DE2361010C3 - Federkörper für Sitzmöbel, insbesondere in Kraftfahrzeugen - Google Patents
Federkörper für Sitzmöbel, insbesondere in KraftfahrzeugenInfo
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Description
23 61 ΟΙΟ
den gegenüberliegenden Enden jeder Flachfeder angeordnete Stützbügel beginnend an der Rahmenbefevtigungsstelle
jeweils einen ersten etwa rechtwinklig zur Flachfeder abgewinkelten Federabschnitt aufweisen,
dem sich ein im Bereich der zweiten Befestigungsstelle spitz abgewinkelter weiterer, das S:ützbügeldreieck
schließender, mit dem den Polsterkörper überspannenden Flachfederstück verbundener Federabschnitt anschließt,
welcher an der Verbindungsstelle in einen entgegengesetzt gerichteten parallel zu dem weiteren
Federabschnitt verlaufenden Abschnitt übergeht, der an
der zweiten Befestigungsstclle für den Randdraht endet. Ein derartiger Verlauf der Flachfeder im Bereich des
Stützbügels, der in dem weiteren das Stützbügeldreieck schließenden Federabschnitt einen Doppelverlauf der
Flachfeder mil Phasenversatz mit sich bringt, trägt wesentlich zu einer erhöhten Stabilität des Stützbügels
und damit einer Verbesserung des Seitenhalies bei, den
der gesamte Federkörper dem Sitzmöbelbenutzer bietet. Hierzu kommt eine verbesserte Aufhängung der
Flachfedern, nämlich an jeweils zwei freien Ecken des Stützbügel-Dreiecks.
Zu diesem Zweck kann jede Flachfeder vorteilhaft beiderseits mit jeder in ihrer Erstreckungsebene
liegenden, eine freie Ecke des Stützbügeldreiecks bildenden Befestigungsstelle mittels Klemmhülse an
einem parallel zum Sitzmöbelrahmen angeordneten Randdraht und mit jeweils ihrer zweiten, eine weitere
freie Ecke des Stützbügeldreiecks bildenden Befestigungsstelle oder dem von dieser im Abstand mindestens
einer Federdrahthalbwelle benachbarten Ende des entgegengesetzt dem Federabschnitt verlaufenden
Federabschnittes mittels Klemmhülse an dem weiteren teilweise mit dem Randdraht verbundenen, den
Sitzmöbclrahinen zugeordneten Randdraht gehalten sein. Auch kann jede Flachfeder beiderseits mit jeder in
ihrer Erstreckungsebene liegenden, eine freie Ecke des Stützbügeldreiccks bildenden Befestigungsstelle mit
Hilfe zweier Haken am rahmenparallelen Randdrahl oder eines Doppelhakens am Sitzmöbelrahmen befestigt
sein. Hierdurch ist in einfacher Weise eine wirtschaftliche Montage des gesamten Federkörpers
möglich, der sich mühelos in den Rahmen einhängen läßt.
Beispielsweise Ausführungen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
Fig.1 dai Gestell einer Kraftfahrzeugsitz-Rückenlehne
mit teilweise dargestelltem Federkörper in perspektivischer Ansicht,
F ig. 2 einen Teil des Federkörpers in einer vergrößerten perspektivischen Darstellung etwa nach
einem Ausschnitt A in Fig. 1 mit teilweise angedeutetem Polsterkörper und
F ig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Federkörperaufhängung an Hand einer analogen
Darstellung zu F ig. 2.
Die in Fig. 1 ungepolster: dargestellte Rückenlehne
des Fahrzeugsitzes eines Personenkraftfahrzeuges besteht aus einem aus Rohr gebogenen Rahmen 10 mit
Schwenkvorrichiung 11 und Querstrebe 12 an dem der
aus fünf parallel die Polsterfläche überspannenden und an den Randdrähten 13, 13', 14. 14' gehaltenen
wellenförmig gebogenen Flachfedern 15 gebildete Federkörper mittels die Randdrähte 13, 13' umgreifen-
der Haken 16 befestigt ist. Die Flachfedern sind jeweils zu beiden Seilen der Rückenlehne einteilig als
Stützbügel 15a geformt. Der einteilige Flachfederverlauf /ur Bildung dieses Siützbügels sei an Hand der
vergrößerten Darstellung nach F ig. 2 erläutert: Die Flachfeder 15 erstreckt sich etwa in der Rückenlehnenebene an einer Seite bis zum Randdraht 13', wo sie
mittels Klemmhülse 17 gehalten und gleichzeitig etwa rechtwinklig in den Abschnitt 15a abgebogen ist. der
sich bis zu einer Klemmhülse 18 erstreckt. Dort folgt der Federverlauf in einem Abschnitt 15i>
im spitzen Winkel zurück zur Ausgangsebene eier Flachfeder 15. wo der
Abschnitt \5b mittels Klemmhülse 19 verankert und gleichzeitig derart umgelenkt ist, daß er parallel zu sich
selbst, jedoch in entgegengesetzter Richtung als Abschnitt 15c über die Klemmhülse 18 bis zu der
Klemmhülse 20 führt, welche die Befestigungsstellc am
Randüraht 14' bildet. Eine weitere Klemmhülse 21 dient zusätzlich zur Verklammerung der beiden Federabschnitte
15ö, 15c Mit 22 ist ein Teil der den Federkörper abdeckenden Polsterung bezeichnet, die wie bei 23
angedeutet, jeweils mit einem Federkörper verbunden ist. Insoweit ist die Darstellung gegenüber dem
Ausschnitt Λ in Fig. 1 etwas ergänzt.
