DE2440946A1 - Verfahren zur herstellung von waessrigen dispersionen von alkydharzen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von waessrigen dispersionen von alkydharzenInfo
- Publication number
- DE2440946A1 DE2440946A1 DE19742440946 DE2440946A DE2440946A1 DE 2440946 A1 DE2440946 A1 DE 2440946A1 DE 19742440946 DE19742440946 DE 19742440946 DE 2440946 A DE2440946 A DE 2440946A DE 2440946 A1 DE2440946 A1 DE 2440946A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- emulsifiers
- nonionic
- ethylene oxide
- weight
- emulsifier
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J3/00—Processes of treating or compounding macromolecular substances
- C08J3/02—Making solutions, dispersions, lattices or gels by other methods than by solution, emulsion or suspension polymerisation techniques
- C08J3/03—Making solutions, dispersions, lattices or gels by other methods than by solution, emulsion or suspension polymerisation techniques in aqueous media
- C08J3/05—Making solutions, dispersions, lattices or gels by other methods than by solution, emulsion or suspension polymerisation techniques in aqueous media from solid polymers
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J2367/00—Characterised by the use of polyesters obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain; Derivatives of such polymers
- C08J2367/08—Polyesters modified with higher fatty oils or their acids, or with resins or resin acids
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Dispersion Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Paints Or Removers (AREA)
- Polyesters Or Polycarbonates (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
- Emulsifying, Dispersing, Foam-Producing Or Wetting Agents (AREA)
Description
i1 η I ρ i) t β η w V 1 t R
Dr. E. Hortme-r
Γ.ίρΙ.-Ιιι.τ. il.-.I. MiiHe-
; Ί . Tii. i U ■ f ■ ■ 11 <
J t
D w M ii υ r I. c Ii ti 0
ilt; i,r;iliLi it«. ■■:.·, ··. '.'
VIANOVA KUNSTHARZ AKTIENGESELLSCHAFT A 1010 Wien, I.,
Johannesg. 14 ' -
Verfahren zur Herstellung von wäßrigen Dispersionen von Alkydharzen
509820/1163
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von wässrigen Dispersionen von Alkydharzen unter Verwendung
von speziell für diesen Zweck hergestellten Emulgatoren.
Wasserverdünnbare Lackbtndemittel haben in den letzten Jahren
ständig an Bedeutung gewonnen. Dieser Trend wird sich in Zukunft noch wesentlich verstärken. Maßgebend für diese Entwicklung sind
vor allem zwei Gründe: Einerseits die sich zuspitzenden Probleme des Umweltschutzes, andererseits RohstoffVerknappungen, die zu
Versorgungsschwierigkeiten führen können. Man wird es daher in absehbarer Zeit nicht mehr verantworten können, ohne zwingenden
Grund organische Lösungsmittel in die Luft zu blasen.
Die Palette der wasserverdünnbaren Bindemittelsysteme ist derzeit noch unvollständig, sodaß ein Ersatz aller konventionellen
Anstrichmittel heute noch nicht möglich ist. Vor allem die lufttrocknenden Alkydharze, die allgemein in Form von Lösungen in
aliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffen zur Anwendung
kommen, können derzeit noch nicht vollwertig ersetzt werden. Filme aus wässrigen Dispersionen von Polymerisaten (z.B. auf
Basis von Polyvinylacetat, Polyolefinen oder Polyacrylaten) erreichen weder im optischen Eindruck (Verlauf, Glanz), noch
in ihrer Schutzwirkung (Wasserfestigkeit, Witterungsbeständigkeit) annähernd den Qualitätsstandard der herkömmlichen Alkydharze.
Auch wasserlösliche Alkydharze für lufttrocknende Lacke haben sich bisher nicht durchsetzen können. Das liegt z.Teil
daran, daß im Interesse der Wasserlöslichkeit das mittlere Molekulargewicht der Harze gesenkt werden muß, woraus sich
zwangsläufig eine Verzögerung der Trocknung ergibt. Außerdem benötigen diese Harze trotz des niederen Molekulargewichtes
relativ große Mengen von z.T. toxischen Hilfslosungsmitteln (z.B. Glykoläther) und organischer Amine.
Demgegenüber sollten wässrige Dispersionen von Alkydharzen eine ideale Lösung des Problems ermöglichen: Auf organische Lösungsmittel
kann hier im allgemeinen vollkommen verzichtet werden und die Trocknungseigenschaften würden,da eine Begrenzung des
Molekulargewichtes, wie bei den Wasserlöslichen Harzen, nicht
5098 2 0/1163
erforderlich ist, denen der konventionell gelösten Harze entsprechen. Trotzdem haben auch solche Alkydharzdispersionen
bisher keine größere Bedeutung erlangt, da es bisher nicht gelungen
ist, das Problem der Stabilisierung der Dispersionen
ohne Beeinträchtigung der anderen Eigenschaften optimal zu lösen.
Alkydharze sind überwiegend hydrophobe Substanzen, die von sich aus keine stabilen Dispersionen in Wasser bilden. Deshalb
müssen Emulgatoren zugesetzt werden. Emulgatoren sind allge-,
mein Substanzen mit amphipatischem Molskülaufbau, d.h. sie
bestehen aus einem hydrophoben und einem hydrophilen Molekülteil. Infolge dieses Aufbaues reichern sich die Emulgatormoleküle
in der Grenzschicht Wasser/Harz an, setzen die Grenz- " flächenspannung herab und ermöglichen damit die Bildung feinster
Harztröpfchen in der wässrigen Phase.
Die bisher günstigsten Resultate hat man mit nichtionischen Emulgatoren erzielt, die durch Adduzierung von Äthylenoxid
an Octyl- oder Nonylphenol entstehen, d.h., bei denen der hydrophobe Teil aus dem Alkylphenolrest und der hydrophile
Teil aus der Polyathylenglykolkette besteht. Solche Systeme
werden in den U.S.-Patentschriften 3 223 658,3 269 967, 3 440193 bzw.
der DDR-Patentschrift Nr. 88 833 beschrieben. Mit derartigen Emulgatoren bekommt man bei Zusatzmengen von 5 - 10 % Dispersionen
mit brauchbarer Stabilität. Der Nachteil besteht darin, daß diese Emulgatoren unverändert im Film verbleiben und damit
' eine wesentliche Verringerung der Wasserfestigkeit bewirken. Die Anwendungsmöglichkeit derartiger Dispersionen ist daher
sehr beschränkt.
