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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Rückenlehnenrahmen für eine Rückenlehne
eines Automobilsitzes gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
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Zum
Verstellen des Rückenlehnenrahmens bzw.
der Rückenlehne
eines Automobilsitzes ist an der Seite des Verbindungsbereichs zwischen
Sitz und Rückenlehne
ein Verstellmechanismus vorgesehen. Der Verstellmechanismus steht
in zwei Ausführungen
zur Verfügung:
Ein zweiseitiger Verstellmechanismus mit jeweils einer Verstellvorrichtung
auf beiden Seiten des Sitzes oder ein einseitiger Verstellmechanismus
mit einer Verstellvorrichtung nur auf einer Seite des Sitzes.
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Die
Rahmenform der Rückenlehnen
unterscheidet sich infolgedessen bei dem zweiseitigen und dem einseitigen
Verstellmechanismus dadurch, dass Montageabschnitte für die Verstellvorrichtung auf
den gegenüberliegenden
Seiten des Sitzes vorhanden sind oder nicht. Der zweiseitig verstellbare Rücklehnenrahmen
besitzt auf der rechten und linken Seite im Grunde genommen die
gleiche Form, da die Montageabschnitte für die Verstellvorrichtung auf beiden
Seiten vorhanden sind. Wie in 16 dargestellt,
ist bei dem einseitig verstellbaren Rücklehnenrahmen 31 ein
Seitenrahmen mit einer Halterung 32 zur Anbringung der
Verstellvorrichtung vorgesehen, während der andere Seitenrahmen 33 nur
mit einer Bohrung 34 an seinem Ende für das freie Gelenk versehen
ist. In 16 bezeichnen die Bezugszahlen 33a und 33b ein
am Seitenrahmen 33 angeschweißtes Befestigungsbauteil bzw.
einen an der Anbringungshalterung 32 angebrachten Haken.
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17 zeigt
einen Seitenrahmen 36 für
einen zweiseitig verstellbaren Rückenlehnenrahmen. Wie
in der Zeichnung dargestellt, ist der Seitenrahmen 36 mit
einer Schweißwulst 39 zur
Absorption von Belastungen an einer willkürlich gewählten Stelle, zwischen einer
Befestigungsbohrung 37 der Halterung zur Anbringung der
Verstellvorrichtung und einem unteren Rohr 38, versehen.
Wird beispielsweise eine äußere Kraft
auf einen auf dem Sitz befindlichen Fahrgast ausgeübt und dadurch
eine nach hinten gerichtete Belastung auf den Rückenlehnenrahmen, dann wird
der Rahmen an der Stelle der Schweißwulst 39 plastisch
verformt, wodurch die auf die Verstellvorrichtung wirkende Belastung
entsprechend verringert wird.
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Des
Weiteren wird bei dem in 17 dargestellten
Seitenrahmen 36 dann, wenn ein oberes Rohr 40,
wie in 18 dargestellt, angebracht wird, der
in 17 schraffiert dargestellte Abschnitt mitunter
abgeschnitten, um so die Höhe
des Rückenlehnenrahmens
entsprechend zu verändern.
In einem solchen Fall muß die
Form des oberen Endes des Seitenrahmens 36 mit dem äußeren Umfang
des oberen Rohres 40 übereinstimmen,
damit das obere Rohr 40 am Seitenrahmen 36 befestigt
werden kann. Zu diesem Zweck muß das
obere Ende des Seitenrahmens 36 über eine bestimmte Länge die
gleiche Form haben.
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Wie
vorstehend beschrieben, unterscheidet sich der zweiseitig verstellbare
Rückenlehnenrahmen
in seiner Form vom einseitig verstellbaren Rückenlehnenrahmen, so dass die
Rückenlehnenrahmen
für beide
Verstellmechanismen getrennt hergestellt werden müssen, wodurch
nur eine geringe Produktionsleistung erreicht wird.
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Weiterhin
ist der zweiseitig verstellbare Rückenlehnenrahmen am rechten
und am linken Seitenrahmen mit einer Schweißwulst versehen, um dadurch
die Belastung infolge plastischer Verformung der Seitenrahmen an
dieser Schweißwulst
aufzunehmen.
