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DE2446172A1 - Evolventen-stirnradverzahnung - Google Patents

Evolventen-stirnradverzahnung

Info

Publication number
DE2446172A1
DE2446172A1 DE19742446172 DE2446172A DE2446172A1 DE 2446172 A1 DE2446172 A1 DE 2446172A1 DE 19742446172 DE19742446172 DE 19742446172 DE 2446172 A DE2446172 A DE 2446172A DE 2446172 A1 DE2446172 A1 DE 2446172A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tooth
gears
gear
profile
profile shift
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19742446172
Other languages
English (en)
Inventor
Willibald Ehrlich
Paul Kluwe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
Priority to DE19742446172 priority Critical patent/DE2446172A1/de
Publication of DE2446172A1 publication Critical patent/DE2446172A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
    • F16H55/02Toothed members; Worms
    • F16H55/08Profiling
    • F16H55/0806Involute profile

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)

Description

  • Evolventen-Stirnradverzahnung Die Erfindung betrifft eine Evolventen-Stirnradverzahnung zwischen 2 miteinander in Eingriff stehenden Zahnrädern mit Provilverschiebung an dem Zahnprofil wenigstens eines der Räder. Der Begriff 'Verzahnung" soll hier im Sinne eines gegenseitigen Eingrqifens zweier Räder und nicht etwa im Sinne von Zahnprofil verstanden sein. Bekanntlich ist es bei dem Evolventen-Zahnprofil, das unempfindlich gegen Ungenauigkeiten des Abstandes der in Eingriff stehenden Räder ist, möglich, das Zahnprofil radial um ein gewisses Maß gegenüber dem Grundkreis zu verschieben. Diese Profilverschiebung wird bei der Fertigung des Zahnrades dadurch vorgenommen, daß das Werkzeug an der Verzahnungsmaschine gegenüber dem gedachten Grundzylinder an dem Werkstück radial verschoben wird und in dieser geänderten Relativlage zwischen Werkstück und Werkzeug das Zahnprofil eingearbeitet wird. Radial gegenüber dem Grundkreis nach außen gerichtete Pitofilverschiebungen werden positiv, radial nach innen gerichtete negativ gezählt.
  • Dimensionsmßig ist die Profilverschiebung eine Länge; sie wird üblicherweise als Bruchteil des Zahnmoduls, der ebenfalls eine Länge ist (Grundkreis-Durchmesser geteilt durch Zähnezahl) angegeben.
  • Durch die Profilverschiebung wird die Zahnflankenkrümmung und die Breite des Zahnfußes geändert. Bei kleinen Zähnezahlen ist im übrigen eine gewisse Mindestprofilverschiebung zur Vermeidung eines Hinterschnittes am Zahnfuß erforderlich.
  • Die Profilverschiebung wird wegen der geschilderten Veränderung der Zahnform in verschiedener Hinsicht zur Optimierung der Verzahnung herangezogen, zum Beispiel zurAnpassung an bestimmte vorgegebene Achsabstände, zur Erzielung einer bestimmten Zahnbruchsicherheit, zur Erzielung einer bestimmten maximalen Flächenpressung der Zahnflanken oder zur Erzielung bestimmter maximaler Relativgleitwerte der Zahnflanken.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, das Einlaufen eines neuen Zahnes in die Eingriffstrecke zu verbessern, derart, daß er nicht schlagartig, sondern allmählich durch die Zahnkräfte belastet wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Größe der Profilverschiebung über die Zahnbreite kontinuierlich geändert, vorzugsweise linear geändert wird.
  • Bei bisher bekannten Zahnradeingriffen mit Profilverschiebung war der Wert der Profilverschiebung über die Breite - anders als vorliegend - konstant. Erfindungsgemäß wird die Profilverschiebung in einer neuen Weise zur Verbesserung eines Zahneingriffes herangezogen und zwar zur Beruhigung desZahneinlaufes und des allmählichen Auf- bzw. Abbaues derZhnbelastung.
  • Zwar ist es bekannt, durch Verwendung von gegen die Umfangsrichtung schräg verzahnten Zahnrädern den Einlaufstoß zu mildern, diese Zahnräder erzeugen aber einen Axialschub, der unter Umständen unerwünscht ist und auch nicht immer durch die Anwendung einer 'ahmfeilung (Xpiegelbildliche Anordnung eines Zahnkranzpaares je Zahnrad) vermieden werden kann, zum Beispiel bei kleinen mauven Zahnrädern oder bei Schiebertïdern.
