DE2555732A1 - Verfahren zur herstellung von wasserverduennbaren lackbindemitteln - Google Patents
Verfahren zur herstellung von wasserverduennbaren lackbindemittelnInfo
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Description
Patentanwälte
Dipl. Ing. Hans-Jürgen Müller Dr. rer. nat. Thomas Berendt
Dipl. Ing. Hans-Jürgen Müller Dr. rer. nat. Thomas Berendt
VIANOVA KUNSTHARZ AKTIENGESELLSCHAFT, A -1010 Wien I.,
Johannesgasse 14
Verfahren z-.ur Herstellung von wasserverdünnbareii
Lackbindemitteln
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1070
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von luft-
oder ofentrocknenden wasserverdünnbaren Lackbindemitteln durch
Umsetzung von Alkydharzen oder Epoxiesterharzen mit mod iflzierteu
Äminoformaldehyd-Kondensationsprodukten.
Umweltprobleme und Rohstoffverkiiappung haben in den letzten
Jahren zu einer verstärkten Entwicklung und Anwendung von wäßrigen Lacksystemen geführt. Alkydharze, die durch Einbau
von Polyäthylenglykol wasserverträglich gemacht werden,sind in vielen Veröffentlichungen beschrieben (z. B. US-PS 2 634 245,
2 853 459, 3 133 032, 3 223 659, 3 379 548, 3 437 615, 3 437 618,
3 442 835, 3 457 206, 3 639 315 bzw. DT-OS 1 495 031 oder
GB-PS 1 038 696).
Der Verteilungszustand im wäßrigen System hängt vom Polyäthylenglykolgehalt
des Alkydharzes ab: Bei niedrigen Anteilen erhält man technisch unbrauchbare "Wasser in Öl"-Dispersionen. Ab etwa
15 % Polyäthylenglykol entstehen "Öl-in Wasser"-Emulsionen,deren
Teilchengröße mit wachsendem Polyäthylenglykolgehalt abnimmt.
Oberhalb von etwa 25 % kommt man in den Bereich der opalisierenden kolloidalen Lösungen (Partikelgröße unter 0,5 μ).Wegen
des hohen, zur Stabilisierung erforderlichen Polyäthylenglykolgehaltes
bilden derartige feinteilige Emulsionen aber sehr weiche Filme mit geringer Wassersfestigkeit. Deshalb haben sie
sich bisher vor allem in der Industrie nicht durchsetzen können.
Es wurde nun gefunden, daß man durch Umsetzung von geeigneten Alkyd- oder Epoxiesterharzen mit Produkten, die durch Reaktion
von Aminoformaldehyd-Kondensaten mit Monomethoxypolyäthylenglykol,
gegebenenfalls untergeordneten Mengen an unverätherten
Polyäthylenglykolen und/oder verträglichkeitsfordernden Monohydroxyverbindungen
gewonnen werden, universell anwendbare Bindemittel für wasserverdünnbare Lacke herstellen kann, die sich
mit -allen wichtigen Pigmenttypen einwandfrei verarbeiten lasserund Filme von guter Wasserfestigkeit liefern. Es können damit
.sowohl lufttrocknende als auch (durch Zumischüng· von wasserverdünnbaren
Aminoforraaldehydharzen) ofentrocknende Lacke
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lQ7Cä
formuliert werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft somit ein Verfahren zur
Herstellung von wasserverdünnfoaren Laekbindemitteln, weiche
dadurch gekennzeichnet sind, daß nan
- 50 Gew.-% eines vorzugsweise lösungsinittelfreien, mit Moiioalkoholen
mit 1-4 C-Atomen weitgehend bis vollständig verätherten Aminoformaldehyd-Kondensates
mit
50-92 Gew.-% von Sonomethoxypolyäthylenglykolen (einseitig
mit Methanol verätherten Polyäthylenglykoleii) mit einem mittleren Molekulargewicht von 300 2000,
vorzugsweise 400 - 1000, gegeben!alIs
in Mischung mit untergeordneten Mengen an un~ verätherten Polyäthylenglykolen mit einem mittleren
Molekulargewicht von 300 - 2000 und/oder gegebenenfalls verträgliehkeitsfördernden ilonofeydroxyverbindungen,
deren Kohlenwasserstoffrest 4-42 C-Atome und gegebenenfalls Ester- oder
Xtherbrüeken enthält, bei 90 - 200°C umsetzt
und
- 30 Gew.-% dieses Reaktionsproduktes mit - 95 Gew.-% eines Alkydliarzes oder Epoxiesterharzes kombiniert, indeir man das Reaktionsprodukt entweder mit der ganzen Menge oder mit einem Teil des Alkyd- oder Epoxiesterharzes bei 50 - 150"C bis zur optimalen Wasserverdünnbarkeit mischkondensiert und gegebenenfalls anschließend den Rest des Alkyd— oder Epoxiesterharzes zumischt und
- 30 Gew.-% dieses Reaktionsproduktes mit - 95 Gew.-% eines Alkydliarzes oder Epoxiesterharzes kombiniert, indeir man das Reaktionsprodukt entweder mit der ganzen Menge oder mit einem Teil des Alkyd- oder Epoxiesterharzes bei 50 - 150"C bis zur optimalen Wasserverdünnbarkeit mischkondensiert und gegebenenfalls anschließend den Rest des Alkyd— oder Epoxiesterharzes zumischt und
das erhaltene Produkt bei 50 - 903C durch langsame Zugabe von
Wasser, das vorzugsweise zwischen 0,1 - 3 % einer anorganischen
oder organischen Stickstoffbase enthält, verdünnt.
