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DE2448502A1 - Wasch- und reinigungsmittelzusammensetzungen und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Wasch- und reinigungsmittelzusammensetzungen und verfahren zu ihrer herstellung

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Publication number
DE2448502A1
DE2448502A1 DE19742448502 DE2448502A DE2448502A1 DE 2448502 A1 DE2448502 A1 DE 2448502A1 DE 19742448502 DE19742448502 DE 19742448502 DE 2448502 A DE2448502 A DE 2448502A DE 2448502 A1 DE2448502 A1 DE 2448502A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mixture
weight
detergent
clay
sodium
Prior art date
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Granted
Application number
DE19742448502
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English (en)
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DE2448502C2 (de
Inventor
Rodney Mahlon Wise
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Procter and Gamble Co
Original Assignee
Procter and Gamble Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Procter and Gamble Co filed Critical Procter and Gamble Co
Publication of DE2448502A1 publication Critical patent/DE2448502A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2448502C2 publication Critical patent/DE2448502C2/de
Expired legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D11/00Special methods for preparing compositions containing mixtures of detergents
    • C11D11/0082Special methods for preparing compositions containing mixtures of detergents one or more of the detergent ingredients being in a liquefied state, e.g. slurry, paste or melt, and the process resulting in solid detergent particles such as granules, powders or beads
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/66Non-ionic compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/02Inorganic compounds ; Elemental compounds
    • C11D3/12Water-insoluble compounds
    • C11D3/124Silicon containing, e.g. silica, silex, quartz or glass beads
    • C11D3/1246Silicates, e.g. diatomaceous earth
    • C11D3/1253Layer silicates, e.g. talcum, kaolin, clay, bentonite, smectite, montmorillonite, hectorite or attapulgite
    • C11D3/126Layer silicates, e.g. talcum, kaolin, clay, bentonite, smectite, montmorillonite, hectorite or attapulgite in solid compositions

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

DR-JUR1DIPL-CHBM-WALTERoEII
ALFRED HOEPPENER
öl ^
FRANKFURTAMMAIN-HOCHSf
Unsere Nr. 19 5lS
The Procter & Gamble Company .Cincinnati, Ohio, Y.St.A.
Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen und Verfahren zu ihrer. Herstellung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf sprühgetrocknete Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen, die ein nichtionisches, oberflächenaktives, an Kaolinit- oder Bentonitton sorbiertes oberflächenaktives Mittel enthalten, und auf Verfahren zu deren Herstellung. Die Verwendung von Kaolinit- oder Bentonitton in einem Detergens-Hilfsgemisch in der im Rahmen der Erfindung beschriebenen Weise liefert ein homogenes, nicht-öliges Gemisch, das bequem sprühgetrocknet werden kann. Wasch- und Reinigungsmittelkörner, die durch Sprühtrocknen aus erfindungsgemäß hergestellten Hilfsgemischen gewonnen worden sind, haben gegenüber bekannten, nichtionische oberflächenaktive Mittel enthaltenden sprühgetrockneten Wasch- -und Reinigungsmittelkörnern verbesserte Eigenschaften.
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Bei der Herstellung von sprühgetrockneten Wasch- und Reinigungsmittelkörnern wird eine wässerige Mischung der verschiedenen Komponenten der Körner (das Hilfsgemisch.) durch Sprühen oder auf sonstige Weise in eine Einrichtung eingeführt, die im wesentlichen ein Trockenturm ist. Während die Tröpfchen des Hilfsgemisches durch den Trockner wandern, wird das Wasser abgedampft und es entstehen feste oder harbporöse Wasch- und Reinigungsmittelkörner. Der Vorteil sprühgetrockneter Wasch- und Reinigungsmittelkörner gegenüber Körnern, die durch einfaches Trockenmischen der einzelnen Bestandteile erhalten worden sind, ist ihre Homogenität. Dies bedeutet, daß jedes Korn die verschiedenen Bestandteile in gleichem Verhältnis und in den gleichen Anteilen enthält, in welchen sie in das ursprüngliche Hilfsgemisch eingeführt worden sind. Dadurch ergeben sich offensichtliche Vorteile gegenüber dem einfachen Trockenmischen von Wasch- und Reinigungsmittelansätzen insoferne, als das Trockenmischen zu Inhomogenität des schließlich erhaltenen Wasch- und Reinigungsmittelansatzes führen kann, so daß der Verbraucher niemals sicher ist, ob die Zusammensetzung irgendeinen gegebenen Anteil eines solchen Produkts enthält.
Um ein homogenes spTühgetrocknetes Korn zu erhalten ist es notwendig, daß das Hilfsgemisch selbst im wesentlichen homogen ist. In einigen Fällen kann ein Hilfsgemisch eine homogene Lösung sein. Um jedoch eine Hilfslösung herzustellen sind übermäßige Wassermengen notwendig, um alle Komponenten aufzulösen. Die Verwendung übermäßiger Wassermengen macht eine zusätzliche Trockenkapazität im Sprühtrocknungsturm notwendig und ist vom wirtschaftlichen Standpunkt ungünstig. Die meisten der Hilfsgemische, die bei der Herstellung von sprühgetrockneten Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen angewendet werden, sind halb-gelöste, wässerige Schlämme der verschiedenen, in den schließlich erhaltenen sprühgetrockneten Körnern erwünschten Komponenten. Dabei entstehen Probleme bei der Aufrechterhaltuotj der Homogenität solcher Gemische.
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Die Einführung alkoxylierter nichtionischer oberflächenaktiver Mittel in ein wässeriges Wasch- und Reinigungsmittel-Hilfεgemisch führt zu weiteren neuen Problemen bei der Aufrechterhaltung einer relativ homogenen Mischung. Nichtionische oberflächenaktive Mittel haben eine Tendenz, ölig zu werden und treten als gesonderte Phase in dem Hilfsgemisch auf. Eine solche Inhomogenität im Hilfsgemisch kann nicht toleriert werden, wenn ein homogenes, sprühgetrocknetes Wasch- und Reinigungsmittelkorn hergestellt werden soll. Das Trennproblem wird noch.dadurch verschärft, daß in modernen Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen steigende Mengen an nichtionischen Komponenten verwendet werden.
In der Vergangenheit sind verschiedene Methoden angewendet worden, um die erforderliche Homogenität der nichtionische oberflächenaktive Mittel enthaltenden Hilfsgemische zu erhalten. Die vielleicht am weitesten verbreitete Methode besteht im Zusatz bestimmter Alkylphosphonatester zum Hilfsgemisch. Obgleich der genaue Mechanismus nicht bekannt ist, scheinen die Phosphatester die nichtionischen Komponenten des Gemisches mit den anderen Komponenten zu "kuppeln", wodurch die erforderliche Homogenität erhalten wird.
Die Verwendung von Phosphatestern in Hilfsgemischen ist jedoch nicht ohne Nachteile. Obgleich sie für den beabsichtigten Zweck wirksam sind, zeigen doch die Phosphatester die Tendenz, auf der Oberfläche der sprühgetrockneten Körner einen Rest von fettigem Griff zurückzulassen. Außerdem kann die Einführung von Phosphor in eine Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzung in jedweder Form unerwünscht sein, falls solche Wasch- und Reinigungsmitte!zusammensetzungen in Gebieten verwendet werden, in welchen die Abwasserbehandlung unzureichend ist. Demgemäß ist es erwünscht, eine alternative Methode zur Verfügung zu stellen, um ein im wesentlichen homogenes Hilfsgemisch zu schaffen, das relativ große Mengen nichtionischer oberflächenaktiver Mittel enthält. = .
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Es wurde nun gefunden, daß Kaolinit- und Bentonittone bei Anwendung in Kombination mit einem alkoxylierten, nichtionischen oberflächenaktiven Mittel in der nachstehend angegebenen Weise stabile, homogene Hilfsgemische liefern. Solche stabilisierten Hilfsgemische unterliegen nicht der Abtrennung einer öligen, das nichtionische oberflächenaktive Mittel enthaltenden Phase. Außerdem haben die aus den erfindungsgemäßen Hilfsgemischeη hergestellten sprühgetrockneten Wasch- und Reinigungsmittelkörner unerwartete Vorteile gegenüber anderen sprühgetrockneten, nichtionische oberflächenaktive Mittel enthaltenden Körnern, die jedoch ohne zugesetzte Kaolinit- oder Bentonittone sind.
Die Verwendung von Tonen in Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen für verschiedene Zwecke ist bekannt; siehe z.B. US-PS'n 2,118,310; 2,205,021; 2,296,639; 2,344,268; 2,491,051; DT-PS 361 520; und GB-PS'n 469,344 und 579,835.
Insbesondere wird von Schwartz, Perry und Birch, "Surface Active Agents and Detergents", Bd. II, Interscience Publishers, Inc., 1958 auf Seite 299 allgemein ausgeführt, daß Tone verwendet worden sind, um die normalerweise flüssigen, nichtionischen Detergentien, wie sie in pulverförmigen Haushaltswaschmittelansätzen verwendet werden, zu sorbieren. Die US-PS'n 2,594,257 und 2,594,258 beziehen sich speziell. auf die Sorption nichtionischer, oberflächenaktiver Mittel verschiedenen Typs auf Sorptionsmittel, wie Kieselgur und Attapulgit, und die Verwendung solcher Zusammensetzungen in trockengemischten Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen. Die sorbierten nichtionischen Komponenten sollen aus solchen Zusammensetzungen nicht "ausbluten".
Die Angaben aus dem Stande der Technik, betreffend die Verwendung von Ton zur Sorption nichtionischer, oberflächenaktiver Mittel in Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen, sind für den Ansatz von Trockenmischungen brauchbar, doch ist bisher die Verwendung von Tonen zur Schaffung homo-
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gener Hilfsgem!sehe, welche für Sprühtrocknungsverfahren geeignet sind, nicht beschrieben worden.
Das Problem heterogener Hilfsgemische wird übrigens nicht durch willkürliche Auswahl von sorbierenden Tonträgern für die nichtionischen oberflächenaktiven Mittel gelöst. Das V/asser und die Alkalinität des Hilfs gemisches zeigen die Tendenz, die nichtionischen oberflächenaktiven Mittel von den meisten Trägermaterialien zu verdrängen, was zu einer Phasentrennung führt. Andere oberflächenaktive Mittel, die in dem Hilfsgemisch vorliegen können, insbesondere die anionischen oberflächenaktiven Mittel, unterstützen diese Verdrängung und tragen weiter zum Problem bei.
Im Gegensatz zu anderen Tonen ergibt der Kaolinit und Bentonit bei Anwendung als sorbierender Träger für nichtionische oberflächenaktive Mittel in der besonderen, im Rahmen der Erfindung beschriebenen Weise ein stabiles, homogenes Hilfsgemisch. Dies ist insbesondere bei Kaolinit überraschend, da dieser Ton nicht als brauchbares Sorbent für die meisten nichtionischen oberflächenaktiven Mittel in wässerigen Medien anerkannt ist und daher nicht allgemein in Kombination damit verwendet wird.
Außerdem wurde gefunden, daß die sprühgetrockneten Wasch- und Reinigungsmittelkörner, die in der erfindungsgemäßen Weise hergestellt worden sind, gegenüber wie bisher hergestellten sprühgetrockneten, nichtionische oberflächenaktive Mittel enthaltenden Körnern erwünschte Eigenschaften haben.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist.es, homogene Hilfsgemische zu schaffen, die wesentliche Mengen nichtionischer oberflächenaktiver Mittel enthalten, ohne daß die Notwendigkeit für Phosphatester-Kupplungsmittel besteht*.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, verbesserte sprühgetrocknete Wasch- und Reinigungsmittelkörner mit
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einem Gehalt an Kaolinit-oder Bentonitton und wesentlichen Mengen an nichtionischen oberflächenaktiven Mitteln sowie verbesserte Verfahren zur Herstellung derselben zu schaffen.
Die vorliegende Erfindung umfaßt Verfahren zur Herstellung homogener Hilfsgemische, die eine wesentliche Menge alkoxylierter nichtionischer oberflächenaktiver Mittel enthalten. Unter "wesentlicher" Menge nichtionischer oberflächenaktiver Mittel sind Mengen nichtionischer oberflächenaktiver Mittel von etwa 4- Gew.-% und mehr des gesamten Hilfsgemisches zu verstehen. Die Bildung eines im wesentlichen homogenen Hilfsgemisches in der hier beschriebenen V/eise liefert'Mittel zur Herstellung homogener sprühgetrockneter Wasch- und Reinigungsmittelkörner, die nichtionische oberflächenaktive Mittel enthalten.
In verfahrensmäßiger Hinsicht sieht die vorliegende Erfindung allgemein ein Verfahren zur Herstellung eines homogenen wässerigen Hilfsgemisches vor, das eine wesentliche Menge eines nichtionischen oberflächenaktiven Mittels enthält, wobei ein Kaolinit- oder Bentonitton und das nichtionische oberflächenaktive Mittel zu dem Hilfsgemisch in einem Gewichtsverhältnis· von nichtionischem oberflächenaktiven Mittel zu Ton von etwa 20 : 1 bis etwa 1 : 2 (vorzugsweise 3:1) zugesetzt und das Hilfsgemisch auf einer Temperatur von wenigstens 65,5°C (1500F)," vorzugsweise 65,5 bis 99°C (150 bis 210°F) gehalten wird. Die heiße Mischung wird gemischt, bis sie homogen ist, und dann getrocknet, vorzugsweise sprühgetrocknet, um homogene Wasch- und Reinigungsmittelkörner zu erhalten.
