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DE2460396A1 - Wasserunloesliche disazomethinverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als farbmittel - Google Patents

Wasserunloesliche disazomethinverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als farbmittel

Info

Publication number
DE2460396A1
DE2460396A1 DE19742460396 DE2460396A DE2460396A1 DE 2460396 A1 DE2460396 A1 DE 2460396A1 DE 19742460396 DE19742460396 DE 19742460396 DE 2460396 A DE2460396 A DE 2460396A DE 2460396 A1 DE2460396 A1 DE 2460396A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
formula
violet
red
compounds
radical
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19742460396
Other languages
English (en)
Inventor
Theodor Dipl Chem Dr Papenfuhs
Heinrich Dipl Chem Dr Volk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoechst AG filed Critical Hoechst AG
Priority to DE19742460396 priority Critical patent/DE2460396A1/de
Publication of DE2460396A1 publication Critical patent/DE2460396A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B57/00Other synthetic dyes of known constitution
    • C09B57/08Naphthalimide dyes; Phthalimide dyes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B55/00Azomethine dyes
    • C09B55/005Disazomethine dyes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B57/00Other synthetic dyes of known constitution
    • C09B57/12Perinones, i.e. naphthoylene-aryl-imidazoles

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inks, Pencil-Leads, Or Crayons (AREA)

Description

  • Wasserunlösliche Disazomethinverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Farbmittel Die vorliegende Erfindung betrifft wasserunlösliche Disazomethinverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Farbmittel.
  • Die neuen Verbindungen besitzen in metallfreier Form die allgemeine Formel (Ia) in metailhaltiger Form die Formeln (Ib), (Ic) und (Id) worin R eine einfache Bindung, einen geradkectigen oder verzweigten Alkylenrest, der durch Heteroatome, eine zweiwertige Gruppe oder einen isocyclischen oder heterocyclischen Ring unterbrochen sein kann, einen Cycloalkylenrest, einen Arylenrest oder einer heterocyclischen Rest, Z eine zur Metallkomplexbildung befähigte Gruppe, jedes X eine Carbonsäuregruppe oder beide zusammen eine Gruppe der Formel -CO-O-CO-,
    oder der Formel ß
    O Y N <N
    worin R1 Wasserstoff, eine gegebenenfalls substituierte Aminogruppe oder eine gegebenenfalls verätherte Hydroxygruppe, einen gegebenenfalls substituierten aliphatischen, cycloaliphatischen, aromatischen oder heterocyclischen Rest und A einen ortho- oder peri-Arylenrest oder einen heterocyclischen Rest bedeuten, sowie M ein zweiwertiges Metallatom ist.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung solche Verbindungen in metallfreier und metallhaltiger Form'der obengenannten Formeln (Ia) bis (Id), in welchen die Reste X im selben Molekul die gleiche Bedeutung haben und in den Formeln (Ib) bis (Id) die jeweiligen Reste R bzw. Z gleiche Gruppen darstellen.
  • Bevorzugt sind hiervon insbesondere solche Verbindungen der Formeln (Ia) bis (Id), in-welchen R eine einfache Bindung, einen Alkylenrest mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, -der durch einen Phenylen-oder Cyclohexylenrest unterbrochen sein kann, einen Cyclohexylenrest, einen Phenylenrest, der durch Chloratome, ethyl-, Methoxy-, Äthoxy-, Nitro-, Trifluormethyl-, Carbonsäurealkylester-, Carbonsäureamid-, Carbonsäurephenylamid-, Acetylamino-, Benzoylamino-, Sulfonsäureamid-, Sulfonsäurealkylamid- und/oder Sulfonsäurephenylamidgruppen substituiert sein kann, oder einen Naphthylen-, Chinolin-, Benzimidazolon- oder Phthalimidrest bedeutet, R1 Wasserstoff, eine Methoxy- oder Aminogruppe, einen Alkylrest von 1 bis 4 C-Atomen, der durch Methoxy- oder Dimethylaminogruppen substituiert sein kann, einen Cyclohexylrest, einen Benzylrest, einen Phenylrest, der durch Chloratome, Methyl-, Methoxy-, Äthoxy-, Nitro-, Trifluormethyl-, Carbonsäurealkylester-, Carbonsäureamid-, Carbons aurephenyl ami b- ,. - A9etylanin 0--, Benzoylamino-, Sulfonsäureamid-, Sulfonsäurealkylamid- und/oder Sulfonsäurephenylamidgruppen substituiert sein kann, oder einen Naphthylrest, einen Triazol-, Indazolon-, Benzimidazolon-, Phthalazindion- oder Chinoxalindionrest bedeutet, A einen o-Phenylenrest darstellt, der durch Chloratome, Me-thyl-, Methoxy-, Äthoxy-, Nitro-, Cyan-, Carbonsäureamid-und/oder Carbonsäurephenylamidgruppen substituiert sein kann, oder einen 1,8-Naphthylen-, einen 1,8-Naphthalylen-4,5-dicarbonsäureimidrest, einen Benzimidazolon- oder Phthalimidrest bedeutet, M für ein Kupfer-, Kobalt-, Nickel- oder Manganatom und Z für eine -O-, -COO- oder eine Alkoxy-, bspw. Methoxy- oder Äthoxygruppe, oder .eine-gegebenenfalls durch Alkyl- oder Arylreste substituierte Aminogruppe,~ bs.pw. den -N(Phenyl)-Rest, oder einen Carbonsäurealkylester-, bspw. den Carbonsäuremethylester-Rest, oder für die Carbonamidgruppe oder einen gegebenenfalls durch Alkyl- bzw. Arylgruppen substituierten Sulfonsäureamidrest steht.
  • Die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen kann in der Weise erfolgen, daß man 1 Mol eines oder mehrerer Amine der Formel (11) N N - R - N X (-II.) worin R die oben angegebene Bedeutung besitzt, mit 2 Mol einer oder mehrerer Verbindungen der Formel (III) in welcher X die obengenannten Bedeutungen hat, kondensiert und die erhaltenen Monoazomethinverbindungen gegebenenfalls gleichzeitig oder in einer Folgereaktion metallisiert.
  • Verbindungen der Formeln (Ia) bis (Id), in welchen jeweils beide Reste X im jeweiligen Naphthalinrest zusammen die Gruppe der obigen Formel bedeuten, können ferner in der Weise erhalten werden, daß man 1 Mol einer Verbindung der Formeln (Ia), (Ib), (Ic) bzw. (Id), in welchen jeweils beide Reste X im jeweiligen Naphthalinrest zusammen die Gruppe der Formel -CO-O-CO- bedeuten, mit 2 Mol eines Amins der Formel NHZ-R1 (IIa), in welcher R1 die obengenannte Bedeutung hat, umsetzt und die erhaltenen Verbindungen in gleicher oder anschließender Reaktion gegebenenfalls metallisiert.
