DE1429284A1 - Sitzpolster - Google Patents
SitzpolsterInfo
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- DE1429284A1 DE1429284A1 DE19621429284 DE1429284A DE1429284A1 DE 1429284 A1 DE1429284 A1 DE 1429284A1 DE 19621429284 DE19621429284 DE 19621429284 DE 1429284 A DE1429284 A DE 1429284A DE 1429284 A1 DE1429284 A1 DE 1429284A1
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- seat
- support
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C7/00—Parts, details, or accessories of chairs or stools
- A47C7/02—Seat parts
- A47C7/35—Combinations of different types of springs; Adjustable springs; Attachment of springs to other springs or to the base frame ; Springs for seat parts not provided for in other groups of this subclass
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
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- A47C7/02—Seat parts
- A47C7/34—Seat parts with springs in compression, e.g. coiled
Landscapes
- Seats For Vehicles (AREA)
- Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)
Description
8 MÜNCHEN ÖO
SCHWEIGERSTRASSE 8 TCLKFOK 22OO Sl
IIIIGSAMHADIISSB r
PBOTECTPATKNT KtXOSIX
P 14-29 284.5 1A-24 110 18. Juli 1968
U29284
Beschreibung
zu der Patentanmeldung VAH DBEBSBR SPECIALTY CORPORATION, Warren, Michigan, U.S.A.
betreffend
Sitzpolster.
Sitzpolster.
Die Erfindung "bezieht sich auf ein Sitzpolster mit einer quer zur Polsterlängsrichtung nach oben gekrümmten
Sit»auflage aus federdrahtverstärktem Elaohmaterial, die
längs der rückwärtigen Längekante an einem rückwärtigen
Rahmenteil verankert und an der vorderen Längskante über in Seitenansicht V-förmig gebogene Pedersohenkel an einem
vorderen fiahmenteil federnd abgestützt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gefederten
Polstersitz «it einer auch bei unterschiedlichen Belastungen körpergereohten Sitedruckverteilung innerhalb der
jeweils eingenoaaenen Sitzfläche zu schaffen. Bin« Polsterung
bzw. ?e£«ruBg eine« Sitze« hat bekanntlich den Zweck» die von
'•09604/0274 ORJGfNAL INSPßCTEO
einer Person eingenommene Sitzfläche zu vergrössern. Diese wird zunächst mit zunehmender Weichheit der Polsterung
grosser und damit günstiger, führt aber bei einer zu starken Belastung und einem entsprechend tiefen Bindrücken der
Polsterung zu einer Lastversohiebung zu den Randzonen der
eingenommenen Sitzfläche hin, so dass der Sitzdruck schliesslioh
nicht mehr körpergerecht abgestützt wird und beispielsweise die Oberschenkel zu stark belastet werden.
Es sind mehrere Sitzausbildungen bekannt, bei denen an dem auf dem Grundrahmen abgestützten Federdrahtrahmen
wellenförmig gebogene lederdrähte befestigt sind, auf denen eine Gewebeschioht mit Yerstärkungedrähten aus Metall
oder Kunststoff liegt, und bei denen die Federdrähte mit
der Gewebeschicht zusammen eine ebene, über die gesamte Sitzfläche gleichmässige Iragschioht für die Polsterung
bilden.
Derartige Sitze können zwar für eine Person bestimmter Grosse und eine bestimmte Belastung optimal ausgelegt
werden, sind dann aber für leichtere Personen zunehmend zu hart und für aohwerere Personen zunehmend
zu weich. Aber auch für eine Hbrmperson sind die bekannten
Sitze dann nicht mehr optimal körpergereoht, wenn
diese, beispielsweise in Kraftfahrzeugen, unterschiedlichen Beschleunigungskraften ausgesetzt sind.