Ein anderer Weg zur Herstellung von Alkydharzdispersionen wird in vielen Veröffentlichungen beschrieben, z.B.U.S.-Patentschriften
Nr. 2,634,245, Nr. 2,853,459", Nr. 3, 133,032, Nr. 3,223,659,
Nr. 3,379,548, Nr. 3.437,615, Nr. 3,437,618, Nr. 3,442,835,
Nr. 3,457,206, Nr. 3,639,315 bzw. Deutsche Offenlegungsschrift
Nr. 1 495 031 oder Britische Patentschriften Nr. 1 038 696,
Nr. 1 044 821.
509820/1 163
244094B
_ 4 —
Gemäß diesen Veröffentlichungen werden Polyäthylenglykolketten
durch Ver- oder Umesterung direkt in das Alkydharz eingebaut. Als Vorteil gegenüber dem Verfahren mit "Fremdenmlgatoren"
wird eine Verbesserung der Wasserfestigkeit der Filme angegeben, die auf die chemische Bindung der hydrophilen
Gruppen an die Harzmoleküle zurückgeführt wird. Tatsächlich
findet man vor allem auf Substraten, die kein Wasser aufnehmen, wie Metall oder Glas, eher schlechtere Resultate.
Der Grund dafür ist folgender: Die Stabilität der Dispersionen wird auch bei diesem Verfahren durch amphipatische Moleküle
bewirkt, die durch die Reaktion der Polyäthylenglykole mit den anderen Alkydharzkomponenten entstehen. Es ist nun bekannt,
daß Alkydharz-Moleküle hinsichtlich ihrer Größe und auch ihrer
qualitativen Zusammensetzung sehr heterogen sind. Das Gleiche gilt auch für die Moleküle mit eingebauten oder angehängten
Polyäthylenglykolketten. Nun können sich nur solche Moleküle
gut in der Grenzschicht Wasser/Harz einordnen, und damit auch wirksam werden, die folgende Bedingungen erfüllen:
1. Die Moleküle müssen streng amphipatisch aus einem hydrophilen und einem hydrophoben Block aufgebaut sein.
2. Das Gewichtsverhältnis hydrophil/hydrophob muß in bestimmten Grenzen liegen. Für nicht-ionische Emulgatoren
auf Basis Polyäthylenglykol für Öl-in-Wasser Emulsionen
von Alkydharzen liegt dieses Verhältnis zwischen 5 : 5 und 8:2.
3. Das Molekulargewicht der Emulgatormoleküle darf weder zu hoch noch zu tief liegen.
Dies trifft bei den nach diesen Verfahren hergestellten, Polyäthylenglykol
enthaltenden Alkydharzmolekülen verständlicherweise nur auf einen relativ kleinen Anteil zu. Die Folge ist,
daß wesentlich mehr Polyäthylenglykol (in der Regel zwischen 10 und 20 %) eingesetzt werden muß, als bei Anwendung von
definiert aufgebauten Fremdemulgatoren. Daraus wiederum resultiert eine Verschlechterung der Wasserfestigkeit der Lackfilme,
die den Vorteil der chemischen Bindung der hydrophilen Gruppen kompensiert bzw. überkompensiert.
509Ö20/1163
Es wurde nun gefunden, daß eine wesentliche Verbesserung
gegenüber den bekannten Verfahren durch Anwendung einer Kombination von speziell für die Herstellung von Alkydharzdispersionen
entwickelten Emulgatoren erzielt werden kann. Es handelt sich dabei um Gemische von ionischen und nichtionischen Emulgatoren.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung wäßriger
Dispersionen von vorzugsweise lufttrocknenden, mit trocknenden Fettsäuren modifizierten Alkydharzen, welches dadurch gekennzeichnet,
ist, daß das Alkydharz, gegebenenfalls·in Gegenwart
untergeordneter Mengen organischer Lösungsmittel, bei 80 - 900C, gegebenenfalls unter Druck bei Temperaturen über
1OO°C, in Wasser, welches 0,5 - 3 Gew.-% Ammoniak enthält,
dispergiert wird, wobei als Dispergiermittel 4-10 Gew.-% einer Kombination eingesetzt wird-, die besteht aus
A) einem oder gegebenenfalls mehreren nichtionischen
Emulgatoren, deren hydrophober Teil aus zwei oder mehr Resten ungesättigter Fettsäuren und/oder Fettalkohole
mit einer Jodzahl zwischen 130 und 200, und deren hydro- . philer Teil aus Polyäthylenglykol- und/oder Monomethoxipolyäthylenglykolketten
aus 6 - 100 Äthylenoxid-Einheiten besteht,
und
und
B) einem oder gegebenenfalls mehreren anionischen Emulgatoren,
deren hydrophober Teil aus zwei oder mehr Resten ungesättigter
Fettsäuren und/oder Fettalkohole mit einer Jodzähl zwischen 130 und 200, und deren hydrophiler Teil aus
Carbxoxylgruppen, die durch den eingesetzten Ammoniak zu mindestens 50 % in den dissoziierten Zustand übergeführt
werden, besteht.
Das Bindeglied zwischen hydrophilem und hydrophobem Molekülteil
besteht bei der anionischen Komponente aus -C - C - bzw.
- C- 0 - Bindungen, z.B. Addukte von Maleinsäure mit trocknenden Ölen oder Estern der Dimethylolpropionsäure mit trockneden
Fettsäuren bzw. Halbester aus Di-: oder Polycarbonsäuren
509820/1163
mit Fettalkoholen oder hydroxylgruppentragenden Teilestern aus
trocknenden Fettsäuren und Polyolen.
Bei den nichtionischen Emulgatoren kann die Verbindung über
folgende Gruppen erfolgen: O
1. -d*lo- .
