DE2437227A1 - Vorrichtung zum foerdern von bahnmaterial - Google Patents
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Description
Patentanwälte , . o/OTOO^
Dr. O. Loesenbedc - Lk* Ul I
Dipl.-lng. Stracke
Dip!.-in-j. Loesenbeck
M Bielefeld, Herforder Strafje 17
Dip!.-in-j. Loesenbeck
M Bielefeld, Herforder Strafje 17
THE METAL BOX COMPANY LIMITED, 37 Baker Street,
London W1Ä 1ACT (Großbrit.)
Vorrichtung zum Fördern von Bannmaterial
Die vorliegende Erfindung "betrifft eine Vorrichtung zum
Fördern von Bannmaterial, und der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu.schaffen, die das Bahnmaterial
intermittierend mit Genauigkeit und "bei relativ . großer Geschwindigkeit abgibt, wobei sich aber die Speicherrolle
des Bahnin at eri al e s kontinuierlich bewegt.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß eine erste .
Zugwalze sowie eine in Laufrichtung danach liegende zweite Zugwalze vorgesehen sind und die beiden Zugwalzen mit einer
vorbestimmten konstanten Umfangsgeschwindigkeit angetrieben
sind, daß ferner eine dritte Zugwalze in Laufrichtung hinter der zweiten Zugwalze und eine vierte Zugwalze in Laufrichtung
hinter der dritten Zugwalze vorgesehen sind und die dritten und vierten Zugwalzen zueinander synchron intermittierend
mit einer exakten .Winkelverlagerung vorbestimmten Ausmaßes, gefolgt von simultanen Verweilzeiten vorbestimmter
Dauer angetrieben sind und erste, zweite, dritte und vierte Gegendruckwalzen für die ersten, zweiten, dritten und vierten
Zugwalzen vorgesehen sind, sowie Stellmittel für die Gegen-
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druckwalzen zum wahlweisen Ein- und Ausrücken in bzw. aus der angedrückten Wirklage mit den jeweiligen Zugwalzen, wobei
die Anordnung ferner so getroffen ist, daß während der normalen
Materialbannförderung der Vorrichtung das eine oder das andere der ersten und zweiten Gegendruck-Zugwalzenpaare
in eine Materialbannschleife zwischen der zweiten und der
dritten Zugwalze einen Materialbahnabschnitt hineinfördert,
dessen Länge sich der Materialbahnlänge nähert, die von den dritten und vierten Zug-Gegendruck-Walzenpaaren während einer
Periode winkelförmiger Verlagerung dieser Walzenpaare gefördert wird.
Mit einer solchen Vorrichtung kann eine Materialbahn exakt und bei hoher Geschwindigkeit intermittierend weitergefördert
werden und damit beispielsweise in der Verweilphase bearbeitet oder behandelt werden, obwohl die Speicherrolle kontinuierlich
läuft.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügte schematische Zeichnung näher beschrieben. Die Zeichnung zeigt
die erfindungsgemäße Vorrichtung in Verbindung mit einer Maschine zum Ausstanzen von Verschlußfolien, die auf das
offene Ende von Dosen od.dgl. aufgesetzt werden.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, wird eine Materialbahn 1,
beispielsweise eine Papierbahn oder eine Bahn aus Aluminiumfolie, von einer Speicherrolle 2 abgezogen, die auf einer
frei drehbaren Spindel 3 angeordnet ist, auf der sie durch expandierbare Gummiringe 4 festgeklemmt ist. Die Materialbahn
1 läuft um eine Spannwalze 5» die von einem um eine Achse 7
schwenkbar gelagerten Hebel 6 getragen wird. Eine Feder 8 bewirkt, daß die Spannwalze 5 Spannung auf die Materialbahn
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"bringt,, wobei die Spannung aufrechterhalten wird durch den
von einem Bremsband 43 erzeugten Widerstand der Speicherrolle
2 gegenüber einem Verdrehen und durch die Mäterialbahn selbst, die zwischen einer ersten Zugwalze 9 und einer damit zusammenwirkenden
ersten Gegendruckwalze 10 gehalten ist, oder
alternativ zwischen einer feststehenden Führung.11 und einer Heizeinrichtung 12 oder zwischen einer zweiten Zugwalze 13
und einer damit zusammenwirkenden zweiten Gegendruckwalze 14, die in Laufrichtung hinter der ersten Zugwalze 9 liegen.