Der in einem weiteren Ausfühiungsbeispiel nach Fig. 3 gezeigte Federkörper unterscheidet sich gegenüber
der Ausführung nach den Fig.l und 2 lediglich durch eine andere Art der Aufhängung am
Rückenlehnenrahmen 110. Gleiche oder entsprechende Teile gegenüber den Fig.l und 2 sind hier mit
gleichen, jedoch um 100 erhöhten Bezugs/ahlen
versehen. Die Befestigung des durch an zwei beiderseitigen Randdrähten 114, 114' im Bereich ihrer Stüt/.bügel
115' verklammerten Flachfedern 115 gebildeten Federkurpers
am Rahmen 110 erfolgt hier mit Hilfe von aus Draht gebogenen Doppelhaken 24, deren freie Enden
jeweils bei 24' in entsprechende Löcher des Rahmens eingehängt sind und deren Lochende jeweils bei 24"
bügelartig den Flachfederdraht umgreift.
Die Ausbildung der Federschleifen im jeweiligen Wellental 15" und Wellenberg 15" der Flachfedern 15
ist — wie Fig. I veranschaulicht — so getroffer, daß die Amplitude A einer Federdrahiwelle etwa ein Drittel
der Wellenlänge entspricht, wobei der zwei Halbwcllen verbindende Federdrahiteil etwa quer zur Erstrekkungsrichtung
25 der Flachfeder 15 verläuft.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Federkörper für Sitzmöbel, insbesondere in Kraftfahrzeugen, bestehend aus mehreren die
Polsterfläche parallel zueinander überspannenden, aus wellenförmig gebogenem Stahldraht geformten
Flaclifedern, deren freie Enden beiderseits einen am Sitzmöbelrahmen befestigten Stützbügel bilden,
welcher mindestens an einer Seite einteilig an jeweils einer Flachfeder angeformt ist und ein
geschlossenes Dreieck bildet, dadurch gekennzeichnet, daß beide Stützbügel (15', 115')
einer Flachfeder dreieckförmig ausgebildet und mit jeweils zwei freien Ecken des Dreiecks am
Sitzmöbelrahmen (10, UO) und einem parallel dazu angeordneten Randdraht oder zwei parallelen
Randdrähten (13,13', 14,14') befestigt sind.
2. Federkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an den gegenüberliegenden
Enden jeder Flachfeder (15, 115) angeordnete Stützbügel beginnend an der Rahmenbefestigungsstelle(17,24")
jeweils einen ersten etwa rechtwinklig zur Flachfeder abgewinkelten Federabschnitt (15a)
aufweist, dem sich ein im Bereich der zweiten Befestigungsstelle (18) spitz abgewinkelter weiterer,
das Stützbügeldreieck schließender, mit dem den Polsterkörper überspannenden Flachfederstück (15,
115) verbundener Federabschnitt (156) anschließt, welcher an der Verbindungsstelle (19) in einem
entgegengesetzt gerichteten parallel zu dem weiteren Federabschnitt (156) verlaufenden Abschnitt
(15c) übergeht, der an der zweiten Befestigungsstelle (20) mit dem Randdraht (14,14') endet.
3. Federkörper nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Flachfeder (15,
115) beiderseits mit jeder in ihrer Erstreckungsebene liegenden, eine freie Ecke des Stützbügeldreiecks
bildenden Befestigungsstelle mittels Klemmhülse (17) an einem parallel zum Sitzmöbelrahmen (10)
angeordneten Randdraht (13, 13') und mit jeweils ihrer zweiten, eine weitere freie Ecke des
Stützbügeldreiecks bildenden Befestigungsstelle (18) oder dem von dieser im Abstand mindestens einer
Federdrahthalbwelle benachbarten Ende des entgegengesetzt dem Federabschnitt (156) verlaufenden
Federabschnittes (15c) mittels Klemmhülse (20) an dem weiteren teilweise mit dem Randdraht (13, 13')
verbundenen, dem Sitzmöbelrahmen zugeordneten Randdraht (14,14') gehalten ist.