2. - O -
3. - O - C- NH - R - NH - C- O- (R = Alkylen oder Arylen)
4. _ ο - Si - 0 -
1 I
„N-
5. -0-CH2-N-C^ N
T* - CH0 -ΟΙ
2
Beispiele für die oben angeführten Gruppierungen sind u.a.:
1. Umsetzungsprodukte von Additionsprodukten von Maleinsäure
an trocknende pflanzliche oder synthetische Öle mit Ä'thylenoxid.
2. TJmsetzungsprodukte von Hydroxylgruppen tragenden Teilestern aus trocknenden Fettsäuren und Polyolen mit Ä'thylenoxid.
3. Umsetzungsprodukte von hydroxylgruppentragenden Teilestern aus trocknenden Fettsäuren und Polyolen mit Toluylendiisocyanat
und Polyäthylenglykolen oder Methoxipolyäthylenglykolen.
4. Umsetzungsprodukte von ungesättigten Fettalkoholen mit
Tetraäthoxisilan und Polyäthylenglykolen und/oder Methoxipolyäthylenglykolen.
5. Umsetzungsprodukte von ungesättigten Fettalkoholen bzw. Hydroxylgruppen tragenden Teilestern aus Fettsäuren und
Polyolen mit Hexamethoxihexamethylmelamin und/ Polyäthylenglykolen und/oder Methoxipolyäthylenglykolen.
Ionische und nichtionische hydrophile Reste können auch in einem Molekül vereint sein. Solche Emulgatoren sind z.B. Um-
509820/1163
Setzungsprodukte von Addukten aus trocknenden Ölen und Maleinsäureanhydrid
mit Polyäthylenglykolen und/oder Methoxipolyäthylenglykolen.
/.
Die erfindungsgemäßen Emulgatoren übertreffen in ihrer Wirkung
die herkömmlichen Alkylphenol-Äthylenoxidaddukte wesentlich. Man kommt daher bei gleicher Stabilität der Dispersionen
mit einem geringeren Gesamtgehalt an Polyäthylenglykol aus. Zur Herstellung einwandfreier Dispersionen werden 2-5 Gew.-%
Polyäthylenglykolanteil gegenüber 4-7 Gew.-% bei Anwendung der Alkylphenolemulgatoren bzw. IO - 20 Gew.-% bei
Alkydharzen mit eingebautem Polyäthylenglykol benötigt. Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Emulgatoren ist die
Tatsache, daß die ungesättigten Ketten der Fettsäuren bzw. Fettalkohole durch autoxidative Vernetzung an der Filmbildung
teilnehmen und daher miteingebaut werden. Es bleiben alsß
keine freien, ungebundenen Emulgatormoleküle zurück. Daher ist auch die Wasserfestigkeit der aus den erfindungsgemäßen Dispersionen
hergestellten Filme erheblich besser als bei den bisher bekannten Dispersionen. Die Filmqualität kommt nahe an
den Standard der konventionell gelösten Alkydharze heran und genügt in allen Fällen den praktischen Anforderungen. Ein
weiterer Vorteil gegenüber konventionellen Emulgatoren besteht in den mannigfachen Variationsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen
Emulgatorkombinationen, die eine optimale Anpassung an praktisch alle Alkydharztypen erlauben.
Das Mischungsverhältnis von nichtionischem und anionischem
Emulgator kann zwischen 9 : 1 und 3 : 7 variiert werden. Der Gewichtsanteil der Äthylenoxidketten des Polyäthylenglykoles
im nichtionischen Emulgator kann zwischen 40 und 80 Gew.-% betragen.Besondere Effekte können durch Mischung von Emulgatoren
mit langen und kurzen Äthylenoxidketten erzielt werden.
Die Säurezahl als Maß des Carboxylgruppengehaltes des anionischen Emulgators kann zwischen 80 und 220 mg KOH/g
variiert werden. Bei gemischt anionisch-nichtionischen
509820/1163
2U0946
Emulgatormolekülen soll die Säurezahl zwischen 20 und 150 mg KOH/g liegen.
Entscheidende Bedeutung hat die räumliche Anordnung der Molekülsegmente. Das trifft besonders auf die nichtionischen
Emulgatoren zu, bei denen sich zahlreiche Möglichkeiten zur Modifizierung ergeben. Am wirksamsten sind einseitig
gebundene Polyäthylenglykolketten, wobei die Wirkung mit der Kettenlänge zunimmt.·Zweiseitig gebundene Polyäthylenglykolketten
sind nur wirksam, wenn die Länge der Ketten eine Faltung und damit die Ausbildung einer amphipatischen
Konfiguration des Gesamtmoleküls erlaubt. Zweiseitig gebundene
kurzkettige Polyäthylenglykole bewirken dagegen eine graduelle Erhöhung der Polarität des hydrophoben Molekülteils
und damit eine Verbesserung der Wirksamkeit der Emulgatoren bei kurzöligen Alkydharzen mit hoher Hydro^ylzahl.
Eine weitere Möglichkeit zur Anpassung ergibt sich aus der Wahl des Bindegliedes.
Die Gesamtmenge des eingesetzten Emulgatorgemisches liegt zwischen 4 und 10 % . Die Emulgatoren werden in dem Alkydharz
bei 80 - 1000C gleichmäßig verteilt. Dann wird die gewünschte
Menge Wasser, die etwa 0,5-3 Gew.-% Ammoniak enthält, unter Kühlen eingerührt und anschließend, ebenfalls
unter Kühlung, 2-3 Minuten mit einem Dispergiergerät, z.B.
Ultraturrax, bei 10 000 UpM, dispergiert.
Es ist selbstverständlich möglich, zusätzlich zu den erfindungsgemäßen
Emulgatoren kleine Anteile herkömmlicher Emulgatoren sowie Schutzkolloide (Celluloseäther, Polyvinylalkohol,
Polyacrylsäure bzw. Polyacrylamid) einzusetzen. Derartige Zusätze bangen jedoch meist keine Vorteile. Sie
müssen in jedem Fall gesondert geprüft werden, da nicht nur die Filmbeständigkeit, sondern auch die Stabilität der
Dispersion negativ beeinflußt werden kann.