Die Verdünnung kann bei den erfindun^sger-äßen Produkten ir.
"den üblichen Kunstharzanlageu oder ähnlichen Rührkesseln cr-
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folgen. Die Verwendung von speziellen, schnell laufenden Dispergiergeräten
ist nur in Sonderfällen, d. h. bei sehr geringem
Anteil an Methoxypolyäthylenglykol oder bei Verwendung von neutralem Wasser zur Verdünnung, notwendig. Je nach Formulierung
entstehen entweder transparente Emulsionen oder opalisierende kolloidale Lösungen. Wegen der geringen Teilchengröße
gibt es keine Stabilitätsprobleme wie bei grobteiligen Emulsionen.
Es lassen sich sov/ohl luft- als auch ofentrocknenden Bindemittel
herstellen. In ofentrocknenden Lacken werden die erfindungsgemäßen
Bindemittel mit Vernetzungsmitteln, wie z. B. wasserlöslichen Aminoformaldehydharzen,kombiniert. Zur Lackherstellung
können alle gebräuchlichen Pigmenttypen verwendet werden. Die Einarbeitung bereitet keine besonderen Probleme. Im
Gegensatz zu den meisten bekannten Bindemittelemulsionen kann auch mit Hilfe des 3-Walzenstuhles angerieben werden. Es entstehen
Lacke, die bezüglich der Summe ihrer Eigenschaften (Stabilität, Verlauf, Glanz, Trocknung, Wasserfestigkeit) allen
bisher "bekannten Alkydharz- und Epoxiesterharz-Eiaulsionen überlegen
sind.
Der Grund für die Überlegenheit der erfindungsgemäßen Bindemittel
liegt in dem streng airphipatischen Aufbau der als Emulgatoren
wirksamen Moleküle aus hydrophoben und hydrophilen Segmenten. Dieser Aufbau wird durch die stufenweise Kondensation
erreicht, wobei zunächst das Aminoformaldehydkondensat
mit dem (Monomethoxy)polyäthylenglykol und gegebenenfalls mit
dem verträglichkeitsfordernde η Monoalkohol umgeäthert und das
entstehende Reaktionsprodukt anschließend unter schonenden Bedingungen mit dem Alkydharz oder Epoxiesterharz umgesetzt
wird. Durch diesen Aufbau können die hydrophilen Methoxypolyäthylenglykolketten
ihre Wirkung voll entfalten, während dies bei den statistisch verteilten Polyäthylenglykolketten in den
bekannten wasserverdünnbaren Alkydharzen nur sehr unvollkommen der Fall ist.
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Als Alkydharze können alle bekannten Typen eingesetzt werden
soweit sie folgende Bedingungen erfüllen:
soweit sie folgende Bedingungen erfüllen:
1. Die Grenzviskositätszahl darf nicht über 10 ml/g, genessen
in Chloroform bei 200C, liegen.'Das ist notwendig, damit
ein ausreichender Spielraum für die» Misclikondensation mit dem poIyäthylenglyko!modifizierten Aminoformaldehydkondensat zur Verfügung steht.
ein ausreichender Spielraum für die» Misclikondensation mit dem poIyäthylenglyko!modifizierten Aminoformaldehydkondensat zur Verfügung steht.
2. Die Hydroxylzahl muß mindestens 40 mg KOH/g betragen, damit
ausreichend funktionelle Gruppen für die Mischkondensation vorhanden sind. Bei lufttrocknenden Alkydharzen liegt die
Hydroxylzahl im allgemeinen zwischen 40 und 100, bei ofentrocknenden Typen zwischen 80 und 250.