  • Erfindungsgemäß ausgebildete geradverzahnte Zahnräder erzeugen trotz Abbau des Eingriffstoßes keinen Axialschub. Durch die kontinuierliche Veränderung der Profilverschiebung über der Zahnbreite verlaufen zwar die Zahnkopflinien und die Zanfußlinien auf Kegelflächen, die Verzahnungsgeometrie ist aber gleichwohl an einem Grundzylinder ausgerichtet. Die Zahnflanke eines erfindungsgemäß ausgebildeten Zahnrades stellt nicht - wie üblich - ein achsparallel aus einer Evolventen-Fläche herausgenommenes Rechteck, sondern ein geneigt zur Achse des Grundzylinders aus einer Evolventen-Fläche herausgenommenes etwa flächengleiches und in Achsrichtung gleichlanges Parallelogramm dar. Durch die gegenüber der rechteckigen C Zahnflanke radial weiter nach außen ragende Ecke der parallelogrammfdrmigen Zahnflanke wird ein früher und allmählich in die Eingriffsstrecke einlaufender Zahnteil mit in Achsrichtung zunehmender tragender Zahnflankenbreite erzielt und umgekehrt wird durch die gegenüber der rechteckigen Zahnflanke radial weiter nach innenstehende Ecke der parallelogrammförmigen Zahnflanke ein später und allmählich aus der Eingriffsstrecke auslaufender Zahnflankenteil mit in Achsrichtung abnehmender tragender Zahnflankenbreite erzielt. Die Berührungslinie der Zahnflanken ist bei Verwendung gradverzahnter Stirnräder mit parallelen Drehachsen sowohl in Umfangsrichtung als auch radial gesehen parallel zur Zahnradachse ausgerichtet.
  • Einerseits ist zur Erzielung eines möglichst allmählich verlaufenden Flankeneinlaufes eine möglichst große Anderung der Profilverschiebung wünschenswert, andererseits müssen Zahnfußhinterschneidungen bzw. Kopfzuspitzungen bis unterhalb die Kopflinie wenigstens in zu starkem Ausmaß vermieden werden.
  • Ein gangbarer KompromiB kann dadurch erzielt werden, daß die Änderung der Profilverschiebung zwischen zwei auf unterschiedlicher Breitenkoordinate des Zahneingriffes liegenden Punkten bis zu 40 % des in Achsrichtung gemessenen Abstandes der beiden Punkte, vorzugsweise 8 bis 27 8 dieses Abstandes beträgt. Diese Prozentangaben können als die Steigung der geneigten Seitenlinien der obenerwähnten parallelogrammförmigen Zahnflanken gegenüber einer Mantellinie des Grundzylinders aufgefaßt werden. Die erfindungsgemäß ausgebildeten Zahnräder haben äußerlich bei flüchtigem Hinsehen das Aussehen eines Kegelzahnrades mit schlankem Kegel.
  • Meistens sind die Achsen von miteinander in Eingriff stehenden Zahnrädeparallel zueinander angeordnet. In diesen Fällen muß die erfindungsgemäße Profilverschiebung an beiden Zahnrädern angebracht sein und zwar so, daß die Profilverschiebung über die Breite des Zahneingriffes an dem einen Zahnrad gegensinnig zu der an dem anderen Zahnrad geändert ist, dergestalt,, daß die Summe beider Profilverschiebungen unter Beachtung Ihres Vorzeichens für jede Breitenkoordinate des Zahneingriffes den gleichen Wert hat. Die Neigung der Zahnflanken sowie die Spitzen der die Zahnköpfe begrenzenden Kegel der beiden kämmenden Zahnräder sind einander entgegengerichtet. Die radiale Neigung der Zahnflanken ist an beiden Zahnrädern aus geometrischen Gründen bei der Parallellage der Zahnradachsen gleich groß.