Prinzipiell kann dieses Verfahren bei allen Arten von Alkydharzen,
sowohl des lufttrocknenden, als auch des Einbrenn-Typs
angewendet werden. Produkte mit höheren Gehalten an
509820/1163
"■■ J7 "™
Fettsäuren lassen sich aufgrund ihrer Konsistenz mit der angegebenen
Arbeitsweise leichter verarbeiten als fettsäurearme Produkte. Gegebenenfalls kann bei kurzöligen Alkydharzen
zur Verbesserung der Verarbeitungskonsistenz eine geringe Menge Lösungsmittel zugegeben werden. Bei Temperaturen über
10O0C unter Druck können praktisch alle Alkydharze im lösungsmittelfreien
Zustand verarbeitet werden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne die Anwendung
des erfindungsgemäßen Verfahrens zu begrenzen.
A. Beschreibung der Alkydharze
Als Alkydharze werden handelsübliche Typen eingesetzt, deren
Zusammensetzung und Kennzahlen aus Tabelle I hervorgehen. Alle Harze werden bei der Herstellung der Dispersionen im
lösungsmittelfreien Zustand eingesetzt. Um einen Vergleich
mit konventionell gelösten Alkydharzen zu erhalten, werden die Harze daneben, wie bisher üblich, aus Benzin- bzw. Xylol*
lösungen appliziert.
50 98 20/V1 63"
Alkyd
A
A
A
A
A
qualitative Zus ammens e tzun g
Sonnenblumenfettsäure
Pentaerythrit
Phthalsäureanhydrid
Sojaöl
Pentaerythrit
Phthalsäureanhydrid
Leinöl
Glycerin
Phthalsäureanhydrid
Sojaöl,
Trimethylolpropan
Pthalsäureanhydrid
dehydratisiertes Rizinusöl Trimethylolpropan
Pentaerythrit
Olgehalt | Säurezahl DIN 53183 (Festharz) |
Viskosität DIN 53211 |
>094 | I μι |
72 | 9,5 | 60 s/ 60%ig, | O I |
|
in Lackbenzin | ||||
63 | 7,8 | 52 s/50%ig, in Lackbenzin |
||
55 | 10,3 | 275 s/50%ig, | ||
in Lackbenzin | ||||
54 s/40%ig, | ||||
47. | 8,0 | in Lackbenzin | ||
37 | 22,0 | 95 s/50%ig, in Xylol |
||
B. Herstellung der Emulgatoren E.Ol (nichtionischer Emulgator)
88ο g Leinöl werden mit 200 g Maleinsäureanhydrid bei 200°C unter Inertgasatmosphäre umgesetzt, wobei sich das Maleinsäureanhydrid
vollständig an das Leinöl adduziert.
Dieses Leinöl-MSA-Addukt (8,8 : 2) wird mit 36 g Wasser und katalytischen
Mengen an Triäthylamin versetzt und 3 Stunden bei 100 110°C unter Rückfluß gehalten. Die dabei entstehenden freien'
Carboxylgruppen werden nach bekannten Methoden, unter Verwendung von Natriummethylat als Katalysator, im Autoklaven mit Äthylenoxid
umgesetzt. Die beiden Komponenten werden im Verhältnis 1 : 3 (aufgeschlossenes Addukt : Äthylenoxid) umgesetzt. Das
resultierende Produkt ist ein zähflüssiges gelbes Öl mit einem Äthylenoxidgehalt von 75 Gew.-%.
E.02 (gemischt nichtionisch-anionischer Emulgator) 1080 g Leinöl-MSA-Addukt (8,8 : 2) aus E.01 werden mit 2200 g
Methoxipolyäthylenglykol (Molekulargewicht etwa 1100) so lange bei 120°C umgesetzt, bis die Säurezahl auf 30 - 35 mg KOH/g
gesunken ist. Die gelbe, wachsartige Masse hat einen Äthylenoxidgehalt von 67 Gew.-%.
E.03 (gemischt nichtionisch-anionischer Emulgator) 880 g Leinöl und 100 g Maleinsäureanhydrid werden bei 200°C unter
Inertgas bis zur vollständigen Adduzierung des Maleinsäureanhydrids
umgesetzt. Man kühlt und fügt 1500 g Polyäthylenglykol (Molekulargewicht etwa 3000) hinzu. Die Reaktion wird bei 1200C bis
zu einer Säurezahl von 20 - 25 mg KOH/g geführt. Der entstehende Emulgator ist wachsartig und hat einen Äthylenoxidgehalt von
60,5 Gew.-%.
E.04 (nichtionischer Emulgator)
840 g Safflorfettsäure, 136 g Pentaerythrit und 0,5 g Dibutylzinndilaurat
werden auf 210°C erhitzt.und bei dieser Temperatur bis zu einer Säurezahl von unter 2 mg KOH/g im Azeotropverfahren
unter Verwendung von Xylol verestert. Der entstandene Triester
wird im Autoklaven im Gewichtsverhältns 1 : 2,3 mit Äthylenoxid
509820/1163
umgesetzt. Die gelbe wachsartige Substanz hat einen Äthylenoxidgehalt
von 70 Gew.-%.
E.05 (nichtionischer Emulgator)
134 g Trimethylolpropan, 560 g Leinölfettsäure und 0,7 g Dibutylzinndilaurat
werden auf 200°C erhitzt und 30 Minuten bei dieser Temperatur gehalten. Anschließend wird im Azeotropverfahren
bis zu einer Säurezahl von unter 2 mg KOH/g verestert. 658 g des erhaltenen Diesters werden in Gegenwart von 360 g
absoluten Toluol 60 Minuten bei 500C m±% 174 g Toluylendiisocyanat
umgesetzt. Dieses Reaktionsprodukt wird innerhalb von 3 Stunden einer auf 600C erwärmten Lösung von 1100 g Methoxipolyäthylenglykol
(mittleres Molekulargewicht etwa 1100) in 100 g absolutem Toluol zugetropft. Nach einer weiteren Stunde
ist die Reaktion beendet und das Lösungsmittel wird im Vakuum entfernt.
