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DE2456472A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von mindestens einer reihe von bohrungen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung von mindestens einer reihe von bohrungen

Info

Publication number
DE2456472A1
DE2456472A1 DE19742456472 DE2456472A DE2456472A1 DE 2456472 A1 DE2456472 A1 DE 2456472A1 DE 19742456472 DE19742456472 DE 19742456472 DE 2456472 A DE2456472 A DE 2456472A DE 2456472 A1 DE2456472 A1 DE 2456472A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tool
guide frame
row
tool slide
workpiece
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19742456472
Other languages
English (en)
Inventor
Siegfried Keusch
Walter Nicklas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Karl M Reich Maschinenfabrik GmbH
Original Assignee
Karl M Reich Maschinenfabrik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Karl M Reich Maschinenfabrik GmbH filed Critical Karl M Reich Maschinenfabrik GmbH
Priority to DE19742456472 priority Critical patent/DE2456472A1/de
Priority to IT2863475A priority patent/IT1043628B/it
Publication of DE2456472A1 publication Critical patent/DE2456472A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q16/00Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
    • B23Q16/02Indexing equipment
    • B23Q16/022Indexing equipment in which only the indexing movement is of importance
    • B23Q16/023Indexing equipment in which only the indexing movement is of importance by converting a reciprocating or oscillating movement into or linear indexing movement
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27CPLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27C3/00Drilling machines or drilling devices; Equipment therefor
    • B27C3/06Drilling machines or devices for making dowel holes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mindestens einer Reihe von Bohrungen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur I#erstellung von mindestens einer Reihe von Bohrungen an einem plattenförmigen Werkstück aus Holz oder ähnlichen Werkstoffen zur Aufnahme von Dübeln oder dgl. mit einem gegenüber dem Werkstück parallel zur Bohrngsreihe verschiebbaren, kraftbetriebenen Werkzeug.
  • Reihenbohrungen werden vorzugsweise in den Seitenwänden von Möbeln angebracht sowie beim Innenausbau und bei Ladeneinrichtungen verwendet und dienen zur Aufnahme von Dübeln, Einsätzen oder Beschlägen. Dabei werden zumeist zwei oder drei Reihen von Bohrungen benötigt, wobei jeweils zwei oder drei Bohrungen jeder Reihe im gleichen Abstand von der Stirnseite des Werkstücks liegen. Bei bekannten Reihen#ohrmaschinken wird dazu das Werkstück auf der stationären Maschine aufgespannt und die nebeneinanderliegenden Bohrungen so erzeugt, daß entweder das Werkzeug parallel zur Stirnseite des Werkstücks verfaliren wird oder daß mehrere Werkzeuge gleichzeitig die nebeneinanderliegenden Bohrungen herstellen.
  • Zur Herstellung der folgenden Bohrungen muß dann das Werkstück gegenüber dem Werkzeug in die nächste Bearbeitungsstellung verschoben und erneut festgespannt werden.
  • Es handelt sich dabei ausschließlich um stationäre Maschinen, die entsprechend schwer und teuer sind und einen großen Platzbedarf erfordern. Sie sind daher nur für größere Betriebe geeignet, so daß kleinere Betriebe oder Ilandwerker gezwungen sind, die Bohrungen nach dem Anreißen von lland mit Ilandbohrmaschinen herzustellen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, die es auch Mittel- und Kleinbetrieben erlaubt, Reihenbohrungen rationell und arbeitssparend mit einem einfachen und billigen Gerät herzustellen. Diese Vorrichtung muß außerdem tragbar sein und wenig Platz beanspruchen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Werkzeug schrittweise gegenüber dem Werkstück verschiebbar ist und daß die Betätigung und die schrittweise Weiterbewegung des Werkzeugs durch einen selbsttätig ablaufbaren Arbeitszyklus erfolgt.
  • Bei einem solchen Verfahren ist keine schwert und teuere stationäre Hei henbohrinaschine notwendig, sondern das Werkstück läßt sich auf eine bereits vorhandene Platte aufspannen, an der die erfindungsgemäße Vorrichtung ebenfalls befestigt wird.