- 3 - ■
ORIGINAL INbnsu. ν- , ·,
U29284
Demgegenüber sieht die Erfindung ausser einer funktionsmässig etwa der bekannten einheitlichen Tragsohicht
entsprechenden Schioht eine zweite, unterhalb des Federdrahtrahmens abgestützte, zweite Tragschicht Tor,
die zumindest entlang der Vorder- und Hinterkante des
Sitzes mit Abstand unterhalb der oberen Tragschicht verläuft. Durch diese zweite Schicht wird eine verstärkte
Abstützung im Bereich der Längsmittellinie des Sitzes erreicht, so dass die obere Tragschicht weicher und damit
auch für kleinere Personen und geringere Belastungen körpergerecht ausgelegt und gleichzeitig der Sitz durch die
bei grösseren Belastungen zunehmend wirksam werdende zweite
Tragschicht auch schwereren Personen bzw. Belastungen angepasst ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Tragschichten nach oben durchgewölbt sein, wodurch eich
eine bessere Zentrierung der zusätzlichen Unterstützung auf die Längsmitte des Sitzes ergibt. Die Tragschichten
können in an sich bekannter Weise aus durch lederdrähte
verstärkten Gewebeschichten bestehen und die lederdrähte hierbei in Hiohtung von der Torderkante zur Hinterkante
des Sitzes verlaufen;
009604/027Λ
Neben-dem Federdrahtrahmen für die obere Tragschicht
sind der Erfindung zufolge an der Vorder- und Hinterkante des Sitzes Längsdrähte vorgesehen, an denen die untere
Tragschicht und deren Federdraht^ befestigt sind. Per
Federdrahtrahmen für die obere Tragschicht kann an der Hinterkante des Sitzes an dem Grundrahmen unmittelbar
und an der Torderkante in an sich bekannter Weise über in Seitenansicht im wesentlichen V-förmig gebogene Federschenkel
abgestützt sein, die in Vorderansicht mehrfach U-förmig abgewinkelt sind und zu dem vorderen Längsglied
des Grundrahmens und dem Federdrahtrahmen paralleleEndabschnitte
und einen hierzu parallelen mittleren Abschnitt, der in Seitenansicht im Knickpunkt des V-förmigen Federschenkels
liegt, aufweisen.. Die oberen-Endabschnitte der Federschenkel können mittels aus dem Grundrahmen herausgearbeiteter
Augen am Grundrahmen und die oberen Endabsohnitte mittels Klammern am Federdrahtrahmen befestigt
sein.
Die Erfindung sieht weiterhin auf den Quergliedern des Grundrahmens angebrachte, aufreohtstehende Sohraubenfedern
vor, welche die untere Tragschicht an ihren seitlichen Enden abstützen und dem Sits auch an seinen seitlichen
Enden eine geeignete Festigkeit geben.
ÖO9ö(U/Om
H29284
Der Erfindung zufolge kann die untere Tragschicht im Bereich ihrer längsmittellinie an der oberen Tragschicht
anliegen und "befestigt sein und somit sofort als zusätzliche Verstärkung wirken, oder sie kann auf ganzer
fläche mit Abstand unterhalb der oberen Tragschicht verlaufen und hierbei erst ab einer bestimmten Belastung
als Verstärkung wirksam werden.
Die untere Tragschicht kann auch lediglich aus drei getrennten, in Längsrichtung verlaufenden Gewebestreifen
bestehen, von denen zwei entlang der Längsränder und eine in der Längsmitte der Tragschicht vorgesehen sind und
durch die in Querrichtung die Federdrähte verlaufen»
Die die untere Tragschicht haltenden Längsdrähte können unmittelbar an den Längsgliedern des Grundrahmens
befestigt sein, wobei diese an ihrem unteren Ende je einen nach innen ragenden Teil aufweisen, mit dem die
untere Tragschicht verbunden wird. Der an der Vorderkante
des Sitzes vorgesehene Längsdraht kann aber auch an den mittleren, im Knickpunkt der in Seitenansicht V-förmigen
Federsohenkel vorgesehenen Abschnitten und der hintere
Längsdraht über einen zwischen ihm und dem hinteren Grundrahmenteil verlaufenden gewellten Federdraht mit
dem Grundrahmen befestigt sein, wobei der Federdraht an den Grundrahmen mittels aus diesem herausgedrükter
Haken und an dem Längsdraht mittels Klammern oder Ringen
befestigt ist.
809804/0274
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung eines gepolsterten Aggregats, das mit einer erfindungsgemässen Feder- ·
kontruktion. versehen ist, wobei bestimmte Teile weggebrochen bzw. im Schnitt gezeichnet sind.
