DE2023100A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden des Streifens einer ablaufenden Bobine mit dem Streifen einer Ersatzbobine - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden des Streifens einer ablaufenden Bobine mit dem Streifen einer ErsatzbobineInfo
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- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
- Replacement Of Web Rolls (AREA)
Description
Bergedorf, den 8. Mai 1970 Patent A/Sch
Stichwort: Bobinenwechsler-separater XIetoestreifen
Hauni-Akte 1112
Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden des Streifens einer
ablaufenden Bobine mit dem Streifen einerErsatzbobine
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbinden des
Streifens einer ablaufenden Bobine mit dem Streifen einer Ersatzbobine, insbesondere von Bobinen an Maschinen der
tabakverarbeitenden Industrie, bei dem die Streifen im
Verbindungsbereich zusammengeführt, in diesem nebeneinander bewegt und während dieser Bewegung selbsttätig mittels
eines Klebestreifens verbunden werden. Die Erfindung betrifft des weiteren eine Vorrichtung zum
Ausüben des erfindungsgemäßen Verfahrens, mit Führungsmitteln
zum Hineinleiten in den und Mhren der Streifen im
Verbindungsbereich, Antriebsmitteln zum Bewegen der Streifen,
Verbindungsmitteln zum selbsttätigen Verbinden der Streifen mittels eines Klebestreifens sowie Schneidmitteln zum
Schneiden der Streifen·
Bei dem bekannten Verfahren dieser Art und der zu dessen Durchführung vorgesehenen Vorrichtung (britische Patentschrift
Hr. 936.168) wird für das Verbinden des Streifens einer ablaufenden
Bobine mit dem Streifen einer Ersatzbobine letztere durch einen ihr zugeordneten Bandantrieb beschleunigt
und der mit einem Klebestreifen besetzte Anfang des Streifens der Ersatzbobine an einen vorher in den Verbindungsmechanismus
der Vorrichtung eingefädelten Hilfsstreifen angeklebt,
welcher gemeinsam mit dem Streifen der ablaufenden Bobine von
Förderrollen vorwärtsbewegt wird und dabei den Streifen der
Ersatzbobine aus dem Bereich des Bobinenhalters so weit in
den Fördertrakt des Verbindungsmeohanismus hinein mitnimmt,
daß der an dem Hilfsstreifen klebende Anfang des Streifens
der Ersatzbobine in Förderrichtung hinter einem Messerpaar zu liegen kommt, welches die Streifen quer durohtrennt,
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worauf erste Verbindungsmittel gegen die nebeneinanderliegenden
Enden der Streifen von ablauf ender Bobine und Ersatzbobine von unten einen beide Enden überlappenden Klebestreifen
kleben und anschließend zweite Verbindungsmittel γόη oben einen besagte Enden überlappenden Klebestreifen
auf diese kleben und auf diese Weise die zu verbindenden
Streifen miteinander verbunden werden.
Diese bekannte Lösung zum Verbinden zweier Streifen ergibt
eine komplizierte und sehr große· bauende Vorrichtung;
der hierbei verwendete Hilfsstreifen zum Überführen des
Anfanges des Streifens der Ersatzbobine in den eigentlichen
Verbindungsmechanismus der Vorrichtung macht nicht nur
zusätzliche mechanische Mittel sowie Schalt- und Steuerelemente
erforderlich, sondern verlangt auch für äeden Verbindungsvorgang ein umständliches.Einfädeln eines solchen
Hilfsstreifens in den Verbindungsmechanisnms. Davon abgesehen
eignet sich die bekannte Vorrichtung kaum für dünne Streifen, wie sie in der tabakverarbeitenden Industrie vorkommen,
weil bei ihr nach dem Durchtrennen der Streifen deren vor dem Messerpaar liegende Abschnitte von einem Eörderröllenpaar
in den Bereich der Verbindungsmittel geschoben werden und
die Streifen dieser Abschnitte im lalle dünnen Streifenmaterials wie Zigarettenpapier oder dergleichen sieh stauen
und wellen bzw. in falten legen würden, wodurch, trotz Takt abstimmung
zwischen Förderrollen und Verbindungsmittel!!
der Pail eintreten kann, daß der Klebestreifen entweder überhaupt
nicht oder nicht ordnungsgemäß auf den Streifen der Ersatzbobine geklebt wird und folglich gar keine oder eine
hinsichtlich ihrer Haltbarkeit fragwürdige Verbindung der Streifen zustande käme. v-'-v--—-■
Aufgabe der Erfindung ist die Gestaltung und Verwirklichungf1
eines Verfahrens zum Verbinden zweier Streifen, vorzugsweise dünner Zigarettenpapierstreifen, mittels Klebestreifen
ohne Verwendung eines" Hilfsstreifens und einer einfachen, zuverlässig
arbeitenden Vorrichtung zum Ausüben Sei Weüen Verfahrene. - 3 -
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Hinsichtlich des Verfahrens ist diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß die zu verbindenden Streifen im Verbindungsbere iola mit
Abstand zueinander geführt, in diesem Bereich zwischen und räumlich getrennt τοπ ihnen ein beidseitig klebender Klebestreifen bereitgehalten und der Streifen der Ersatzbobine
auf eine Geschwindigkeit gleich oder kleiner als die Geschwindigkeit der ablaufenden Bobine beschleunigt wird und
dann durch Gegeneinanderpressen von Streifen und Klebestreifen die Streifen miteinander verbunden und der der Verbindungsstelle nacheilende Abschnitt des Streifens der ablaufenden Bobine sowie der der Verbindungsstelle voreilende
Abschnitt des Streifens der Ersatzbobine je von dem zugehörigen anderen Streifenabschnitt selbsttätig abgetrennt werden.