Hydroxylzahl im allgemeinen zwischen 40 und 100, bei ofentrocknenden Typen zwischen 80 und 250.
3. Die Säurezahl soll zwischen 10 und 50 mg KOH/g liegen. Die
Carboxylgruppen tragen, besonders bei Gegenwart von Stickstoffbasen
in der wäßrigen Phase, ganz wesentlich zur Stabilität der Emulsionen bei. Mit steigender Säurezahl kann
daher der Gehalt an Methoxypolyäthylenglykol im Endprodukt reduziert werden. Bei Säurezahlen über 50 nimmt jedoch die Wasserfestigkeit der Filme ab. Bei Säurezahlen unter 10 ist nur bei sehr hohen Polyäthylenglykolgehalten eine ausreiche \d feinteilige Emulsion zu erhalten.
daher der Gehalt an Methoxypolyäthylenglykol im Endprodukt reduziert werden. Bei Säurezahlen über 50 nimmt jedoch die Wasserfestigkeit der Filme ab. Bei Säurezahlen unter 10 ist nur bei sehr hohen Polyäthylenglykolgehalten eine ausreiche \d feinteilige Emulsion zu erhalten.
Fettsäureart und -gehalt können je nach Anwendungsgebiet in den
allgemein üblichen Rahmen variiert werden. Für lufttrocknende Lacke sind Alkydharze mit einem Gehalt von 20 - 70 % an 'stark
ungesättigten Fettsäuren (z. B. Soja-, Tallöl-, Leinölfettsäureu.
geeignet. Für ofentrocknende Lacke können Alkydharze mit einem
Gehalt bis zu 55 % an ungesättigten oder auch gesättigten Fettsäuren
eingesetzt werden. Besonders geeignet sind Rizinenfettsäure als ungesättigte und Kokos- bzw. Isononansäure als gesättigte
Fettsäuren.
den fettsäuremodifizierten Alkydharzen können iv.r cfentrocknende
Emulsionen auch ölfreie Alkydharze verwendet werden.
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Besonders geeignet sind auch urethanmodifizierte Alkydharze,
d. h. solche Alkydharze, bei denen ein Teil der Dicarbonsäuren durch Diisocyanate ersetzt wurde.
Außerdem können mit polymerisationsfnhigen Monomeren (z. B.
Styrol, Vinyltoluol, Acrylsäure- und Methacrylsäureester) modifizierte
Alkydharze eingesetzt werden.
Als Epoxiesterharze können Fettsäureester von Epoxidharzen vom
Bisphenol-A-Typ mit einem maximalen mittleren Molekulargewicht von 2000 eingesetzt werden, wobei durch schonende Bedingungen
bei der Veresterung eine Grenzviskositätszahl unter 12 erreicht v/erden muß. Der Fettsäuregehalt kann zwischen 30 und 60 %
variiert werden. Bevorzugt werden Rizinen-, Soja-, Leinöl- oder
Tallölfettsäuren eingesetzt. Anschließend an die Fettsäureveresterung,
die bis zu einer Säurezahl unter 5 getrieben werden soll, muß zur Unterstützung der Emulgierbarkeit dieser Epoxiestertypen
durch Anlagerung von Dicarbonsäureanhydriden (z, B. Phthalsäureanhydrid, Maleinsäureanhydrid) die Säurezahl auf
10 - 30 mg KOH/g erhöht werden.
Ausgangsstoffe bzw-. Herstellung solcher Alkyd- und Epoxiesterharze
sind dem Fachmann bekannt und sind z. B. in dem Buch Wagner Sarx' (4. Auflage, 1959) ausführlich beschrieben.
Als Aminoformaldehydkondensate sind niedermolekulare, weitgehend
νerätherte Melamin-, Benzoguanamin- und Harnstoffharze
■geeignet. Der Verätherungsgrad soll mindestens 75 % betragen.
Als Verätherungsalkohole kommen vor allem Methanol und Äthanol,
daneben auch Propanole und Butanole in Frage. Bevorzugt sind wegen ihresniederen Molekulargewichtes und ihrer hohen Funktionalität
bei niederer Reaktivität Produkte vom Typ des Hexamethoxymethy!melamins
Als Monomethoxypolyäthylenglykole kommen Produkte mit einem mittleren Molekulargewicht von 300 - 2000 zum Einsatz. Mit
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steigender Kettenlänge nimmt die Wasserverdünnbarkeit der
Endprodukte zu. Da jedoch im gleichen Sinne die Kristallisationsneigung zunimmt und sich daraus bei manchen Produkten Verträgleichkeitsprobleme
ergeben, werden .Molekulargewichte von 400 1000 bevorzugt. In Mischung mit den Monomethoxypolyäthylenglykolen
können auch Anteile von unveräthSrten ( d. h. 2-wertigen) Polyäthylenglykolen mit einem mittleren Molekulargewicht zwischen
300 und 2000 verwendet werden. Wegen der dadurch resultierenden Molekulargewichtsvergrößerungen darf der Anteil
der 2-wertigen Polyglykole aber nicht zu hoch gewählt werden. Zum Beispiel soll auf 2 Mol Hexamethoxymethylmelamin maximal
1,5 Mol 2-wertiges Polyglykol eingesetzt werden.
