DE2462910C2 - Verfahren zur Herstellung eines Anhydrids einer Alkanmonocarbonsäure mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen oder eines Anhydrids einer monocyclischen aromatischen Monocarbonsäure - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Anhydrids einer Alkanmonocarbonsäure mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen oder eines Anhydrids einer monocyclischen aromatischen MonocarbonsäureInfo
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Description
Essigsäureanhydrid ist seit einer Reihe von Jahren als Industriechemikalie bekannt, und große Mengen hiervon werden zur Herstellung von Celluloseacetat
verwendet Seine großtechnische Herstellung erfolgt bisher hauptsächlich durch Umsetzen von Keten und
Essigsäure. Essigsäureanhydrid läßt sich ferner durch Zersetzung von Ethylidendiacetat oder durch Oxidation
von Acetaldehyd herstellen. Jedes dieser klassischen Verfahren hat jedoch wohlbekannte Schwierigkeiten
und Nachteile. Gemäß US-PS 27 29 651, US-PS 27 30 546 und US-PS 27 89 137 lassen sich Säureanhydride auch durch Einwirkung von Kohlenmonoxid auf
verschiedene Reaktanten herstellen. Bei diesen Carbonylierungen muß jedoch unter sehr hohem Druck
gearbeitet werden.
Für die Herstellung von Essigsäure gibt es allerdings bereits Carbonylierungsverfahren, die unter Anwendung niedriger Drücke durchgeführt werden können.
Ein solches Verfahren geht aus FR-PS 15 73 130 hervor und besteht in einer Carbonylierung von Methanol oder
Gemischen aus Methanol und Methylacetat in Gegenwart von Iridium-, Platin-, Palladium-, Osmium- oder
Rutheniumverbindungen sowie in Anwesenheit von Brom oder Iod. Ein entsprechendes Verfahren zur
Herstellung von Essigsäure aus den gleichen Reaktanten geht aus ZA-PS 68/2174 hervor, wobei jedoch eine
Rhodiumverbindung in Kombination mit Brom oder Iod zur Anwendung gelangt. In US-PS 36 89 533 und US-PS
37 17 670 werden schließlich Dampfphasenverfahren zur Herstellung von Essigsäure unter Einsatz verschiedener Katalysatoren beschrieben, bei denen eine
Rhodiumverbindung auf einem Träger verteilt ist. Keines dieser verhältnismäßig neuen Carbonylierungsverfahren befaßt sich jedoch mit der Herstellung von
fissigsäurcanhydrid oder anderen Carbonsäureanhydridcn.
Die bekannten Verfahren zur Herstellung von Monocarbonsäurcanhydriden haben obigen Angaben
zufolge somit die verschiedensten Nachteile, wobei den wirtschaftlich und technisch an sich am interessantesten
Carbonylierungsverfahren der besondere Mangel anhaftet, daß sie nur unter Anwendung sehr hoher Drücke
durchgeführt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines
verbesserten Verfahrens zur. Herstellung von Monocarbonsäurear.!;ydnden der eingangs näher bezeichneten
Art, wie Essigsäureanhydrid, das von den besonderen Vorzügen eines Carbonylierungsverfahrens Gebrauch
macht, jedoch ohne die bekannte Anwendung hoher
ίο Drücke und somit bei wesentlich niedrigeren Drücken
durchgeführt werden kann. Diese Aufgabe wird nun erfindungsgemäß durch das aus dem Anspruch hervorgehende Verfahren gelöst.
Beispielsweise läßt sich hiernach Essigsäureanhydrid
is günstig herstellen, indem man Msthylacetat und
Methyliodid mit Kohlenmonoxid bei mäßigen Kohlenmonoxidpartialdrücken in Gegenwart eines Edelmetallkatalysators aus der Gruppe VIII des Peru^iensystems
carbonyliert. Anstelle des Iodids kann man hierbei auch
das entsprechende Bromid verwenden. In ähnlicher Weise lassen sich hiernach andere Anhydride von
Alkanmonocarbonsäuren mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen, wie Propionsäureanhydrid, Buttersäureanhydrid,
Valeriansäureanhydrid, Caprylsäursanhydrid, Capron
säureanhydrid oder Laurinsäureanhydrid, oder auch die
Anhydride monocyclischer aromatischer Monocarbonsäuren, wie Benzoesäure, herstellen.
Die Reaktanten werden vorzugsweise so ausgewählt, daß das erhaltene Carbonsäureanhydrid ein symmetri
sches Anhydrid mit zwei gleichen Acylgruppen ist.
