DE2351180C3 - - Google Patents
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- DE2351180C3 DE2351180C3 DE19732351180 DE2351180A DE2351180C3 DE 2351180 C3 DE2351180 C3 DE 2351180C3 DE 19732351180 DE19732351180 DE 19732351180 DE 2351180 A DE2351180 A DE 2351180A DE 2351180 C3 DE2351180 C3 DE 2351180C3
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dübellochbohrmaschine
zum Bohren mehrerer Löcher nacheinander in verschiedene Seiten plattenförmiger Werkstücke, bei
der mindestens ein Führungsstück vorgesehen ist, ar dem mindestens zwei Bohrer im Winkel zueinander
angeordnet und von einer Antriebswelle antieibbar sind, und bei der das Führungsstück auf wenigstens einer
parallel zu der Antriebswelle für die .Sohrer verlaufenden
Führungsstange verschiebbar angeordnet ist.
Eine derartige bekannte Dübellochbohrmaschine erlaubt beispielsweise, jedes lineare Bohrbild einzustellen
und die einzelnen Bohrer unabhängig von ihrer Zahl und Stellung durch einen einzigen, die Antriebswelle
bewegenden Motor zu betreiben. Der Bohrvorschub kann dabei wahlweise durch am Bohrschaft angeordnete,
an sich bekannte Vorschubeinrichtungen, wie Hohlwellen od. dgl., oder durch Verschieben der
gesamten Bohrgruppe samt Laufschiene und Antriebswelle vorgenommen werden.
Mit einer derartigen Bohrmaschine kann aber ein Werkstück immer nur an einer Kante bearbeitet
wenden. Zur Bearbeitung eines Werkstückes beispielsweise
an dessen Flach- und an dessen Stirnseite muß man entweder auf kostspielige Großmaschinen zurückgreifen,
die fest angeordnete und je nach Bedarfszweck verschieden ausgerichtete Bohrsätze aufweisen, oder
der sogenannte Bohrbalken einer demgegenüber verhältnismäßig kleinen Maschine muß schwenkbar
ausgeführt sein.
Während der Einsatz einer Großbohranlage mit
hohen Kosten verbunden ist, erfordert die zwar preisgünstigere und demgegenüber kleinere Maschine
mit verschwenkbarem Bohrbalken eine konstruktiv aufwendige Bauart, wobei überdies Umstellzeiten
erforderlich sind, die den Arbeitsfluß erheblich hemmen und vom Bedienungspersonal ständige Konzentration
verlangen. Weiterhin weist ein derartiger Schwenkmechanismus eine beträchtliche Anzahl möglicher Fehlerquellen
auf, beispielsweise Einstellfehler, Ungenauigkeiten durch Verformung des nur an zwei Punkten
laeerbaren Bohrbalkens, die sich mit zunehmendem Alter der Bohrmaschine und steigender Zahl der
Umschwenkungen erhöhen. ,,.,...
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist bereits eine
Dübellochbohrmaschine bekannt geworden, bei der mehrere Platten gleichzeitig mit denselben Bohrbildern
versehen werden können. Bei einer derartigen Maschine können z. B. vier Teile des Korpus eines Möbelstükkes
in einem Arbeitsgang mit absolut übereinstimmenden Bohrlöchern versehen werden, wobei jeweils zwei
Platten stirnseitig und zwei Platten flachseitig angebohrt
werden.
Nachteilig an dieser bekannten Maschine wirkt sich jedoch aus, daß die Bearbeitung der vier Werkstücke
nur in senkrechter Lage möglich ist. Hinzu kommt, daß diese Maschine immerhin einen noch erheblichen
konstruktiven Aufwand erfordert, der ihre Anschaffung, insbesondere für Klein- und Mittelbetriebe, erschwert.
Es ist daher Ausgabe der Erfindung, eine Dübellochbohrmaschine
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die das stirn- und flachseitige Bebohren einer Platte in
nacheinander folgenden Arbeitsgängen bei verhältnismäßig geringem baulichen Aufwand ermöglicht.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die an dem Führungsstück im Winkel zueinander angeordneten
Bohrer in aufeinanderfolgenden Arbeitstakten durch paralleles Versetzen des dem Führungsstück
zugeordneten Bohrbalkens gegenüber dem festgelegten Werkstück unter Beibehaltung der Winkellage des
Führungsstückes an demselben Ende des Werkstückes im vorgegebenen Winkel in Wirkstellung bringbar sind.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die Spitze des einen Bohrers in dem
Führungsstück zum Lagerungsbereich des anderen Bohrers weist.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einer, schematisch gehaltenen Schnitt durch eine Dübellochbohrmaschine, und
F i g. 2 schematisch einen Bohrbalken.
Im Ausführungsbeispiel ist ein Führungsstück 1 auf zwei Führungswellen 2 verschiebbar, aber winkelfest
gelagert. Das Führungsstiick I, welches die Bohrfutter 3, 3' mit den dazugehörigen Bohrern 4, 4' trägt, wird von
zwei sechskantigen Antriebswellen 5, 5' durchragt, die jeweils in ein Schraubenrad 6,6' eines Schraubenradantriebes
7,7'eingreifen.
Die Antriebswellen werden von einem nicht gezeigten Motor gemeinsam angetrieben und sind mittels
eines ebenfalls nicht gezeigten Vorgeleges miteinander verbunden.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind die beiden
Bohrer 4 und 4' und die Bohrfutter 3 und 3' im rechten Winkel zueinander angeordnet, und zwar dermaßen,
daß die Spitze des Bohrers 4' zum Ende des Bohrers 4, d. h. zu dessen rückwärtiger Lagerung 8 gerichtet ist.