Soweit die vorliegende Erfindung Zusammensetzungen betrifft, umfaßt die vorliegende Erfindung körnige (vorzugsweise sprühgetrocknete) Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen, die . "
a) etwa 0,5 Gew.-% bis etwa 40 Gew.-% (vorzugsweise 1 bis 10 Gew.-%) Kaolinit- oder Bentonitton; und 5 0 9.817/1214
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b) etwa 2 Gew.-% bis etwa 60 Gew.-% (vorzugsweise 5 bis 35 Gew.-%) eines alkoxylierten nichtionischeη oberflächenaktiven Mittels
bei einem Gewichtsverhältnis des oberflächenaktiven Mittels zum Ton im Bereich von 20 : 1 bis 1:2, vorzugsweise 6 : 1 bis 1:2, insbesondere 3 : 1 bis 1:1, enthalten, wobei das oberflächenaktive Mittel auf den Ton bei einer Temperatur von wenigstens 65,5°C (vorzugsweise 65,5 bis 99°G) sorbiert ist. Nach der- am meisten bevorzugten Ausführungsform werden die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen durch Vermischen des Kaolinit- oder Bentonittons und des nichtionischen oberflächenaktiven Mittels bei einer Temperatur von wenigstens 65,5°C vor der Zugabe zum heißen wässerigen Hilfsgemisch und Sprühtrocknen hergestellt. Die Zusammensetzungen können gewünschtenfalls zusätzliche oberflächenaktive Mittel, insbesondere anionische, sowie andere Bestandteile, wie sie allgemein in handelsüblichen Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen verwendet werden, enthalten.
Das Nichthomogenitätsproblem bei Hilfsgemischen, die alkoxylierte nichtionische oberflächenaktive Mittel enthalten, hangt wenigstens von zwei Faktoren ab: (a) der Menge an nichtionischem oberflächenaktiven Mittel, die im Gemisch enthalten ist; und (b) dem Vorliegen oder dem Fehlen von anionischen oberflächenaktiven Mitteln. Liegen anionische oberflächenaktive Mittel im Gemisch vor, so kann übrigens das Verhältnis von nichtionischem oberflächenaktivem Mittel zum anionischen oberflächenaktiven Mittel die Verfahrensweisen beeinflussen, die zur Einstellung eines homogenen Systems erforderlich sind.
Hilfsgemische, die kleinere Mengen (etwa <4- %) alkoxylierter nichtionischer oberflächenaktiver Mittel enthalten, können in einem relativ homogenen Zustand erhalten werden, indem ein einfaches mechanisches Rühren vorgenommen, wird. Solche Gemische sind jedoch nur für die Herstellung trockener Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen, die gerin-
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gere Mengen der hichtionischen Komponenten enthalten, brauchbar. Während Kaolinit- oder Bentonitton mit Vorteil in Hilfsgemischen angewendet werden kann, die kleinere Mengen nichtionischer oberflächenaktiver Mittel enthalten, so ist der Ton besonders nützlich, wenn eine wesentliche Menge nichtionischer Mittel in dem Gemisch verwendet wird.
Moderne Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen enthalten üblicherweise ein Gemisch verschiedener oberflächenaktiver Mittel. Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen, enthaltend anionische oberflächenaktive Mittel zur Schaumbildung und zur Entfernung von teilchenförmigen! Schmutz im Gemisch mit nichtionischen oberflächenaktiven Mitteln zur Entfernung von fettem Schmutz, sind besonders vorteilhaft. Die Herstellung homogener körniger Wasch- und Reinigungsmittel Zusammensetzungen, die Gemische nichtionischer und anionischer oberflächenaktiver Mittel enthalten, macht die Verwendung von Hilfsgemischen notwendig, die Mischungen dieser Typen oberflächenaktiver Mittel enthalten.
Das Vorliegen anionischer oberflächenaktiver Mittel in wässerigen Hilfsgemischen, die nichtionische oberflächenaktive Mittel enthalten, trägt zum Problem der Aufrechterhaltung der Homogenität der Mischung bei. Dieses Problem wird durch bestimmte Konzentrationen der anionischen oberflächenaktiven Mittel hervorgerufen, die nicht ausreichend · sind, um zur Aufrechterhaltung der Homogenität der Gemische, beizutragen, die aber ausreichen, um die nichtionischen Mittel von der Oberfläche der meisten Trägermaterialien "abzustreifen".
Nach dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung wird durch Zugabe von Kaolinit- oder Bentonitton zu einem wässerigen Hilfsgemisch die gewünschte Homogenität in Gegenwart wesentlicher Mengen nichtionischer oberflächenaktiver Mittel selbst in Gegenwart anionischer oberflächenaktiver Mittel eingestellt und aufrechterhalten. Die Einzelheiten des Verfahrens werden in Abhängigkeit vom Vorliegen oder dem
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Fehlen, anionischer oberflächenaktiver Mittel und dem Verhältnis nichtionischer zu anionischer Komponenten etwas variieren.
Im allgemeinen werden beim erfindungsgemäßen Verfahren
1 Gew.-% bis 60 Gew.-% Kaolinit- oder Bentonitton und etwa
2 Gew.-% bis etwa 50 Gew.-% eines nichtionischen oberflächenaktiven Mittels bei einem Gewichtsverhältnis von nichtionischem oberflächenaktivem Mittel zu Ton von 6 : 1 bis 1:2, zu einem Hilfsgemisch zugesetzt, das bei einer Temperatur von wenigstens 65,5°C gehalten wird. In der einfachsten Ausführungsform kann das Hilfsgemisch Wasser enthalten, öfter wird das Gemisch auch zusätzliche Materialien, wie verschiedene Detergensverbindungen, Gerüststoffe, schmutzfreisetzende Polymere, Schmutzsuspendiermittel u.dgl., wie sie üblicherweise in handelsüblichen Wasch- und Reinigungsmittelzusammen-Setzungen gefunden werden, enthalten. Solche zusätzliche Materialien können gegebenenfalls in dem Hilfsgemisch vorhanden sein, in Abhängigkeit von der gewünschten Zusammensetzung des körnigen Endproduktes. Die zusätzlichen Materialien stören das erfindungsgemäße Verfahren nicht.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform werden die nichtionischen oberflächenaktiven Mittel und der Ton in den oben angegebenen Gewichtsverhältnissen bei einer Temperatur von wenigstens 65,5 C voraufgeschlämmt, bevor sie dem wässerigen , Hilfsgemisch zugesetzt werden. Ein Voraufschlämmen bei erhöhten Temperaturen scheint die nichtionischen oberflächenakti- ' ven Mittel in und an die wasserunlöslichen Tonteilchen in optimaler V/eise einzuführen. Falls die Herstellung in dieser Weise erfolgt, werden die nichtionischen oberflächenaktiven Mittel durch das in dem heißen Hilfsgemisch enthaltene Wasser nicht verdrängt. Selbst in Gegenwart von anionischen oberflächenaktiven Mitteln, die gegebenenfalls dem Gemisch zugesetzt werden können, bleiben die nichtionischen oberflächenaktiven Mittel übrigens auf dem Tonteilchen fixiert."
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung besteht ein Verfahren zur Herstellung eines homo-
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genen Wasch- und'Reinigungsmittel-Hilfsgemisches, das eine wesentliche Menge eines alkoxylierten nichtionischen oberflächenaktiven Mittels enthält, im wesentlichen darin, daß man . · .
a) das nichtionische oberflächenaktive Mittel und den Kaolinit- oder Bentonitton in einem Gewichtsverhältnis von nichtionischem oberflächenaktivem Mittel zu Ton von etwa 6 : 1 bis etwa 1 : 2 unter Bildung einer heißen Aufschlämmung mit einer Temperatur von wenigstens etwa
65,50C (vorzugsweise 65,5 bis 99°C) vermischt; und
b) die heiße Aufschlämmung der Stufe a) mit einem wässerigen Detergensgemisch zusammenmischt, das ebenfalls bei einer Temperatur von wenigstens 65,50C (vorzugsweise 65,5 "bis 99°C) gehalten wird.
Die heiße Mischung aus Stufe b) wird dann getrocknet, vorzugsweise sprühgetrocknet, um eine körnige Wasch- und Reinigungsmitte !zusammensetzung zu erhalten.
Falls keine anionischen oberflächenaktiven Mittel in dem Hilfsgemisch enthalten sein sollen, brauchen der Ton und die nichtionischen oberflächenaktiven Mittel bei einer erhöhten Temperatur nicht voraufgeschlämmt zu werden, sondern können einfach dem Hilfsgemisch gesondert zugesetzt werden. Die nichtionischen oberflächenaktiven Mittel werden auf dem Ton aus dem wässerigen Medium sorbiert. Alternativ können die nichtionischen oberflächenaktiven Mittel und der Ton bei Umgebungstemperatur, vorzugsweise 65,50C und darüber, voraufgeschlämmt und dem Hilfsgemisch zugesetzt werden. Das Hilfsgemisch kann auf eine Temperatur im Bereich von 65,5 bis 99°C vorerhitzt werden oder es kann nach Zugabe des Tons und des nichtionischen oberflächenaktiven Mittels erhitzt werden.
Falls kleinere Anteile der anionischen oberflächenaktiven Mittel in dem Hilfsgemisch vorliegen sollen, d.h. bei einem Gewichtsverhältnis von nichtionischem oberfIachenakti-
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. , ; j 45921
vem Mittel zu anionischem oberflächenaktivem Mittel von weniger als etwa 1 : 3, muß das nichtionische oberflächenaktive Mittel mit dem Ton in den oben angegebenen Anteilen vor dem Zusammenmischen mit dem heißen Hilfsgemisch voraufgeschlämmt werden. Der Vorschlamm kann bei Umgebungstemperatur hergestellt und dem heißen Gemisch zugesetzt werden, doch wird er vorzugsweise bei Temperaturen von 65,5°C und darüber, wie oben ausgeführt, hergestellt und zugesetzt.
Falls größere Anteile des anionischen oberflächenaktiven Mittels in dem Hilfsgemisch vorliegen sollen, d.h. bei Gewichtsverhältnissen von nichtionischem oberflächenaktiven Mittel zu anionischem' oberflächenaktiven Mittel von mehr als etwa 1:3, trägt das überwiegen des anionischen oberflächenaktiven Mittels zur Homogenität des Hilfsgemisches bei. In solchen Fällen können der Ton und die nichtionischen oberflächenaktiven Mittel üblicherweise einfach dem Hilfsgemisch zugesetzt werden. Wieder führt jedoch die oben angegebene bevorzugte Verfahrensweise des Zusatzes einer heißen Voraufschlämmung des nichtionischen oberflächenaktiven Mittels und des Kaolinit- oder Bentonittons zum heißen Hilfsgemisch zu einer überlegenen Homogenität des Gemisches.
Aus den vorstehenden Ausführungen ist ersichtlich, daß das erfindungsgemäße Verfahren in seinen Einzelheiten in Abhängigkeit vom Vorliegen oder Fehlen anionischer oberflächenaktiver Mittel in dem Hilfsgemisch und den Anteilen davon variiert werden kann.
Die verschiedenen, bei der Verarbeitung und der Auswahl der Bestandteile sich ergebenden Aspekte werden im einzelnen nachstehend näher erläutert. Wie oben ausgeführt,.kann das Hilfsgemisch einfach aus Wasser bestehen, dem das nichtionische oberflächenaktive Mittel und der Ton entweder getrennt oder als Voraufschlämmung zugesetzt worden sind. Häufiger enthält das Hilfsgemisch Wasser und ein oder mehrere Detergentien, Gerüststoffe u.dgl..
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45921 A. Hilfsgemisch.'
Die im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens angewendeten Hilfsgemische können zweckmäßigerweise eine wässerige Aufschlämmung darstellen, die etwa 15 Gew.-% bis etwa 50 Gew.-% (vorzugsweise etwa 25 bis etwa 40 Gew.-%) Wasser, etwa 1 Gew.-% bis etwa 40 Gew.-% (vorzugsweise etwa 5 bis etwa 20 Gew.-%) wasserlösliche organische Detergenskomponente, wie nachstehend beschrieben, und etwa 10 Gew.-% bis etwa 80 Gew.-% (vorzugsweise etwa 30 bis etwa 60 Gew.-%) des gegebenenfalls angewendeten Gerüststoffes oder der gegebenenfalls angewendeten Zusatzmaterialien, wie sie nachstehend angegeben sind, enthalten.
Die Verwendung der vorstehend genannten Hilfsgemische in Kombination mit dem Kaolinit- oder Bentonitton und dem nichtionischen oberflächenaktiven Mittel in der erfindungsgemäßen Weise führt zur Bildung von im wesentlichen homogenen Gemischen, die zur Herstellung homogener pulverförmiger und körniger Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen geeignet sind. Solche Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen enthalten die verschiedenen Bestandteile, die ursprünglich in dem Hilfsgemisch vorliegen. Die Endkonzentrationen solcher Bestandteile in den trockenen Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen können jedoch etwas von ihrer Konzentration in dem Hilfsgemisch variieren, insofern, als das Gemisch aus Ton und nichtionischem oberflächenaktivem Mittel dem Hilfsgemisch zugesetzt wird und ein größerer Anteil des Wassers beim Trocknen entfernt wird. Die erfindungsgemäß hergestellten Zusammensetzungen werden gegebenenfalls 1 % bis 50 % (vorzugsweise 1 % bis 20 %) von Hilfsdetergentien, vorzugsweise anionischen Hilfsdetergentien, wie nachstehend angegeben, enthalten.
Detergenskomponente.
Die Hilfsgemische gemäß der vorliegenden Erfindung (sowie die daraus hergestellten trockenen Waschmittelzusammen-
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Setzungen) können alle Arten von anionischen, semipolaren, zwitterionischen und amphoteren organischen wasserlöslichen detersiven oberflächenaktiven Mitteln (Detergensverbindungen) enthalten, da die nichtionischen oberflächenaktiven Mittel in Gegenwart von Kaolinitton mit allen diesen Materialien verträglich sind. Bine typische Aufzählung der Klassen und Vertreter der Detergensverbindungen, die im Rahmen der Erfindung brauchbar sind, findet sich in der US-PS Nr. 3,664-,961, auf die im Rahmen der vorliegenden Erfindung als Offenbarung Bezug genommen wird. Die folgende Aufzählung von Detergensverbindungen und Mischungen, die in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen und Verfahren verwendet werden können, sind für solche Materialien repräsentativ, stellen jedoch keine Einschränkung dar.