  • Verbindungen der Formeln (Ia) bis (Id), in welchen jeweils beide Reste X im jeweiligen Naphthalinrest zusammen die Gruppierung der obigen Formel bedeuten, können auch in der Weise erhalten werden, daß man 1 Mol einer Verbindung der Formeln (Ia), (Ib), (Ic) bzw. (Id), in welchen jeweils beide Reste X im jeweiligen Naphthalinrest zusammen die Gruppe der Formel -CO-O-CO- bedueten, mit 2 Mol eines o-Phenylen- oder o-Naphthylendiamins, eines heterocyclischen Diamins oder eines peri-Diaminonaphthalins der allgemeinen Formel (IV) in welcher A die anfangs genannte Bedeutung hat, kondensiert und gegebenenfalls anschließend metallisiert.
  • Die Kondensation der Diamine der Formeln (II) oder (IV) mit Verbindungen der Formel (III) bzw. mit einer Verbindung der Formel (Ia), in welcher jeweils beide Reste X im jeweiligen Naphthalinrest zusammen den Rest der Formel -CO-O-CO- darstellen, kann sowohl in Wasser als auch in einem organischen Lösungsmittel, wie einem aliphatischen Alkohol, einer aliphatischen Carbonsäure, Dimethylformamid, Xylol, Chlorbenzol, o-Dichlorbenzol, Nitrobenzol oder Glykoläthern,durchgefhrt werden. Sie erfolgt im allgemeinen schnell und quantitativ bei einer Temperatur von 50 - 1000C, Es kann gegebenenfalls nützlich sein, in einem Lösungsmittel oder in einem Gemisch von Lösungsmitteln bei einer höheren Temperatur, beispielsweise bei 1500C oder höher, zu arbeiten und eine gleichzeitige azeotrope Destillation des durch die Kondensation freiwerdenden Wassers durchzuführen.
  • Zur Herstellung von Metallkomplex-Verbindungen der Formeln (Ib), (lc> und (Id) kann man so verfahren, daß man die oben beschriebene Kondensation des Amins der Formel (II) mit Verbindungen der Formeln (III) unter Zusatz metallabgeberder Mittel durchführt oder den isolierten Farbstoff der Formel (Ia) in Wasser oder einem organischen Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch, beispielsweise einem der oben genannten Lösungsmittel, gegebenenfalls unter Einhaltung genauer pH-Bedingungen und definierter Temperaturen, nachfolgend mit einem metallabgebenden Mittel behandelt.
  • An Stelle der freien Diamine der Formel (II) können auch deren Salze, z.B. die Chlorhydrate oder Sulfate, gegebenfalls in Gegenwart säurebindender Mittel, wie Alkali- oder Erdalkalicarbonate oder -hydroxyde, mit den Verbindungen der Formel (III) zur Umsetzung gebracht werden0 Es muß betont werden, daß bei der Kondenstation von 3-Hydroxy-4-formyl-naphthalsäureanhydrid mit Diaminen der Formel (11) generell die Azomethinbildung bevorzugt abläuft.
  • Erst nach vollständiger Reaktion der Aldehydgruppe zu Verbindungen der Formel (Ia), in welcher jeweils beide Reste X im jeweiligen Naphthalinrest zusammen den Rest der Formel -CO-O-CO- darstellen, vermag noch vorhandenes Amin der Formel (II) mit der Anhydridgruppe zu reagieren, so daß in jedem Falle die als End- oder Zwischenprodukte gewünschten Verbindungen der Formel (Ia), in welcher jeweils beide Reste X im jeweiligen Naphthalinrest zusammen den Rest der Formel -CO-O-CO- bilden, durch stöchiometrische Umsetzung von 3 -Hydroxy-4- formyl-naphthalsäureanhydr id mit Diaminen der Formel (II) einheitlich herstellbar sind.
  • Die als Ausgangsverbindungen verwendbaren Diamine der Formel (II) sind beispielsweise Hydrazin, aliphatische Diamine mit einem geradkettigen oder verzweigten Alkylenrest mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, der durch Heteroatome, wie Sauerstoff-, Schwefel-oder Stickstoffatome, eine zweiwertige Gruppe, oder einen isocyclischen, beispielsweise einen Cycloalkylen- oder einen Phenylenrest, unterbrochen sein kann, cycloaliphatische Diamine, wie Cyclopentoylen- oder Cyclohexylendiamine, aromatische Diamine der Benzol-, Naphthalin- oder Anthrachinonreihe sowie solche, die den allgemeinen Formeln worin D eine einfache Bindung, ein Sauerstoff- oder Schwefel-Atom, eine NH-, -N(Alkyl 1-4)-, -CH2-, -CH=CH-, -CO-, -CONH-, -NHCONH-, -CONH-CO-NH-, -SO-, -SO2-, -SO2NH- oder -N=N- Gruppe und E ein-Sauerstoff- oder Schwefel-Atom, eine -NH-, -N(Alkyl 1-4)-, -CH2 , -CO-, -CH=CH-, -CONH-, -NHCONH-, -SO-, -S02NH- oder -N=N-Gruppe bedeuten, wobei die aromatischen Reste gegebenenfalls durch Halogen, Nitro-,- AIkyl-, Cyan-, TriSluormethyl- sowie Hydroxy-, Amino-, Alkylamino- oder Arylamino-, Alkoxy-, Carboxyl-, Carbonsäureester- oder -hydrazidgruppen oder Hydroxamsäuregruppen, Sulfonsäureester- oder gegebenenfalls substituierte'Sulfònsäureamidgruppen sowie Acylaminogruppen substituiert'sein können, weiterhin heterocyclische Diamine, beispielsweise Diaminopyridine.
  • Bevorzugt hiervon sind Diamine mit Carbonamidgruppen, insbesondere cyclischen Carbonamidgruppen, wie insbesondere-Diamine der allgemeinen Formel entsprechen, in der R2 Wasserstoff, einen Alkyl- oder Phenylrest und m und n jedes die Zahl 1 oder 2 sein können, wobei die Summe von m und n 3 oder 4 ist und die Gruppe der Formel [(NR2)n(CO)m] in der -NR2 - und -CO- beliebig zueinander angeordnet sind, zusammen mit zwei o-ständigen C-Atomen des Ringsystems B einen fünf- oder sechsgliedrigen heterocyclischen Ring bildet; weiterhin sind Diamine der Formel (II) besonders bevorzugt, die in o-Stellung zu einer der Aminogruppen durch einen zur Metall-Komplexbildung befähigten Liganden Z substituiert sind, wobei Z eine Hydroxy-, Alkoxy-, Carboxyl- oder eine gegebenenfalls durch Alkyl-oder Arylreste substituierte Aminogruppe sowie ein Carbonsäureester-, Carbonsäureamid- oder eine gegebenenfalls durch Alkyl-bzw. Arylgruppen substituierter Sulfonsäureamidrest bedeutet.
  • Als Amine der Formel (IIa) können bspw. in denen R1 Wasserstoff, eine gegebenenfalls durch Alkyl-, Aryl-, Aralkyl- oder heterocyclische Reste substituierte Aminogruppe, eine gegebenenfalls verätherte Hydroxygruppe, einen durch Hydroxy- oder niedere Alkoxygruppen, Carboxy- oder insbesondere Alkylamino- oder Dialkylaminogruppen substituierten geradkettigen oder verzweigten aliphatischen Rest mit 1 bis 6 C-Atomen oder einen gegebenenfalls durch Halogen-, Nitro-, Alkyl-, Cyan-, Trifluormethyl- sowie Hydroxy-, Amino-, Alkylamino- oder Arylamino-, Alkoxy-, Carboxyl-, Carbonsäureester-oder -hydrazidgruppen oder HydroxamsEuregruppen, Sulfonsäureester oder gegebenenfalls substituierte Sulfonsäureamidgruppen sowie --Acylaminogruppen substituierten aromatischen oder heterocyclischen Rest bedeutet, hervorgehoben werden. +) solche, Bei diesen Aminen der Formel R1 - N h sind gegebenenfalls cyclische Carbonamidgruppen enthaltende Verbindungen sowie solche, in denen R1 Wasserstoff, eine Alkyl- oder Aminogruppe bedeutet, besonders bevorzugt.
