DE2222092A1 - Antigene Substanz zur Pruefung auf Tuberkulose und Verfahren zur Herstellung derselben - Google Patents
Antigene Substanz zur Pruefung auf Tuberkulose und Verfahren zur Herstellung derselbenInfo
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Description
Lincoln Laboratories, Inc.
3 HANNOVER. BURCKHARDTSTR. 1
TELEFON CO5I» 6a 84 73
Unser Zeichen 279/9
Datum 3. Mai 1972
Antigene Substanz zur Prüfung auf Tuberkulose und Verfahren zur Herstellung derselben
Die Erfindung bezieht sich auf eine antigene Substanz zur Prüfung auf Tuberkulose und auf ein Verfahren zur Herstellung
einer solchen antigenen Substanz.
Es ist seit vielen Jahren bekannt, daß eine Infektion eines Menschen mit der Krankheit, die man als Tuberkulose bezeichnet
und durch Mycobacterium tuberculosis (M. tb.) hervorgerufen
ist, durch eine Injektion mit einem antigenen Material in die Haut geprüft werden kann, wobei sich dieses Material
von Tuberkelbazillen oder ihren Stoffwechselprodukten ableitet. Das antigene Material, Tuberkulin, veranlaßt sensitisierte
Lymphozyten, eine verzögerte Hypersensitivität an der Injektionsstelle
hervorzurufen. Die sich daraufhin ergebende
WR/Si
-2-
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Schwellung bezeichnet man als Edema oder Induration und die Rötung in diesem Gebiet als Erythema. Nach einer bestimmten
Zeit, im allgemeinen nach 48 bis 72 Stunden, wird die Größe der Schwellung gemessen und mit einem Standard, welcher vor-,
her festgelegt ist, verglichen, wobei der Standard die jeweilige Reaktionsgröße nach einer bestimmten Dosis an Antigenen
mit Bezug auf die Möglichkeit und auf eine rezente frühere Infektion mit M. tb. erkennen läßt. Auf diese Weise
wird eine Bewertung vorgenommen, ob der Patient "positiv" oder "negativ" reagiert.
Es gibt eine Anzahl von antigenen Materialien oder Tuberkulinen, und es gibt auch eine Anzahl von Einrichtungen,
um diese in die Haut zu übertragen. Das klassische Mittel zur Injektion ist eine Nadel und eine Spritze, die in
der medizinischen Literatur als "Mantoux test" bezeichnet werden, ein Verfahren, das außerordentlich viel Geschicklichkeit
erfordert sowohl bei der Ausführung der Injektion -.
als auch bei der Auswertung der Ergebnisse. Andere Verfahren verwenden einen einfachen Kratztest, den man auch als
"Vollmer"-Test bezeichnet oder mehrfache Einstiche vermittels eines Instruments, das als "Heaf gun" bezeichnet wird,
aber auch unter dem Warenzeichen "Sterneedle" bekannt ist oder einfach durch Punktieren der Haut und einer Injektion
mit einem Instrument, das als "Mono-Vacc" der Lincoln Laboratories bekannt geworden ist und als "Tine Test11 der
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Lederle Laboratories. Aus Gründen, die hier nicht weiter interessieren, ist der Mantoux-Test als Standarddiagnosetest
allgemein akzeptiert, während die Verwendung anderer Instrumente im allgemeinen als Sichtungstest nützlich.ist, d. h.
um in einem ersten Test eine Gruppe von Menschen, die untersucht werden sollen, zu überprüfen auf jene, die klar
positive Reaktion geben. Einige der oben aufgeführten Tests, beispielsweise der Vollmer-Test, sind als unzulässig abgelehnt
worden.
Auch bei dem Mantoux-Test ist das Problem der Zuverlässigkeit nach wie vor vorhanden. Ein Hauptgrund für die
unzuverlässigen Faktoren in dem Test ist auf die Natur des antigenen Materials, welches von dem Testinstrument und dem
Testverfahren verwendet wird, zurückzuführen. Bis jetzt werden zwei Tuberkuline verwendet, die in der medizinischen Literatur
als "Old Tuberculin" (OT) und "Purified Protein Derivative" (PPD), ein Derivat von OT, bezeichnet werden.
Die medizinische Literatur hat schon vor Jahren auf die Existenz dieses Unzuverlässigkeitsfaktors unter dem Begriff
"falsche Positive" mit Bezug auf die Verwendung von OT und PPD hingewiesen. Diese unerwünschten Reaktionen stammen
prinzipiell von der Stimulierung der Lymphozyten, die vorher durch eine Infektion durch arx.dere Bakterien "sensitiviert
waren, beispielsweise durch eine atypische "mycobacteria",
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die eng mit der M. tb. verwandt ist. Gewisse Antigene verteilen sich aber gemeinsam auf M. tb. und andere Mykobakterien.