Als verträglichkeitsfördernde Monohydroxyverbindungen werden
Monohydroxyverbindungen bezeichnet, deren Kohlenwasserstoffrest
von 4 bis 42 Kohlenstoffatome aufweist, wobei diese Verbindungen
auch Äther- oder Esterbrücken enthalten können.
Aufgabe dieser Verbindungen ist es, in kritischen Fällen die Verträglichkeit des Alkyd- oder Epoxiesterharzes mit dem modifizierten
Aminoformaldehyd-Kondensat zu vermittlen und damit
die Voraussetzung für eine optimale Umsetzung zu schaffen.
Die Auswahl richtet sich nach dem zu emulgierenden Alkyd- oder Epoxiesterharz, d. h. es werden jeweils solche Verbindungen
eingesetzt, deren Kohlenwasserstoffrest in der Lage ist, das betreffende Harz zu solvati'sieren.
Für langölige Alkydharze sind u. a. Fettalkohole, bevorzugt
solche, die sich von ungesättigten Fettsäuren ableiten, und Teilester aus Fettsäuren und Polyalkoholen mit einer freien
Hydroxylgruppe geeignet. Für ölfreie Alkydharze sind u. a. verzweigte oder cyclische Alkohole mit 4-12 Kohlenstoffatomen,
wie 2-Ä'thylhexanol oder Cyclohexanol gut geeignet. Bei Epoxiesterharzen
hat sich z. B. Trimethylolpropan-Diallyläther bewährt. Alkydharze mit einem Ölgehalt zwischen 20 und 50 7c benötigen
üblicherweise keine verträglichkeitsfördernde Komponente,
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Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird zunächst das Aminoformaldehydkondensat
mit dem Mono-methoxypolyäthylenglykol,
gegebenenfalls unter Zusatz begrenzter Anteile von unveräthertera Polyäthylenglykol und/oder von verträglichkeitsfördernden
Monohydroxy!verbindungen bei 90 - 200"C uageäthert. Zur Beschleunigung
der Umätherungsreaktion können geringe Mengen saurer
Katalysatoren, z. B. p-Toluolsulfonsäure, zugesetzt werden.
Die Reaktion wird durch Messung der durch die Umätherung
freigesetzten Alkoholiaenge, durch Viskositätsmessungen und
durch Kontrolle der Wasserverdünnbarkeit verfolgt. Der Katalysator
wird anschließend durch Zugabe einer äquivalenten Menge einer basischen Verbindung (z. B. Ca-Naphthenat oder
Triäthylamin unwirksam gemacht.
Anschließend wird das modifizierte Aminoharz mit dem Alkydharz
oder Epoxiesterharz bel50-150oC (bevorzugt 70 - 1200C)
mischkondensiert. Dabei kann es von Vorteil sein, zur Umsetzung
nur einen Teil des Alkydharzes oder Epoxiesterharzes einzusetzen und das entstehende "Emulgatorharz" dem restlichen
Alkyd- oder Epoxiesterharz beizumischen. Dadurch kann ohne ungünstige Verschiebung des HLB-Wertes ("hydrophilic/lipophi-1ic
balance") der entstehenden Emulgatormoleküle eine vollständigere
Umsetzung bzw. Verknüpfung der Komponenten erziel' werden. Die Reaktion wird durch Prüfung der Wasserverdünnbarkeit und durch Messung der Grenzviskositätszahl kontrolliert.