Wasserlösliche Salze der höheren Fettsäuren, d.h. "Seifen", sind als Detergenskomponente im Rahmen der Erfindung brauchbar. Diese Klasse von Detergentien umfaßt die gewöhnlichen Alkalimetallseifen, wie die Natrium-, Kalium-, Ammonium- und Alkylolammoniumsalze der höheren Fettsäuren, die etwa 8 bis etwa 24· Kohlenstoffatome, vorzugsweise etwa 10 bis etwa 20 Kohlenstoffatome, enthalten. Seifen können durch direkte Verseifung von Fetten und ölen oder durch Neutralisation der freien Fettsäuren hergestellt werden. Besonders brauchbar sind die Natrium- und Kaliumsalze der Mischungen von Fettsäuren, die sich von Kokosnußöl und Talg ableiten, d.h. Natrium- oder Kaliumtalg- und -kokosnußseifen.
Eine andere Klasse von Detergentien umfaßt wasserlösliche Salze, insbesondere die Alkalimetall-, Ammonium- und Alkylolammoniumsalze, der organischen Schwefelsäurereaktionsprodukte, die in ihrer Molekularstruktur eine Alkylgruppe mit etwa 8 bis etwa 22 Kohlenstoffatomen und eine Sulfonsäure- oder Schwefelsäureestergruppe aufweisen. (Vom Ausdruck "Alkyl"' wird der Alkylabschnitt der Acylgruppen um faßt.) Beispiele für diese Gruppe synthetischer Detergentien, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, sind die Natrium- und Kaliumalkylsulfate,
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insbesondere solche, die durch Sulfatieren der höheren Alkohole (Og-Cio)» gebildet durch Reduktion der Glyzeride von Talg- oder Kokosnußöl, erhalten werden; und Natrium- und Kaliumalkylbenzolsulfonate,· in welchen die Alkylgruppe etwa 9 bis etwa 15 Kohlenstoffatome in geradkettiger oder verzweigtkettiger Anordnung enthält, z.B. solche vom in den US-PS1η 2,220,099 und 2,477,383 beschriebenen Typ. Besonders wertvoll sind lineare, geradkettige Alkylbenzolsulfonate, worin die Alkylgruppen im Durchschnitt etwa 13 Kohlenstoff atome aufweisen, abgekürzt als C1^ LAS.
Andere anionische Detergensverbindungen, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegen, sind die Natriumalkylglyceryläthersulfonate, insbesondere solche Äther höherer Alkohole, die sich von Talg- und Kokosnußöl ableiten; Natriumkokosnußölfettsäuremonoglyceridsulfonate und -sulfate; und Natrium- oder Kaliumsalze von Alkylphenoläthylenoxidäthersulfat, die etwa 1 bis etwa 10 Äthylenoxideinheiten je Molekül enthalten und worin die Alkylgruppen etwa 8 bis etwa 12 Kohlenstoffatome aufweisen.
Semipolare Detergentien, die im Rahmen der Erfindung nützlich sind, umfassen wasseriösliehe Aminoxide, die einen Alkylrest mit etwa 10 bis 28 Kohlenstoffatomen und zwei Reste aus der Alkylgruppen und Hydroxyalkylgruppen mit 1 bis etwa 3 Kohlenstoffatomen umfassenden Gruppe enthalten; wasserlösliche Phosphinoxiddetergentien, die einen Alkylrest mit etwa 10 bis 28 Kohlenstoffatomen und zwei Reste aus der Alkylgruppen und Hydroxyalkylgruppen mit etwa 1 bis 3 Kohlenstoffatomen umfassenden Gruppe enthalten; und wasserlösliche Sulfoxiddetergentien, die einen Alkylrest mit etwa 10 bis 28 Kohlenstoffatomen und einen Rest aus der Alkyl- und Hydroxyalkylreste mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen umfassenden Gruppe enthalten.
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Ampholytische Detergentien umfassen Derivate aliphatischer oder aliphatische Derivate heterocyclischer sekundärer und tertiärer Amine, worin der aliphatische Rest geradkettig oder verzweigt sein kann und worin einer der aliphatischen Substituenten etwa 8 bis 18 Kohlenstoffatome und wenigstens ein aliphatischer Substituent eine anionische wasserlöslichmachende Gruppe enthält.
Zwitterionische Detergentien umfassen Derivate aliphatischer quaternärer Ammonium-, Phosphonium- und Sulfoniumverbindungen, in welchen die aliphatischen Reste geradkettig oder verzweigt sein können und worin einer der aliphatischen Substituenten etwa 8 bis 18 Kohlenstoffatome und einer eine ■ anionische wasserlöslichmachende Gruppe enthält.
Andere brauchbare Detergensverbindungen für die Verwendung im Rahmen der vorliegenden Erfindung umfassen die wasserlöslichen Salze der Ester oc-sulfonierter Fettsäuren, die etwa 6 bis 20 Kohlenstoffatome in der Fettsäuregruppe und etwa 1 bis 10 Kohlenstoffatome in der Estergruppe enthalten; wasserlösliche Salze von 2-Acyloxyalkan-i-sulfonsäuren, die etwa 2 bis 9 Kohlenstoffatome in der Acylgruppe und etwa 9 bis etwa 23 Kohlenstoffatome im Alkanrest enthalten; Alkyläthersulfate, die etwa 10 bis 20 Kohlenstoffatome in der Alkylgruppe und etwa 1 bis 30 Mole Äthylenoxid enthalten; wasserlösliche Salze von Olefinsulfonaten, die etwa 12 bis 24 Kohlenstoffatome enthalten; und ß-Alkyloxyalkansulfonate, die etwa 1 bis 3 Kohlenstoffatome in der Alkylgruppe und etwa 8 bis 20 Kohlenstoffatome im Alkanrest enthalten.
Bevorzugte wasserlösliche organische Detergensverbindungen für die Verwendung ,im Rahmen der Erfindung umfassen lineare Alkylbenzolsulfonate, die etwa 11 bis 14 Kohlenstoff-
atome in der Alkylgruppe aufweisen; die Alky!sulfate mit.Al-
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kylgruppen im Talgbereich; die Kokosnußalkylglycerylsulfonate; Alkyläthersulfate, worin der Alkylrest etwa 14 bis 18 Kohlenstoffatome enthält und worin der mittlere Äthoxylierungsgrad zwischen 1 und 6 variiert; die sulfatierten Kondensationsprodukte von Talgalkohol mit etwa 3 bis 10 Molen Äthylenoxid; Olefinsulfonate, die etwa 14 bis 16 Kohlenstoffatome enthalten; Alkyldimethylaminoxide, worin die Alkylgruppe etwa 11 bis 16 Kohlenstoffatome enthält; Alkyldimethylammoniopropansulfonate und Alkyldimethylammoniohydroxypropansulfonate, worin die Alkylgruppe in beiden Typen etwa 14-18 Kohlenstoffatome enthält und Seifen, wie sie oben definiert sind.
Speziell bevorzugte Detergentien zur Verwendung im Rahmen der Erfindung umfassen: Natrium-linear-C^Q-O.g-alkylbenzolsulfonat; Triäthanolamin-O-Q-C^g-alkylbenzolsulfonat; Natriumtalgalkylsulfat; Natriumkokosnußalkylglyceryläthersulfonat; das Natriumsalz eines sulfatierten Kondensationsproduktes eines Talgalkohols mit etwa 3 bis etwa 10 Molen Äthylenoxid; 3-(N,N-Dimethyl-N-kokosnußalkylammonio)-2-hydroxypropan-1-sulfonat; 3-(N,N-Dimethyl-N-kokosnui3alkylammonio)-propan-1-sulfonat; 6-(N-Dodecylbenzyl-N,N-dimethylammonio)-hexanoat; Dodecyldimethylaminoxid; Kokosnußalkyldimethylaminoxid; und die wasserlöslichen Natrium- und Kaliumsalze höherer Fettsäuren, die 8 bis 24 Kohlenstoffatome enthalten.
Irgendwelche der vorstehenden Detergentien können allein oder als Gemische angewendet werden.. Beispiele von im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugten Detergensgemischen sind folgende:
Eine speziell bevorzugte Alkyläthersulfatdetergenskomponente, die in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen und Verfahren nützlich ist, ist ein Gemisch von Alkyläthersulfaten, wobei dieses Gemisch eine durchschnittliche (arithmetisches Mittel) Kohlenstoffkettenlänge innerhalb des Bereiches von etwa 12 bis 16 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise von etwa 14 bis 15 Kohlenstoffatomen, und einen mittleren (arith-
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metisches Mittel) Äthoxylierungsgrad von etwa 1 bis 4- Mol Äthylenoxid, vorzugsweise etwa 2 bis 3 Mol Äthylenoxid, aufweist; siehe Patentschrift Nr (US-Patentanmeldung Ser. No. 306,330 vom 13. November 1972), auf die hier als Offenbarung Bezug genommen wird.
Insbesondere enthalten solche bevorzugte Mischungen etwa 0,05 Gew.-% bis 5 Gew.-% des Gemisches C12 .,-Verbindungen, etwa 55 Gew.-% bis 70 Gew.-% des Gemisches. C,.^, ,.£-- Verbindungen, etwa 25.Gew.-% bis 40 Gew.-% des Gemisches C^r-,. ,-,-Verbindungen und etwa 0,1 Gew.-% bis 5 Gew.-% des Gemisches C^n^o-Verbindungen. Ferner enthalten solche bevorzugte Alkylathersulfatmischungen etwa 15 Gew.-% bis 25 Gew.-% des Gemisches Verbindungen mit einem Äthoxylierungsgrad von 0, etwa 50 Gew.-% bis 65 Gew.-% des Gemisches Verbindungen mit einem Äthoxylierungsgrad von 1 bis 4, etwa-12 Gew.-% bis 22 Gew.-% des Gemisches Verbindungen mit einem Äthoxylierungsgrad von 5 "bis 8 und etwa 0,5 Gew.-% bis 10 Gew.-% des Gemisches Verbindungen mit einem Äthoxylierungsgrad von mehr als 8.
Beispiele für Alkylathersulfatgemische, die in die oben angegebenen Bereiche fallen, sind in Tabelle 1 angegeben.
509817/12U Tab*1: - 17 -
Tabelle 1:
Mischungskennmerkmale: Alkyl: Äther: Sulfat: Mischung:
Mittlere Kohlenstoff
kettenlänge (Anzahl der
C-Atome)
I
14,86
II
14,68
III
14,86
IV
14,88
12-13 C-Atome (Gew.-%)
14-15 C-Atome (Gew.-%)
16-17 C-Atome (Gew.-%)
18-19 C-Atome (Gew.-%)
4
55
36
5
1
65
33
1
1
65
33
1
3
57
38
2
Mittlerer Äthoxylierungs-
graa (Anzahl der Mole
Äthylenoxid)
1,98 2,25 2,25 3,0
O Mole Äthylenoxid
(Gew.-%)
1-4 Mole Äthylenoxid
(Gew.-%)
5-8 Mole Äthylenoxid
(Gew.-%)
9+ Mole Äthylenoxid
(Gew.-%)
15
63
21
1
21
59
17
3
22,9
65
12
0,1
18
55
22
5
Salz K Na Na Na
Bevorzugte "Olefinsulfonaf'-Detergensgemische, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendbar sind, umfassen Olefinsulfonate, die etwa 10 bis etwa 24 Kohlenstoffatome enthalten. Solche Materialien können durch Sulfonierung von a-01efinen mittels unkomplexem Schwefeldioxid und anschlies
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sende Neutralisation, unter Bedingungen, unter welchen vorhandene Sultone zu .den entsprechenden Hydroxyalkansulfonaten hydrolysiert werden, hergestellt werden. Die α-Olefin-Ausgangsmaterialien enthalten vorzugsweise 14 Ms 16 Kohlen-# stoffatome. Diese bevorzugten oc-Olefinsulfonate sind in der US-PS Nr. 3,332,880 beschrieben, auf die im Rahmen der vorliegenden Erfindung als Offenbarung Bezug genommen wird.
Bevorzugte a-Olefinsulfonatgemische bestehen im wesentlichen aus etwa 30 Gew.-% bis 70 Gew.-% einer Komponente A, etwa 20 Gew.-% bis etwa 70 Gew.-% einer Komponente B und etwa 2 Gew.-% bis etwa 15 Gew.-% einer Komponente C1 worin
Ca) die Komponente A ein Gemisch aus Doppelbindungssteilungsisomeren wasserlöslicher Salze von Alken-1-sulfonsäuren mit etwa 10 bis etwa 24 Kohlenstoffatomen ist, wobei die Mischung der Stellungsisomeren etwa 10 % bis etwa 25 % eines α,β-ungesättigten Isomers, etwa 30 % bis etwa 70 % eines ß,^-ungesättigten Isomers, etwa 5 % bis etwa 25 % eines ^,d'-ungesättigten Isomers und etwa 5 % bis etwa 10 % eines cf, ε-r-ungesättigten Isomers enthält;
(b) die Komponente B ein Gemisch wasserlöslicher Salze M-funktionell substituierter schwefelhaltiger gesättigter aliphatischer Verbindungen mit etwa 10 bis etwa Kohlenstoffatomen ist; wobei die funktioneilen Einheiten Hydroxy- und SuIfonatgruppen darstellen und die Sulfonatgruppen stets am endständigen Kohlenstoffatom vorliegen, während die Hydroxylgruppe an ein Kohlenstoffatom gebunden ist, das wenigstens 2 Kohlenstoffatome entfernt von den endständigen Kohlenstoffatomen liegt und wenigstens 90 % der Hydroxygruppensubstitutionen in den Stellungen 3, 4 und 5 vorliegen; und
(c) die Komponente G eine Mischung darstellt, die etwa 30 %
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BAD ORJGINAL
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bis 95 % wasserlösliche Salze von Alkendisulfonaten mit etwa 10 bis etwa 24 Kohlenstoffatomen und etwa 5 % bis etwa 70 % wasserlösliche Salze von Hydroxydisulfonaten mit etwa 10 bis etwa 24 Kohlenstoffatomen darstellt, wobei die Alkendisulfonate eine SuIfonatgruppe an ein endständiges Kohlenstoffatom gebunden und eine zweite Sulfonatgruppe an ein inneres Kohlenstoffatom, das nicht mehr als etwa 6 Kohlenstoffatome vom endständigen Kohlenstoffatom entfernt liegt,gebunden aufweisen, die Alkendoppelbindung zwischen dem endständigen Kohlenstoffatom und etwa dem 7· Kohlenstoffatom liegt, die Hydroxydisulfonate gesättigte aliphatische Verbindungen mit einer an ein endständiges Kohlenstoffatom gebundenen Sulfonatgruppe, einer zweiten Sulfonatgruppe, die
an.ein inneres, nicht mehr als etwa 6 Kohlenstoffatome vom endständigen Kohlenstoffatom entfernt liegendes Kohlenstoffatom gebunden ist, und einer Hydroxygruppe," die an ein Kohlenstoffatom gebunden ist, das nicht mehr als etwa 4 Kohlenstoffatome entfernt von der Bindungsstelle der zweiten Sulfonatgruppe liegt, sind.
