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DE1572836A1 - Anordnung zur holographischen Aufnahme und Wiedergabe von Objekten - Google Patents

Anordnung zur holographischen Aufnahme und Wiedergabe von Objekten

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Publication number
DE1572836A1
DE1572836A1 DE19671572836 DE1572836A DE1572836A1 DE 1572836 A1 DE1572836 A1 DE 1572836A1 DE 19671572836 DE19671572836 DE 19671572836 DE 1572836 A DE1572836 A DE 1572836A DE 1572836 A1 DE1572836 A1 DE 1572836A1
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DE
Germany
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hologram
beams
reproduction
partial beams
image
Prior art date
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Pending
Application number
DE19671572836
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Horst Kiemle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01L21/0274Photolithographic processes
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03HHOLOGRAPHIC PROCESSES OR APPARATUS
    • G03H1/00Holographic processes or apparatus using light, infrared or ultraviolet waves for obtaining holograms or for obtaining an image from them; Details peculiar thereto
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03HHOLOGRAPHIC PROCESSES OR APPARATUS
    • G03H1/00Holographic processes or apparatus using light, infrared or ultraviolet waves for obtaining holograms or for obtaining an image from them; Details peculiar thereto
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Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT München 2, den -3JUL 1969 Berlin und München Wittelsbacherplatz 2
Akt.Z.: P 15 72 836.6 PA 67/2711
Anordnung zur holographischen Aufnahme und Wiedergabe
von Objekten
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur holographischen Aufnahme eines Objektes einschlieiBlich seiner Rekonstruktion aus dem Hologramm, vorzugsweise in Form eines reellen Bildes.
Anordnungen dieser Art kommt insbesondere zuv kontaktfreien Projektion von Ä'tzmasken auf die photoempfindliche Schicht von Halbleitergrimdplättchen im Zuge der Herstellung integrierter Schaltkreise Bedeutung zu. Ätzmasken v/erden im allgemeinen auf photographischem VJege von einer in geeignet großem Maßstab gezeichneten Ätzschablone gewonnen, wobei die Ätzschablone in ein auf die gewünschte Originalgröße verkleinertes Diapositiv umgesetzt wird. Aus Gründen der Rationalisierung und der Materialersparnis werden dabei meist mehrere hundert identische Ätzmasken neben- und übereinander auf ein Diapositiv dadurch aufgebracht, daß die Photoplatte von Aufnähme zu Aufnahme up einen vorgegebenen Rasterabstand gegenüber dem verkleinerten Bild der Ätzschablone verschoben wird. Die hierfür erforderliche mechanische Einrichtung, Repeater genannt, muß höchstens Anforderungen an die Präzision genügen.
Die originalgroßen Ätzmasken auf dem Diapositiv können nicht durch Projektion mit Linsen auf die Photoresist-Schicht übertrafen v/erden, weil durch Beugung des Lichtes an den Rändern jedes Objektives ein unvermeidlicher, untragbarer Verlust an Auflösung auftritt. Es muß deshalb hier vom Verfahren der
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Kontaktkopie Gebrauch gemacht werden, bei dem das Diapositiv mit der Seite seiner photographischen Emulsion fest auf die Photoresist-Schicht gedrückt und mit Licht bestrahlt wird. Abgesehen davon, daß es nicht gelingt, das Diapositiv über die ganze Fläche mit der Photoresist-Schicht in Kontakt zu bringen und dadurch Schärfeverluste in Kauf genommen werden müssen, entstehen beim Zusammenpressen und Auseinandernehmen der Schichten unvermeidliche Beschädigungen des Diapositivs durch Kratzer und eingedrückte Staubkörner, die zu erheblichem Ausschuß unter den hergestellten Bauteilen führen.
In der Zeitschrift "Electronic Design", 21. Juni 1966, Seiten 17 und 18, ist deshalb vorgeschlagen worden, die beim Verfahren nach der Kontaktkopie bei der Herstellung integrierter Schaltkreise auftretenden Schwierigkeiten durch ein holographisches Projektionsverfahren zu ersetzen. Dieses Verfahren gestattet nämlich eine kontaktfreie Projektion der Bilder der iltzmasken auf die Photoresist-Echicht. Außerdem sind Hologramme gegen Staub und kleine Kratzer unempfindlich.
