelemente nur innerhalb dos Schiebers noch miteinander
in Eingriff bleiben, der sich nun an einem Ende der Tragbänder befindet. Daraufhin wird zum richtigen iaisrichten de
in falschem Eingriff miteinander stehenden Verschlußelemente eines der Tragbänder kräftig durch den Schieber gezogen, wobei
die elastische Verformung der Verschlußelemente ausgenutzt wird (die aus einem fortlaufenden Kunststoffdraht in ochraubenwendel-
oder Mäanderform hergestellt sind), so daß die beiden Tragbändei mit ihren Enden in bezug zueinander ausgerichtet v/orden. Nach
diesem Vorgang ist es notwendig, die beiden Tragbänder zurück
409813/0481 %
— j —
an das Ausgangsende des Schiebers zu ziehen, so daß sich dieser
an oder nahe dem Punkt auf den Tragbändern befindet, an dem ein
j unterer Endanschlag zu befestigen ist. Dieser untere Endanschlag wird am lieißverSchluß befestigt, nachdem die Tragbänder
wieder durch den Schieber zurück in Schließrichtung des Reißverschluss es gezogen worden sind.
Dalben beschriebene Zusammenbauen von Reißverschlüssen
hat jedoch den lachteil, daß die Verschlußelemente sich häufig in der Führungsrinne im Schieber-verfangen, wenn die Tragbänder
nach dem Ausrichten bzw. Korrigieren der Lage der fehlerhaft ausgerichteten YerSchlußelemente in bezug zueinander in Öffnungsrichtung
des Reißverschlusses durch den Schieber gezogen werden. Der Grund hierfür ist das zusätzliche Gewicht des den
Reißverschluß tragenden Gegenstandes, durch das die-Tragbänder
veranlaßt werden, senkrecht nach unten, zu hängen mit'dem Ergebnis,
daß die Kupplungsköpfe der Verschlußelemente dazu neigen, nahe dem Ausgangsende des Schiebers angehoben oder nach
oben verschoben zu werden. Das kräftige Ziehen der Tragbänder in einem solchen Zustand durch den begrenzten Raum im Schieber
ergibt häufig eine permanente Verformung oder sonstige Beschädigung der Verschlußelemente.
Im Hinblick auf die oben genannten Schwierigkeiten beim
herkömmlichen Zusammenbauen von Reißverschlüssen soll durch die Erfindung ein neuartiger Schieber für Reißverschlüsse geschaffen
v/erden, der Konstruktionsmerkmale aufweist, die es den Tragbändern, insbesondere vorher an einetD Kleidungsstück od.dgl.
befestigten Tragbändern gestatten, äußerst leicht und ohne daß sich die Verschlußelemente in der Fülirungsrinne im Schieber
verfangen können, in den Schieber eingefädelt zu werden.
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■ _ 4 -
Gemäß der Erfindung ist ein Reißverschlußschieber mit
einem Eingangs- und einem Ausgangsende vorgesehen, der einen oberen und einen unteren Flügel aufweist, die an einem Ende durc|i
einen Steg miteinander verbunden sind und von denen der obere Flügel mit einem nach oben- ragenden und mit einer Zuglasche
schwenkbar verbundenen Bügel versehen ist und in Abstand voneinander angeordnete, einstückig mit ihm ausgebildete Seitenflansch
aufweist, die zwischen .sich eine im wesentlichen Y-förmige
Führungsrinne für die Verschlußelemente begrenzen. Dieser Schie-
! ber zeichnet sich dadurch aus, daß der Abstand zwischen den Flanj
sehen, gemessen von ihrem äußeren Umfang aiu Ausgangsende größer
j ist als der entsprechende Abstand atn Eingangsende und daß die
Flansche mit Bandführungsflächen versehen sind, deren Breite
! am Ausgangsende am größten ist, wodurch der Schieberkörper einen!
im wesentlichen dreieckigen Umriß erhält. j
Weitere,Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung!
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung | ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht und zwar zeigenj
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Schiebers,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Schieber,
Fig. 3 eine rückwärtige Endansicht des auf einem Schieberhalter befestigten Schiebers gemäß
Fig. 1 zur Erläuterung des Einfädeins einer Reißverschlußkette- in den Schieber und
' Fig. 4 eine Ansicht ähnlich Fig. 3 zur Darstellung
des Einfädeins einer Reißverschlußkette in einen herkömmlichen Schieber.
409813/0461 J
— j —
Fig. 1 zeigt einen gemäß der Erfindung gebauten Schieber
10. Der Schieber 10 weist einen dberen Flügel 11 und einen unteren
Flügel 12 auf, die an einem Ende durch einen Steg 13 miteinander
verbunden sind. Ein Bügel 14 ragt vom oberen Flügel 11
nach oben und eine Zuglasche 13 ist mit dem Bügel 14 schwenkbar
verbunden. In Abstand voneinander liegende Seitenflansche 16, 16' sind mit dem oberen Flügel 11 einstückig ausgebildet und
begrenzen zwischen sich eine im wesentlichen Y-förmige Führungsrinne 17, durch die die Keinen der VerschluBeleniente E laufen
(Fig. 2).