Nacii Passieren der zweiten Zugwalze 13 bildet die Materialbahn
eine Schleife 15 und lauft dann zwischen einer !Führung
16 und einer Druckplatte 17 hindurch, die eine· leichte
Spannung in der Materialbahn aufrechterhält, die 'von einer dritten Zugwalze 19?. mit der eine dritte Gegendruckwalze 20
zusammenwirkt, um eine Führungswalze 18 herum weitergezogen wird.
Die ersten und zweiten Zugwalzen 9 "und 13 sind jede mit einer
vorbestimmten konstanten Umfangsgeschwindigkeit angetrieben derart, daß bei einer Forderung der 'Materialbahn durch die
Zugwalze 9 und die Gegendruckwalze 10 die Länge der Materialbahn,
die in die Schleife 15 eingefördert wird, geringfügig
kleiner ist als die Materialbahnlänge, die aus der Schleife von der dritten Zugwalze 19 mit zugeordneter Gegendruckwalze
20 abgezogen wird, wobei die dritte Zugwalze 19j die in Laufrichtung
hinter der- zweiten Zugwalze 13 liegt,, intermittierend
angetrieben, ist. Fördern alternativ die zweite Zugwalze 13 und die Gegendruckwalze 14 die Materialbahn, wird eine
Materialbahnlänge in die Schleife 15 eingefordert, die geringfügig
größer ist als die Materialbahnlänge, die von der
intermittierend arbeitenden dritten.Zugwalze 19 und der
Gegendruckwalze 20 aus der Schleife abgefördert wird.
Die Gegendruckwalzen 10 und 14 sind mit Stelleinrichtungen
21 und 22 verbunden, die wahlweise betätigt werden können,
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um die Gegendruckwalzen entweder in die Wirklage an die Zugwalzen
9 und 13 anzudrücken oder sie aus dieser Wirklage zurückzuziehen. Die Anordnung ist so getroffen, daß "bei normaler
Materialbahnförderung zunächst die erste-Gegendruckwalze
10, die dritte Gegendruckwalze 20 und eine vierte Gegendruckwalze 23, die mit einer vierten Zugwalze 24- zusammenwirkt,
welches Walzenpaar in Laufrichtung gesehen hinter dem dritten Walzenpaar liegt, in Wirkverbindung an die jeweiligen
Zugwalzen 95 19 und 24 angedrückt sind, wobei dann die
Länge der Schleife 15 nach und nach verringert wird, bis
eine Auslöserwalze 25 berührt wird, die in der Schlaufe 15
liegt und auf einem Hebel 26 angeordnet ist, der mit einem Mikroschalter 27 zusammenwirkt , um ein Signal zu erzeugen,
durch das die zweite Gegendruckwalze 14 in Wirkverbindung mit der zweiten Zugwalze 13 gebracht wird, während gleichzeitig
die erste Gegendruckwalze 10 aus der angedrückten Wirklage mit der ersten Zugwalze 9 zurückbewegt wird, so daß dann
die Länge der Schlaufe 15 nach und nach über die ganze Zeit, die dieses Signal aufrechterhalten wird, vergrößert wird.
Das Signal wird dabei über ein vorbestimmtes Zeitintervall, das von einem Verzögerungsschalter gesteuert wird, aufrechterhalten.