  • Von den Diaminen der Formel (IV) sind bspw. gegebenenfalls durch Halogen-, Nitro-, Alkyl-, Cyan-, Trifluormethyl-, Hydroxy-, Alkoxy-, Amino-, Akylamino- bzw. Arylaminogruppen sowie durch Carboxyl-, Carbonsäureester- oder -carb.onsäureamid-, Sulfonsäureester- oder gegebenenfalls substituierte Sulfonsäureamidreste oder Arylaminogruppen substituierte o- oder peri-Diamine der Benzol-, Naphthalin- oder heterocyclischen Reihe+) Auch bei ihnen sind solche Diamine, die Carbonamid-, insbesondere cyclische Carbonamidgruppen, wie sie durch die Gruppe der Formel [(R2)n(CO)mJ oben näher definiert wurden, besonders bevorzugt.
  • +)zu erwähnen.
  • Als Metalle M kommen zum Beispiel Chrom, Mangan oder Eisen, vorzugsweise jedoch Zink und Cobalt sowie insbesondere icupf er und Nickel in Betracht.
  • Die als Ausgangsverbindungen verwendeten Aldehyd der Formel (III) sind leicht zugängliche Verbindungen. Zu ihrer Herstellung werden beispielsweise Verbindungen der Formel (V) in denen X die oben angegebene Bedeutung hat, in niederen aliphatischen Carbonsäuren mit Hexamethylentetramin umgesetzt.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen haben gute Farbmitteleigenschaften; die der Formel (Ia) zeigen typische Pigmenteigenschaften.
  • Sie besitzen in der Regel hohe Farbkraft und klare Nuancen, die von grünstichig gelb bis blaustichig rot reichen und weisen insbesondere eine hohe Lösungsmittelbeständigkeit, auch gegenüber AromatenAusblut- und Überlackierechtheiten sowie eine gute Lichtechtheit auf. Sie übertreffen in dieser Hinsicht die aus der U.S.-Patentschrift 2 405 886 bekannten nächstvergleichbaren Verbindungen ganz erheblich und stellen daher einen bedeutenden technischen Fortschritt dar.
  • Eine deutliche Erhöhung wertvoller Eigenschaften wird häufig jedoch noch bei ihrer Uberführung in ihre Metallkomplexe, vor allem solche des Nickels oder Kupfers, erzielt, wobei insbesondere eine Steigerung der Lichtechtheit auf Werte, die höchsten Ansprüchen genügt, erzielt werden kann und eine sehr gute Ausblutechtheit in Polyvinylchlorid gewonnen wird.
  • Die Struktur der Metallkomplexe ist unterschiedlich. Beim Fehlen eines o-ständigen, zur Komplexbildung befähigten Liganden Z liegen 1:1-Komplexe der Formel (Ic) vor0 Diese Metallkomplexbildung hat in überraschender Weise eine lichtechtheitserhöhende Wirkung auf die Azomethinverbindungen, so daß mit der Auffindung dieser Verbindungsklasse ein erheblicher technischer Fortschritt erfolgte.
  • Verbindungstypen der Formel (Ib),jedoch ohne die Substituenten X, sind als Pigmentfarbstoffe bekannt und werden beispielsweise in den deutschen Offenlegungsschriften 2 007 844, 2 263 235 und 2 308 594 sowie in der frazösichen Patentschrift 1 416 292 beschrieben. Sie zeichnen sich im allgemeinen durch hervorragende Lichtechtheit aus, lassen aber in der Lösungsmittelbeständigkeit, insbesondere der Ausblut- und Uberlackierechtheit, zu wünschen übrig. Die erfindungsgemäßen Pigmente der Formel (Ib) dagegen genügen bei gleich guter Lichtechtheit auch in dieser Hinsicht höchsten Anforderungen und stellen daher gleichfalls einen erheblichen technischen Fortschritt dar.
  • Die neuen, vorteilhaft als Pigmente geeigneten Verbindungen sind, insbesondere nach einer bei Pigmentfarbstoffen üblichen Konditionierung, beispielsweise zum Färben von Kunststoffmassen, worunter lösungsmittelfreie, lösungsmittelhaltige, weichmacherfreie und weichmacherhaltige Massen aus Kunststoffen oder Kunstharzen verstanden werden, geeignet, weiterhin zum Pigmentieren von Anstrichfarben auf öliger oder wäßriger Grundlage sowie von Lacken verschiedenster Art, zum Spinnfärben von Viskose und Celluloseacetat oder zum Pigmentieren von Polyäthylen, Polystyrol, Polyvinylchlorid, Kautschuk und Kunstleder.
  • Sie können auch in Druc'kfarben für das graphische Gewerbe, für die Papiermassefärbung, für die Beschichtung von Textilien oder den Pigmentdruck Verwendung finden. Die erhaltenen Färbungen sind, insbesondere bei Verwendung der Metallkomplexe, hervorragende migrier-, licht-, wetter- und lösungsmittelecht, zeigen ausgezeichnete Hitzbeständigkeit und zeichnen sic durch hohe Farbstärke, gute Transparenz und häufig überraschend reine Farbtöne aus.
  • Die nachfolgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung.
  • Die darin angegebenen Teile sind Gewichtsteile.
  • Beispiel 1: 25,5 Teile 3-Hydroxy-4-formylnaphthalsäure-N-methylimid werden in 300 Teilen Eisessig auf 90°C erwärmt, wobei vollständige Lösung eintritt. Dann werden in 2 Stunden unter Rühren gleichmäßig 2,4 Teile Hydrazinhydrat zugetropft und weitere 3 Stunden auf 90 - io00c erwärmt. Dabei fällt die Verbindung der Formel praktisch quantitativ aus. Man saugt heiß ab, wäscht mit heißem Eisessig, dann mit Wasser und trocknet bei 100°C. Man erhält 24,9 Teile (98,4 % d.Th.) eines leuchtend roten Pigments, das hervorragend zum Einfärben plastischer Massen einsetzbar ist und dabei klare farbstarke Färbungen mit ausgezeichneter Migrier-, Ausblut- und Lösungsmittelechtheit sowie Hitzebeständigkeit und Transparenz liefert.
  • Wird das wasserfeuchte Pigment vor dem Trocknen mit der 10-fachen Menge Dimethylformamid 5 Stunden bei 1000C verrührt, heiß abgesaugt und mit Wasser gewaschen, so erhält man es in einer deckenden Form mit noch etwas besseren Echtheiten.