E.06 (nichtionischer Emulgator)
532 g eines Fettalkoholes aus Leinölfettsäuren, mit einer Jodzahl
von 165, 208 g Tetraäthoxisilan, 1100 g Methoxipolyäthylenglykol
(Molekulargewicht etwa 1100) und 5 g Tetrabutyltitanat werden auf 120°C erhitzt und so lange bei dieser Temperatur gehalten,
bis 138 g Äthanol abdestilliert sind. Der Äthylenoxidgehalt beträgt 59.8 Gew.-%.
E.07 (nichtionischer Emulgator)
39o g Hexamethoxymethylmelamin, 532 g des in E.06 verwendeten
Fettalkoholes und 1500 g Methoxipolyäthylenglykol (Molekulargewicht etwa 500) werden so lange bei 190°C gehalten, bis 160 g
Methanol abdestilliert sind. Der Emulgator enthält 66 Gew.-% Äthylenoxid.
E.08 (nichtionischer Emulgator)
390 g Hexamethoxyraethylmelamin, 532 g des Fettalkoholes aus
E.06 und 2520 g Methoxipolyäthylenglykol (Molekulargewicht
etwa 840) werden auf 190°C gehalten, bis 160 g Methanol abdestilliert sind. Der Emulgator hat einen Äthylenoxidgehalt
von 76 Gew.-%
509820/1163 ■ ORIGINAL INSHbCII=U
E.09 (anionischer Emulgator)
1180 g eines wie unter E.01 hergestellten Adduktes aus
880 g Leinöl und 300 g Maleinsäureanhydrid, 54 g Wasser, 5 g Diacetonalkohol und katalytische Mengen TriätJiylamin werden so lange bei llo°C gehalten, bis die Säurezahl
etwa 160 mg KOH/g beträgt.
880 g Leinöl und 300 g Maleinsäureanhydrid, 54 g Wasser, 5 g Diacetonalkohol und katalytische Mengen TriätJiylamin werden so lange bei llo°C gehalten, bis die Säurezahl
etwa 160 mg KOH/g beträgt.
E.010 (gemischt nichtionisch-anionischer Emulgator) .
658 g eines Trimethylolpropan-Leinölfettsäure-Diesters
(siehe E.05) werden mit 264 g Äthylenoxid im Autoklaven umgesetzt. Das entstandene Produkt wird bei 1OO°C so lange mit 98 g Maleinsäureanhydrid reagiert, bis die Säurezahl 55 - 60 mg KOH/g beträgt.
658 g eines Trimethylolpropan-Leinölfettsäure-Diesters
(siehe E.05) werden mit 264 g Äthylenoxid im Autoklaven umgesetzt. Das entstandene Produkt wird bei 1OO°C so lange mit 98 g Maleinsäureanhydrid reagiert, bis die Säurezahl 55 - 60 mg KOH/g beträgt.
E.011 (gemischt nichtionisch-anionischer Emulgator)
560 g Leinölfettsäure und 150 g Triäthylenglykol werden in Gegenwart von 0.7 g Dibutylzinndilaurat auf 180°C erhitzt und so lange bei dieser Temperatur gehalten, bis der größte Teil des Reaktionswassers abdestilliert ist. Anschließend wird bei 21o°C im Azeotropverfahreu bis zu einer Säurezahl von unter 5 mg KOH/g verestert. '
560 g Leinölfettsäure und 150 g Triäthylenglykol werden in Gegenwart von 0.7 g Dibutylzinndilaurat auf 180°C erhitzt und so lange bei dieser Temperatur gehalten, bis der größte Teil des Reaktionswassers abdestilliert ist. Anschließend wird bei 21o°C im Azeotropverfahreu bis zu einer Säurezahl von unter 5 mg KOH/g verestert. '
674 g dieses Produktes werden mit 196 g Maleinsäureanhydrid
versetzt und so lange bei 2000C gehalten, bis das MSA vollständig
adduziert ist.
Nach dem Abkühlen setzt man 1000 g Methoxipolyathylenglykol
(Molekulargewicht etwa 5oo) zu, erhitzt auf 1200C und
hält 30 Minuten bei dieser Temperatur. Der Äthylenoxidgehalt des Emulgators beträgt 53.5 Gew.-%.
hält 30 Minuten bei dieser Temperatur. Der Äthylenoxidgehalt des Emulgators beträgt 53.5 Gew.-%.
C. Herstellung der Dispersionen (Beispiele 1 - 10)
100 g des jeweiligen Alkydharzes (Tabelle I) werden mit
den in Tabelle II angegebenen Mengen des Emulgators bzw. Emulgatorgemisches bei 50 - 150°C mit Hilfe eines Ultra-Turrax-Dispergiergerätes
30 Sekunden dispergiert. Unter Kühlen fügt man46 ml wässrige Ammoniaklösung zu und dis-
509820/1163
pergiert zwei Minuten mit voller Geschwindigkeit. Die Temperatur soll dabei 75°C nicht übersteigen. Den Dispersionen wird, wie üblich, zur Verbesserung der Gefrier-Tau-Beständigkeit,
ein Additiv, z.B. 1 Gew.-% Äthyjenglykol,
zugesetzt.
D. Pi1Ufung der Dispersionen
1. Feststellung des Dispersionstyps:
Die Feststellung des Dispersionstyps erfolgt durch einen Mischversuch der Dispersion mit Wasser. Ist die Dispersion
mit Wasser mischbar, so liegt ein Öl-in-Wasser-Typ (o/w)
vor. Ist die Dispersion mit Wasser nicht mischbar, so spricht man von einem Wasser-in-Öl-Typ (w/o).
2. Bestimmung der Teilchengröße: *
Die Bestimmung der Teilchengröße und der Teilchengrößenver-teilung
erfolgt auf mikrophotographischem Weg. Die Auszählung und Größenbastimmung der Teilchen wird auf dem vergrößerten
Positiv vorgenommen.
3. Stabilitätsprüfung:
a) Zentrifuge: Ein Maß für die Stabilität einer wäßrigen Dispersion ist jene Wassermenge, welche sich beim Zentrifugieren
der Dispersion abscheidet. Je mehr Serum sich abscheidet, desto weniger stabil ist die Dispersion.