Nach der weiteren Erfindung wird hierbei der Klebestreifen
bis zum Ankleben in Ruhe gehalten, wodurch bewegte Klebestreifenzuführmittel und eine Abstimmung der Bewegungen von
zu verbindenden Streifen und Klebestreifen nicht notwendig sind und der Klebestreifen stets im richtigen Zeitpunkt, d.h.
weder zu früh noch zu spät, angeklebt wird. In Weiterausgestaltung des Verfahrens wird das Abtrennen des der Verbindungsstelle nacheilenden Abschnittes des Streifens der ablaufenden Bobine gleichzeitig oder annähernd gleichzeitig mit
dem Gegeneinanderpressen von Streifen und Klebestreifen vorgenommen, wodurch in vorteilhafter Weise das Abtrennen
des besagten Streifenabschnittes sowohl hinsichtlich des Zeitpunktes als auch in bezug auf die Antriebskraft des
Messers vom Verbindungsvorgang abgeleitet und außerdem der Verfahrensablauf beschleunigt werden kann. Um auch bei der
relativ hohen Geschwindigkeit der Streifen, wie sie bei tabakverarbeitenden Maschinen Üblich ist, den hinter der Verbindungsstelle liegenden Abschnitt des Streifens der Ersatzbobine sicher und nahe der Verbindungsstelle abzuschneiden, 1st nach einem weiteren Erfindungemerkmal vorgesehen,
daß nach dem Verbinden der Streifen die beiden der Verbin-
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dungssteile voreilenden Streifenabsohnitte so geführt werden, daß der von ihnen eingeschlossene Winkel zunimmt,
und annähernd bei Erreichen des Maximums dieses Winkels der Abschnitt des Streifens der Ersatzbobine von dem Abschnitt
des Streifens der ablaufenden Bobine abgetrennt wird; hierfür wird zweckmäßig der Streifen der ablaufenden Bobine umgelenkt und das Abtrennen des der Verbindungsstelle voreilenden Absohnittes des Streifens der Ersatzbobine im Bereich
der Umlenkung vorgenommen.
Zum Ausüben des erfindungsgemäßen Verfahrens ist eine Verrichtung vorgesehen, welche nach der weiteren Erfindung
daduroh charakterisiert ist, daß im Verbindungsbereioh die
Führungsmittel des Streifens der ablaufenden Bobine zu den Führungsmitteln des Streifens der Ersatzbobine mit Abstand
angeordnet und zwischen den Streifen ein Zwischenraum gebildet ist, in welchem ein Haltemittel für den Klebestreifen vorgesehen ist, das den Klebestreifen zwisoben die zu verbindenden Streifen und in den Wirkungsbereich der Verbindungsmittel haltend neben diesen angeordnet ist und zwei an den
einander abgekehrten Seiten der Streifen plaoierte Verbindungsmittel angeordnet sind, von denen das eine relativ zum
anderen quer in den besagten Zwischenraum bewegbar ist. Als eine konstruktiv einfache und funktionell zuverlässige Ausbildungsform der Verbindungsmittel hat sich nach einem weiteren Erfindungsmerkmal diejenige erwiesen, bei der die Vor- .-bindungsmittel zwei Verbindungstrommeln umfassen, von denen
die dem Streifen der ablaufenden Bobine zugeordnete Verbindungetrommel ortsfest und die dem Streifen der Ersatzbobine
zugeordnete Verbindungstrommel ortsveränderlich ausgebildet ist. Die ortsfeste Verbindungstrommel wird zweckmäßig mit
einer der Geschwindigkeit des Streifens der ablaufenden Bobine entsprechenden Umfangsgeschwindigkeit angetrieben, um
zu vermeiden, daß beim Verbinden der Streifen die Zugbeanspruchung in dem der Verbindungestelie voreilenden Abschnitt
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des Streifens der ablaufenden Bobine nicht größer als in
dem der Verbindungsstelle nacheilenden Abschnitt des Streifens der Ersatzbobine wird, damit im erstgenannten Streifenabsohnitt
eine unzulässige Dehnung nicht eintreten kann. Die ortsveränderliche Verbindungstrommel ist nach der weiteren Erfindung lose drehbeweglich und an einem la ge veränderlichen
!Träger angeordnet, dem zur Lagevefänderung ein
Stellglied zugeordnet ist, welches in bekannter Weise direkt oder indirekt von einem dem Streifenvorrat an der ablaufenden Bobine überwachenden Kontrollorgan gesteuert wird. Hinsichtlich
der Ausgestaltung des Haltemitteis für den Klebestreifen
besteht eine sehr einfache und praktische form nach einem weiteren Erfindungsmerkmal darin, daß dieses als eine
von einer außerhalb der Streifen liegenden Aufnahmeposition in eine im Bereich der Streifen liegende Abgabeposition und
umgekehrt bewegbare Tragplatte ausgebildet ist. Damit die i'ragplatte nach dem Anheften des Klebestreifens und Überführens
in die Abgabeposition sich selbst überlassen werden kann, ist sie zum festsetzen in der Abgabeposition mit in
Abhängigkeit von der Bewegung des !Trägers der ortsveränderlichen Verbindungstrommel steuerbaren Sperrmitteln sowie
zum selbsttätigen Bewegen in die Aufnahmeposition mit Bückholmitteln
versehen. Zum Bewegen bzw. Beschleunigen des Streifens der Ersatzbobine wird vorteilhaft eine am Ende des Verbindungsbereiches
placierte Antriebstrommel mit Mitteln zum Festhalten des Streifens benutzt, da diese nicht nur zum
Bewegen und führen des Streifens, sondern gleichzeitig auch zum Aufwickeln desselben dienen kann.
