DE2036975C3 - Lamellenjalousie mit lotrecht angeordneten Lamellen - Google Patents
Lamellenjalousie mit lotrecht angeordneten LamellenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Lamellenjalousie mit lotrecht angeordneten, seitlich verschiebbaren und um
ihre Längsachse gemeinsam verschwenkbaren Lamellen, an deren oberem oder oberem und unterem F.nde
mittig eine Drehachse angeordnet ist, welche in einem in einer Tragschiene schiebbar gelagerten Führungsschlitten drehbar aufgehängt ist, wobei die Führungsschlitten
von einer ein Schraubengewinde aufweisenden Verschiebewelle und einer Längsnuten aufweisenden
Verschwenkwelle durchdrungen werden, das Verschieben der Lamellen mittels eines ein dem Schraubengewinde entsprechendes, in einer von der Verschirbewelle
durchdrungenen Durchbrechung angeordnetes Innengewinde aufweisenden Verschiebeblockes bewirkt wird
und das Verschwenken jeder Lamelle, deren Oberdrehen durch eine Rutschkupplung verhindert ist, über ein
in dem jeweiligen Führungsschlitten angeordnetes,
ι» einerseits mit der Verschwenkwelle und andererseits
mit der Drehachse der Lamelle zusammenwirkendes Getriebe erfolgt und ein Zahnradgetriebe zum Antreiben der Verschwenkwelle und der Verschiebewelle
vorgesehen ist
Es ist eine derartige Lamellenjalousie bekannt, bei
welcher die Antriebswelle des Zahnradgetriebes senkrecht zu den beiden Abtriebswellen des Getriebes, d. h.
also zur Verschwenkwelle einerseits und zur Verschiebewelle andererseits, in das Getriebe eingeführt ist und
an ihrem im Getriebegehäuse gelegenen Endabschnitt mit einem Kegelrad drehfest verbunden ist. welches mit
einem mit der Verschiebewelle drehfest verbundenen zweiten Kegelrad im Eingriff steht, so daß die
Verschiebewelle mittels der Antriebswelle zu verdrehen
ist. Auf dem mit dem zweiten Kegelrad verbundenen
Getriebewelleriabschnitt, der zu der Verschiebewelle
fluchtet und mit dieser drehfest verbunden ist, sitzt außerdem ein Stirnrad, welches ein zweites Stirnrad
antreibt, mit dem über eine Rutschkupplung die
J5 Verschwenkwelle in Drehung zu versetzen ist und
mithin die Lamellen so lange zu drehen sind, bis diese sich gegenseitig an ihren Längsrändern berühren und
dort zum gegenseitigen Anschlagen kommen. Dabei wird der Widerstand gegen ein weiteres Drehen der
Verschwenkwelle größer ah. die "Grenzreibungskraft
der Rutschkupplung, so daß diese durchrutscht und die
Verschwenkwelle stehen bleibt.
Diese bekannte Lamellenjalousie weist den Nachteil auf, daß die Lamellen beim Umschalten des Getriebes
von der Verschwenk- auf die Verschiebewelle und beim anschließenden Verschieben bei slillslehender Verschwenkrolle, also während des Durchrulschens der
Rutschkupplung, durch das gegenseitige Anschlagen ihrer Längsräder st^rk belastet werden. Hierbei erfolgt
ein Verspannen der Führungsschlitten durch Verkanten gegenüber der Verschiebe- und der Verschwenkwelle,
so daß der an den Umschaltvorgang anschließende v. eitere Verschiebevorgang unter beträchtlicher Reibung zwischen den beiden vorgenannten Wellen und
den Führungsschlitten durchgeführt werden muß.
