DE2427103A1 - Behaelter zur aufbewahrung von magnetbandkassetten - Google Patents
Behaelter zur aufbewahrung von magnetbandkassettenInfo
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Description
Beschreibung zum Patentgesuch
der Firma i d η inventions and development of novelties ag, Lenzerheide / Schweiz
509851/0539
2.4271
"Behälter zur Aufbewahrung von .lagnetbandkassetten"
Die Erfindung betrifft einen Behälter zur Aufbewahrung von Magnetbandkassetten und dergleichen mit einem die
Kassette auf mindestens fünf ihrer sechs Seiten umschließenden Gehäuse, in welches die Kassette unter Spannen
einer Auswerfefeder einführbar und in der Einführstellung
verriegelbar sowie nach Lösen der Verriegelung mittels / der Auswerfefeder in bequeme Entnahmeposition bringbar
ist. Derartige Behälter sind marktgängig und vorbeschrieben.
Die bekannten Behälter sind nach Art von Schubladen aufgebaut, das heißt, in dem Gehäuse befindet sich ein gleitbeweglicher
Schieber, der die Kassette aufnimmt.
Gleitbewegliche Schieber erfordern Führungen für die Gleitbewegung
und können, wenn man die zulässigen Fertigungs— toleranzen nicht" genau einhält, klemmen oder aber lose
werden. Darüber hinaus sind sie bei bestimmten Orientierungen des Behälters für die Entnahme der Kassette nicht
unbedingt optimal, wenn etwa der 3ehälter oder mehrere zu
einem Stapel verbundene Behälter so angeordnet sind, daß die Kassetten auf einer sich zur Verschieberichtung des
Schiebers parallelen Seitenkante aufstehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Behälter der eingangs genannten Gattung zu schaffen, der große Fertigungstoleranzen
zuläßt und bei dem die Kassette auch unter ungünstigen Aufstellbedingungen des Behälters oder "eines Behälterstapels
bequem entnehmbar ist.
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24271
Diese Aufgäbe .wird ganäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß die Feder für das Verschwenken der Kassette um eine zu den Bandwickelachsen parallele Achse ausgebildet und
angeordnet ist, und daß Anschläge für die Begrenzung der Schwenkbewegung und Sicherung der Kassette in der Entnahm
epo sit ion vorgesehen sind.
Durch das Verschwenken kann die Kassette in eine Position gebracht werden, in der sie leicht mit einer Hand erfaßbar
ist, und zwar so, daß sie ohne Griffwechsel gleich in ein Abspielgerät eingeschoben v/erden kann. Durch die Anschläge
wird dabei verhindert, daß die Kassette nicht herauskatapultiert werden kann oder - wenn der Behälter ungünstig
angeordnet ist" - herausfällt, wenn Behälter und Abspielgerät an einem Erschütterungen unterworfenen Platz
verwendet werden, wie etwa in einem Kraftfahrzeug.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen und der nachfolgenden Erläuterung
bevorzugter Ausführungsformen, auf . welche sich die bei-. gefügten Zeichnungen beziehen.
Fig. 1 ist eine etwas schematisierte Seitenansicht eines Behälters gafläß der Erfindung,
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf den Behälter
nach Fig. 1 in Richtung des Pfeiles ^,
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Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch einen Behälter in alternativer Ausführung, wobei der
Schnitt nach Linie ΠΓ-1|Εder Fig. 4 verläuft.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach LinieTSHR^ der Fig. 3,
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Behälter
schnitt,
schnitt,
Behälters gemäß der Erfindung im Längs-
Fig. 6 ist ein Schnitt nach Linie $£-^T' gesehen
in Pfeilrichtung,
Fig. 7 zeigt im Längsschnitt eine weitere Ausgestaltung eines 'Behälters gemäß der Erfindung,
und
Fig. 8 ist ein Schnitt nach LinielHt-Silder Fig. 7.
Der Behälter nach Figuren 1 und 2 uitifa߀1iin wesentlichen
kastenförmiges Gehäuse 1, dessen beide große Seitenflächen
3, 9 mit Mitteln zum Stapeln mehrerer gleichartiger 3ehälter versehen sind.'Hierzu ist auf der Deckwandung 9 eine Schiene
10 mit schwalbenschwanzförmigem Querschnitt angeformt,- während
die gegenüberliegende Deckwandung 8 mit einer zur Schiene 10 komplementär ausgebildeten Nut 11 versehen ist.