  • Beispiel 2 - 23: Ersetzt man das Hydrazinhydrat in vorstehendem Beispiel durch aliquote Teile der in Tabelle 1 aufgeführten Diamine R2N-R-1rii2 und arbeitet in der angegebenen Weise, so erhält man weitere erfindungsgemäße Verbindungen der Formel mit den in der Tabelle 1 angegebenen Ausbeuten und Farbtönen, die sich in gleicher Weise und mit gleichen oder ähnlich guten vorteilhaften Eigenschaften als Pigmente verwerten lassen.
  • Tabelle 1 Beispiel R Ausbeute Farbton
    2 -(CH2)2- 95,8 % rotstichig gelb
    3 -(CH2)6- 96,0 % rotstichig gelb
    4 -C(CR3)2-cH2- 91,5 % rotstichig gelb
    5 -CH2 o CH2- 98,2 % rotstichig gelb
    6 -(CH2)2 X (CH2)2 94,0 % rotstichig gelb
    7 Zur 94,1 % rotstichig gelb
    8 340 98,9 % blaustichig rot
    CH3
    9 t 96,9 % rot
    10 o 99,2 0% violett
    Beispiel R Ausbeute Farbton
    11 t OCH 98,7 % rotviolett
    12 üF0C0NR2 99,6 % blaustichig rct
    13 NHCO, 99,2 % rotviolett
    14 t C1 97,8 0% scharlach
    Cl
    15 t 96,3 % rot
    OC 2H5
    COOH
    16 v 99,4 % violett
    SO 2OH
    17 t 3 97,0 % violett
    18 ¼ 98,9 % violett
    19 t 99,2 % blaustichig
    violett
    20 MI 99,6 % blaustichig
    t CO rot
    MI
    Beispiel R Ausbeute Farbton
    21 CO 99,2 O/o % blaustichig
    rot
    CO
    22 DI 94,9 % rot
    N
    23 NNHCO- 99,3 % blaustichig
    Beispiel 24: 25,6 Teile--3-Hydroxy-4-formylnaphthalsäure-hydrazid und 6 Teile p-Phenylendiamin werden in 600 Teilen Wasser von Raumtemperatur aufgeschlämmt und nach Zusatz von 0,1 Teil Netzmittel über eine Korundscheibenmühle am Umpump 45 Minuten vermahlen. Dann wirddie feindisperse Suspension 8 Stunden unter Rühren auf 80 - 90°C erwärmt, wobei sie sich vollständig zur Verbindung der Formel umsetzt. Es wird heiß abgesaugt, mit heißem Wasser gewaschen und bei 100°C getrocknet. Man erhält 29 Teile (99,3 % d.Th.) eines violetten Pigments mit ausgezeichneter Lösungsmittelbeständigkeit Ein anschließender Lösungsmittelfinish mit wäßrigem Isobutanol erlaubt es, die coloristischen Eigenschaften, insbesondere die Streichviskosität und Deckkraft, weiter zu verbessern.
  • Beispiel 25 - 39: Ersetzt man in Beispiel 24 das 3-Bydroxy-4-formylnapkthalsäurehydrazid durch entsprechende Mengen der-in Tabelle 2 aufgeführten Aldehyde der allgemeinen Formel und arbeitet in der angegebenen Weise, so erhält man weitere erfindungsgemäße Verbindungen der Formel in den in Tabelle 2 angegebenen Ausbeuten und Farbtönen. Sie stellen ebenfalls hochwertige Pigmente dar; ihre Echtheiten sind denen der Verbindung aus Beispiel 24 vergleichbar.
  • Tabelle 2 Beispiel R1 Ausbeute Farbton
    25 H 98,8 % violett
    26 -OCH3 96,3 % blaustichig
    rot
    27 -(CH2)3-OCH3 94,9 % blaustichig
    2 jl 3 rot
    28 -CH2 O 97,8 % rot
    Beispiel R1 Ausbeute Farbton
    29 ÜFCH3 99,0 % rotviolett
    3
    30 cÜ Cl 98,5' % rotviolett
    ci
    31 ÖL 98,5 % bordo
    0C2H5
    COOH
    32 y CO 98,5 0% violett
    COOH
    33 t C0NE t 9974 % violett
    34 zu 98,9 % rotviolett
    MICOC 2H5
    35 CO,,,,,
    MI NH 99,0 % bordo
    NH
    CO'
    NH
    36 v ,C0 99,7 %, violett
    MI
    37 N - N 98,1 % rotviolett
    je )i
    N
    H
    Beispiel R1 Ausbeute Farbton
    38 Ü 96,2 % marron
    39 H 94,0 % blaustichig
    rot
    Beispiel 40: 31,4 Teile 3-Hydroxy-4-formyl-naphthoylenbenzimidazol und 13,9 Teile 2,4-Diaminobenzoesäure-p-chloranilid werden in 450 Teilen Dimethylformamid 4 Stunden auf 1200C erhitzt. Dann läßt man abkühlen, saugt den ausgefallenen violetten Niederschlag ab, wäscht mit Dimethylformamid, dann mit Wasser und trocknet bei 1000C. Die so in 41,2 Teilen (96,5 % d.Th.) erhaltene Verbindung entspricht der Formel Sie ist als hochwertiges Pigment verwertbar und zeigt sehr gute coloristische Eigenschaften, insbesondere hohe Farbstärke und Lösungsmittelechtheiten.
  • Beispiel 41 - 49: Ersetzt man in Beispiel 40 das 3-Hydroxy-4-formyl-naphthoylenbenzimidazol durch aliquote Teile der in Tabelle 3 aufgeführten Aldehyde der allgemeinen Formel und arbeitet sonst in der angegebenen Weise, so erhält man ebenfalls erfindungsgemäße, als Pigmente verwertbare Verbindungen mit vergleichbaren Echtheiten, die der allgemeinen
    Formel -C1
    Ö
    COIm
    0 OCH = NvN = CE 4 0
    OH 110 -
    entsprechen. Ausbeuten und Nuancen sind in der Tabelle -3 aufgeführt.
  • Tabelle 3
    -Beispiel g Ausbeute Farbton
    41 t 98,8 % blauviolett
    OCH3
    42 t N02 99,2 % rotviolett
    Beispiel 0 Ausbeute Farbton
    9918 o rotviolett
    43 COfJH, 99,8 % rotviolett
    44 CO
    99,6 % rotviolett
    CO
    45 MI 99,6 % blauviolett
    Ür)CO
    MI
    46 t 96,2 % blau
    47 t OCH 96,5 % blau
    3
    48 % nu 99,8 % rotviolett
    CO
    49 0 94,9 % blaustichig rot
    N z O
    H
    Beispiel 50: 24,2 Teile 3-Hydroxy-4-formylnaphthalsäureanhydrid werden in 350 Teilen Eisessig bei 1000C gelöst und unter Rühren in 1 Stunde 22,8 Teile 2-Methoxy-p-phenylendiamin eingetragen.
  • Man rührt 8 Stunden bei 100 - 1100C nach, saugt den feinkristallinen violetten Niederschlag der Verbindung der Formel heiß ab, wäscht heiß mit Eisessig, dann mit Wasser und trocknet bei 1000C.
  • Man erhält ein Violettpigment (39,7 Teile, 96,1 % d.Th.) mit ausgezeichneter Bösungsmittelbeständigkeit, das bereits bei der Synthese in coloristisch einwandfreier Verteilung anfällt und keines Konditionierungsprozesses mehr bedarf.