  • Ebenso ist es möglich, diese Vorrichtung unmittelbar am Werkstück festzuspannen.
  • Der selbsttätig ablaufbare Arbeitszyklus braucht vom Bedienungsmann nur einmal ausgelöst werden, um ohne weiteres Zutun des Bedienungsmannes alle gewtinschten Bohrungen herzustellen. Dieser selbsttätig ablaufbare Arbeitszyklus kann beliebig oft wiederholt werden, so daß also auch beliebige Werkstücklängen bearbeitet werden können. Im Gegensatz dazu sind die Abmessungen der Werkstücke bei stationären Reihenbohrmaschinen an die Durchlaßbreiten dieser Maschinen gebunden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich leicht, also tragbar, und preisgünstig herstellen, und ist daher auch für Klein- und Mittelbetriebe erschwinglich. Der Platzbedarf ist gering, und gegenüber den in Kleinbetrieben üblichen Verfahren zur Herstellung von Reihenbohrungen tritt eine erhebliche Einsparung an Arbeitskräften ein.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem Werkzeugschlit ten versehen, der parallel zur Bohrungsreihe längs eines Führungsrahmens verschiebbar ist. Quer zur Bohrungsreihe sind am Werkzeugschlitten die Werkzeuge verschieb- und feststellbar gelagert, so daß diese auf den gewünschten Abstand eingestellt werden können-.
  • Der Führungsrahmen weist erfindungsgemäß eine Folge von Steuermitteln auf, deren gleiche Abstände den Abständen der aufeinanderfolgenden Bohrungen der Bohrungsreihe entsprechen. Diese Folge von Steuermitteln steuert dann die schrittweise Weiterbewegung des Werkzeugschlittens, wobei erfindungsgemäß Verriegelungseinrichtungen am Werkzeugschlitten vorgesehen sein können, die mit dem Führungsrahmen verriegelbar sind.
  • Auf dem Führungsrahmen ist erfindungsgemäß ein verschieb- und feststellbarer Anschlag vorgesehen, der mit einem am Werkzeugschlitten angeordneten Stopschalter zusammenwirkt, nach dessen Betätigung die Vorrichtung außer Betrieb gesetzt wird.
  • Weiter kann erfindungsgeniäß ein Einzeltakt-Schalter vorgesehen sein, nach dessen Betätigung lediglich ein einzelner Arbeitszyklus, bestehend aus Verriegeln, Arbeitshub und Rückhub des Werkzeugs und Entriegeln abläuft. Damit ist es möglich, auch einzelne Bohrungen an beliebigen Stellen des Werkstücks anzubringen.
  • Als weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, den Werkzeugschlitten so auf einer Führungsstange des Fiilirungsrahmens verschiebbar zu lagern, daß sowohl Werkzeugschlitten und Führungsstange zusammen am Führungsrahmen als auch der Werkzeugschlitten um die Führungsstange verschwenkt werden können. Dies hat den Vorteil, daß die Werkstücke bequem auf den Auflagetisch gelegt werden können.
  • Im Folgenden ist ein Ausfiilirungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher bebeschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 Vorrichtung gemäß Erfindung in perspektivi---seher Darstellung.
  • Fig. 2 Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Fig. 3 Vorderansicht eines Teils der erfindungsgemäßen Vorrichtung, teilweise geschnitten.
  • Wie Fig. 1 zeigt, ist auf einem Arbeitstisch 1 das strichpunktiert gezeichnete Werkstück 2 festgespannt.
  • Bei diesem Werkstück 2 sollen zwei Bohrungsreihen 3 von gleichen Bohrungen 4 hergestellt werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einem Führungsrahmen 5, der auf dem Arbeitstisch 1 festgeschraubt ist. Er ist an seinen beiden Enden mit Lagerböcken 6 versehen, in denen je eine Stirnplatte 7 um eine zur Bohrungsreihe 3 parallelen Achse 8 schwenkbar gelagert ist. An beiden Stirnplatten 7 ist eine zylindrische Führungsstange 9 befestigt, die sich somit über die ganze Länge des Führungsrahmens 5 erstreckt.
