DE2339170A1 - Rolloantrieb - Google Patents
RolloantriebInfo
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- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/56—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
- E06B9/60—Spring drums operated only by closure members
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- E06B9/56—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
- E06B9/78—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor for direct manual operation, e.g. by tassels, by handles
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Description
Die Erfindung "betrifft einen Rolloantriet; mit einer drehbaren
Rollo-welle zum Heben bzw. Senken eines Rollos, wobei
die Drehung der Rollo-Welle über ein von einem Betätigungsorgan angetriebenes Rad erzeugt wird.
Bei dem bekannten Rolloantrieb der genannten Art ist das Rollo auf der Rollo-Welle aufgewickelt und kann bei Drehung eines
seitlichen Rades, das mittels einer Kette, einer Schnur oder dergleichen von Hand angetrieben wird, gesenkt bzw. ange-
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hoben werden. Um die Rollo-Welle in beiden Richtungen antreiben zu können, ist die Antriebsschnur im allgemeinen um das
Rad herumgelegt und mit beiden Enden nach unten geführt. Je nachdem^an welchem Ende die Bedienungsperson zieht, wird das
Rollo angehoben bzw. abgesenkt. Auch ist es möglich, eine
Endlosschnur zu verwenden, die um eine untere Umlenkrolle geführt ist. Das Rollo kann in jeder beliebigen Höhe fixiert
werden, indem entweder-die Antriebsschnur entsprechend festgelegt
wird oder indem eine geeignete Arretierung bzw. Drehhemmung im Rolloantrieb vorgesehen ist. Der wesentliche Nachteil
dieser bekannten Rolloantriebe besteht darin, daß beim
Senken und Heben des Rollos verschiedene.Schnurbereiche bedient werden müssen. Während eine Arretierung des Rollos
mittels Festlegung der Schnur umständlich und unzweckmäßig ist, sind bekannte Drehhemmungen vielfach kompliziert· und
dementsprechend anfällig.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Rolloantriebs der bekannten Art, das unter Vermeidung der
Nachteile bekannter Anordnungen äußerst zweckmäßig und praktisch aufgebaut ist. Er soll eine einfache Bedienbarkeit gewährleisten
und nur relativ wenige und leicht sowie preiswert herstellbare Einzelteile erforderlich machen.
Die Lösung der gestellten Aufgabe wird bei einem Rolloantrieb der genannten Art dadurch erzielt, daß die Rollo-Welle drehfest
mit einem Antriebsrohr verbunden ist, das an seiner aus der Rollo-Welle hervorstehenden Seite ein oder mehrere radial/verlaufende
Durchbrüche aufweist, in denen je ein Sperrglied radial verschiebbar ist, daß das Antriebsrohr in beidseitiger
Umfangsrichtung eines jeden Durchbruchs eine Verjüngung verringerten Außendurchmessers aufweist, in die eine
radial nach innen vorstehende Steuer- und Mitnahmenase des
auf dem Antriebsrohr drehbar gelagerten Rades mit Drehspiel eingreift, daß ferner eine stationäre Bremshülse im Inneren,
des Antriebsrohres eins oder mehrere äußere Vertiefungen aufweist, in die beim Ausrichten des oder der Steuer- und Mit-
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nehmernasen mit dem oder den Durchbrüchen jeweils ein Teil
des Sperrgliedes unter Arretierung der Antriebshülse eingreift, während das Sperrglied bei einer gegen den Widerstand
eina?oder mehrerer Federn erfolgenden Verdrehung des Rades gegenüber der Antriebshülse freigegeben und bei einer
Drehung der Antriebshülse gegenüber der Bremshülse unter Aufhebung der Arretierung aus der Vertiefung radial nach
außen verschoben wird.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Rolloantrieb eine äußerst einfache Arretierung bzw.
