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DE2556493A1 - Verankerungsbolzen - Google Patents

Verankerungsbolzen

Info

Publication number
DE2556493A1
DE2556493A1 DE19752556493 DE2556493A DE2556493A1 DE 2556493 A1 DE2556493 A1 DE 2556493A1 DE 19752556493 DE19752556493 DE 19752556493 DE 2556493 A DE2556493 A DE 2556493A DE 2556493 A1 DE2556493 A1 DE 2556493A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bolt
borehole
anchoring
adhesive
channel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19752556493
Other languages
English (en)
Inventor
Alfons Harke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
INTERNATIONAL INTEC CO ETS VADUZ LI
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19752556493 priority Critical patent/DE2556493A1/de
Publication of DE2556493A1 publication Critical patent/DE2556493A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/14Non-metallic plugs or sleeves; Use of liquid, loose solid or kneadable material therefor
    • F16B13/141Fixing plugs in holes by the use of settable material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Verankerungsbolzen
  • Die Erfindung betrifft einen Verankerungsbolzen zum Einsetzen in eine Bohrung mit einem am hinteren Ende des Bolzens in das Bohrloch mündenden Kanal zum Einbringen von Klebstoff, der nach dem Aushärten die Bohrlochwandung mit dem Bolzen verbindet, der g£ls. einen oder mehrere Dichtringe zur Begrenzung der Klebelänge aufweist.
  • Derartige Verankerungsbolzen sind bekannt. Als Klebstoff kann ein Mehrkomponenten-Klebstoff verwendet werden, der zumindest teilweise sowohl mit der Bohrlochwandung als auch mit dem Verankerungsbolzen vernetzt und dann aushärtext. Der Grad der Benetzung ist ausschlaggebend für die Belastbarkeit des Bolzens. Eine vollständige Benetzung wird jedoch häufig durch das beim Bohren entstehende Bohrmehl verhindert, das vielfach auch durch Ausblasen oder Ausspülen nicht völlig entfernt werden kann.
  • Bei dem eingangs beschriebenen Verankerungsbolzen wird wenigstens ein Teil des im Bohrloch befindlichen Bohrmehles von dem aus dem Kanal austretenden Klebstoff in itichtung auf die Mündung des Bohrloches transportiert.
  • Dennoch können Rückstände verbleiben, die eine Benetzung der Bohrlochwandung oder des Bolzens verhindern, oder es kann sich auf dem Klebstoff eine Trennschicht bilden, die ebenfalls eine Verklebung von Bohrlochwandung und Bolzen verhindert.
  • Nach einem älteren Vorschlag des Anmelders soll die Benetzung der Bohrlochwandung und des Bolzens durch Anordnung von Dichtringen bewirkt werden, die als Überdruckventil wirken und es ermöglichen, den klebstoff unter Druck zu setzen, so dass der Klebstoff auch kleine ltisse und Ausnehmungen oder Kauhigkeiten der Bohrlochwandung bzw. des Bolzens ausfüllen kann. Dadurch lässt sich zwar die Haftung des Bolzens im Bohrloch verbessern, die Bildung von Trennschichten und nicht netzenden Bereichen ist dadurch jedoch nicht ausgescIiossen.
  • Der Erfindung liegt die Anfgabe zugrunde, die Benetzung der Bohrlochwandung und des Rolzens @@@ie die @aftung des Bolzens im Bohrloch zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Verankerungsbolzen der eingangs beschriebenen Art, der gekennzeichnet ist durch wenigstens einen auf der Oberfläche des Bolzens angeordneten Vorsprung zur Beeinflussung des zwischen dem Bolzen und der Bohrlochwandung strömenden Klebers.
  • Ein oder mehrere derartige Vorsprünge, die als Strömungsschikanen, Wirbclstege oder dergl. ausgebildet sein können, sorgen dafür, dass der klebstoff bzw. dessen Komponenten auf dem Wege von dem im Bohrloch befindlichen Ende des Bolzens zur Bohrlochmündung ständig umgelenkt und dabei durchmischt werden, wobei nicht nur der Klebstoff durchmischt wird sondern auch auf der Oberfläche des Klebstoffs.