entsprechend groH sein müssen, um die großen
entsprechende Dimensionierung der so beanspruchten Teile notwendigi wobei trotz entsprechend Kärkerer
Dimensionierung ein entsprechend hoher Verschleiß nicht zu vermeiden ist. Außerdem kann die häufige
Längsränderbeanspruchung der Lamellen im Verlauf
der Zeit zur Beschädigung der Lamellen führen.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Lamellenjalousie besteht darin, daß ein willkürliches Drehen der
Verschwenkwelle ohne gleichzeitiges Drehen der
Verschiebewelle nicht möglich ist. Vielmehr beginnt bei
Betätigung des Antriebes in geöffneter Stellung der Lamellenjalousie nicht nur ein Verschwenken der
Lamellen, sondern es setzt außerdem gleichzeitig eine Verschiebebewegung ein, die bis zum Ende der
Verschwenkbewegung andauert und sich auch dann noch fortsetzt. Ein Verschwenken der Lamellen in einer
Zwischen-Verschiebestellung zwischen dem Verschiebeweg Null und dem maximalen Verschiebeweg ist
mithin nicht möglich, ohne gleichzeitig auch den Verschiebeweg zu verändern. Die Möglichkeit eines
Verschwenken der Lamellen bei einem bestimmten konstant bleibenden Verschiebeweg der Lamellen einer
beispielsweise vor einem Fenster angebrachten Lamellenjalousie ist jedoch sehr häufig wünschenswert
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lamellenjalousie der eingangs beschriebenen Gattung
zu schaffen, bei der einerseits das Umschalten des Getriebes von der Verschwenk- auf die Verschiebewelle
ohne Belastung der Lamellenlängsränder erfolgt und bei
der andererseits jeweils nur eine der beiden Antriebswellen des Getriebes, also der Verschwenkwelle und der
Verschiebewelle bewegbar ist
Als Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Zahnradgetriebe ein Planetengetriebe
enthält, welches ein Sonnenrad, Planetenräder, einen Stegteil und ein mit einer Innenverzahnung
versehenes Gehäuse aufweist, dessen Verzahnung mit den Planetenrädern im Eingriff steht, daß der Stegteil
mit einer Spindelwelle fest verbunden ist, da3 auf der Spindelwelle eine Verschiebemutter zwischen zwei
Anschlägen begrenzt verschiebbar ist und daß die Drehbewegung des Gehäuses auf die eine und die
Drehbewegung des Stegteils auf die andere der beiden Abtriebswellen übertragbar ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Spindelwelle als Hohlwelle
ausgebildet ist und eine mit dem Sonnenrad drehfest verbundene Antriebswelle für das Zahnradgetriebe
koaxial umgibt.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann ein auf der
Verschwenkwelle angeordnetes Zahnrad mit einem mit dem Stegteil fest verbundenen Ritzel und ein auf der
Verschiebewelle angeordnetes Zahnrad mit einem mit dem Gehäuse fest verbundenen Ritzel im Eingriff
stehen, wobei sowohl die beiden Zahnräder als auch die beiden Ritzel bevorzugt als Stirnräder ausgebildet sein
können. Mit einer derartig ausgebildeten Lamellenjalousie kommt man zu einer verhältnismäßig preiswerten,
robusten und demgemäß betriebssicheren Konstruktion, bei welcher die Verbindung zwischen dem
Planetengetriebe einerseits und den Abtriebswellen des Getriebes, d. h. der Verschwenkwelle und der Verschiebewelle,
andererseits, über einen praktisch problemlosen gegenseitigen Eingriff von Stirnrädern erfolgt,
wobei sich noch der weitere Vorteil ergibt, daß die das Antriebsmittel (Motor), die Antriebswelle, das Planetengetriebe
und die beiden Ritzel enthaltende Antriebseinheit bezüglich ihrer relativen Anordnung zu den beiden
Abtriebswellen des Getriebes zahlreiche Variations- w) möglichkeiten zuläßt, da sie um das die Verschwenk-
und Verschiebewelle und die an diesen Wellen angeordneten Zahnräder enthaltende Bauteil auf einem
erheblichen Bogen »herumwandern« kann, ohne daß die Ritzel mit den Zahnrädern außer Eingriff kommen. b5
Es hat sich bezüg'ich der Montage einer Lamellenjalousie
und deren Justierung als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn die beiden Anschläge, die mit der
Verschiebemutter zusammenwirken und das Umschalten von der einen auf die andere Welle auslösen,
verstellbar ausgebildet sind.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung
weiter erläutert; Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Draufsicht schräg von oben auf den Antriebsteil einer Lamellenjalousie,
F i g. 2 eine Schnittdarstellung des Planetengetriebes gemäß F i g. 1 und
F i g. 3 eine Explosionsdarstellung des Planetengetriebes
gemäß den F i g. 1 und 2.