Es werden drei verschiedene Konzentrationen der Dispersion
(70, 50, 30 Gew.-%) 30 Minuten bei 13.500 UpM zentrifugiert und die abgeschiedene Wassermenge prozentuell auf die
Gesamtwassermenge bezogen.
b) Gefrier-Tau-Test: Die Anzahl der Gefrier-Tau-Cyklen, die
eine Dispersion unzersetzt übersteht, ist ein Maß für die Beständigkeit der Dispersion bei Lagerung bei Temperaturen
unter und um O0C.
Ein Cyklus setzt sich aus 8 Stunden Tauzeit bei 200C und
16 Stunden Gefrierzeit bei -4°C zusammen.
509820/1163
2440346 ■
Eine Beständigkeit von über 5 Cyklen ist als ausreichend anzusehen.
c) Filmbildung: Die Dispersionen werden mit den bei c konventionellen Alkydharzen üblichen Mengen Cobalt-,
Blei- und Calcium-Sikkativ versetzt und auf Glasstreifen
aufgezogen. Die Trockenfilmstärke beträgt 30 + 5 μΐη.
Beurteilt werden die Trocknungsgeschwindigkeit auf dem BK-Drying Recorder (Zeit in Stunden bis zum Erreichen
der Zustände "staubtrocken", "händtrocken", "durchgetrocknet")
und das Aussehen des Filmes. -Eine Ausnahme bildet das Alkydharz A 5, welches mit
!ir8O % Hexamethoxymethylmelämin kombiniert und 30 Minuten
bei 1800C eingebrannt wurde.
Wasserbeständigkeit des Filmes
-iNäch 48 Stunden Trockenzeit erfolgt die Prüfung des Filmes
... ■ ■ ' *: .;.- ■■>
r feT auf Wasserfestigkeit.
Die Bewertung erfolgt nach 30 Minuten, 4 Stunden und 2:4 Stunden nach dem Eintauchen des Filmes in Wasser
nach einem 5-Punkte-System.
1 keine Trübung
« 2 geringe Opaleszenz, völliges Regenerieren
3 starke Opaleszenz, völliges Regenerieren
sehr starke Trübung, nur teilweises Regenerieren
λ5 völlige Zerstörung des Films.
D. Vergleichsbeispiele:
Vergleichsbeispiel 1 zeigt die Eigenschaften einer typischen
Dispersion auf Basis von herkömmlichen Nonylphenol-Äthylenoxid
Emulgatoren: Alkydharz A 1 wurd unter Zusatz von 5 % eines Emulgators mit 30 Mol Äthylenoxid und 2 % eines Emulgators
mit 6 Mol Äthylenoxid pro Mol Nonylphenol, 70%ig in l%iger
wäßriger Ammoniaklösung dispergiert.
Vergleichsbeispiel 2 zeigt die Eigenschaften eines Harzes mit
eingebautem Polyäthylenglykol. Es wird durch Umsetzung des ,
50 9820/1163
Alkydharzes A 1 mit 15 % Polyathylenglykol mit einem mittleren
Molekulargewicht von 1500 bei 220°C bis zum Klarwerden der Masse gewonnen. Das resultierende Polyäthylenglykol-modifizierte
Alkydharz wird ebenfalls 70%ig in l%iger wäßriger Ammoniaklösung dispergiert.
Die Eigenschaften des Dispersionen werden in Tabelle 2 aufgezeigt.
Erklärungen zu Tabelle II:
Ansatz: In dieser Spalte wird das Alkydharz, die Emulgatorkombination
und Menge, die Ammoniakmenge und die Konzentration der resultierenden Dispersion angegeben
Viskosität: Die Viskosität wird in 60%iger Verdünnung bei .einem
Seher-Gefälle von D = 30.38 s gemessen.
GTT Anzahl der Cyklen im Gefrier-Tau-Test.
Alle übrigen Angaben siehe Punkt D., Seite 14.
509820/1163
Tabelle ΣΙ
αϊ σ to bo κ>
Ansatz | Typ | Teilchen- | Visk. | Stabilität | 50 | 30 | GTT | F i ] | i 1 d | 2iil5 | 4h00 | u η g | Wasserbe |
o/w | 0 μιη | P/20° | Zentrifuge | 12 | 40 | L m b | Trockenzeit | 2hOO | 3h45 | Aussehen | ständigkeit | ||
o/w | (60%) | 70 | 8 | 35 | 5 | 2hl5 | 4h30 | ||||||
A 1 E.02/7 % 1 % NK- 70 % ό , |
o/w | 1-2 | 2Λ | O | 16 | 48 | 5 | IhSO | IhSO | 3h3O | klar | 1/1-2/2 | |
A 1 E.03/7 % 1 % NHo 70 % d |
1-2 | 31 | O | 4 | IhSo | 2hOO | 3h30 | klar | 1/1/1-2 | ||||
A 1 E.05/5 % Ε.09/2 %■ 0Ρ75 % NHo 70 % ά |
o/w | 1,5 - 2,5 | 15 | 0,5 | 9 | 38 | lh.45 | klar | 1-2/2-3/2-3 | ||||
A 1 70% Lack- bimzin |
2,8 | 5 | IhOO | klar | 1/1/1-2 | ||||||||
A 2 E.01/5 % Ε.09/2 % 1 j 5 /ί NH<a 70 % |
0,5-2 | 39 | O | ^hOO | klar | 1/1-2/1-2 | |||||||
O CD CO
Ansätξ | ! | iTeil'2hen- | J ViSk0 | O3S - 1,5 | 4S | Stabilität | 50 | 30 | i GTT | S F i | I τα b | i 1 d | 2hl5 | 3h30 | u π g | Wasserbe |
j ί? μϊ£ |P/20° | los3 | Zentrifuge | 15 | 45 | I ί |
j Trockenzeit | 2hOO | 3hl5 | Aussehen | ständigkeit | ||||||
"■■ ■■""■ ■ —j A 2 E.04/4 % Ξ.09/ 2 % 1 % NHo 70 % α |
j I(βο%) i ! |
1,5 - 2,5 | 36 | 70 | 10 | 40 | < j 5 |
j | Ih45 | 3hOO | klar | |||||
A 2 E.06/6 % ' E.09/1 % 1,25 % KE.., 70 % ·* |
ι I 1 f I I ©Ar I j 5 - 2 ! 21 j ί |
9,3 | O | 5 | i ί ι lhoo |
lh30 | 6h30 | klar | 1/1/1-2 | |||||||
A 2 60%,Laek- benzin |
o/w | 1,5 - 2 | 35 | O | 18 | 49 | lh 15 | Ihl5 | 5n45 | klar | 1/1/1 | |||||
A 3 E.07/4 % E.Ö9/3 % 1,5% NEU 70 % "* |
5 | Oh45 | Ih45 | 7hOO | klar | 1/1/1 | ||||||||||
A 3 50%, Lack benzin |
o/w | 0,5 | 12 | 38 | Oh 45 | ■ klar | 1/1-2/2-3 | |||||||||
A 4 E.08/6 % E.09/2 % 1 % NH,, 70 % J |
5 | Oh45 | klar | 1/1/1-2 | ||||||||||||
o/w | O | IhOO | 1/2/2 | |||||||||||||
Fortsetzung zu
Tabelle II
Ansatz | Typ | Teilchen- 0 μπι |
Visk. P/20° (60%) |