Unter Holographie wird ein mit kohärenten Licht arbeitendes optisches Aufnahme- und Wiedergabeverfahren verstanden, das durch Ausnutzung von Interferen.^phänomenen die von einem beleuchteten Gegenstand ausgehenden Lichtwellen nach Amplitude und Phase aufzunehmen und getreu zu rekonstruieren gestattet. Bei der Wiedergabe von nach diesem' Verfahren aufgenommenen Gegenständen entstehen dreidimensionale Bilder dieser Gegenstände.
Die Aufnahme einer von einem mit kohärentem Licht beleuchteten Gegenstand ausgehenden Lichtwelle nach Amplitude
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und Phase wird als "Hologramm" bezeichnet. Dieses ¥ort stammt aus dem Griechischen "Holos" (= £anz) und deutet an, daß die ganze in der Lichtv.Telle über den Gegenstand vorhandene Information zur Wiedergabe in der Aufnahme gespeichert ist.
Bei der Herstellung eines Hologramms wird der aufzunehmende Gegenstand G nach der Pip. 1 mit von einer Laseranordnung La erzeugtem kohärenten, vorzugsweise monochromatischen Licht beleuchtet. Dieser Lichtstrahl sei ale Beleuchtungsstrahl Ls bezeichnet. Das von der Oberfläche des Gegenstandes zurückgestreute Licht fällt in Form des Objektstrahls Os auf den Hologrammträger Ht, eine Platte mit einer lichtempfindlichen Schicht, z.B. eine Photoplatte, Im Strahlengang des Laserlichts ist oberhalb des Gegenstandes G ein Spiegel Sp angeordnet, der das als Bezugsstrahl Bs zu bezeichnende Laserlicht zum Hologrammtrager Ht hin ablenkt. Der Laseranordmm^ La ist ausgangsseitig eine Sammellinse Li zugeordnet, die dem parallel aus der Laseranordnunr austretenden kohärenten Licht eine Kugelwellengeometrie gibt. An Stelle des Spiegels Sp, der bei der Anordnung nach der Fig. 1 der Ableitung des BezugsStrahls von einer dem Beleuchtungsstrahl Ls und dem Bezugsstrahl Bs gemeinsamen Lichtquelle dient, können auch zwei getrennte, zueinander kohärente Lichtquellen für den Beleuchtungsstrahl L-ε und den Bezugsstrahl Bs in geeigneter Anordnung vorgesehen sein.
Der vom Gegenstand G her kommende Objektstrahl Os und der Bezugsstrahl Bs überlagern sich am Ort des Hologramm-
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trägers Ht. liegen der Kohärenzeigenschaften der beiden Lichtstrahlen entsteht in dem Raum, in dem sich die beiden Wellen überlappen, also auch am Ort des HoIogrpmmträgers Ht, ein stationäres Interferenzfeld. Dieses Interferenzfeld stellt sich nach Belichten und Entwickeln der lichtempfindlichen Schicht des Hologrammträgers in Form einer der Intensitätsverteilung dieses Feldes entsprechenden Schv/ärzungsverteilung über der Oberfläche dar-, die alle zur Rekonstruktion des Objekstrahls nach Amplituden- und Phasenverteilung nötige Information enthält.
Bei Beleuchtung des Hologramms mit dem Bezugsstrahl nach der Fig. 1, also einem kohärenten Lichtstrahl mit einer dem bei der Aufnahme verwendeten Licht entsprechenden Wellenlänge und räumlichen Geometrie, werden die bei der Aufnahme vom Gegenstand ausgegangenen Wellenfronten amplituden- und phasengetreu rekonstruiert. Eine entsprechende Anordnung ist in der Fig. 2 dargestellt. Als Lichtquelle-' v/ird wiederum eine Laseranordnung Laf mit vorgeschalteter Sammellinse Li' verwendet. Der die Wiedergabe des aufgenommenen Objektes hervorrufende, dem Bezugsstrahl Bs nach der Fig. 1 entsprechende Wiedergabestrahl ist mit Bs1 bezeichnet. Im allgemeinen erzeugt der Wiedergabestrahl Bs* zwei verschieden verlaufende Objektwellen Os1 und Os", die dem Betrachter in Abhängigkeit seiner Stellung zum Hologramm den Gegenstand räumlich originalgetreu als "direktes" Bild DB oder als "konjugiertes* Bild KB darbieten. Im wesentlichen ist nur das virtuelle direkte Bild DB von Interesse, das dem Betrachter hinter dem Hologrammträger Ht erscheint.