Die Zeichnung zeigt den Antriebsteil einer nur teilweise dargestellten Lamellenjalousie mit nicht
eingezeichneten lotrecht angeordneten, seitlich verschiebbaren und um ihre Längsachse gemeinsam
verschwenkbaren Lamellen, an deren oberem Ende jeweils mittig eine Drehachse angeordnet ist, weiche in
einem der besseren Übersicht halber ebenfalls nicht eingezeichneten Tragschiene schiebbar gelagerten
Führungsschlitten drehbar aufgehän^: ist.
Die Führungsschlitten sind jeweils /on einer ein Schraubengewinde aufweisenden Verschiebewelle 10
und einer Längsnuten aufweisenden Verschwenkwelle 13 durchdrungen (siehe Fig. 1). Das Verschieben der
Lamellen erfolgt mittels eines ein dem Schraubengewinde
der Verschiebewelle 10 entsprechendes, in einer von der Verschiebewelle 10 durchdrungenen Durchbrechung
angeordnetes Innengewinde aufweisenden Verschiebeblockes 17, wobei das Innengewinde im Inneren
einer in dem Verschiebeblock 17 angeordneten Mutter 18 angeordnet ist.
Das Verschwenken jeder Lamelle erfolgt über ein in dem jeweiligen Führungsschlitten angeordnetes, einerseits
mit der Verschwenkwelle 13 und andererseits mit der Drehachse der Lamelle zusammenwirkendes, von
einer Antriebswelle 35 (siehe F i g. 2 und 3) angetriebenes, nachfolgend im einzelnen beschriebenes Zahnradgetriebe
24, 25, 26, 11, 27, wobei ein Überdrehen der Lamellen durch eine Rutschkupplung 12,12' verhindert
wird.
üas Zahnradgetriebe enthält ein Planetengetriebe 24,
welches ein Sonnenrad 36, Planetenräder 37, einen aus einem ersten ringförmigen Bauteil 39 und einem mit
diesem über Zapfen 38 verbundenen zweiten ringförmigen Bauteil 41 bestehenden Stegteil sowie ein drehbares
Gehäuse 40 aufweist (siehe F i g. 2 und 3).
Der Stegteil 39, 41 ist mit einer als Hohlwelle ausgebildeten Spindelwelle 28 fest verbunden, welche
die mit dem Sonnenrad 36 drehfest verbundene Antriebswelle 35 koaxial umgibt.
Auf der mit Außengewinde versehenen, hohlen Spindelwelle 28 ist eine mit einem der Spindelwelle 28
entsprechenden Innengewinde versehene Verschiebemutter 29 angeordnet, die beim Drehen der Spindelwelle
28 axial verschiebbar ist und infolge ihrer Führung an einer Führungsleiste 31 nicht drehbar ist. An der
Führungsleiste 31 sind zwei verstellbare Anschläge 30 angeordnet, zwischen denen die Verschiebemutter 29
verschiebbar ist.
