DE2459744A1

DE2459744A1 - Anordnung zum zufuehren und speichern von farbfluessigkeit bei einem farbstrahlschreiber

Info

Publication number: DE2459744A1
Application number: DE19742459744
Authority: DE
Inventors: Roger Ingemar Andersson; Stig Bertil Sultan
Original assignee: Facit AB
Current assignee: Facit AB
Priority date: 1973-12-28
Filing date: 1974-12-18
Publication date: 1975-07-03
Also published as: SE371902B; NL7416944A; DE7442026U; CH578768A5; JPS5431898B2; JPS5099631A; US3967286A

Description

S-597 oo Atvidaberg/Schv/eden

Anordnung zum Zuführen und Speichern von Farbflüssigkeit bei einem Farbstrahlschreiber.

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Zuführen und Speichern von Farbflüssigkeit bei einem Farbstrah,lschreiber n.it einen über einen Aufzeichnungsträger zeilenweise hinwegbewegbaren Schreibkopf.

Bei bekannten Farbstrahlschreibern wird die Farbflüssigkeit wie beispielsweise Tinte grundsätzlich von einem Flüssigkeitsbehälter über flexible Schläuche zu dem beweglichen Schreib-, kopf geleitet. Da sich der Schreibkopf über eine verhältnismäßig lange Entfernung bewegt, ist es schwierig, die Schläuche in geeigneter Weise anzuordnen. Ein am Schreibkopf unmittelbar angebrachter Farbflüssigkcitsbehälter kann demgegenüber keine zu große Flüssigkeitsmenge aufnehmen, da sich der Schreibkopf mit großer Geschwindigkeit bewegt und in den Endlagen der Bewegung beträchtlichen Beschleunigungen bzw. Verzögerungen unterworfen ist. Ein solcher Flüssigkeitsbehälter muß deshalb sehr oft nachgefüllt werden.

Aufgabe der Erfindung ist es, die vorstehend aufgezeigten Nachtelle zu vermeiden und eine Anordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit welcher der Farbflüssigkeits-

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behälter selbsttätig nachgefüllt wird. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch oelöst, daß der Schreibkopf' einen seiner Bewegung. über den Aufzeichnungsträger folgenden Farbflüssigkeitsbehälter mit einer Füllöffnung aufweist, welche in wenigstens einer Endstellung des Schreibkopfes mit einer Nachfülleinrichtung in Verbindung gelan/jt.

In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Farbflüssigkeitsbehälter ganz oder teilweise mit einem Flüssigkeit absorbierenden Material angefüllt.

Weitere Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Anordnung lassen sich der nachfolgenden Beschreibung zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele entnehmen. Es zeigen:

Fig. 1 einen Farbstrahlschreiber mit einer Anordnang gemäß der Erfindung,

Fig. 2 in einer Schnittansicht senkrecht zur Ebene der Fig. 1 einen Farbflüssigkeitsbehälter und eine llachfülleinrichtung gemäß der Erfindung und

Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Nachfülleinrichtung.

Die Darstellung in der Zeichnung sind rein schematisch, und es sind nur solche Teile gezeigt, die zur Erläuterung der Erfindung erforderlich sind.

In Fig. 1 ist ein Tintenstrahlschreiber gezeigt, der ein Ge^v häuse Io besitzt. Im Gehäuse 1o ist ein Schreibkopf 11 angeordnet, der mit einem Flüssigkeitsbehälter 12 vereinigt ist, welcher eine Füllöffnung 13 hat. Der Flüssigkeitsbehälter 12 steht über Kanäle 14 und 15 mit den Pumpenkammern des Schreibkopfes 11 in Verbindung. In den Pumpenkammern sind piezzo-

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elektrische Kristalle 16 vorgesehen, und von den Kammern
erstrecken sich Kanäle 17 zu Kapillardüsen 18, durch wnlche Farbflüssigkeitstropfer auf einen Aufzeichnungsträger wie
beispielsweise einen Papierstreifen 19 geschleudert werden können, der über eine drehbare Walze geführt ist. Der Papierstreifen 19 wird von einer Vorratsrolle 21 abgezogen, passiert eine Druckrolle 22, die Walze 2o und eine Papierführung 23 und wird dann auf einer Spule 24 aufgewickelt.

Der Schreibkopf 11 ist auf einem Tragfuß 25 befestigt, der auf einer wellenförmigen Stange 26 verschieblich angeordnet ist. Der Schreibkopf kann längs der Walze 2o durch eine
(nicht gezeigte) Antriebsvorrichtung zwischen zwei Endlagen hin-und herbewegt werden.

In Fig. 2 ist der Farbflüssigkeitsbehälter 12 zusammen mit einer Nachfülleinrichtung 27 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist der Behälter 12 mit einem Flüssigkeit absorbierenden Material 28 angefüllt, das aus porösem Werkstoff wie beispielsweise Schaumkunststoff oder Schaumgummi bestehen kann, dessen Poren Kapillaren für die Flüssigkeit bilden.

Die Nachfülleinrichtung 27 hat eine Füllöffnung 29, die
durch einen Stopfen 3o mit einer Lufteinlaßöffnung 31 verschlossen ist. Die Einrichtung kann an einem Halter 27 angebracht sein, der an einem Halter 32 angebracht sein, der an dem Farbstrahlschreiber befestigt ist.