  • Es lassen sich mit erfindungsgemäß ausgebildeten Zahnrädern gleichen Zahrunoduls verschiedene Arten von Zahnradtrieben zusammenstellen. Die radiale durch die Profilverschiebungs-nderung sich ergebende Neigung der miteinander in Eingriff stehenden Zahnräder braucht nicht gleich groß zu sein. Es kann zum Beispiel die Neigung an einem Rad Null sein, das heißt ein Rad kann auch mit über der Breite konstanter Profilverschiebung oder mit gar keiner Profilverschiebung ausgebildet sein.
  • In den Fällen unterschiedlicher Neigung der -Zahnflanken des einen und des anderen der beiden zu einem Zahnradtrieb gepaartenZahnrädernentsteht ein Winkeltrieb mit geneigt zueinander angeordneten Achsen der Zahnräder, wobei sich der Achsneigungs-Winkel aus der Summe der Flankenneigungen beider Zahnräder ergibt. Hierbei kann sogar die radiale Neigung der Zahnflanken des einen Zahnrades der Zahnflankenneigung des anderen Zahnrades entgegengerichtet,aber dem Betrag nach verschieden sein. Der Achsneigungs-Winkel ergibt sich dann aus der Differenz der beiden radialen Zahnflankenneigungen. Die radiale Zahnflankenneigung ergibt sich nicht - wie bei konventionellen Kegelzahnradtrieben üblich - aus dem Übersetzungsverhältnis des Kegeltriebss,vielmehr läßt sich bei gleichem Zahnmodul jeder Raddurchmesser mit jedem anderen Raddurchmesser und unabhängig davon auch jede radiale Zahnflankenneigung mit jeder anderen Zahnflankenneigung paaren. In jedem Fall der Zahnräderpaarung ist aber aufgrund der erfingungsgemäßen Anderung der Profilverschiebung über der Verzahnungsbreite unter der Voraussetzung .ungleicher Prozentsätze der Änderung der Profilverschiebung an dem einen bzw. an dem anderen Zahnrad der Lingriffsstoß in der oben geschilderten Weise auch beim Winkeltrieb abgebaut. Der gegenseitige Achsneigungs-Winkel wird besonders groß, wenn die Profilverschiebung an beiden Zahnrädern gleichsinnig entlang der Verzahnungsbreite geändert ist. Es gibt einen sehr wichtigen Vorteil dieser Winkeltriebverzahnung, der auf fertigungstechnischem Gebiet liegt. Dieser Vorteil erklärt sich aus der einfachen Tatsache, daß es sich bei dem zu einem Winkeltrieb gepaarten Zahnrädernum echte Stirnräder handelt. Das heißt, die Zahnräder lassen sich auf den wesentlich einfacheren Stirnradmaschinen herstellen; Kegelradmaschinen sind demgegenüber wesentlich komplizierter-und teurer und eine Anschaffung unter bestimmten Bedingungen wirtschaftlich gar nicht vertretbar. Dieser kabulatorische Engpaß wirkte sich oft auf die Konstruktion aus, derart, daß Kegelzahnradtriebe tunlichst vermieden und soweit möglich,durch andere Möglichkeiten ersetzt wurden oder andere Konstruktionswege gesucht wurden. Aufgrund der Erfindung sind nun auch Winkelzahnradtriebe mit begrenztem Achsneigungs-Winkel unter der Verwendung von billigeren und leichter herstellbaren Stirnrädern möglich. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß alle derartigen "Kegelzahnräder" unabhängig von ihrer Zähnezahl mit allen anderen derartigen Kegelrädern ode Stirnrädern gleichen Zahnmoduls gepaart werden können.
  • Vielfach mag zu Gunsten der Möglichkeit, mit-Stirnrädern einen Winkelzahnradtrieb zusammenstellen zu können,auf den Vorteildes Stoßabbaus beim Zahneinlauf verzichtet werden. Zur Erzielung eines möglichst großen Achsneigungs-Winkels ist es dann zweckmäßig, die Profilverschiebung an beiden Zahnrädern mit dem gleichen Prozentsatz zu ändern. Der Eingriffsstoß kann im übrigen in diesen Fällen - falls erwünscht - durch die bekannte Maßnahme der Zahnschrägung in Umfangsrichtung abgebaut werden. Achsneigungs-Winkel bis zu 40 Grad lassen sich mit der erfindungsgemäßen Profilverschiebungs-iNnderung ohne weiteres herbeiführen.