Freigabe der Drehbewegungen ermöglicht, indem ein oder mehrere Sperrglieder radial in Arretierungs- bzw. Freigabepositionen
verlagerbar sind. Im Ruhezustand, d.h. bei unbelastetem Rad, werden die Sperrglieder mittels Federwirkung
automatisch in ihre Arretierungsposition gebracht. Erst bei einer Verdrehung des Rades gegenüber der Antriebshülse wird
die Arretierung zum Senken bzw. Heben des Rollos aufgehoben. Beide Vorgänge können mittels nur eines vom Rad. herabhängenden
Betätigungsorgans, beispielsweise in Form einer Schnur oder - Kette ., erzielt werden, und eine Auswahl verschiede-'
ner Bereiche des Betätigungsorgans ist überflüssig. Beim Heben des Rollos wird das Rad durch Ziehen am Betätigungsorgan
zunächst so weit gedreht, bis in jeder Verjüngung die Steuer-
und Mitnahmenase des Rades an einem Begrenzungsabsatz der Verjüngung anstößt. Dabei wird der Durchbruch in der Antriebshülse
freigegeben. Bei einem weiteren Drehen des Rades kann eine Mitnahme der Antriebshülse und damit auch der Rollo-Welle
erfolgen, da die Sperrglieder von den seitlichen Begrenzungen der Vertiefungen in der Bremshülse automatisch
radial nach außen Verschoben werden. Beim Loslassen des Betätigungsorgans erfolgt mittels Federwirkung automatisch eine
Rückstellung in die arretierende Ruhestellung. Wenn dagegen das Rad in der vorgeschriebenen Weise lediglich bis zur Frei-
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gäbe der Sperrglieder verdreht wild, wahrend danach eine
leicht gebremste Freigabe des Betätigungsorgans erfolgt, kann sich das Rolle infolge seiner Eigenkraft automatisch
absenken. Dabei gleitet das Betätigungsorgan, beispielsweise die Schnur, durch die Hand der Bedienungsperson, die
nur einen leichten Widerstand auf die Schnur ausüben muß, damit die Federn keine Rückstellung in die arretierende Ruheposition
bewirken können. Selbstverständlich muß dabei das Drehmoment, das notwendig ist, um das Rad gegen die Federwirkung
auf dem Antriebsrohr zu verdrehen, geringer sein als das durch das Eigengewicht des von der Rollo-Welle frei herabhängenden
Teils erzeugte Drehmomente Selbstverständlich kann die Anordnung in äquivalenter Weise auch umgekehrt sein, wobei
die Bremshülse mit innenliegenden Vertiefungen um das Antriebsrohr gelegt ist, während das Rad in das Innere der Bremshülse
und mit äußeren Steuer- und Mitnahmenasen in innere Verjüngungen
der Bremshülse eingreift.
Vorzugsweise können zwei diametral gegenüberliegende Verjüngungen mit je einem mittig darin angeordneten Durchbruch vorgesehen
sein. Eine solche Anordnung ist zweckmäßig*, um eine
möglichst gleichmäßige Kraftverteilung in Bezug auf das Zentrum
des Rolloantriebs zu erzeugen. Ferner kann die Bremshülse vier gleichmäßig auf dem Umfang verteilte Vertiefungen
aufweisen. Dies hat den Vorteil, daß eine Arretierung bei jeder Vierteldrehung des Antriebsrohres und damit der Rollo-Welle
möglich ist, was zu einer feinstufigen Verstellbarkeit des Rollos führt.
Vorzugsweise ist die Bremshülse über ein Dämpfungselement
mit einem feststehenden Teil verbunden. Dabei ist es möglich, daß das Dämpfungselement zu einem stationären Schaft führt.
Eine weitere Ausgestaltung besteht darin, daß das Dämpfungselement und der Schaft ±m Inneren der Bremshülse angeordnet
sind, wobei der Schaft seitlich herausgdührt und an feststehenden
Teilen befestigt ist. Zur Verminderung der Baugröße des Rolloantriebs ist es jedoch auch möglich, daß das Dämpfungselement
außerhalb des eigentlichen Antriebs angeordnet ist.