Schiene 10 und Nut 11 erlauben jeweils das Zusammenfügen der Behälter durch Relativverschiebung mit fluchtenden Elementen
10, 11.
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In dem. Gehäuse 1 ist raittels eines Zapfens 24 ein Transporteur
2 angelenkt, der durch eine Feder 3 nach außen gedrückt wird. Der Transporteur ist - wie übrigens auch
das Gehäuse - .ein einstückiges Kunststoffspritζteil. Er
umfaßt einen Bodensteg 4, zwei Seitenstege 6, 7, einen Stützsteg 12 sowie einen Hakensteg 13. An den Seitensteg
6 sind zwei Zungen 14, 15 angeformt, die in Ruheposition aus dem Seitensteg 6 nach außen vorstehen und die so an-/
geordnet sind, daß sie mit den an sie angeformten Nocken 16 in die Bandwickelöffnungen einer eingelegten Kassette
5 gerichtet sind. Eine Schrägfläche £6 der Nocken 16 trifft
beim Einschwenken des Transporteurs in das Gehäuse auf die abgesetzte Kante 17 dessen Deckwandung 9, so daß die Nokken
nach innen gedrückt werden und die Bandwickel der Kassette sichern.
Der Hakensteg ist durch seitliche Einschnitte (nicht dargestellt) gegenüber dan. Rest des Transporteurs nach innen
elastisch auslenkbar und auf seiner Außenseite mit einer Riffelung 18 versehen; ferner ragt am freien Ende des Hakenstege-s
ein Hakenfortsatz 19 mit seiner Sperrfläche nach außen. In die Innenseite der Querwandung 20 des Gehäuses
1 ist eine zu dem Hakenfortsatz 19 komplementäre Verriegelungsausnehrnung
21 eingearbeitet.
Zum Entnehmen einer Kassette 5 wird mit dem Finger auf die Riffelung 18 gedrückt'und damit der Hakenfortsatz aus der
Ausnehmung 21 gelöst. Unter der viirkung der Feder 3 schwenkt
dann der Transporteur 2 aus dem Gehäuse 1 heraus, wobei (nicht dargestellte) Anschläge die Schwenkbewegung nach 90 begrenzen.
Beim Heraustreten aus dem Gehäuse 1 kehren auch die
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-locken 15 in ihre Ruheposition zurück (in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet) und geben die Bandwickel der Kassette
5 frei. Die Kassette kann somit ohne weiteres aus dan Transporteur entnommen werden. Hakensteg 13, Bodensteg 4 und
Seitenstege G, 7 dienen dabei als Anschläge, die ein Ilerauskippen
oder -fallen der Kassette 5 verhindern.
Um die Kassette aufzubewahren, legt man sie wieder in den
Transporteur ein und verschwenkt diesen" wieder in die Verriegelungsstellung, die in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien
dargestellt ist. Der Stützsteg 12 dient dabei als Anlagefläche,die
beim Öffnen die Kassette wieder herausdrückt bzw. -hebt.
Die Ausführungsform nach Figuren 3 und 4 ist ebenfalls zweiteilig;
soweit die einzelnen Elemente in ihrer Funktion derjenigen der Ausführungsform nach Figuren 1 und 2 entsprechen,
sind sie mit denselben Begriffen bezeichnet.
Der Behälter umfaßt drei zueinander bewegliche Elemente: Das Gehäuse 101, den Transporteur 102 und die Zugfeder 103.
Das Gehäuse 101. hat die Form eines an einer Langs-Schmalseite
offenen Kastens mit einer Bodenwandung 104, Seitenwandungen 10G, 107 und Deckwandungen 10 8, 109. Die Deckwandungen sind
mit an sich bekannten Einrichtungen zum Zus aminenfügen mehrerer
gleichartiger Behälter zu einem Stapel versehen; im Ausführungsbeispiel sind an die Deckwandung 109 zwei oder
mehr parallel zueinander und zu der Bo ieiiwaniung verlaufende
Schienen 110 mit Schwalbenschwanzprofil angeformt, während die Deckwandung 103 zu den Schienen 110 komplementär ausgebildete
Nuten 111 aufweist, in die die Schienen 110 eines weiteren 3ehälters einschiebbar sind.