Falls diese geteilten oder diese Antigene mit Querreaktionen in dem Tuberkulin, welches in die Haut injiziert wird, zugegen
sind, kann ein Patient, der früher durch Mycobacteria anderer Art als M. tb. infiziert war, eine positive Reaktion
zeigen.
Die Existenz der falschen Positiven geht daher auf die Verwendung von OT oder PPD bei allen Arten von Injektionen
oder Stich- oder Kratzinstrumenten zurück und hat ein wirkliches Problem erzeugt, mit dem sich die Medizin seit langer
Zeit befaßt. Es ist durchaus bekannt, daß ein spezifisches antigenes Material, das in einer zuverlässigen und wirksamen
Weise in einem Diagnosetest für M. tb. verwandt werden kann, notwendig ist.
Von manchen Forschern ist postuliert worden, daß die Isolierung eines einzigen spezifischen Antigens für M. tb.
ein ideales antigenes Material zur Diagnostizierung von M. tb. im Hauttest wäre und für Diagnosetests für M. tb.-Sensitisierungen
oder Infektionen in vitro.
Es wurden viele Studien über das antigene Gemisch von M. tb.-Kulturfiltraten angefertigt mit demZiel, wie man solche
für die Diagnose zuverlässige und äußerst spezifische Antigene auswählen und isolieren kann. Es sind viele Verfahren
für solche Mycobacteria-Antigenisolationen vorgeschlagen
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worden, beispielsweise in American Review of Respiratory Disease, Ausgabe 89, Nr. 1, Januar 1964, Seite 29 et seq.
und Ausgabe 92, Dezember, Teil 2, 1965, Seite 19 et seq. Es scheint jedoch, daß der Schlüssel zur Bereitung eines
antigenen Materials, das sowohl eine hohe Spezifizität und hohe Empfindlichkeit aufweist, bis jetzt noch nicht gefunden
wurde trotz der Tatsache, daß solche für M. tb. spezifischen Antigene zu existieren scheinen und die Literatur präparative
und analytische Verfahren für ihre Trennung und Isolierung beschreibt und das seit vielen Jahren.
Ein einziges isoliertes Antigen für M. tb., selbst wenn es hoch spezifisch für M. tb. ist, dürfte kaum ein
befriedigendes Tuberkulin für weit verbreitete Verwendung zur Diagnose aus einer Vielzahl von Gründen abgeben. Für
M. tb.-empfindliche Menschen und Tiere sind unvertretbar große Dosen eines einzigen Gens erforderlich, um auch nur
eine schwach positiv verzögerte hypersensitive Reaktion in
einem geringen Prozentsatz von Patienten zu erzeugen. Es läßt sich theoretisch zeigen, daß einzelne Antigene nicht
in der Lage sind, eine Reaktion von einer ausreichenden Anzahl von Lymphozyten hervorzurufen, um eine ausreichende Entzündung
einzuleiten. Aus diesem Grund können unerwünschte sofortige hypersensitive Reaktionen in der Haut auftreten, die
durch Antikörper oder durch Immunisierung der getesteten Personen mit großen Dosen von Antigenen herrühren. Außerdem ist es
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möglich, daß einige Patienten oder Tiere keine Immunität oder immune Reaktion für bestimmte Antigene zeigen. Das kann
angeboren oder erworben sein. Ein besonderer, einzelner Gen braucht sich nicht in allen M. tb.-Stämmen zu finden, die in
der Lage sind, einen Menschen oder ein Tier zu infizieren und wenn dieses Antigen in dem Organismus nicht zugegen war,
der selbst eine kleine Anzahl von Menschen und Tieren infizierte, dann ist die diagnostische Brauchbarkeit und die
Zuverlässigkeit eines solchen einzigen Gens stark beeinträchtigt.
Der physiochemische Charakter eines einzigen Gens
kann bei manchen Menschen die gewünschte positive Verzögerung der Hypersensitivitätsreaktion in vivo oder in vitro nicht
hervorrufen. Ein solches M. tb.-Antigen kann ein solches sein, das vorwiegend ein Kohlenwasserstoff ist. Es ist auch
gezeigt worden, daßfrühere Infektionen oder Sensitisierungen
durch gewisse atypische Mykobakterien die hypersensitive Reaktion auf einzelne Antigene zum Verschwinden bringen, selbst
dann, wenn die getestete Person oder das Tier erst kürzlich mit M. tb.-Organismen infiziert und sensitisiert worden ist.