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Das direkte Bild DB läßt sich dadurch als reelles Bild vor dem Hologrammträger Ht erzeugen, daß der Hologrammtrnger Ht aus der entgegengesetzten Richtung vom Wiedergabestrahl Bsf ausgeleuchtet wird, bzw. nach der Fig. um 180° gedreht wird, Dieses reelle Bild ist dann zur Auswertung mit Lupe und Mikroskop erreichbar und kann auch auf eine Fläche projiziert werden. Das auf diese Weise gewonnene reelle Bild ist jedoch nur dann abbild.ungsfehlerfrpi, wenn die Wellenfronten des Bezugsstrabis Bs trotz entgegengesetzter Ausbreitungsrichtung gleiche Krümmung wie die des Triedergabestrahls Bs' haben, was technisch nur schwierig und ungenau realisierbar ist.
Bei der holographischen Projektion von Ji/bzroasken wird das Bild der Ätzmaske durch Verkleinerung der Ätzschabions mittels einer konventionellen Optik gewonnen. Es ist bereits vorgeschlagen worden, den Hologrammträger bei der Aufnahme dieses verkleinerten Bildes der Ätzschablone im Strahlengang der Optik zwischen der Optik und dem Bild anzuordnen. In diesem Falle braucht nämlich der Hologrammträger bei der Wiedergabe nicht herumgedreht zu werden, um das reelle Bild zu erhalten. Es kann also für den Bezugs- und Wiedergabestrahl die gleiche Welle mit der gleichen Ausbreitungsrichtung verwendet werden, ohne daß Abbildungsfehler auftreten.
Wie bei dem einleitend beschriebenen Verfahren der Kontaktkopie mittels Diapositiven ist es denkbar, auch beim holographischen Projektionsverfahren bei der Aufnahme mit Hilfe eines Repeaters ein Bildraster des ■"•erkleinerten Bilden der i"'tz schablone herzustellen. "Dabei verschiebt der Pepeater den Hologrammträger von Aufnahme zu Aufnahme
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im.Sinne des gewünschten Rasters relativ zum aufzunehmenden Bild. Dieses Verfahren ist außerordentlich zeitraubend und hat darüber hinaus den Nachteil, daß sich die an den Repeater zu stellenden Präzisionsanforderungen nicht in dem Maße verwirklichen lassen, daß Fehlerquellen ausgeschlorsen sind,
Dor ""rflndung .liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Anordnung zur holographischen Projektion von Bildern von Gegenständen, insbesondere zur holographischen Projektion von Ätzmasken der einleitend beschriebenen Art, eire einfache Lösung für die ^rzeugung. von zvrei und mehr nebeneinander und/oder über- und untereinander angeordneten Bildern an^ug^ben, die ^ in Verbindung mit dem Repeater gegebenen beschilderten Sclr'"7''.R^i^keitpn
Diese Aufgab« '-'ircl gem?ß der I> fir dung dadurch gelöst, daß ZtI^ Gewinn ir> 7 "/on zvrei und r.,-3br nebeneinende" und/nder über- und untereinander angeordneten Bildern ein ^r- Objektes der den Hologramintr".ger bei der Aufnahme des Objektes ausleuchtende Bezugsstrahl oder der bei der Wiedergabe des Hologramms verv;endete 'vJiedergabestrahl in eine der Anzahl der gewünschten Bilder entsprechende Zahl von Teilstrahlen aufgeteilt ist, die sich hinsichtlich der Orientierung ihrer ^rregungszentren, bezogen auf den Schnittpunkt der senkrecht zur Hologramntr?ger^nene verlaufenden optischen Achse !"'it dem Hologranrtrflge^ voneinander in einer durch die gewünrente gegenseitige räumliche Anordnung der Einzelbilder des aufgenommeren Objekts bei der ^i^de^gabe des Ho7 ogT*p mn,s unter roh ei den.
Der Frfindivnρ· Ί ί'pgt die t-'eppntliche ^kenntnis zugrunde, daß die räumlich0 La^e den rekonrtruie^ten PlIr1PR-eines
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holographisch aufgenommenen Objektes von der gegenseitigen räumlichen Anordnung des Bezugs- und dec ' iodergabestrahls in definierter Weise abhängig ist. Bei Verwendung mehrerer Bezugsstrnhlen während der Aufnahme bildet jeder Bezugsptrahl mit dem Objektntrahl ein EinzelhoUogramm. Alle Einzelhologramme überlagern rieh in der Photoschicht des Hologrammträgers, Sie liefern somit auch bei der Wiedergabe durch einen einzigen Wiedergabestrahl jeweils ein Bild des aufgenommenen Gegenstandes..Bei geeigneter räumlicher gegenseitiger Orientierung der einzelnen Bezugsstrahlen lassen sich also mittels eines einzigen Wiedergabestrahls räumlich getrennte Bilder des einen Objektes rekonstruieren, und zvar in praktisch jeder gewünschten Anordnung, Insbesondere läßt sich die Orientierung der ErregungsZentren der Bezugsteilstrahlen für ein zweidimensionales Raster bemessen, das bei der Wiedergabe des Hologramms zur einem entsprechenden Rastervielfach des Bildes des aufgenommenen Objektes führt.
