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DE879707C - Traegerfrequenztelephonieanlage mit Wahlanruf und mehreren Sprechbezirken - Google Patents

Traegerfrequenztelephonieanlage mit Wahlanruf und mehreren Sprechbezirken

Info

Publication number
DE879707C
DE879707C DEA7771D DEA0007771D DE879707C DE 879707 C DE879707 C DE 879707C DE A7771 D DEA7771 D DE A7771D DE A0007771 D DEA0007771 D DE A0007771D DE 879707 C DE879707 C DE 879707C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
station
speaking
district
connection
call
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA7771D
Other languages
English (en)
Inventor
Raoul Dipl-Ing Baranowski
Paul Du Dipl-Ing Mont
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA7771D priority Critical patent/DE879707C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE879707C publication Critical patent/DE879707C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M7/00Arrangements for interconnection between switching centres
    • H04M7/16Arrangements for interconnection between switching centres in systems employing carrier frequencies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Radio Relay Systems (AREA)

Description

  • Trägerfrequenztelephonieanlage mit Wahlanruf und mehreren Sprechbezirken In der Trägerfrequenzteleph onie über Hochspannungsleitungen ist es üblich, jeweils mehrere Hochfrequenzgeräte, die untereinander mit einem Wellenpaar verkehren, zu einem Sprechbezirk zusammenzufassen. Dabei ist es bereits bekannt, aneinander angrenzende Sprechbezirke über sogenannte Vierdrahtdurchwahleinrichtungen niederfrequent derart miteinander zu verbinden, daß ein Teilnehmer eines Sprechbezirkes durch Wahl einer bestimmten Kennziffer sich selbsttätig mit dem anderen Sprechbezirk verbinden und durch weitere Nummernwahl den gewünschten Teilnehmer dieses Bezirkes erreichen kann. Es ist auch bekannt, zur Vereinfachung der Durchwahl an der Durchwahlstelle Speicher vorzusehen, die, durch eine einzige Wahlziffer eingestellt, in Abhängigkeit von der Zahl .der aufgenommenen Impulse durch Aussendung ,der gleichen oder einer veränderten Stromstoßzahl die Weiterverbindung mit der gewünschten Sprechstelle des anderen Bezirkes bewirken. Die Wahl in einen anderen Bezirk erfolgt aber in beiden Fällen durch Kennziffern, die Stationen des eigenen Sprechbezirkes nidht zugeordnet sind. In der Fig. i ist ein Beispiel für den Aufbau einer solchen Trägerfrequenztelephonieanlage mit mehreren Sprechbezirken .dargestellt. Es sind hier drei Sprechbezirke gezeigt, wobei der Sprechbezirk I aus den Stationen A bis D, der Sprechbezirk II aus den Stationen-E bis G und der Sprechbezirk III aus den Stationen H und T besteht. Dabei können die einzelnen Sprechbezirke über die Stationen D und E bzw. B und Hin beiden Richtungen niederfrequent durchverbunden werden.
  • Wenn nun in einer derartigen Hochfre-quenztelephonieanlage ein Teilnehmer eines Sprechbezirkes einen Teilnehmer eines anderen Sprechbezirkes zu sprechen wünscht und der zweite Sprechbezirk gerade durch eine bestehende Verbindung besetzt ist, so kann @die gewünschte neue Verbindung nur bis zurDurchwahlstation aufgebaut werden und der anrufende Teilnehmer erhält das Besetztzeichen. Die Eigenart derartiger Telephonieanlagen macht es nun ,häufig erforderlich, daß für bestimmte bevorrechtigte Teilnehmer eine Aufsehaltmöglichkeit von einem Bezirk _ auf einen anderen zur Zeit gerade besetzten Bezirk besteht, und daß gegebenenfalls auch die Möglichkeit einer Zwangstrennung -des bestehenden Gespräches geschaffen wird.
