DE2505226C2 - Drosselklappenventil - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Drosselklappenventil für große Nenndurchmesser, insbesondere ab 1000 mm, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.

Ein derartiges Drosselklappenventil ist aus der US-PS

29 36 153 bekam...

Für kleine Nenndurchmesser w -rden im allgemeinen aus einem Stück bestehende elastische Ringe als Dichtung bzw. Schutz des Klappen^ :häuses verwendet. Eine besondere Befestigung ist nicht notwendig.

Andererseits ist es beispielsweise aus der US-PS

30 95 619 bekannt, bei zwei zusammenwirkenden Flächen eine Abdichtung derart vorzunehmen, daß in dem einen Teil in eine sich zum Boden hin erweiternde Ausnehmung oder Nut eine aufschäumende härtende Substanz und eine elastische, Stege mit im Profil zapfenförmig erweitertem Kopf aufweisende Dichtun₆ eingebracht werden. Diese elastische Dichtung wird nach dem Erhärten der Substanz durch diese ortsfest gehalten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde bei einem Drosselklappenventil gemäß dem Oberbegriff eine sichere Halterung des elastischen Ringes in dem zylindrischen Klappengehäuse zu erzielen, wobei in einfacher Weise der elastische Ring unterschiedlichen Nenndurchmessern angepaßt werden kann.

Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs angegebenen Merkmale.

Es ist zwar bekannt Ton- oder Zementrohre aus Segmenten zusammenzusetzen — DE-PS 13 945 — aber hierbei wurden vorgefertigte, gekrümmte Segmente verwendet, so daß der Durchmesser nicht veränderbar ist.

Die Halterung der Segmente wird bei der erfindtingsgemäßen Lösung durch das nach der Polymerisation ausgehärtete Epoxyharz gewährleistet. Soli später ein Austausch des Ringes erfolgen, so wird die Anordnung erwärmt, das Epoxyharz dabei zerstört und der Ring kann entfernt werden.

Die Kopfenden der Zapfen können V-, L- oder T-förmig ausgebildet sein. Gleichfalls können die Nuten V-, L- oder T-förmig ausgestaltet sein oder eine anderweitige, eine Verankerung ermöglichende Form aufweisen.

Gemäß der Erfindung wird der Ring aus mehreren Segmenten gebildet, beispielsweise aus zwei, den Durchtritt der Klappen welle ermöglichenden, bogenförmig gekrümmten Segmenten, sowie aus mehreren, beispielsweise aus acht geradlinigen Segmenten. Nach Anordnung ihrer Länge nach werden die Erden der

ίο Segmente präpariert und in Form vulkanisiert, wobei bei der Montage des Ringes im Körper die geradlinigen Segmente die Krümmung des Körpers einnehmen.

Mit Hilfe der gleichen Segmente kann ein Ringumfang mit unterschiedlichem Durchmesser erzielt wer-

Ii den, wozu nur die Anzahl der Segmente und notfalls ihre Länge variiert zu werden brauchen. Ventile mit unterschiedlichem Nenndurchmesser können die gleichen Wellen und die gleichen Lager aufweisen. Daraus ergeben sich Vereinfachungen hinsichtlich der Beschaffung, der Fabrikation, des Ersatzes sowie eine Kostenverminderung. Hierzu sei gesagt, daß ein solcher Umfang mit den gleichen Segmenten verwirklicht worden ist, der die sechs folgenden Durchmesser umfaßt: 1100 mm, 1200 mm, 1250 mm, 1400 mm, 15O0 mm und 1600 mm. Ein anderer Bereich umfaßt die acht nachfolgenden Durchmesser: 1800 mm, 2000 mm, 2200 mm, 2400 mm, 3000 mm und 3200 i.im.

Die Erfindung soll nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert werden. Hierbei zeigen

F i g. 1 und 2 Querschnitt durch den Erfindungsgegenstand und

F i g. 3 eine Ansicht des Ringes mit den Segmenten.
Gemäß F i g. Ί und 2 umfaßt das Drosseiklappenventil ein zylindrisches Gehäuse 1 mit zwei dieses durchsetzende öffnungen 2 und 3, in denen Gleitlager oder Nadellager 4 die Welle der Drosselklappe 5 halten. Die Drosselklappe 5 ist mit Hilfe von durch expansible Stopfen 7 verdeckten Scherelementen 6 einerseits an einer oberen Welle 8 befestigt, die zur Handhabung des Ventils bei 9 das Gehäuse verläßt, uiid andererseits an einer unteren Welle 11. Der untere Austritt 3 umfaßt ein Paßstück 12, das von einem Deckel 13 gehalten wird. Schrauben 14 erlauben die Einstellung des Druckes des sphärischen Teils des Ringes 21 auf die Drosselklappe 5.

Gemäß den Fig.2 und 3 weist der Ring 21 aus das gesamte Innere des Gehäuses 1 bedeckendem elastischem Material, beispielsweise aus Äthylen-Propylen, den Querschnitt eines flach gewölbten U auf, dessen beide Arme 22 in seitlichen Nuten 23 des Gehäuses 1 angeordnet sind und die seitliche Abdichtung durch Absperren gewährleisten (Flansch B, Leitung C). Der Ring 21 weist ferner einen mittig angeordneten T-förmigen großen Zapfen 24 und zwei T-förmige Zapfen 25 auf, die umlaufende Rippen bilden. Das Gehäuse 1 umfaßt zwei Ringnuten 26, die größer als die Kopfzeile der Rippen 25 sind. Der zwischen dem Gehäuse 1 und dem Ring 21 verbleibende Raum 27 ist mit Epoxyharz ausgefüllt, der danach polymerisiert wird.

Gemäß F i g. 3 umfaßt der Ring 21 zwei krummlinige Segmente 31 für den Durchtritt der Welle sowie acht geradlinige Segmente 32. Wie bereits angedeutet, können andere Ringe 21 auch aus den gleichen Segmenten hergestellt werden, wobei jedoch eine unterschiedliche Anzahl von geradlinigen Segmenten verwendet wird.

Zur Montage der beiden gekrümmten Segmente 31 und der acht geradlinigen Segmente 32 werden zwei der

geradlinigen Segmente 32 auf Länge geschnitten, um jeder der beiden Seiten des Ringes 21 die gewollte Länge zu geben. Alle Seitenflächen 36 der Segmente werden präpariert, wonach das Ganze gemäß F i g. 3 in gewünschter Form vulkanisiert wird.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Drosselklappenventil für große Nenndurchmesser, insbesondere ab 1000 mm, das ein in seinem Inneren mit einem Ring aus elastischem Material versehenes zylindrisches Gehäuse mit zwei ringförmigen, sich zum Nutboden erweiternden Nuten aufweist, in die zwei längs des Außenumfanges des Ringes ringförmig verlaufende Rippen eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Ring (21) aus zwei bogenförmigen (31), Durchtrittsöffnungen für die Klappenwelle (8, 11) aufweisenden und geraden Segmenten (32) zusammengesetzt ist, daß die Segmente (31,32) Stege mit im Profi! zapfenförmig erweitertem Kopf aufweisen, die die ringförmigen Rippen (25) bilden, daß die Nuten (26) im Gehäuse (1) am verjüngten Nuteneingang breiter als der Rippenkopf ausgeführt sind und daß der Zwischenraum (27) zwischen Rippen (25) und Nuten |26) mit einem durch Polymerisation härtbaren Kunststoff, beispielsweise Epoxyharz, ausgefüllt ist.