In weiterer Ausgestaltung der Vorrichtung bestehen die Schneidmittel
für die Streifen aus einem gesteuert bewegten Messer zum Abtrennen des der Verbindungsstelle nacheilenden Abschnittes
des Streifens der ablaufenden Bobine und einem
unbeweglichen Messer zum Abtrennen des der Verbindungsstelle voreilenden Abschnittes des Streifens der Ersatzbobine ι
das bewegliche Messer wird dabei am besten im Zuführbereich
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des Streifens der ablaufenden Bobine Tor den Verbindungstrommeln
angeordnet und in Abhängigkeit von der Bewegung des die ortsveränderliche Verbindungstrommel aufnehmenden
Trägers gesteuert, wobei der Träger mit Mitteln zum Betätigen
des beweglichen Messers ausgerüstet ist, weil so zum Betätigen dieses Messers das Stellglied des Trägers
der ortsveränderlichen Verbindungstrommel mit verwendet werden kann und dadurch neben der Einsparung eines gesonderten
Stellgliedes für das Messer auch gleichzeitig die richtige
Taktabstimmung zwischen dem beweglichen Messer und den Verbindungstrommeln erzielt wird· Bezüglich des unbeweglichen
Messers wird die Anordnung für das Abschneiden des abzutrennenden
Abschnittes des Streifens der Ersatzbobine zweckmäßig so getroffen, daß der Antriebstrommel gegenüber eine
Ümlenkrolle für den Streifen der ablaufenden Bobine placiert
ist und zwischen dieser .Umlentaolle msd eier Antriebstrommel
das unbewegliche Messer..angeordnet t'jir&g .-Mer&urch, wird erreicht, daß das vom Anfang des Streifens der Ersatzbobine ;
bis zur Verbindungsstelle seiohsjiäe Streifeastüok" einwandfrei
durchgeschnitten und namitteHbar Mster §.®έ TfsrTäiii&uagsstelle
abgetrennt wird» .
In den Zeichnungen ist ein Ausfiitemgsfts !spiel der Erfindung
dargestellt und wird im "folgendes ©Elamtesto Is zeigen? " .
Figur 1 die erf indungsgemäSe fprifialrfeiaag ■ in' der. Anwran- . dung
bei einer.^igareMeBstraB^ESseMne in·..
Ansicht und
Figur 2 einen Schnitt durch die ¥orri©htung nach iinie
H-II in Figur t.
Die Vorrichtung besteht hinsichtlich ihrer wesentlichen Baugruppen
aus Führungsmitteln zum Führen der zu, verbindenden
Streifen, Antriebsmitteln zum Bewegan der Streifen, Zuführ-
und Haltemitteln für einen Klebestreifen, VerMndungsmitteln
zum selbsttätigen Verbinden der Streifen: mittels des„ELebe-
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Stw.s Bobinenwechsler-separater-Klebestreifen - A 1112
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In vorliegendem Beispiel sind die zu verbindenden Streifen
zwei Papierstreifen 1, 2 aus Zigarettenpapier und dienen zum Umhüllen eines Tabake trangea für das Herstellen eines endlosen Zigarettenstranges. Der Papierstreifen 1 ist der Streifen einer nicht veranschaulichten, ablaufenden Bobine,
von der eine Strangform- und ümhüllungsvorrichtung einer Zigarettenstrangmaachine augenblicklich versorgt wird,
der Papierstreifen 2 ist der Streifen einer ebenfalls nicht veranschaulichten Ersatzbobine, der, wenn der Vorrat der ablaufenden Bobine auf ein Minimum gesunken ist, mit dem Papierstreifen 1 verbunden wird. Der von der ablaufenden Bobine
herangeführte Papierstreifen 1 wird in den Verbindungsbereicb
5 der Vorrichtung durch eine Umlenkrolle 4 hinein- und durch eine Umlenkrolle 5 aus diesem wieder herausgeleitet
und einem nicht dargestellten, bekannten Förderrollenpaar zugeführt, welches den Papierstreifen 1 von der besagten
Bobine abzieht, durch den Verbindungsbereioh 3 bewegt und
der erwähnten Strangform- und Umhüllungsvorriohtung der Zigarettenstrangmaschine zuführt. Der von der Ersatzbobine
ablaufende Papierstreifen 2 wird von einer Umlenkrolle 6 in
den Verbindungsbereich 3 geführt und verläuft über eine noch
zu beschreibende Verbindungstrommel zu einer am Ende des Verbindungsbereiohes angeordneten Antriebstrommel 7, welche
nicht nur wie die umlenkrolle 6 und die besagte Verbindungstrommel sum Führen des Papierstreifens 2, sondern auch zum
zeitweisen Bewegen bzw. Beschleunigen desselben dient. Infolge ihrer durch die Führungsmittel vorgegebenen Bahn haben
die Papierstreifen 1, 2 im Verbindungsbereioh 3 Abstand zu
einander, so daß zwischen ihnen ein Zwischenraum 10 besteht.