Die Abgreif- und Steuereinrichtung für die Schlaufenbildung kann abweichend davon auch aus einer fotoelektrischen
Einrichtung bestehen, mit der kontinuierlich die Länge der Schlaufe zwischen einem oberen und einem unteren Grenzwert
gehalten wird. Im dargestellen Ausführungsbeispiel sind:- die Stelleinrichtungen 21 und 22 sowie ferner Stelleinrichtungen
29 und 30 für die Gegendruckwalzen 20 und 23 pneumatisch
betätigte Stellvorrichtungen. Es können hier jedoch auch andere Stellmittel, beispielsweise hydraulisch oder elektrisch
betätigte Stellvorrichtungen vorgesehen sein.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird angenommen, daß die Fördervorrichtung einer Maschine zum Anbringen von Yerschluß-
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folien auf die offenen Enden von Dosen zugeordnet ist. Eine
derartige Maschine ist in ihrem konstruktiven Aufbau bekannt und lediglich schematisch mit der gestrichelten Linie 31 in
der Zeichnung angedeutet. Die Materialbahn 1 läuft nach Verlassen der dritten Zugwalze 19 und der dritten Gegendruckwalze
20 um eine Umlenkrolle 32 oder alternativ um eine feste
Führung (nicht dargestellt), wobei Druckluft benutzt wird, um eine Luftlagerung für die'Materialbahn zu erreichen. Die Materialbahn wird dann vertikal zu einer vierten Zugwalze 24 gebracht,
die mit einer vierten Gegendruckwalze 23 zusammenwirkt, weil im dargestellten Ausführungsbeispiel der Stanzvorgang '
in horizontaler Lage durchgeführt werden muß. Bei normalem
Betrieb der Vorrichtung hält die synchronisierte intermittierende Bewegung der dritten Zugwalze 20 und der vierten Zügwalze
24, die ebenfalls intermittierend rotiert, eine vorbestimmte Spannung in der Materialbahn, aufrecht, wenn diese
durch die Bearbeitungszone läuft, die zwischen der dritten
und der vierten Zugwalze 20 und 24 liegt und in der ein Abschnitt 33 der sich zwischen den Zugwalzen 20 und 24 erstrekkenden
Materialbahn bearbeitet wird, wenn dieser Abschnitt 33 sich in Ruhestellung befindet« Die dritte und die vierte Zugwalze
20 und 24 können synchron intermittierend beispielsweise
durch ein Malteserkreuz oder einen vergleichbaren Mechanismus (nicht dargestellt) angetrieben werden, wobei exakten Winkelverlagerungen
vorbestimmten Ausmaßes simultane Verweilperioden vorbestimmter Länge folgen»
Die Einrichtung zum Bearbeiten der Materialbahn besteht im ■
dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Stanzstempel 34
und einer Matrize 355 mit denen ein Stanz stück aus der Materialbahn
ausgestanzt wird, um eine Schließfolie für eine Dose ododgl» (nicht dargestellt) zu bilden. Die Maschine 31
beinhaltet einen Dosendetektor 36 bekannter Bauart, der feststellt,
ob sich eine Dose in der zur Aufnahme der Schließfolie
bereiten Stellung befindet» Fehlt eine Dose in dieser Stellung,
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bewirkt der Detektor J6 eine Betätigung der Stelleinrichtungen
21, 29 und 30 dergestalt, daß die erste Gegendruckwalze
10, die dritte Gegendruckwalze 20 und die vierte Gegendruckwalze 23 ausder Wirkanlage mit den entsprechenden Zugwalzen
9j 20 und 24 herausgehalten werden. Dies gilt für den
lall, daß die Vorrichtung gerade in einer Phase arbeitet, in der die Länge der Schlaufe 15 nach und nach reduziert
wird. Sind jedoch in einem solchen Fall gerade die zweite Zugwalze 13 und die zweite Gegendruckwalze 14 miteinander in
Wirkverbindung, so daß die Vorrichtung in diesem Augenblick gerade mit anwachsender Schlaufe 15 arbeitet, dann wirkt der
Detektor 36 ini Fall des Fehlens einer Dose dergestalt auf
die Stelleinrichtungen 22, 29 und 30 ein, daß die Gegendruckwalzen
14, 20 und 23 aus der angedrückten Wirklage mit den Zugwalzen 13» 19 und 24 herausgehalten werden. Der Detektor
36 ist ferner so ausgestaltet, daß er die Klemmeinrichtungen
12, 37 und 38 betätigt, wenn die Gegendruckwalzen aus der
Wirklage mit den jeweiligen Zugwalzen herausgehalten werden, wodurch die Materialbahn an einer Stelle zwischen den ersten
und zweiten Zugwalzen 9 und 13 zur Aufrechterhaltung der Spannung gegenüber der Spannwalze 5» ferner zwischen der
Schlaufe 15 und der dritten Zugwalze 20 und schließlich zwischen der Bearbeitungsstation 33, 34 und der vierten Zugwalze
24 festgeklemmt wird. Während die Materialbahn auf diese Weise festgeklemmt ist, wird eine leichte Spannung in dem
ausgestanzten Abschnitt 33 der Materialbahn durch die Klemmeinrichtung
38 oder, falls eine solche fehlt, durch gemäß Pfeil 39 strömende Druckluft aufrechterhalten, so daß dieser
Materialbahnabschnitt 33 exakt über die Matrize 35 gehalten wird9 so daß der Stanzstempel 34 darm immer wieder durch das
letzte ausgestanzte Loch in der Materialbahn hindurchtritt, bis die nächsteDose ankommt und die nächste Schließfolie
ausgestanzt werden kann. Im Normalbetrieb der Vorrichtung
wird der gestanzte Teil der Materialbahn in Laufrichtung
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gesehen hinter der Zugwalze 24 durch Druckluft, gemäß Bezugsziffer 40 in einen Behälter (nicht dargestellt) abgefordert.