  • Die Anwendung der erfindungsgemäßen Lehre ist auch bei Zahnradtrieben sinnvoll, bei denen die Zähne in Umfangsrichtung geneigt angeordnet sind (chrägverzahnte Stirnräder), und zwar nicht nur - wie bereits erwähnt - beim Winkeltrieb, sondern auch beim Paralleltrieb. Bekanntlich wird bei der Schrägverzahnung durch die Schrägung der Zahnflanken gegen die Umfangsrichtung ein allmähliches Anwachsen der Länge der gegenseitigen Berührungslinie der Zahnflanken beim Einlaufen eines Zahnes in die Eingriffsebene erzielt. Hierbei verläuft die Berührungslinie sowohl in Umfangsrichtung als auch in radialer Richtung geneigt zur Zahnradachse. Die Berührungslinie verläuft gerade und die gedachte Verlängerung der Berührungslinie tangiert schräg dem ebenfalls zu denkenden Grundzylinder (Erzeugungsgerade). Um einen möglichs ruhigen und gleichmäßig belasteten Zahnradlauf zu erhalten, strebt man an, daß die Summe der Längen der Berührungslinien der im Eingriffsbereich befindlichen Zähne während des Durchlaufes des Zähne durch den Eingriffsbereich unverändert bleibt. Man hat in diesem Zusammenhang den Begriff der Sprungüberdeckung geprägt; der Wert dieser Bimensionslosen Größe wird bei vorgegebenen Zahnmodul durch die Zahnradbreite und durch die Neigung der Zähne gegen die Umfangsrichtung bestimmt. Ist die Sprungüberdeckung ganzzahlig, so ist die Summe der Berührungslinien ldngenmäßig konstant während des Zähne durchlaufes durch die Eingriffsstrecke; liegt sie zwischen zwei aufeinanderfolgenden ganzzahligen Werten, so ist die Kraftübertragung besonders unruhig, da die Summe der Beruhrungslängen zwischen zwei Extremwerten schwankt, die jedoch um so weniger weit auseinanderliegen, je größer die Sprungüberdeckung ist. Angestrebt ist daher bei der Auslegung der Verzahnung grundsätzlich ein ganzzahliger Wert der Sprungüberdeckung. Es gibt nun Fälle, bei denen sowohl die Zahnbreite als auch die Zahnschrägung durch andere Erfordernisse festgelegt sind, so daß dann in der Regel eine ganzzahlige Sprungüberdeckung nicht erzielt werden kann. In diesen Fällen kann die Erfindung eine gewisse Abhilfe schaffen, in dem die gegen die Umfangsrichtung schräg gestellten Zähne außerdem radial geneigt werden. Und zwar ist es ratsam, dann, wenn die Sprungüberdeckung von einem ganzzeiligen Wert etwas nach unten abweicht, die Profilverschiebung gleichsinnig mit der Neigung der Erzeugungsgeraden der treibenden bzw. der getriebenen Zahnflanken zu ändern. Diese Maßnahme wirkt sich praktisch im Sinne einer Erhöhung der Sprungüberdeckung aus.
  • Umgekehrt ist es dann, wenn die Sprungüberdeckung von einem ganzzubligen Wert etwas nach oben abweicht, angezeigt, die Profilverschiebung gegensinnig mit der neigung der Erzeugungsgeraden der treibenden bzw. der getriebenen Zahnflanken zu ändern. Hierdurch wird im Ergebnis eine Verringerung der Sprungüberdeckung erzielt.
  • Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im folgenden noch kurz erläutert; dabei zeigt die Figur eine Zahnradkette aus drei hintereinander im Eingriff stehende Zahnräder mit erfindungsgemäßem Zahneingriff.
  • Bei den dargestellten Zahnrädern handelt es sich um drei schrägverzahnte Stirnräder 1, 2 und 3 mit dem gleichen Schrägungs-Winkel p. Alle drei Zahnräder weisen aufgrund der Änderung der Profilverschiebung über die Zahnbreite eine kegelige Gestalt auf, sind aber keine Kegelzahnräder, sondern echte Stirnräder, daßålle Evolventen-Zahnflanken sich an einem Grundzylinder - am Zahnrad eins mit strichlierten Linien 4 angedeutet -und nicht an einem Kegel orientieren.