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Obwohl
der Seitenrahmen nur unter einer bestimmten Belastung verformt wird,
so ist doch der Zeitraum sehr kurz, für den die Verformung des Seitenrahmens
verhindert werden kann, da der Seitenrahmen an der schmalen Schweißwulst verbogen wird.
Da die Stirnflächen
des rechten und des linken Seitenrahmens parallel zur Längsrichtung
des Fahrzeugchassis verlaufen, gibt es, wenn die Schweißwulst zusammengedrückt wird,
keinen Anhaltspunkt darüber,
in welche Richtung entweder nach rechts oder nach links das Umbiegen
des Seitenrahmens erfolgen wird. Wenn die Verformung des Rahmens anschließend weiter
voranschreitet, wird das Festigkeitsgleichgewicht zwischen Seitenrahmen
und oberem Rohr gestört,
so dass mitunter das obere Rohr verformt wird. Da der Abschnitt,
an dem die Schweißwulst
ausgebildet ist, sich zwischen dem unteren Rohr und der Befestigungsbohrung
für die
Verstellvorrichtung befindet, besteht die Möglichkeit, dass die Verstellvorrichtung
verformt wird, wenn es nach dem Zusammendrücken der Schweißwulst zu
einer Rahmenverdrehung kommt.
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Bei
dem einseitig verstellbaren Rückenlehnenrahmen
kann am rechten und am linken Seitenrahmen nicht die gleiche Schweißwulst ausgebildet werden,
weil der rechte und der linke Seitenrahmen unterschiedliche Formen
aufweisen. Da die Seite, auf der die Halterung zur Anbringung des
Verstellmechanismus vorgesehen ist, eine hohe Festigkeit besitzt,
wird, wenn eine nach hinten gerichtete Kraft auf den Rückenlehnenrahmen
einwirkt, mitunter der Seitenrahmen auf der Seite des freien Gelenks
verformt.
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Rückenlehnenrahmen
für eine
Rückenlehne eines
Automobilsitzes, die im Oberbegriff der vorliegenden Patentanspruchs
1 berücksichtigt
werden, sind bereits aus der
US
4 544 204 A und der
EP 681940
A2 bekannt.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik ist es nun Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen Rückenlehnenrahmen
für eine
Rückenlehne
eines Automobilsitzes zur Verfügung
zu stellen, der sowohl für
einen einseitig verstellbaren Sitz, wie auch für einen zweiseitig verstellbaren
Sitz verwendet werden kann und bei dem der rechte und der linke
Seitenrahmen die gleiche Festigkeit besitzen und eine Verformung
des Seitenrahmens weitgehend verhindert werden kann.
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Gelöst wird
diese Aufgabe mit einem Rückenlehnenrahmen
für eine
Rückenlehne
eines Automobilsitzes gemäß den Merkmalen
des Patentanspruchs 1.
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Vorzugsweise
Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die
Erfindung soll nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert werden.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
Vorderansicht eines Rückenlehnenrahmens
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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2 eine
Seitenansicht eines Rückenlehnenrahmens
gemäß der Erfindung;
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3 einen
Schnitt entlang der Linie X-X von 1;
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4 eine
schematische Ansicht eines Seitenrahmens für einen Rückenlehnenrahmen gemäß der Erfindung;
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5 eine
vergrößerte Schnittansicht
einer Befestigungsstelle des unteren Rohres an einem Seitenrahmen
für einen
Rückenlehnenrahmen
gemäß der Erfindung;
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6 eine
perspektivische Ansicht eines Seitenrahmens für einen Rückenlehnenrahmen gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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7 eine
perspektivische Ansicht zur Veranschaulichung einer Ausführungform
des oberen Endes des Seitenrahmens für einen Rückenlehnenrahmen gemäß der Erfindung;
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8 eine
vergrößerte Schnittansicht
einer Befestigungsstelle des oberen Rohres an einem Seitenrahmen
für einen
Rückenlehnenrahmen
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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9 eine
perspektivische Ansicht eines verformten Zustand, der dann entsteht,
wenn eine Torsionsbelastung auf einen erfindungsgemäßen Rückenlehnenrahmen
einwirkt;
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10 eine
perspektivische Ansicht einer Befestigungsstelle einer S-Feder an
einem Haken eines Seitenrahmens für einen Rückenlehnenrahmen gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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11 eine
perspektivische Ansicht einer Befestigungsstelle eines Massivdrahtes
an einem Haken eines Seitenrahmens für einen Rückenlehnenrahmen gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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12 eine
perspektivische Ansicht einer Befestigungsstelle einer Profilmatte
an einem Haken eines Seitenrahmens für einen Rückenlehnenrahmen gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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13 eine perspektivische Ansicht einer Befestigungsstelle
einer Spiralfeder für
eine Profilmatte an einem Haken eines Seitenrahmens für einen
Rückenlehnenrahmen
gemäß der Erfindung;
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14 eine
perspektivische Ansicht eines Sitzes, bei dem ein erfindungsgemäßer Rückenlehnenrahmen
verwendet wird;
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15 einen
Schnitt entlang der Linie Y-Y von 14;
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16 eine
perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Rückenlehnenrahmens;
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17 eine
perspektivische Ansicht eines Seitenrahmens für einen herkömmlichen
Rückenlehnenrahmen;
und
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18 einen
Schnitt, der die Befestigung eines oberen Rohres an einem Seitenrahmen
für einen herkömmlichen
Rückenlehnenrahmen
zeigt.