Die Einhaltung der angegebenen Reihenfolge der Reaktionen ist zur Erzielung wasserverdünnbarer Bindemittel mit guten
Eigenschaften von wesentlicher Bedeutung. ' - ''
Durch richtige Wahl von mittlerem Molekulargewicht, Funktionalität
und Mengenverhältnis der Vorprodukte muß gewährleistet werden, daß die optimale Wasserverdünnbarkeit gleichzeitig mit
dem gewünschten Grenzviskositätsbereich erreicht wird. Für diesen Bereich gelten je nach Natur und Anwendung der Bindemittel
etwa folgende Grenzen (gemessen in Chloroform bei 20°C):
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ofentrocknende Alkydharze 5-10 ml/g
ofentrocknende Epoxiesterharze 8-14 ml/g
lufttrocknende Alkydharze 8-16 ml/g
lufttrocknende Epoxiesterharze 12 - 20 ml/g
Die Reaktion wird nach Erreichen der gewünschten Werte durch
Kühlen, gegebenenfalls durch Zugabe des restlichen Alkyd- oder Epoxiesterharzes und durch langsame Zugabe des Wassers beendet.
Dem Wasser können zur Unterstützung der Solvatisierung des Harzes geringe Mengen (0,1 - 3 %) von Ammoniak oder eines organischen
Amines zugesetzt werden. Durch Wahl von Art und Menge der Base können Teilchengröße, Viskosität, Stabilität usw. der entstehenden
Emulsion beeinflußt werden. Die meisten der erfindungsgeraäßen
Produkte sind so gut verdünnbar, daß zum Einarbeiten der wäßrigen Phase das Rührwerk eines normalen Alkydharzkessels
ausreicht. Nur bei Produkten mit sehr niederem Gehalt an (Monomet hoxy-)polyäthylenglykol und niedriger Säurezahl oder bei Verwendung
von neutralem Wasser zur Verdünnung ist ein spezielles Dispergiergerät (z. B. vom Typ Ultra-Turrax) erforderlich.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung ohne die Anwendung
des erfindungsgemäßen Verfahrens zu begrenzen.
Zusammensetzung und Konstanten der eingesetzten Alkydharze, bzw.
des Epoxiesterharzes gehen aus Tabelle 1 hervor.
Die folgenden Aminoformaldehyd-Kondensate werden in den Beispielen
verwendet:
Ml ist ein handelsübliches lösungsmittelfreies Hexamethoxyniethylmelamin
mit einem Verätherungsgrad von mehr als 95 %,'
M 2 ist ein handelsübliches lösungsmittelfreies Hexaraethoxyäthoxymethylmelamin
mit einem Verätherungsgrad über 75 °c und einem ?.lethoxy/ät hoxy verhältnis von etwa 1:1.
M 3 ist ein handelsübliches methyliertes,lösungsmittelfreies
Harnstoffharz.
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- lö -
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Alle Messungen der Grenzviskositätszahl erfolgen in Chloroform.
Alle Prozentangaben sind soweit nicht anders angegeben, Gewichtsprozente.
Zusammensetzung und Konstanten der in d£n Beispielen eingesetzten
Alkyd-bzw. Epoxiesterharze
BEZ. | 2 | QUALITATIVE ZUSAMMENSETZUNG |
PA, | PSA | , PA, | 1) | 2) | 3) | 4) |
A | 2 | TFS, | RFS, | r TMP | PSA | 61 | 24 | 45 | 9,1 |
A | 3 | LFS, | TMP, | , PA, | PSA | PSA5) 44 | 23 | 83 | 8,2 |
A | 4 | RFS, | TMP, | , AS, | PSA6 | 36 | 36 | 163 | 5,8 |
A | 5 | NPG, | TMP, | , PA, | 0 | 25 | 159 | 5,8 | |
A | 6 | RFS, | EP, | TPSA | > 42 | 14 | 65 | 8,1 | |
A | LFS, | 38 | 21 | 123 | 9,2 |
Xallölfettsäure Linolfettsäure (teehn)
Ricinenfettsäure
Pentaerythrit Neopentylglykol·
Phthalsäureanhydrid
TPSA: Tetrahydrophthalsäureanhydrid
AS ζ Adipinsäure
EP : Epoxidharz auf Bisphenol A-Basis
CIG ca. 900 - 1100)
1) Ölgehalt (Gew.-%)
2) Säurezahl DIN 53 183
3) Hydroxylzahl DIN 53
4) Grenzviskositätszahl ml/g, gemessen in CHCl.,
bei 200C
5) modifiziert mit Styrol und Methylmethacrylat
6) modifiziert mit Toluylendiisocyanat
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- li -
forriaJ dehydj
Beispiel 1: 390 g des Amin^konctensats .M 1, 265 g eines Fettalkoholes
aus Leinölfettsäuren, mit einer Jodzahl von 165, und
3200 g Methoxypolyathylenglykol (Molekulargewicht etwa 800) werden mit 37 g einer 10'cigen älhanolischen p-ToluolsulXcmsäurelösung
langsam auf 1800C erhitzt und solange bei dieser Temperatur
gehalten, bis 191 g Destillat abgegeben worden sind. Um die katalytische Wirkung der p-Toluolsulfonsäure auszuschalten
werden nach dem Abkühlen auf 1000C 15 g Kalziumoktoat (4 "c Metallgehalt)
zugegeben, wobei 30 Minuten bei dieser Temperatur gehalten wird.