  • Der Führungsrahmen weist über seine ganze Länge eine Folge von Indexbohrungen 10 auf, deren Abstände den Abständen der im Werkstueck 2 zu erzeugenden Bohrungen 4 entsprechen. Eine Längskante 11 des Führungsrahmens 5 dient als Anschlag für das Werkstück 2.
  • An der Führungsstange 9 ist ein Werkzeugschlitten 12 verschiebbar und um die Achse der Führungsstange 9 schwenkbar gelagert. Er besteht aus einer Grundplatte 13 und zwel senkrecht dazu befestigten Führungsrohren 14, an denen die Werkzeuge 15 verschieb- und feststellbar gelagert sind. Die beiden Führungsrohre 14 sind an ihrem der Grundplatte 13 abgewandten Ende durch eine Stützplatte 16 miteinander verbunden, die sich über eine Rolle 17 auf den Arbeitstisch 1 abstützt.
  • Rolle 17 wird dabei von einer mit dem Arbeitstisch 1 verbundenen Abdeckschiene 49 umfaßt, die ein Verschwenken von Werkzeugschlitten 12 während des Bohrens verhindert.
  • Bei den Werkzeugen 15 handelt es sich um druckluftbetriebene~Bohrvorschubeinheiten bekannter Bauart mit den Bohrern 18 an ihrem dem Arbeitstisch 1 zugewandten Ende.
  • Wie die Fig. 2 und 3 zweigen, ist an der Grundplatte 13 über der Reihe der Indexbohrungen 10 eine erste Verriegelungseinrichtung 19 parallel zur Führungsstange 9 terschiebbar gelagert. Diese erste Verriegelungseinrichtung 19 weist dazu einen Lagerkörper 20 auf, von dem ein damit verbundener Fortsatz 21 in eine Längsnut 22 von Grundplatte 13 eingreift. Eine Mutter 23 hält den Lagerkörper 20 an der Grundplatte fest.
  • An Lagerkörper 20 ist eine Klinke 24 um eine Achse 25 schwenkbar gelagert, sie wird durch eine Schenkelfeder 26 in Richtung Indexbohrungen lo gedrückt.
  • Klinke 24 weist an ihrem den Indexbohrungen 10 zugewandten Ende einen Zapfen 27 auf, der mit einer geneigten Fläche 28 versehen ist.
  • Auf der Grundplatte 13 ist ein Druckluftzylinder 29 befestigt, dessen Kolbenstange 30 mit dem Lagerkörper 20 der ersten Verriegelungseinrichtung 19 verbunden ist.
  • Weiter ist auf der Grundplatte ein Druckluftzylinder 31 einer zweiten Verriegelungseinrichtung 32 befestigt.
  • Kolben 33 ist an seinem den Indexbohrungen 1o zugewandten Ende mit einem Zapfen 34 versehen, am entgegengesetzten Ende trägt er eine aus dem Druckluftzylinder 31 heraustretende Stange 35, an der ein Tastfinger 36 befestigt ist.
  • Zur Auslösung des Arbeitszyklus dient ein von Hand betätigbares Auslösenventil 37, mit dem ein den Druckluftzylinder 29 steuerbares Steuerventil 38 betätigbar ist.
  • Durch einen am Lagerkörper 2o der ersten Verriegelungs einrichtung 19 befestigten Tastfinger 39 ist ein Tastventil 40 betätigbar, während der Tastfinger 36 der zweiten Verriegelungseinrichtung 32 auf die beiden Tastventile 41 und 42 einwirkt. Ein weiteres Tastventil 43 ist zusammen mit einem Anschlag 44 am Werkzeug 15 angeordnet und ist durch dessen Arbeitshub betätigbar.