  • Beispiel 51 - 56: Ersetzt man in Beispiel 50 das 2-Methoxy-p-phenylendiamin durch aliquote Mengen der in Tabelle 4 aufgeführten Diamine H2N-R-NH2 und arbeitet in der angegebenen Weise, so erhält man ebenfalls Verbindungen mit ausgezeichneten Pigmenteigenschaften, insbesondere von hoher Lösungsmittelbeständigkeit mit den in Tabelle 4 aufgeführten Ausbeuten und Farbtönen.
  • Diese neuen Verbindungen entsprechen der allgemeinen Formel Tabelle 4 Beispiel H2N-R-NH2 Ausbeute Farbton
    51 H2N-NH2 97,2 % gelbstichig
    orange
    52 H2N-CH2 t CH2-NH2 91,8 % orange
    53 2 C 97,9 % scharlach
    002115
    54 H2N < MI 98,1 % rot
    S02CH,
    23
    55 . H2N C1 99,0 % violett
    C1
    56 % 98,8 % violett
    H2N 0MI2
    Beispiel 57 - 64: Ersetzt man in Beispiel 50 das 2-Methoxy-p-phenylendismin durch aliquote Mengen der in Tabelle 5 aufgeführten Diamine H2N-R-EH2, die mit peri-Dicarbonsäuren zur Bildung eines heterocyclischen Ringsystems befähigt sind, und arbeitet in der angegebenen Weise, so erhält man ebenfalls ausgezeichnet lösungsmittel echte Pigmente der allgemeinen Formel mit den in Tabelle 5 aufgeführten Ausbeuten und Nuancen.
  • Tabelle 5 Beispiel H2N-R-5H2 Ausbeute Farbton
    57 -H2N-(CH2)2-NH2 91,6 °% scharlach
    58 H2N 94,8 % blaustichig
    112N rot
    59 t 97,9 % blaustichig
    cC1 rot
    60 H,N CONH < 99,2 % blaustichig
    H2 9 rot
    Beispiel H2N-R-NHS Ausbeute Farbton
    61 H2N t NHCO-C4HD U 97,5 % rotviolett
    62 H2NMI 99,7 % rotviolett
    - CO
    112N MI
    63 H2N11 93,8 % marron
    2
    0
    64 H2N1NH 97,6 % blaustichig
    HN N rot
    2 H ° rot
    Beispiel 65: 24,2 Teile 3-Hydroxy-4-formyl-naphthalsäureanhydrid werden in 400 Teilen 40 %igen wäßrigem Isopropanol suspendiert und bei 35°C unter Rühren in 1 Stunde mit 9 Teilen 4,5-Diamino-phthalimid versetzt. Man rührt 6 Stunden bei 35 - 400C nach, saugt die gebildete rote Verbindung der Formel ab, wäscht mit Wasser und trocknet. Man erhält 30 Teile (96,0 %) einer sehr gut zur Pigmentierung von plastischen Massen geeigneten Verbindung, die sich insbesondere durch ausgezeichnete Ausblutechtheit auszeichnet.
  • Zur weiteren Echtheitsoptimierung werden 15,6 Teile dieser Verbindung in der 20-fachen Menge N-Methylpyrrolidon, dem 1 Teil Ameisensäure zugegeben ist, mit 5,5 Teilen Cyclohexylamin 6 Stunden bei 1400C verrührt. Das gebildete rote Pigment der Formel wird durch Absaugen bei 60 C, Waschen mit Wasser und Trocknen in 97 %iger Ausbeute isoliert. Es besitzt eine ausgezeichnete Lösungsmittelbeständigkeit und ist in einigen Eigenschaften, insbesondere in der Alkaliechtheit, der Ausgangsverbindung oben erwähnter Formel überlegen.
  • Beispiel 66 - 79: Ersetzt man in Beispiel 65 das 4,5-Diaminophthalimid durch entsprechende Mengen der in Tabelle 6 aufgeführten Diamine H2N-R1-NH2 und das Cyclohexylamin durch aliquote Mengen der in Tabelle 6 aufgeführten Amine R2-MI2, so erhält man ebenfalls wertvolle Pigmente der allgemeinen Formeln wobei die Verbindungen der Formel (B) den Dicarbonsäureanhydrid verbindungen der Formel (A) bei insgesamt sehr guten Pigmenteigenschaften und praktisch unverändert er Nuance in der Alkaliechtheit im allgemeinen überlegen sind.
  • Die erhaltenen Ausbeuten an (A) bzw. (B) sowie die Farbtöne sind der Tabelle 6 zu entnehmen.
  • Tabelle 6 Beispiel R1 R2 Ausbeute Farbton (A) (B)
    66 t 2 92,3 % 98,0 % blaust.
    rot
    67 t t C0MI 89,8% 99,2% rot
    2
    68 Br t N11 96,9 % 99,5 % violett
    MI
    Ausbeute Beispiel R1 R2 Farbton (A) (B)
    COMI 87,Ö% 98,3%
    69 -(CH2)2- CONH t 87, orange
    70NH\(CH. -(CH2)3-0C113 98,3,°4 98sO50 rotviolett
    CO 23 '3
    71 t C0 t 99,4 99 4°sb rotviolett
    MI
    72, OCH3 N 91,'o N violett
    113 CO N
    11
    HgC20oC2HS t t MI 94,1% 98, rot
    115C 0 CO
    C0011 C113
    HOOC CR3 98,7% 98,2% violett
    75 ACOCII, 96,3% 99,0% rotviolett
    76 t -(CX2)3-CX3 97,0 96,ru violett
    Beispiel R1 R2 Ausbeute Farbton (A) (B)
    77 t ,NH -NH t 99,bp% 98,?% violett
    CO
    78 t t 97,1% 96,4% rotviolett
    ?8 SO2N(C2H5)2 CH3 9?,1% 96,4% rotviolett
    3
    79 t t -OH 99,7% 99,0% orange
    HOO NHCONH COOH
    Beispiel 80 - 86: Ersetzt man in Beispiel 65 das 4,5-Diaminophthalimid durch entspre.chende Mengen der in Tabelle 7 aufgeführten Diamine H2N-R1-NH2 und das Cyclohexylamin durch aliquote Mengen der in Tabelle 7 aufgeführten, mit peri-Dicarbonsäuren zur Bildung eines heterocyclischen Ringsystem befähigten Diamine H2N-R2-NHS, so erhält man weitere erfindungsgemäße, als hochwertige Pigmente verwertbare Verbindungen der allgemeinen Formeln wobei die Verbindungen der Formel (C) gegenüber den Dicarbonsäureanhydrid-Verbindungen der Formel (A) bei insgesamt wertvollen coloristischen Eigenschaften bessere Alkaliechtheit und eine bathochrom verschobene Nuance aufweisen. Ausbeuten und Farbtöne der Pigmente sind in Tabelle 7 aufgeführt.