  • Durch Heranfahren des Werkzeuges an den Grundzylinder während des Freiarbeitens derZahnlücken entlang der geneigten Fußlinie 5 entsteht ein Zahnrad mit kegeliger HüU-läche für die Zahnköpfe und mit entsprechender Begrenzungsfläche für die Zahnfüße.
  • Der Modul des Zahnprofils ändert sich aber dabei über der Zahnbreite nicht. Das Zahnflankenprofil ist an jedem Punkt der Zahnbreite anders gekrümmt und anders in radialer Hinsicht geneigt wie an- einem benachbarten Punkt der Zahnbreite. Dies rührt daher, daß für jeden Punkt der Zahnbreite ein anderes der Zahnhöhe entsprechendes Teilstück ein und derselben Evolvente für den Profilverlauf der Zahnflanke maßgebend ist. Aufgrund der radialen Neigung der Zahnflanken bzw. der Zähne taucht die eine Seite der Zahnflanke - in Dreitenerstreckung des Zahnes gesehen - früher in die Eingriffs strecke ein als die andere Seite. Das bedeutet, daß die üblicherweise rechteckige entlang der Eingriffsgeraden sich erstreckende'Eingriffsfläche bei den erfindungsgemäßen Zahneingriffen parallelograJuiformig gestaltet ist.
  • Bei dem rniteinander in Eingriff stehenden Zahnradpaar 1 und 2 illit parallelen Achsen andern sich die Profilverschiebungs-Faktoren über die Zahnbreite hinweg gegensinnig zueinander, aber in gleichen Ausmaß; das heißt, es ist die Summe der Profilverschiebungs-Faktoren des einen und des anderen Zahnrades über die Zahnbreite hinweg Lon stant. Dies ist die Voraussetzung fur eine Parallellage der Rotationsachsen der beiden Zahnräder. ei deni anderen niteinander in Eingriff stehenden Zahnradpaar 2 und 3 sind die Profilverschiebungs-Faktoren zwar auch im gleichen Ausmaß, aber gleichsinnig über die Zahnbreite hinweg geändert. Hierdurch ergibt sich eine geneigte Anordnung der Rotationsachsen 7 und 8 der Zahnräder " und 3. Die Profilverschiebungs-Veränderung braucht nicht an beiden winklig miteinander käi:i'enden Rädern gleich groß oder nicht auf beide Räder verteilt zu sein. llierdurch würden sich natürlich geringere Achsneigungs-Winkel ergeben. Die Verzahnung braucht auch nicht schrägt angebracht zu sein.
  • Wie die eingezeichnete winkelhalbierende G zwischen den Rotationsachsen 7 und 8 deutlich macht, ist iw Fall einer gleichmäßigen Verteilung der Profilverschiebungs-Anderung auf beide winklig miteinander kämmenden Zahnrädern die Eingriffsebene 9 parallel zu der winkelhalbierenden 6 angeordnet. Die Eingrifisebene 9 enthalt nicit die gemeinsame Kegel spitze 10 der beiden in Eingriff stehenden Zahnräder. Dies ist auf die tatsache eines konstanten Zahnmodul dieser winklig im gegenseitigen Zahneingriff stehenden Verzahnung zurückzui'ühren. Diese Tatsache erlaubt es auch, unterschiedlich große modulgleiche Zahnrader beliebig miteinander in der Weise wie die Zahnrad der 2 und 3 zu kombinieren. Der Vorteil liegt hier auf einer fertigungsemä@igen Vereinfachung aufgrund der Verwendungsmöglichkeit von einfacheren Stirnzahnradmaschinen und aufgrund einer geringeren Typenvielfalt von "Megelzahnrädern; das Aussehen eines "Kegelzahnrades" ist nur noch vom Achsneigungs-Winkel und vom Zahnmodul, nicht aber auch - wie bisher üblich - von der-Größe des Gegenrades abhängig.
  • Neben dem fertigungstechnische.n -Vorteil, Winkel-Zahnradtriebe mit Mirnzahnradmaschinen herstellen zu können, dem ruhigeren Zahnlauf und der Typenverringerung bei Winkeltrieb-Zahnrädern weisen erfindungsgemäße Zahnräder noch weitere Vorteile auf: Winkeltrieb-Zahnräder sind weniger einstellungsempfindlich als echte Kegelzahnräder mit über der Zahnbreite sich änderndem Zahnmodul, es braucht lediglich dafür gesorgt zu werden, daß die Achsen des Winkel triebes. in derselben Ebene liegen, nicht aber auch, daß sich die Kege;lspitzen- im selben Punkt auf der Achs-Entl stung der ebene treffen. Dank der erfindungsgemäßen Zahnräder von kxialkräften trotz eines ruhigen Zahnlaufes sind Schaltgetriebe wesentlich aidbSur herstellbar als mit der Verwendung von Schrägzahnrädern. Der Zahneingriff kann durch Axialverschiebung der Zahnräder relativ zu einander gelöst werden. Schaltkupplungen sind ebenso entbehrlich wie stabile Achsiallagerungen. Bei erfindungsgemäßen Zahnrädern kann der Zahneingriff spielfrei durch einfache axiale Versperrung des Zahneingriffes gemacht werden.
  • Der Achaflstand der Zahnräder spielarmer oder -freier Zahneingriffe braucht bei Verwendung erfindungsgemäßer Zahnräder nicht so genau zu sein, wie bei der Verwendung konventioneller Stirnzahnräder.
  • Dank der spielfreien Einstellbarkeit des Zahneingriffes und wegen des allmählichen Zahneinlaufes in die Eingriffsstrecke trotz axialer Erstreckung der Zähne ist die erfindungsgemäße Verzahnung vorzüglich für die Verwendung an Zahnradpumpen geeignet. Diese Anwendung gibt einen ruhigen Pumpenlauf aufgrund einer stoßfreien Auffüllung der Zahnlücken. Quetschverluste gehen zurück und die Leckagen können wegen der Spielfreiheit kleiner sein.
  • Die erfindungsgemäße Verzahnung kann auch auf Innen- oder Hohlradverzahnung angewandt werden.

Claims (9)

  1. Ansprüche
    (1.)- Evolventen-Stirnradverzahnung zwischen zwei miteinander in Eingriff stehenden Zahnrädern mit Profilverschiebung an dem Zahnprofil wenigstens eines der Räder, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Größe der Profilverschiebung über die Zahnbreite kontinuierlich geändert, vorzugsweise linear geändert ist.
  2. 2. Verzahnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Änderung der Profilverschiebung zwischen zwei auf unterschiedlicher Breitenkoordinate des Zahneingriffes liegenden Punkten bis zu 40 % des in Achsrichtung gemessenen Abstandes der beiden Punkte, vorzugsweise 8 bis 27 % dieses Abstandes beträgt.
  3. 3. Verzahnung nach Anspruch 1 oder 2 mit parallel zueinander angeordneten Drehachsen der Zahnräder, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Profilverschiebung über die Breite des Zahneingriffes an dem einen Zahnrad (1) gegensinnig zu der an dem anderen Zahnrad (2) geändert ist, dergestalt, daß die Summe beider Profilverschiebungen unter Beachtung ihres Vorzeichens für jede Breitenkoordinate des Zahneingriffes den gleichen Wert hat.
  4. 4. Verzahnung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Drehachsen (7 und 8) der Zahnräder (2 und 3) inan sich bekannter Weise geneigt zueinander angeordnet sind und daß die Profilverschiebung an beiden Zahnrädern (2 und 3) gleichsinnig entlang der Verzahnungsbreite geändert ist.
  5. 5. Verzahnung nach Anspruch 3 oder 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Zähne beider Zahnräder inan sich bekannter Weise rechtwinklig zur Umfangsrichtung angeordnet sind.
  6. 6. Verzahnung nach Anspruch 3 oder 4, d a d u r c h g e -k e n z e i c h n e t , daß die Zähne beider Zahnräder in sich bekannter Weise geneigt zur Umfangsrichtung angeordnet sind.
  7. 7. Verzahnung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t > daß die Profilverschiebung gleichsinnig mit der Neigung der Erzeugungsgeraden der treibenden bzw.
    der getriebenen Zahnflanken geändert ist.
  8. 8. Verzahnung nach.Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Profilverschiebung gegensinnig mit der Neigung der Erzeugungsgeraden der treibenden bzw.
    der getriebenen Zahnflanken geändert ist.
  9. 9. Verzahnung nach Anspruch 3 oder 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Profilverschiebung an beiden Zahnrädern mit dea gleichen Prozentsatz geändert ist.
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