Der Antrieb der Antriebswelle 35 erfolgt von einem Elektromotor 32 aus über eine Kupplung 33, wobei das
mit den Planetenrädern 37 im Eingriff stehende Sonnenrad 36 um seine Längsachse gedreht wird. Die
Planetenräder 37 sind mittels der die beiden Bauteile 39, 41 des Stegteils verbindenden Zapfen 38 am Stegteil 39,
41 gelagert. Der Stegteil 39,41 ist im Gehäuse 40 derart angeordnet, daß die Planetenräder 37 mit einer an der
Innenseite des Gehäuses 40 vorstehenden ringförmigen Innenverzahnung 39a kämmen. Das Gehäuse 40 des
Planetengetriebes 24 weist an seiner Abtriebsseite einen buchsenartigen Ansatz auf. der drehbar in einem
Lagerbock 34 gelagert ist. Auf dem aus dem Lagerbock zur Abtriebsseile hin herausragenden äußeren Endabschnitt
dieses buchsenartigen Ansatzes ist ein Ritzel 25 drehfest angeordnet. Ein zweites Ritzel 26 ist ebenfalls
drehfest mit dem äußeren Endabschnitt einer mit dem Stegteil 39, 41 verbundenen Welle verbunden, welche
aus dem buchsenartigen Ansatz des Gehäuses 40 zur Abtriebsseite hin nach außen hervorsteht. Die beiden
Ritzel 25,26 sind als Stirnräder ausgebildet.
Das Ritzel 25 steht mit einem ebenfalls als Stirnrad ausgebildeten Zahnrad 11 im Eingriff, welches an dem
einen Endabschnitt der Verschiebewelle 10 drehfest angeordnet ist. Das andere Ritzel 26 kämmt mit einem
Zahnrad 27, welches über die oben bereits angedeutete Rutschkupplung 12, 12' mit der Verschwenkwelle 13
verbunden ist. Die beiden Zahnräder II, 27 sind ebenfalls als Stirnräder ausgestaltet.
Die Rutschkupplung 12, 12' besteht aus einem drehfest mit der Verschwenkwelle 13 verbundenen,
konischen Kern 12 und einer in ihrem Inneren ebenfalls konisch ausgebildeten Buchse 12', die fest mit dem
Zahnrad 27 verbunden ist.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Lamellenjalousie ist wie folgt:
Der Motor 32 ist mit nicht dargestellten Schaltmitteln — beispielsweise in der Form von Tastschaltern —
versehen. Wenn die Lamellen an einem Ende der Führungsschiene zusammengefahren sind, liegt die
Verschiebemutter 29 an einem der Anschläge 30 an. Beim Niederdrücken einer zum Ausfahren der Lamellen
dienenden Schalttaste drehen sich über die Antriebswelle 35. das Sonnenrad 36. die Planetenräder 37 und die
Zapfen 38, der Stegteil 39, 41 und damit auch die mit dem Stegteil 39, 41 über die Zapfen 38 verbundene
Hohlwelle 28 sowie das an dem ringförmigen Bauteil 39 des Stegteils 39, 41 befestigte Ritzel 26. so daß über das
Zahnrad 27 die Verschwenkwelle 13 so lange gedreht wird, bis die Verschiebemutter 29 an dem einen der
beiden Anschläge 30 zur Anlage kommt. Dabei werden infolge Drehens der Verschwenkwelle 13 die Lamellen
von einer offenen in eine geschlossene Stellung gedreht. Durch Justierung infolge Verstellens der Anschläge 30
ist ein vorgegebener größter Verdrehwinkel der Lamellen zu verwirklichen.
Kommt die Verschiebemutter 29 an dem einen Anschlag 30 zur Anlage, so wird über die hohle
Spindelwelle 28 der Stepteil 39, 41 arretiert. Das Sonnenrad 36 und die Plant, lenräder 37 drehen sich von
diesem Zeitpunkt an um ihre nunmehr ortsfesten Achsen, wobei über die Planetenräder 37 die ringförmige
Innenverzahnung 39 des Gehäuses 40 und damit das Gehäuse 40 selbst sowie das an dem Gehäuse 40
drehfest angeordnete Ritzel 25 in Drehung versetzt werden. Dabei wird infolge Drehensdcr Verschiebewelle
10 ein Ausfahren des Verschiebeblockes 17 und der
mit diesem verbundenen Führungsschlitten bewirkt. Die Drehbewegung der Verschiebewelle 10 kann beispielsweise
durch einen Zeit- oder Endschalter so gesteuert werden, daß der Motor 32 stillgesetzt wird, wenn die
voll ausgefahrene Stellung erreicht ist, die dem maximalen Verschiebeweg entspricht.