4. Federkörper nach den Ansprüchen 1, 2 und teilweise 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Flachfeder (15, 115) beiderseits mit jeder in ihrer Erstreckungsebene liegenden, eine freie Ecke des
Stützbügeldreiecks bildenden Befestigungsstelle mit Hilfe zweier Haken (16) am rahmenparallelen
Randdraht (13.13') oder eines Doppelhakens (24) am Sitzmöbelrahmen (110) befestigt ist.
5. Federkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken oder Doppelhakcn (,0
den zwei Federdrahthalbwellen verbindenden Federdrahtteil umgreifen (24") und mit ihren freien
umgebogenen Enden (24') in Öffnungen des Sitzmöbelrahmens (110) eingehängt sind.
6s Die Erfindung betrifft einen Federkörper für Sitzmöbel,
wie sie vornehmlich in Kraftfahrzeugen, insbesondere Personenkraftfahrzeugen angeordnet sind. Derartige
sowohl in Sitz als auch Rückenlehne befindliche Federkörper bestehen meist aus parallel über die
Polsterfläche gespannten, aus wellenförmig gebogenem
Stahldraht geformten Flachfedern, deren freie Enden beiderseits einen am Sitzmöbelrahmen befestigten
Stützbügel bilden, welcher mindestens an einer Seile einteilig an jeweils eine Flachfeder angeformt ist und ein
geschlossenes Dreieck bildet. Die Stützbügel ragen aus der Flachfederebene heraus und sollen dem Sitzmöbelbenutzer
guten seitlichen Halt bieten.
Ein bekannter Federkörper dieser Art (deutsche Auslegeschrift 15 54 029) besteht aus im parallelen
Abstand die Polsterfläche überspannenden einteiligen Flachfederpaaren, von denen jeweils eine Flachfeder an
nur einem Ende einstückig als Stützbügel ausgebildet ist. Ein solcher Stützbügel vermag nur relativ geringe
Seitenkräfte aufzunehmen und bietei daher nur begrenzten Seitenhalt.
Ein anderer bekannter Federkörper dieser An (DT-OS Ib 54 322) besitzt zwar an den beiderseitigen
freien Enden der Flachfedern angeordnete Stützbügel in Form von spiralförmig gewundenen Federn. Die
Herstellung solcher Federkern^ ist jedoch aufwendig und teuer. Außerdem wird durch die gewünschte
Nachgiebigkeit im Bereich der Stützbügel ein Ausknikken der Stützfedern begünstigt, was zu Lasten einer
guten Seitenführung des Federkernes geht.
Ein weiterer aus der US-PS 29 Ib 087 bekannter Federkörper besteht aus parallel zueinander über einen
Rahmen gespannten Flachfedern, die jeweils an ihren freien gegenüberliegenden Enden mit Stützkörpern
unterschiedlicher Ausbildung versehen sind: und /war bilden die an einer Rahmenseite befestigten Flachfederenden
ein offenes, diejenigen an der gegenüberliegenden Rahmenseite befestigten Enden ein geschlossene!,
Dreieck.
In der Praxis ist ferner ein Federkörper für die Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes bekannt, bei
dem die Polsterfläche von wellenförmig gebogenen Flachfedern, die parallel nebeneinander liegen, überspannt
wird und deren freie Enden mit einem am Federkörperrahmen angelenkten Randdraht verbunden
und zusätzlich durch je eine an einem am Rahmen angeschweißten Profilblech befestigte Stützfeder in
dem einen Stützbügel bildenden Bereich der Flachfedern verstärkt sind.
Demgegenüber soll durch die Erfindung ein Federkörper für Sitzmöbel weiterentwickelt und so verbessert
werden, daß sein Aufbau einfacher und seine Herstellung bzw. Montage kostengünstiger werden bei
gleichzeitiger Erhöhung der Stabilität und Stützfunktion des Stützbügels.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Federköiper der eingangs erläuterten Art dadurch
gelöst, daß beide Stützbügel einer Flachfeder dreieckförmig ausgebildet und mit jeweils einem parallel dazu
angeordneten Randdraht oder zwei parallelen Randdrähten befestigt sind.
Der besondere Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß jede Flachfeder in besonders stabiler Weise
ausgebildet ist und sann Stützbügel einstückig vorgeformt und vormontiert für eine rasche Einhängung in
den Rahmen bzw. in rahmenzugehörige Bauteile zur Verfugung steht.
In vorteilhafter Ausbildung der Erfindung kann der an
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732361010 DE2361010C3 (de) | 1973-12-07 | Federkörper für Sitzmöbel, insbesondere in Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732361010 DE2361010C3 (de) | 1973-12-07 | Federkörper für Sitzmöbel, insbesondere in Kraftfahrzeugen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2361010A1 DE2361010A1 (de) | 1975-06-19 |
DE2361010B2 DE2361010B2 (de) | 1975-10-09 |
DE2361010C3 true DE2361010C3 (de) | 1976-05-20 |
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