Durch Einsatz von Ausgangsmaterialien mit unterschiedlichen Substituenten lassen sich erfindungsgemäß
jedoch auch unsymmetrische Anhydride herstellen.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird einstufig in
einer einzigen Reaktionszone durchgeführt, in die man
das Kohlenmonoxid, den Ester oder den Ether, das Kohlenwasserstoffhalogenid und den Edelmetallkatalysator so einspeist, daß das Verfahren im Endeffekt
einstufig abläuft- Bei den dem erfindungsgemäßen
Verfahren zugrundeliegenden Reaktionen wird kein Wasser gebildet. Zudem werden wasserfreie oder
praktisch wasserfreie Reaktanten verwendet, da ein Arbeiten unter praktisch wasserfreien Bedingungen
wichtig ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird in einer einzigen Reaktionszone durchgeführt, indem man die
jeweilige Halogenidquelle, wie das Kohlenwasserstoffhalogenid, und den jeweiligen Carbonsäureester oder
Kohlenwasserstoffether zusammen in eine einzige
Reaktionszone einspeist und die Reaktanten dann darin
vorzugsweise in flüssiger Phase in Gegenwart von Kohlenmonoxid sowie in Anwesenheit eines Edelmetallkatalysators aus der Gruppe VIII des Periodensystems erhitzt. Selbstverständlich kann man das Kohlen-
wasserstoffhalogenid auch erst direkt im Reaktionsgemisch bilden, so daß man das Halogenid nicht nur als
Kohlenwasserstoffhalogenid zusetzen kann. Der erforderliche Halogenidanteil kann in einem solchen Fall
dann in Form eines anderen organischen Halogenids, als
Hydrohalogenid, als anderes organisches Halogenid,
beispielsweise als Salz, wie als Alkali- oder sonstiges Metallsalz, oder sogar als elementares Iod oder Brom
geliefert werden. Nach erfolgter Umsetzung lassen sich die Bestandteile des Reaktionsgemisches ohne weiteres
beispielsweise durch fraktionierte Destillation voneinander trennen.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren liegen die
Arbeitüiemperaturen im allgemeinen zwischen 20 und
500° C, vorzugsweise zwischen 100 und 300° C, und insbesondere zwischen 125 und 250°C Man kann auch
bei niedrigeren Temperaluren arbeiten, wobei die Reaktionsgeschwindigkeiten dann jedoch gewöhnlich
langsamer sind. Ferner kann auch bei höheren Temperaturen gearbeitet werden, was allerdings keinen
besonderen Vorteil mehr bringt
Die Umsetzungszeit stellt keinen Verfahrensparameter dar, und sie ist vorwiegend abhängig von der
jeweiligen Reaktionstemperatur. Die Verweilzeiten liegen im allgemeinen zwischen 0,1 und 20 Stunden.
Die Umsetzung wird bei überatmosphärischem Druck vorgenommen. Übermäßig hohe Drücke sind
erfindungsgemäß allerdings nicht notwendig, obwohl sie sich gewünschtenfalls jedoch anwenden lassen. Im
allgemeinen verläuft die Umsetzung gut bei einem Kohlenmonoxidpartialdruck von vorzugsweise 034 bis
138 bar, und insbesondere bei 1,73 bis 68,9 bar. Der breite Bereich kann jedoch zwischen 0,007 bis 1034 bar
liegen. Der Gesamtdruck entspricht dabei vorzugsweise
dem zur AufrechterMtung der flüssigen Phase erforderlichen Druck, so daß die Umsetzung zweckmäßigerweise
in einem Autoklav oder einer ähnlichen Vorrichtung durchgeführt wird.
Am Ende der gewünschten Verweilzeit wird das Reaktionsgemisch in seine verschiedenen Bestandteile
aufgetrennt, was beispielsweise durch Destillation erfolgen kann. Das Reaktionsproduki wird hierzu
vorzugsweise in eine Destillationszone eingeleitet, beispielsweise eine Fraktionierkolonne oder eine Reihe
von Kolonnen, wodurch sich Kohlenwasserstoffhalogenid,
Acylhalogenid (falls vorhanden) und Ester oder Ether problemlos vom gebildeten Carbonsäureanhydrid
abtrennen lassen. Ährlich kann wian au_',i das Carbonsäureanhydrid
ohne weiteres von; Edelmetallkatalysator abdestillieren. Kohlenwasserstoffhalog nid, Edelmetallkatalysator
und Acylhalogenid lassen sich dann wieder mit Ester oder Ether und Kohlenmonoxid
vereinigen und erneut unter Bildung von weiterem Carbonsäureanhydrid umsetzen.
Das Verhältnis von Ester oder Ether zum Halogenid im Reaktionssystem kann über einen breiten Bereich
schwanken. Die Menge an Ester oder Ether pro Äquivalent Halogenid beträgt im allgemeinen 1 bis 500
Äquivalente, und vorzugsweise 1 bis 200 Äquivalente. Der Ester wird daher normalerweise in Mengen von 1
bis 500 Mol, vorzugsweise 1 bis 200 Mol, pro Mol Halogenid eingesetzt, während die Menge an Ether
normalerweise 0,5 bis 250 Mol und vorzugsweise 0,5 bis 100 Mol pro Mol Halogenid ausmacht. Hält man den
Kohlenmonoxidpartialdruck auf den angegebenen Werten, dann sind für die Umsetzung mit dem Kohlenwasserstoffhalogenid
immer ausreichende Mengen dieses Reaktanten vorhanden.