  • befindliche S@anb@ oder Bohrmehl@eilehen in den klebstoff eingearbeitet werden, so dass sie keine Trennschiehten bilden oder die Benetzung der I3ohrlochwandung bzw. der Oberfläche des Bolzens beeinträchtigen können.
  • Der oder die Vorsprünge haben darüber hinaus den Vorteil, dass sie nach dem Aushärten des Klebstoffes Widerlager für daran anschliessende Klebstoffbereiche bilden, über die der Bolzen ausschliesslich durch Druckkräfte an der Bohrlochwandung abgestützt wird. Das verbessert die Haftung des Bolzens im Bohrloch ganz erheblich und verringert die Gefahr, dass der Bolzen sich aus dem Bohrloch löst.
  • Ein solcher Vorsprung kann vorteilhaft als ein sich schraubenlinienförmig, gegenläufig zu einem gfls. vorhandenen ausserhalb des Bohrlochs befindlichen Gewinde des Bolzens, erstreckender Steg ausgebildet sein, der beim Aufschrauben eines Anschluss teils auf das aussenliegende Gewinde des Bolzens eine in das Bohrloch gerichtete Kraft auf den Bolzen ausübt und dadurch verhindert, dass der Bolzen beim Aufbringen eines entsprechenden Drehmomentes auf das aussenliegende Gewinde aus dem Bohrloch herausgedreht wird.
  • Es kann zweckmässig sein, wenn dieser Steg den Kanal zum Einbringen des Klebstoffs bildet. Dann kann nämlich auf die Anordnung eines besonderen Kanals, z. B. einer sich längs der Bolzenaclise erstreckenden Bohrung verzichtet werden.
  • Die haftung wird verbessert, wenn wenigstens zwei gegenläufig angeordnete wendelförmige Stege vorhanden sind.
  • In diesem Fall, aber auch bei der Anordnung eines einzelnen Steges kann es zweckmässig sein, Unterbrechungen des Steges vorzusehen, wobei Endflächen gebildet werden, die wie die oben beschriebenen Widerlager wirken.
  • Es ist auch möglich, unabhängig voneinander angeordnete und gegeneinander versetzte Einzelstege vorzusehen, die je nach der gewählten Anordnung günstige Mischungsverhältnisse für den Klebstoff und günstige Haftungsverhältnisse zwischen Bohrlochwandung und Bolzen ermöglichen.
  • Um zu verhindern, dass die zwischen der Bohrlochwandung und dem Bolzen gebildete Klebstoffbrücke bei Beanspruchung des Bolzens durch scharfkantige Bereiche insbesondere an den Vorsprüngen beschädigt wird, empfiehlt es sich, die Vorsprünge bzw. die Stege abzurunden.
  • Insbesondere bei der Verwendung sehr langer Verankerungsbolzen wird häufig gewünscht oder gefordert, die Bolzen vorzuspannen. Das lässt sich erreichen durch eine Einrichtung zum Vorfixieren des Bolzens im Bohrlochtiefsten über einen Teil der Bolzenlänge. Damit ist es möglich, nach Einführung des Bolzens in das Bohrloch zunächst dessen im Bohrloch befindliciies Ende Z.ll fixieren, z. B. zu verkleben oder zu vorspannen, um dann nach Aufbringen einer geeigneten Zugkraft den Rest des Bolzens ganz oder teilweise in das Bohrloch einzukleben.
  • Ein solches Verfahren lässt sich vorteilhaft durchführen, wenn ein zweiter sich nur üher einen Teil der Bolzenlänge erstreckender in das Bohrloch mündender Kanal zum Einbringen von Klebstoff und ein dessen Mündung gegenüber dem Bohrlochtiefsten abschliessender Dichtring vorgesehen sind. Dabei wird zum Vorfixieren des Bolzens Klebstoff über den ersten Kanal in den hinteren Abschnitt des Bohrloches gepresst, der von dort längs des Bolzens bis zu dem vor der Mündung des zwei ton Kanals angeordneten Dichtring strömt. Nach Aushärten dieses Klebstoffes kann eine Vorspannkraft auf den Bolzen aufgebracht werden und der restliche Abschnitt des Bolzens ganz oder teilweise mit der Bohrlochwandung verklebt werden, indem Klebstoff durch den zweiten Kanal | in den verbleibenden zwischen Bolzen und Bohr lochwandung gebildeten Raum gepresst wird.