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Eine einfache Ausführungsform "besteht darin, daß das
Dämpfungselement eine Torsionsfeder isb, während es
allerdings auch möglich ist, daß das Dämpfungselement
eine Rutsch- bzw. Drehmomentkupplrig ist. Infolge der federnden
Anbringung der an sich feststehenden Bremshülse kann ein relativ weiches Einrast- bzw. Arretierungsverhalten erzielt
werden. Insbesondere bei schwereren Rollos bedeutet dieses einen erheblichen Vorteil, da eine ruckweise Belastung der
angrenzenden Teile vermieden wird.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel können 2 diametral
gegenüberliegende Federn einerseits am Rad und andererseits an der Antriebshülse festgelegt sein. Infolge dieser Federn
und ihrer symmetrischen Anordnung wird sichergestellt, daß die Steuer- und Mitnahmenasen beim Loslassen des Betätigungsorgans schnell und sicher in die Ruhestellung zurückbewegt
werden. Die Federn sind so eingestellt und bemessen, daß das zur Verdrehung des Rades gegenüber der Antriebshülse notwendige
Moment wesentlich kleiner als das vom herabhängenden Rolloteil ausgeübte Moment ist.
In vorteilhafter Ausgestaltung ist das Rad in Form eines zweiteiligen Kettenrades ausgebildet. Ein derartiger Drehantrieb
hat den Vorteil, daß eine eingreifende Kette stets in gutem Eingriff mit dem Kettenrad steht und daß eine exakte
Kraftübertragung möglich ist.
Die Erfindung wird nachstehend an einem zeichnerisch dargestellten
Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen erfindungsgemäßen Rolloantrieb im Längsschnitt gemäß der Linie C-D aus Figur 2,
Figur 2 den Rolloantrieb aus Figur 1 im Querschnitt längs der Linie A-B und
Figur 3 in teilweiser geschnittener Darstellung eine seitliche
Stirnansicht auf das freie Ende des Rolloantriebs.
In Figur 1 ist eine hülsenförmige Rollo-Welle 10 dargestellt, die in ihrem Inneren drehfest mit einer Anbriebshülse 12
verbunden ist. Zentrisch zu einem seitlich hervorstehenden Teil
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der Antriebshülse 12 ist auf dieser ein aus zwei Teilen bestehendes
Kettenrad 14, 16 drehbar gelagert. Die beiden Teile 14, 16 des Kettenrades sind im eingebauten Zustand seitlich,
zusammengefügt und entsprechend verbunden. Das Innenteil 14 des Kettenrades ist r±ngförmig ausgebildet und trägt in seinem
Inneren 2 diametral gegenüberliegende und- sich radial nach innen erstreckende Steuer- und Mitnehmernasen 15» die
in diametral gegenüberliegende Verjüngungen 32 am Umfang der
Antriebshülse 12 eingreifen.
In dem seitlich aus der Rollo-Welle 1o hervorstehenden Teil
der Antriebshülse 12 ist diese mit 2 diametral gegenüberliegenden und sich radial erstreckenden Durchbrüchen versehen,
in denen je ein Sperrglied 2o in Form einer Sperrwalze angeordnet
ist. Dabei entspricht der Durchmesser der Sperrwalze 2o in etwa der Breite des Durchbruchs 3°·
Tm Inneren der Antriebshülse 12 befindet sich eine Bremshülse
18, die in ihrem äußeren Stirnseitenbereich auf dem Umfang
verteilte Vertiefungen J4 aufweist, in die die Sperrwalzen in der Arretierstellung eingreifen können. Insbesondere aus
Figuren 2 und 3 ergibt sich die Ruhe- oder Arretierposition der Sperre 2o.
Die seitlich zusammengefügten Teile 14,16 des Kettenrades sind anzweidiametral gegenüberliegenden Seiten mittels je
einer Feder 28 federnd an der Antriebshülse 12 festgelegt. Diese Federn 28 ermöglichen bei entsprechender Drehbelastung
des Kettenrades dessen Verdrehung gegenüber der Antriebshülse 12, bis die Steuer- und Mitnehmernasen 15 an seitliche
Begrenzungen der Verjüngungen 32 anstoßen. Dabei geben die
Steuer- und Mitnehmernasen 15 die Durchbrüche 30 frei, und"
die Sperrwalzen 2o können bei Mitnahme der Antriebshülse 12 von den seitlichen Begrenzungen der Vertiefungen 34· radial
nach außen in die Verjüngungen verschoben werden. Dabei wird
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die Arretierung der Antriebshül se 12 mit der stationären
Bremshülse 18 aufgehoben, und die Antriebshülse 12 kann
sich . gegenüber der Bremshülse 18 drehen.