Die gleiche Wirkung läßt sich auch dadurch erzielen, daß bei Aufnahme nur mit einem einzigen Bezugsstrehl gearbeitet wird, während die Wiedergabe mit einem entsprechenden Vielfach aus Wiedergabeteilstrahlen erfolgt. Er ist auch möglich und auf das Ergebnis oline Einfluß, die Teilstrahlen des Vielfachs nicht gleichzeitig, sondern zeitlich nacheinander zur Wirkung zu bringen.
Bei der bevorzugten Anwendung der Erfindung zur Projektion von Xtzmasken in der Halbleiterherstellung ist es technisch zweckmäßig, den Bezugsstrahl als Bezugsstrahlenvielfach auszubilden und eine einfache Welle als Wiedergabestrahl
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zu benutzen, da die erforderliche Genauigkeit beim Aufbau des Rasters der Erregungszentren des Teilwellenvielfachs nur einmal bei der Aufnahme des Hologramms verwirklicht werden muß, während die Wiedergabe mit geringem Aufwand beliebig oft möglich ist.
Bei der holographischen Projektion von Ätzmasken ist es bei der Anwendung der Lehre nach der Erfindung somit in außerordentlich vorteilhafter Weise möglich, unter Fortfall des Repeaters das auf einen Hologrammträger aufzubringende Rastervielfach einer Ätzmaske im Verlauf einer Aufnahme herzustellen. Darüber hinaus kommt dem Erfindungsgegenstand jedoch auch eine allgemeinere Bedeutung zu. Neben seiner Anwendung bei der holographischen Projektion von Bildern auf photoeppfindliche Schichten läßt sich der Erfindungsgegenstand überall dort einsetzen, i wo gleichzeitig zwei und mehr Bilder des gleichen aufgenom-^ menen Gegenstandes erzeugt werden sollen, also beispielsweise bei der Anwendung der Holographie in Film, Fernsehen und Werbung.
Bei einer bevorzugten Anwendung des Erfindungsgegenstandes zur kontaktfreien Projektion eines Bildrasters eines Aufnahmeobjektes auf eine Fläche, das das durch eine konventionelle Optik verkleinerte Bild eines Gegenstandes, ist, 1st der HoJLogrammträger in Richtung des Objektstrahls zwischen Optik und Bild angeordnet. Diese Anordnung ermöglicht die Verwendung von Bezugsteilstrahlen bzw. vor! Wiedergabeteil* strahlen mit divergierender Kugelwellencharakterietlk· Im Gegensatz zu Bezugsteilstrahlen bzw. Wiedergabtttiletrahlen mit ebener Wellencharakteristik ist es hier lh tinfacher Weise möglich, die Erregungszentren der Teilstrahlen In
..— einem zweidimensionalen Raster so anzuordnen, daß bei .'
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der Wiedergabe des Hologramms das den Teilstrahlen entsprechende Bildraster in einer Ebene liegt.
Bei der Anordnung nach der Erfindung entspricht die räumliche Anordnung zwischen Wiedergabestrahl bzw. Wiedergabeteilstrahlen und Hologrammträger im allgemeinen nicht der räumlichen gegenseitigen Anordnung der Bezugsteilstrahlen bzw. des Bezugsstrahls hinsichtlich des Hologrammträgers bei der Aufnahme. Kleine Abbildungsfehler der rekonstruierten Rasterbilder des aufgenommenen Objektes sind daher grundsätzlich vorhanden. Die Größe dieser Abbildungsfehler läßt sich jedoch durch geschickte räumliche Orientierung der Srregungszentren der Bezugsteilstrahlen hinsichtlich des Schnittpunktes der optischen Achse mit dem Hologrammträger in für viele Anwendungsfälle vernachlässigbar kleinen Grenzen halten. Zweckmäßig ist es in diesem Falle, den Abstand des Erregungszentrums des Bezugsstrahls bzw. der Erregungszentren sämtlicher Bezugsteilstrahlen, des aufzunehmenden Gegenstandes und sämtlicher Erregungszentren der Wiedergabeteilstrahlen bzw. des Erregungszentrums des Wiedergabestrahls vom Schnittpunkt der optischen Achse mit dem Hologrammträger gleich groß zu wählen. Bei sehr hohen Anforderungen an die Abbildungsfehlerfreiheit ist es zweckmäßig, die Bezugsteilstrahlen im Sinne einer Kompensation von Abbildungsfehlern der ihnen entsprechenden Einzelbilder bei der Wiedergabe des Hologramms in geeigneter Weise, gegebenenfalls durch im Strahlengang der Bezugsteilstrahlen angeordnete Hilfshologramme, vorzuverzerren.