Au? der vorstehend beschriebenen Funktionsweise ist erkennbar, daß die Rutschkupplung 12, 12' an der
Verschwenkwelle 13 lediglich eine zusätzliche Sicherheit für den Fall darstellt, daß sich der betreffende
■io Anschlag 30 von selbst verstellt haben ;-ollte oder daß
beim Justieren eine endgültige Einstellung noch nicht erfolgt ist. Denn das Umschalten von der Vcrschwcnkauf
die Verschiebebewegung wird ja gerade durch das gegenseitige Anschlagen der Verschiebemutter 29 und
eines der beiden Anschläge 30 erreicht, wobei — wie vorstehend beschrieben — die Einstellung der Anschläge
30 so erfolgen kann und auch erfolgt, daß es nicht zu einem Überdrehen der Lamellen kommen kann, da
bereits vorher ein Umschalten auf die Verschiebewelle
*o erfolgt.
Hierzu.0 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Lamellenjalousie mit lotrecht angeordneten, seitlich verschiebbaren und um ihre Längsachse
gemeinsam verschwenkbaren Lamellen, an deren oberem oder oberem und unterem Ende mittig eine
Drehachse angeordnet ist, welche in einem in einer Tragschiene schiebbar gelagerten Führungsschlitten
drehbar aufgehängt ist, wobei die Führungsschlitten von einer ein Schraubengewinde aufweisenden
Verschiebewelle und einer Längsnuten aufweisenden Verschwenkwelle durchdrungen werden, das
Verschieben der Lamellen mittels eines ein dem Schraubengewinde entsprechendes, in einer von der
Verschiebewelle durchdrungenen Durchbrechung angeordnetes Innengewinde aufweisenden Verschiebeblockes bewirkt wird und das Verschwenken
jeder Lamelle, deren Überdrehen durch eine Rutschkupplung verhindert ist, über ein in dem
jeweiligen Führungsschlitten angeordnetes, einerseits mit der Verschwenkwelle und andererseits mit
der Drehachse der Lamelle zusammenwirkendes Getriebe erfolgt und ein Zahnradgetriebe zum
Antreiben der Verschwenkwelle und der Verschiebewelle vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnradgetriebe ein Planetengetriebe (24) enthält, welches ein Sonnenrad (36),
Planetenräder (37), einen Stegteil (39,41) und ein mit einer Innenverzahnung (39a) versehenes Gehäuse
(40) aufweist, dessen Verzahnung {39a) mit den
Planetenrädcrn (37) im Eingriff steht, daß der
Stegteil (39, 41) mit einer "pindelwelle (28) fest verbunden ist, daß auf der Spindelwelle (28) eine
Verschiebemutter (29) zwisch-o zwei Anschlägen
(30) begrenzt verschiebbar ist und daß die Drehbewegung des Gehäuses (40) auf die eine und
die Drehbewegung des Stegteils (39, 41) auf die andere der beiden Abtriebswellen (10,13) übertragbar ist.
2. Lamellenjalousie nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindclwelle (28) als
Hohlwelle ausgebildet ist und eine mit deM Sonnenrad (36) drehfest verbundene Antriebswelle
(35) für das Zahnradgetriebe (24, 25, 26, 11, 27)
koaxial umgibt.
3. Lamellenjalousie nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der Verschwenkwelle (13) angeordnetes Zahnrad (27) mit
einem mit dem Stegteil (39, 41) fest verbundenen Ritzel (26) und ein auf der Verschiebewellc (10)
angeordnetes Zahnrad (II) mit einem mit dem Gehäuse (40) fest verbundenen Ritzel (25) im
Eingriff steht.
4. Lamellenjalousie nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zahnräder (11, 27)
sowie die beiden Ritzel (25,26) Stirnräder sind.
5. Lamellenjalousie nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Anschläge (30) verstellbar sind.
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DE2036975A1 DE2036975A1 (de) | 1972-02-03 |
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1971
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