Die Carbonylierung eines Kohlenwasserstoffhalogenids beim erfindungsgemäßen Verfahren wird vorzugsweise
in Gegenwart eines Lösungs- oder Verdünnungsmittels durchgeführt. Hierbei kann es sich um ein inertes
organisches Lösungsmittel handeln. Es kann hierfür jedoch auch ein Carbonsäureester oder ein Kohlenwasserstoffether
verwendet werden. Die Reaktion wird zweckmäßigerweise, insbesondere dann, wenn der
Rcaktant einen verhältnismäßig niedrigen Siedepunkt hat. wie im Falle des Methylethcrs. in Gegenwart eines
Lösungs- oder Verdünnungsmittels durchgeführt. Durch die Gegenwart eines höhersiedenden Lösungs- oder
Verdünnungsmittels, bei dem es sich um das gewünschte
oder entstandene Carbonsäureanhydrid selbst, wie Essigsäureanhydrid im FaJIe von Methylether, oder um
den entsprechenden Ester, wie Methylacetat, handeln kann, ermöglicht auch im Falle des Methylethers ein
Arbeiten bei einem mäßigen Gesamtdruck. Wahlweise kann das Lösungs- oder Verdünnungsmittel auch ein
inertes organisches Verdünnungsmittel sein, beispielsweise ein Kohlenwasserstoff, wie Octan, Benzol oder
Toluol, oder eine Carbonsäure, wie Essigsäure. Zweckmäßigerweise
verwendet man ein Lösungs- oder
to Verdünnungsmittel, dessen Siedepunkt sich ausreichend
von den Bestandteilen des Reaktionsgemisches unterscheidet, so daß man es leicht davon abtrennen kann.
Der Edelmetallkatalysator aus der Gruppe VIII des Periodensystems, nämlich Iridium, Osmium, Platin,
Palladium, Rhodium oder Ruthenium, kann in jeder geeigreten Form eingesetzt werden, beispielsweise in
nullwertigem Zustand oder irgendeiner höherwertigen Form. Als Katalysatoren eignen sich beispielsweise die
Metalle selbst in feinverteilter Form, Carbonate, Oxide,
M Hydroxide, Bromide, Iodide, Chloride, niedere Alkoxide,
wie Methoxide, oder Phenoxide solcher Metalle oder auch Metallcarboxylate. bei denen das Carboxylation
von einer Alkancarbonsäure mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen stammt. In ähnlicher Weise lassen sich auch
Metallkomplexe verwenden, beispielsweise Metallcarbonyle, wie Iridiumcarbonyle oder Rhodiumcarbonyle,
oder andere Komplexe, beispielsweise Carbonylhalogenide, wie Iridiumtricarbooylchlorid [Ir(CO)3CI]2, oder
Acetylacetonate, wie Rhodiumacetylacetonat
jo Rh(C5H7O2J3-
Das Kohlenmonoxid wird vorzugsweise in praktisch reiner und im Handel erhältlicher Form eingesetzt
Gewünschtenfalls können jedoch auch inerte Verdünnungsmittel zugegen sein, wie Kohlendioxid, Stickstoff,
j5 Methan oder Edelgase. Die Carbonylierungsreaktion
wird durch die Gegenwart inerter Verdünnungsmittel nicht beeinflußt, ihr Vorhandensein macht jedoch eine
Erhöhung des Gesamtdruckes erforderlich, damit der gewünschte Kohlenmonoxiddruck aufrechterhalten
bleibt. Genauso wie die anderen Reaktanten soll auch das Kohlenmonoxid praktisch trocken sein, und
demnach sollen sowohl Kohlenmonoxid als auch die anderen Reaktanten frei von Wasser sein. Die
Gegenwart kleiner Wassermengen, wie sie in den handelsüblichen Formen der Reaktanten vorkommen,
ist jedoch unbedenklich.
Die Aktivität der oben erwähnten Edelmetallkatalysatoren aus der Gruppe VIII des Periodensystems läßt
sich insbesondere in bezug auf die Reaktionsgeschwindigkcit
und die ProduktkcMzentration durch gleichzeitige Verwendung eines Promotors stark verbessern. Zu
wirksamen Promotoren gehören die Elemente mit Atomzahlen von über 5 der Gruppen IA, HA, IHA, IVB.
VIB, die Nichtedelmetallc der Gruppe VIII sowie die Metalle der Lanthaniden- und Aktinidenreihe des
Periodensystems. Besonders bevorzugt sind die Metalle mit niedrigerem Atomgewicht aus jeder dieser Gruppen,
beispielsweise solche mit Atomgewichten von unter 100, und insbesondere die Metalle der Gruppen
IA, HA und IHA. Die geeignetsten Elemente sind im allgemeinen Lithium, Magnesium. Calcium. Titan.