Die Bremshülse 18 ist an ihrer im Inneren der Rollo-Welle
liegenden Seite mit einer zentral angeordneten Torsionsfeder 26 verbunden, die ihrerseits in der Bremshülse 18 zu
einem stationären Schaft 22 führt, der seinerseits die Bremshülse 18 und einen stirnseitigen Teil der Antriebshülse 12 durchsetzt und seitlich aus dem Rolloantrieb
austritt- Dieser Teil des Schaftes 22 ist mit einem Querstift 24 versehen und fest mit dem äußeren sowie
nicht dargestellten Teil verbunden. Dadurch ist die an sich drehfeste Bremshülse 18 federnd gelagert und
ermöglicht eine weiche Kraftaufnahme beim ruckweisen Arretieren des Rolloantriebs.
Im Ruhezustand des Rolloantriebs bewirken die beiden gegenüberliegenden
Federn 28 eine Verdrehung des Kettenrades 14, 16 gegenüber der Antriebshülse 12, so daß die Steuer- und
Mitnehmernasen 15 mit den Durchbrüchen 30 radial fluchten.
Hierdurch werden die Sperrwalzen 20 in den Durchbrüchen 30
nach innen und in die Vertiefungen 34 verschoben, so daß
eine Dreharretierung zwischen der Bremshülse 18 und der Antriebshülse 12 vorliegt. Auch bei entsprechender Drehmomentbelastung
der Rollo-Welle 10 kann sich diese infolge der Arretierung im Ruhezustand nicht drehen.
Sofern das Rollo aus einer ganz bzw. teilweise abgesenkten Stellung angehoben werden soll, muß das Kettenrad 14, 16
durch Zug an einer in die Vertiefungen des Kettenrades eingreifenden Kette gedreht werden. Dabei bewegen sich
zunächst die Steuer- und Mitnehmernasen 15 längs der Verjüngungen
32 bis zu ihrem seitlichen Anschlag.
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In dieser Position werden die Sperrwalzen 2C freigegeben, und bei einer weiteren Drehung des Kettenrades 14, 16
wird die Antriebshülse 12 mitgedreht, wodurch sich die
Sperrwalzen 20 in den Vertiefungen 34 seitlich verlagern, bis sie über deren seitliche Begrenzungen radial nach
außen in die Verjüngungen 32 verdrängt werden. In diesem Zustand ist die Arretierung vollständig aufgehoben, und
das Rollo kann bis in eine Zwischenstellung oder in die Endstellung angehoben werden. Sobald die Kette vollkommen
entlastet wird, gelangt der Rolloantrieb wieder in seine Arretierstellung, da die Federn 28 eine entsprechende
Verdrehung des Kettenrades 14, 16 gegenüber der Antriebshülse 12 bewirken.
Zum Absenken des Rollos ist es lediglich erforderlich, die Arretierung durch erneuten Zug an der Kette aufzuheben
und dann die Kette unter leichtem Widerstand abgleiten zu lassen. Nach Aufhebung der Arretierung reicht das
Eigengewicht.des von der Rollo-Welle 10 herabhängenden Teils des Rollos aus, um die Rollo-Welle 10 mit der fest
verbundenen Antriebshülse 12 um die Bremshülse 18 zu
drehen. Wegen des Eingriffs der Steuer- und Mitnehmernasen 15 in die Verjüngungen 32 muß sich bei diesem Absenken
auch das Kettenrad 14, 16 mitdrehen, wodurch ein Abgleiten der Kette erforderlich ist. Sobald diese
jedoch vollständig entlastet wird, gelangen die Steuer- und Mitnehmernasen 15 infiige der Wirkung der Federn 28
wiederum in ihre Arretierungsstellungen, so daß der Abnenkvorgang des Rollos automatisch gestoppt wird.
Durch erneuten Zug an der Kette kann ein weiteres Absenken bzw. ein Anhaben des Rollos durchgeführt werden.
Obwohl an sich 2 Sperrwalzen 20 und eine entsprechende Anzahl von Steuer- und Mitnehmernasen 15, Durchbrüchen 30
und Verjüngungen 32 ausreichen, ist es selbstverständlich
möglich, auch eine größere Anzahl dieser Teile vorzusehen.