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Die
Erfindung soll nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
näher beschrieben werden.
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Die 1 und 2 zeigen
einen Rückenlehnenrahmen 1 gemäß der Erfindung.
Dieser Rückenlehnenrahmen 1 besteht
im Wesentlichen aus zwei symmetrischen Seitenrahmen 2a und 2b,
einem oberen Rohr 3, das zu einem U-förmigen Rahmen geformt ist und
an den oberen Enden der Seitenrahmen 2a und 2b angeschweißt ist,
und einem unteren Rohr 4, das einen an den unteren Enden
der Seitenrahmen 2a und 2b angeschweißten unteren
Rahmen bildet, sowie einer am unteren Bereich des unteren Rohres 3 angeschweißten Rückenlehnenplatte 5.
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Die
Seitenrahmen 2a und 2b bestehen aus einem U-Profil.
Wie in 2 dargestellt, verläuft eine Linie, die AB mit
BC in Gesäßhöhe des Fahrgastes verbindet,
bogenförmig.
Zwei Bohrungen 7a für
die Befestigungsschrauben der Verstellvorrichtung sind am unteren
Ende der Seitenrahmen vorhanden. Die Verstellvorrichtung ist direkt
am Seitenrahmen 2a, 2b angebracht. Es kann eine
herkömmliche
Ausführung einer
Verstellvorrichtung verwendet werden, so dass hier auf die Erläuterung
ihrer Konstruktion verzichtet wird. Wie in 3 dargestellt,
ist der horizontale Abstand zwischen den Seitenrahmen 2a und 2b an
der Vorderseite des Automobils größer ausgeführt, so dass der Abstand zwischen
den Seitenrahmen 2a, 2b an der vorderen Seite 12a breiter
ist, als der Abstand an der hinteren Seite 12b. Wie in 2 dargestellt, ist
die Stirnfläche
des Seitenrahmens 2a, 2b mit dreieckigen Feldern
versehen, die durch die Dreiecke ADB, BCD und CDE bezeichnet sind,
die in senkrechter Richtung des Seitenrahmens 2a, 2b aneinandergrenzen.
Jedes dieser dreieckigen Felder besitzt zwei Seiten der Seiten a
bis d, die sich von der vorderen Seite 12a zur hinteren
Seite 12b des Seitenrahmens 2a, 2b erstrecken,
während
eine Seite an der vorderen oder hinteren Seite des Seitenrahmens 2a, 2b angeordnet
ist.
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Diese
dreieckigen Felder liegen nicht in derselben Ebene. Wie in 4 dargestellt,
entsteht ein großer
Verbiegungsabschnitt an der gemeinsamen Seite b der Dreiecke ADB
und BCD. Ein weiterer Verbiegungsabschnitt entsteht an der gemeinsamen Seite
c der Dreiecke CBD und CDE. An der Seite a des Dreiecks ADB und
an der Seite d des Dreiecks CDE werden weitere Verbiegungsabschnitte
gebildet.
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Wie
in 2 und 3 dargestellt, sind die Seitenrahmen 2a und 2b jeweils
mit drei L-förmigen und
als integraler Bestandteil ausgebildeten Haken 6 versehen.
