DE2347166C3 - Anordnung zur Verhinderung der Umgehung von Rufnummernsperren in Fernsprechanlagen - Google Patents
Anordnung zur Verhinderung der Umgehung von Rufnummernsperren in FernsprechanlagenInfo
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- DE2347166C3 DE2347166C3 DE19732347166 DE2347166A DE2347166C3 DE 2347166 C3 DE2347166 C3 DE 2347166C3 DE 19732347166 DE19732347166 DE 19732347166 DE 2347166 A DE2347166 A DE 2347166A DE 2347166 C3 DE2347166 C3 DE 2347166C3
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/66—Substation equipment, e.g. for use by subscribers with means for preventing unauthorised or fraudulent calling
- H04M1/677—Preventing the dialling or sending of predetermined telephone numbers or selected types of telephone numbers, e.g. long distance numbers
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Description
Es ist bekannt, in Münzfernsprechern Sperrnummernschalter
vorzusehen, um bestimmte Gesprächsbeziehungen, z. B. Ausland, zu sperren. Für den Fall, daß sehr
viele Kennzahlen überwacht werden müssen, ist auch schon vorgeschlagen worden, daß ein erster Speicher
vorgesehen ist, der die gewählte Ziffernfolge aufnimmt, daß ein zweiter Speicher vorgesehen ist, in den alle zu
überwachenden Ziffernfolgen eingespeichert sind, daß ein Vergleicher vorhanden ist, indem die in dem zweiten
Speicher eingespeicherten Ziffernfolgen nacheinander mit der in dem ersten Speicher eingespeicherten
Ziffernfolge verglichen werden und daß bei Obereinstimmung von dem Vergleicher ein Kriterium an eine
Auswerteeinrichtung abgegeben wird, die ein die Zulässigkeit der Verbindung kennzeichnendes Kriterium
abgibt (P 22 52 940).
Mit dieser vorgeschlagenen Einrichtung kann auch die Wahl mit MFV-Tastwahl (siehe z. B. SEL-Nachrichten
1963, Seiten 150—155) überwacht werden.
Wenn z. B. bei einem Münzfernsprecher ein Sprechgast jetzt in betrügerischer Absicht die den MFV-Tastwahlsignalen
entsprechenden Frequenzen auf andere Weise vor der Sprechkapsel erzeugt, umgeht er die
Wähleinrichtung des Münzfernsprechers und damit auch die Rufnummernsperre und kann eine Verbindung
zu einem gesperrten Ziel aufbauen. Um dieses zu verhindern, ist es denkbar, eine Schaltung einzusetzen,
die in der Teilnehmerstation einen für die MFV-Signale geeigneten Empfänger vorsieht (sprachgeschützte
Empfänger) und bei Ansprechen der Empfänger kontrolliert, ob auch das Wählorgan betätigt worden ist.
Eine derartige Schaltung ist (infolge der sprachgeschützten Empfänger) sehr aufwendig und deshalb für
Teilnehmerstationen wie Münzfernsprecher ungeeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Verhinderung der Umgehung von
Rufnummernsperren in Fernsprechanlage» mit MFV-Tastwahl, bei denen die Rufnummernsperren in die
Fernsprechapparate eingebaut sind, zu schaffen, die nur wenig Aufwand fordert.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß an der Sprechkapsel ein Schaltmittel angeordnet ist, durch
das die Sprachweitergabe im Ruhezustand gesperrt ist, und daß die Rufnummernsperre nach Erkennung einer
zulässigen Verbindung ein Kriterium abgibt, das das Schaltmittel so umsteuert, daß die Sprachweitergabe
freigegeben wird.
Die Erfindung wird nun anhand des in der Figur als Blockschaltbild dargestellten Ausfuhrungsbeispiels näher
erläutert Als Rufnummernauswerter RNA ist die in der Anmeldung P 22 52 940 vorgeschlagene Lösung
eingesetzt
Im Ruhezustand ist die Sprechkapsel Sp durch einen Kontakt / kurzgeschlossen. Mit dem Abheben des
Handapparats wird der Gabelumschalterkontakt GU
ίο betätigt und startet die Ablaufsteuerung AbI Wenn der
Teilnehmer das Wählzeichen empfängt, kann er mit der Wahl über den Tastensatz TS beginnen. Mit jedem
Tastendruck werden die entsprechenden Oszillatoren in dem Block OSZ angeschaltet und übertragen die
getastete Wählziffer im MFV-Code. Gleichzeitig werden die getasteten Wählziffern zum Rufnummernauswerter
RNA gegeben, der in Verbindung mit der Ablaufsteuerung die Wahl überwacht
Wenn sich aus der bzw. den gewählten Ziffern noch nicht sicher feststellen läßt daC es sich um eine zulässige
oder nicht zulässige Verbindung handelt, wird die Wahl weiter überwacht Sobald feststeht daß eine nicht
zulässige Rufnummer gewählt ist, wird von der Ablaufsteuerung AbI das Relais T betätigt das mit
seinem Kontakt f die Schleife zur Vermittlungsstelle unterbricht Ist vom Rufnummernausverter RNA
festgestellt, daß es sich um eine zulässige Rufnummer handelt, wird von der Ablaufsteuerung AbI das Relais F
betätigt, dessen Kontakt / den Kurzschluß der Sprechkapsel aufhebt, so daß ab diesem Zeitpunkt eine
Sprechverbindung möglich ist. In der Sprechschaltung SS wird durch eine geeignete Verstärkerschaltung
sichergestellt, daß auch über die Hörkapsel keine akustischen Signale auf die Verbindungsleitung gelangen
können.