Fig. 2 zeigt Teile des Grundrisses des Tragrahmens und
die an dessen Enden aufrecht stehend angeordneten Schraubenfedern·
Fig. 3 ist eine Stirnanaicht der Federkonstruktion und
des sie tragenden Rahmens.
Fig. 4 zeigt im Grundriss die obere Schicht vor dem Anbringen
derselben an dem zugehörigen Tragrahmen.
Fig. 5 sseigt den Grundriss der unteren Schicht vor dem Anbringen
derselben am zugehörigen Tragrahmen«
Fig. 6 ist eine Stirnansicht einer etwas abgeänderten Konstruktion, bei denen die nach oben durchgebogenen bzw. gewölbten
Teile der oberen und der unteren Schicht in einem Abstand voneinander angeordnet sind.
BAD
/0274
H29284
Fig. 7 ist eine Stirnansicht einer weiteren abgeänderten Ausbildungsform, bei der die untere Schicht drei in seitlichen
Abständen voneinander angeordnete, sich in der Längsrichtung erstreckende
Streifen aus Gewebe umfasst, wobei an den Rändern angeordnete Drähte und in Längsabständen verteilte, in der Querrichtung
verlaufende Verstärkungsdrähte durch die Gewebestreifen geführt und an ihren Enden mit den an den Rändern vorgesehenen
Drähten verbunden sind.
Fig. 8 zeigt die abgeänderte untere Schicht nach Fig. 7 im Grundriss.
Fig. 9 zeigt den Grundriss einer weiteren abgeänderten Ausbildungsform,
bei der ein gewellter ^sderdraht zwischen dem am hinteren Rand angeordneten Draht der oberen Schicht und
dem sich in der Längsrichtung verlaufenden hinteren Bauteil des Tragrahmens angeordnet und mit den beiden genannten Teilen verbunden
ist.
Fig. 10 ist ein in grösserem Massstab gezeichnete!· Teilschnitt
durch die Konstruktion nach Fig. 9·
Fig. 11 ist eine perspektivische Darstellung eines gepolsterten Aggregats, das mit einer etwas abgeänderten Federkonstruktion
nach der Erfindung versehen ist, bei welcher der sich in der Längsrichtung erstreckende Draht am vorderen Rand
der unteren Sohicht durch Klammern mit sich in der Längsrichtung erstreckenden Armen von aus Draht geformten Federn verbunden
ist. θ 0 9 8 0 4 / 0 2 7 4 . BAD ORIGINAL
Pig. 12 ist eine Stirnansicht..der Federkonstruktion und
de» zugehörigen Tragrahmens nach Fig. 11.
In den Zeichnungen bezeichnet dit Beeugssiffer 10 Insgesamt
einen Tragrahmen ait-einem vorderen, sich in der Längsrichtung
erstreckenden lauteil 11 und einem in einem seitlichen
Abstand davon angeordneten hinteren, sich in der Längsrichtung erstreckenden Bauteil 12, zwischen denen sich in einem Längsabstand
voneinander angeordnete querliegende Bauteile 15 und 14
erstrecken, die mit den Enden der Längeglieder 11 und 12 verbunden
sind. Pie Längsglieder 11 und 12 sind vorzugsweise h.ohl
und haben einen im wesentlichen rechteokigen Querschnitt. Die
unteren Wände 15 und 16 der Längsglieder 11 und 12 sind eben
und verlaufen unterhalb der inneren Seitenwände 17 und 18 der
Längeglieder. An diesen ebenen unteren Wänden 15 und 16 sind
er
Verbreiwngen 19 bzw. 20 ausgebildet, die gegenüber den inneren
Seitenwänden 1? und 18 nach innen vorspringen und an ihren
inneren Kanten mit in Längsabständen verteilten öffnungen 21
bzw. 22 versehen sind. Die inneren Seitenwände 17 und 18 der Längsgleider 11 und 12 tragen seitliche Flansche 23 bzw. 24,
die sich an den Verbreiterungen 19 und 20 abstützen, und an ih-~ nen befestigt sind.
Bei 25 und 26 sind zwei mit Federdraht verstärkte zusammengesetzte
Schichten dargestellt, die übereinander angeordnet sind;
sich in der Längsrichtung erstrecken und am !Dragrahmen 10 an
deesen Vorder- und Hinterkante verankert sind, um die übliche
Polsterung des Sitzes zu unterstützen.