Stabilität | 50 | 30 | GTT | F i | 1 m b | i 1 | IhOO | 6hOO | dung. | ,· | klar | Wasserbe ständigkeit |
7,5 | Zentrifuge | Trockenzeit | Ausseher | klar | 1/1/1 | |||||||||||
o/w | 2-3 | 57 | 70 | 18 | 48 | 5 | Oh 50 | klar | klar Runzeln |
1/1/1 | ||||||
A 4 45 %,Lack benzin |
18 | 2hl 5 | 4hOO | klar | 1/1/1 | |||||||||||
A 5 E.011/5 % E.010/ 2 % 2 % NHo 70% d |
o/w | 0,5 - 1,5 | 45 | 0,5 | 11 | 42 | 5 | 2h 45 | 5hOO | 1/2/2-3 ... ' | ||||||
A 5 60%, Xylol |
o/w | 1,5 - 2,5 | 23 | 39 | 64 | 4 | lh30 | 4h 45 | 10h | 1-2/3/4 | ||||||
A 1 E.03/ 6 % E.07/ 4 % 1 % NHo ' 70% ά |
o/w | 0,5 - 1,5 | 63 | O | 13 | 39 | 5 | 2hOO | 2-3/4-5/5 | |||||||
Vergleichs beispiel 1 |
O | 3h3O | ||||||||||||||
Vergleichs beispiel 2 |
O |
Claims (1)
- Patentansprüche :1. Verfahren zur Herstellung wäßriger Dispersionen von vorzugsweise lufttrocknenden, mit trocknenden Fettsäuren modifizierten Alkydharzen, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkydharz, gegebenenfalls in Gegenwart untergeordneter Mengen organischer Lösungsmittel, bei 80 - 9O°C, gegebenenfalls unter Druck bei Temperaturen über 1000C, in Wasser, welches 0,5 - 3 Gew.-% Ammoniak enthält, dispergiert wird, wobei als Dispergiermittel 4-10 Gew.-% einer Kombination eingesetzt wird, die besteht ausA) einem oder gegebenenfalls mehreren nichtionischen Emulgatoren, deren hydrophober Teil aus zwei oder mehr Resten ungesättigter Fettsäuren und/oder Fettalkohole mit einer Jodzahl zwischen 130 und 20C und deren hydrophiler Teil aus Polyäthylenglykol- und/oder Monomethoxipolyathylen-jr glykolketten aus 6 - 100 Äthylenoxid-Einheiten besteht, undB) einem oder gegebenenfalls mehreren anionischen Emulgatoren, deren hydrophober Teil aus zwei oder mehr Resten ungesättigter Fettsäuren und/oder Fettalkohole mit einer Jodzahl zwischen 130 und 200 und deren hydrophiler Teil aus Carboxylgruppen, die durch den eingesetzten Ammoniak zu mindestens 50 % in den dissoziierten Zustand übergeführt werden, besteht.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hydrophobe Teil und der hydrophile Teil des nichtionischen Emulgators durch die GruppenO-C- NK -R- NH -C-O- R= Alkylen oderArylenI 0 - Si - 0 -509820/116 3i /N - c'x5. - O - CHQ- N-C NN — C\ rN- CH - O I 2verbunden sind.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hydrophobe und der hydrophile Teil des anionischen Emulgatdrs durch - C - C- bzw. -C-O- Bindungen verbunden ist,4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ionische und nichtionische hydrophile Reste in einem Molekül vereinigt sind. .5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Emulgatoren in einem Verhältnis von 30 — 90 Gew.-% nichtionischen zu 10 - 70 Gew.-% ionischen. Emulgatoren, vorzugsweise 70 - 90 Gew.-% nichtionischen zu 10 - 30 Gew.-% ionischen Emulgatoren eingesetzt werden,6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil der Äthylenoxidketten des Polyäthylenglykols im nichtionischen Emulgator zwischen 40 und 80 Gew.-% beträgt.7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil der Äthylenoxidketten des Polyäthylenglykols' bei gemischt nichtionischen-ionischen Emulgatoren 40 - 70 Gew.-% beträgt. .8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß nichtionische Emulgatoren mit Äthylenoxidketten mit 6 15 Mol Äthylenoxid und nichtionische Emulgatoren mit Äthylenoxidketten mit 20 - 100 Mol Äthylenoxid gemeinsam als nichtionischer Anteil der Emulgatorkombination verwendet werden.509820/11639. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Säurezahl des anionischen Emulgators zwischen 80
und 220 mg KOH/g beträgt.10. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Säurezahl des gemischt nichtionisch-anionischen Emulgators zwischen 20 und 150 mg KOH/g beträgt.11. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Dispergierung der Alkydharze Schnellaufende Aggregate verwendet werden.6096.20/1163
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT942173A AT325742B (de) | 1973-11-08 | 1973-11-08 | Verfahren zur herstellung von wässerigen dispersionen von alkydharzen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2440946A1 true DE2440946A1 (de) | 1975-05-15 |
DE2440946B2 DE2440946B2 (de) | 1978-03-23 |
Family
ID=3613991
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742440946 Withdrawn DE2440946B2 (de) | 1973-11-08 | 1974-08-27 | Herstellung von wässrigen Dispersionen von Alkydharzen |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5079558A (de) |
AT (1) | AT325742B (de) |
CH (1) | CH611926A5 (de) |
DE (1) | DE2440946B2 (de) |
FR (1) | FR2250794B1 (de) |
GB (1) | GB1484325A (de) |
IT (1) | IT1021412B (de) |