  • Tabelle 7 Beispiel R R2 Ausbeute Farbton (A) (C) (A) (C)
    80 t Cl t 89,75/0 rot blaust. viole£t
    rot rot
    CO
    81 113C0OCH3 t t 94s 5% 93,8% rot violett
    H CO v OCH V 'OCK
    82 CO
    82 - MI -(aH2)2- 99,0% 97,8% blaust. violett
    CO 2 rot
    83
    83 (cd2)4 CO 8?,3% 99,4% orange rot-
    MIX violett
    84 2C2H5 erCOlNH2
    LL5 L q1)70 98,20/0 violett blau
    CH O
    85 cm3 AN XHS 93s8% 98s5% orange blaust.
    0 INS 93;,8p rot
    H
    86 t / CO 0 99,4% 99,1% rot- violett
    MI CN violett
    Beispiel 87: 33,1 Teile 3-Hydroxy-4-formylnaphthalsäure-4' -toluidid, 9,5 Teile o-Phenylendiamirl-dichlorhydrat und 18 Teile wasserfreies Natriumacetat werden 2 Stunden zusammen mit 550 Teilen Wasser bei Raumtemperatur am Umpump über eine Korundscheibenmühle vermahlen. Dann setzt man 16,3 Teile Nickelsulfat-Hydrat zu und erhitzt die Dispersion unter ständigem Rühren 12 Stunden lang bei 80 - 850C. Die dabei gebildete Verbindung der Formel wird heiß abfiltriert, mit Wasser neutral gewaschen und bei 1000C getrocknet. Man erhält 39 Teile (98,6 % d.Th.) eines blaustichig-roten Pigments, das sich hervorragend zum Einfärben plastischer Massen eignet und dabei Färbungen mit ausgezeichneter Licht- und Lösungsmittelbeständigkeit liefert.
  • Wird der wasserfeuchte Filterkuchen 5 Stunden mit der 7-fachen Menge Dimethylformamid auf 100°C erhitzt, heiß filtriert und mit heißem Dimethylformamid, dann mit Wasser gewaschen und getrocknet, so erhält man ein farbtonreineres Pigment mit noch geringfügig verbesserter Lösungsmittel echtheit.
  • Beispiel 88 - 102: Ersetzt man im Beispiel 87 das o-Phenylendiamin-dihydrochlorid durch entsprechende Mengen der in Tabelle 8 aufgeführten Diamine H2N-R1"5H2 sowie das 3-Hydroxy-4-formylnaphthalsäure-4'-toluidid durch aliquote Mengen der aufgeführten Aldehyde der Formel und verwendet das ebenfalls in der Tabelle 8 beschriebene Metall M in Form seines Sulfats zur Komplexierung, so erhält man weitere erfindungsgemäße Pigmente mit wertvollen coloristischen Eigenschaften, insbesondere ausgezeichneten Licht--und Lösungsmittelechtheiten, die der allgemeinen Formel entsprechen, mit den angegebenen Ausbeuten und Nuancen.
  • Tabelle 8 Beispiel R1 R2 M Ausbeute Farbton
    88 t OCH3 -CH3 Ni 96,8 % blaust.
    OCH3 3 rot
    89 Dto Ni 991 % violett
    NHCOCH3 CONE2
    90 CONH t e Ni 98,6% blaust.
  • Beispiel R1 R2 M Ausbeute Farbton
    MI\ -CH
    91 t NHsco CO 3 Ni 99,6 % rotviolett
    CO 3
    92 dito dito Co 98,9 % marron
    93 dito -H Zn 94,3 % rot
    9 t CH3 N - N Ni 98,1 so violett
    3 N
    K
    95 t C1 dito Ni 99,4 % violett.
    96 dito t nu Cu 98,7 % -bordo
    CO
    - CO
    9? (CH ) OCK Ni 99,5 3 violett
    98 dito t N02 Ni 99,4 % rot-
    violett
    99 dito e ,C0 Ni 99,8 % rot-
    9 NH violett
    100 -(CH2)2- dito Ni 97,0 % blaust.
    rot
    Beispiel R1 R2 M Ausbeute Farbton
    101 -(CH2)2- 5 Co 99,4 % marron
    MI
    CO
    102 t -C2H5 Ni 98,1 % violett
    Beispiel 103: 34,4 Teile 3-Xydroxy-4'-methoxy-4-formylnaphthoylenbenzimidazol und 9 Teile 5,6-Diaminobenzimidazolon werden 30 Minuten in 500 Teilen Eisessig auf 1000C erhitzt. Dann rührt man 10 Teile Nickelacetat ein und steigert die Temperatur bis zum Sieden unter Rückfluß. Nach 5 Stunden saugt man den gebildeten Niederschlag der Verbindung der Formel heiß ab, wäscht mit Eisessig, dann mit Wasser neutral und trocknet bei 1000C im Vakuum.
  • Man erhält 43 Teile (9S,6 % d.Th.) eines dunkelvioletten Pigments mit ausgezeichneten Echtheitseigenschaften, das sich hervorragend zur Herstellung deckender Volltonlacke eignet und darin außergewöhnlich hohe Licht-, Wetter- und Vberlackierechtheit zeigt.
  • Durch Vermahlen mit der 5-fachen Menge Natriumsulfat auf einer Schwingmühle und nachfolgende wäßrige Salzextraktion erhält man ein hochlasierendes Pigment gleichguter Echtheitseigenschaften, das vorteilhaft in mit mineralroten Rotpigmenten verschnittenen Lacken zur Erzeugung hervorragend licht- und wetterechter leuchtender Rottöne einsetzbar ist.
  • Beispiel 104 - 119: Ersetzt man in Beispiel 103 das 3-Hydroxy-4'-methoxy-4-formylnaphthoylenbenzimidazol durch aliquote Mengen des in Tabelle 9 aufgeführten Aldehyds der allgemeinen Formel, das 5,6-Diaminobenzimidazolon durch entsprechende Mengen des in Tabelle 9 beschriebenen Diamins der Formel H2N-R-EX2 und verwendet zur Komplexbildung das jeweils in Tabelle 9 aufgeführte Metall M, so erhält man ebenfalls erfindungsgemäße Pigmente der allgemeinen Formel in den aufgeführten Ausbeuten und Farbtönen.
  • Tabelle 9 Beispiel A -R- M Ausbeute Farbton
    104 30 NH Ni 98,4 % violett
    CO
    105cm NHCOCH,
    105 v U 5 Ni 94,7 % blaustichig
    106 t ,CO -(CH2)2- Ni 99,2 % marron
    107 dito t Ni 99,0 % rot-
    violett
    COMI
    108 dito t CONH2 Ni 99,8 % rot-
    violett
    109 dito dito Co 98,9 % bordo
    110 dito dito Fe 98,7 % braun
    111 dito dito Zn 94,8 % blaustichig
    rot
    112-"5 NH,
    112 CO Ni 96,5 % blau-
    - 1 violett
    CO .