Die Antriebstrommel 7 weist in ihrem Mantel eine in Achsrichtung sich erstreckende Nut 8 auf, in welcher eine aus Klemmhebel 9a, Klemmplatte 9b und Klemmfeder 9o bestehende
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Klemmvorrichtung 9 angeordnet ist, mit deren Hilfe der Anfang
des Papierstreifens 2 auf der Antriebstrommel 7 fixiert wird. Die Antriebstrommel 7 ist auf einer an einer Montagewand
11 der Zigarettenstrangmaschine gelagerten Welle 12 drehfest
angeordnet. Zum Antrieb der Antriebstrommel 7 ist ein nicht veranschaulichter, bekannter Elektromotor sowie eine aus
einer ebenfalls nicht dargestellten Zahnriemenscheibe, einem Zahnriemen 13 und einer auf der Welle 12 angeordneten Zahnriemenscheibe 14 sowie einer ebenfalls auf der Welle 12 placierten
Rutschkupplung 20 bestehende Kraftübertragung Torgesehen.
Zum Betätigen des besagten Elektromotors für den Antrieb der Antriebstrommel 7 dient ein ebenfalls nicht veranschaulichtes,
übliches Kontrollorgan an der ablaufenden Bobine, beispielsweise eine Lichtschranke oder ein mechanischer
Taster, welches den Streifenvorrat an dieser Bobine überwacht.
Im vorderen Teil des Verbindungsbereiches 3 ist im Zwischenraum
10 als Haltemittel für einen beidseitig klebenden Klebestreifen 15 eine Tragplatte 16 angeordnet, welche aa einem
Schlitten 17 befestigt ist. Der Schlitten 17 ruht auf einem Bett 18 und ist zum Hin- und Herbewegen von der Aufnahmeposition
in die Abgabeposition und umgekehrt durch ©ine Prismenführung 19 an dem Bett 18 geführt. Der Schlitten 17 weist
einen Handgriff 21 auf, mit dessen Hilfe er von der Aufnahmeposition
in die Abgabeposition bewegt werden kann· Zum festsetzen des Schlittens 17 in der Abgabeposition sind Sperrmittel
in der Form eines an ihm mittels Schrauben 22. befestigten
Rastarmes 23 mit Rast 23a und eines sohwenkbeweglich an
der Montagewand 11 gelagerten Riegels 24 vorgesehen· Zum selbsttätigen Zurückholen des Schlittens 17 von der Abgabeposition
(wie dargestellt in Figur 2) in die Aufnahmeposition, in weloher er an einem am Bett 18 befestigten Anschlag 25
anliegt, ist dieser ferner mit Rückholmitteln ausgerüstet; die Rüokholmittel bestehen aus einer Zugfeder 26 und einem
Ansatz 27 am Bett 18 sowie einem Ansatz 28an dem mit dem
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Stw.i Bobinenweohsler-separater Klebestreifen - A 1112
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Schlitten 17 fest verbundenen Rastarm 23. Das Bett 18 wird
von einem winkelförmigen Tragarm 29 aufgenommen, mit dem
es fest verbunden ist. Der Tragarm 29 ist an der Montagewand 11 fest angebracht und weist an seinem dem Bett 18
zugekehrten Ende eine Ausnehmung 31 auf, durch welche die
Zugfeder 26 hindurohgeführt ist.
Als Verbindungsmittel besitzt die Vorrichtung zwei Verbindungstrommeln
32, 33, we lohe unmittelbar neben der !Dragplatte 16 angeordnet sind. Di« Verbindungstrommel 32 ist ortsfest
und auf einer Welle 34 drehfest gelagert, die ihrerseits
an der Montagewand 11 gelagert ist. Die Verbindungstrommel i
33 ist ortsveränderlich und auf einem Zapfen 35 lose drehbar gelagert. Der Zapfen 35 ist an einem Träger 36 befestigt,
welcher auf einem in der Montagewand 11 gehaltenen Zapfen 37 sohwenkbeweglioh gelagert ist.
Der Träger 36 weist einen Ausschnitt 38 auf, damit er bei
seiner Bewegung gegenüber dem Bastarm 23 und dem Riegel 24
frei geht. Unterhalb seines Ausschnittes 38 ist an dem Träger
36 ein Rollenhalter 39 mit Rolle 41 fest angebracht, die zum
Lösen der von der Rast 23a und dem Riegel 24 gebildeten Sperre bzw. zum Herausheben des letzteren aus der ersteren
dient» Oben an dem freien Ende des Trägers 36 ist ein weiterer
Rollenhalter 42 befestigt, dessen Rolle 43 zum Betätigen Λ
eines noch zu beschreibenden Messers dient. Zum Bewegen der Verbindungstrommel 33 gegen die Verbindungstrommel 32 beim
Verbindungsvorgang ist ein Stellglied in der Porm eines Blektr©magneteβ 44 vorgesehen, welcher an einer an der Montagewand
11 angebrachten Konsole 45 schwenkbar gelagert und über eine lasche 46 gelenkig mit dem Träger 36 verbunden
ist.