  • Zur Beendigung der Arbeitszyklen dient ein Stopventil 45, das durch einen Anschlagnocken 46 betätigbar ist, der auf der Fiihrunesstange 9 verschieb- und feststellbar gelagert ist.
  • Mit einem von Hand betätigbaren Einzeltaktventil 47 ist es möglich, einzelne Arbeitszyklen zur Herstellung von Bohrungen an beliebigen Stellen einzuleiten.
  • Zur Beschreibung der Wirkungsweise der Vorrichtung sei davon ausgegangen, daß sich der Werkzeugschlitten 12 in der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ruhestellung befindet. Zapfen 27 von Klinke 24 der ersten VerrXgelungseinrichtung 19 greift unter Wirkung der Schenkelfeder 26 in eine Indexbohrung 10 des Führungsrahmens 5 ein und verriegelt die erste Verriegelungseinrichtung 19 mit dem Führungsrahmen 5. Kolbenstange 30 von Druckluftzylinder 29 befindet sich in eingefahrener Stellung, Zapfen 324 der zweiten Verriegelungseinrichtung 32 steht über dem Fiiiirungsrahmen 5 in einer ausgehobenen Stellung.
  • Bohrer 18 von Werkzeug 15 befindet sich ebenfalls in einer Ruhestellung über dem Werkstück 2.
  • Nach Betätigung von Auslöseventil 37 wird durch einen Druckluftimpuls auf Steuerventil 38 dieses so geschaltet, daß Druckluftzylinder 29 auf der der Kolbenstange 30 abgewandten Seite mit Druckluft beaufschlagt wird. Da sich Kolbenstange 30 auf der mit dem Führungsrahmen 5 verriegelten ersten Verriegelungseinrichtung 19 abstützt, bewegt sich Druckluftzylinder 29 und damit auch Werkzeugschlitten 12 in Richtung von Pfeil 48.
  • Diese Weiterbewegung des Werkzeugschlittens 12 dauert solange, bis Tastfinger 39 das Tastventil 40 betätigt.
  • Damit wird Druckluftzylinder 31 der zweiten Verriegelungseinrichtung 32 so mit Druckluft beaufaufschlagt, daß Zapfen 34 in eine Indexbohrung to eingreift und somit den Werkzeugschlitten 12 mit dem Führungsrahmen 5 verriegelt. Zusammen mit Zapfen 34 wird gleichzeitig Tastfinger 36 in Richtung Tastventil 41 bewegt, welches nach Betätigung durch Tastfinger 35 den Arbeitshub von Werkzeug 15 auslöst, wobei sich der Bohrer 18 in das Werkstück 2 einsenkt.
  • Bei diesem Arbeitshub von Werkzeug 15 wird Tastventil 43 in Richtung Anschlag 44 bewegt, bis es von diesem betätigt wird. Tastventil 43 leitet daraufhin die Rückhubbewegung von Werkzeug 15 ein und gibt gleichzeitig einen Druckluftimpuls an Steuerventil 38 und über ein nicht dargestelltes Drosselventil an Druckluftzylinder 31 der zweiten Verriegelungseinrichtung 32.
  • Das umgesteuerte Steuerventil 38 beaufschlagt jetzt den Dru#ckluftzylinder 29 auf der der Kolbenstange 30 zugewandten Seite und entlüftet gleichzeitg die der Kolbenstange 30 abgewandte Seite. Da Werkzeugschlitten 12 durch die zweite Verriegelungseinrichtung 32 noch mit dem Führungsrahmen 5 verriegelt ist, übt Kolbenstange 30 eine Zugkraft auf die erste Verriegelungseinrichtung 19 aus. Klinke 24 wird dabei infolge der geneigten Fläche 28 aus der Indexbohrung 10 gegen Wirkung der Schenkelfeder 26 herausgehoben und die erste Verriegelungseinrichtung 19 wird durch Kolbenstange 30 so lange gegenüber dem Werkzeugschlitten 12 verschoben, bis der Zapfen 27 von Klinke 24 in die nächste Indexbohrung 10 einrastet.