Chrom. Eisen, Nickel oder Aluminium, Besonders bevorzugt sind Lithium, Aluminium und Calcium, und
hiervon wiederum Lithium. Die Promotoren können in elementarer Form, beispielsweise in Form feinverteilter
oder pulverisierter Metalle, oder in Form der verschiedensten
organischen oder anorganischen Verbindungen eingesetzt werden. Als Promotorverbindungen eignen
sich beispielsweise Oxide, Hydroxide, Halogenide, wie
Bromide oder Iodide, Oxyhalogenide, Hydride oder Alkoxide der obigen Metalle. Besonders bevorzugte
organische Verbindungen sind die Salze organischer Monocarbonsäuren, beispielsweise die Alkanoate, wie
Acetate, Butyrate, Decanoate oder Laurate, oder auch
die Bc-nzoate. Zu anderen Verbindungen gehören die Metallalkylr, Carbonyle, Chelate, Assoziationsverbindungen
und Enolsalze. Besonders bevorzugt sind die elementaren Formen, die Bromide, die Iodide und die
organischen Salze, beispielsweise die Salze der Monocarbonsäure, die dem herzustellenden Carbonsäureanhyilrid
entspricht Gewünschtenfalls lassen sich auch Promotorgemische verwenden, insbesondere Gemische
von Elementen verschiedener Gruppen des Periodensystems.
Die Promotormenge kann innerhalb breiter Grenzen schwanken. Der Promotor wird jedoch vorzugsweise in
Mengen von 0,0001 Mol bis 100 MoI, und insbesondere in Mengen von 0,001 bis 10 MoI, pro Mol Edelmetallkatalysator
aus der Gruppe VIII des Periodensystems eingesetzt
Beim Aufarbeiten des Reaktionsgemisr'ies, beispielsweise
durch Destillation, bleibt der Promotor im allgemeinen mit dem Edelmetallkatalysator aus der
Gruppe VIII des Periodensystems zurück, und wird daher zweckmäßigerweise zusammen mit dem Katalysator
rückgeleitet oder sonstwie gehandhabt
Das erfindungsgemäße Verfahren kann, wie bereits erwähnt in der Dampfphase durchgeführt werden,
indem man den Gesamtdruck in Abhängigkeit von der Temperatur entsprechend steuert so daß die Reaktanten
bei Kontakt mit dem Katalysator in Dampffc.m vorliegen. Sowohl beim Dampfphasenverfahren als
auch beim Flüssigphasenverfahren können Katalysator and Promotor, nämlich die Katalysatorkomponenten,
gewünschtenfalls dispergiert auf einem Träger vorliegen, wie Aluminiumoxid, Siliciumdioxid, Siliciumcarbid,
Zircondioxid, Kohle, Bauxit Attapulgit oder Ton. Die Katalysatorbestandteile können in üblicher Weise auf
dem jew.iligen Träger aufgebracht werden, beispielsweise
durch Imprägnieren des Trägers mit einer Lösung des Katalysators oder einer Lösung aus Katalysator und
Promotor und anschließendes Trocknen. Die Konzentrationen der Katalysatorkomponente auf dem Träger
können beispielsweise zwischen 0,01 und 10 Gewichtsprozen; liegen oder auch höher stin.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele weiter erläutert. Alle darin enthaltenen Teil- und
Prozentangaben sind auf das Gewicht bezogen, sofern nichts anderes gesagt 1st.
Methyliodid (71 Teile) und Rhodiumtrichloridhydrat (0.83 Teile) werden im Gemisch mit 300 Teilen
Methylacetat in einem gerührten Stahlautoklav aus rostfreiem Stahl unter Kohlenmonoxidatmosphäre
(Kohlenmonoxidpartialdruck 50,3 bis 40,7 bar, Gesamtdruck 68.9 bar) auf 175 bis 200°C erhitzt. Nach
dreistündiger Reaktionszeit sind 0,7 Mol Kohlenmonoxid pro Moi Methyliodid absorbiert, und die chromatographische
Analyse des Reaktionsgemisches zeigt, daß dieses 7.7% Acetyliodid und 8,7% Essigsäure?nhydrid
enthält. Der Rest des Reaktionsgemisches besteht aus nicht umgesetzten Reagentien sowie Ka'alysator. Der
Autoklav wird abgekühlt und belüftet, und das
Reaktionsgemisch wird entnommen. Das ReqktionsgT-misch
wird hierauf zj; Erleichterung einer Abtrennung mit 100 Teilen Nonan verdünnt und dann bei
atmosphärischem Druck mit einer 15bödigen Oldershaw-Kolonne
destilliert. Methyliodid und Methylacetat werden bei einer Kopftemperatur von 45 bis 57°C
abdestilliert, worauf man eine Acetyliodidfraktion (18,7
Teile) entnimmt, die zwischen 108 und 1 ITC siedet und schließlich eine zweiphasige Fraktion aus Essigsäureanhydrid
und Nonan, die bei 113 bis 127,5°C siedet. Pie
untere Phase wird abgetrennt (21,6 Teile) una
in gaschromatographisch sowie infrarotspektroskopisch
als praktisch reines Essigsäureanhydrid analysiert
Methylacetat (300 Teile), Methyliodid (35 Teile) und Rhodiumchloridhydrat (1,6 Teile) werden in einem
gerührten Autoklaven aus rostfreiem Stahl unter einer Kohlenmonoxidatmosphäre (Gesamtdruck 68,9 bar,
Kohlenmonoxidpartialdruck 40,7 bar) auf 200° C erhitzt Nach zweistündiger Reaktionszeit wurden 0,46 Mol
Kohlenmonoxid pro 0,246 Mol Methyliodid absorbiert und die gaschromatographische Analyse des Reaktionsgemisches zeigt, daß dieses 15^Vo Essigsäureanhydrid
(40 Teile) zusammen mit 4,5% Aceiyliodid (11,9 Teile)
enthält. Der Rest des Reaktionsgemisches besteht aus nicht umgesetzten Reagentien sov/ie Katalysator.