Die Spannung des Bohrers, sowie die Lagerung der Bohrantriebswelle erfolgt auf herkömmliche, bekannte
Weise, so daß hier nicht weiter darauf eingegangen zu werden braucht.
Das bearbeitungsbereite Werkstück 9 liegt auf einer Werkstückauflage 10 auf und wird mittels eines
pneumatisch betätigten Spannzylinders 11 unverrückbargehalten.
Der gesamte Bohrbalken mit den Führungsstücken 1 ist nun in Richtung der Pfeile A, A' und B, B. d. h. jeweils
auch rechtwinkelig zur Ausrichtung der Führungswellen und parallel hierzu verschiebbar.
im Ausführungsbeispiel erfolgt dabei diese Verschiebung
über Kreuzsupporte die auf Stüt/säulcn 15
verschiebbar lagern. Die Stu;zs;iulen 15 sind im nicht
gezeigten Maschinensockei -. erankert.
Das Führungssiück im oberen Bereich der F i g. i
zeigt die Dübellochbohrmaschine bzw. die Führcngsstücke
in der Leerlauf- und Ausgangsposition.
Der gesamte Bohrbalken und somit die Fiihrungsstükke
I können in Richtung des Pfeiles 4 bewegt werden,
was dem .stirnseitigen Bohrhub entspricht. Die Mittel,
die einen derartigen Bohrhub bewerkstelligen, sind
ebenfalls bereits bekannt, gehören /um Wissen eines Fachmanns und sollen hier nicht wener erläutert
werden.
Ist die Bohrung der stirnseiligen Löcher 12 erfolgt,
werden die Führungsstücke I wie.ler in die im oberen Teil der Zeichnung gezeigte Ausgangsposition geh rächt.
Daraufhin erfolgt eine Versetzung des gesamten
Bohrbalkens in Richtung des Pt1. lies Ff, und /war um ein
Maß. das die Ausdehn,ing eines iiohrsat/t's überschreitet.
Zusätzlich dazu wird der Bohrhaiken entlang des !'!Vlies -\' mi 1MHiH' des Bohrhubs zur 'irnseiticen
Bohrung vorgeschoben. Die letztgenannte Bewegung erfolgt dabei vorteilhaft durch dieselbe Einrichtung bzw.
Einrichtungen, die den stirnseitigen Bohrhub bewirken.
Das Lührungssiück I befinde! sich demnach nun in
seiner im unteren Teil der F i g. 1 gestrichelt dargestellten
Portion.
/um eigentlichen Bohren der flachseitigen Bohrungen
U werden nun du Führu'-.jssiiiekc: t in Richtung
ties riachseitigen Bonrln-bes. J. h. in Richtung des Pfeiles
II. z:;i iickbeueg'.. Dies kr.ni", ''1!HeIs der gleichen
Hinrichtungen, die die Bewegung nach dem Pteii B
erwirken, mil L:'jn; geeigneten l:rr,ke''rge'rieh·.·
geschehen.
Aus dei1-. vorangehender* ist ersichtlich, daß mittels
der Dübellochbohrmaschine das W. e-kst'.ick Ί in zwei
aufeinanderfolge Jen Arbeitstakten sowohl stirnseü!:.'
als auch flachseitig .n:' eineir iieiie!'-^en. ü'iearc1!
Bohrbild versehen werden kann, -.hiie daß ein K-iijie;"
iider [drehen etwa des V.'erk/euges oder de»· Buhii-.:
kens . iirgenoiiiüien werden ;;\:i\\. Dies e Λί"' le.i \ I imspann/eiten urd ν (.-rlrrder: I 'ehle; uii<- Ie.;
kens . iirgenoiiiüien werden ;;\:i\\. Dies e Λί"' le.i \ I imspann/eiten urd ν (.-rlrrder: I 'ehle; uii<- Ie.;
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Dübellochbohrmaschine zum Bohren mehrerer Löcher nacheinander in verschiedene Seiten plattenförmiger
Werkstücke, bei der mindestens ein Führungsstück vorgesehen ist an dem mindestens
zwei Bohrer im Winkel zueinander angeordnet und von einer Antriebswelle antreibbar sind, und bei der
das Führungsstück auf wenigstens einer parallel zu der Antriebswelle für die Bohrer verlaufenden
Führungsstange verschiebbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, aaß die an dem
Führungsstück (1) im Winkel zueinander angeordneten Bohrer (4 und 4') in aufeinanderfolgenden
Arbeitstakten durch paralleles Versetzen des dem Führungsstück zugeordneten Bohrbalkens gegenüber
dem festgelegten Werkstück (9) unter Beibehaltung der Winkellage des Führungsstückes an
demselben Ende des Werkstückes im vorgegebenen Winkel in Wirkstellung bringbar sind.
2. Dübellochbohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze des einen
Bohrers (4') in dem Führungsstück (1) zum Lagerungsbereich des anderen Bohrers (4) weist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT892972A AT327516B (de) | 1972-10-18 | 1972-10-18 | Dubellochbohrmaschine |
AT892972 | 1972-10-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=3609710
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (5)
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IT (1) | IT1001382B (de) |
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DE3421902A1 (de) * | 1984-06-13 | 1985-12-19 | Hoffmann Dübelfix Maschinenbau GmbH & Co KG, 7520 Bruchsal | Duebellochbohrmaschine |
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CN115351853B (zh) * | 2022-08-12 | 2023-07-18 | 吴裕华 | 数控钻孔机 |
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1973
- 1973-10-11 DE DE19732351180 patent/DE2351180B2/de active Granted
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