  • Mit einer gewissen Verzögerung infolge des Drosselventils wird dann Druckluftzylinder 31 so mit Druckluft beaubehlagt, daß Zapfen 34 aus der Indexbohrung 1o ausgehoben wird. Am Ende dieser Aushebebewegung betätigt Tastfinger 36 der zweiten Verriegelungseinrichtung 32 das Tastventil 42, das mit Steuerventil 38 so verbunden ist, daß bei seiner Betätigung ein neuer Arbeitszyklus ausgelöst wird.
  • Werkzeugschlitten 12 bewegt sich also nach jedem Arbeitszyklus um eine Indexbohrung weiter und zwar so langes bisdas Stopventil 45 auf den Anschlagnocken 46 auf läuft und von diesem betätigt wird. Mit Betätigung von Stopventil 45 wird die ganze Vorrichtung ausser Betrieb gesetzt.
  • Durch Betätigung eines Einzeltaktventils 47 wird bewirkt, daß die zweite Verriegelungseinrichtung 32 wie oben beschrieben den Werkzeugschlitten 12 mit dem Führungsrahmen 5 verriegelt und dabei den Arbeitshub dee Werkzeugs 15 auslöst. Tastventil 43 bewirkt anschließend den Rückhub des Werkzeugs 15 sowie das Ausheben von Zapfen 34 der zweiten Verriegelungseinrichtung 32, so daß Werkzeugschlitten 12 wieder frei verschibbar ist. Auf diese Weise lassen sich einzelne Bohrungen an beliebigen Stellen von Werkstück 2 herstellen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist anhand einer druckluftbetriebenen Vorrichtung beschrieben. Es ist Jedoch möglich, die Werkzeuge durch Elektromotore anzutreiben und die Hübe durch Magnete zu bewirken. Damit kann die Vorrichtung durch elektrische Schaltimpulse gesteuert werden.
  • Neben der Herstellung von Bohrungen lassen sich mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch andere1 ion einer Reihe aufeinanderfolgende1 gleiche Arbeitsgänge durchführen wie z. B. das Eindrehen von Schrauben oder die Herstellung von Nuten.

Claims (9)

  1. P a t e n t a n s p r ü c ii e
    ============================== (1.J Verfahren zur Herstellung von mindestens einer Reihe von Bohrungen an einem plattenförmigen Werkstück aus Holz oder ähnlichen Werkstoffen zur Aufnahme von Dübeln oder dgl. mit einem gegenüber dem Werkstück parallel zur Bohrungsreihe verschiebbaren, kraftbetriebenen Werkzeug, d a d u r c h g e Ic e n n z e i c h n e daß das Werkzeug (15) schrittweise gegenüber dem Werkstück (2) verschiebbar ist und daß die Betätigung und die schrittweise Weiterbewegung des Werkzeug3(15) durch einen selbsttätig ablaufbaren Arbeitszyklus erfolgt.
  2. 2.) Verfahren nach Anspruch 1 mit einem gegenüber dem Werkstück (2) parallel zur Bohrungsreihe (3) längs eines Führungsrahmens (5) verschiebbaren Werkzeugschlitten (12), an dem mindestens ein Werkzeug (15) angeordnet ist, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h folgende Verfahrensschrittes Verriegelung zwischen Werkzeugschlitten (12) und Führungsrahmen (5) - Arbeitshub des Werkzeugs (15) in Richtung Werkstück (2) - Rückhub des Werkzeugs (15) - Entriegelung zwischen Werkzeugschlitten (12) und Führungsrahmen (5) - Weiterbewegung des Werkzeugschlittens (12) in die nächste Arbeitsstellung und erneute Verriegelung zwischen Werkzeugschlitten (12) und Führungsrahmen (5).