Im Gegeηsata zu der lose auf ihrem Zapfen 35 drehbaren, ortsveränderlichen
Verbindungstrommel 33 wird die stationäre Verbindungetrommel 34 angetrieben. Der Antrieb der Verbindungstrommel 32 ist vom Antrieb der Antriebstrommel 7
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abgeleitet; die hierfür erforderliche EraftuläerHiragüngf
besteht aus einer auf der Welle 12 drehfeaten Za'nnriemensoheibe
47» einem Zahnriemen 48, einer auf einer an der Montagewand 11 gelagerten Welle 51 drehfesten Zahnriemenscheibe
49, einem ebenfalls auf der Welle 51 nicht drehbar fixierten Zahnrad 52 sowie einem mit letzterem kämmenden, auf der
Welle 34 drehfest angeordneten Zahnrad 53. Das übersetzungsverhältnis der Kraftübertragung der Antriebstrommel 7 einerseits und das Übersetzungsverhältnis der Kraftübertragung
der Verbindungstrommel 32 andererseits sind so ausgewählt
und aufeinander abgestimmt, daß die Verbindungstrommel 32 eine Umfangsgeschwindigkeit hat, welche der Geschwindigkeit
des Papierstreifens 1 gleich ist, und die Umfangsgeschwindigkeit der Antriebstrommel 7 und damit die Geschwindigkeit
des Papierstreifens 2 etwas kleiner sind als die Geschwindigkeit
des Papierstreifens 1.
Die Sohneidmittel für die Papierstreifen 1 und 2 der Vorrichtung
umfassen ein neben der Umlenrolle 4 angeordnetes, gesteuert
bewegtes Messer 54 und ein im Bereich zwischen Antriebstrommel
7 und Umlenkrolle 5 placiertes, nicht bewegliohes
Messer 55. Das Messer 54 ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet und auf einem Bolzen 56» der in einem Ansatz 57
der Montagewand 11 befestigt ist, schwenkbar gelagert. Der dem Papierstreifen 1 zugekehrte Arm des Messers 56 weist
eine Zahnsohneide 54a auf und ist mit seinem vorderen, oberen
Ende an das eine Ende einer die Ruhestellung des Messers 54
bestimmenden Zugfeder 58 angeschlossen, deren anderes Ende an dem Ansatz 57 befestigt ist. Der dem Papierstreifen 1
abgekehrte, andere Arm des Messers 54 arbeitet mit der Rolle
43 am Rollenhalter 42 zusammen, welche in Abhängigkeit von
der Bewegung des !Trägers 36 die Bewegung des Messers 54
steuert. Das nioht bewegliche Messer 55» das auch eine
Zahnschneide 55a besitzt, ist mittels Schrauben 59 fest,
aber lösbar an einem Messerhalter 61 befestigt, der einstellbar
an der Montagewand 11 duroh Schrauben 62 angebracht ist.
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Bas Hesser 55 ist mit Hilfe seines verstellbaren MeBsernalters
61 so eingestellt, daß seine Zahnsohneide 55a mit geringem
Abstand zum Papierstreifen 1 im Umlenktereich der Umlenkrolle
5 liegt·
Arbeitsweise der Vorrichtung:
Sobald der Streifenvorrat der ablaufenden Bobine durch den
Verbrauch der Zigarettenstrangmaschine auf eine vorgegebene
Grenze abgesunken ist, spricht das die ablaufende Bobine überwachende Eontrollorgan an und schaltet den nicht dargestellten
Antriebsmotor der Antriebstrommel 7 ein; dieser
treibt über eine ebenfalls nicht gezeigte Zahnriemenscheibe, den Zahnriemen 13,, die Zahnriemenscheibe 14 sowie die
Rutschkupplung 20 die Antriebstrommel 7 im Uhrzeigersinn an, welche den Papierstreifen 2 in Richtung des Pfeiles 64
beschleunigt. Gleichzeitig wird von der Welle 12 über Zahnriemenscheibe 47, Zahnriemen 48 und Zahnriemenscheibe 49,
Welle 51 sowie Zahnräder 42, 43 und Welle 34 die Verbindungstrommel 32 mit einer Umfangsgeschwindigkeit gleich der
Geschwindigkeit des Papierstreifens 1 angetrieben. Erreioht
der Papierstreifen 2 die vorgegebene, etwas unter der Geschwindigkeit des Papierstreifens 1 liegende Geschwindigkeit,
so spricht ein von der Drehzahl der Welle 12 abhängiger,
nicht dargestellter Drehzahlwächter bekannter Bauart an und schaltet den Elektromagnet 44 ein sowie über ein gleichfalls
nicht veranschaulichtes, bekanntes Verzögerungsglied den Antriebsmotor der Antriebstrommel 7 aus.