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Eine solche Maßnahme kann insbesondere dann von Yorteil sein, wenn es sich um sehr schwere und lange Rollos
handelt. Wenn eine feinere Abstimmung der Ruhe- bzw.
Arretierpositionen erwünscht ist, können ferner weitere Vertiefungen 34- am Umfang der Bremshülse 18
angeordnet werden. Auch ist es möglich, das Kettenrad 14-, 16 einteilig auszubilden, wenn beispielsweise die
Federn 28 in einer anderen als in der dargestellten Weise am Kettenrad festgelegt sind. In einfachen Fällen
kann auch die Bremshülse 18 ohne Zwischen schaltung einer Torsionsfeder 26 starr mit einem äußeren Teil
stationär verbunden sein. Ferner ist es möglich, statt eines Kettenrades und einer Kette einen geeigneten
anderen Radantrieb vorzusehen, bei dem eine einwandfreie Drehmomentenübertragung möglich ist.
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Claims (11)
- Patentansprücheί 1 ./Rolloantrieb mit einer drehbaren Rollo-Welle zum Heben bzw. Senken eines Rollos, wobei die Drehung der Rollo-Welle über ein von einem Betätigungsorgan angetriebenes Rad erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollo-Welle (13) drehfest mit einem Antriebsrohr (Έ?) verbunden ist, das an. seizier aus der Rollo-Welle (10) hervorstehenden Seite eina/sder mehrere radial verlaufende Durchbrüche (30) aufweist, in denen je ein Sperrglied (20) radial verschiebbar ist, daß das Antriebsrohr (£) in beidseitiger Umfangsrichtung eines jeden Durchbruchs (50) eine Verjüngung (32) verringerten Außendurchmessers aufweist, in die eine radial nach innen vorstehende Steuer- und Mitnehmernase (15) des auf dem Antriebs-Rohr (2) drehbar gelagerten Rades (14-,16) mit Drehspiel eingreift, daö ferner eine stationäre Bremshülse (18) im Inneren des Antriebsrohres (12) e±m oder mehrere äußere Vertiefungen (34) aufweist, in die beim Ausrichten des oder der Steuer- und Mitnehme.maserL (15) mit dem oder den Durchbrüchen (30) jeweils ein Teil des Sperrgliedes (20) unter Arretierung der Antriebshülse (12) eingreift, während das Sperrglied (20) bei einer gegen den Widerstand einer oder mehrerer Federn (28) erfolgenden Verdrehung des Rades (1^ 16) gegenüber der Antriebshülse (12) freigegeben und bei einer Verdrehung der Antriebshülse (12) gegenüber der Bremshülse (18) unter Aufhebung der Arretierung aus der Vertiefung (34·) radial nach außen verschoben wird.
- 2. Rolloantrieb nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß zwei diametral gegenüberliegende Verjüngungen (32) mit je einem mittig darin angeordneten Durchbruch (30) vorge-- 11 -S09808/0080sehen sind.
- 3. Rolloantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremshülse (18) vier gleichmäßig auf dem Umfang verteilte Vertiefungen (34) aufweist.
- 4. Rolloantrieb nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremshülse (18) über ein Dampfungselement (26) mit einem feststehenden Teil verbunden ist.
- 5· Rolloantrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Dampfungselement (26) zu einem stationären Schaft (22) führt.
- 6. Rolloantrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Dampfungselement (26) und der Schaft (22) im Inneren der Bremshülse (18) angeordnet nind, wobei der Schaft (22) seitlich herausgeführt und an feststehenden Teilen befestigt ist.
- 7· Rolloantrieb nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dampfungselement (26) außerhalb des eigentlichen Antriebs angeordnet ist.
- 8. Rolloantrieb nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dampfungselement (26) eine Torsionsfeder ist.
- 9. Rolloantrieb nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dampfungselement (26) eine Rutsch- bzw. Drehmomentkupplung ist.12-509808/0080
- 10. Rolloantrieb nach, einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zT</ei diametral gegenüberliegende Federn (28) einerseits am Rad (14, 16) und andererseits an der Antriebshülse (12) festgelegt sind.
- 11. Rolloantiieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad in Form eines zweiteiligen Kettenrades (14·, 16) ausgebildet ist,S09808/0080Leerseite
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Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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