Gegebenenfalls kann man vorzugsweise die obere Schicht 25 allein oder aber in Verbindung mit einer unteren Schicht 26 verwenden.
Die obere Schicht 25 umfasst eine im wesentlichen rechteckige Fläche 27 aus Gewebe, einen im wesentlichen rechteckigen
Rahmen 28, der auf einer Seite der G-ewebeflache 27 angeordnet
und ihr gegenüber zentriert ist, sowie in Längsabständen verteilte querliegende Verstärkungsdrähte 29» die durch die Gewebefläohe
27 hindurohgeführt und an ihren Enden mit den längsteilen 30 und 31 des Rahmens 2Θ verbunden sind. Bei der Fläche 27 kann
ea sich um Juteleinen oder ein beliebiges anderes geeignetes Material handeln* Der Rahmen 28 ist vorzugsweise mit Papier 32
bedeokt oder umwickelt, und er kann jede gewünschte Form be-■iteen
und aus Stahldraht von geeignetem Durchmesser hergestellt aein, der ein· ausreichende Festigkeit gewährleistet.
Die V«rStärkungsdrähte 29 können schraubenlinienförmig, spiralförmig,
sinuswellenförmig oder in anderer Weise wellenförmig
oder gerade sein, und sie können aus Federstahl von beliebiger
geeigneter Dioke oder einem anderen geeigneten Material bestehen, .das die erforderliche Nachgiebigkeit und Festigkeit
besitzt, um bei federnden Unterstützungen verwendet zu werden. Die Verstärkungsdrähte können in Längsabständen verteilt sein,
und min kann dünnere Drähte an den Enden der Gewebefläche und
dickere Drähte im mittleren Teil des Tragrahmens 10 oder umgekehrt verwenden} dies richtet sich nach den jeweiligen Erfordernissen.
BAD ORIGINAL
- 10 -
909004/0^7 4.
Die untere Schient 26 umfasst eine imwesentlichen rechteckige
Fläche 33 aus einem Gewebe, zwei getrennte, in einem Querabstand angeordnete, in der Längsrichtung verlaufende vordere und hintere Randdrähte 34 und 35, die auf einer Seite der
Fläche 33 angeordnet und ihr gegenüber zentriert sind, sowie in Längsabständen verteilte, querliegende Verstärkungsdrähte 36
die durch das Gewebe 33 hindurchgeführt und an ihren Enden mit den Randdrähten 34 und 35 verbunden sind. Die Gewebefläche 33
kann aus Juteleinen oder einem anderen geeigneten Material bestehen?
sie hält die in Abständen verteilten Verstärkungsdrähte 36 in den gewünschten Abständen voneinander sowie von den vorderen
und hinten Randdrähten 34 und 35° Die beiden getrennten, in der Längsrichtung verlaufenden Baddrähte 34 und 35 können mit
Papier 37 überzogen oder umwickelt ΏΘ±η, sie können jede gewünschte
Form erhalten, und man kann sie aus Federetahl mit beliebigen
geeigneten Abmessungen oder einem anderen geeigneten Material herstellen, das eine ausreichest Festigkeit gewährleistet. Die Verstärkungsdrähte 36 könnes schraubenlinienförmig,
spiralförmig, sinuswellenförmig oder in anderer Weise gewellt oder gerade sein, und sie können aus Federmaterial von beliebigen
Abmessungen hergestellt sein, wobei sie jedoch die Nachgiebigkeit und Festigkeit besitzen müssen, die im Hinblick
auf ihre Verwendung als federnde Unterstützungen erforderlich
ist. Die Verstärkungsdrähte können nach Wunsch in Längsäbständöi]
verteilt werden, und man kann dünnere Drähte an den Enden der Gewebefläche und dickere Drähte im mittleren Teil des "!Erag-:
rahmens 10 oder umgekehrt verwenden? dies richtet sich nä'ch ; ■
den jeweiligen Erfordernissen. gfcO
An durch Längsabstände getrennte Punkten der Vorderkante