' — 6 —
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An die Innenseite der Deckwandung 108 ist ein Langloch 119 eingeformt. * '
Der Transporteur besteht aus einem Frontsteg 113, einem Seitensteg
114 und einer Grundplatte 115, die jeweils unter 90° aufeinanderstoßend einen einstückigen Kunststoff-Spritzguß-Körper
bilden; auch das Geähäuse ist ein einstückiges Kunststoff teil. Zwischen der freien Endkante 116 des Seitensteges
114 und einem Anhängepunkt 117 an der Seitenwandung 30.6 des
Gehäuses 101 ist die Feder 103 gespannt, die (siehe Fig. 4) zwischen der Deckwandung 108 des Gehäuses und der Grundplatte
115 des Transporteurs liegt. Auf der der Feder 103 abgewandten Seite der Grundplatte 115 findet die Kassette 105 Platz; auf
der der Grundplatte 115 gegenüberliegenden Kante des Frontstegs 113 kann gegebenenfalls noch ein Haltesteg 118 angeformt
sein, der dann in einer zur Grundplatte 115 parallelen Ebene verläuft, wie in Fig. 4 angedeutet.
Die Grundplatte 115 weist einen angeformten Vorsprung 112 auf, der in das Langloch 119 hineinpaßt. Im geschlossenen Zustand
des Behälters liegt die Spitze 120 der Grundplatte an der Bodenwandung 104 des Gehäuses 101 an und der Vorsprung 112 hat
bezüglich des Langlochs 119 die Position "B"; gibt-man den
Transporteur aus. dieser Stellung frei, schwenkt'er unter der
Wirkung der Feder 103 in die strichpunktiert in Fig. 3 angedeutete Position, wobei er außerdem eine Translationsbewegung
nach außen durchfürhrt, derart, daß Vorsprünge 112 und Langloch 119 dann die Relativlage "A" einnehmen. Es versteht sich, daß
man auch den Vorsprung an der Deckwandting 108 und das Langloch
am Transporteur vorsehen kann; die Relativlagen "A" und "B" vertauschen dann ihre Funktion.
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Ferner ist an die Grundplatte 115 ein Verriegelungshbebel 121 angeformt. Aufgrund des Einschnitts 122 ist er elastisch
auslenkbar (Pfeil in Fig. 4) und gibt damit eine nicht im einzelnen dargestellte mechanische Verriegelung frei, die beim
Schließen des Behälters wieder einrastet.
Schließlich sind auslenkbare Zungen 123, 124 durch Einschnitte
126 in die Grundplatte aus dieser herausbiegbar; die Zungen tragen je einen Nocken 125 in Ausfluchtung mit den Bandwickelöffnungen
der Kassette 105. Die Nocken 12S$"weisen halbkreisförmige
Kontur auf, so daß sie bei einer Bewegung der Kassette relativ zu dem Transporteur leicht beiseitegedrückt werden
können und weder die Entnahme noch das Einschieben behindern.
Beim öffnen des Behälters fängt sich die Spitze 120 an einem
an die Deckwandung 108 angeformten Vorsprung 127, der als Anschlag die Öffnungsbewegung begrenzt. Die Sicherung der Kassette
gegen Herauskippen oder -fallen besorgen die Deckwandungen des Gehäuses 101, der Frontsteg 113 des Transporteurs sowie die
Sicherungsnocken 125 für die Bandwickel.
Auch die dritte Ausführungsform des erfiridungsgemäßen Behälters
besteht aus zwei Hauptteilen, nämlich dem Gehäuse 201 und dem Transporteur 202, welche beide einstückige Kunststoffspritzteile
sind.
Das Gehäuse 201 umfaßt zwei Deckwandungen 208, 209, eine Bodenwandung
204 sowie eine Seitenwandung 206. Die Deckwandüngen 208, 209 sind mit Einrichtungen zum Stapeln mehrerer gleichartiger
Behälter versehen: Die Deckwandung 209 trägt zwei oder mehr Schienen 210 mit Schwalbenschwanzprofil, während in die
Deckwandung 208 eine entsprechende Anzahl -komplementärer Nuten 211 eingearbeitet ist. Die Stapelung erfolgt durch Zusammenschieben
.
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Die' Seitenwandung 206 ist auf einer Länge 212 mit seitlichen
Einschnitten versehen, so daß eine elastisch auslenkbare Zunge 213 entsteht. Diese trägt am freien Ende einen Hakenfortsatz
214, und auf der Außenseite der Zunge 213 ist eine Riffelung 215 eingearbeitet.
Der Transporteur 202 ist mittels eines Zapfens 216 gelenkig mit dem Gehäuse 201 vrerbunden. Er besteht aus drei in U-Form
zusammengefügten Stegen 217, 218 und 219, die durch dünne Querplatten 220 miteinander verbunden und versteift sind.