Methylacetat (6 Teile), Methyliodid (0,7 Teile) und Rhodiumchlorid (0,1 Teil) werden in einer Kohlenmonoxidatmosphäre
(Ausgangspartialdruck 20,7 bar) bei 175°C 16 Stunden in einem rotierenden, mit Glas
ausgekleideten Druckgefäß erhitzt Die gaschromatographische Analyse des Reaktionsgemisches zeigt, daß
es 10% Essigsäureanhydrid (0,6 Teile) und 2,8% Acetyliodid (0,17 Teile) enthält. Der Rest des Reaktionsgemisches ist wie im Beispiel 2 beschrieben zusammengesetzt.
to Methylacetat (6 Teile), Methyliodid (0,7 feile) und Iridiumiodid (0,1 Teil) werden in einer Kohlenmonoxidatmosphäre
(Ausgangspartialdruck 24,1 bar) in einem rotierenden und mit Glas ausgekleideten Druckgefäß 16
Stunden auf 175°C erhitzt. Die gaschromatographische Analyse des Reaktionsgemisches zeigt, daß es 15%
Essigsäureanhydrid (0,9 Teile) und 2,8% Acetyliodid (0,17 Teile) im Gemisch mit nicht umgesetzten
Reaktanten und Katalysator enthält.
Die Beispiele 1 bis 4 werden wiederholt, wobei man anstelle von Meihyliodid jedoch Methylbromid verwendet.
Hinsichtlich der Reaktionsprodukte erhält man entsprechende Ergebnisse, die Umwandlungen sind
jedoch wesentlich niedriger.
Die Beispiele I bis 4 werden wiederholt, wobei man anstelle von Methylacetat und Methyliodid jedoch
Ethylpropiona' und Ethyliodid verwendet. Propionsäureanhydrid
wird in entsprechender Weise hergestellt, wobei Propionyliodic! ebenfalls nach den Verfahren der
Versuche 1 bis 4 gebildet wird
Dk Beispiele ! bis 4 werden wiederhol! whci ιτικη
anstelle des Methylacetats jedoch eine entsprechende Menge Dimethylether verwendet üs kommt zu einer
entsprechenden Bildung von l-issigsiiiireanhydrid und
Acetyliodid.
Methylacetat (300 Teile), Dimethylelhcr (182 Teile).
Lithiumiodid (8,8 Teile), Methyliodid (65 Teile). Rhodiumtrichloridhydrat
(3 Teile) und Chromstaub (3 Teile) werden in einem gerührten Autoklav aus rostfreiem
Stahl unter Kohlenmonoxidarmosphäre (Gesamidruck 55.1 bar, Kohlenmonoxidausgangsparlialdruck 8,62 bar)
auf '-50"C erhitzt. Nach lOstündiger Reaktionszeit zeigt die gaschromatogMphiselu1 Analyse des Reaktionsgemisches,
daß dieses 54% Essigsäureanhydrid (407 Teile) und 31% Methylacetat (233 Teiie) enthält. Der Rest des
Reaktionsgemisches setzt sich aus nicht umgesetzten Reagentien, Reaktionszwischenprodukten und Katalysatorbestandteilen
zusammen.
Beispiel 8 wird wiederholt, wobei man anstelle des Melhyliodids und des Chrompulvers jedoch eine
entsprechende Menge Lithiumiodid verwendet. Ls läßt sich eine entsprechende Bildung von Essigsäurcanhydrid
und Methylacetat feststellen.
Be
■MO
Dimethylether (187 Teile), Essigsäureanhydrid (408 Teile), Lithiumiodid (70 Teile) und Rhodiumtrichloridhydrat
(3 Teile) werden in einem gerührten Autoklav aus rostfreiem Stahl unter Kohlenmonoxidatmospliäre
(Gesamtdruck 44,8 bar, Kohlenmonoxidausgangspartialdruck
2,75 bar) auf 150"C erhitzt. Nach lOstündiger Reaktionszeit zeigt die gaschromatographische Analyse
des Reaktionsgemisches, daß dieses 64% Essigsäureanhydrid (498 Teile) und 21.5% Methylacetat (167 Teile)
enthält.