Es versteht sich, daß der Detektor 36 in seiner Funktionsweise
zeitlich so abgestimmt sein muß, daß. er die Stelleinrichtungen 29 und JO während der Yerweilperiode der intermittierend
angetriebenen Zugwalzen 20 und 24, vor Ankunft
einer Dose in der der Anbringung der Schließfolie dienenden Stellung betätigt, damit dann die Materialbahn nicht weitergefördert
wird, wenn keine Dose vorhanden ist. Wird dann
dabei die Stelleinrichtung 21 oder 22 gleichzeitig mit den Stelleinrichtungen 29 und JO betätigt, wird die Länge der
Schlaufe 15 reduziert, da ein Abschnitt der Zykluszeit mit
konstanter Fördergeschwindigkeit, die von den Zugwalzen 9
oder 13 erteilt wirdv dabei verlorengeht. Hierbei kann eine
Reduktion der Länge der Schlaufe 15 unter die untere Grenze
möglich sein. Um hier zu kompensieren, kann der Detektor 36
ein Signal aufrechterhalten, mit dem die Stelleinrichtung 22
die Gegendruckwalze 14 in Wirklage an die Zugwalze 13 angedrückt hält, obwohl die Gegendruckwalzen 20 und 23 aus der
Wirklage bezüglich der Zugwalzen 19 und 24 zurückgezogen sind. Dieses Signal bleibt aufrechterhaiten, bis die Schlaufenlänge
wieder einen Wert oberhalb der unteren Grenze erreicht
hat. .
Um ein Überlaufen der Speicherrolle 2 zu verhindern, wenn die
Materialbahn aus ihrer .hohen Geschwindigkeit abgebremst wird, ist ein Pneumatikzylinder 41 oder eine andere entsprechende
Einrichtung vorgesehen, um den Normaldruck zu überholen, der von einer Feder 42 auf eine Bremse 43 der Speicherrollenspindel
3 ausgeübt wird. Wenn die zum Abziehen der Materialbahn von der Speicherrolle erforderliche Kraft gering ist, beispielsweise
wenn die Speicherrolle noch einen großen Durchmesser hat, liegen die Spannrolle 5 und ihr Hebel 6 entspannt
abständig zu der Speicherrolle, so daß nur eine geringe Kraft
auf die Feder 8 ausgeübt wird und dadurch ein Gelenkhebel 44,
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der an der Ach.se 4-5 an dem Hebel 6 angelenkt ist, zum Spannen
der leder 42 gebracht wird, wodurch eine Bremskraft auf die
Spindel 3 ausgeübt wird. Verringert sich der Durchmesser der Speicherrolle 2, wächst die MaterieJ-bahnspannung. Die Spannrolle
5 wird in Richtung auf die Speicherrolle zu gezogen, so daß über den Gelenkhebel 44 die Feder 42 entspannt wird
und damit die Bremskraft der Spindel 3 reduziert wird, so daß insgesamt die Spannung in der Materialbahn in annehmbaren
Grenzen gehalten wird.
Um das Einziehen der Materialbahn 1 in die Vorrichtung zu erleichtern, sind alle Gegendruckwalzen 10, 14, 20 und 23
sowie die KLemmeinrichtungen 12, 37 und 38 von den zugeordneten
Zugwalzen und Führungen durch manuell betätigbare pneumatische Schalter (nicht dargestellt) fortbewegbar.
Die Gegendruckwalzen 10, 14-, 20 und 23 sind vorzugsweise
gummibeschichtete Walzen.
Im Normalbetrieb der Vorrichtung wird die Materialbahn 1 intermittierend zwischen den Zugwalzen 19 und 24 bewegt, die
eine halbe Umdrehung in 180° des Maschinenzyklus drehen, um den Mate.rialbahnabschnitt 33 um eine Teilung weiterzubewegen.
Die Zugwalze 9 dreht ebenfalls eine halbe Umdrehung pro Zyklus der Maschine 31 >
hat aber einen Durchmesser, der beispielsweise 0,25 mm kleiner ist als der der Zugwalze 19» so
daß die Länge der Schlaufe 15 nach und nach reduziert wird, bis die Schlaufe die Äuslöserwalze 25 berührt und damit der
Mikroschalter 28 betätigt wird, oder aber beispielsweise eine fotoelektrische Zelle ihrer Lichtquelle ausgesetzt wird» Die
Zugwalze 13 hat einen Durchmesser, der beispielsweise 0,25 hüd.
größer ist als der der Zugwalze 19? so daß, wenn die Gegendruckwalze
14 mit der Zugwalze 13 zusammenwirkt, die Schlaufe 15 nach und nach vergrößert wird, bis der Verzögerungsschalter
28 oder eine andere fotoelektrische Einrichtung (nicht dargestellt) ein Abheben der Gegendruckwalze 14 von der Zugwalze
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13 und ein erneutes Andrücken der Gegendruckwalze 10 an die
Zugwalze 9 bewirkt.
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Claims (2)
1. Vorrichtung zum Fördern von Bahnmaterial, dadurch
gekennzeichnet , daß in Laufrichtung der Mat.erialbahn (1) nacheinander eine erste (9)» eine zweite
(-13), eine dritte (19) und eine vierte (24·) Zugwalze und
diesen jeweils zugeordnete Gegendruckwalzen (10 und 14 und 20 und 23) angeordnet sind, die erste und zweite Zugwalze
(9 und 13) mit vorbestimmter, konstanter Umfangsgeschwindigkeit
angetrieben sind, die dritte und vierte Zugwalze (19 und 24·) synchron intermittierend um vorbestimmte Drehwinkel
gedreht sind, welchen Drehungen simultane Verweil-
'Perioden vorbestimmter Dauer folgen, den Gegendruckwalzen
(10 und 14- und 20 und 23) jeweils Stelleinrichtungen (21 und
22 und 29 und 30) -zum Vor- und Rückbewegen in bzw. aus einer
Andrücklage mit den entsprechenden Zugwalzen zugeordnet sind und die Förderungen der Walzenpaare so aufeinander abgestimmt
sind, daß im Normalbetrieb das eine oder andere der beiden ersten Walzenpaare (9 und 10 oder 13 und 14) in eine
Materialschlaufe (15) zwischen der zweiten und dritten Zugwalze
(13 und 19) eine Materialbahnlänge einfördert, die der
von den dritten und vierten Walzenpaaren (19,20 und 24,23) während einer Winkelbewegungsperiode weitergeförderten Materialbahnlänge
angenähert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Zugwalze (9) bei angedrückter Gegendruckwalze (10) eine Materialbahnlänge in die Materialschlaufe (15) einfördert,
die geringfügig kleiner als die von dem dritten Walzenpaar (19,2O) aus der Materialschlaufe (15) abgeforderte
Materialbahnlänge ists während die zweite Zugwalze (13)
bei angedrückter Gegendruckwalze (14) eine Materialbahnlänge in die Materialschlaufe (15) einfördert, die geringfügig
größer als die von dem-dritten Walzenpaar (19,20) abgezogene
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Materialbahnlänge ist, wobei eine Überwachungseinrichtung
(25) für die Materialschlaufe (15) vorgesehen, ist, mit der
bei Reduktion der Schlaufenlänge auf einen vorbestimmten
unteren Grenzwert die Stelleinrichtung (21) der .ersten
Gegendruckwalze (1O) im Sinne' einer Walzenabhebung und ,die
'- Stelleinrichtung (22) der zweiten ,Gegendruckwalze -(14-) im
Sinne einer Walzenandrückung für eine' durch einen Zeitschalter
vorbestimmte Zeitdauer betätigt werden. ■'.-■ ' .
Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Zugwalze (9) einen geringfügig kleineren Durchmesser als die dritte Zugwalze (i9) hat, während die zweite
Zugwalze (13) einen.geringfügig größeren Durchmesser als
die dritte Zugwalze (19) hat. , .