Außerhalb der Ecke zwischen den Stegen 217 und 218 befindet sich ein Auge 221, in das ein Ende einer vorgespannten Zugfeder
222 eingehangen ist, deren anderes Ende bei 223 in der Ecke zwischen der Bodenwandung 204 und der Seitenwandung 206
des Gehäuses 201 festgelegt ist. Hier ist eine Schraubenfeder angedeutet; man kann gegebenenfalls auch ein Gummiband vorsehen.
Fig. 6 zeigt, daß der Platz für die Feder in der Bodenwandung 204 des Gehäuses'bzw. dem Steg 217 des Transporteurs 202 ausgespart
ist.
Am freien Ende des Steges 219 ist eine öffnung 224 ausgespart,
die mit dem Hakenfortsatz 214 bei geschlossenem Behälter (Fig. 5) fluchtet und eine Verriegelungsstufe 225 aufweist.
Wenn man die Bandwickelspulen der Kassette 205 während deren Aufbewahrung sichern will, kann man - wie hier dargestellt Einschnitte
226 in einer der versteifenden Querplatten 220 vorsehen, so daß sich elastisch auslenkbare Zungen 227, 228
ergeben, an die Bandsicherungsnocken'229, 230 angeformt sind.
Deren Kontur wird dann etwa halbkreisförmig gewählt, so daß sie beim Entnehmen bzw. Einsetzen einer Kassette 205 weggedrückt
werden und dann in die Bandwickelöffnungen der Kassette einfallen. . ■
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Die Entnahmeposition der Teile ist in Fig. 5 strichpunktiert angedeutet. Die Kassette 205 kann nicht herauskippen, da sie
seitlich von dem Gehäuse und den Querplatten abgestützt wird; man kann sie aber leicht herausziehen und in Richtung der Erstreckung
des Steges 219 entnehmen. Zur Aufbewahrung legt man dann die Kassette so ein, wie in Fig. 5 strichpunktiert angedeutet,
und verschwenkt den Transporteur um den Zapfen 216 unter Spannen der Feder 2Q3, bis der Hakenfortsatz 214 in die Öffnung
224 tritt, elastisch ausgelenkt wird (hierfür ist eine entsprechende Schrägfläche 231 an den Hakenfortsatz 214 angeformt)
und dann» in die Stufe 225 zurückfedert. Zum öffnen des Behälters
genügt ein geringer Druck auf die Riffelung 215, so daß der Hakenfortsatz 214 freikommt und der Transporteur unter Wirkung
der Feder 2Q^ aufspringt.
Ein gesondertes Bauelement als Anschlag zur Begrenzung der Öffnungsbewegung ist nicht erforderlich, weil im Öffnungszustand
der Zapfen 216 gerade in Verlägngerung der Zugrichtung der Feder 20J^ liegt. Der Transporteur kann zwar beim öffnen eine
gewisse Pendelbewegung um diese Position ausführen, kommt aber schließlich in der dargestellten Position (Fig. 5, strichpunktiert)
zur Ruhe. Diese Ausfuhrungsform arbeitet also sehr
schonend für das Material von Gehäuse, Transporteur und Kassette und wefet darüber hinaus noch den Vorteil auf, daß sie sehr platzsparend
ist; der Materialverbrauch für Gehäuse und Transporteur beträgt konsequenterweise ein Minimum.
Die Ausführungsform nach Fig. 7, 8 dagegen zeichnet sieh durch
besondere Einfahchheit aus. Hier ist 'der Behälter im wesentlichen
kastenförmig mit einer Bodenwandung 304, Seitenwandungen 306, 307 und Deckwandungen 308, 309. Die Einschub- und Entnahmeöffnung
befindet sich gegenüber der Bodenwandung 304.
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Die Seitenwandung 306 ist bei 312 schräg nach innen eingezogen
und weist in diesem Bereich einen Durchbruch 313 auf. Gegenüber ist an der Innenseite der Seitenwandung 307>eine Blattfeder
303 befestigt, etwa in Aussparungen eingeschoben oder angenietet. Das freie Ende der Feder 303 ist nach innen zurückgebogen
und hat im entspannten Zustand die in Fig. 1 strichpunktiert angedeutete Form. · '
Der Abstand der Deckwandungen ist so bemessen, daß eine Kassette 305 gerade mit ihrem verdickten Abschnitt 314 dazwischenpaßt.