Der Elektromagnet 44 zieht an und schwenkt unter Vermittlung
der lasche 46 den Träger 36 um den Zapfen 37 so weit im Uhrzeigersinn, daß die mit dem Träger 36 sich gemeinsam
bewegende Verbindungstrommel 33 den Papierstreifen 2 gegen den auf die Tragplatte 16 gehefteten, beidseitig klebenden
Klebestreifen 15 drückt und anschließend Papierstreifen 2 und KIebestxeLfen
15 gegen den Papierstreifen 1 sowie die Verbindungstrommel
32 preßt, wobei die Papierstreifen 1, 2 durch den Klebestreifen 15 an der Verbindungsstelle miteinander
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verbunden werden. Diaroh das Verkleben bzw. Verbinden des
Papierstreifens 2 mit dem Papierstreifen 1 und das Anpressen
der Streifen 1,2 an die mit größerer Geschwindigkeit
rotierende Verbindungstrommel 32 wird der Papierstreifen 2
auf die Geschwindigkeit des Papierstreifens 1 gebracht
und gemeinsam mit diesem in Richtung des Pfeiles 63 bewegt.
Annähernd gleichzeitig mit dem durch die Verbindungstrommeln
32, 33 bewirkten Aneinanderpressen von Papierstreifen
1, Papierstreifen 2 und Klebestreifen 15 betätigt die mit dem Träger 36 aufwärts schwenkende Rolle 43 das. Messer 54
und die gleichfalls mit aufwärts schwenkende Rolle 41 den Riegel 24. Das Messer 54 schwenkt mit seiner Zahnschneide
54a abwärts und schneidet den der Verbindungsstelle nacheilenden Abschnitt des Papierstreifens 1 von dem zugehörigen
anderen Abschnitt desselben ab. Der von der Rolle 41 betätigte Riegel 24 schwenkt aufwärts und rastet aus der
Rast 23a des Rastarmes 23 aus und gibt auf diese Weise den unter der Wirkung der Zugfeder 26 stehenden Schlitten 17
frei, so daß letzterer von der Zugfeder 26 aus der Abgabeposition
in die Aufnahmeposition zurückbewegt wird, in welcher auf die Tragplatte 16 von Hand ein neuer Klebestreifen
für den nächsten Verbindungsvorgang geheftet werden kann.
Durch besagte, in Richtung des Pfeiles 63 erfolgende Bewegung der durch den Klebestreifen 15 bewirkten Verbindungsstelle
der beiden Papierstreifen 1, 2 und das gleichzeitig erfolgende Aufwickeln des der Verbindungsstelle voreilenden
Abschnittes des Papierstreifens 2 auf die Antriebstrommel 7 divergieren die der Verbindungsstelle voreilenden Streifenabschnitte
und der von ihnen eingeschlossene Winkel nimmt zu. Ungefähr in jenem Zeitpunkt, in welchem die Verbindungsstelle
die Umlenkrolle 5 passiert, wird die für das Abtrennen des bis dahin fast vollständig auf die Antriebstrommel
7 aufgewiokelten, der Verbindungsstelle voreilenden
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Stw.: Bobinenwechsler-separater-Klebestreifen - A 1112
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Abschnittes des Papierstreifens 2 günstigste Lage desselben
erreicht, und das Messer 55 schneidet diesen Abschnitt von dem zugehörigen anderen Abschnitt des Papierstreifens 2 ab.
Damit ist der Verbindungsvorgang zum Verbinden von Papierstreifen 1 und Papierstreifen 2 beendet, und die Strangform-,
und Umhüllungsvorriohtung der Zigarettenstrangmaschine wird
nun mit dem Papierstreifen 2 von der Ersatzbobine versorgt.
Die Vorrichtung wird dann von einer Bedienungsperson für
den nächsten Yerbindungsvorgang vorbereitet. Dies geschieht dadurch, daß die neue, ablaufende Bobine in bekannter Weise, *
z.B. mittels eines Schwenkhalters, in die Position der alten, verbrauchten Bobine geschwenkt wird und an die ursprüngliche
Stelle der neuen, jetzt ablaufenden Bobine eine neue Ersatzbobine auf den Bobinenhalter aufgesetzt und der Papierstreifenanfang
dieser neuen Ersatzbobine an der Antriebstrommel 7 mit Hilfe der Klemmvorrichtung 9 fixiert wird und auf die in
Aufnahmeposition befindliche Tragplatte 16 ein neuer Klebestreifen
15 - wie in Figur 1 dargestellt - geheftet sowie der Schlitten 17 mittels Handgriff 21 in Abgabeposition
gebracht wird, in welcher letzterer durch Riegel 24 und Rast 23a selbsttätig festgesetzt wird.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens und der zum Aus- Λ
üben desselben vorgesehenen Vorrichtung gegenüber dem Stand der Technik bestehen in einem beträchtlich einfacheren Verbindungsvorgang,
weil ein Hilfsstseifen und das umständliche, manuelle Einfädeln eines solchen in einen Verbindungsmeohanismus
bei ihnen nicht erforderlich sind} ein ganz besonderer
Vorzug besteht bei der Vorrichtung nach der Erfindung darin, daß eine exakte Taktabstimmung zwischen den die zu verbindenden
Streifen bewegenden Mitteln und den Elementen, die den Klebestreifen bewegen und ankleben, nicht erförderlioh "
ist und es bei ihr völlig ausgeschlossen ist, daß der Klebestreifen
an die falsohe Stelle geklebt wird} dies gilt auch
bei extrem dünnem Streifenmaterial, wie ββ in der tabakver-
- 14 1 098 56/0401
Stw,: Bobinenweobsler-separater Klebestreifen - Δ 1112
Bergedorf, een 8. Mal 197 ο
arbeitenden Industrie vielfach verwendet wird. Die neue Vorrichtung besteht aus wenigen, relativ einfachen, störungsarmen
Baugruppen und kann an die infrage kommenden Maschinen
aufgrund ihres minimalen Raumbedarfes leicht angebaut bzw.