150 g dieses Vorproduktes werden mit 850 g des Alkydharzes A 1
solange auf 95°C erwärmt, bis das Reaktionsgemisch beim Verdün-nen
mit einer l%igen Ammoniaklösung eine klare bis leicht opaleszierende
Lösung ergibt und die Grenzviskositätszahl 11,0 ml/g beträgt.
Die Reaktion wird durch Zugabe von 200 g einer 0,5%igen wäßrigen
Ammoniaklösung abgebrochen und das Harz durch weitere Zugabe von 0,5%iger Ammoniaklösung auf einen Festkörpergehält von 50 %
verdünnt.
Lackzusammensetzung und Ausprüfung sind für alle Beispiele
in den Tabellen II und III zusammengefaßt,
formaldehyd.} Beispiel 2: Man erhitzt 390 g des Aminqkondensates M 2, 1000 g
Methoxypolyathylenglykol (Molekulargewicht etwa 500) und 1600 g Methoxypolyathylenglykol (Molekulargewicht etwa 800) mit 29 g
einer 10%igen äthanolischen Lösung von p-Toluolsulfonsäure auf
1600C und hält bei dieser Temperatur, bis 154 g eines Ä'thanol-Methanol-Gemisches
abdestilliert sind. Man kühlt und neutralisiert mit Triäthylamin bis pH 7.
150 g dieses Vorproduktes werden mit 150 g des Alkydharzes A 2
auf 903C erwärmt bis das Umsetzungsprodukt bei optimaler Verdünnbarkeit
in l^.iger Ammoniaklösung eine Grenzviskositätszahl
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-T.X2 -
von 9,7 ml/g erreicht.Man senkt die Temperatur auf 7O=C, fügt
weitere 700 g des Alkydharzes A 2 zu und verdünnt nach gutem
Durchmischen mit liiger Triäthylaminlösung auf einen Festkörpergehalt
von 50 %.
Beispiel 3: 80 g des in Beispiel 2 verwendeten Vorproduktes
werden mit 920 g des Alkydharzes A 3 bei 1000C bis zur optimalen
Verdünnbarkeit in l%iger Ammoniaklösung und einer Grenzviskositätszahl
von 7,1 ml/g reagiert. Anschließend verdünnt man mit l,5%iger Ammoniaklösung langsam auf einen Festkörper-.
gehalt von 50 %.
tformadehydj
Beispiel, 4: 160 g des Aminetkondensates M 3 und 500 g Methoxypolyathylenglykol
(Molekulargewicht etwa 500). werden unter Katalyse von 6 g 10%iger äthanolischer p-Toluolsulfonsäure bei
150°C umgesetzt, bis 37 g Methanol abdestilliert sind. Mit 2,4 g Kalziumoktoat (4 % Metallgehalt) wird das auf 1000C gekühlte
Reaktionsgemisch 30 Minuten umgesetzt.
200 g dieses Vorproduktes werdai mit 800 g des Alkydharzes A 3
bei 90°CTzur optimalen Verdünnbarkeit in l%iger Ammoniaklösung
und einer Grenzviskositätszahl von 7,3 ml/g umgesetzt. Die Anlösung erfolgt mit l%iger Ammoniaklösung auf einen Festkörpergehalt
von 50 %.
£ Qjcna. 4 jflehv.φ
Beispiel 5: 39Og des AminalionüexisaTes M 1 und 100 g Cyclohexanol
werden mit 20 g einer 1Oxigen äthanolischen p-Toluolsulfonsäurelösung
solange auf 120°C erhitzt, bis 50 g Destillat angefallen sind. Nun fügt man 1500 g Methoxypolyathylenglykol (Molekulargewicht
etwa 500) und 37 g der p-Toluolsulfonsäurelösung zu, erhöht die Reaktionstemperatur auf 170°C und hält solange, bis
weitere 126 g Methanol abdestilliert sind. Man läßt auf lOO'C
abkühlen, fügt 23 g Kalziumoktoat (4 % Metallgehalt) zu und hält
30 Minuten bei dieser Temperatur.
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- 13 -
180 g dieses Vorproduktes werden mit 820 g des Alkydharzes A 4 bei 90°C umgesetzt. Bei maximaler Löslichkeit in l^ig-er
Ammoniaklösung und einer Grenzviskositätszahl von 7,4 ml/g wird mit 0,5%iger Ammoniaklösung langsam auf einen Festkörpergehalt
von 50 % verdünnt.
farm a J.