  • Dieser zweite Kanal kann z. B. von einer weiteren sich parallel zur Längsachse des Bolzens erstreckenden Bohrung oder aber auch von einem auf der Oberfläche des Bolzens z. B. wendelförmig angeordneten Steg gebildet sein.
  • Es besteht aber auch die Möglichkeit, einen sich längs der Längsachse des Bolzens erstreckenden Kanal mit zwei Mündungen zu verschen, wobei die eine Mundung wie bisher am Ende des Bolzens und die andere Mündung in einem gewünschten Bereicil der Bolzenlänge angeordnet ist, und ein in den so gebildeten Kanal einschiebbares Rohr zum Abdeckell der aut' einem Teil der Bolzenlänge befindlichen Mtindung zu verwenden, das während des Vorfixierens des Bolzens in den Kanal eingeschoben bleibt, so dass der durch den Kanal gepresste Klebstoff nur aus der am Ende des Bolzens befindlichen Mündung austreten kann, und das nach dem Aushärten dieses Klebstoffs aus dem Kanal herausgezogen wird, so dass der nunmehr in den Kanal eingepresste Klebstoff aus der zweiten Mündung austreten und einen entsprechenden Bereich des Bo 1 zeins mit der zugeordneten Bohrlochwandung verkleben kann.
  • Die Einrichtung zum Vorfixieren kann a)>er auch ein am Ende des Bolzens angeordnetes durch Langs- oder Drehbewegung des Bolzens zu betätigendes Spreizglied sein.
  • In jedem Fall kann es zweekmässig sein, einen in Richtung der Bolzenachse verstellbaren Anschlag auf dem aus dem Bohrloch herausragenden, gfls. nit einen Gewinde versehenen Ende des Bolzens vorzusehen, so dass es möglich ist, bei entsprechend eingestelltem Anschlag eine bestimmte, gewünschte Länge des Bolzens in das Bohrloch einzuführen und darin zu verkleben.
  • Im folgenden wird dir Erfindung anhand voii in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert; es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht eines mit Vorsprüngen versehenen Verankerungsbolzens, Fig. 2 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig. 1, Fig. 3 einen Längsschnitt dadurch einen aus einem Rohr gebildeten Verankerungsbolzen, Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen in einem Bohr- Joch angeordneten Verankerungsbolzen mit einer Einrichtung zum Vorfixieren des Bolzenendes im Bohrloch.
  • Die in den Figuren dargestellten Bolzen 1 werden in vorgefertigte Bohrlöcher 2 ( Fig. 4 ) z. B. eines Mauerwerks eingeführt und durch einen zwischen Bolzen 1 und Bohrlochwandung 3 des Bohrlochs 2 gepressten Klebstoff mit dem Bohrloch 2 verklebt. Um sicherzustellen, dass der zwischen Bolzen 1 und Bohrlochwandung 3 gebildete Raum vollständig vom Kleber ausgefüllt ist, wird der Kleber längs des Bolzens 1 durch einen Kanal gepresst, der am im Bohrloch 2 befindlichen Ende 4 des Bolzens 1 in das Bohrloch 2 mündet.