Hilfsmaterialien.
Die hier beschriebenen Hilfsgemische und die daraus hergestellten Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen können außer den organischen Detergensverbindungen alle Art von Detergensgeriiststoffen enthalten, die üblicherweise zur Verwendung in Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen vorgesehen sind. Solche Gerüststoffe können in dem Hilfsgemisch in Konzentrationen von etwa 10 Gew.-% bis etwa 80 Gew.-% (vorzugsweise 30 bis 60 Gew.-%) angewendet werden, um trockene Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen zu liefern, die etwa 5 Gew.-% bis etwa 50 Gew.-%, vorzugsweise etwa 10 Gew.-$ bis etwa 35 Gew.-%, an Gerüststoff en enthalten. Gerüststoffe, wie sie im Rahmen der vor- liegenden Erfindung angewendet werden können, umfassen irgendwelche der üblichen anorganischen und organischen wasserlöslichen Gerüststoffsalze.
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BAD ORIGINAL
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Solche Dete'rgensgerüststoffe können beispielsweise wasserlösliche Salze von Phosphaten, Pyropho'sphaten, Orthophosphaten, Polyphosphate^ Phosphonaten, Carbonaten, Polyhydroxysulfönaten, Silicaten, Polyacetate^., Carboxylaten, PoIycarboxylaten und Succinaten sein. Spezielle Beispiele für anorganische Phosphatgerüststoffe umfassen Natrium- und Kaliumtripolyphosphate, -phosphate und -hexametaphosphate. Die Polyphosphonate umfassen insbesondere beispielsweise die Natrium- und Kaliumsalze von Äthylendiphosphonsäure, die Natrium- und Kaliumsalze von Äthan-1-hydroxy-1,1-diphosphonsäure und die Natrium- und Kaliumsalze von Äthan-1,1,2-triphosphonsäure. Beispiele für diese und andere Phosphorgerüststoff verbindungen finden sich in den US-Patentschriften 3,159,581; 3,213,030; 3,422,021; 3,4-22,137; 3,400,176 und 3,400,148, auf die im Rahmen der vorliegenden Erfindung als Offenbarung Bezug genommen wird.
Phosphorfreie komplexbildende Mittel können ebenfalls im Rahmen der vorliegenden Erfindung als Detergensgerüststoffe verwendet werden." · .
Spezielle Beispiele phosphorfreier, anorganischer Gerüststoffbestandteile umfassen wasserlösliche anorganische Carbonat-, Bicarbonat- und Silicätsalze. Die Alkalimetall-, z.B. Natrium- und Kalium-, -carbonate, -bicarbonate und -silicate sind im Rahmen der Erfindung besonders brauchbar*
Wasserlösliche organische Gerüststoffe sind im Rahmen der Erfindung ebenfalls brauchbar. Beispielsweise sind die Alkalimetall-, Ammonium- und substituierten Ammoniumpolyacetate, -carboxylate, -ροIycarboxylate und -polyhydroxysulfonate brauchbare Gerüststoffe in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen. Spezielle Beispiele für Polyacetat- und Polycarboxylat-Gerüststoffsalze umfassen Natrium-, Kalium-," Lithium-, Ammonium- und substituierte Ammoniumsalze der Äthylendiamintetraessigsäure, Nitrilotriessigsäure, Oxydibernsteinsäure, Mellithsäure, Benzolpolycarbonsäuren und Citronensäure.
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In hohem Maße "bevorzugte phosphorfreie Gerüststoffmaterialien umfassen Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat, NatriumsiIicat, Natriumeitrat, Natriumoxydisuccinat, Natriummellithat, Natriumnitrilotriacetat und Natriumäthyiendiamintetraacetat sowie deren Mischungen.
■Andere erfindungsgemäß in hohem Maße bevorzugte Gerüststoffe sind die Polycarboxylatgerüststoffe, die in der US-PS 3,308,067 beschrieben sind und auf die im Rahmen der vorliegenden Erfindung als Offenbarung Bezug genommen wird. Beispiele solcher Materialien umfassen die wasserlöslichen Salze von Homo- und Copolymeren aliphatischer Carbonsäuren, wie Maleinsäure, Itaconsäure, Mesaconsäure, Fumarsäure, Aconitsäure, Citraconsäure und Methylenmalonsäure.
Weitere bevorzugte Gerüststoffe für die Verwendung im Rahmen der vorliegenden Erfindung umfassen die wasserlöslichen Salze, insbesondere die Natrium- und Kaliumsalze, von Carboxymethyloxymalonat, Carboxymethyloxysuccinat, cis-Cyclohexanhexacarboxylat, cis-Cyclopentantetracarboxylat und Phlorglucintrisulfonat.
Ein weiterer Typ von Detergensgerüststoffmaterial, das im Rahmen der vorliegenden Zusammensetzungen und Verfahren nützlich ist, umfaßt ein wasserlösliches Material, das zur Bildung eines wasserunlöslichen ReaktionsProduktes mit Wasserhärtekationen in Kombination mit einem Kristallisationsimpfmaterial, das Wachstumsstellen für das Reaktionsprodukt bilden kann, befähigt ist. Solche "Impfgerüststoff"-Zusammensetzungen sind in der BE-PS 798.856 näher beschrieben, auf die im Rahmen der vorliegenden Erfindung als Offenbarung Bezug genommen wird.
Insbesondere enthalten die Gerüststoffe mit Kristallisationsimpfwirkung, die im Rahmen der Erfindung nützlich sind, ein Kristallisationsimpfmaterial mit einer maximalen Teilchenabmessung von weniger als 20 Mikron, vorzugsweise einem Teilchendurchmesser von etwa 0,01 Mikron bis etwa 1
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Mikron, in Kombination mit einem Material, das zur Bildung eines wasserunlöslichen Reaktionsproduktes mit freien Metallionen befähigt ist.
Viele Gerüststoffmaterialien, z.B. die wasserlöslichen · Carbonatsalze, fällen Wasserhärtekationen aus, wobei sie eine Gerüststoffunktion ausüben. Leider verringern viele der Fällungsgerüststoffe, die in Wasch- und·Reinigungsmittelzusammensetzungen verwendet werden, den Gehalt der Waschbäder an freiem Metallion nicht rasch und solche Gerüststoffe konkurrenzieren nur mit dem organischen Detergens und dem Schmutz hinsichtlich der freien Metallionen. Das Ergebnis besteht darin, daß zwar einige der freien Metallionen aus der Lösung entfernt werden, einige Ionen jedoch mit dem organischen Detergens und dem Schmutz reagieren, wodurch die detersive Wirkung verringert wird. Die Verwendung des Kristallisationsimpfmaterials beschleunigt die Fällungsgeschwindigkeit der härtebildenden Metalle, wobei die Härteionen entfernt werden, bevor sie die Detergensleistung nachteilig beeinflussen können.
Durch Verwendung eines Materials, das zur Bildung eines wasserunlöslichen Produktes mit freien Metallionen in Kombination mit einem Kristallisationsimpfmaterial befähigt ist, kann die kombinierte freie Metallionenkonzentration einer wässerigen Waschflüssigkeit auf weniger als 0,0084 g/l (0,5 grains) Härte innerhalb etwa 120 Sekunden verringert ; werden. Tatsächlich können die bevorzugten Gerüststoffe mit Impfwirkung die freie Metallhärte auf weniger als 0,0017 g/1 (0,1 grains/Gallone) innerhalb etwa 30 Sekunden verringern.
Bevorzugte Gerüststoffe mit Impfwirkung bestehen aus: einem wasserlöslichen Material, das zur Bildung eines Reaktionsproduktes mit zweiwertigen und mehrwertigen Metallionen, wie Kalzium, Magnesium und Eisen, befähigt ist, welches eine Löslichkeit in Wasser von weniger als etwa 1,4 χ 10 Gew.-% (bei 25°C) aufweist; und einem Kristallisationsimpfmaterial (Durchmesser = 0,001 bis 20 Mikron), das ein Material /? .'
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umfaßt, welches "sich in Wasser innerhalb von 120 Sekunden bei 250C nicht vollständig auflöst.
Spezielle Beispiele für Materialien, die zur Bildung des wasserunlöslichen Reaktionsproduktes befähigt sind, umfassen die wasserlöslichen Salze von Carbonaten, Bicarbonaten, Sesquicarbonates Silicaten, Aluminaten und Oxalaten. Die Alkalimetall-, insbesondere Natrium-Salze der vorstehenden Materialien werden aus Zweckmäßigkeitsgründen und aus wirtschaftlichen Überlegungen bevorzugt.
Das Kristallisationsimpfmaterial, welches in solchen Gerüststoffen mit Impfwirkung angewendet wird, wird vorzugsweise aus der Gruppe gewählt, die aus Kaliumcarbonat; Kalzium- und Magnesiumoxalaten; Bariumsulfat; Kalzium-, Magnesium- und AluminiumsiIicateη; Kalzium- und Magnesiumoxiden; Kalzium- und Magnesiumsalzen von Fettsäuren mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen; Kalzium- und Magnesiumhydroxiden; KaI-ziumfluorid; und Bariumcarbonat besteht. Spezielle Beispiele für solche Gerüststoffmischungen mit Impfwirkung umfassen: Mischungen im Gewichtsverhältnis 3 : 1 aus Natriumcarbonat und Kaliumcarbonat mit einem Teilchendurchmesser von 5 Mikron; Mischungen im'Gewichtsverhältnis 2,7 : 1 aus Natriums es quicarbonat und Kaliumcarbonat mit einem Teilchendurchmesser von 0,5 Mikron; Mischungen im Gewichtsverhältnis von 20 : 1 aus Natriumsesquicarbonat und Kalziumhydroxid mit einem Teilchendurchmesser von 0,01 Mikron; und Mischungen im Gewichtsverhältnis 3:3:1 aus Natriumcarbonat, Natriumaluminat und Kalziumoxid mit einem Teilchendurchmesser von 5 Mikron.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann erfolgreich ausgeführt werden, um Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen zu schaffen, die alle Art von zusätzlichen Materialien enthalten, welche üblicherweise in Wasch- und Peinigungsmittelzusammensetzungen gefunden werden. Solche zusätzliche Materialien können einfach dem Hilfsgemisch in der gewünschten Weise einverleibt werden. Demgemäß können die erfindungsge-
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fts
mäßen Hilfsgemische (und daraus hergestellte Wasch.- und Reinigungsmittelzusammensetzungen) Verdickungsmittel und Schmutzsuspendiermittel, wie Carboxymethylcellulose u.dgl., enthalten. Verschiedene Parfüms, optische Bleichmittel, Füllstoffe, das Zusammenbacken verhindernde Mittel, Gewebeweichmacher u.dgl., können vorhanden sein, um die üblichen Vorteile zu erhalten, die sich durch die Verwendung solcher Materialien in Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen ergeben.
Ferboratbleichmittel, wie sie üblicherweise in Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen in Europa angewendet werden, können ebenfalls als eine Komponente der erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen vorliegen und sie werden als trockene Beimischungen zugegeben.
Enzyme, insbesondere die thermisch stabilen proteolytischen und lipolytischen Enzyme, die in Waschdetergentien verwendet werden, können den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen trocken zugemischt werden.
Alle solche Zusatzmaterialien sind brauchbar, da sie in Gegenwart des Tons und nichtionischer oberflächenaktiver Mittel verträglich sind.
Geliermittel, wie die amorphen Kieselsäuren und die verschiedenen Alkyl- und Hydroxyalkylcellulosedefivate, sind besonders nützliche Zusätze in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen und bei den erfindungsgemäßen Verfahren. Während solche Geliermittel in Detergenshilfsgemischen bei hohen Konzentrationen wegen der Bildung von nichtfließfähigen, gelierten Massen nicht besonders nützlich sind, können sie in relativ niedrigen (0,1 % bis 3 %) Konzentrationen im Hilfsgemisch angewendet werden, um weitere Vorteile in der schließlich erhaltenen Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzung zu liefern. Insbesondere unterstützt die Verwendung der Geliermittel die "Fixierung" der nichtionischen oberflächenaktiven Mittel am Kaolinit- oder Bentonitton, wobei das "Ausbluten"
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der nichtionischen oberflächenaktiven Mittel bei längerer Lagerung der Wasch- und Rexnigungsmittelkorner verhindert wird. Offensichtlich gelieren die Geliermittel, wenn sie in niedrigen Konzentrationen .verwendet werden, be^orzugterweise an der Oberfläche der Tonteilchen, welche das nichtionische oberflächenaktive Mittel enthalten, wobei eine zusätzliche Fixierwirkung entsteht, ohne daß es jedoch zu einer unzulässigen Verdickung des Hilfsgemisches selbst kommt.