Gemäß einem wichtigen Merkmal der Erfindung ist der Schieber 10 in seiner horizontalen Erstreckung im wesentlichen
dreieckig ausgebildet, wobei das Ausgangsende 18 die Basis bildet, wie in Fig. 2 veranschaulicht, und zwar sind die Seiten·
flansche 16, 16' auf das Ausgangsende 18 zu nach außen erweitert, wo sie ihre Maximalbreite B, B1 erreichen, wodurch sie
verbreiterte bzw. vergrößerte Führungsflächen 19, 19' bilden,
die dazu dienen, die einander gegenüberliegenden Tragbänder T, T1 der Reißverschlußkette F (Fig. 3) während des Einbauens
des Schiebers 10 horizontal flach zu halten, wie später beschrieben.
Dem Ausgangsende 18 des Schiebers 10 gegenüber liegt ein Eingangsende 20, durch das die Tragbänder T, T1 in die
Führungsrinne 1?' eingeführt werden.
Der Abstand V/ zwischen den Seitenflanschen 16, 16', gemessen
von ihrem äußeren Umfang, ist, im Gegensatz zu herkömmlichen Schiebern, am Ausgangsende 18 größer als der entsprechende
Abstand W* am Eingangsende 20.
VJiG Fig. 3 zeigt, ist der Schieber 10 der oben beschriebenen
Konstruktion mit der Unterseite nach oben, d.h. mit
409813/0461 r
seinen! oberen Flügel 11 nach unten gekehrt, auf einem Schieberhalter
21 angeordnet und befindet sich in einer Lage, in der er die beiden Tragbänder T, T1 der an einem Kleidungsstück G
befestigten Reißverschlußkette F aufnehmen kann. Die beiden Tragbänder T, T' werden eines nach dem anderen durch das Eingangsende
20 in die Führungsrinne 17 des Schiebers 10 eingeführt und die Lage der Seihen der Verschlußelemente E in bezug
zueinander wird wie oben beschrieben korrigiert, woraufhin die Tragbänder T, T' wieder zurück durch den Schieber 10 in Üffnungsrichtung
des tieißverSchlusses gezogen werden. Hierbei würden,
wenn die Konstruktionsmerkmale der Erfindung nicht vorhanden wären, die Verschlußelemente E an beiden oder an einem der Tragbänder
T bzw. T' mit ihren Kupplungskopfabschnitten Ea über die
normale Horizontale des Eingriffs mit denen des entsprechenden Tragbands T' angehoben und würden sich unter dem Einfluß des
zusätzlichen Gewichts des Kleidungsstücks G- am Ausgangsende 16
verfangen, wie in Fig. 4 dargestellt.
Dieses Problem wird gemäß der Erfindung durch Vorsehen
der verbreiterten Führungsflächen 19, 19' der Seitenflansche
16' gelöst, die sich seitlich über die Innenkanten der Tragbänder
T, T', an denen die Reihen von Verschlußeleraenten E
befestigt sind, und über die Bandbereiche Ta, Ta' hinaus erstrecken, um die Tragbänder flach gegen die Führungsflächen 19,
19' zu halten und zu verhindern, daß sie sich unter dem Einfluß
des Gewichts des Kleidungsstücks G nach unten biegen, wo·?
durch die Reihen der Verschlußelemente E horizontal ausgerichtet
gehalten und ohne Hindernis durch das Ausgangsende 18 in die Fülirungsrinne 17 des Schiebers 10 gezogen v/erden können.
Eine vergrößerte Breite der Führungsfläche 19 bzw. 19 S
insbesondere nahe dem Ausgangsende 18, wo der Schieber 1ü am meisten einer Verschiebung unterworfen wird, wenn er aui dem
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Schi-eberhaltern 21 liegt, dient ferner dazu, den Schieber 10
während des Zusammenbauens fest an seinem Platz auf dem Schieber halter 21 zu halten.
An dieser Stelle ist zu erwähnen, daß die aus den Fig; bis 3, insbesondere Fig. 2, ersichtlichen Abmessungsverhälinisse
sich als besonders zweckmäßig erwiesen haben.
- 8 409813/0461
Claims (1)
- ?3Λ7199Pa tentanspruch :Reißverschlußschieber mit einem Eingangs- und einem Ausgangsende, der einen oberen und einen unteren Flügel aufweist, die an einem Ende durch einen Steg miteinander verbunden sind und γόη denen der obere Flügel mit einem nach oben ragenden und mit einer Zuglasche schwenkbar verbundenen Bügel versehen ist und in Abstand voneinander angeordnete, einstückig mit ihm ausgebildete Seitenflansche aufweist, die zwishen sich eine im I wesentlichen Y-förmige Fuhrungsrinne für die Verschlußelemente 'begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (W) zwischen I den Flanschen (16, 161) gemessen von ihrem äußeren Umfang, am ; Ausgangs ende (18) größer ist als der entsprechende Abstand (Ii1) am Eingangsende (20) und daß die Flansche (16, 16') mit Bandführungsflächen (19, 19') versehen sind, deren Breite am Ausgangsende (18) am größten ist, wodurch der Schieberkörper einen im wesentlichen dreieckigen Umriß erhält.409813/0 461 ORiGiNAL INSPECTED^
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