bei diesen untergebracht werden. Ein weiterer, wesentlicher Vorzug der Vorrichtung liegt noch darin, daß aufgrund ihrer
erfindungsgemäßen Ausgestaltung beim Verbindungsvorgang in
dem der Verbindungsstelle voreilenden Abschnitt des Streifens der ablaufenden Bobine niemals größere Zugkräfte auftreten
können als in dem der Verbindungsstelle nacheilenden Absohnitt des Streifens der Ersatzbobine und dadurch sicher ein
unzulässiges Dehnen oder gar Reißen des Streifens im erstgenannten
Streifenabsohnitt vermieden wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann in verschiedener Weise
abgewandelt werden. Anstelle nur eines ortsveränderlichen Verbindungsmittels, wie es das erläuterte Ausführungsbeispiel
zeigt, können beide Verbindungsmittel ortsveränderlich ausgebildet sein und sich beim Verbindungsvorgang aufeinander
zu bewegen. Auch die Zuordnung zwischen Verbindungsmittel und Streifen kann variiert werden| das ortsveränderliche Verbindungsmittel
kann ebenso gut dem Streifen der ablaufenden Bobine, das ortsfeste Verbindungsmittel dem Streifen der Ersatzbobine
zugeordnet sein, für den Antrieb der den Streifen.*
der Ersatzbobine bewegenden Antriebstrommel muß kein gesonderter Antriebsmotor vorgesehen seinj to dies antriebsteohnisoh
oder platzmäßig günstiger isi9 kann der Antrieb
dieser Antriebstrommel selbstverständlich, auch vom Hauptantrieb der Maschine abgeleitet sein, welcher die Vorrichtung
zugeordnet ist.
- BgtQirfeaiasprüohe 10985
0/0401
Claims (8)
1. Verfahren zum Verbinden des Streifens einer ablaufenden
Bobine mit dem Streifen einer Ersatzbobine, insbesondere von Bobinen an Maschinen der tabakverarbeitenden Industrie, bei
dem die Streifen im Verbindungsbereich zusammengeführt, in diesem nebeneinander bewegt und während dieser Bewegung selbsttätig
mittels eines Klebestreifens verbunden werden, dadurch
gekennzeichnet, daß die zu verbindenden Streifen im Verbin- "
dungsbereich mit Abstand zueinander geführt, in diesem Bereich zwischen und räumlich getrennt von ihnen ein beidseitig
klebender Klebestreifen bereitgehalten und der Streifen
der Ersatzbobine auf eine Geschwindigkeit gleich oder
kleiner als die Geschwindigkeit des Streifens der ablaufenden Bobine beschleunigt wird und dann durch Gegeneinanderpressen
von Streifen und Klebestreifen die Streifen miteinander verbunden und der der Verbindungsstelle nacheilende Abschnitt
des Streifens der ablaufenden Bobine sowie der der Verbindungsstelle voreilende Abschnitt des Streifens der Ersatzbobine
je von dem zugehörigen anderen Streifenabschnitt selbsttätig abgetrennt werden. Λ
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Klebestreifen bis zum Ankleben in Ruhe gehalten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Abtrennen des der Verbindungsstelle nacheilenden Abschnittes des Streifens der ablaufenden Bobine gleichzeitig oder
annähernd gleichzeitig mit dem Gegeneinanderpressen von Streifen und Klebestreifen vorgenommen wird.
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Stw.j Bobinenweohsler-separater-Klebestreifen - A 1112
Bergedorf, den 8. Hai 1970
4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, daduroh gekennzeichnet, daß nach dem Verbinden der
Streifen die beiden der Verbindungsstelle roreilenden. Streifenabsohnitte
so geführt werden, daS der von ihnen eingeschlossene Winkel zunimmt, und annähernd bei Erreichen des
Maximums dieses Winkels der Abschnitt des Streifens der Ersatzbobine
von dem Abschnitt des.Streifens der ablaufenden Bobine abgetrennt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen der ablaufenden Bobine umgelenkt wird und im
Umlenkbereioh der der Verbindungsstelle voreilende Abschnitt
des Streifens der Ersatzbobine abgetrennt wird,.
6. Vorrichtung zum Verbinden des Streifens einer ablaufenden
Bobine mit dem Streifen einer ErsatzbobiB®, vorzugsweise von
Bobinen an Maschinen der tabakverarbeitenden Industrie, insbesondere
zum Ausüben des Verfahrens gemäß der Erfindung, mit Führungemitteln zum Hineinleiten in den uad Mhren der Streifen
im Verbindungsbereioh, Antriebsmitteln zum Bewegen der Streifen, Verbindungsmitteln zum selbsttätigen Verbinden der
Streifen mittels eines Klebestreifens sowie Sohneidmitteln zum Schneiden der Streifen, dadurch gekennzeichnet, daß im
Verbindungsbereioh (5) die führungsmittel (4, 5) des Streifens (1) der ablaufenden Bobine zu den Führungsmitteln (6, 7) des
Streifens der Ersatzbobine mit Abstand angeordnet und zwisohen
den Streifen ein Zwischenraum (10) gebildet ist, in welchem ein Haltemittel (16) für den Klebestreifen (15) vorgesehen
ist, das den Klebestreifen (15) zwischen die zu verbindenden Streifen (1, 2) und in den Wirkungsbereich der
Verbindungsmittel (32, 33) haltend neben diesen angeordnet ist und zwei an den einander abgekehrten Seiten der Streifen
(1, 2) placierte Verbindungsmittel (32, 33) angeordnet sind, von denen das eine relativ zum anderen quer in den besagten
Zwischenraum (10) bewegbar ist.