In der Nachfülleinrichtung befindet sich ein Flüssigkeitsvorrat 33, in welchem ein Docht 34 eintaucht. Das äußere
Ende 35 des Dochtes 34 ist durch eine öffnung 36 in der
Außenwand der Nachfülleinrichtung herausgeführt. Um die
öffnung 36 kann ein Stützring 37 vorgesehen sein.

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^-ie verbeschriebene Anordnung arbeitet wie folgt:

Vienn der Farbfl'Jssigkeitsbehälter 12 die Endlage erreicht, an welcher sich die Kachfülleinrichtung 27 befindst, taucht das äußere Ende 35 des Dochtes 34 in die Füllöffnung 13 des Farbflüssigkeitsbehälters 12 ein. Wenn nicht genügend Flüssigkeit im Flüssigkeit absorbierenden Material 28 enthalten ist, wird der Docht 34, der zuvor Flüssigkeit aus dem Vorrat 33 absorbiert hat, einen Teil dieser Flüssigkeit an das Material 28 abgeben. Wenn das Material 28 bereits mit Flüssigkeit gesättigt ist, wird hingegen kein Transport von Flüssigkeit in dem Farbflüssigkeitsbehälter 12 bei dieser Gelegenheit stattfinden. Somit wird der Flüssigkeitsgehalt im FarbflCssigkeitsbehälter 12 automatisch gesteuert. Die Nachfülleinrichtunc 27 kann so bemessen sein, daß sie nur selten aufgefüllt zu werden braucht.

Der Farbflüssigkeitsbehälter 12 kann ohne Flüssigkeit absorbierendes Material 28 ausgeführt werden. Dann hat die Füllöffnung 13 eine solche Form, daß das Ende 35 des Dochtos 34 zusammengedrückt wird, wenn es in die öffnung 13 eintaucht, so daß die Flüssigkeit in den Farbflüssigkeitsbehälter ausgepreßt wird.

Die Machfül!einrichtung 27 kann auch leicht unter Verwendung von Farbflüssigkeit in Wegwerfpackungen beschickt werden. Wie in Fig. 3 gezeigt, kann die Nachfülleinrichtung 27 die Form eines Halters 38 für eine Kunststoffpackung mit Flüssigkeit wie einen Kunststoffbeutel 39 ausgebildet sein. Sie kann außerdem von vornherein mit einem Docht versehen sein oder mit diesem später versehen werden. Der Halter 38 hat eine öffnung 4o, um das Ende 35 des Dochtes 34 in einer bestimmten Stellung zu halten, in welcher es mit der öffnung 13 des Farbflüssigkeitsbehälters 12 zusammenzuwirken vermag.

Patentansprüche /

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Claims

Patentansprüche

( 1.J Anordnung zum Zuführen und Speichern von Farbfli^;ssigevE^bei einem Farbstrahlschreiber mit einem über einen Auf- , zeichnungsträger zeilenweise hinwegbewegbaren Schreibkopf, dadurch gekennzeichnet, da3 der Schreibkopf (1t) einen seiner Bewegung über den Aufzeichnungi;träger (19) folgenden Farbflüssigkeitsbehälter (12) mit einer Füllöffnung (13) aufweist, welche in wenigstens einer Endstellung des Schreibkopfes mit einer Nachfülleinrichtung (27) in Verbindung gelangt.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Farbflüssigkeitsbehältor (12) ganz oder teilweise mit einem Flüssigkeit absorbierenden Material (23) angefüllt ist.".: " '

3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2_t dadurch gekennzeichnet , daß die Nachfülleinrichtung (27) einen Docht (34) od.dgl. enthält,"der mit einem Flüssiqkeitsvorrat (33) in Verbindung steht und so angeordnet ist, daß er mit der Füllöffnung (13).im Farbflüssigkeitsbehälter (12) zusammenzuwirken vermag.

4. Anordnung nach Anspruch 3,dad urch gekennzeichnet , daß der Docht (34) so angeordnet ist, daß er in die Füllöffnung (13) des Farbflüssigkeitsbehälter s (12) zur Einleitung von Farbflüssigkeit in diesen einführbar ist.

5. Anordnung nach Anspruch 2 und 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Docht (34) und das Flüssigkeit absorbierende Material (2.8) im Farbflüssigkeitsbehälter (12) aus porösem Werkstoff wie beispielsweise geschäumten Kunststoff oder Schaumgummi bestehqn, dessen Poren Kapillaren für die Farbflüssigkeit bilden.

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δ. Anordnung nach /nspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Flüssigkeitsvorrat (33) in einem flexiblen Wegwerfbehälter (39) wie beispielsweise einem

* Kunststoffbeutel enthalten ist, der ganz oder teilweise mit Flüssigkeit gefüllt und mit dem Docht'(34) versehsn oder versehbar ist.

7. Anordnung nach Arspruch 6, gekennzaichn € t durch einen Halter (38) zur Aufnahme des flexiblen Behälters (39) sowie dessen und des Dochtes (34) Fixierung in einer bestimmten Stellung im Verhältnis zur füllöffnung (13) des Farbflüäsigkeitsbehälters (12). .

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