Diese Haken 6 sind senkrecht in gleichen Abständen mit
der gleichen Breite vorgesehen, und in einem Befestigungsteil 6a ist
eine Haltebohrung 6b vorhanden. Wie in 5 dargestellt,
ist am unteren Teil des Seitenrahmens 2a, 2b ein
abgerundeter abgestufter Abschnitt 7b vorgesehen, an den
das untere Rohr 4 mit seiner Außenseite angeschweißt ist. Wie
in 2 dargestellt, befindet sich der abgestufte Abschnitt 7b zwischen
den Bohrungen 7a für
die Befestigungsschrauben der Verstellvorrichtung und der Seite
d des Dreiecks CDE. Wie in 5 dargestellt, steht
das Ende des unteren Rohres 4 am abgestuften Abschnitt 7b,
jedoch nicht an den Anbringungsflächen 12 der Verstellvorrichtung,
geringfügig
vor.
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Die
Anbringungsflächen 12 der
Verstellvorrichtung an den unteren Teilen der Seitenrahmen 2a und 2b sind
nicht so ausgeführt,
dass sie in Richtung des Automobiles, nach vorne und schräg verlaufend und
mit größerem Abstand
zueinander angeordnet sind, sondern sie verlaufen parallel zueinander,
wie es in 1 und 5 dargestellt
ist.
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Entsprechend
der 6, sind die Enden des oberen Rohres 3 an
den oberen Enden der Seitenrahmen 2a und 2b angeschweißt. An dieser
Befestigungsstelle ist, wie in 7 und 8 dargestellt, eine
Vertiefung 8a im oberen Teil des Seitenrahmens 2a, 2b ausgebildet,
und ein senkrecht verlaufender gerundeter Verbindungsabschnitt 8b ist
an der hinteren Seite der Vertiefung 8a, und ein verbindungsfreier Abschnitt 8c ist
an der vorderen Seite vorgesehen. Der Durchmesser des Verbindungsabschnittes 8b entspricht
dem Außendurchmesser
des oberen Rohres 3. Bei dem verbindungsfreien Abschnitt 8c ist
die Breite g am unteren Teil des Rückenlehnenrahmens 1 größer als
die Breite f am oberen Ende.
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Wie
in 1 dargestellt, ist ein Halterungspaar 10 für die Kopfstützen am
oberen Teil des oberen Rohres 3 vorgesehen und eine Rückenlehnenplatte 5 an
beiden unteren Enden des oberen Rohres 3 angeschweißt.
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Anschließend folgt
eine Beschreibung der Funktions- und der Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Rückenlehnenrahmens.
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Entsprechend
einer Ausführungsform
kann der Rückenlehnenrahmen
nach der Erfindung für
einen zweiseitig verstellbaren Sitz verwendet werden, da beide Seitenrahmen 2a und 2b des
Rückenlehnenrahmens 1 mit
einer Verstellvorrichtung ausgerüstet
werden können.
Wird eine Verstellvorrichtung nur an einer Seite des Rückenlehnenrahmens 1 angebracht
und ist die andere Seite daher nur mit einem freien Gelenk versehen,
dann findet der erfindungsgemäße Rückenlehnenrahmen
ebenfalls Verwendung. Der Rückenlehnenrahmen 1 kann
sowohl für einen
einseitig verstellbaren Sitz wie auch für einen zweiseitig verstellbaren
Sitz verwendet werden. Demzufolge kann der Rückenlehnenrahmen in gleicher
Form in großen
Stückzahlen
produziert werden, wodurch es zu einer Senkung der Produktionskosten kommt.
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Da
durch die dreieckigen Felder ABD und BCD und ODE, wie in 2 dargestellt,
ein großer Bereich
als Verbiegungsabschnitt ausgebildet ist und da die Seitenrahmen 2a und 2b so
ausgelegt sind, dass sie an der Vorderseite des Automobils mit größerem Abstand
voneinander angeordnet sind, können
der Verbiegungsabschnitt und die Neigungsrichtung des Seitenrahmens
begrenzt werden, wenn eine nach hinten gerichtete Kraft auf den
Rückenlehnenrahmen 1 wirkt.