  3. 3.) Verfahren nach Anspruch 2, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h folgende Verfahrensschritte: Verriegelung einer ersten, am Werkzeugschlitten (12) parallel zur Bohrungsreihe (3) verschiebbar angeordneten Verriegelungseinrichtung (19) mit dem Führungsrahmen (5) - Weiterbewegung des Werkzeugschlittens (12) bei feststehender erster Verriegelungseinrichtung (19) in die Arbeitsstellung -Verriegelung einer zweiten, am Werkzeugschlitten (12) fest angeordneten Verriegclungseinrichtung (32) mit dem Führungsrahmen (5) - Arbeitshub des Werkzeugs (15) - Rückhub des Werkzeugs (15) - Entriegelung und Weiterbewegung der ersten Verriegelungs einrichtung (19) in die nächste Arbeitsstellung und Verriegelung mit dem Führungsrahmen (5) - Entriegelung der zweiten Verriegelungseinrichtung (32) und Auslösung des nächsten Arbeitszykluses.
  4. 4.) Verfahren nachleinem der Anspräche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Verfahren nach Betätigung eines Auslöseschalters (37) so lange selbsttätig ablaufbar ist, bis es durch einen von einem Anschlagnocken (46) betätigbaren Stopschalter (45) beendbar ist, wobei der Anschlagnocken (46) auf dem Führungsrahmen (5, 9) verschieb- und feststellbar gelagert ist.
  5. 5.) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 2 bis 4 mit einem mit dem Werkstück (2) verbindbaren Fiihrungsrahmen (5), d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß am Führungsrahmen (5) über dessen ganzen Länge parallel zur Bohrungsreihe (3) eine Folge von Steuermitteln (io) vorgesehen ist und daß der Werkzeugschlitten (12) am Führungsrahmen (5) verschiebbar gelagert ist.
  6. 6.) Vorrichtung nach Anspruch 5 d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß mindestens ein Werkzeug (15) am Werkzeugschlitten ( 1.9) quer zur Bohrungsreihe (3) verschieb- und feststellbar gelagert ist.
  7. 7.) Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6 g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h eine am Werkzeugschlitten (12) parallel zur Bohrungsreihe (3) verschiebbar angeordnete und mit dem Führungsrahmen (5) verriegelbare erste Verriegelungseinrichtung (19), eine zwischen Werkzeugschlitten (12) und erster Verriegelungseinrichtung (19) angeordnete Vorschubeinheit (29, 30) und eine am Werkzeugschlitten (12) fest angeordnete und mit dem flihrungsrahmen (5) verriegelbare zweite Verriegelungseinrichtung (32).
  8. 8.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Führungsrahmen (5) mindestens eine Führungsstange (9) zum Halten des Werkzeugschlittens (12) aufweist, die zusammen mit dem WerkzeugsclJlitten (12) um eine zur Bohrungsreihe (3) parallelen Achse (8) schwenkbar am Führungsrahmen (5) gelagert ist.
  9. 9.) Vorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Werkzeugschlitten (12) um eine zur Bohrungsreihe (3) parallelen Achse schwenkbar an der Führungsstange (9) gelagert ist.
    L e e r s e i t e
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0430228A2 (de) * 1989-11-30 1991-06-05 PRIESS, HORSTMANN & CO. MASCHINENBAU GMBH & CO. KG Bohrwerk
EP2065147A1 (de) 2007-11-30 2009-06-03 Priess Horstmann & Co. Maschinenbau GmbH & Co.KG Maschine zur Bearbeitung von plattenförmigen Werkstücken

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0430228A2 (de) * 1989-11-30 1991-06-05 PRIESS, HORSTMANN & CO. MASCHINENBAU GMBH & CO. KG Bohrwerk
EP0430228A3 (en) * 1989-11-30 1991-07-31 Priess, Horstmann & Co. Maschinenbau Gmbh & Co. Kg Drilling machine
EP2065147A1 (de) 2007-11-30 2009-06-03 Priess Horstmann & Co. Maschinenbau GmbH & Co.KG Maschine zur Bearbeitung von plattenförmigen Werkstücken

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IT1043628B (it) 1980-02-29

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