Methylacetat (150 Teile). Rhodiumtrichloridhydrat
(0.75 Teile). Jod (18.5 Teile) und Chrompulver (3 teile) werden in einem gerührten und mit Glas ausgekleideten
Druckgefäß unter Kohlenmonoxidatmosphäre (Gesamtdruck 24.1 bar. Kohlenmonoxidausgangspartialdruck
4.55 bar) auf 1750C erhitzt. Nach 4stündiger Umsetzung zeigt die gaschromatographische Analyse
des Reaktionsgemisches, daß dieses 59% Essigsäureanhydrid (121 Teile) enthält. Bei diesem und den folgenden
Beispielen, bei denen die Analyse an gebildetem Anhydrid angegeben ist. setzt sich der Rest des
Reaktionsgemisches jeweils aus nicht umgesetzten Reagentien, Reaktionszwischenprodukten und Katalysatorkomponenten
zusammen, sofern nichts anderes gesagt ist.
Methylaceta; (600 Teile). Methyliodid (65 Teile). Lithiumiodid (9 Teiie), Chrompulver (3 Teiie) und
Rhodiumchlorid (3 Teile) werden in einem Autoklav aus rostfreiem Stahl unter Kohlenmonoxidatmosphäre
(Gesamtdruck 24,1 bar, Kohlenmonoxidausgangspartialdruck
435 bar) auf 175°C erhitzt Nach 8stündiger
Reaktionszeit ergibt eine gaschromaiische Analyse des Reaktionsgemisches einen Gehalt von 71,1% Essigsäureanhydrid
(601 Teile).
Methylacetat (150 Teile). Rhodiumtrichloridhydrat
(0.75 Teile). Aluminiumiodul (17.5 Teile) und Chrompul-
■> ver (1 Teil) werden in einem gerührten und mit Glas ausgekleideten Druckgefäß unter einer Kohlenmonoxidatmosphäre
(Gesamtdruck 24.1 bar, Kohlenmonoxidluisgangspariialdruck
4,55 bar) auf I75°C erhitzt. Nach 4stündiger Reaktionszeit ergibt die gaschromatographi-
in sehe Analyse des Reaktionsgemisches eine?! Gehalt von
67.6% F.ssigsäureanhydrid(l41 Teile).
R c i s ρ i e I 14
Methylacetat (150 Teile). Rhodiumtrichloridhydrat ι >
(0,75 Teile), Magnesium iodid (17,5 Teile) und Ch rom pul
ver (1 Teil) werden in einem gerührten und mit Glas ausgekleideten Druckgefäß unter Kohlenmonoxidatmosphäre
(Gesamtdruck 24,1 bar, Kohlenmonoxidausgangspartialdruck 4,55 bar) auf I75"C erhitzt. Nach
4stundiger Reaktionszeit ergibt die gasLMiuiiiaiugicipmschc
Analyse des Reaktionsgemisclies einen Gehalt von 40% Essigsäureanhydrid (76 Teile).
>~. Methylacetat (150 feile). Rhodiumtrichloridhydrat
(0,75 Teile) und wasserfreies Chromiodid (20 Teile) werden in einem gerührten und mit Glas ausgekleideten
Druckgefäß unter einer Kohlenmonoxidalmosphäre (Gesamtdruck 24,1 bar, Kohlenmonoxidausgangspar-
s> tialdruck 4.55 bar) auf I75°C erhitzt. Nach 4stündiger
Reaktionszeit ergibt die gaschromatographische Analyse des Reaktionsgemisches einen Gehalt von 52,2%
Essigsäureanhydrid (104 Teile).
Methylacetat (150 Teile), Rhodiumtrichloridhydiat
(0,75 Teile), Methyliodid (18,5 Teile), Chrompulver (1 Teil) und Titandioxid (3 Teile) werden in einem
gerührten und mit Glas ausgekleideten Druckgefäß
■■η unter Kohlenmonoxidatmosphäre (Gesamtdruck
24.1 bar. Kohlenmonoxidausgangspartialdru.k 4,55 bar)
auf 175°C erhitzt. Nach 4stündiger Reaktionszeil ergibt
die gaschromatographische Analyse des Reaktionsgemisches einen Gehalt von 39% Essigsäureanhydrid (81
>'· Teile).
Methylacetat (150 Teile), Rhodiumtrichloridhydrat (0.75 Teile), Methyliodid (18,5 Teile) und Chromcarbonyl
■>" (5.7 Teile) werden in einem gerührten und mit Glas
ausgekleideten Druckgefäß unter Kohlenmonoxidatmosphäre (Gesamtdruck 24,1 bar. Kohlenmonoxidausgangspartialdruck
4,55 bar) auf 175° C erhitzt. Nach 4stündiger Umsetzungszeit ergibt die gaschromatogra-
" phische Analyse des Reaktionsgemisches einen Gehalt
von 51% Essigsäureanhydrid (103 Teile).