An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Schemas soll das dem Erfindungsgegenstand zugrundeliegende Prinzip
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für den Fall eines Bezugsteilstrahlenvielfachs noch näher erläutert v/erden. In den Fig. Ja und 3b ist ein Hologrammträger Ht dargestellt, dessen optische Achse senkrecht auf der Hologrammträgerebene steht und durch eine strichpunktierte Linie dargestellt ist. Oberhalb des Hologrammträger s Ht ist ein Gegenstandspunkt G angegeben, der in der einleitend beschriebenen Weise holographisch aufgenommen und wiedergegeben werden soll.
Wie umfangreiche, der Erfindung zugrunde liegende theoretische Untersuchungen ergeben haben, bestehen für die Lage des Bildpunktes B frei der Fiedergabe des Hologramms folgende Gesetzmäßigkeiten. Für diese Gesetzmäßigkeiten ist der Abstand des Gegenstandspunktes G und des Bildpunktes B vom Durchstoßungspunkt P de1" optischen Achse in der Ebene des Hologrammträgers Ht einerseits und der entsprechende Abstand der Erregungszentren R des Bezugsstrahls und R1 des Wiedergabestrahls vom Punkt P andererseits maßgeblich. Zunächst ist festzustellen, daß, gleiche Wellengeometrie zwischen Bezugsstrahl und Wiedergabe-Strahl vorausgesetzt, der Bildpunkt B mit dem Gegenstandpunkt G zusammenfällt, wenn das SrregungsZentrum Pf des Wiedergabestrahls bei der Wiedergabe mit dem
Srregungszentrum R des Bezugsstrahls bei der Aufnahme übereinstimmt. Wird, wie das die Fig. Ja zeigt, der Abstand des Erregungszentrums Rf des WiedergabeStrahls vom Punkt P konstant gehalten, d.h. wandert das Erregungszentrum R',ausgehend vom Erregungszentrum R,auf einer Kugelfläche vom Erregungszentrum R weg, dann bleibt auch der Abstand des Bildpunktes B vom Punkt P konstant und B bewegt sich ebenfalls auf einer Kugelfläche.
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Bewegt eich dagegen das Erregungszentrum R1 des Wiedergabestrahls vom Erregungszentrum R des Bezugsstrahls auf einer durch den Abstand zwischen dem Erregungszentrum R und dem Punkt P gegebenen Geraden vom ErregungsZentrum R weg, dann bewegt sich auch der Bildpunkt B, vom Gegenstandspunkt G ausgehend, ausschließlich auf der durch
den Abstand zwischen dem Gegenstandspunkt ß und dem Punkt P gegebenen Geraden.
Diese beiden Abbildungsgesetze ermöglichen es, in definierter Weise bei einer vorgegebenen räumlichen Anordnung der Erregungszentren, Ri mehrerer Bezugsstrahlen, den Gegenstandapunkt G mittels eines einzigen Wiedergabe-Strahls in einer der Anzahl der Bezugsstrahlen entsprechenden Zahl zu rekonstruieren, und zwar praktisch . in jeder gewünschten Anordnung. In der Fig. 4 ist diese Möglichkeit für neun Bezugsstrahlen mit den Erregungszentren R1 bis R9 angegeben, die hierbei ein zweidimensionalea Raster bilden und im Raum so angeordnet sind, daß der Gegenstandßpunkt G mit Hilfe des Wiedergabestrahls mit des Erregungszentrum R1 ein in einer Ebene liegendes Bildraster von neun Bildpunkten B1 bis B9 ergibt.