  • Bei dem in Figur L dargestellten Bolzen 1 wird der Kanal von einer sich längs und durch den Bolzen 1 erstreckenden Bohrung 5 gebildet, die an der ausserhalb des Bohrlochs 2 liegenden Stirnfläche 6 sowie an der Stirnfläche 7 des Endes 4 offen ist. Der von der Aussenseite durch die Bohrung 5 gepresste Klebstoff füllt zunächst das in Fig. 1 nicht dargestellte Bohrlochtiefste aus und fliesst dann durch den zwischen Bolzen 1 und Bohrlochwandung 3 gebildeten Raum in Richtung auf die aussen vor dem Bohrloch befindliche Stirnfläche 6 des Bolzens 1. Dabei trifft der Klebstoff auf mehrere auf der Oberfläche des Bolzens l angeordnete Vorsprünge 8, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel linsenförmige Gestalt aufweisen und jeweils rechtwinkelig zueinander angeordnet sind, so dass der längs des Bolzens I strömende Klebstoff ständig durchmischt und verteilt wird. Dabei werden auch Staubteilehen und Reste von Bohrmehl, die sich in dem Bohrloch 2 befinden, in den Klebstoff eingearbeitet, so dass die Bildung von Trennschichten aus Staub oder Bohrmehl verhindert und eine hinreichende Benetzung der Oberfläche des Bolzens 1 sowie der Bohrlochwandung 3 mit dem Klebstoff gewährleistet ist. Der Klebstoff fliesst in Richtung auf die aussenliegende Stirnfläche 6 des Bolzens 1 bis zu einer in einigem Abstand von der Stirnfläche 6 angeordneten Dichtscheibe 9, die z. B. in eine Ringnut des Bolzens 1 eingesetzt ist und verhindert, dass der Klebstoff aus dem Bohrloch 2 ausfliesst. Wird die Dichtscheibe 9 entsprechend steif ausgeführt, dann kann sie auch als ein Uberdruckventil wirken, das einen erhöhten Druck des Klebstoffs im Ilaum zwischen Bolzen 1 und Bohrlochwandung 3 zulässt uud dadurch die Benetzung fördert. Nach dem Aushärten des KlebstofL's bilden die Vorsprünge 8 Widerlager für die daran anschliessenden Klebstoffbereiche, die sich bei entsprechender Belastung des Bolzens 1 lediglich durch Druckkräfte an der Bohrlochwandung 3 abstützen. Dadurch wird verhindert, dass die Klebstoff-Verbindung zwischen Bolzen 1 und Bohrlochwandung 3 etwa durch Zugspannungen im Klebstoff beeinträchtigt wird. Um Kerbs1,annungen oder Scherspannungen im Klebstoff zu vermeiden bzw. herabzusetzen, sind die Vorsprünge 8 abgerundet und ohne scharfe Kanten ausgebildet.
  • Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind auf der Oberfläche des Bolzens 1 zwei schraubenlinienförmig angeordnete Stege lo, 11 vorgesehen. Die von den Stegen lo, 11 gebildeten Wendel sind gegenläufig, so dass bei entsprechender Zufuhr von Klebstoff am Ende 4 des Bolzens 1 eine gute Durchmischung und Verwirbelung des Klebstoffs sowie eine Einarbeitung von Stäuben und Resten von Bohrmehl in den Klebstoff gewährleistet sind. Wie man der Fig.
  • 2 entnimmt, fehlt bei dem dort dargestellten Bolzen 1 eine mittige, sicl1 dadurch den Bolzen erstreckende Bohrung für die Zufuhr des Klebstoffes. Dafür ist der Steg io als Hohlsteg, im dargestellten Ausführungsbeispiel als um den Bolzen 1 gewickeltes Röhrchen ausgebildet, das ein sich bis zum.
  • ausserhalb des Bohrlochs 2 befindlichen Ende 12 erstrelckendes Füllende und eine am anderen Ende 4 des Bolzens 1 befindliche blündun3 14 für den Austritt des Klebstoffs aufweist. Die Mündung 14 befindet sich neben einem z. B . in einer Ringnut des Bolzens 1 angeordnete Dichtring 15, der das Ende 4 des Bolzens L gegenüber einem sich gfls. weiter erstreckenden Bohrloch abdichtet. Nach Einführen des Bolzens 1 in das entsprechende Bohrloch wird über das Fiillende 1.3 Klebstoff durch das Röhrchen ( Steg Lo ) gepresst, der an der Mündung 14 austritt und in R Richtung auf das Ende 12 des Bolzens 1 strömt. Dabei tritt die bereits oben beschriebene Wirkung ein. Der Steg 11 weist Unterbrechungen 16 auf, die von Stirnflächen 17 des Steges 11 begrenzt sind. Die Unterbrechungen 16 ermöglichen einerseits das Verlegen des Röhrchens und bilden darüberhinaus bei eng an deull Bolzen bzw. den Stegen lo, 11 anliegender Bohrlocliwandung Durchlässe für den Klebstoff.