    1iH'
    Beispiel A -R- M Ausbeute Farbton
    113 C,H, O
    114 CH, N-CH3 -(CH2)2- Ni 99,0 % violett
    115 dito t Ni 99,2 % violett
    116 dito dito Co 97,5 % blaugrau
    117 dito g OCH3 Co 9?,5 % blau
    118 NH OCOMI Ni 99,6 % rot-
    CH3 CO violett
    3
    119 s C1 dito Ni 99,2 % violett
    Beispiel 120: 25,5 Teile 3-Hydroxy-4-formylnaphthalsäure-N-methylimid werden in 300 Teilen Äthanol suspendiert, dann 6,0 Teile p-Phenylendiamin zugegeben und die Mischung 2 Stunden lang bei 800C erwärmt. Dann wird abgekühlt, der ausgefallene Niederschlag abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhält 28,2 Teile (96,9 % d.Tht) Azomethinverbindung der Formel 14,6 Teile dieser Verbindung werden in 200 Teilen Äthanol auf 60 0C erwärmt. Man fügt 5 Teile Nickelacetat zu und hält dabei durch Zutropfen von 10 %iger Natronlauge den pH-Wert bei 6,8-7,0. Es bildet sich ein intensiv violett gefärbter Niederschlag. Man erhitzt noch eine Stunde zum Sieden, saugt die violette Verbindung der Formel ab, wäscht mit Äthanol, dann mit heißem Wasser und trocknet.
  • Man erhält 15 Teile eines Violettpigments mit wertvollen coloristischen Eigenschaften.
  • Beispiel 121 - 187: Ersetzt man in Beispiel 120 die metallfreie Azomethinverbindung durch entsprechende Mengen der aus den Beispielen 1 - 86 bekannten, in Tabelle 10 angegebenen Azomethinverbindungen, verwendet zur Komplexbildung die in der Tabelle 10 angegebenen Metalle als Acetate und arbeitet sonst in der angegebenen Weise, so erhält man ebenfalls erfindungsgemäße Metallkomplexverbindungen, die wertvolle Pigmente mit hervorragenden coloristischen Eigenschaften, vor allem mit einer gegenüber den Ausgangsprodukten noch erhöhten Lichtechtheit, darstellen.
  • Sie entsprechen der allgemeinen Formel Die Substituenten X und R sind aus den Beispielen der metallfreien Verbindungen ersichtlich. Ihre Nuancen sind in Tabelle 10 angegeben, die erreichten Ausbeuten sind praktisch ouantitativ.
  • Tabelle 10 Beispiel Azomethin aus Beispiel M Farbton 121 1 Ni rot 122 1 Co rostrot 123 1 Zn orangerot 124 3 Ni rot 125 4 Ni rot 126 5 Fe braun Beispiel Azomethin aus Beispiel M Farbton 127 6 Cu braun 128 7 Ni rot 129 8 Ni rotviolett 130 8 Co marron 131 9 Ni blaustichig rot 132 10 Ni violett 135 14 Ni rotviolett 134 15 Fe braunviolett 135 15 Ni violett 136 16 Cu marron 137 17 Ni violett 138 18 Ni graublau 139 19 Co blauschwar 140 22 Ni blaustichig ---- -141 22 Zn rot 142 23 Ni violettgrau 143 24 Co braunviolett 144 24 Fe dunkelbraun 145 25 Ni violett 146 26 Ni rotviolett 147 27 Ni bordo 148 ?8 Co braun 149 29 Be rostbraun 150 30 Ni marron Beispiel Azomethin aus Beispiel M Farbton 151 31 Zn violett 152 33 Ni violett 153 34 Ni violett 154 35 Co violettbraun 155 36 Ni violett 156 36 Zn rotviolett 157 36 Cu rotbraun 158 37 Ni rotviolett 159 39 Ni bordo 160 40 Ni blauviolett 161 41 Ni violett 162 43 Co braunviolett 163 44 Se braun 164 45 Ni violett 165 45 Zn violett 166 45 Co marron 167 46 Ni graublau 168 47 Ni dunkelblau 169 48 Co blauschwarz 170 49 Ni rotviolett 171 50 Ni violett 172 51 Ni rot 173 51 Zn orange 174 52 Co blaustichig rot Beispiel Azomethin aus Beispiel M Farbton 175 53 Fe braun 176 55 Ni violett 177 56 Co violettbraun 178 67 Ni rotviolett 179 68 Ni marron 180 72 Ni blauviolett 181 73 Be schwarzbraun .182 76 Co braunviolett 183 79 Ni rotorange 184 83 Ni violett 185 84 Fe violettbraun 186 85 Zn blaustichig rot 187 85 Cu braun Beispiel 188: In 250 Teilen 2-Methoxyäthanol werden 31,3 Teile 3-Hydroxy-4-formylnaphthalsäure-N-γ-methoxypropylimid und 6 Teile o-Phen-- -lendiamin 5 Stunden unter Rückfluß zum Sieden erhitzt, der gebildete blaustichig rote Niederschlag heiß abgesaugt, mit 2-Methoxyäthanol gewaschen und getrocknet.
  • Die gebildete Azomethinverbindung der Formel wird in 400 Teilen Dimethylformamid suspendiert, mit 2 Teilen Natriumacetat sowie 10 Teilen Nickelacetat versetzt und die Mischung 5 Stunden auf 110 - 1200C erhitzt. Die blaustichigviolette Verbindung der Formel wird heiß abgesaugt, mit Dimethylformamid und Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhält 37 Teile (98,0 °,4 d.Th.) eines Pigments mit hervorragenden coloristischen Eigenschaften, insbesondere ausgezeichneter Licht-, Wetter- und Lösungsmittelechtheit.
  • Beispiel 189 - 224: Ersetzt man in Beispiel 188 die metallfreie Azomethinverbindung durch aliquote Mengen der aus den Beispielen 1 - 86 bekannten, in Tabelle 11 angegebenen Azomethinverbindungen und verwendet zur Komplexbildung die in der Tabelle 11 aufgeführten Metalle in Form ihrer Acetate und arbeitet sonst in der angegebenen Weise, so erhält man ebenfalls erfindungsgemäße Metallkomplexverbindungen, die wertvolle Pigmente mit hervorragenden coloristischen Eigenschaften, vor allem gegenüber den Ausgangsprodukten noch erhöhter Lichtechtheit darstellen. Sie entsprechen der allgemeinen Formel Die Substituenten X und R sind aus den Beispielen der metallfreien Verbindungen ersichtlich. Ihre Nuancen sind in Tabelle 11 angegeben, die erzielbaren Ausbeuten sind praktisch quantitativ.
  • Tabelle 11 Beispiel Azomethin aus Beispiel M Farbton 189 11 Ni blauviolett 190 11 Co tiefbraun 191 11 Zn rotviolett.
  • 192 12 Ni violett 193 13 Co violettbraun 194 20 Ni violett 195 20 Cu rotbraun 196 20 Fe braunviolett 197 20 Zn blaustichig rot 198 20 Co blauviolett 199 21 Ni rotviolett 200 57 Ni rotviolett 201 57 Zn blaustichig rot 202 58 Co blauschwarz 203 59 Ni blauviolett 204 60 Zn rotviolett 205 61 Cu violettbraun 206 62 Ni rotstichig blau Beispiel Azomethin aus Beispiel M Farbton 207 62 Fe braunschwarz 208 62 Zn violett 209 63 Zn blau 210 64 Ni rotviolett 211 65 Ni violett 212 65 Co braunviolett 213 65 Zn rotviolett 214 66 Ni rotviolett 215 69 Ni rot 216 70 Ni blauviolett 217 71 Ni violett 218 75 Ni violett 219 77 Co braun 220 78 Fe braun 221 80 Ni blau 222 82 Zn violett 223 86 Ni blauviolett 224 86 Cu braunschwarz Beispiel 225: 24,2 Teile 3-Hydroxy-4-formylnaphthalsäureanhydrid und 7,6 Teile 4-Methoxy-m-phenylendiamin werden in 50 Teilen Isopropanol 3 Stunden bei 500C verrührt. Dann werden 11,3 Teile Nickelacetat zugesetzt und durch Zugabe von Natriumacetat ein pH-Wert von 6,5 - 7,0 eingestellt. Man erhitzt 6 Stunden auf 800C, kühlt ab und stellt den pF-Wert unter Rühren mit Salzsäure auf 3 - 4 ein. Der Niederschlag wird abgesaugt, mit Wasser neutral gewaschen und getrocknet.