Bei Verwendung von Bezugsteilstrahlen und einfen Wiedergabestrahl mit ebener Wellencharakteristik lifegen alle Erregungszentren im Unendlichen. Dies bedeutet, daß die Abstände der Erregungszentren der Bezugsteilstrahlen und des Wiedergabestrahls alle den gleichen Abstand vom Punkt P aufweisen. Die Darstellung eines Bildrasters in einer Ebene entsprechend der Fig. h ist daher in diesem Falle ausgeschlossen. Das zweidimensionale Bildraster nimmt hier stets eine Kugelfläche ein. Diese Einsehränkung
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verhindert jedoch den Einsatz des Erfindungsgegenstandes bei der holographischen Projektion von Ätzmasken nicht, da der Krümmungsradius der Kugelfläche des Bildrasters genügend groß gewählt werden kann und außerdem die vom Bildraster überdeckte Fläche im allgemeinen nur einige QuadratZentimeter umfaßt. Gegebenenfalls kann auch die Projektionsfläche der Kugelfläche des Bildrasters angepaßt werden.
7 Patentansprüche
5 Figuren
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Anordnung; zur holographischen Aufnahme eines Objektes einschließlich seiner Rekonstruktion aus dem Hologramm, vorzugsweise in Form eines reellen Bildes, insbesondere zur Herstellung ^ron Halbleitern, wie integrierten Schaltkreisen, durch kontaktfreie Projektion von Ätzmasken auf die photoempfindliche Schicht (Photoresist-Schicht) von Halbleitergrundplättchen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Gewinnung von zwei und mehr nebeneinander und/oder über- und untereinander angeordneten Bildern eines Objektes der den Hologrammträger bei der Aufnahme des Objektes ausleuchtende Bezugsstrahl oder der bei der !Jiedergabe des Hologramms verwendete Wiedergabestrahl in eine der Anzahl der gewünschten Bilder entsprechende Zahl von Teilstrahlen aufgeteilt ist, die sich hinsichtlich der Orientierung ihrer Frregun^szentren (Ri), bezogen auf den Schnittpunkt (P) der senkrecht zur Hologrammträgerebene verlaufenden optischen Achse mit dem Hologrammträger (Ht) voneinander in einer durch die gewünschte gegenseitige räumliche Anordnung der Einzelbilder (Bi) des aufgenommenen Objektes, bei der Wiedergabe des Hologramms unterscheiden.
    2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Orientierung, der JZrregungszentren (Ri) der Bezugsteilstrahlen bzw. der Wiedergabeteilstrahlen für ein zweidimensionales Raster bemessen ist.
    3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, zur kontaktfreien Projektion eines Bildrasters eines Aufnahmeobjektes
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    auf eine Fläche, das das durch eine konventioneile Optik verkleinerte Bild eines Gegenstandes ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hologrammträger (Ht) in Richtung des Objektstrahls zwischen Optik und Bild angeordnet ist.
    Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsteilstrahlen bzw. die Wiedergabeteilstrahlen eine divergierende Kugelwellencharakteristik haben und hinsichtlich ihrer Erregungszentren (Hi) in einem Raster so angeordnet sind, daß bei der !Wiedergabe des Hologramms das den Bezugsteilstrahlen bzw. den Wiedergabeteil strahl en entsprechende Bildraster in einer Ebene liegt.
    Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für minimale Abbildungsfehler das rirregungszentrun (R) des Bezugsstrahls bzw. die Erregungszentren sämtlicher Bezugsteilstrahlen (Ri), der aufzunehmende Gegenstand (G) und die Erregun^szentren (R1) der Ticdergabeteilstrahlen bzw. das Erregungszentrum (R') des T*Tiedergabestrahls alle den gleichen Abstand vom Schnittpunkt (P) der optischen Achse nit dem Holograranträger (Ht) haben.
    Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsteilstrahlen bzw. Wiedergabestrahlen im Sinne einer Kompensation von Abbildungsfehlern der ihnen entsprechenden Einzelbilder bei der Wiedergabe des Hologramms in geeigneter Weise, gegebenenfalls durch im Strahlen-
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    gang der Wiedergabeteilstrahlen bzw. der Bezugsteilstrahlen angeordnete Hilfshologramme oder Hilfslinsen vorverzerrt sind.
    7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß d.ie Bezugsteilstrahlen bjBW. die Wiedergabeteilstrahlen nicht gleichzeitig sondern zeitlich gestaffelt den Hologrammträger ausleuchten.
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SE356829B (de) 1973-06-04
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US3582177A (en) 1971-06-01
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