Mit dem Ende des Gesprächs fällt das Relais F ab und die Sprechkapsel wird wieder kurzgeschlossen.
Wird diese Anordnung bei Münzfernsprechern eingesetzt, die zum Teil auch für ankommende
Gespräche berechtigt sein können oder bei anderen Fenrsprechapparaten, so muß die Möglichkeit bestehen,
nach Abheben des Handapparates das Mikron freizuschalten. Das könnte z. B. durch einen mechanischen
Umschalter (Schloß mit Kontakten) erfolgen, der nur von dazu berechtigten Personen bedient werden kann
(z. B. Schlüssel). Es kann aber dazu auch der Rufnummernauswerter verwendet werden, indem nach
Abheben des Handapparats eine zulässige Ziffer gewählt wird. Diese Wahl hat in der VSt keine Wirkung,
da es sich um einen ankommenden Ruf handelt. Lediglich der rufende Teilnehmer könnte eine Frequenzkombination
entsprechend der gewählten Ziffer hören.
Nach Drücken z. B. einer Zifferntaste wäre dann ein Gespräch möglich. Der Bedienungsablauf bei ankommenden Gesprächen gleicht dann dem bei einer Reihenanlage, wo z. B. Knopfdruck die Anschaltung des Apparates erfolgt.
Nach Drücken z. B. einer Zifferntaste wäre dann ein Gespräch möglich. Der Bedienungsablauf bei ankommenden Gesprächen gleicht dann dem bei einer Reihenanlage, wo z. B. Knopfdruck die Anschaltung des Apparates erfolgt.
Es wäre an sich auch möglich, die Freischaltung durch das ankommende Rufsignal zu steuern. Es besteht dann
aber die Gefahr, daß der Rufnummernauswerter umgangen werden kann, wenn der Rufende nach
Verabredung sofort nach dem ersten Ruf wieder auflegt. Für den Gerufenen ist die Sprechkapsel dann noch
durch den Ruf freigeschaltet und er kann jetzt die Wahlsignale über die Sprechkapsel aussenden.
Um zu verhindern, daß über die Sprechkapsel Signale übertragen werden, ist es anstelle des Kurzschlusses
I auch möglich, z.B. einen Sprechverstärker mit der
I Betätigung des Kontaktes /einzuschalten.
Abstelle des hier dargestellten Relais kann natürlich
auch ein Transistor oder ein anderes ent>prechenden Schaltmittel eingesetzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Anordnung zur Verhinderung der Umgehung von Rufnummernsperren mit MFV-Tastwahl, bei
denen die Rufnummernsperren in die Fernsprechapparate eingebaut sind, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Sprechkapsel (Sp) ein Schaltmittel (F) angeordnet ist, durch das die
Sprachweitergabe im Ruhezustand gesperrt ist, und daß die Rufnummernsperre (RNA + AbI) nach
Erkennung einer zulässigen Verbindung ein Kriterium abgibt, das das Schaltmittel (F, f) so umsteuert,
daß die Sprachweitergabe freigegeben wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verstärkerschaltung vor der
Hörkapsel (H) vorgesehen ist, die nur Signale in Richtung zur Hörkapsel durchläßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732347166 DE2347166C3 (de) | 1973-09-19 | 1973-09-19 | Anordnung zur Verhinderung der Umgehung von Rufnummernsperren in Fernsprechanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732347166 DE2347166C3 (de) | 1973-09-19 | 1973-09-19 | Anordnung zur Verhinderung der Umgehung von Rufnummernsperren in Fernsprechanlagen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2347166A1 DE2347166A1 (de) | 1975-03-27 |
DE2347166B2 DE2347166B2 (de) | 1981-01-22 |
DE2347166C3 true DE2347166C3 (de) | 1981-10-29 |
Family
ID=5893074
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732347166 Expired DE2347166C3 (de) | 1973-09-19 | 1973-09-19 | Anordnung zur Verhinderung der Umgehung von Rufnummernsperren in Fernsprechanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2347166C3 (de) |
-
1973
- 1973-09-19 DE DE19732347166 patent/DE2347166C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2347166B2 (de) | 1981-01-22 |
DE2347166A1 (de) | 1975-03-27 |
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