4-, Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekehnZeichnet, daß
die Überwachungseinrichtung einen mit den Stelleinrichtungen ■ (21 und 22) der beiden Gegendruckwalzen (1O und 14) verbundenen
Hikro schalt er (27) aufweist', sowie" ferner eine Auslöserwalze
(25) im Inneren der Materialschlaufe (i5)j .die
bei der Reduktion der, Materials chi auf enlänge' 'vom Schlaufehmaterial
■betätigbar ist und die einen Hebel (26) zum Betätigen
des Mikroschalters (27) trägt.
ο Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer leichten Materialbahnspannung zwischen der Materialschläufe
(15) und dem dritten Walzenpaar (19 und 20) eine Materialbahnführung (16) und eine zugeordnete Druckplatte (17) angeordnet
sind.
Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß auf. einer frei drehbaren
Spindel (3) eine Speicherrolle. (2) der Materialbahn mittels expandierbaren Gummiringen (4) festgesetzt ist, mit der Spindel
(3) eine Reibbr,emse (4·^) zusammenwirkt und ein schwenkbar
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gelagerter Hebel (6) eine Spannwalze (5) trägt, um die herum
die Haterialbarm (1) von der Speicherrolle (2) jeweils von
dem ersten oder zweiten v/alzenpaar (9?10 oder 13,14) gezogen
ist, wobei an dem Hebel (6) eine die Materialbahnspannung aufrechterhaltende Feder (8) angreift und ferner an dem
Hebel (6) ein Gelenkhebel (4-4) angelenkt ist', der mit der Bremse (43) über eine leder (42) verbunden ist, die schwächer
als die auf den Hebel (6) einwirkende Feder (8) ist derart, daß die Bewegung des Hebels (6) bei anwachsender Materialbahnspannung
die Spannung in der schwächeren !Feder (42) und damit die Keibkraft der Bremse (43) im Sinne einer Anpassung der
Materialbahnspannung herabsetzt,
7· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Materialbahn (1) zwischen der dritten und vierten Zugwalze (19 und 24) durch
eine Bearbeitungsstation (34,35) geführt ist, mit der ein zwischen den beiden Zugwalzen (19 und. 24) liegender Materialbafanabschnitt
(33) in seiner stationären Periode bearbeitbar ist«
8« Vorrichtung nach Anspruch 7? dadurch gekennzeichnet, daß
die Bearbeitungsstation einen Stanzstempel (34) und eine Matrize (35) zum Ausstanzen der Materialbahn (1) beinhaltet.
Vorrichtung nach Anspruch 1 und 7? gekennzeichnet durch
Klemmeinrichtungen (37 und 38), mit denen auf ein Steuersignal
hin die Materialbahn (1) zwischen den zweiten und dritten Zugwalzen (13 vjß.6. 19) einerseits υ.ηά zwischen den
dritten und. vierten Zugwalzen (19 und 24) andererseits festsetzbar
ist und die Klemmeinriohtimgen (37 uikT- 38) 111^t einer
Steuereinrichtung (36) verbunden sind, die auch mit den Stelleinrichtungen (21,22529}30) der ersten, zweiten, dritten und
vierten Gegendruckwalzen (10 und 14 und 20 "und 23) derart verbunden ist, daß durch ihr Steuersignal die dritten und
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vierten Gegendruckwalzen (20 und 25) und ebenso die jeweils
gerade in Andrücklage befindliche erste oder zweite Gegendrukcwalze (10 oder 14) von den Jeweiligen Zugwalzen (9913}
19 j 24) abgehoben werden*'
1Oo Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
mit der Steuereinrichtung.(36) bei Verkürzung der Materialschlaufe
über den unteren Grenzwert hinaus auch bei abgehobenen dritten und vierten Gegendruckwalzen (20 und 23) die
zweite Gegendruckwalze (14) an ihre Zugwalze (13) andrückbar ist» . ■■
11», Vorrichtung nach Anspruch 9? dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung ein Gegenstandsdetektor (36) ist, mit dem die Anwesenheit des mit dem ausgestanzten Abschnitt aus
der Materialbahn (1) zu versehenden Gegenstandes überprüfbar ist und mit dem das die Klemmeinrichtungen (37 und 38) bestätigende und die Gegendruckwalzen'abhebende Signal im Falle
eines Fehlens des Gegenstandes, ausgelöst wird»
12« Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 9* dadurch gekennzeichnet,
daß das dritte und vierte Walzenpaär (19,20 und 23,24) die
gestanzte Materialbahn in einen Kanal fördern, in dem die Materialbahn durch Druckluft unter leichter Spannung.gehalten
ist. ' . ,
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