  • Die Stirnflächen LT bilden nach dem Aushärten des Klebstoffs Widerlager, die ähnlich wirken, wie die oben geschriebenen Vorsprünge 8.
  • Der in Fig. 3 dargestellte Bolzen besteht aus einem Rohr, in das üboj die Oberfläche des 1tollrcs vorstehende, wendelförmige Sicken eingedrückt sind, die wie die besohriebenen Stege wirken. Das 1ohr selbst bildet einen am Ende 4 des Bolzens mit einem Stopfen verschlossenen Kanal 19, in den der Klebstoff durch eine ausserhalb des Bohrlochs befindliche Öffnung 20 gopresst wird, so dass er im Bereich des Endes 4 üher dort angeordnete Radialöffnungen 21 in den zwischen Bolzen 1 und Bohrlochwandung 3 gebildeten Raum austreten kann.
  • In Fig. 4 ist ein Bolzen 1 dargestellt, der sich insbesondere für sehr lange Anker eignet, bei denen gewünscht oder gefordert wird, dass sie vor ihrer endgültigen Befestigung im Bohrloch 2 vorgespannt werden. Der in Fig.
  • 4 dargestellte Bolzen kann Vorsprünge, Stege oder dergl., wie sie in den Figuren l bis 3 dargestellt sind, aufweisen. Im übrigen weist der Bolzen 1 einen sich längs seiner Längsachse erstreckenden Kanal 5 auf, der am Ende 4 des Bolzens 1 mit einer Wand 23 geschlossen ist und über radiale Öffnungen 22 in das Bohrloch 2 mündet. Ein Röhrchen 24, dessen Aussendurchmesser dem Innendurchmesser des Kanals 5 entspricht, wird soweit in den Kanal 5 eingeschoben, dass weitere Öffnungen 25, über die der Kanal 5 mit dem Bohrloch 2 in Verbindung steht und die in einem gewünschen Abstand vor dem Ende 4 angeordnet sind, abgedeckt werden. Dann kann Klebstoff durch das Röhrchen 24 gepresst werden, der durch die Öffnungen 22 in das Bohrloch 2 aus tritt und dieses bis zu einem neben den Öffnungen 25 bzw. zwischen den Öffnungen 25 und 22 angeordneten Dichtring 26, der z. B. in einer Ringnut des Bolzens 1 gehalten ist, ausfüllt. Wenn der Klebstoff ausgehärtet und damit das Ende 4 des Bolzens 1 im Bohrlochtiefsten befestigt ist, wird das Röhrchen 24 aus dem Kanal 5 herausgezogen und nach Aufbringen einer Vorspannkraft auf den Bolzen 1 weiterer Klebstoff in den Kanal 5 eingepresst, der durch die Öffnungen 25 austritt, um den übrigen Teil des Bolzens 1 ganz oder falls gewünscht teilweise mit den entsprechenden Abschnitten der Bohrlochwandung zu verbinden.
  • Die Vorspannung kann mit einer Spannmutter 27 aufgebracht werden, die auf das mit Gewinde 28 versehene Ende 12 des Bolzens 1 aufgedreht und gegen eine Wandung 29 verspannt wird. Die Spannmutter 27 kann auch als einstellbarer Anschlag verwendet werden, der dazu dient, den Bolzen 1 mit einer definierten Länge in das Bohrloch 2 einzuführen.