  • Bei den meisten bekannten Trägerfreduenztelephoniesystemen mit Übertragung über Hochspannungsleitungen besteht :diese Möglichkeit im allgemeinen nicht, da bei diesen Systemen, die in jeder Hochfrequenzstation einen Sender und einen Empfänger aufweisen, bei Bestehen einer Verbindung in einem Sprechbezirk die Sender aller übrigen Stationen dieses Bezirkes blockiert sind. Nur indem Sonderfall, daß die Durchwahlstation selbst an dem bestehenden Gespräch beteiligt ist, ihr Sender also in Betrieb -ist, besteht die M'öglic'hkeit einer Aufschaltung und Teilnahme am bestehenden Gespräch: Es ist daher bei diesen Systemen bisher bekannt, die Aufschaltung bevorrechtigter Teilnehmer eines Sprechbezirkes auf einen besetzten zweiten Sprechbezirk vorzugsweise -so durchzuführen, :daß die die gewünschte Station :des besetzten Bezirkes kennzeichnende Wahlziffer in der Durchwahlstation gespeichert wird, im übrigen aber der anrufenden Stelle das Besetztzeichen übermittelt wird. Dadurch wird lediglich erreicht, daß der anrufende bevorrechtigte Teilnehmer nach Freiwerdendes Sprechbezirkes die erste Anwartschaft auf die Neubelegung dieses Bezirkes hat und die gewünschte Verbindung ohne erneute Nummernwahl erhält. Demnach muß auch die bevorrechtigte Sprechstelle bei einer Durchwahl gegebenenfalls eine längere Wartezeit hinnehmen.
  • Es ist ferner bekannt, durch Wahl einer besonderen Kennziffer eine Aufschaltung auf den besetzten" Sprechbezirkdurch Einschalten des an sich gesperrten Senders in der Durchwahlstation zu ermöglichen. Diese Anordnung bringt aber für gewöhnlich nur ein stark gestörtes Mithören zustande, :da die einzelnen Sender in den Stationen eines Sprechbezirkes nie in-ihrer Frequenz absolut übereinstimmen und damit, Ida bereits an dem laufenden Gespräch ein Sender mit -der annähernd gleichen. Frequenz beteiligt ist,,durch Überlagerung ein Stärtön entsteht. Außerdem ist bei dieser Anordnung eine Zwangstrennung unmöglich.
  • Es gibt nun auch Hochfrequenztelephoniesysterne; bei denen eine- vollkommene Aufschaltung mit gleichberechtigter Teilnahme am Gespräch sowie eine Zwangstrennung des bestehenden Gespräches durch den sich Aufschaltenden möglich ist; so z. B. wenn nur in den Außenstationen eines Sprechbezirkes Hochfrequenzsender vorbanden sind, während alle übrigen zwischen diesen Stellen liegenden Stationen lediglich als Zwischenverstärker mit Modülations- und Demodulationseinrichtungen ausgebildet sind. Dieses in Fig.,2 schematisch dargestellte System, bei dem nur die Außenstationen A und C des Bezirkes I bzw. D und F des Bezirkes II Höchfrequenzsender aufweisen, während die Zwischenstationen B und E in der vorstehend beschriebenen Weise als Zwischenverstärker ausgebildet sind, bietet infolge der ständigen Aussendung beider Träger .den Vorteil, daß. auch beim Vorhandensein von mehr als ;zwei Hochfrequenzstationen in einem Sprechbezirk die Möglichkeit besteht, sich jederzeit auf den besetzten Sprechbezirk aufzuschalten und, falls erforderlich, auch eine Zwangstrennung mehrerer räumlich weit entfernter Hoc@hfrequenzfernsprechteilnehmer vornehmen zu können.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Trägerfrequenztelephonieanlagen .dieser Art und bezweckt, auch bei Vorhandensein mehrerer Sprechbezirke bevorzugten Teilnehmern bei Durchwahl auf einen besetzten Bezirk die Möglichkeit einer Anfschaltung auf :das bestehende Gesprädh sowie gegebenenfalls einer Zwangstrennung izu schaffen.