  • Man erhält 30,5 Teile (9a,9 % d.Th.) eines gelbstichig-roten Metallkomplexes der Formel 16,1 Teile dieses Komplexes werden in 380 Teilen N-Methylpyrrolidon suspendiert. Nach Zugabe von 2 Teilen Ameisensäure und 18 Teilen 5,6-Diaminobenzimidazolon wird 16 Stunden auf 1450C erhitzt, anschließend die gebildete Verbindung der Formel abgesaugt, mit heißem it-Nethylpyrrolidon gewaschen und getrocknet. Man erhält in quantitativer Ausbeute ein violettes Pigment mit hervorragenden Echtheitseigenschaften.
  • Beispiel 226 - 270: Ersetzt man in Beispiel 225 das 5,6-Diaminobenzimidazolon durch entsprechende Mengen der in Tabelle 02 aufgeführten Diamine der Formel verwendet das in der Tabelle angegebene Metall M in Form seines Formiats und arbeitet sonst in der beschriebenen Weise, so erhält man in praktisch quantitativer Ausbeute ebenfalls erfindungsgemäße Verbindungen, die wertvolle Pigmente mit ausgezeichneten coloristischen Eigenschaften darstellen. Sie entsprechen der allgemeinen Formel Tabelle 12 Beispiel A M Farbton
    226 DL OdH Ni blaustichig
    'OCH- violett
    Beispiel A M Farbton
    227 t CN Ni violett
    CN
    228 y Ni blau
    229 0
    229 0. Ni violettbraun
    MI
    O0
    230 dito Co braunschwarz
    Beispiel 231 - 236: Erfindungsgemäße Verbindungen der allgemeinen Formel mit guten Pigmenteigenschaften erhält man, wenn man bei gleichbleibender Arbeitsweise des Beispiels 225 das 5,6-Diaminobenzimidazolon durch die in Tabelle 13 aufgeführten Amine R1-EH2 ersetzt.
  • Tabelle 13 Beispiel R1 Farbton
    231 -NH2 violett
    232 yL COMI2 ti tiefbraun
    vCOmE2
    233 t NH blauviolett
    CO
    234 N - N rotviolett
    N
    N
    11
    235 t \ C0 rotviolett
    CO
    MI
    236 t C0NH rotviolett
    CO
    Beispiel 237 - 249: Ersetzt man in Beispiel 225 das 4-Methoxy-m-phenylendiamin durch entsprechende Mengen 5,6-Diaminobenzimidazolon, so wird in analoger Arbeitsweise die Verbindung der Formel erhalten, die sich ebenfalls in günstiger Weise entsprechend den Beispielen 225 - 236 mit Diaminen der Formel oder Aminen der Formel R1-NH2 zu wertvollen, als Pigmente verwertbaren Verbindungen definierter Konstitution umsetzen läßt. Einige typische Vertreter sind in den folgenden Tabellen 14 und 15 unter Angabe des Farbtons aufgeführt.
  • Tabelle 14 Verbindungen der Formel Beispiel A Farbton
    237 ;Üi violett
    Beispiel A Farbton
    MI
    238 t CO blauviolett
    NH'
    239 + CO
    MI NH
    CO
    240 t O violett
    COMI
    241 ° blauschwarz
    0
    Tabelle 15 Verbindungen der Formel Beispiel R1 Farbton
    242 t NHC0~ O rotviolett -
    243 DL SO2N(C2H5)2 braunviolett
    I SO,N(C 2H5) 2
    244 a CO violett
    ¼ 0
    MI
    245 a CO violett
    MI
    246 N - N rotviolett
    N
    H
    247 e rotviolett
    248 -NX2 violett
    249 t violett
    CORD2

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1) Wasserunlösliche Disazomethinverbindungen der Formeln worin R eine einfache Bindung, einen geradkettigen oder verzweigte, Alkylenrest, der durch Heteroatome, eine zweiwertige Gruppe oder einen isocyclischen oder heterocyclischen Ring unterbrochen seln kann, einen Cycloalkylenrest, einen Arylenrest oder einen heterocyclischen Rest, Z eine zur Netallkomplexbildung befähigte Gruppe und jedes X eine Carbonsäuregruppe oder beide zusammen eine Gruppe der Formel -CO-O-CO-, oder der Formel ß M¼N
    worin R1 Wasserstoff, eine gegebenenfalls substituierte Aminogruppe oder eine gegebenenfalls verätherte Hydroxygruppe, einen gegebenenfalls substituierten aliphatischen, cycloaliphatischen, aromatischen oder heterocyclischen Rest und A einen ortho- oder peri-Arylenrest oder einen heterocyclischen Rest bedeuten und M ein zweiwertiges Metallatom ist.
  2. 2) Verfahren zur Herstellung von wasserunlöslichen Disazomethinverbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man 1 Mol eines oder mehrerer Diamine der Formel H2N - R - KH2 worin R die in 1) angegebene Bedeutung besitzt, mit 2- Nol einer oder mehrerer Verbindungen der Formel worin X die in 1) angegebene Bedeutung besitzt, kondensiert und die erhaltene Disazomethinverbindung gegebenenfalls gleichzeitig oder in einer Folgereaktion metallisiert.
  3. 3) Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formeln worin R, R1, M und Z die in 1)angegebene Bedeutung-besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß man 1 Mol mit 2 Mol eines Amins der Formel H2N -R1 umsetzt und die erhaltene Verbindung in gleicher oder anschließender Reaktion gegebenenfalls metallisiert.
  4. 4) Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formeln oder worin R, A, M und Z die in 1)angegebene Bedeutung besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß man 1 Mol der Verbindung der Formel oder seines Metallkomplexes mit 2 Mol eines o-Phenylen- oder o-Naphthylendiamins, eines heterocyclischen Diamins oder eines 1,8-Diaminonaphthalins der allgemeinen Formel kondensiert und gegebenenfalls anschließend metallisiert.
  5. 5.) Verwendung der in Anspruch l genannten und definierten oder der nach einem der Ansprüche 2 bis 4 hergestellten Verbindungen als Farbmittel.
  6. 6.) Verwendung nach Anspruch 5 als Pigment.
  7. 7.) Verwendung nach Anspruch 5 zum Pigmentieren von Druckpasten, hochmolekularen plastischen Massen, Lacken, Anstrichfarben oder Spinnmassen.
    Verwendung nach Anspruch 5 zur Herstellung von Druckfarben.
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