  • L e e r s e i t e

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Verankerungsbolzen zum Einsetzen in eine Bohrung mit einem am hinteren Ende des Bolzens in das Bohrloch mündenden Kanal zum Einbringen von Klebstoff, der nach dem Aushärten die Bohrlochwandung mit dem Bolzen verbindet, der gfls.
    einen oder mehrere Dichtringe zur Begrenzung der Klebelänge aufweist, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h wenigstens einen auf der Oberfläche des Bolzens ( 1 ) angeordneten Vorsprung ( 8, 10, 11, 18 ) zur Beeinflussung des zwischen dem Bolzen ( 1 ) und der Bohrlochwandung ( 3 ) strömenden Klebers.
  2. 2. Verankerungsbolzen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein sich schraubenlinienförmig, gegenläufig zu einem gfls. vorhandenen ausserhalb des Bohrlochs ( 3 ) befindlichen Gewinde (28 ) des Bolzens ( 1 5 erstreckender Steg ( lo; 11 ) vorgesehen ist.
  3. 3. Verankerungsbolzen nach Anspruch 2 d a d u r c ii g e k e n n z e i c h n e t dass der Steg ( lo ) den Kanal zum Einbringen des Klebstoffs bildet.
  4. 4. Verankerungsbolzen nach Anspruch 2 g e k e n n z e i c h ti e t d u r c h wenigstens zwei gegenläufig angeordnete Stege ( lo, 11
  5. 5. Verankerungsbolzen nach Anspruch 2 g e k e n n z e i c h n e t d u r c h Unterbrechungen ( 16 ) des Steges ( 11 ).
  6. 6. Verankerungsbolzen nach Anspruch 4 oder 5 g e k e n @ z e i c h @ e t d u r c h unabhängig voneinander angeordnete und gegeneinander versetz@e Einzelstege ( 8 ).
  7. 7. Verankerungsbolzen nach einem der Ansprüche 1 - 6, d a d u r c ft g e k e n n z e i c h u e t dass der oder die Stege ( 8, 10, 11, 18 ) in Zugrichtung des Bolzens ( 1 ) wenigstens einen schräg zur benachbarten Bohrlochwandung ( 3 ) gerichteten Oberflächenabschnitt aufweisen.
  8. 8. Verankerungsbolzen nacli einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 7 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der oder die Stege ( 8, lo, 11, 18 ) abgerundet sind.
  9. 9. Verankerungsbolzen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 8 , g e k e n n z e i c h l e t d u r c h eine Einrichtung zum Vorfixieren des Bolzens ( 1 ) im Bohrlochtiefsten über einen Teil der Bohrlochlänge.
  10. lo. Verankerungsbolzen nach Anspruch 9 <1 a d u r c h g c h e n n z e i c h n e t dass ein zweiter sich nur über einen Teil. der Bolzenlänge erstreckender in das Bohrloch ( 2 ) mündender Kanal ( lo, 24 ) zum Einbringen von Klebstoff und eiu dessen Mündung ( 14, 25 ) gegenüber dem Bohrlochtiefsten abschliessender Dichtring ( 26 ) vorgesehen sind.
  11. 11. Verankerungsholzen nach Anspruch 9 oder lo g e k e n n z e i c h n e t d u r .c h einen jolt zwei Mündungen ( 22, 25 ) versehenen Kanal ( 5 ) und ein in den Kanal ( 5 ) einschiebbares Rohr ( 24 ) zum Abdecken der auf einem Teil der Bolzenlänge befindlichen Mündung ( 25 ).
  12. 12. Verankerungsbolzen nach Anspruch 9 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t dass die Einrichtung zum Vorfixieren ein ar Ende des Bolzens ( 1 ) angeordnetes durch Längs-oder Drehbewegung des Bolzens ( 1 ) zu betätigendes Spreizglied ist.
  13. 13. Verankerungsbolzen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 12 g e k e n n z e i c h n e t d u r c h einen in Richtung der Bolzenachse verstellbaren Anschlag ( 27 ) auf dem aus dem Bohrloch ( 2 ) herausragenden, gfis. mit einem Gewinde ( 28 ) versehenen Ende ( 12 ) des Bolzens ( 1 ).
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