der oberen Schicht 25 sind getrtnnt geformte Drahtfedern 40 angeordnet, die divergierende Armabschnitte 41 und 42 umfassen,
welche in sioh in der Längsrichtung erstreckende Endabsohnitte
43 und 44 übergehen. Pie Endabechnitte 43 dieser
federn sind in gleichachsig angeordnete Augen 45 verankert,
di· aus der oberen Wand 46 dte vorderen Längsgliedea 11 her«
Ausgeschlagen sind, während di· Endabeehnitte 44 der Federn
mittels Klammern 47 an der vorderen Längskante 30 des Rahmens
28 der oberen Schicht befestigt sind, so dass die vordere
Längskante 30 des Rahmens der oberen Schicht 25 in einem
Abstand oberhalb des Längsgliedes 11 angeordnet ist·
Die hintere Längskante 31 des Γ ihmens 28 der oberen
Schicht 25 ist in gleichachsig angeordneten, im wesentlichen U-f3rmigen Armen 50 verankert, die aus der aufrecht stehenden
inneren Wand 17 des Längsgliedes 12 herausgeschlagen sind und
sioh in Richtung auf die innere Wand 17 öffnen. Die hintere Längskante 31 des Rahmens 28 wird von diesen TJ-förmigen Armen
aufgenommen, wenn diese aus der aufrecht stehenden inneren Wand 17 des Längsgliedes 12 herausgeschlagen werden, und die
Verankerung an den Armen 50 erfolgt, wenn die Arme gegen die Wand 17 gedrückt werden. Vorzugsweise wird der hintere Teil
des Rahmens 28 der oberen Schicht 25 zuerst an den U-förmigen
Armen 50 verankert, und die obere Schicht 25 wird dann durch Aufbringen einer Druckkraft nach oben durchgebogen und schliesslich
an den geformten Drahtfedern 40 verankert« Auf diese Weise wird die obere Schicht 25 über ihre ganze Länge nach oben
BAD OWÖiN
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durchgebogen'und sie wird in dieser gewölbten Form zwischen
den geformten Drahtfedern 40 und dem hinteren Längsglied 12 des Tragrahmens 10 verankert. Diese gewölbte obere Schicht 25
dient als Unterstützung für das Sitzpolster,-das z. B· in
der üblichen Weise eine Watteschicht, eine Schwammgummi schicht
und einen äusseren Bezug umfasst.
Die untere Schicht 26 ist ebenfalls in einer nach oben
durchgebogenen lage unterhalb der oberen Schicht 25 an den seitlich nach innen vorspringenden Verbreiterungen 19 und 20
der Längsglieder 11 und 12 verankert« Gemäss den Zeichnungen
ruhen die Längsranddrähte 34 und 35 der unteren Schicht auf
den Terbreiterungen 19 und 20, an denen sie mittels Klammern 60 befestigt sind, die die Handdrähte umschliessen und sieh durch
Löcher 21 und 22 in den Verbreiterungen 19 und 20 erstrecken. Vorzugsweise wird zuerst der hintere Längsranddraht 35 der unteren Schicht 26 an der Verbreiterung 20 verankert, woraufhin die
untere Schicht durch Aufbringen einer Druckkraft nach oben durchgebogen und in eine gewölbte Form gebracht wird} dann wird der
vordere Mngsranddraht 34 an der vorderen Verbreiterung 19 verankert.
Auf diese Weise ist die untere SoMoht 26 über ihre ganze
Länge nach oben gewölbt und in dieser Lage zwischen den Verbreiterungen 19 und 20 der vorderen und hinteren Längsglieder
11 und 12 des !Dragrahmens 10 verankert.
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Senkrecht angeordnete Schraubenfedern 61 und 62 erstrekken sich zwischen den Quergliedern 13 und 14 des Tragrahmens
und der unteren Schicht 26 zwischen dem vorderen und dem hinteren Ende derselben und sind an ihren Enden an den genannten
Teilen verankert, so dass sie die untere Schicht 26 und die obere Schicht 25 an den Enden des Tragrahmens abstützen.