Stattdessen wurde gefunden, daß ein Gemisch von mehrfachen Antigenen, die für M. tb. spezifisch sind und die
getrennte und besondere physische und chemische Eigenschaften aufweisen, wie man sie durch die Chromatographie und andere
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Verfahren feststellt, die verzögerte hypersensitivität synergistisch
verstärken, ohne daß eine Verringerung der spezifischen Wirksamkeit eintritt. Die Verwendung eines solchen
Gemisches von speziellen Antigenen führt zu einer Reaktion, die die gewünschte spezifische Wirksamkeit besitzt bei einer
wesentlich niedrigeren Dosis als sie sonst nötig wäre, wenn nur ein einziges M. tb.-Antigen verwendet werden würde.
Mithin wird erfindungsgemäß eine antigene Substanz vorgeschlagen, die im wesentlichen frei von querreagierenden
Antigenen ist und die daher eine positive verzögerte hypersensitive
Reaktion auf eine in die Haut gemachte Injektion einer ausreichenden Menge von Antigen hervorruft, so daß zuverlässig
erkennbar ist, ob der Patient nur auf eine Sensitisierung durch M. tb.-Antigen reagiert.
Die beigefügte Zeichnung zeigt eine graphische Darstellung von Ergebnissen von spektrofotometrischen und Immunodiffusionstests
und läßt den Charakter verschiedener Antigene erkennen, die in einem Filtrat einer repräsentativen M. tb.-KuItür
enthalten sind."
Ehe mit der spezifischen Diskussion der Erfindung begonnen werden soll, wird eine kurze Zusammenfassung angebracht
sein. Die wesentlichsten Schritte des Verfahrens sind:
I. Herstellung eines Filtrats oder eines Bakterienextrakts aus einer M. tb.-Kultur;
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II. Fraktionieren dieses Filtrats oder des Extrakts und Identifizierung der Antigene in
den Fraktionen und
III. Herstellung einer Testsubstanz durch Kombiniereh
einer Mehrzahl von Fraktionen, die M. tb.-spezifische Antigene enthalten und im wesentlichen frei von querreagierenden Antigenen
sind.
Zu I., nämlich der Herstellung des Filtrats, werden mehrere verschiedene M. tb.-Organismen verwendet. Diese Organismen
sind leicht von Laboratorien in den Vereinigten Staaten zu erhalten und werden wie folgt identifiziert:
C-3; C-27; H37 Rv und TMC-107
Die H37 Rv (und TMC-1.07)-Kulturen wurden als virulent
charakterisiert, und von Dr. William-Steencken, Saranac
Lake, New York zur Verfügung gestellt. Die C-27 und C-3-Kulturen wurden von Dr. J: Bates,Veteranf Administration
Hospital, Little Rock, Arkansas zur Verfügung gestellt. Eine Serie von atypischen mykobakterischen Kulturen wurde
von Dr. Ernest Runyon, Salt Lake City, Utah oder dem Veterans' Administation Hospital in Little Rock, Arkansas,
bezogen und fand Verwendung bei der Bestimmung der Querreak-
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tionen und bei der Herstellung von Antisera. Die Originalkulturen und Subkulturen wurden auf einem Löwenstein-Jensen-Gestell
bei 4° gelagert. Für die Herstellung der rohen Antigene wurde eine Proskauer-Beck-Plüssigkeit verwendet. Weitere
Einzelheiten über dieses Medium können dem Journal of Bacteriology, 1946/ Ausgabe 51, Seite 703 entnommen werden.
Nach der entsprechenden Behandlung wurden die Medien mit je einem der zu studierenden Organismen geimpft. Nach der Inkubation wurde der Inhalt der Kolben gleichmäßig auf 8 bis IO
sterilisierte Roux-Flaschen zur Impfung verteilt, von denen jede 250 ml des Proskauer-Beck-Mediums enthielt. Diese wurden
dann einer Inkubationszeit von 8 bis 12 Wochen unterworfen.
Nachdem ein starkes Wachstum stattgefunden hatte,wurden
die Kulturen geerntet und durch Filtration durch eine Seitz-Filterplatte sterilisiert. Das meiste des sterilen
Kulturfiltrats wurde dann auf das 50-fache durch Vakuumdialyse
konzentriert, Thiomerosal im Verhältnis von 1 : 10 zugesetzt und das Gemisch dann bei -20°C bis zum Gebrauch
gelagert.
II. Die Abtrennung der Antigene und ihre Identifi7 zierung.
Der nächste Schritt besteht in der Fraktionierung des
Filtrats, so daß man die Antigene trennen kann. Das kann auf verschiedene Weise geschehen. Eine Separierung kann vermit-
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tels Ionenaustauschchromatographie vorgenommen werden. Dabei
kann man eine Anzahl von Fraktionen aus dem Filtrat herstellen. Es wurde gefunden, daß einige von ihnen sowohl spezifisches
M. tb.-Antigen enthalten als auch solches, welches Querreaktionen ergibt. Die Fraktionen müssen dann weiter
aufgetrennt oder Unterfraktionen erzeugt werden.