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Das
bedeutet, dass, wenn der Seitenrahmen 2a, 2b verbogen
wird, die dreieckigen Felder ABD, BCD und CDE an den gemeinsamen
Seiten b und c verbogen werden, während die Flächen der
dreieckigen Felder ABD, BCD und ODE selbst bestehen bleiben. Dadurch
kann der Zeitraum, währenddessen
die Krafteinwirkung kontrolliert werden kann, verlängert werden,
und starke Belastungen können über eine lange
Zeit aufgenommen werden, so dass keine plötzliche Drehmomentänderung
während
der Verformung auftritt.
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In 6 ist
die Richtung, in die der Seitenrahmen 2a, 2b verbogen
wird, durch Pfeile gekennzeichnet. Wie in der Zeichnung dargestellt,
werden der Seitenrahmen 2a, 2b an den Seiten a,
c und d der Dreiecke in die mit einem Pfeil gekennzeichnete Richtung
und die Seite b in Richtung der Innenseite des Seitenrahmens 2a, 2b verbogen.
Demzufolge wird der Rückenlehnenrahmen 1 in
Richtung des Automobils nach hinten verformt. Durch diese Belastungssteuerung
halten sich das obere Rohr 3 und der Seitenrahmen 2a, 2b hinsichtlich
ihrer Biegefestigkeit im Gleichgewicht, so dass die Verdrehung des
oberen Rohres 3 verringert werden kann.
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Wird
der Seitenrahmen 2a, 2b durch eine Belastung verformt,
dann erfolgt dabei die Verformung am oberen Teil oberhalb der Seite
d des rechteckigen Feldes ODE. Demzufolge kommt es an der Anbringungsfläche 12 der
Verstellvorrichtung zu keiner Verformung, so dass die Verstellvorrichtung durch
die Belastung in ihrer Funktionstüchtigkeit nicht beeinträchtigt wird.
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9 zeigt
den verformten Zustand des Rückenlehnenrahmens 1,
bei dem der Seitenrahmen 2a die Seite des freien Gelenks
darstellt und der Seitenrahmen 2b mit einer Verstellvorrichtung
versehen ist, so dass dieser Rahmen bei einem einseitig verstellbaren
Sitz verwendet wird. Wie in der Zeichnung dargestellt, beginnt die
Verformung des Seitenrahmens 2b mit dem Verbiegen an der
Seite a des Seitenrahmens 2b, wenn der Seitenrahmen 2b an
der Anbringungsseite der Verstellvorrichtung einer Kraft infolge einer
Torsionsbelastung in Pfeilrichtung ausgesetzt ist, so dass die Seite
des freien Gelenks des Seitenrahmens 2a verdreht wird.
In diesem Fall erfolgt die Verformung ebenfalls in dem Abschnitt
oberhalb der Seite d, so dass eine Übertragung des Einflusses der Verdrehung
an der Seite des freien Gelenks auf die Anbringungsfläche 12 der
Verstellvorrichtung unwahrscheinlich ist.
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Für den Fall,
dass beim Einsetzen des oberen Rohres 3 in die Seitenrahmen 2a und 2b des
Rückenlehnenrahmens 1 die
Höhe der
Rückenlehne verändert werden
muss, werden die oberen Enden der Seitenrahmen 2a und 2b abgeschnitten.
In einem solchen Fall brauchen die Breite f am oberen Ende und die
Breite g am unteren Teil nicht festgelegt zu werden, da ein langer
senkrecht verlaufender Verbindungsabschnitt 8b, wie in 7 dargestellt,
vorhanden ist. Demzufolge ist ein größerer Freiheitsgrad bei der
Konstruktion möglich
und des Weiteren kann auch die Festigkeit des Rahmens verbessert
werden.
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Die 10 bis 13 zeigen den Haken 6 des Seitenrahmens 2b.
Wie in 10 dargestellt, kann der Haken 6 dadurch,
dass er als integraler Bestandteil ausgebildet ist, als Haken für eine S-Feder 14 verwendet
werden. Wird der Rückenlehnenrahmen
für einen
einseitig verstellbaren Sitz verwendet, ist es nicht mehr notwendig,
anschließend
ein herkömmliches
Befestigungsbauteil zu installieren. Die Befestigung des Haken 6 erfolgt
durch Umbiegen in Pfeilrichtung entsprechend dem in 10 dargestellten Beispiel.