  • Ist z. B. in dem Linienbezirk II (Fig. z) - ein Gespräch zwischen Teilnehmern der Stationen E und F im Gange und die Station A des Spr;cllbezirkes I wünscht eindringendes Gespräch mit einem anderenTeilnehmer der StationF des Sprechbezirkes II zu führen, so wird der Teilnehmer der Station A bei Wahl der Durchwahlziffer in der üblichen Weise über :die Station C mit der Station D des Sprechbezirkes II niederfrequent verbunden und wird infolge des zwischen E und F bestehenden Gespräches das Besetztzeichen erhalten. In diesem Fall ist es bekannt und bei den niederfrequenten Gesellschaftsleitungsanlagen üblich, die bis zur Durchwahlstation aufgebaute Verbindung wieder aufzulösen und unter Wahl besonderer Auf schaltekennziffern neu aufzubauen. Abgesehen von :dem hierbei entstehenden Zeitverlust besteht dabei die Möglichkeit, daß ein anderer bevorzugter Teilndhmer dem ersten im Aufbau der Aufschalteverbindung zuvorkommt.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, wird erfindungsgemäß in dem Stadium des Verbindungsaufbaues, in dem eine Durchwahlstation erreicht wird, die zu einem besetzten Sprechbezirk führt, was .durch Empfang des Besetztzeichens erkennbar ist, die Anordnung so getroffen, däß der anrufende bevorrechtigte Teilnehmer eines Sprechbezirkes ein Aufsehalt- und Trennkriterium der zu dem besetzten Sprechbezirk führenden Durchwahlstation übermittelt, ohne seine bis zu dieser Stelle aufgebaute Verbindung auszulösen, und daß im Ansc'hluß an das Wirksamwerden des Trennkriteriums die gewünschte dringende Verbindung, gegebenenfalls über den zwangsläufig frei gemachten Sprechbezirk hinweg, durch unmittelbare Neubelegung dieses Sprechbezirkes und Weiterwahl hergestellt wird, Die Aufschaltuiig und Trennung kann z. B. in der Weise durchgeführt werden, daß der auf die Durchwahlziffer eingestellte Wähler in der Durchwahlstation des Bezirkes, dem der anrufende Teilnehmer angehört, in Abhängigkeit von dem Empfang des Besetztzeichens in :die Ruhelage zurückgesteuert wird, ohne daß die bis zu dieser Station aufgebaute Verbindung ausgelöst wird, und daß durch aufeinanderfolgende Wahl besonderer Rufziffern für Aufsc'haltung und Trennung sowie der der gewünschten Teilnehmerstelle zugeordneten Anrufnummern der gleiche Wähler wiederholt entsprechend eingestellt und nach Durchführung der den einzelnen Einstellungen izugeordneten Schaltaufgaben stets wieder in die Ruhelage zurückgeführt wird und damit nacheinander die Rufschaltung auf das bestehende Gespräch seine Ruftrennung sowie den Anruf der gewünschten Station bewirkt.
  • Unter Beibehaltung des oben:genanntenBeispieles, daß die Station A in den durch die Stationen E undFbelegten zweiten Sprechbezirk wählen will,bedeutet dies, daß der Anrufwähler der Station C nach Einstellung auf die Durchwahlziffer und Empfang des Besetztzeichens in die Ruhelage zurückgesteuert wird, so daß der Teilnehmer A nun die Möglichkeit hat, durch Wahl einer Aufschalteziffer mit seiner Z ummernscheibe .den Wähler der Station C auf den . ufschaltescliritt zu steuern, wodurch die Aufsc'haltung auf den Sprechbezirk 1I erfolgt. Der Teilnehmer der Station. A ist nun in der Lage, in das im Sprechbezirk II zwischen E und F bestehende Gespräch einzutreten, d. h. mitzuhören und mitzusprechen. Der Wähler der Durchwahlstation C wird nach Durchführung der Rufschaltung selbsttätig wieder in die Ruhelage zurückgebracht. Hält nun der Teilnehmer der Station A eine Zwangstrennung des Gespräches zwischen E und F für erforderlich, so hat er jetzt die Möglichkeit, durch Wahl einer besonderen Trennziffer mit seiner Nummernscheibe den Anrufwähler der Station C erneut einzustellen, wobei die neue Wählereinstellung die Aussendung eines Auslöseimpulses in der Station D des Sprechbezirkes II zur Folge hat. Durch geeignete Ausbil-d'ung -der Schaltung und des Auslöseimpulses selbst kann dabei dieser Trennimpuls zugleich als neuer Belegungsimpuls für den Sprechbezirk 1I ausgewertet werden, so daß der Teilnehmer der Station A unmittelbar im Anschluß an die Aussendung der Trennziffer die Wahlimpulse zur Auswahl des gewünschten Teilnehmers im Sprechbezirk II, z. B. eines Teilnehmers der Station F aussenden kann. Damit nun nicht jeder Teilnehmer nach seinem Belieben sich auf ein Gespräch aufschalten oder sogar ein bestehendes Gespräch trennen kann, ist es zweckmäßig, die Impulsreihen, durch die die Aufschalt- und die Trennkriterien gebildet -,verden, so zu gestalten, daß sie mit der gewöhnlichen Wählscheibe nicht gegeben werden können. Man wird also die zur Durchführung der genannten Maßnahmen berechtigten Teilnehmer mit Impulsgebern ausrüsten, :die auch Kennziffern aussenden können, die von normalen Impulsserien durch ihren Aufbau abweichen, z. B. durch Impulsverhältnis, Anzahl der hintereinander gegebenen Impulse größer als io u. ä.