NL (1) | NL7413480A (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT407989B (de) | 1999-10-15 | 2001-07-25 | Solutia Austria Gmbh | Emulgatoren für alkydharzemulsionen mit hohem feststoffgehalt |
EP1471123A1 (de) | 2003-04-21 | 2004-10-27 | Surface Specialties Austria GmbH | Alkydharz-Emulsion für Decklacke |
EP2175000A1 (de) | 2008-10-09 | 2010-04-14 | Cytec Surface Specialties S.A./N.V. | Strahlungshärtbare in Wasser dispergierte Alkydharzzusammensetzungen |
EP2365036A1 (de) | 2010-03-12 | 2011-09-14 | Cytec Surface Specialties, S.A. | Strahlungshärtbare wässrige Beschichtungszusammensetzungen |
EP2395058A3 (de) | 2010-06-08 | 2012-11-21 | Clariant Finance (BVI) Limited | Wässrige Alkydharzdispersionen enthaltend Fettsäurepolyglycerinester |
SE2230414A1 (en) * | 2022-12-14 | 2024-06-15 | Perstorp Ab | An emulsified waterborne alkyd composition |
CN117003936B (zh) * | 2023-09-28 | 2023-12-15 | 广州境好新材料有限公司 | 一种快干厚涂防痱子丙烯酸树脂水分散体及其制备方法 |
-
1973
- 1973-11-08 AT AT942173A patent/AT325742B/de not_active IP Right Cessation
-
1974
- 1974-08-27 DE DE19742440946 patent/DE2440946B2/de not_active Withdrawn
- 1974-09-02 CH CH1191274A patent/CH611926A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-09-16 IT IT2732174A patent/IT1021412B/it active
- 1974-10-14 NL NL7413480A patent/NL7413480A/xx not_active Application Discontinuation
- 1974-10-16 FR FR7434823A patent/FR2250794B1/fr not_active Expired
- 1974-11-07 GB GB4831374A patent/GB1484325A/en not_active Expired
- 1974-11-08 JP JP12815274A patent/JPS5079558A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2440946B2 (de) | 1978-03-23 |
JPS5079558A (de) | 1975-06-28 |
IT1021412B (it) | 1978-01-30 |
GB1484325A (en) | 1977-09-01 |
FR2250794A1 (de) | 1975-06-06 |
AT325742B (de) | 1975-11-10 |
CH611926A5 (en) | 1979-06-29 |
ATA942173A (de) | 1975-01-15 |
FR2250794B1 (de) | 1978-11-24 |
NL7413480A (nl) | 1975-05-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3706860C2 (de) | ||
DE1595278C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von wasserdispergierbaren Alkydharzen und deren Verwendung | |
EP0438836A1 (de) | Dispergiermittel, ihre Verwendung und damit beschichtete Feststoffe | |
DE1917162C3 (de) | Für wäßrige Lacke geeignete Bindemittel auf Basis wasserverdünnbarer Salze von Alkydharzen und Verfahren zur Herstellung der Bindemittel | |
DE3238864C2 (de) | Wäßrige Harzmasse | |
DE2928552A1 (de) | Waessrige dispersionen urethanmodifizierter polyester, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung zur herstellung von lacken | |
EP0002253B1 (de) | Wässrige Dispersionen von als Überzugsmittel bzw. Lackbindemittel geeigneten Harzen | |
DE2440946A1 (de) | Verfahren zur herstellung von waessrigen dispersionen von alkydharzen | |
DE2613494A1 (de) | Bindemittel fuer lacke und farben | |
EP0002252A1 (de) | Wässrige Dispersionen von als Überzugsmittel bzw. Lackbindemittel geeigneten Harzen | |
EP0009122B1 (de) | Wässrige Polyesterdispersionen, Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung in Einbrennlacken | |
EP0025139B1 (de) | Wässrige Dispersionen von Epoxidverbindungen | |
EP0002488B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von wasseremulgierbaren lufttrocknenden Lackbindemitteln | |
DE19714825A1 (de) | Verwendung spezieller Vanadiumverbindungen als Sikkative für oxidativ trocknende Lacke | |
DE2903022A1 (de) | Feinteilige waessrige polyesterdispersionen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung | |
WO2006114281A1 (de) | Wässrige alkydharzemulsion zur fixierung wasserlöslicher farbstoffe | |
EP0035666B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Zumischharzen zur Thixotropierung von langöligen Alkydharzen | |
CH635611A5 (de) | Verfahren zur herstellung von waessrigen harzdispersionen. | |
DE2555732A1 (de) | Verfahren zur herstellung von wasserverduennbaren lackbindemitteln | |
DE2722292A1 (de) | Verfahren zur herstellung von wasserverduennbaren lackbindemitteln fuer ofentrocknende lacke | |
DE2503389A1 (de) | Verfahren zur herstellung von ofentrocknenden alkydharzdispersionen | |
DE2842919C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von modifizierten Alkydharzen und deren Verwendung als Lackbindemittel | |
AT375085B (de) | Verfahren zur verhinderung von oberflaechenst | |
EP0056155A1 (de) | Wässrige Dispersionen auf Basis von Cellulosenitraten, Polyestern bzw. Alkydharzen und Aminoplastharzen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zur Herstellung von Überzügen | |
DE1570461A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von zur Verwendung in mit Wasser verduennbaren Bindemitteln geeigneten Fettsaeureersterharzen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BHN | Withdrawal |