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Entsprechend
der 11 dargestellt, kann des Weiteren dadurch, dass
das Befestigungsteil 6a für die S-Feder etwas größer ausgebildet
ist, ein dicker Massivdraht 15 am selben Rahmen an einer Stelle
befestigt werden, an der eine Schweißstelle 16 die Rahmenfestigkeit
nicht beeinträchtigt. Übrigens kann,
wie in 12 dargestellt, eine Profilmatte 17 auch
dadurch befestigt werden, dass das Befestigungsteil 6a umgebogen
wird. Da das Befestigungsteil 6a mit einer Haltebohrung 6b versehen
wird, kann des Weiteren eine Spiralfeder 18 für die Profilmatte angebracht
werden.
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Wie
in 14 dargestellt, gelangt ein Fahrgast, wenn er
auf einem Rücksitz
eines zweitürigen Pkw
Platz nehmen möchte,
durch eine Türöffnung 20 neben
einem Vordersitz 19 in das Fahrzeuginnere, nachdem er eine
Rückenlehne 21 nach
vorn umgelegt hat.
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Bei
einem erfindungsgemäßen Rückenlehnenrahmen,
wie in 1 dargestellt ist, sind die Seitenrahmen 2a und 2b so
ausgeführt,
daß der
Abstand zwischen ihnen an der vorderen Seite 12a breiter
und an der hinteren Seite 12b schmaler als ist, als der
zwischen den Anbringungsflächen 12 der
Verstellvorrichtung des Rückenlehnenrahmens 1.
Demzufolge wird, wie in 15 dargestellt,
eine durch eine gestrichelte Linie dargestellte Ecke 21a an
der hinteren Seite der Rückenlehne 21 weggenommen, so
dass der Fahrgast ohne Schwierigkeiten ein- und aussteigen kann.
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Wenn
die Seitenrahmenflächen
des Rückenlehnenrahmens
für einen
Kraftfahrzeugsitz parallel in Längsrichtung
des Fahrzeugchassis angeordnet sind und die Sitzbreite nur schmal
ist, dann ist der Abstand zwischen dem Körper des Fahrgastes und der vorderen
Seite des Seitenrahmens gering, so dass der Fahrgast ein Gefühl körperlicher
Einengung hat. Da die Seitenrahmen 2a und 2b erfindungsgemäß so ausgeführt sind,
dass sie, wie in 15 dargestellt, vorn einen größeren Abstand
voneinander aufweisen, wird die Form des aus Urethan bestehenden
Rückenlehnenpolsters
der Seitenrahmen 2a und 2b dieser Form angepaßt, wodurch
eine Form entsteht, die der Rückseite
des menschlichen Körpers
entspricht. Sitzt der Fahrgast auf dem Sitz, dann paßt sich
das aus Urethan bestehende Rückenlehnenpolster
dem menschlichen Körper
an, wodurch der Fahrkomfort verbessert werden kann.
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Da
der Rückenlehnenrahmen 1,
wie in 2 dargestellt, dadurch gebogen ist, dass die Linie
von AB-BC an der hinteren Seite des Seitenrahmens 2a, 2b eine
Kurvenform aufweist, kann die Beinfreiheit für den Fahrgast auf dem Rücksitz vergrößert werden.
Die gebogene Form des Rückenlehnenrahmens 1 wirkt
so, als ob ein Seiten-Altedraht
befestigt wäre, selbst
wenn kein derartiger Haltedraht in der Rückenlehne 21 untergebracht
ist.
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Wie
in 5 dargestellt, ist der abgestufte Abschnitt 7b an
der Anbringungsfläche 12 des
Seitenrahmens 2a, 2b vorgesehen und das Schweißen erfolgt
so, dass die Schweißverbindung
zwischen dem unteren Rohr 4 und dem Seitenrahmen 2a, 2b tiefer
liegend im Abschnitt 7b ausgebildet ist. Dadurch wird die
Steifigkeit der Fläche
rings um die Schweißverbindung 4a des
unteren Rohres 4 vergrößert und
die Wahrscheinlichkeit eines Zusammendrückens des unteren Rohres 4 bei
Belastung verringert.
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Die
vorstehenden Ausführungen
beschreiben nur eine Ausführungsform
der Erfindung. Die Erfindung ist nicht auf diese Ausführungsform
begrenzt sondern es sind noch verschiedene Modifizierungen auf Grundlage
der technischen Konzeption der vorliegenden Erfindung möglich.