Beispiel 6 : 780 g des Aminakondensates M 1, 1000 g Polyäthylenglykol
(Molekulargewicht etwa 1000) und 3500 g Methoxypolyäthylenglykol
(Molekulargewicht etwa 500) werden mit 157 g p-Toluolsulfonsäurelöung
(lO%ig in Äthanol) auf 1800C erhitzt bis 423 g
Destillat angefallen sind. Die Temperatur wird auf 1001C gesenkt
und nach der Zugabe von 63 g Kalziumoktoat (4 % Metallgehalt) eine halbe Stunde reagieren gelassen.
120 g dieses Vorproduktes werden mit 880 g des Alkydharzes A 5 bei 95°C umgesetzt. Bei maximaler Löslichkeit in l%iger Ammoniaklösung
und einer Grenzviskositätszahl von 10,2 ml/g wird mit l%iger Ammoniaklösung auf einen Festkörpergehalt von 50 % verdünnt
.
£prm&l deh vdi
Beispiel 7: Man läßt 390 g des Am.inciKohcft'i-iSärSs M 1, 214 g
Trimethylolpropandiallyläther und 1500 g Methoxypolyäthylenglykol (Molekulargewicht etwa 500) mit 1,99 g H3PO4 (701Ug)
als Katalysator solange bei 160°C reagieren, bis 128 g .Methanol
abdestilliert sind. Xach dem Abkühlen auf 100=C fügt man 23,4 g
Kalziumoktoat (4 % Metallgehalt) zu und hält 30 Minuten bei
dieser Temperatur.
Man erwärmt 240 g dieses Vorproduktes mit 760 g des Epoxiesterharzes
A 6 auf 100°C und hält diese Temperatur bis eine Grenzviskositätszahl
von 10.7 ml/g erreicht ist Das Reaktionsgemisch
wird mit 100 g 0, Seiger Ammoniaklösung versetzt und mit einem
Dispergiergerät (Type Ultra Turrax) 3 Minuten emulgiert. Man
erhält eine feinteilige Emulsion mit einem Teilchendurchmesser von etwa 0,5 - 2 μΐη.
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_. 1070
Zusammensetzung der Prüflacke, hergestellt aus den erfindungsgemäßen
Bindemitteln.
Beispiel 12345.67
gem. Bsp. als 100 100 70 70 85 100
Festharz
Titandioxid 100 75 100 100 100 70
Sikkative:
Co (1 % Metall) 10 6.0 - - - 3.0 -
Pb (10% Metall) 8,0 8,0 · - -
Ca (4 % Metall) 2,5
Zr (4 %. Metall) -3,0- - - -.
Zn (2 % Metall) - - .- - _- 3,0
Antihautmittel 1,0 | o, | 7 | - | 1 | - | 1 0 | 1,5 | - |
Verlaufmittel 0,2 | o, | 4 | o, | 6 | o, | 6 | ,05 - | 0,05 |
Antiabsetzmittel - | 0, | 9 | o, | o, | - 1,5 | - | ||
Vernetzungs komponente Melaminharz "M 2" |
- | 30 | 15 | 30 | 15 | 15 | 25 | |
p-Toluolsulfon- säurelo%ig in HgO |
- | o, | O5 | 0,15 - | 0,15 | |||
Die Lacke werden mit destilliertem Wasser auf die Applikationsviskosität verdünnt.