Geeignete anorganische Geliermittel, die gewünschtenfalls beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden können, umfassen die mikrofeinen Kieselsäuren,—wie Silicagele, Silicaxerogele, kolloidale Rauchkieselsäure u.dgl.. Spezielle Beispiele nützlicher organischer Geliermittel umfassen die verschiedenen Alkyl- und Hydroxyalkyl-, z.B. Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Hydroxymethyl-, Hydroxyäthyl-, Hydroxypropyl- und Hydroxybutyl-Gellulosederivate bekannter Art. Hydroxybutylcellulose und gemischte Hydroxypropylmethylcellulose werden im Rahmen der Erfindung bevorzugt .
Die Geliermittel können im Rahmen der Erfindung durch einfachen Zusatz derselben zum Hilfsgemisch entweder vor oder nach Zusatz des Tons und des nichtionischen oberflächenaktiven Mittels angewendet werden. Vorzugsweise wird das Geliermittel zu einer Voraufschlämmung des nichtionischen oberflächenaktiven Mittels und des Tons zugesetzt; die entstehende Mischung wird dann dem Hilfsgemisch in der oben beschriebenen Weise zugesetzt.
Getrocknete Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen, die unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens und der gegebenenfalls angewendeten Geliermittel hergestellt sind, . enthalten das nichtionische oberflächenaktive Mittel und den Kaolinit- oder Bentonitton in den oben beschriebenen Anteilen und etwa 0,1 Gew.~% bis etwa 5 Gew.-% des Geliermittels .
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B. Nichtionische' oberflächenaktive Komponente.
Die nichtionischen.oberflächenaktiven Mittel, die in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen und Verfahren verwendet werden, können beliebige der bekannten detersiven alkoxylierten oberflächenaktiven Mittel sein. Allgemein ausgedrückt sind die nichtionischen oberflächenaktiven Mit tel wasserlösliche detersive oberflächenaktive Mittel der allgemeinen Formel
worin R einen primären oder sekundären und gegebenenfalls verzweigtkettigen Alkylkohlenwasserstoffrest; einen primären oder sekundären und gegebenenfalls verzweigtkettigen Alkenylkohlenwasserstoffrest; oder einen primären oder sekundären und gegebenenfalls verzweigtkettigen alkyl- oder alkenylsubstituierten phenolischen Kohlenwasserstoffrest bedeutet, wobei diese Kohlenwasserstoffreste eine Kohlenwassers toffkettenlänge von 8 bis etwa 20, vorzugsweise 10 bis 16, Kohlenstoffatomen aufweisen.
In der allgemeinen Formel für die alkoxylierten nichtionischen oberflächenaktiven Mittel sind
y und ζ ganze Zahlen von 2 bis etwa 3, vorzugsweise 2, wobei entweder ζ oder y 2 bedeutet, falls die andere Zahl 3 ist (d.h. unter Ausschluß der Nurpropylenoxid-oberflächenaktiven Mittel); w ist eine ganze Zahl von 2 bis etwa 3, vorzugsweise 2, und
a und b sind ganze Zahlen von 0 bis etwa 8,· wobei die Summe von a + b im Bereich von 6 bis etwa 25, vorzugsweise 6 bis 10, liegt.
Die Formel der oberflächenaktiven Mittel umfaßt Äthylenoxid (EO) sowie gemischte Äthylenoxid/Propylenoxid- (EO/PO) -alkoxylate, die alle im Rahmen der Erfindung nützlich sind.
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Die Nur- PO-oberflächenaktiven Mittel ergeben in Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen keine Reinigungsvorteile und sind zur Verwendung im Rahmen der Erfindung nicht vorgesehen.
Die nichtionischen oberflächenaktiven Mittel, wie sie erfindungsgemäß eingesetzt werden, sind ferner durch ein Hydrophil/Lipophil-Verhältnis (HLB) von etwa 11 bis etwa 17, vorzugsweise etwa 12 bis etwa 15, gekennzeichnet.
Bevorzugte nichtionische oberflächenaktive Mittel zur Verwendung im Rahmen der Erfindung sind die äthoxylierten nichtionischen oberflächenaktiven Mittel, u.zw. sowohl vom Standpunkt der Verfügbarkeit als auch der Reinigungsleistung.
Spezielle Beispiele nichtionischer oberflächenaktiver Mittel, die im Rahmen der Erfindung nützlich sind, sind folgende. Die Beispiele dienen nur der beispielsweisen Veranschaulichung und sind nicht dazu bestimmt, eine Einschränkung bezüglich dieser Materialien vorzunehmen.
Geradkettige, primäre Alkoholalkoxylate.
Die Hexa-, Hepta-, Octa-, Nona-, Deca-, Undeca-, Dodeca-, Tetradeca- und Hexadeca-alkoxylate von n-Octanol, n-Decanol, n-Dodecanol, n-Tetradecanol, n-Hexadecanol und n-Octadecanol, die ein HLB im oben genannten Bereich aufweisen, sind im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung nützliche oberflächenaktive Mittel; die entsprechenden Äthylenoxidkondensate sind die am meisten bevorzugten Alkoxylate. Beispiele alkoxylierter primärer Alkohole, die im Rahmen der Erfindung als oberflächenaktive Komponente der Mischungen nützlich sind, and: n-G10E0(6); n-C10E0(9); n-C12E0(9); n-0i4E0(10) ; n-C10E0(10); n-C9EO(9); n-016E0(14). und n-C1()E0(6)P0(3). Die Äthoxylate von gemischten natürlichen oder synthetischen Alkoholen im Bereich der "Kokosnuß"-Kettenlänge sind ebenfalls erfindungsgemäß nützlich. Spezielle Beispiele solcher Materialien umfassen Kokosnußalkyl-E0(6) und Kokosnußalkyl-E0(9). 509817/12U
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«β
Geradkettige, sekundäre Alkoholalkoxylate.
Die Hexa-, Hepta-, Octa-, Nona-, Deca-, Undeca-, Dodeca-, Tetradeca- und Hexadeca-alkoxylate von 2-Decanol, 2-Tetradecanol, 3-Hexadecanol, 2-Octadecanol, 4-Eicosanol und 5-Eicosanol mit einem HLB im oben angegebenen Bereich sind nützliche oberflächenaktive Mittel im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung; die betreffenden Äthylenoxidkondensate sind die am meisten bevorzugten Alkoxylate. Bei-· spiele alkoxylierter, sekundärer Alkohole, die im Rahmen, der Erfindung als oberflächenaktive Komponente der Mischungen nützlich sind, sind: 2-G1QEO(9); 2-C12E0(9); 2-G14EO(IO) 2-G16EO(H); 4-G20EO(H); 2-O16EO(I*) und 2-G10E0(6)F0(3). Die am meisten bevorzugten geradkettigen, sekundären Alkohol alkoxylate sind die Materialien, die unter den Handelsnamen Tergitol 15-S-9 und Tergitol 15-S-7 erhältlich sind und die eine Mischung sekundärer Alkohole mit einer durchschnittlichen Kohlenwasserstoffkettenlänge von 13 Kohlenstoffatomen, kondensiert mit durchschnittlich 9 bzw. 7 Molen Äthylenoxid je Moläquivalent Alkohol, enthalten.
Alkylphenolalkoxylate.
Wie im Fall der Alkoholalkoxylate sind die Hexa- bis Hexadeca-alkoxylate von alkylierten Phenolen, insbesondere einwertigen Alkylphenolen, mit einem HLB im oben genannten Bereich als oberflächenaktive Komponente der vorliegenden Mischungen nützlich. Die entsprechenden Äthylenoxidkondensate sind die am meisten bevorzugten Alkoxylate. Die Hexabis Hexadeca-alkoxylate von p-Hexaphenol, m-Octylphenol, p-Octylphenol, p-Nonylphenol u.dgl. sind im Rahmen der Er^- findung nützlich; am meisten bevorzugt sind die Äthoxylate von p-Octylphenol und p-Ronylphenol, weil diese Materialien bequem verfügbar sind. Beispiele alkoxylierter Alkylphenole, die als oberflächenaktive Komponente der erfindungsgemäßen Mischungen nützlich sind, sind: p-Octylphenol E0(9)» p-^Nonyl phenol E0(9); p-Decylphenol E0(9); o-Dodecylphenol EO(IO) und p-Octylphenol E0(9)H)(2). Die am meisten bevorzugten Al-
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kylphenolalkoxylate sind p-Octylphenol-(nonoxyäthylen) und p-Nonylphenol-(nonoxyäthylen).
Olefinische Alkoxylate.
Die Alkenylalkohole, u.zw. sowohl primäre als auch sekundäre, und die Alkenylphenole, die den unmittelbar vorhergehend angegebenen entsprechen, können unter Einstellung eines HLB innerhalb des angegebenen Bereiches alkoxyliert und als oberflächenaktive Komponente der erfindungsgemäßen Mischungen verwendet werden. Typische Alkenylalkoxylate sind 2-n-Dodecenol EO(9); 3-n-Tetradecenol EO(9); p-(2-Noneyl)-phenolEO(9)PO(2) und 2-Tetradecen-4~ öl EO(9).
Verzweigtkettige Alkoxylate.
Verzweigtkettige primäre und sekundäre Alkohole, die unter Anwendung des bekannten "OXO"-Verfahrens verfügbar sind, können alkoxyliert und als oberflächenaktive Komponente der erfindungsgemäßen Mischungen angewendet werden. Beispiele verzweigtkettiger Alkoxylate sind folgende: 2-Methyl-1-dodecanol EO(9); 3-Ä*thyl-2-tetradecanol EO(9); 2-Methyl-1-hexadecanol EO(9)PO(2) u.dgl..
Die vorstehenden alkoxylierten nichtionischen oberflächenaktiven Mittel sind in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen und Verfahren einzeln oder in Kombination nützlich und der Ausdruck "nichtionisches oberflächenaktives Mittel" umfaßt gemischte Systeme nichtionischer oberflächenaktiver Mittel, die mehrfach alkoxylierte nichtionische oberflächenaktive Mittel enthalten.
Ein gemischtes alkoxyliertes nichtionisches System, das im Rahmen der Erfindung besonders nützlich ist, umfaßt eine Mischung eines oder mehrerer der vorstehenden detersiven alkoxylierten nichtionischen oberflächenaktiven Mit- tel mit einem HLB im Bereich von etwa 11 bis 17 (vorzugsweise· 12 "bis 15) und, als we©oberflächenaktives Mittel", ein
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oder mehrere wasserlösliche Alkoxylate mit einem HLB im Bereich von 7 bis 10,5 (vorzugsweise 9 bis 10,5). Die "beiden Typen der alkoxylierten Materialien werden in entsprechenden Gewichtsverhältnissen kombiniert, um ein Gesamt-HLB der Mischung von etwa 10 bis etwa 12,5 (vorzugsweise 10 bis 12; insbesondere 10,5 bis 12,0) zu erhalten. Solche Mischungen nichtionischer oberflächenaktiver Mittel und nichtionischer ^oberflächenaktiver Mittel ergeben eine überlegene Gewebereinigungsleistung und sind insbesondere zur Entfernung von fettigem Schmutz aus Polyester- und Baumwoll/Polyester-Gewebemischungen nützlich. Diese bevorzugten nichtionischen oberflächenaktiven Mittel plus nichtionische "-cooberflächenaktive Mittel"-Alkoxylatmischungen sind näher in der DT-OS
·..... (der gleichzeitig eingereichten Patentanmeldung unsere
Nr. 19 519) beschrieben und auf diese Anmeldung wird im Rahmen' der vorliegenden Erfindung als Offenbarung Bezug genommen. -
Spezielle Beispiele von Alkoxylaten, die als cooberflächenaktive Mittel zur Herstellung von Mischungen nichtionischer oberflächenaktiver Mittel für die Zwecke der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, sind folgende. Die Beispiele stellen nur eine Veranschaulichung dar und dienen nicht der Beschränkung solcher Materialien.
Geradkettige, primäre Alkoholalkoxylate.
Die Di-, Tri-, Tetra- und Pentaalkoxylate von n-0ctan-0I1 n-Nonanol, n-Decanol und n-Undecanol mit einem HLB von 5 bis 11 sind nützliche ^oberflächenaktive Mittel im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung; die entsprechenden Äthylenoxidkondensate sind die am meisten bevorzugten Alkoxylate. Beispiele alkoxylierter primärer Alkohole, die im Rahmen der Erfindung als ^oberflächenaktive -Mittel-Komponente der Mischungen nützlich sind, sind: n-CoE0(2); n-C8E0(3); n-CgE0(3); n-C1()E0(3); n-C^EOO); n-C1QE0W; n-C10E0(3)P0(1) und n-C1QE0(2)P0(2). Das am meisten bevorzugte geradkettige, primäre Alkoholalkoxylat-cooberflächen-
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. . 4-5921
Vi
aktive Mittel is.t n-G10E0(3).
Geradkettige, sekundäre Alkoholalkoxylate.
Die Di-, Tri-, Tetra- und Penta-alkoxylate von 2-Nonanol, 3-Decanol, 2-Decanol, 3-Tetradecanol und 5-Pentadecanol mit einem HLB innerhalb des hier angegebenen Bereiches sind nützliche ^oberflächenaktive Mittel im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung; die entsprechenden Äthylenoxidkondensate sind die am meisten bevorzugten Alkoxylate. Beispiele alkoxylierter, sekundärer Alkohole, die im Rahmen der Erfindung als ^oberflächenaktive -Mittel-Komponente der Mischungen nützlich sind, sind: 2-O10EOO); 2-012EO(5); 2-CqE0(2); 2-C10E0(2)P0(2) und 2-C12E0(3)P0(1). Das am meisten bevorzugte geradkettige, sekundäre Alkoholalkoxylat ist das unter der Handelsbezeichnung Tergitol 15-S-5 erhältliche Material, das ein Gemisch von sekundären Alkoholen mit einer durchschnittlichen Kohlenwasserstoffkettenlänge von 13 Kohlenstoffatomen, die mit im Durchschnitt 5 Molen Äthylenoxid je Moläquivalent Alkohol kondensiert sind, umfaßt.
Alkylphenolische Alkoxylate.