  • Befinden sich zwischen dem Anrufenden und der gewünschten Station mehrere besetzte Sprechbezirke, so wiederholt sieh :das Verfahren zur Rufschaltung und Trennung jeweils bei Erreichen eine:-zu einem solchen besetzten Sprechbezirk führenden Durchwahlstation.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRÜCHH: i. Trägerfrequenztelep'honieanlage mit Wahlanruf und mehreren Sprechbezirken, bei der lediglich in den Endstationen eines Sprechbezirkes Hochfrequenzsender vorhanden sind, während alle übrigen zwischen diesen Stellen liegenden Stationen lediglich als Zwischenverstärker mit Modulations- und Demodulationseinrichtungen ausgebildet sind und bei denen zur unmittelbaren Auswahl einer Station in einem anderen Sprechbezirk .die aneinander angrenzenden Sprechbezirke über Vierdrahtdurchwa:hleinrichtungen niederfrequent miteinander verbunden werden können, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung so getroffen ist, daß ein anrufender bevorrechtigter Teilnehmer eines Sprechbezirkes der zu einem besetzten Sprechbezirk führenden Durchwahlstation, nachdem die Verbindung bis zu dieser Station in üblicher Weise aufgebaut worden ist. ein Aufschalt- und Trennkriterium übermittelt, ohne seine bis zu dieser Stelle aufgebaute Verbindung auszulösen, und daß im Anschluß an das Wirksamwerden des Trennkriteriums die gewünschte dringende Verbindung, gegebenenfalls über den zwangsläufig frei gemachten Sprechbezirk hinweg, durch unmittelbare Neubelegung dieses Bezirkes und Weiterwahl hergestellt wird. .:
  2. 2. Trägerfrequenztelep"honieanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufschaltung und Trennung in der Weise durchgeführt wird, daß der auf die Durchwahlziffer eingestellte Wähler in der Durchwahlstation des Bezirkes, dem der anrufende Teilnehmer angehört, im Fall :des Besetztseins des gewünschten Sprechbezirkes in Abhängigkeit von dem Empfang des Besetztzeichens in die Ruhelage zurückgesteuert wird, ohne,daß die bis zur Durcawa'hlstation aufgebaute Verbindung ausgelöst wird, und daß durch aufeinanderfolgendeWahl besonderer Rufziffern für Rufschaltung und Trennung sowie der restlichen Stellen der der gewünschten Teilnehmerstelle zugeordneten Anrufnummern der gleiche Wähler wiederholt entsprechend eingestellt und nach Durchführung der den einzelnen Einstellungen zugeordneten Schaltaufgaben stets wieder in die Ruhelage zurückgeführt wird und damit nacheinander die Aufschaltung auf das bestehen-de Gespräch, seine Auftrennung sowie den Anruf der gewünschten Station bewirkt.
  3. 3. Trägerfrequenztelephonieanlage nach Anspruch r und 2, .dadurch gekennzeichnet, daß bei Einstellung des Anrufwählers' der Durchwahlstation durch die Trennziffer in, der mit dieser Station niederfrequent verbundenen Durchwahlstation des anschließenden Sprechbezirkes ein Trennimpuls ausgelöst wird, wobei dieserTrennimpuls zugleich als neuer Belegimpuls für diesen Spredhbezirk dient. q.. Trägerfrequenztelephonieanlage nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufschalt- und Trennmöglichkeit auf bevorrechtigte Teilnehmer beschränkt ist, die zu diesem Zweck mit Impulsgebern ausgerüstet sind', die eine von den mit den üblichen Wählscheiden auszusendenden Impulsreihen abweichende Impulsgabe ermöglichen.
DEA7771D 1943-06-30 1943-06-30 Traegerfrequenztelephonieanlage mit Wahlanruf und mehreren Sprechbezirken Expired DE879707C (de)

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