Der gewölbte Teil 63 der unteren Schicht 26 dient als
ergänzende Unterstützung für den gewölbten Teil 64 der oberen Schicht 251 so dass die obere Schicht federnd unterstützt wird,
wenn sie einer Druckkraft ausgesetzt ist, wobei die obere Schicht weich abgepuffert wird. Der gewölbte Teil 63 der unteren
Sohioht 26 bewirkt, dass der gewölbte Teil 64- der oberen
Schicht 25 in seine ursprüngliche gewölbte Stellung zurückkehrt, sobald er von der Last befreit wird. Vorzugsweise sind
die gewölbten Teile 64 und 63 der oberen Schicht 25 und der
unteren Schicht 26 ein kurzes Stück hinter der Längsachse derselben
aneinander befestigt, jedoch kann eine solche Befestigung auch an beliebigen anderen Punkten erfolgen. Gemäss Pig.
sind die gewölbten Teile 64 und 63 der beiden Schichten bei 65 duroh Klebstoff miteinander verbunden, jedoch kann man sie auch
auf beliebige andere geeignete Weise miteinander verbinden, z.B. mit Hilfe von Eingen, Klammern, Heftnadeln und dergleichen.
Gegebenenfalle kann man die gewölbten Teile 64 und 63 der
oberen Sohioht 25 und der unteren Schicht 26 in der in Fig. 6 gezeigten Weise in einem Abstand voneinander anordnen, so dass
der gewölbte £eil 64 der oberen Schicht 25 eine begrenzte Bewegung
naoh unten ausführen kann, bevor er durch den gewölbten
Teil 65 der unteren Schicht 26 zusätzlich abgestützt wird,
In !ig. 7 und 8 ist eine etwas abgeänderte Ausbildungsform
der Erfindung gezeigt, bei der die untere Schicht 70 drei in seitlichen Abständen angeordnete, sich in der Längsrichtung'
erstreckende Streifen 71» 72 und 73 umfasst, die aus einem Gewebe
hergestellt sind, z. B. aus Juteleinen oder einem anderen . geeigneten Material! zwei-getrennte, in der Längsrichtung verlaufende
Banddrähte 74- und 75 sind an den äussersten Streifen und 75 angebracht, und in Längsabständen verteilte, querliegende
Terstärkungsdrähte 76 sind durch die Streifen 71, 72 und 73
hindurchgeführt und an ihren Enden mit den Randdrähten 74 und 75 verbunden. Diese untere Schicht 70 kann anstelle der unteren
Schicht 26 nach Fig. 3 und 6 verwendet werden, um als zusätzliche Unterstützung für eine obere Schicht 77 zu wirken9 die der
beschriebenen oberen Schicht 25 entspricht. Die untere Schicht 70 ist ähnlich wie die untere Schicht 26 naoh oben durchgebogen
bzw. gewölbt, und ihre getrennten Randdrähte 74 und 75 sind an den seitlich nach innen vorspringenden Verbreiterungen 19 und
20 der Längsglieder 11 und 12 ähnlich wie die beschriebenen
Randdrähte 34 und 35 verankert.
In Fig. 9 und 10 ist eine weitere etwas abgeänderte Ausbildungsform
der Erfindung dargestellt, bei welcher der hintere Längsrasddraht 80 der oberen Schicht 81 in einem Abstand vom
hinteren Längsglied 12 des Iragrahmens 10 angeordnet ist? ferner
ist ein gewellter Federdraht 82 vorgesehen, der sich längs des '
Raums zwischen dem hinteren Längsranddraht 80 und dem hinteren
9 0 9 8 0 4/0274 llieDcrTt:n
ORIGINAL INSPECTED
Längsglied 12 erstreckt. Der federdraht 82 besitzt gewellte Abschnitte
83, die dem hinteren Längsranddraht 80 benachbart und an diesem mit Hilfe von Klammern oder Ringen 84 befestigt sindj
ferner umfasst der federdraht 82 weitere gewellte Abschnitte 85, die der aufrecht stehenden inneren Seitenwand 17 des hinteren
Längsgliedes 12 benachbart und an aus dieser Wand herausgeschlagenen U-förmigen Armen 50 verankert sind. Der Federdraht
82 verleiht dem hinteren Teil des Tragrahmens die gewünschte Elastizität.
