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DE2339170A1 - Rolloantrieb - Google Patents

Rolloantrieb

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Publication number
DE2339170A1
DE2339170A1 DE19732339170 DE2339170A DE2339170A1 DE 2339170 A1 DE2339170 A1 DE 2339170A1 DE 19732339170 DE19732339170 DE 19732339170 DE 2339170 A DE2339170 A DE 2339170A DE 2339170 A1 DE2339170 A1 DE 2339170A1
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DE
Germany
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roller blind
drive
sleeve
shaft
wheel
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DE19732339170
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English (en)
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DE2339170B2 (de
DE2339170C3 (de
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Walter Huegin
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Priority to BE146983A priority patent/BE818134A/xx
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Priority to ES428846A priority patent/ES428846A1/es
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/60Spring drums operated only by closure members
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
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    • E06B9/78Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor for direct manual operation, e.g. by tassels, by handles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
  • Blinds (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung "betrifft einen Rolloantriet; mit einer drehbaren Rollo-welle zum Heben bzw. Senken eines Rollos, wobei die Drehung der Rollo-Welle über ein von einem Betätigungsorgan angetriebenes Rad erzeugt wird.
Bei dem bekannten Rolloantrieb der genannten Art ist das Rollo auf der Rollo-Welle aufgewickelt und kann bei Drehung eines seitlichen Rades, das mittels einer Kette, einer Schnur oder dergleichen von Hand angetrieben wird, gesenkt bzw. ange-
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hoben werden. Um die Rollo-Welle in beiden Richtungen antreiben zu können, ist die Antriebsschnur im allgemeinen um das Rad herumgelegt und mit beiden Enden nach unten geführt. Je nachdem^an welchem Ende die Bedienungsperson zieht, wird das Rollo angehoben bzw. abgesenkt. Auch ist es möglich, eine Endlosschnur zu verwenden, die um eine untere Umlenkrolle geführt ist. Das Rollo kann in jeder beliebigen Höhe fixiert werden, indem entweder-die Antriebsschnur entsprechend festgelegt wird oder indem eine geeignete Arretierung bzw. Drehhemmung im Rolloantrieb vorgesehen ist. Der wesentliche Nachteil dieser bekannten Rolloantriebe besteht darin, daß beim Senken und Heben des Rollos verschiedene.Schnurbereiche bedient werden müssen. Während eine Arretierung des Rollos mittels Festlegung der Schnur umständlich und unzweckmäßig ist, sind bekannte Drehhemmungen vielfach kompliziert· und dementsprechend anfällig.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Rolloantriebs der bekannten Art, das unter Vermeidung der Nachteile bekannter Anordnungen äußerst zweckmäßig und praktisch aufgebaut ist. Er soll eine einfache Bedienbarkeit gewährleisten und nur relativ wenige und leicht sowie preiswert herstellbare Einzelteile erforderlich machen.
Die Lösung der gestellten Aufgabe wird bei einem Rolloantrieb der genannten Art dadurch erzielt, daß die Rollo-Welle drehfest mit einem Antriebsrohr verbunden ist, das an seiner aus der Rollo-Welle hervorstehenden Seite ein oder mehrere radial/verlaufende Durchbrüche aufweist, in denen je ein Sperrglied radial verschiebbar ist, daß das Antriebsrohr in beidseitiger Umfangsrichtung eines jeden Durchbruchs eine Verjüngung verringerten Außendurchmessers aufweist, in die eine radial nach innen vorstehende Steuer- und Mitnahmenase des auf dem Antriebsrohr drehbar gelagerten Rades mit Drehspiel eingreift, daß ferner eine stationäre Bremshülse im Inneren, des Antriebsrohres eins oder mehrere äußere Vertiefungen aufweist, in die beim Ausrichten des oder der Steuer- und Mit-
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nehmernasen mit dem oder den Durchbrüchen jeweils ein Teil des Sperrgliedes unter Arretierung der Antriebshülse eingreift, während das Sperrglied bei einer gegen den Widerstand eina?oder mehrerer Federn erfolgenden Verdrehung des Rades gegenüber der Antriebshülse freigegeben und bei einer Drehung der Antriebshülse gegenüber der Bremshülse unter Aufhebung der Arretierung aus der Vertiefung radial nach außen verschoben wird.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Rolloantrieb eine äußerst einfache Arretierung bzw. Freigabe der Drehbewegungen ermöglicht, indem ein oder mehrere Sperrglieder radial in Arretierungs- bzw. Freigabepositionen verlagerbar sind. Im Ruhezustand, d.h. bei unbelastetem Rad, werden die Sperrglieder mittels Federwirkung automatisch in ihre Arretierungsposition gebracht. Erst bei einer Verdrehung des Rades gegenüber der Antriebshülse wird die Arretierung zum Senken bzw. Heben des Rollos aufgehoben. Beide Vorgänge können mittels nur eines vom Rad. herabhängenden Betätigungsorgans, beispielsweise in Form einer Schnur oder - Kette ., erzielt werden, und eine Auswahl verschiede-' ner Bereiche des Betätigungsorgans ist überflüssig. Beim Heben des Rollos wird das Rad durch Ziehen am Betätigungsorgan zunächst so weit gedreht, bis in jeder Verjüngung die Steuer-
und Mitnahmenase des Rades an einem Begrenzungsabsatz der Verjüngung anstößt. Dabei wird der Durchbruch in der Antriebshülse freigegeben. Bei einem weiteren Drehen des Rades kann eine Mitnahme der Antriebshülse und damit auch der Rollo-Welle erfolgen, da die Sperrglieder von den seitlichen Begrenzungen der Vertiefungen in der Bremshülse automatisch radial nach außen Verschoben werden. Beim Loslassen des Betätigungsorgans erfolgt mittels Federwirkung automatisch eine Rückstellung in die arretierende Ruhestellung. Wenn dagegen das Rad in der vorgeschriebenen Weise lediglich bis zur Frei-
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gäbe der Sperrglieder verdreht wild, wahrend danach eine leicht gebremste Freigabe des Betätigungsorgans erfolgt, kann sich das Rolle infolge seiner Eigenkraft automatisch absenken. Dabei gleitet das Betätigungsorgan, beispielsweise die Schnur, durch die Hand der Bedienungsperson, die nur einen leichten Widerstand auf die Schnur ausüben muß, damit die Federn keine Rückstellung in die arretierende Ruheposition bewirken können. Selbstverständlich muß dabei das Drehmoment, das notwendig ist, um das Rad gegen die Federwirkung auf dem Antriebsrohr zu verdrehen, geringer sein als das durch das Eigengewicht des von der Rollo-Welle frei herabhängenden Teils erzeugte Drehmomente Selbstverständlich kann die Anordnung in äquivalenter Weise auch umgekehrt sein, wobei die Bremshülse mit innenliegenden Vertiefungen um das Antriebsrohr gelegt ist, während das Rad in das Innere der Bremshülse und mit äußeren Steuer- und Mitnahmenasen in innere Verjüngungen der Bremshülse eingreift.
Vorzugsweise können zwei diametral gegenüberliegende Verjüngungen mit je einem mittig darin angeordneten Durchbruch vorgesehen sein. Eine solche Anordnung ist zweckmäßig*, um eine möglichst gleichmäßige Kraftverteilung in Bezug auf das Zentrum des Rolloantriebs zu erzeugen. Ferner kann die Bremshülse vier gleichmäßig auf dem Umfang verteilte Vertiefungen aufweisen. Dies hat den Vorteil, daß eine Arretierung bei jeder Vierteldrehung des Antriebsrohres und damit der Rollo-Welle möglich ist, was zu einer feinstufigen Verstellbarkeit des Rollos führt.
Vorzugsweise ist die Bremshülse über ein Dämpfungselement mit einem feststehenden Teil verbunden. Dabei ist es möglich, daß das Dämpfungselement zu einem stationären Schaft führt. Eine weitere Ausgestaltung besteht darin, daß das Dämpfungselement und der Schaft ±m Inneren der Bremshülse angeordnet sind, wobei der Schaft seitlich herausgdührt und an feststehenden Teilen befestigt ist. Zur Verminderung der Baugröße des Rolloantriebs ist es jedoch auch möglich, daß das Dämpfungselement außerhalb des eigentlichen Antriebs angeordnet ist.
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Eine einfache Ausführungsform "besteht darin, daß das Dämpfungselement eine Torsionsfeder isb, während es allerdings auch möglich ist, daß das Dämpfungselement eine Rutsch- bzw. Drehmomentkupplrig ist. Infolge der federnden Anbringung der an sich feststehenden Bremshülse kann ein relativ weiches Einrast- bzw. Arretierungsverhalten erzielt werden. Insbesondere bei schwereren Rollos bedeutet dieses einen erheblichen Vorteil, da eine ruckweise Belastung der angrenzenden Teile vermieden wird.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel können 2 diametral gegenüberliegende Federn einerseits am Rad und andererseits an der Antriebshülse festgelegt sein. Infolge dieser Federn und ihrer symmetrischen Anordnung wird sichergestellt, daß die Steuer- und Mitnahmenasen beim Loslassen des Betätigungsorgans schnell und sicher in die Ruhestellung zurückbewegt werden. Die Federn sind so eingestellt und bemessen, daß das zur Verdrehung des Rades gegenüber der Antriebshülse notwendige Moment wesentlich kleiner als das vom herabhängenden Rolloteil ausgeübte Moment ist.
In vorteilhafter Ausgestaltung ist das Rad in Form eines zweiteiligen Kettenrades ausgebildet. Ein derartiger Drehantrieb hat den Vorteil, daß eine eingreifende Kette stets in gutem Eingriff mit dem Kettenrad steht und daß eine exakte Kraftübertragung möglich ist.
Die Erfindung wird nachstehend an einem zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen erfindungsgemäßen Rolloantrieb im Längsschnitt gemäß der Linie C-D aus Figur 2,
Figur 2 den Rolloantrieb aus Figur 1 im Querschnitt längs der Linie A-B und
Figur 3 in teilweiser geschnittener Darstellung eine seitliche Stirnansicht auf das freie Ende des Rolloantriebs.
In Figur 1 ist eine hülsenförmige Rollo-Welle 10 dargestellt, die in ihrem Inneren drehfest mit einer Anbriebshülse 12 verbunden ist. Zentrisch zu einem seitlich hervorstehenden Teil
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der Antriebshülse 12 ist auf dieser ein aus zwei Teilen bestehendes Kettenrad 14, 16 drehbar gelagert. Die beiden Teile 14, 16 des Kettenrades sind im eingebauten Zustand seitlich, zusammengefügt und entsprechend verbunden. Das Innenteil 14 des Kettenrades ist r±ngförmig ausgebildet und trägt in seinem Inneren 2 diametral gegenüberliegende und- sich radial nach innen erstreckende Steuer- und Mitnehmernasen 15» die in diametral gegenüberliegende Verjüngungen 32 am Umfang der Antriebshülse 12 eingreifen.
In dem seitlich aus der Rollo-Welle 1o hervorstehenden Teil der Antriebshülse 12 ist diese mit 2 diametral gegenüberliegenden und sich radial erstreckenden Durchbrüchen versehen, in denen je ein Sperrglied 2o in Form einer Sperrwalze angeordnet ist. Dabei entspricht der Durchmesser der Sperrwalze 2o in etwa der Breite des Durchbruchs 3°·
Tm Inneren der Antriebshülse 12 befindet sich eine Bremshülse 18, die in ihrem äußeren Stirnseitenbereich auf dem Umfang verteilte Vertiefungen J4 aufweist, in die die Sperrwalzen in der Arretierstellung eingreifen können. Insbesondere aus Figuren 2 und 3 ergibt sich die Ruhe- oder Arretierposition der Sperre 2o.
Die seitlich zusammengefügten Teile 14,16 des Kettenrades sind anzweidiametral gegenüberliegenden Seiten mittels je einer Feder 28 federnd an der Antriebshülse 12 festgelegt. Diese Federn 28 ermöglichen bei entsprechender Drehbelastung des Kettenrades dessen Verdrehung gegenüber der Antriebshülse 12, bis die Steuer- und Mitnehmernasen 15 an seitliche Begrenzungen der Verjüngungen 32 anstoßen. Dabei geben die Steuer- und Mitnehmernasen 15 die Durchbrüche 30 frei, und" die Sperrwalzen 2o können bei Mitnahme der Antriebshülse 12 von den seitlichen Begrenzungen der Vertiefungen 34· radial nach außen in die Verjüngungen verschoben werden. Dabei wird
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die Arretierung der Antriebshül se 12 mit der stationären Bremshülse 18 aufgehoben, und die Antriebshülse 12 kann sich . gegenüber der Bremshülse 18 drehen.
Die Bremshülse 18 ist an ihrer im Inneren der Rollo-Welle liegenden Seite mit einer zentral angeordneten Torsionsfeder 26 verbunden, die ihrerseits in der Bremshülse 18 zu einem stationären Schaft 22 führt, der seinerseits die Bremshülse 18 und einen stirnseitigen Teil der Antriebshülse 12 durchsetzt und seitlich aus dem Rolloantrieb austritt- Dieser Teil des Schaftes 22 ist mit einem Querstift 24 versehen und fest mit dem äußeren sowie nicht dargestellten Teil verbunden. Dadurch ist die an sich drehfeste Bremshülse 18 federnd gelagert und ermöglicht eine weiche Kraftaufnahme beim ruckweisen Arretieren des Rolloantriebs.
Im Ruhezustand des Rolloantriebs bewirken die beiden gegenüberliegenden Federn 28 eine Verdrehung des Kettenrades 14, 16 gegenüber der Antriebshülse 12, so daß die Steuer- und Mitnehmernasen 15 mit den Durchbrüchen 30 radial fluchten. Hierdurch werden die Sperrwalzen 20 in den Durchbrüchen 30 nach innen und in die Vertiefungen 34 verschoben, so daß eine Dreharretierung zwischen der Bremshülse 18 und der Antriebshülse 12 vorliegt. Auch bei entsprechender Drehmomentbelastung der Rollo-Welle 10 kann sich diese infolge der Arretierung im Ruhezustand nicht drehen.
Sofern das Rollo aus einer ganz bzw. teilweise abgesenkten Stellung angehoben werden soll, muß das Kettenrad 14, 16 durch Zug an einer in die Vertiefungen des Kettenrades eingreifenden Kette gedreht werden. Dabei bewegen sich zunächst die Steuer- und Mitnehmernasen 15 längs der Verjüngungen 32 bis zu ihrem seitlichen Anschlag.
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In dieser Position werden die Sperrwalzen 2C freigegeben, und bei einer weiteren Drehung des Kettenrades 14, 16 wird die Antriebshülse 12 mitgedreht, wodurch sich die Sperrwalzen 20 in den Vertiefungen 34 seitlich verlagern, bis sie über deren seitliche Begrenzungen radial nach außen in die Verjüngungen 32 verdrängt werden. In diesem Zustand ist die Arretierung vollständig aufgehoben, und das Rollo kann bis in eine Zwischenstellung oder in die Endstellung angehoben werden. Sobald die Kette vollkommen entlastet wird, gelangt der Rolloantrieb wieder in seine Arretierstellung, da die Federn 28 eine entsprechende Verdrehung des Kettenrades 14, 16 gegenüber der Antriebshülse 12 bewirken.
Zum Absenken des Rollos ist es lediglich erforderlich, die Arretierung durch erneuten Zug an der Kette aufzuheben und dann die Kette unter leichtem Widerstand abgleiten zu lassen. Nach Aufhebung der Arretierung reicht das Eigengewicht.des von der Rollo-Welle 10 herabhängenden Teils des Rollos aus, um die Rollo-Welle 10 mit der fest verbundenen Antriebshülse 12 um die Bremshülse 18 zu drehen. Wegen des Eingriffs der Steuer- und Mitnehmernasen 15 in die Verjüngungen 32 muß sich bei diesem Absenken auch das Kettenrad 14, 16 mitdrehen, wodurch ein Abgleiten der Kette erforderlich ist. Sobald diese jedoch vollständig entlastet wird, gelangen die Steuer- und Mitnehmernasen 15 infiige der Wirkung der Federn 28 wiederum in ihre Arretierungsstellungen, so daß der Abnenkvorgang des Rollos automatisch gestoppt wird. Durch erneuten Zug an der Kette kann ein weiteres Absenken bzw. ein Anhaben des Rollos durchgeführt werden.
Obwohl an sich 2 Sperrwalzen 20 und eine entsprechende Anzahl von Steuer- und Mitnehmernasen 15, Durchbrüchen 30 und Verjüngungen 32 ausreichen, ist es selbstverständlich möglich, auch eine größere Anzahl dieser Teile vorzusehen.
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Eine solche Maßnahme kann insbesondere dann von Yorteil sein, wenn es sich um sehr schwere und lange Rollos handelt. Wenn eine feinere Abstimmung der Ruhe- bzw. Arretierpositionen erwünscht ist, können ferner weitere Vertiefungen 34- am Umfang der Bremshülse 18 angeordnet werden. Auch ist es möglich, das Kettenrad 14-, 16 einteilig auszubilden, wenn beispielsweise die Federn 28 in einer anderen als in der dargestellten Weise am Kettenrad festgelegt sind. In einfachen Fällen kann auch die Bremshülse 18 ohne Zwischen schaltung einer Torsionsfeder 26 starr mit einem äußeren Teil stationär verbunden sein. Ferner ist es möglich, statt eines Kettenrades und einer Kette einen geeigneten anderen Radantrieb vorzusehen, bei dem eine einwandfreie Drehmomentenübertragung möglich ist.
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Claims (11)

  1. Patentansprüche
    ί 1 ./Rolloantrieb mit einer drehbaren Rollo-Welle zum Heben bzw. Senken eines Rollos, wobei die Drehung der Rollo-Welle über ein von einem Betätigungsorgan angetriebenes Rad erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollo-Welle (13) drehfest mit einem Antriebsrohr (Έ?) verbunden ist, das an. seizier aus der Rollo-Welle (10) hervorstehenden Seite eina/sder mehrere radial verlaufende Durchbrüche (30) aufweist, in denen je ein Sperrglied (20) radial verschiebbar ist, daß das Antriebsrohr (£) in beidseitiger Umfangsrichtung eines jeden Durchbruchs (50) eine Verjüngung (32) verringerten Außendurchmessers aufweist, in die eine radial nach innen vorstehende Steuer- und Mitnehmernase (15) des auf dem Antriebs-Rohr (2) drehbar gelagerten Rades (14-,16) mit Drehspiel eingreift, daö ferner eine stationäre Bremshülse (18) im Inneren des Antriebsrohres (12) e±m oder mehrere äußere Vertiefungen (34) aufweist, in die beim Ausrichten des oder der Steuer- und Mitnehme.maserL (15) mit dem oder den Durchbrüchen (30) jeweils ein Teil des Sperrgliedes (20) unter Arretierung der Antriebshülse (12) eingreift, während das Sperrglied (20) bei einer gegen den Widerstand einer oder mehrerer Federn (28) erfolgenden Verdrehung des Rades (1^ 16) gegenüber der Antriebshülse (12) freigegeben und bei einer Verdrehung der Antriebshülse (12) gegenüber der Bremshülse (18) unter Aufhebung der Arretierung aus der Vertiefung (34·) radial nach außen verschoben wird.
  2. 2. Rolloantrieb nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß zwei diametral gegenüberliegende Verjüngungen (32) mit je einem mittig darin angeordneten Durchbruch (30) vorge-
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    sehen sind.
  3. 3. Rolloantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremshülse (18) vier gleichmäßig auf dem Umfang verteilte Vertiefungen (34) aufweist.
  4. 4. Rolloantrieb nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremshülse (18) über ein Dampfungselement (26) mit einem feststehenden Teil verbunden ist.
  5. 5· Rolloantrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Dampfungselement (26) zu einem stationären Schaft (22) führt.
  6. 6. Rolloantrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Dampfungselement (26) und der Schaft (22) im Inneren der Bremshülse (18) angeordnet nind, wobei der Schaft (22) seitlich herausgeführt und an feststehenden Teilen befestigt ist.
  7. 7· Rolloantrieb nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dampfungselement (26) außerhalb des eigentlichen Antriebs angeordnet ist.
  8. 8. Rolloantrieb nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dampfungselement (26) eine Torsionsfeder ist.
  9. 9. Rolloantrieb nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dampfungselement (26) eine Rutsch- bzw. Drehmomentkupplung ist.
    12-
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  10. 10. Rolloantrieb nach, einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zT</ei diametral gegenüberliegende Federn (28) einerseits am Rad (14, 16) und andererseits an der Antriebshülse (12) festgelegt sind.
  11. 11. Rolloantiieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad in Form eines zweiteiligen Kettenrades (14·, 16) ausgebildet ist,
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DE19732339170 1973-08-02 1973-08-02 Antrieb für einen Rolladen o.dgl Expired DE2339170C3 (de)

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DE19732339170 DE2339170C3 (de) 1973-08-02 Antrieb für einen Rolladen o.dgl
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