Wie im Fall der Alkoholalkoxylate sind die Di- bis Penta-alkoxylate von alkylierten Phenolen, insbesondere einwertigen Alkylphenolen, mit HLB's innerhalb der hier angegebenen Bereiche, als ^oberflächenaktive -Mittel-Komponente der erfindungsgemäßen Mischungen nützlich. Die entsprechenden Äthylenoxidkondensate sind die bevorzugteren Alkoxylate. Die Mono- bis Penta-alkoxylate von p-Hexylphenol, m-Octylphenol, p-Octylphenol u.dgl. sind für die Erfindung wertvoll; am meisten bevorzugt sind die Alkoxylate von p-Octylphenol, da dieses Material leicht verfügbar ist. Beispiele alkoxylierter Alkylphenole, die als die ^oberflächenaktive Komponente der erfindungsgemäßen Mischungen von Wert sind, umfassen: p-Octylphenol E0(3); p-Hexylphenol E0(3); p-Octylphenol E0(5); p-Octylphenol E0(4)
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I · 4-5921
und p-Octylphenol E0(5)P0(2). Das am meisten bevorzugte Alkylphenolalkoxylat-cooberflächenaktive Mittel ist p-Octyl- ■ phenol E0(5)·
Olefinische Alkoxylate. · '
Die Alkenylalkohole, u.zw. sowohl die primären als auch die sekundären, und Alkenylphenole, die den unmittelbar vorstehend angegebenen entsprechen, können unter Einstellung eines HLB innerhalb des angegebenen Bereiches alkoxyliert und als ^oberflächenaktive -Mittel-Komponente der erfindungsgemäßen Mischungen verwendet werden. Typische Alkenylalkoxylate, die im Rahmen der Erfindung nützlich sind, sind 2-n-Decenol E0(3); 2-Pentadecen-4-öl E0(5) und p-(2-0ctenyl)-phenol E0(3).
Verzweigtkettige Alkoxylate.
Verzweigtkettige, primäre und sekundäre Alkohole,· die durch das bekannte "0X0"-Verfahren verfügbar sind, können } unter Einstellung eines HLB alkoxyliert werden, das im hier angegebenen Bereich des cooberflächenaktiven Mittels liegt und in den vorliegenden'Mischungen verwendet werden. Beispiele verzweigtkettiger alkoxylierter cooberflächenaktiver Mittel sind die folgenden: 2-Methyl-1-dodecanol E0(3); 3-Äthyl-2-decanol E0(3); 2-Methyl-1-decanol E0(3)P0(1) u. dgl.. Die Äthylenoxidkondensate von verzweigtkettigen Alkoholen sind bevorzugt.
Die vorstehenden Alkoxylat-cooberflächenaktiven Mittel werden mit den oben angegebenen oberflächenaktiven Mitteln kombiniert, um Mischungen zu schaffen, die durch ein (Jesamt-HLB im Bereich von 9 bis 13 gekennzeichnet sind. Die HLB1S der oberflächenaktiven Mittel, cooberflächenaktiven Mittel und der hier erwähnten Mischungen können in der Weise berechnet werden, wie dies von Becker, "Emulsions Theory and Practice", -Reinhold 1965, Seiten 233 und 248 angegeben worden ist. Beispielsweise kann die Beziehung
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HLB = E/5
verwendet werden, worin E der Gewichtsprozentsatz des Qxyäthylengehaltes ist, um das HLB der normalen Fettalkoholäthoxylate zu berechnen, die hier angewendet werden.
Für Mischungen der oberflächenaktiven Mittel (A) und der cooberflächenaktiven Mittel (B) wird das zusammengesetzte HLB wie folgt berechnet:
HLB (Mischung) = Ge**0*1* der Fraktion A χ HLBA +
Gewicht der Fraktion B χ HLB,,.
Alternativ kann die Gewichtsfraktion des cooberflächenaktiven Mittels, die mit einem gegebenen oberflächenaktiven Mittel verwendet werden muß, um eine Mischung zu erhalten, welche ein HLB innerhalb des hier angegebenen Bereiches aufweist, wie folgt berechnet werden:
Gewichtsfraktion des cooberflächenaktiven Mittels »
HLB-oberflächenaktives Mittel - HLB-Gemisch
HLB-oberfläc-henaktives Mittel - HLB coober-
flachenaktives Mittel.
Auf der vorstehenden Basis ist es möglich, das Gewicht des alkoxylierten cooberflächenaktiven Mittels des hier beschriebenen Typs zu berechnen, das mit dem alkoxylierten oberflächenaktiven Mittel des hier beschriebenen Typs kombiniert werden muß, um eine oberflächenaktive Mischung zu erhalten, die ein Mischungs-HLB innerhalb des angegebenen Bereiches hat. Solche Mischungen bewirken das Löslichmachen von öl in wässerigen Medien· daher zeigen die Mischungen überlegene Reinigungsleistung mit öligem Schmutz.
Mischungen nichtionischer oberflächenaktiver Mittel und nichtionischer ^oberflächenaktiver Mittel, die hier auf Grund ihrer überlegenen öldisper-gierung und Detergenseigenschaften "besonders nützlich 3iad-} uafassen: -
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n-G10EO(3)/n-Q10EO(9) Gew.-Verhältnis 60:40 (HLB 11,2) n-C10E0(3)/n-C10E0(9) Gew.-Verhältnis 65:35 (HLB 10,9) n-C10E0(3)/n-C10E0(6) Gew.-Verhältnis 50:50 (HLB 10,8)
n-C10E0O)/Tergitol 15-S-9 Gew.-Verhältnis 55:4-5
. (HLB 11,0)
Tergitol 15-S-5/Tergitol 15-S-9 Gew.-Verhältnis 55:4-5
(HLB 11,8)
n-C10E0(4)/Tergitol 15-S-7 Gew.-Verhältnis 60:40
(HLB 11,1).
Das vorliegende Verfahren zur Sorption alkoxylierter nichtionischer Materialien aus Ton ist insbesondere nützlich, wenn Mischungen der vorerwähnten oberflächenaktiven Mittel und c©oberflächenaktiven Mittel in einem Hilfsgemisch zu verwenden sind. Die nichtionischen cooberflächenaktiven Mittel haben niedrige Molekulargewichte, verglichen mit dem oberflächenaktiven Mittel, und zeigen die Tendenz, zu verflüchtigen. Sorption auf dem Ton verringert die Flüchtigkeit der nichtionischen oberflächenaktiven Mittel mit niedrigem Molekulargewicht und gestattet es, diese dem heissen Hilfsgemisch zuzusetzen und später sprühzutrocknen, ohne daß es zu übermäßigen VerdampfungsVerlusten kommt.
C. Ton.
Die Tonmaterialien, wie sie in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen und Verfahren nützlich sind, sind Kaolinit und Bentonit. Kaolinittin ist als ein weißes, pulverförmiges Mineral wohlbekannt, das die angenäherte Formel
2O^.SiO2-2H2O
und ein spezifisches Gewicht von etwa 2,6 hat. Natürlicher
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Kaolinitton enthält oft kleinere Anteile (< 2 %) an Eisen-, Kalzium-, Magnesium- und Titanoxid. Das Vorliegen oder Fehlen dieser kleineren Bestandteile natürlichen Kaolinittons ist für die vorliegende Erfindung ohne Konsequenz. Kaolinitton ist aus natürlichen Quellen verfügbar oder kann synthetisch aus Mischungen der wasserlöslichen Aluminate und Silicate hergestellt werden. Der im Rahmen der vorliegenden Erfindung nützliche Kaolinitton hat vorzugsweise eine Teilchengröße von weniger als etwa 25 Mikron und insbesondere einen Teilchendurchmesser von etwa 0,01 Mikron bis etwa 2 Mikron.
Verschiedene Kaolinittone können kommerziell erhalten werden. Besonders brauchbare Kaolinittone sind solche, die nach dem sogenannten "Naßverfahren" behandelt worden sind, d.h., die durch ein Wasserwaschverfahren gereinigt wurden.
Spezielle, nicht einschränkende Beispiele kommerziellen Kaolinittons, der im Rahmen der Erfindung nützlich ist, umfassen Hydrite 10, Kaophile 2 und Hydrite UF, sämtliche Produkte erhältlich von der Firma Georgia Kaolin Company, und Hydrasheen 90, erhältlich von der Firma J.M. Huber Corporation.
Die Bentonittone der vorliegenden Erfindung haben die folgende angenäherte Formel
worin χ ■ 0,5 - 1»0 und U = Na+ oder Ca++ bedeuten.
Solche Materialien in der Kalziumform sind eine bekannte Klasse von Material, die aus natürlichen Quellen erhältlich sind. Diese Kalziumtone werden hier bevorzugt. Die Natriumform des Tons wird aus der natürlichen Kalziumform durch bekannte Methoden, z.B. Ionenaustausch, erhalten.
Beispiele von im Handel verfügbaren Tonen sind CECA KC-1 und 2 der französischen Firma CARBONIFICATION et
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CHARBONS. AGTIFS; gelber Texas-Kaiziumbentonit der Firma Georgia Kaolin Company; und Superventilata der italienischen Firma Industria Mineraria.
D. Verarbeitung.
Die Art, in der das vorliegende Verfahren ausgeführt wird, hängt vom Vorliegen oder Fehlen anionischer oberflächenaktiver Mittel in dem Hilfsgemisch ab, wie oben.ausgeführt. Falls anionische oberflächenaktive Mittel in dem Hilfsgemisch nicht verwendet werden, wird das Verfahren etwas vereinfacht, indem eine Voraufschlämmung der nichtionischen oberflächenaktiven Mittel und des Tons nicht erforderlich ist, doch wird eine solche bevorzugt.
Im allgemeinen wird das erfindungsgemäße Verfahren ausgeführt, indem man ein Detergens-Hilfsgemisch herstellt, das die verschiedenen Komponenten enthält, welche in der Enddetergenszusammensetzung in einem wässerigen Medium vorliegen. Wenn keine anionischen oberflächenaktiven Mittel in der Mischung vorhanden sind, werden der Ton und die nichtionischen oberflächenaktiven Mittel einfach dem Hilfsgemisch zugesetzt, das auf einer Temperatur von etwa 65»5 C und darüber gehalten wird, und es erfolgt ein Trocknen unter Bildung eines körnigen Produktes.
Für die meisten Zwecke wird ein anionisches oberflächenaktives Mittel in dem- Detergens-Hilfsgemisch vorhanden sein und dies macht es notwendig, den Ton und die nichtionischen oberflächenaktiven Mittel vor dem Zusatz zum Hilfsgemisch aufzuschlämmen. Die verschiedenen Verfahrensgesichtspunkte sind im einzelnen in den folgenden Beispielen veranschaulicht.
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Beispiel· 1 : Im folgenden wird ein im Laboratoriumsmaßstab durchgeführter Test veranschaulicht, der verwendet wird, um die Wirkung verschiedener Zusätze auf die Homogenität von Detergens-Hilfsgemischen zu be^ ,immen. Um die Phasen des Hilfsgemisch.es visuell beobachtbar zu machen, wurden dem Hilfsgemisch eine lösliche gelbgrüne Farbe, D&O Grün Nr. 8, und ein dispergierbares blaues Pigment, Ultramarinblau, zugesetzt. Wenn irgendeine wahrnehmbare Phasentrennung auftrat, so löste sich die gelbe Farbe bevorzugterweise in der an oberflächenaktivem Mittel reichen Phase und das blaue Pigment verblieb in der wässerigen Elektrolytphase. Bei Anwendung dieser Verfahrensweise können sogar kleinere Inhomogenitätsprobleme als Änderung in der Farbe oder Textur der Mischung sichtbar gemacht werden. Schwere Phasentrennungsprobleme waren selbst während des Mischens bequem sichtbar als gelbe Streifenbildung oder Filmbildung. Die Stabilität des HiIfsgemisches konnte einer weiteren Abschätzung unterworfen werden, indem man das Gemisch ohne Rühren stehenließ und die Abtrennung der gefärbten Phasen unter Besichtigen beobachtete.
Die Zusammensetzung des Hilfsgemisches variierte in jedem Test in Abhängigkeit davon, ob die vorgeschlagenen Stabilisierungsbestandteile mit der nichtionischen oberflächenaktiven Komponente vorher aufgeschlämmt oder direkt zu dem Hilfsgemisch zugesetzt worden sind. Im ersteren Fall wurden 180 g eines repräsentativen nichtionischen oberflächenaktiven Mittels (Tergitol 15-S-9) mit dem zu testenden stabilisierenden Bestandteil in einem Gewichtsverhältnis von nichtionischem oberflächenaktivem Mittel zu Stabilisierungsbestandteil von 3,6 : 1 bei einer Temperatur von etwa 65,5 bis 77°C voraufgeschlämmt. Im letzteren Fall wurden 180 g des Tergitol 15-S-9 einfach mit den restlichen Komponenten des Hilfsgemisches vermischt und die zu prüfenden Stabilisierungsbestandteile wurden dem gesamten Hilfsgemisch zugegeben, um ein Gewichtsverhältnis von nichtionischem oberflächenaktivem Mittel zu zugesetztem Stabilisierungsbestandteil von 3,6 ; 1 einzustellen.
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Die Zusammensetzung des zu testenden Hilfsgemisches, ausgenommen die nichtionischen oberflächenaktiven Mittel und den Stabilisierungszusatz, war wie folgt:
Natriumsilicat (SiO2 : Na2O = 2,0 : 1,0; Lösung mit 56 % Wasser) Natriumsulfat Natriumcarbonat Wasser
22? g
590 g
250 .g
150 g.
Die Ergebnisse der Testreihen, die unter Anwendung verschiedener zugesetzter teilchenförmiger Stabilisierungsbestandteile durchgeführt wurden, sind in Tabelle 2 angegeben.
Bestandteil:
Tabelle 2:
Homogenität im Seifenmischer. Art des Zusatzes:
(a)
Kaolin! tt on Kaolinitton Bentonitton Bentonitton Attapulgitton Attapulgitton Kalziums!licat Kalziumsilicat Kaiziumcarbonat Kaiziumc arbonat
Natrium-aluminosilicat
Natrium-aluminosilicat
Aluminiums ilicat Aluminiumsilicat Aluminium Aluminium Magnesiumsilicat
Direkt zum HiIfsgemisch heiße Voraufschlämmung heiße Voraufschlämmung direkt zum HiIfsgemisch direkt zum Hilfsgemisch heiße Voraufschlämmung direkt zum HiIfsgemisch heiße Voraufschlämmung direkt zum Hilfsgemisch heiße Voraufschlämmung
Ergebnis;
(C)
Gut
ausgezeichnet mäßig
mäßig
keine Wirkung keine Wirkung keine Wirkung keine Wirkung mäßig
mäßig
direkt zum Hilfsgemisch keine Wirkung
heiße Voraufschlämmung direkt zum Hilfsgemisch heiße Voraufschlämmung direkt zum Hilfsgemisch heiße Voraufschlämmung
direkt zum Hilfsgemisch 5 0 9-817/1214
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keine Wirkung mäßig
mäßig
keine Wirkung keine Wirkung keine Wirkung
HO
(a) . (b) Cc)
Magnesiumsilicat heiße Voraufschlämmung keine Wirkung Kieselsäure* direkt zum Hilfsgemisch keine Wirkung Kieselsäure* heiße Voraufschlämmung keine Wirkung
♦ Verschiedene kolloidale und amorphe Kieselsäuren wurden mit ähnlichen Ergebnissen getestet.
Wie aus den Ergebnissen in Tabelle 2 ersehen werden kann, ist Kaolinitton den zum Zwecke der Schaffung von Homogenität im Seifenmischer geprüften anderen Materialien überlegen. Übrigens wird die bevorzugte Verwendung einer heißen Voraufschlämmung des Kaolinits und nichtionischen oberflächenaktiven Mittels deutlich demonstriert.
Bentonitton liefert auch nützliche Ergebnisse und ist auch für die Herstellung homogener Hilfsgemische geeignet, die zum Sprühtrocknen zwecks Gewinnung homogener Detergenskörner geeignet sind. Bentonit ist besonders nützlich, wenn hohe (25 bis 60 Gew.-%) Konzentrationen an Phosphatgerüststoffen im Hilfsgemisch vorliegen.
Im vorstehenden Beispiel ist das Hilfsgemisch durch Zugabe von 15 Gew.-# Natrium-linear-alkylbenzolsulfonat (Alkyl » CyJ1-C^) modifiziert und die Hilfsgemischtemperatur wird variiert. Das nichtionische oberflächenaktive Mittel und Kaolinitton werden dem anionisches oberflächenaktives Mittel enthaltenden Hilfsgemisch mit folgenden Ergebnissen zugesetzt: keine Voraufschlämmung (schlechte Homogenität)· heiße (65i5°C) Voraufschlämmung von Kaolinit und nichtionischem oberflächenaktivem Mittel, zum kalten Hilfsgemisch zugesetzt (schlechte Homogenität); heiße (65,5°C) Voraufschlämmung von Kaolinit und nichtionischem oberflächenaktivem Mittel zum heißen (65,5°C) Hilfsgemischschlamm zugesetzt (wesentlich verbesserte Homogenität).
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Das folgende Beispiel veranschaulicht die Herstellung einer körnigen Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzung in der erfindungsgemäßen Weise. Beim Verfahren wird Natriumtoluolsulfonat als hydrotropes Mittel in dem Hilfsgemisch angewendet und es unterstützt die Aufrechterhaltung der Homogenität im Seifenmischer, wenn es in Kombination mit der heißen Voraufschlämmungs -Verfahrensweise zur Anwendung gelangt.
Beispiel 2: Hilfsgemisch.
Bestandteile: g:
Sulfatierter Talgalkohol Vorschlamm." Bestandteile: 2,0
lineares Alkylbenzolsulfonat Tergitol 15-S-9
(Alkyl = C11 8, Durchschnitt) Tergitol 15-S-3 2,0
Kaliumcarbonat (1,0 Mikron) Kaolinitton 9,0
Natriumcarbonat 30,0
Natriumsulfat 9,7
Natriumsulfosuccinat 2,0
Natriumtoluolsulfonat 2,0
Natriumsilicat (SiO3:Na3O =2,0) 10,0
Wasser 4-5,0 .
g:
10,0
10,0
6,5 .
Man verfährt nach der vorstehend angegebenen Verfahrensweise und mischt den Kaolinitton und die nichtionischen oberflächenaktiven Mittel gesondert vom Seifenmischer bei einer Temperatur von 65,5°C und mischt bei dieser Temperatur während etwa 5 Minuten, bis ein glatter Schlamm entstanden ist. Die Bestandteile des Hilfsgemisches werden gesondert vermischt und auf eine Temperatur von 65,5°0 gebracht. Die heiße Aufschlämmung aus Kaolinit/nichtionischem oberflächen-
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aktivem Mittel wird dann dem heißen Hüfsgemisch zugemischt und abgemengt. Ss wird ein homogenes Hilfsgemisch erhalten, das zum Sprühtrocknen geeignet ist. Die heiße Gesamtmischung wird in einen Sprühtrockenturm eingeführt und versprüht, um eine körnige Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzung zu erhalten.
Im vorstehenden Beispiel wird das Natriumtoluolsulfonat-Hydrotropicum durch eine, äquivalente Menge von Natriumm-xylolsulfonat-, Natrium-o-xylolsulfonat-, Natrium-p-xylolsulfonat-"bzw. gemischten Natriumcumolsulfonat-Hydrotropica ersetzt und es werden äquivalente Ergebnisse erhalten. Die Verwendung solcher hydrotroper Materialien "bei Konzentrationen von etwa 0,1 Gew.-% bis etwa 5 Gew.-56 in den hier beschriebenen Hilfsgemischen, die zu Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen führen, welche etwa 0,3 Gew.-% bis etwa 7»0 Gew.-% der Hydrotropica enthalten, unterstützt die Bildung von homogenen, leicht verarbeitbaren HiIfsgemischen, wenn die Anwendung in Kombination mit dem Kaolinitton in der erfindungsgemäßen Weise erfolgt.
Wird im vorhergehenden Beispiel das angewendete 1:1-Gemisch von Tergitol 15-S-3 und Tergitol 15-S-9 in der Vorauf schlämmung durch eine äquivalente Menge von n-C1QE0(3)/ n-C1QEO(9), Gew.-Verhältnis 60:4-0; n-C10E0(3)/n-C10E0(9), Gew.-Verhältnis 65:35; n-G10E0(3)/n-C10E0(6), Gew.-Verhältnis 1:1· n-C10EO(3)/Tergitol 15-3-9, Gew.-Verhältnis 55:4-5; bzw. n-C10E0(4-)/Tergitol 15-S-7, Gew.-Verhältnis 60:40 ersetzt, so werden äquivalente Ergebnisse erhalten.
Wird im vorhergehenden Beispiel die anionische oberflächenaktive Komponente des HiI fs gemisches, welc.he den
sulfatierten Talgalkohol und das lineare Alkylbenzolsulfonat umfaßt, durch eine äquivalente Menge von Natrium-linearem. 0-C1Q-alkylbenzolsulf onat; Triäthanolamin-C^Q-C^g-alkylbenzolsulfonat; Natriumtalgalkylsulfat; Natriumkokosnußalkylglyceryläthersulfonat; dem Natriumsalζ eines ßulfatierten Kondensationsproduktes eines^ Talgalkohols, der etwa 3
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bis etwa 10 MoIa Äthylenoxid enthält; 3-(N,N-Dimechyl-N- . kokosnußalkylammonio)~2-hydroxypropan-1-sulfonat; 3-(N,N-Dimethyl-N-kokosnußalkylammonio) -propan-1-sulfonat; 6-(N-Dodecylbenzyl-N,N-dimethylammonio)-hexanoat; Dodecyldimethylaminoxid; Kokosnußalkyldimethylaminoxid bzw. den wässerlöslichen Natrium- und Kaliumsalzen höherer "Fettsäuren mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen ersetzt, so werden äquivalente Ergebnisse erhalten.
Wird im vorstehenden Beispiel der Gerüststoff mit Impf wirkung, welcher die Mischung von Natriumcarbonat und KaI-ziumcarbonat umfaßt, durch insgesamt 40 g der folgenden Gerüststoffe ersetzt: Natriumtripolyphosphat; Natriumnitrilotriacetat; Natriumeitrat; Natriumoxydisuccinat; Natriummellithat; Natriumäthylendiamintetraac'etat; Natriumcarboxymethyloxymalonat; Natriumcarboxymethyloxysuccinat; Natriumcis-cyclohexanhexacarboxylat; Natrium-cis-cyclopentantetracarboxylat bzw. das Natriumsalz von Phloroglucinoltrisulfonat, so werden äquivalente Ergebnisse erhalten.
Wird im vorhergehenden Beispiel der Kaolinitton durch, eine äquivalente Menge von Bentonit (mit einem mittleren Teilchendurchmesser von*5 Mikron) ersetzt, so werden homogene Zusammensetzungen erhalten.
Das folgende Beispiel veranschaulicht die Verwendung von Geliermitteln in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen und Verfahren zur Schaffung eines trockenen Detergensgranulats, das eine verminderte Tendenz zum Ausbluten nicht ionischer oberflächenaktiver Mittel aufweist.
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Beispiel- 3 : Hilfsgemisch.
Bestandteil: g:
Sulfatierter Talgalkohol Vorschlamm. Bestandteil: ... 5,0
lineares Alkylbenzolsulfonat
(Alkyl = C11 Q im Durchschnitt) 5,0
Natriumsulfat 6,0
Natriumsulfosuccinat 2,0
NatriumsiIicat (SiO2:Na2O =2,0) 15,0
Farbstoffe, optische Aufheller 1,3
Wasser 25,0
g:
Kokosnußalkoholäthoxylat (6) 20,0 Kaolinitton 5,0
Hydroxybutylcellulose 0,2 .
Die Bestandteile des Hilfsgemisches werden gesondert gemischt und auf eine Temperatur von 65,5 bis 68,20G (150 bis 155°F) gebracht. Der Ton und das nichtionische Kokosnußäthoxylat-oberflächeriaktive Mittel werden in dem Vorschlamm zusammengemischt und die Temperatur wird auf 65,5°C erhöht. Die Materialien werden etwa 5 Minuten vermischt, um eine cremige Konsistenz einzustellen. Die Hydroxybutylcellulose wird dann mit dem Vorschlamm vermischt und das Mischen wird weitere 10 Minuten bei 65,5°C fortgesetzt. Der heiße Vorschlamm wird zum heißen Hilfsgemisch gegeben und vermischt, um ein homogenes System sicherzustellen. Die heiße Gesamtmischung wird dann in eine Trockensäule eingeführt und durch eine Luftsäule bei einer Temperatur von. etwa 93,5 C gesprüht, um sprühgetrocknete Körner zu erhalten. Beim Lagern erweisen sich die Körner als spröde und freifließend und besitzen überlegene Lagereigenschaften, wobei sie ein verbessertes Haltevermögen für das nichtionische oberflächenaktive Mittel zeigen.
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Beim vorstehenden Beispiel wird die Hydroxybutylcellulose durch eine äquivalente Menge von pulverförmiger amorpher Kieselsäure, Hydroxyäthylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Methylcellulose bzw. Äthylcellulose ersetzt und es werden äquivalente Ergebnisse sichergestellt.
Wie aus den vorstehenden Beispielen ersehen werden kann, führen die Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung zu überlegenen Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen, die durch ihre leichte Verarbeitbarkeit gekennzeichnet sind. Die folgenden Beispiele sind typisch für die Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen, die in der erfindungsgemäßen Weise hergestellt worden sind, dienen Jedoch nicht zur Beschränkung derselben.
Beispiel 4- :
Bestandteil: ' g;
Sulfatierter Talgalkohol 2,0
Lineares Alkylbenzolsulfonat
(Alkyl = C11 Q im Durchschnitt) 2,0 ITichtionisches oberflächenaktives
Mittel (Mischung von-Tergitol 15-S-9 und Tergitol 15-S-3 im Gewichtsverhältnis 1:1)
Kaolinitton (0,5 Mikron Durchmesser) Kaliumcarbonat (1 Mikron Durchmesser)
Natriumcarbonat
Natriumsulfat
Natriumsulfosuccinat Natriumtoluolsulfonat Natriumsiiicat (SiOpiNa^O = 2,0) Farbstoffe, optische Aufheller Wasser
Gesamtmenge an sprühgetrockneten Körnern
Trockene Pulverzumischung* Insgesamt g Q 98 17/1214
20,0
6,5
9,0
30,0
9,7
2,0
2,0 .
10,0
1,3 BAD OiRlGtNAL
3,5
98,0
2,0
100,0 %
# = Pulverformige amorphe Kieselsäure, die auf sprühgetrocknete Körner aufgestäubt ist und als Hilfsmittel für freies Fließen dient.
Die vorstehende Zusammensetzung wird hergestellt, indem das nichtionische oberflächenaktive Mittel mit Kaolinitton bei einer Temperatur von etwa 65»5°C voraufgeschlämmt und dem Vorschlamm unter Bildung eines Hilfsgemisches bei 65»5 O zugesetzt wird, worauf sprühgetrocknet wird. Wird die Verfahrensweise bei Vorschlamm- und Hilfsgemisch-Temperaturen von 710C, 76,80O bzw. 99°C durchgeführt, so werden äquivalente Wasch- und Reinigungsmi-ttelzusammensetzungen sichergestellt.
Die Zusammensetzung des Beispiels 4 wird modifiziert, indem die Mischung aus sulfatiertem Talgalkohol und linearem Alkylbenzolsulfonat durch eine äquivalente Menge der in Tabelle 1 angegebenen anionischen Detergensmischungen ersetzt wird, wobei äquivalente Ergebnisse erhalten werden.
Beispiel 5 : Eine sprühgetrocknete körnige Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzung wird in der erfindungsgemäßen Weise wie folgt -hergestellt:
Bestandteil: Gew.-%: Verzweigtkettiges Alkylbenzolsulfonat
(Alkyl = C12 im Durchschnitt) 20,0
Neodol 25-E6,5* 5»0
Natriumtripolyphosphat 33,0
Natriumtoluolsulfonat 2,0
C arboxyme thylce1IuIos e 0,6
Natriumsulfat 21,9
Kaolinitton 2,5
Natriumsilicat (Si02:Na20 » 2,0) 5,4
Farbstoffe 0,1
,, Wasser . 9*5 « » Synthetisches Alkoholalkoxylat, das etwa im Kokosnußalkylbereich liegt.
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Die vorstehende Zusammensetzung wird hergestellt, indem der Kaolinitton und das Kokosnußäthoxylat-oberflächenaktive' Mittel "bei 65,5°C voraufgeschlämmt werden, worauf der Vorschlamm ebenfalls bei 65,5°C einem Hilfsgemisch zugemischt wird, das die restlichen angegebenen Komponenten enthält. Die entstehende Mischung wird in einem Turm mit einem Luftstrom, der eine Eintrittstemperatur von 316 C hat, eingeleitet, um die Detergenskörner zu erhalten.
Wird bei der vorstehenden Verfahrensweise der Kaolinit durch eine äquivalente Menge von 5 Mikron Bentonit ersetzt, so werden-äquivalente Ergebnisse sichergestellt. -
Beispiel 6: Eine Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzung für das automatische Geschirrwaschen wird in der erfindungsgemäßen Weise wie folgt hergestellt.
Bestandteil; g:
Kokosnußalkyläthoxylat (6) 25,0
Kaolinitton 15,0
Kokosnußalkyl EO(3) P0(6)* 2,0
Natriumtripolyphosphat 100,0
Natriumsi1icat 25,0
Kaliumdichlorcyanurat 2,0
Wasser 9,0
* = Schaumunterdrückungsmittel.
Die vorstehende Zusammensetzung erhält man durch Vermischen des Kokosnußalkyläthoxylat-nichtionischen oberflächenaktiven Mittels und des Kaolinittons bei einer Temperatur von 65,5°C und Einmischen des Äthylenoxid/Propylenoxid-Schaumunterdrückungsmittels. Die entstehende Mischung wird bei 65,5°C mit den restlichen Komponenten abgemischt, wobei ebenfalls eine Temperatur von 65,5°C aufrechterhalten wird, um eine homogene Mischung zu gewinnen. Die entstehende Mischung sprüht man durch einen Trockenturm, um eine homogene Waschmittelzusammensetzung zu schaffen, die insbesondere
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für die Verwendung in automatischen Geschirrwaschmaschinen geeignet ist.
Wie sich aus dem Vorstehenden ergibt, stellt die vorliegende Erfindung eine signifikante Verbesserung bei der Herstellung von alkoxylierte nichtionische oberflächenaktive Mittel enthaltenden Detergenskörnern dar, wobei Kaolinit- oder Bentonitton zu einem Hilfsgemisch in den angegebenen Verhältnissen und Anteilen zugesetzt wird. Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird das niqhtionische oberflächenaktive Mittel gesondert auf dem Ton bei einer Temperatur von 65»5 bis 99 C sorbiert, bevor die Zugabe zum heißen Hilfsgemisch erfolgt. Thermogravimetrische Analysen zeigen, daß die Kaolinittone, die wie beschrieben angewendet werden, den Verlust an nichtionischen oberflächenaktiven Mitteln durch Verdampfung in einem heißen (100 bis 25O0G) Spruhtrocknungsturm wesentlich und durchwegs verringern. Weitere Vorteile werden bei dem Verfahren in der beschriebenen Weise durch Verwendung verschiedener Geliermittel und/ oder Hydrotropica erreicht.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche:.
    Homogene, körnige Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzung T enthaltend: . .,.
    (a) etwa 0,5 Gew.-JS bis etwa 40 Gew.-% Kaolinit- oder Bentonitton; und
    (b) etwa 2 % bis etwa 60 % eines alkoxylierten nichtionischen oberflächenaktiven Mittels oder Mischungen der alkoxylierten nichtionischen oberflächenaktiven Mittel,
    bei einem Gewichtsverhältnis von oberflächenaktivem Mittel zu Ton im Bereich von etwa 6 : 1 bis etwa 1 : 2, wobei das oberflächenaktive Mittel am Ton bei einer Temperatur von wenigstens 65,5°C sorbiert ist.
    2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennrzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von nichtionischem oberflächenaktivem Mittel zu Ton etwa 5 : 1 bis etwa 1 : 1 beträgt.
    5. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nichtionische oberflächenaktive Mittel bei einer Tem;
    sorbiert ist.
    bei einer Temperatur von 65,5 his 99 C am Ton gesondert
    4. Zusammensetzung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie als weitere Komponente etwa 1 Gew.-# bis etwa 50 Gew.-56 einer anionischen, semipolaren, zwitterionischen oder amphoteren wasserlöslichen Detergensverbindung enthält. * . '
    5· Zusammensetzung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Detergensverbindung Natrium.-line-
    kylbenzolsulfonat; Fatriumtalgalkylsulfat; NatriumkokosnuS-alkylglyceryläthersulfonat; das Natriumsalz eines sulfatierten Kondensationsproduktes aus Talgalkohol mit etwa 3 bis etwa 10 Molen Äthylenoxid; 3-(H,N-Dimethyi-lT-kokosnußalkyl-.
    509 81 7/1 2U ■
    ■■■"-""'■- ' - 4Q - '
    y ORIQtNAt -INSPECTEO
    ammonio)-2-hydroxypropan-i-sulfonat;· 3-(N,!CT-Dim'ethyl-N-kokosnußalkylammonio)-propan-1-sulfonat* 6-(N-Dodecylbenzyl-N,N-dimethylammonio)-hexanoat; Dodecyldimethylaminoxid· Kokosnußalkyldimethylaminoxid oder ein wasserlösliches Natrium-·oder Kaliumsalz höherer Fettsäuren mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen ist.
    6. Zusammensetzung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Detergensverbindung ein Alkyläthersulfat ist, das etwa 0,05 Gew.-% bis 5 Gew.-% des Gemisches C12_^3~Verbindungen, etwa 55 Gew.-^ bis 70 Gew.-% des Gemisches C,.^,, ,--Verbindungen, etwa .25 Gew.-% bis 40 Gew.-96 des Gemisches C.g_,jr;-Verbindungen und etwa 0,1 Gew.-% bis · 5 Gew.-% des Gemisches G,, Q_ ,^-Verbindungen enthält, und daß die Mischung ferner etwa 15 Gew.-# bis 25 Gew.-% des Gemisches Verbindungen mit einem Äthoxylierungsgrad von 0, * etwa 50 Gew.-% bis 65 Gew.-% des Gemisches Verbindungen ·: mit einem Äthoxylierungsgrad von 1 bis 4, etwa 12 Gew.-% bis 22 Gew.-% des Gemisches Verbindungen mit einem Äthoxylierungsgrad von 5 bis 8 und etwa 0,5 Gew.-# bis 10 Gew.-% des Gemisches Verbindungen mit einem Äthoxylierungsgrad von mehr als 8 enthält.
    7. Zusammensetzung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Detergensverbindung ein a-01efinsulfonatgemisch enthält, das im wesentlichen aus etwa 30 Gew.-56 bis 70 Gew.-96 einer Komponente A, etwa 20.Gew.-% bis etwa 70 Gew.-# einer Komponente B und etwa 2 Gew.-56 bis etwa 15 Gew.-^S einer Komponente C besteht, worin
    (a) die Komponente A ein Gemisch aus Doppelbindungssteilungsisomeren wasserlöslicher Salze von Alken-1-sulfonsäuren* mit etwa 10 bis etwa 24 Kohlenstoffatomen ist, wobei die Mischung der Stellungsisomeren etwa 10 % bis etwa 25 % eines a,ß-ungesättigten Isoniers, etwa 30 % bis etwa 70 % eines ß,3r-ungesättigten Isomers, etwa 5 % "bis etwa 25 % eines 5T,cT-ungesättigten Isomers und etwa 5'# Ms etwa 10 % eines cT,ε-ungesättigten Isomers ■ enthält|
    • 50 9 8.17/1 2 11 - 50 - .
    BAD ORIGINAL
    24A8502 45921
    (b) die Komponente B ein Gemisch wasserlöslicher Salze bifunktionell substituierter schwefelhaltiger gesättigter aliphatischen Verbindungen mit etwa 10 bis etwa 24 Kohlenstoffatomen ist, wobei die funktionellen Einheiten Hydroxy- und Sulfonatgruppen darstellen und die .; Sulfonatgruppen stets am endständigen Kohlenstoffatom · vorliegen, während die Hydroxylgruppe an ein Kohlenstoffatom gebunden ist, das v/enigstens 2 Kohlenstoffatome entfernt von den endständigen Kohlenstoffatomen ' liegt und· wenigstens 90 % der Hydroxygruppen ubs ti tu- ; tionen in den Stellungen 3, 4 und 5 vorliegen; und
    • *
    (c) die Komponente C eine Mischung darstellt, die etwa 30 %
    bis 95 % wasserlösliche Salze von Alkendisulfonaten mit etwa 10 bis etwa 24 Kohlenstoffatomen und etwa 5 % "bis etwa 70 % wasserlösliche Salze von Hydroxydisulfonaten mit etwa 10 bis etwa 24 Kohlenstoffatomen darstellt, wobei die Alkendisulfonate eine Sulfonatgruppe an ein endständiges Kohlenstoffatom gebunden und eine zweite • SuIfonatgruppe an ein inneres Kohlenstoffatom, das nicht mehr als etwa 6 Kohlenstoffatome" vom endständigen Kohlenstoffatom entfernt liegt,gebunden aufweisen, die Alkendoppelbindung zwischen dem endständigen Kohlenstoffatom und etwa dem 7· Kohlenstoffatom liegt, die Hydroxydisulfonate gesättigte aliphatische Verbindungen mit einer an ein endständiges Kohlenstoffatom gebundenen SuIfonatgruppe, einer zweiten SuIfonatgruppe, die an ein inneres, nicht mehr als etwa 6 Kohlenstoffatome vom endständigen Kohlenstoffatom entfernt liegendes Kohlenstoffatom gebunden ist, und einer Hydroxygruppe, die an ein Kohlenstoffatom gebunden ist, das nicht mehr als etwa 4 Kohlenstoffatome entfernt .von der Bindungsstelle der zweiten SuIfonatgruppe liegt, sind.
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    ^HHUv; . 45921
    8. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als weitere Komponente etwa 5 Gew.-% bis etwa 50 Gew.-% eines Detergensgerüststoffes enthält.
    9· Zusammensetzung nach Anspruch 8, dadurch gekennr zeichnet, daß der Detergensgerüststoff ein anorganischer Gerüststoff ist.
    10. Zusammensetzung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Detergensgerüststoff ein organischer Gerüststoff ist.
    11. Zusammensetzung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Detergensgerüststoff ein Gerüststoff mit Impfwirkung ist.
    12. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als weitere Komponente etwa 0,1 Gew.-# bis etwa 5 Gew.-% eines Geliermittels enthält.
    13. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie
    (a) etwa 1 Gew.-56 bis etwa 10 Gew.-% Kaolinitton;
    (b) etwa 5 Gew.-# bis etwa 35 Gew.-% eines Gemisches aus einem alkoxylierten nichtionischen oberflächenaktiven Mittel mit einem HLB im Bereich von 11 bis 17 und einem alkoxylierten nichtionischen cooberflächenaktiven Mittel mit einem HLB im Bereich von 7 bis 10,5» wobei die Mischung ein gemischtes HLB von 10 bis 12,5 aufweist und gesondert auf dem Ton bei einer Temperatur von 65,5 bis 990O sorbiert ist;
    (c) etwa 1 Gew.-% bis etwa 50 Gew.-# einer wasserlöslichen anionischen Detergensverbindung· und
    (d) etwa 5 Gew.-56 bis etwa 50 Gew.-56 eines Detergensgerüststoffes
    enthält.
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    14. Zusammensetzung nach Anspx-ucb 13·. dadurch gekennzeichnet, daß sie als weitere Komponente etwa 0,1 Gew.-5S etwa 5 Gew.-% eines Geliermittels enthält.
    15· Zusammensetzung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Geliermittel mikrofeine kieselsäure, ein Alkylcellulosederivat oder Hydroxyalkylcellulosederivat ist.
    16. Zusammensetzung nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß das Geliermittel Hydroxybutylcellülose oder " ^ Hydroxypropylmethylcellulose ist. - · . ■;--*■ -.
    17· Zusammensetzung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie als weitere Komponente etwa 0,3 Gew.-% bis etwa 7 Gew.-% eines Hydrotropicums enthält.
    18. Zusammensetzung nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß das Hydrotropicum Natrium-p-toluolsulfonat ist.
    19. Verfahren zur Herstellung eines homogenen, sprühgetrockneten Detergenskorns, das eine wesentliche Menge alkoxylierter nichtionischer oberflächenaktiver Mittel enthält, wobei man . " ·- . . . ~ ?;
    (a) ein Hilfsgemisch von 65,5 bis 99°O herstellt, das die Komponenten des Kornes enthält; und
    (b) das Hilfsgemisch sprühtrocknet,
    dadurch gekennzeichnet, daß man Kaolinit- oder·Bentonitton dem Hilfsgemisch zusetzt, um ein Verhältnis von nichtionischem oberflächenaktivem Mittel zu Ton von 6 : 1 bis 1:2 einzustellen.
    20. Verfahren nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß man das nichtionische oberflächenaktive Mittel gesondert auf dem Ton bei einer Tempera
    und dem Hilfsgemisch zusetzt.
    auf dem Ton bei einer Temperatur von 65,5 bis 99°0 sorbiert.
    Für:' The "Procter·
    5Ö98 17/12U Mr.E.ÜJ Wolff
    Rechtsanwalt
    fiamble Company'
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