Methylacetat (150 Teile), Rhodiumtrichloridhydrat (0,75 Teile), Methyliodid (183 Teile) und Chrompulver (3
Teile) werden in einem gerührten und mit Glas ausgekleideten Druckgefäß unter einer Kohlenmonoxidatmosphäre
(Gesamtdruck 24,1 bar, Kohlenmonoxidausgangspartiaidruck 435 bar) auf 175CC erhitzt Nach
4stöndiger Reaktionszeit ergibt die gaschromatographische Analyse des Reaktionsgemisches einen Gehalt von
563% Essigsäureanhydrid (115 Teile).
308108/77
ίο
Methylaeetat (150 Teile). Rhodiumtrichloridhydrat (0,75 Teile), Clrompulver (1 Teil). Aluminiumoxid (2,5
Teile) und Methylioclid (18.5 Teile) werden in einem
gerührten und mit Glas ausgekleideten Druckgefäß unter Kohlenmonoxidatmosphäre (Gesamtdruck
24.1 '. ar. Kohlenmonoxidausgangspartialdruck 4,55 bar)
auf 173rC erhitzt. Nach 4stündiger Reaktionszeit ergibt \o
die gaschmmatographische Analyse des Reaktionsgemisches einen Gehalt von 59% Essigsäureanhydrid (122
Teile).
Methylaeetat (150 Teile), Rhodiumtrichloridhydrat (0.75 Teile). Methyliodid (37 Teile), Chromcarbonyl (2,2
Teile) und Aluminiumoxid (1 Teil) werden in einem gerinnen und mit Glas ausgekleideten Druckgefäß
unter Kohlenmonoxidatmo'-priäre (Gesamtdruck ;·<
> 24,1 bar, Kohlenmonoxidausgangspartialdruck 4,55 bar)
auf 175"C erhitzt. Nach 3stündiger Reaktionszeit ergibt
die gaschmmatographische Analyse des Reaktionsgemisches einen Gehalt von 56% Essigsäureanhydrid (127
Teile).
Methylaeetat (600 Teile), Lithiumiodid (140 Teile) und Rnodiumchloridhydrat (6 Teile) werden in einem
gerührten Autoklav aus rostfreiem Stahl unter Kohlen- m monoxidatmosphäre (Gesamtdruck 24,1 bar, Kohlenmr
loxidausgangspartialdruck 4,55 bar) auf 175°C erhitzt.
Nach 8stündiger Reaktionszeit ergibt die gaschromatographische Analyse des Reaktionsgemisches einen
Gehalt von 75,2% Essigsäureanhydrid (707 Teile). r.
Methylaeetat (600 Teile), Methyliodid (35 Teile), Lithiumiodid (70 Teile) und Rhodiumchloridhydrat (3
Teile) werden in einem gerührten Autoklav aus -in rostfreiem Stahl unter Kohlenmonoxidatmosphäre
(Gesamtdruck 24,1 bar, Kohlenmonoxidausgangspartialdruck 4,55 bar) auf 1750C erhitzt. Nach 8stündiger
Reaktionszeit ergibt die gaschromatographische Analyse des Reaktionsgemisches einen Gehalt von 78,4% 4ί
Essigsäureanhydrid (707 Teile).
Met'.iylacetat (600 Teile), Lithiumacetat (17 Teile),
Lithiumiodid (35 Teile) und Rhodiumchloridhydrat (3 Teile) werden in einem gerührten Autoklav aus
rostfreiem Stahl unter Kohlenmonoxidatmosphäre (Gesamtdruck 24,1 bar, Kohlenmonoxidausgangspartialdruck
4,55 bar) auf 1750C erhitzt. Nach 8stündiger Reaktionszeit ergibt die gaschromatographische Analyse
des Reaktionsgemisches einen Gehalt von 68% Essigsäureanhydrid (528 Teile).
Methylaeetat (300 Teile), Methyliodid (35 Teile) und b0
Iridiumtrichlorid (22 Teile) werden in einem gerührten Autoklav aus rostfreiem Stahl unter Kohlenmonoxidatmosphäre
(Gesamtdruck des Systems 683 bar, Kohlenmonoxidpartialdruck
22,1 bar) auf 225° C erhitzt Nach Hstündiger Umsetzungszeit ergibt die gaschromatographische
Analyse des Reaktionsgemisches einen Gehalt von 22% Essigsäurear.hydräd. Der Rest des
Reaktionsgemisches setzt sich aus nicht umgesetzten Rcagentien, Reaktionszwischenprodukten und Katalysator
zusammen.