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Sgwo: Bobinenweohsler-separater KXe be streifen - A 1112
Bergedorf, den 8. Mai 1970
7. Vorrichtung naoh Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsmittel zwei Verbindungstrommeln (32, 33)
umfassen, von denen die dem einen Streifen (1) zugeordnete Verbindungstrommel (32) ortsfest und die dem anderen Streifen
(2) zugeordnete Verbindungstrommel (33) ortsveränderlich ausgebildet ist.
8. Vorrichtung naoh Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die ortsfeste Verbindungstrommel (32) mit einer der Geschwindigkeit des Streifens (1) der ablaufenden Bobine entsprechenden Umfangsgeschwindigkeit angetrieben wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die ortsveränderliche Verbindungstrommel (33) lose drehbeweglich und an einem lageveränderlichen !Träger (36) angeordnet
ist, dem zur Lageveränderung ein Stellglied (44) zugeordnet ist.
10. Vorrichtung naoh Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daS
als Haltemittel für den Klebestreifen (15) eine von einer außerhalb der Streifen (1, 2) liegenden Aufnahmeposition in
eine im Bereich der Streifen (1, 2) liegende Abgabeposition
und umgekehrt bewegbare Tragplatte (16) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung naoh Anspruch 10, daduroh gekennzeichnet, dad die Tragplatte (16) sum festsetzen in der Abgabeposition
mit Sperrmitteln (23, 23a, 24) versehen ist.
12. Vorrichtung naoh Anspruch 11, daduroh gekennzeichnet, daß
die Sperrmittel (23, 23a, 24) in Abhängigkeit von der Bewegung des Trägers (36) der ortsveränderlichen Verbindungs&rommtl
(33) steuerbar sind.
13. Vorrichtung naoh Anspruoh 10, daduroh gekennzeichnet,
dad die Tragplatte (16) zum selbsttätigen Bewegen in die Aufnahme position mit Rüokholmitteln (26, 27, 28) ausgerüstet
ist.
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Stw. s Bobinenweohsler-separater Klebestreifen - A 1112
Bergedorf, den 8. Mai 1970
14· Vorrichtung naoh Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Bewegen des Streifens (2) der Ersatzbobine eine am
Ende des Verbindungsbereiohes (3) placierte Antriebstrommel
(7) mit Mitteln (9) zum Festhalten d@e Streifens (2) vorgesehen
ist.
15. Vorrichtung nach. Anepruoh 6, dadurch ge kenn zeichnet,
daß die.Sohneidmittel für dl® Streifes aue einem gesteuert
bewegten Messer (54) zvm Abtrennen ä®s dar.Verbindungsstelle
nacheilenden Abschnitte© dee Streifens (1) der ablaufenden
Bobine und einem unbeweglieh.es Messer (55) zum Abtrennen
des der Verbindungsstelle voreilanden Abschnittes des Streifens (2) der Ersatzbobine bestehen»
16· Vorrichtung nach Anspruch 15» .dadurch gekennzeichnet, daß
das bewegliche Messer (54) im ZuführTb®E®i©]i des Streifens (1)
der ablaufenden Bobine vor den Yerbindimgs-fcroimiiBln (32, 33)
angeordnet ist und in Abhängigkeit von der Bewegung des die
ortsveränderliche Verbindungstromsel (33) aufnehmenden !Trägers
(36) gesteuert wird.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (36) mit Mitteln (42, 43) zum Betätigen d®s beweglichen Messers (54) ausgerüstet ist.
18. Vorrichtung naoh einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüohe, dadurch gekennzeichnet, daß dar Antriebstrommel
(7) gegenüber eine Umlenkrolle (5) für den Streifen (1) der
ablaufenden Bobine placiert ist und zwischen dieser Umlenkrolle (5) und der Antriebstrommel (7) das unbewegliche Messer
(55) angeordnet ist.
1098^,0/0401
Lee rs ei te
Priority Applications (5)
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---|---|---|---|
DE2023100A DE2023100C3 (de) | 1970-05-12 | 1970-05-12 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Verbindung zwischen einem ablaufenden Streifen und einem neu bereitgestellten Streifen |
JP2558671A JPS549209B1 (de) | 1970-05-12 | 1971-04-20 | |
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DE2023100C3 DE2023100C3 (de) | 1981-08-06 |
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ID=5770869
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JP (1) | JPS549209B1 (de) |
DE (1) | DE2023100C3 (de) |
GB (1) | GB1351232A (de) |
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JPS549209B1 (de) | 1979-04-23 |
GB1351232A (en) | 1974-04-24 |
DE2023100C3 (de) | 1981-08-06 |
DE2023100B2 (de) | 1980-10-30 |
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