Der Abstand der Seitenwandungen 306, 307 voneinander ist so bemessen,
daß die Kassette 305 von der Einschuböffnung her gerade noch zwischen der Kante 315 des Abschnitts 312 der Seitenwandung
3O6 und der Kante 316 der Seitenwandung 307 hinduchschiebbar
ist. Die Höhe dieser Kanten 315, 316 über der Bodenwandung 304 schließlich beträgt einige Millimeter mehr als die entsprechende
Abmessung der Kassette.
Führt man nun eine Kassette 305 in die öffnung ein, so wird die
Feder 303 in die mit ausgezogenen Linien gezeichnete Kontur verformt.
Sie übt dabei eine Driuckkraft auf die anliegende schmale Seitenkante der Kassette 305 aus, die in Richtung auf die Seitenwandung
306 und die öffnung des Behälters gerichtet ist. Läßt man nun die Kassette los, so wird sie von der Feder 303
nach links (in Fig. 7)' gedrückt und hängt sich mit ihrer Ecke 317 in den Durchbruch 313 ein. Dies ist die Aufbewahrungsposition.
Um die Kassette herauszunehmen, genügt ein leichter Druck auf die Ecke 318 und die Kassette kommt aus dem Durchbruch
313 frei, wonach sie von der Feder 303 in die strichpunktiert gezeichnete Entnahmestellung verschwenkt wird. Diese Drehbewegung
der Kassette wird durch die Abrundung 319· in der Ecke 320 jeder Kassette ermöglicht.
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Die Deckwandungen 308, 309 sind, wie bei den anderen Ausführungsformen,
mit Einrichtungen versehen, um mehrere gleichartige Behälter durch Zusammenschieben und.Verriegeln
zu einer Stapeleinheit zu verbinden. Hier sind an die Deckwandung 309 Schienen 310 mit schwalbenschwanzförmigem Querschnitt
angeformt, während die Deckwandung 308 zu den Schienen komplementär ausgebildet Nuten 311 aufweist. '
(Patentansprüche)
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Claims (10)
- PatentansprücheI)) Behälter zur Aufbewahrung von Magnetbandkassetten und dergleichen mit einem die Kassette auf mindestens fünf ihrer sechs Seiten umschließenden Gehäuse, in welches die Kassette unter Spannen einer Auswerfefeder einführbar und in der Einführstellung verriegelbar sowie nach Lösen der Verriegelung mittels der Auswerfefeder in bequeme Entnahmeposition bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (3, 103, 203, 303) für das Verschwenken der Kassette (5, 105, 205, 305) um eine zu den Bandwickelachsen parallele Achse ausgebildet und angeordnet ist, und daß Anschläge für die Begrenzung der Schwenkbewegung und Sicherung der Kassette in der Entnahmeposition vorgesehen sind.
- 2) Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuse in an sich bekannter Weise stapelbar sind.
- 3) Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in .an sich bekannter Weise Sicherungsorgane für die Bandwickel der Kassette vorgesehen sind.
- 4) Behälter nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Sicherung der Kassette in der Entnahmeposition vorgesehenen Anschläge als mit der Kassette gemeinsam verschwenkbare Gehäuseteile ausgebildet sind.
- 5) Behälter nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine Schraubenfeder ist, die einerseits am Gehäuse, andererseits - an einem mit der Kassette ausschwenkbaren (fehäusetei.l eingehangen ist.13509851/053924271 v& -
- 6) Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine Blattfeder ist.
- 7) Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder direkt auf die Kassette einwirkend ausgebildet und angeordnet ist.
- 8) Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse kastenförmig mit einer Einschuböffnung entsprechend einer Längsschmalseite der Kassette ist, daß die Feder auf eine Querschmalseite der Kassette eine nach außen und eine quer zur Einschubrichtung wirkende Komponenten umfassende Kraft ausübt, und daß auf der der Feder gegenüberliegenden Gehäuseseite ein Durchbruch vorgesehen "ist, in den die eingeschobene Kassette von der Feder hineingedrückt ist (Fig. 7 und 8) .
- 9) Behälter nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Kassette ausschwenkbare Gehäuseteil neben der Schwenk- noch einer Translationsbewegung unterworfen ist (Fig. 3 und 4).
- 10) Behälter .nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag für die Begrenzung der Schwenkbewegung dadurch gebildet ist, daß die Einhängepunkte der Feder und der Schwenkmittelpunkt in einer geraden Linie liegen, wenn die Kassette sich in der Entnahmeposition befindet(Fig. 5 und 6). r509851 /0539Leerseite
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