Methylaeetat (6 Teile), Lithiumiodid (0.7 Teile) und l'latindibromid (0,1 Teil) werden in Kohlcnmonoxidatmosphäre
(Gesamtdruck 43.4 bar. Kohlcnmonoxidausgangspartialdmck 24,1 bar) 16 Stunden in einem
rotierenden und mit Glas ausgekleideten Druckgefäß auf 175°C erhitzt. Die gaschromatographische Analyse
des Reaktionsgemisches zeigt einen Gehalt von 1,4% Essigsäurcanhvdrid (0.1 Teil).
Methylaeetat (6 Teile), lithiumiodid (0.2 Teile) und
Osmiumchlorid (0,1 Teil) werden in einer Kohlenmonoxidatmosphäre (Kohlen monoxidausgangspartialdruck
24,1 bar, Gesamtdruck 43,4 bar) in einem rotierenden und mit Glas ausgekleideten Druckgefäß 16 Stunden auf
175 C erhitzt. Die gaschromatographische Analyse des Reaktionsgemisches zeigt einen Gehalt von 4,5%
Essigsäureanhydrid (0.28 Teile).
Methylaeetat (150 Teile). Methyliodid (18,5 Teile). Rhodiumtrichloridhydrat (0,75 Teile), Chrompulver (1,0
Teil) und Natriummethoxid (7,0 Teile) werden in einem gerührten und mit Glas ausgekleideten Druckgefäß
unter Kohlenmonoxidatmosphäre (Gesamtdruck 24,1 bar, Kohlenmonoxidpartialdruck 4,82 bar) auf
I75°C erhitzt. Nach 4stündiger Umsetzungszeit ergibt
die gaschromatographische Analyse des Reaktionsgemisches einen Gehalt von 22,5% Essigsäureanhydrid
(41.5 Teile).
Methylacetat (150 Teile), Rhodiumtrichloridhydrat (0,75 Teile), Molybdänhexacarbonyl (1,5 Teile), Methyliodid
(16,0 Teile) und Lithiumiodid (2,5 Teile) werden in einem gerührten und mit Glas ausgekleideten Reaktionsgefäß
unter Kohlenmonoxidatmosphäre (Gesamtdruck 24,1 bar, Kohlenmonoxidpartialdruck 4,82 ba-)
auf 175°C erhitzt. Nach 4stündiger Umsetzungszeil ergibt die gaschromatographische Analyse des Reaktionsgemisches
einen Gehalt von 40,0% Essigsäureanhydrid (82,7 Teile).
Phenylbenzoat (150 Teile), lodbenzol (5 Teile), Rhodiumtrichloridhydrat (0.75 Teile), Lithiumiodid (8
Teile), Chrompulver (1 Teil) und Benzol (100 Teile) werden in einem gerührten Druckgefäß unter Kohlenmonoxidatmosphäre
(Gesamtdruck 34,5 bar, Kohlenmonoxidpartialdruck 24,1 bar) auf 175°C erhitzt. Nach
lOstündiger Umsetzungszeit ergibt die Analyse des Reaktionsgemisches einen Gehalt von 36% Benzoesäureanhydrid.
B e i s ρ i e I 30
Heptylcaprylat (600 Teile), Rhodiumtrichioridhydrat
(3 Teile), Lithiumiodid (170 Teile) und Chrompulver (3 Teile) werden in einem gerührten Autoklav aus
rostfreiem Stahl unter Kohlenmonoxidatmosphäre (Gesamtdruck 34,5 bar) auf 175° C erhitzt. Nach
12stündiger Reaktionszeit ergibt die Analyse des Reaktionsgemisches einen Gehalt von 24% Caprylsäureanhydrid
(190 Teile).
H c i s ρ i e I 31
Methylacetat (150 Teile), Rhodiiimtrichloridhydrat
(0,75 Teile), Ceriodid (24.7 Teile) und Chrompulver (1
Teil) werden in einem gerührten und mit Glas ausgekleideten Reaktionsgefäßuntcr Kohlcnmonoxidatmosphäre
(Gesamtdruck 24,1 bar, Kohlenmonoxidpartialdruck 4,82 bar) vif l75rC erhitzt. Nach 8stündiger
Reaktionszeit zeigt die gaschromatographische Analyse des Reaktionsproduktes einen Gehalt von 22,1%
Essigsäureanhydrid (41,5 Teile).
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung eines Anhydrids einer Alkanmonocarbonsäure mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen oder eines Anhydrids einer monocyclischen aromatischen Monocarbonsäure mit der allgemeinen Fornel(RCO)2O,worin R für Alkyl mit 1 bis 11 Kohlenstoffatomen oder monocyclisches Aryl steht, durch Carbonylierung in Gegenwart von Metallkatalysatoren, d a -durch gekennzeichnet, daß man einen Carboxylatester oder einen Kohlenwasserstoffether der allgemeinen FormelRCOOR oder ROR,worin R die oben angegebene Bedeutung hat. Kohlenmonoxid und ein Iodid oder Bromid unter wasserfreien Bedingungen in Gegenwart eines Edelmetallkatalysators aus der Gruppe VIII des Periodensystems und gegebenenfalls auch noch in Gegenwart eines Promotors miteinander umsetzt
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