In Pig. 11 und 12 ist eine weitere etwas abgeänderte Ausbildungsfc α der Erfindung dargestellt, bei welcher der vordere
Längsranddraht 90 der unteren Schicht 91 durch Klammern 92 mit sich in der Längsrichtung erstreckenden Armen 93 der
getrennt geformten Drahtfedern 94 verbunden ist, statt mittels Klammern 60 (Fig. 6) an der inneren Verbreiterung 19 der ebenen
unteren Wand 15 des vorderen Längsgliedes 11 befestigt zu sein· Im übrigen ist die in Fig. 10 und 11 gezeigte Konstruktion die
gleiche wie die an Hand von Mg. 1 und 3 beschriebene.
Patentansprüche 909804/02 7 4
Claims (7)
- Patentansprüche1o Sitzpolster mit einer quer zur Polsterlängsrichtung nach oben gekrümmten Sitzauflage aus federdrahtverstärktem Flachmaterial, die längs der rückwärtigen Längskante an einem rückwärtigen Rahmenteil verankert und an der vorderen Längskante über in Seitenansicht V-förmig gebogene Federschenkel an einem vorderen Rahmenteil federnd abgestützt ist, dadurch gekennze lehnet, daß unterhalb der Sitzauflage (25) eine zweite quer zur Polsterlängsrichtung nach oben gekrümmte Auflage (26) aus federdrahtverstärktem Flachmaterial angeordnet ist, die an den vorderen, und rückwärtigen Rahmenteilen (11, 12) befestigt ist und mindestens entlang der Vorder- und Hinterkante des Sitzes im Abstand unterhalb der oberen Sitzflächenauflage (25) gehalten ist und so als Federabstützung für die darüberliegende Sitzauflage dient, und die Federschenkel (40) parallel zu dem vorderen Rahmenteil (11) verlaufende Indabschnitte (43, 44) aufweisen, mittels welchen sie an der oberen Sitzflächenauflage (25) bzw. dem vorderen Rahmenteil (11) befestigt sind.9098 04/0274nlC'io/jen (Art. / % \ Abs. l Wr. ι 8at7 J der Andenii^oea.v.4.9.
- 2. Sitzpolster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere zweite Flachmateriallage (26) an ihren seitlichen Enden jeweils mittels einer aufrechtstehenden Schraubfeder (61, 62) am Rahmen abgestützt ist.
- 3. Sitzpolster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federschenkel (40) in Vorderansicht mehrfach U-förmig abgewinkelt sind und einen zu den Endabschnitten (43, 44) parallelen mittleren Abschnitt (93) aufweist, der in Seitenansicht im Scheitelpunkt des V-förmigen Federschenkels liegt.
- 4· Sitzpolster nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Endabschnitte (43) mittels aus dem Längsglied (11) herausgearbeiteter Augen (45) am vorderen Rahmenteil (11) und die Endabsohnitte (44) mittels Klammern (47) an der oberen Sitzflächenauflage (25) befestigt sind.
- 5. Sitzpolster nach Anspruch 1 bis 4, dadurch g e kennzeichnet, daß die untere zweite Flach- «ateriallage (26) im Bereich ihrer längsmittellinie an der oberen Sitzflächenauflage (25) anliegt und befestigt ist.■ - 3 -
- 6; Sitzpolster nach Anspruch 1 bis 5» dadurch g e kennz ei chnet, daß die untere Flachmateriallage drei getrennte, in Längsrichtung verlaufende G-ewebestreifen (71, 72, 73) umfaßt, von denen zwei entlang der Längsränder und eine in der Längsmitte der unteren Flachmateriallage vorgesehen sind und durch die in Querrichtung die Federdrähte (76) verlaufene
- 7. Sitzpolster nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen und hinteren Rahmenteile (11, 12) an ihrem unteren Ende je einen nach innen ragenden Teil (19, 20) aufweisen, an denen die untere Flachmateriallage (26) befestigt ist.8· Sitzpolster nach Anspruch 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Längsdraht (90) der zweiten unteren Flachmateriallage mittels Klammern (92) an den Scheitelpunkten (93) der Federschenkel (40) befestigt ist (Fig. 11 und 12).ÖÖ98-Ö4/0274
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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---|---|---|---|
DE19621429284 Pending DE1429284B2 (de) | 1962-04-06 | 1962-08-01 | PR 06.04.62 V.St.v.Amerika 185543 Sitzpolster |
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