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Tabelle III (Lackausprüfung)
Beispiel Applikation
streichen spritzen
spritzen
.4 .5 6 7 spritzen spritzen spritzen sprit-
zen
Schichtstärke (μ Trockenfilm)
Glanz(Lange, % von Schwarznormal)
Lu Πtrocknung: Klebfrei nach Stunden
Oriffjfest nach Stunden
Härte nach König mich 1 Woche
Ti clung nach Erichsen nach 1 Woche
11,,0-festigkeit
nach 1 Woche (Blasengrad nach DIN 53 209)
Ofcntrocknung: Einbrenntemperatur
Einbrennzeit Härte nach König Tiefung nach Erichsen ΙΙ,,Ο-festigkeit x)
(Blasengrad nach DIN 53 209)
40 103
4 1/2 12
31 s
9, 5 ram
38
115
1 3/4 7
79 s 8,9 mm
m l/g 1 m l/g 1 regeneriert regeneriert
39
101
101
118
41
109
34
101
- | - | • | 1 | 1/2 | K) | - | I, | - | |
- | - | 145° | 4 | 1/2 | cn cn |
- | N . | ||
-■ | - | - | 30 min. | 96 | S | CO | |||
- | - | - | 141 s | 8, | 2 mm | 150° | |||
- | - | 5,8 mm | m | 0/g 0 | 30 min. | ||||
m 0/g 0 | 110 s | ||||||||
150° | 150° | — | 7,5 mm | ||||||
30 min. | 30 min. | m 0/g 0 | |||||||
115 s | 91 s | - | |||||||
6,3 mm | 7,8 mm | ||||||||
m o/g 0 | m 0/g 0 | ||||||||
x) Prüfung durch 48-stündiges Eintauchen in destilliertes Wasser von 400C.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung wasserverdünnbarer Lackbindemittel
auf der Basis von Alkydharzen oder Epoxiesterharzen, dadurch gekennzeichnet, daß man
8-50 Gew.-% eines vorzugsweise lösungsmittelfreien, mit
Monoalkoholen mit 1 - 4 C-Atomen weitgehend bis vollständig verätherten Aminoformaldehyd-Kondensates
mit
mit
- 92 Gew.-% von Monomethoxypolyäthylenglykolen (einseitig
mit Methanol verätherten Polyäthylenglykolen) mit einem mittleren Molekulargewicht von
300 - 2000, vorzugsweise 400 - 1000, gegebenenfalls in Mischung mit untergeordneten Mengen
an unverätherten Polyäthylenglykolen mit eineni
mittleren Molekulargewicht von 300 - 2000 und/ oder gegebenenfalls verträglichkeitsfördernden
Monohydrox.yverbindungen ,deren Kohlenwasserstoffrest
4-42 C-Atome und gegebenenfalls Ester- oder Ätherbrüeken enthält, bei 90 200°C
umsetzt
und
und
5-30 Gew.-% dieses Reaktionsproduktes mit
- 95 Gew.-% eines Alkydharzes oder Epoxiesterharzes kombiniert,
indem man das Reaktionsprodukt entweder mit der ganzen Menge oder mit einem Teil
des Alkyd- oder Epoxiesterharzes bei 50 150°C bis zur optimalen Wasserverdünnbarkeit
mischkondensiert und gegebenenfalls anschließt ßend den Rest des Alkyd- oder Epoxiesterharzes
zumischt und
das erhaltene Produkt bei 50 - 90"C durch langsame Zugabe
von Wasser, das vorzugsweise zwischen 0,1 - 3 % einer anorganischen oder organischen Stickstoffbase enthält,
verdünnt.
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2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Aminoformaldehydkondensat mit dem Methoxypolyäthylenglykol,
gegebenenfalls in Mischung mit untergeordneten .Mengen
an unverätherten Polyathylenglykolen und/oder anderen.Vonohydroxy
verbindungen in Gegenwart eines sauren Katalysators, vorzugsweise p-Toluolsulfonsäure, umsetzt.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet. daß man für die Mischkondensation Alkydharze einsetzt, die
durch eine Grenzviskositätszahl von maximal 10 ml/g, gemessen
in Chloroform bei 200C, eine Hydroxylzahl von mindestens
40 mg KOH/g und eine Säurezahl zwischen 10 und 50 mg KOH/g
charakterisiert sind.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man für die Mischkondensation Epoxiesterharze einsetzt,
die durch eine Grenzviskositätszahl von maximal 12 ml/g, gemessen
in Chloroform bei 20°C, einen Fettsäuregehalt von 30 - 60 Gew.-% und eine Säurezahl zwischen 10und 30 mg KOH/g
charakterisiert sind.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß man in Mischung mit dem Monomethoxypolyäthylenglykol maximal 0,75 Mol von unveräthertem Polyäthylenglykol pro
Mol des Aminoformaldehydkondensates einsetzt.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet.
daß man die Kondensation mit dem Alkyd- oder Epoxiesterharz bis zu einem Grenzviskositätsbereich, gemessen in Cnloroforrr.
bei 20°C von
5-10 ml/g bei ofentrocknenden Alkydharzen
bzw. 8-14 ml/g bei ofentrocknenden Epoxiesterharzen
bzw. 8 - 16 ml/g bei lufttrocknenden Alkydharzen
bzw.12 - 20 ml/g bei lufttrocknenden Epoxiesterharzen
»~ unter Berücksichtigung der optimalen Wasserverdünnbarkeit
durchführt.
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Legal Events
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---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: BERENDT, T., DIPL.-CHEM. DR., PAT.-ANW., 8000 MUEN |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |