DE2360695C1 - - Google Patents
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-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03H—HOLOGRAPHIC PROCESSES OR APPARATUS
- G03H1/00—Holographic processes or apparatus using light, infrared or ultraviolet waves for obtaining holograms or for obtaining an image from them; Details peculiar thereto
- G03H1/04—Processes or apparatus for producing holograms
- G03H1/0402—Recording geometries or arrangements
- G03H1/041—Optical element in the object space affecting the object beam, not otherwise provided for
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- Holo Graphy (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur holografisch-
optischen Verschlüsselung von geheimzuhaltenden Informationen,
bei der im Strahlengang des für die Gewinnung der Bezugswelle
verwendeten Lichtstrahls ein Schlüsselmittel angeordnet ist,
und bei der zur Hologrammwiedergabe die bei der Hologrammauf
nahme gegebene räumliche Geometrie exakt eingehalten ist.
Wird bei einer derartigen Anordnung ein hoher Verschlüsselungs
grad gefordert, so ist nur ein Originalschlüssel existent. Die
wahlweise Wiedergabe von verschüsselten Hologrammen an ver
schiedenen Orten erfordert dann Kopien dieses Originalschlüs
sels, die praktisch nur in Form von Schlüsselhologrammen er
stellt werden können und mit deren Hilfe die Wellenfront des
Originalschlüssels nachgebildet werden kann. An ein solches
Schlüsselkopiergerät müssen außerordentlich hohe Anforderungen
gestellt werden, wenn die Kopien hinsichtlich der bei ihrer
Wiedergabe rekonstruierten Schlüsselwellen identische Eigen
schaften aufweisen sollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die Herstellung
von Schlüsselhologrammen unter Ausnutzung der für die Auf
nahme und Wiedergabe von verschlüsselten Hologrammen vorhan
denen Anordnung einen Weg aufzuzeigen, der es ermöglicht,
ohne ein besonderes Schlüsselkopiergerät auszukommen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
das ein Schlüsselhologramm darstellende Schlüsselmittel
in seiner für die Hologrammaufnahme und -wiedergabe fest
gelegten, auf die Gesamtanordnung bezogenen Raumlage sich
zugleich im Strahlengang einer ein- und ausschaltbaren
Schlüsselwelle befindet, daß ferner die Strahlrichtung der
Schlüsselwelle für die gewünschte Strahlrichtung der bei
der Wiedergabe des Schlüsselhologramms rekonstruierten, die
Bezugswelle für das aufzunehmende oder wiederzugebende
Hologramm darstellende Schlüsselwelle festgelegt ist.
Bei der Erfindung wird von der wesentlichen Erkenntnis
ausgegangen, daß bei Verwendung einer die Bezugswelle dar
stellenden Schlüsselwelle, die dabei durch ein im Strahlen
gang eines kohärenten Lichtstrahls angeordnetes Schlüssel
hologramm rekonstruiert wird, ein solches Schlüsselholo
gramm auch an Ort und Stelle in einfacher Weise dadurch
hergestellt werden kann, daß das aufzunehmende Schlüssel
hologramm gleichzeitig vom für die Wiedergabe vorgesehenen
kohärenten Lichtstrahl und der Schlüsselwelle ausgeleuchtet
wird. Die Schlüsselwelle wird dabei in üblicher Weise
mittels eines kohärenten Lichtstrahls gewonnen, dessen
Wellenfront durch den in seinem Strahlengang angeordneten
Glasmutterschlüssel in die gewünschte Schlüsselwelle trans
formiert wird.
Bei einer ersten Ausführungsform ist zur Ge
winnung der Schlüsselwelle im Strahlengang des für die Ge
winnung der Objektwelle vorgesehenen kohärenten Licht
strahls ein steuerbarer Lichtablenker angeordnet, durch den
der kohärente Lichtstrahl zwischen der Strahlführung für
die Objektwelle und der Strahlführung für die Schlüssel
welle umschaltbar ist. Bei dieser Ausführungsform wird von
der Überlegung ausgegangen, daß während der Aufnahme eines
Schlüsselhologramms kein Geheimhologramm aufgenommen werden
kann und somit der für die Gewinnung der Objektwelle vorge
sehene kohärente Lichtstrahl frei zur Verfügung steht.
Zweckmäßig ist der steuerbare Lichtablenker ein von Hand
oder über ein elekrisches Steuerglied zwischen zwei vor
gegebenen Drehstellungen umschaltbarer Drehspiegel.
Bei einer zweiten Ausführungform zur Gewinnung
der Schlüsselwelle ist im Strahlengang des für die Gewinnung
der Objektwelle oder der Bezugswelle vorgesehenen kohären
ten Lichtstrahls ein Strahlteiler angeordnet. Hierbei umfaßt
die Strahlführung für die Schlüsselwelle einen Fotoverschluß.
Der Fotoverschluß dient dabei dem Ein- und Ausschalten der
Schlüsselwelle.
Bei der Umlenkung von der einen auf die andere Strahlführung
sorgt ein Lichtablenker, der in einer bevorzugten Ausführungs
form ein von Hand oder über ein elektrisches Steuerglied zwi
schen zwei vorgegebenen Drehstellungen umschaltbarer Dreh
spiegel ist.
Da die auf die Gesamtanordnung bezogene Raumlage des Schlüssel
hologramms unabhängig davon ist, ob das Schlüsselhologramm auf
genommen wird oder aber für die Aufnahme eines Geheimholo
gramms wiedergegeben wird, hat die Anordnung über die Ein
sparung eines besonderen Schlüsselkopiergerätes hinaus den
Vorteil, daß hier im Zusammenhang mit dem Schlüsselhologramm
keine Justierprobleme auftreten können. Nach der Belichtung
der fotoempfindlichen Schicht des aufzunehmenden Schlüssel
hologramms wird dieses aus der Halterung herausgenommen und
nach der fotografischen Behandlung (Entwickeln und Fixieren)
wiederum in die Halterung eingesetzt, um nunmehr zur Rekon
struktion der gespeicherten Schlüsselwelle für das herzu
stellende Geheimhologramm verwendet zu werden.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei
spiels soll die Erfindung im folgenden noch näher erläutert
werden. In der Zeichnung bedeutet
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Variante der Ausführungsform nach Fig. 1.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstelung die erfindungs
gemäße Kombination eines Gerätes zur holografisch-optischen
Verschlüsselung mit einer Vorrichtung zum Herstellen von
Schlüsselkopien. Der vom Laser L erzeugte kohärente Licht
strahl S wird über die Umlenkspiegel 1 und 2 und den opti
schen Verschluß 3 dem Eingang des Strahlteilers 4 zugeführt,
dessen Ausgang zwei in der Richtung verschiedene Teilstrah
len TS 1 und TS 2 liefert. Der Teilstrahl TS 2 wird über den
Drehspiegel 5 in der angegebenen Drehstellung und den Umlenk
spiegel 6 der Strahlaufweitoptik 7 zugeführt, deren ausgangs
seitige divergente Kugelwelle mit Hilfe der Sammellinse 8 in
einen Parallelstrahl umgeformt wird. Der Parallelstrahl in
der Sammellinse 8 durchsetzt die Mattscheibe 9 und das da
hinter angeordnete Mikrobild 10 eines in einer Filmkassette 11
geführten Film. Die in Strahlrichtung auf der Ausgangsseite
der Filmkassette 11 auftretende Welle ist die eigentliche
Objektwelle OW, die nunmehr auf die fotoempfindliche Schicht
der Fotoplatte 12 einstrahlt. Wie die Figur erkennen läßt,
ist die Fotoplatte 12 für eine größere Anzahl von raster
förmig angeordneten Hologrammen ausgelegt. Die Größe eines
Hologramms ist durch die Blende 16 angedeutet. Die Fotoplatte
wird nach Aufnahme eines Hologramms für die Aufnahme eines
weiteren Hologramms in der Ebene senkrecht zur Strahlrichtung
der Objektwelle OW verschoben.
Der Teilstrahl TS 1 am Ausgang des Strahlteilers 4 wird sei
nerseits über den Umlenkspiegel 13 und die Strahlaufweit
optik 14 zum Ausleuchten des Schlüsselhologramms 15 benutzt.
Die rekonstruierte Schlüsselwelle, die die Bezugswelle BW
für das aufzunehmende Hologramm darstellt, wird ihrerseits
auf die fotoempfindliche Schicht zur Fotoplatte 12 einge
strahlt und überlagert sich dort mit der Objektwelle OW zu
dem in der fotoempfindlichen Schicht zu speichernden Inter
ferenzfeld.
Bei der Wiedergabe eines auf diese Weise hergestellten Ge
heimhologramms wird mit Hilfe des Teilstrahls TS 1 das
Schlüsselhologramm 15 erneut wiedergegeben und die rekon
struierte Bezugswelle BW auf das gewünschte Teilhologramm
auf der Glasplatte 12 zur Einstrahlung gebracht. Es ent
steht in diesem Falle am Ort des Mikrobildes 10 bei der
Aufnahme ein virtuelles Bild des Mikrobildes, das mit Hilfe
der in Strahlrichtung hinter der Fotoplatte 12 vorgesehenen
Kamera, und zwar deren Optik, in ein reelles vergrößertes
Bild auf einen Film aufgenommen werden kann.
Soll das Schlüsselhologramm 15 erstmals hergestellt werden
oder soll davon eine weitere Kopie gemacht werden, so tritt
an dessen Stelle eine entsprechende Platte mit einer foto
empfindlichen Schicht. Der Teilstrahl TS 1 dient in diesem
Fall als Bezugswelle für das aufzunehmende Schlüsselholo
gramm. Der in diesem Fall nicht benötigte Teilstrahl TS 2
für die Gewinnung der Objektwelle OW wird nunmehr zur Ge
winnung der Schlüsselwelle dadurch verwendet, daß er über
eine Drehung des Drehspiegels 5 von der Strahlführung zur
Gewinnung der Objektwelle auf die Strahlführung zur Ge
winnung der Schlüsselwelle umgelenkt wird. Die Strahlführung
zur Gewinnung der Schlüsselwelle weist in Strahlrichtung
hintereinander den Strahlumlenkspiegel 19, die Strahlauf
weitoptik 20, die Sammellinse 21 und den Glasmutterschlüs
sel 22 auf. Die Sammellinse 21 formt entsprechend der Sam
mellinse 8 im Bereich der Strahlführung für die Gewinnung
der Objektwelle den divergenten Ausgangsstrahl der Strahl
aufweitoptik 20 in einen Parallelstrahl um. Beim Durch
gang des zum aufgeweiteten Parallelstrahl geformten Teil
strahls TS 2 durch den Glasmutterschlüssel 22 werden die
Phasenzentren seiner Wellenfront im gewünschten Sinne der
zu erzeugenden Schlüsselwelle transformiert und die so ent
standene Schlüsselwelle in der fotoempfindlichen Schicht
des aufzunehmenden Schlüsselhologramms mit dem die Bezugs
welle darstellenden Teilstrahl TS 1 überlagert.
Die Strahlführung für die Erzeugung der Schlüsselwelle ist
hinsichtlich der Strahlrichtung so festgelegt, daß bei der
Wiedergabe des auf diese Weise hergestellten Schlüsselholo
gramms 15 am angegebenen Ort die rekonstruierte Schlüssel
welle sich im Bereich der Blende 16 in der fotoempfindlichen
Schicht der Glasplatte 12 mit der Objektwelle OW überlagert.
Anstelle des Drehspiegels 5 nach Fig. 1 kann auch, wie Fig. 2
zeigt, ein weiterer Strahlteiler 5′ im Strahlengang des Teil
strahls TS 2 vorgesehen sein. Der Teilstrahl TS 21 wird in diesem
Falle für die Gewinnung der Objektwelle OW und der Teil
strahl TS 22 für die Gewinnung der Schlüsselwelle verwendet.
Im Strahlengang der beiden Teilstrahlen TS 21 und TS 22 ist
hier jeweils ein Strahlunterbrecher 5′′ vorhanden, mit dessen
Hilfe es möglich ist, die Objektwelle und die Schlüsselwelle
ein- und auszuschalten.
Bei festem Spiegel 5 kann die Anordnung nach Fig. 2 auch den
Umlenkspiegel 14 ersetzen. In diesem Fall wird der Strahl
unterbrecher 5′′ im Strahlengang entsprechend dem Teilstrahl TS 1
nach Fig. 1 nicht benötigt.
Claims (4)
1. Anordnung zur holografisch-optischen Verschlüsselung von
geheimzuhaltenden Informationen, bei der im Strahlengang
des für die Gewinnung der Bezugswelle verwendeten Licht
strahls ein Schlüsselmittel angeordnet ist, und bei der
zur Hologrammwiedergabe die bei der Hologrammaufnahme ge
gebene räumliche Geometrie exakt eingehalten ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das ein Schlüssel
hologramm (15) darstellende Schlüsselmittel in seiner
für die Hologrammaufnahme und -wiedergabe festgelegten,
auf die Gesamtanordnung bezogenen Raumlage sich zugleich
im Strahlengang einer ein- und ausschaltbaren Schlüssel
welle (SW) befindet, daß ferner die Strahlrichtung der
Schlüsselwelle für die gewünschte Strahlrichtung der bei
der Wiedergabe des Schlüsselhologramms rekonstruierten,
die Bezugswelle (BW) für das aufzunehmende oder wiederzu
gebende Hologramm darstellende Schlüsselwelle festgelegt
ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß zur Gewinnung der Schlüsselwelle im Strah
lengang des für die Gewinnung der Objektwelle (OW) vorge
sehenen kohärenten Lichtstrahls (TS 2) ein steuerbarer
Lichtablenker angeordnet ist, durch den der kohärente
Lichtstrahl wechselweise zwischen der Strahlführung (6, 7,
8, 9, 10) für die Objektwelle und der Strahlführung (19, 20,
21, 22) für die Schlüsselwelle umschaltbar ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der steuerbare Lichtablenker ein von Hand
oder über ein elektrischees Steuerglied zwischen zwei vor
gegebenen Drehstellungen umschaltbarer Drehspiegel (5) ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß zur Gewinnung der Schlüsselwelle im Strahlen
gang des für die Gewinnung der Objektwelle (OW) oder der
Bezugswelle (BW) vorgesehenen kohärenten Lichtstrahls ein
Strahlteiler (5′) angeordnet ist, und daß die Strahlfüh
rung (5′′, 19, 20, 21, 22) wenigstens für die Schlüsselwelle
einen Strahlunterbrecher (5′′) mitumfaßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732360695 DE2360695C1 (de) | 1973-12-06 | 1973-12-06 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732360695 DE2360695C1 (de) | 1973-12-06 | 1973-12-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2360695C1 true DE2360695C1 (de) | 1987-02-19 |
Family
ID=5899996
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732360695 Expired DE2360695C1 (de) | 1973-12-06 | 1973-12-06 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2360695C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0772102A2 (de) * | 1995-11-03 | 1997-05-07 | BUNDESDRUCKEREI GmbH | Verfahren zur Herstellung von nachahmungssicheren, Echtheitsmerkmale aufweisenden Hologrammen und Lesegerät zum Prüfen der Echtheit |
-
1973
- 1973-12-06 DE DE19732360695 patent/DE2360695C1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0772102A2 (de) * | 1995-11-03 | 1997-05-07 | BUNDESDRUCKEREI GmbH | Verfahren zur Herstellung von nachahmungssicheren, Echtheitsmerkmale aufweisenden Hologrammen und Lesegerät zum Prüfen der Echtheit |
EP0772102A3 (de) * | 1995-11-03 | 1997-12-03 | BUNDESDRUCKEREI GmbH | Verfahren zur Herstellung von nachahmungssicheren, Echtheitsmerkmale aufweisenden Hologrammen und Lesegerät zum Prüfen der Echtheit |
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Legal Events
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---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
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