Als Alternative zur chromatographischen Separation bietet sich die elektrophoretische Separation an. Es wurde
von anderen gefunden, daß die langsamste elektrophoretische Fraktion, die sogenannte Α-Fraktion, eine große Anzahl von
M. tb.-spe2ifischen Antigenen erihält. Eine schneller durchgeführte
Fraktion, die B-Fraktion, enthielt weitere spezifische Antigene, während die sich am schnellsten bewegende
Fraktion, die C-Fraktion, vielmehr querreagierende Antigene
enthielt als spezifische. Diese genannten elektrophoretischen Fraktionen stimmen in ihrem Antigengehalt grob mit den chromatographischen
Fraktionen überein, die mit denselben Buchstaben nachfolgend bezeichnet sind.
In jedem Falle enthält jede der Hauptfraktionen, ganz
gleich, ob durch Ionenaustauschchromatographie oder elektrophoresisch
getrennt, immer noch ein Gemisch von M. tb.-spezifischen und querreagierenden Antigenen, die weiter fraktioniert
oder getrennt werden müssen. Diese weitere Trennung kann nun entweder durch Molekularausschlußchromatographie,
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isoelektrische Fokussierung oder Scheiben- oder Polyakrylamidgel-Elektrophoresis,
insbesondere die diskontinuierliche Gelmodifikation erfolgen. Unter Verwendung dieser Verfahren
können die verschiedenen Antigene getrennt werden.
Immunodiffusxonsverfahren können verwandt werden, um
festzustellen, welche Antigene in irgendeiner Fraktion oder Unterfraktion Querreaktionen eingehen und welche spezifisch
für M. tb. sind. Dieses Immunodiffusionsverfahren verwendet hyperimmune Antisera für jeden der vielen Stämme von M. tb.
als auch für repräsentative Stämme von atypischen Gruppen von mycobacteria. Wenn man einmal die querreagierenden Antigene
erkannt hat, dann werden nur jene Fraktionen oder Unterfraktionen, die für M. tb. spezifische Antigene enthalten,
für die neue Testsubstanz vereinigt.
Zur weiteren Erläuterung der hier verwendeten Verfahren
werden die besonderen Trennverfahren und Vergleichsverfahren, die nachfolgend aufgeführt sind, mit Bezug auf die
verschiedenen Ionenaustauschchromatographiefraktionen diskutiert. Die bei einer Fraktion brauchbaren Verfahren können
auch für andere Fraktionen angewandt werden. Es wird angenommen, daß die vereinigte Verwendung von Ionenaustauschchromatographie
und eine bestimmte Form der Polyakrylamidgel-Elektrophorese das wirksamste Verfahren ist.
Ein Filtrat einer Kultur, z. B. das von einem Stamm von M. tb. erhalten worden ist, wird über eine DEAE-Zellulose-
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anionaustauscherkolonne fraktioniert. Das Grundverfahren,
welches angewandt wird und welches im einzelnen in den oben erwähnten Zeitschriften ausführlich beschrieben ist, ist
seitdem wenig verändert worden. Nachdem die Kolonne vorbereitet ist, wird .sie mit dem konzentrierten Konzentrat beschickt.
Dann wird die Kolonne mit dem ersten Puffer gewaschen, um die lose gebundenen Antigene zu eluieren. Bei
einer neueren Modifikation verwendet man wenigstens 500 ml eines ersten Puffers, um die lose gebundenen Antigene
vollständig zu eluieren, und die erhaltene Fraktion nennt man Waschfraktion und sie wird auch so in der repräsentativen
Darstellung bezeichnet. Der erste Puffer ist eine 0,01-Molare-Lösung von Na2HPO4, die auf pH 8,0 eingestellt
ist. Die weitere Eluierung setzt man dann fort unter Verwendung einer polystaltischen Pumpe und eines Varigrad-Systems
von Pufferkammern, damit die Molarität des Puffers bis auf 0,5 M gesteigert werden kann in einem flachen linearen
Gradienten. Wenn das Eluat aus der Kolonne herausfließt, wird es in einer Anzahl von Rohren aufgefangen.
Jedes Rohr wird spektrophotometrisch bei 280 mu analysiert,
um die Anwesenheit von Proteinen festzustellen. In der Zeichnung ist die Absorption gegen die Gesamtmenge
an Effluents in mm aufgetragen. Die Hauptfraktionen, die
sich ergeben, sind durch die besonderen Spitzen als "Wash", 11A" und "BC" oder als "B" und "C"-Fraktionen bezeichnet.
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Indem man spezifische Antisera für jede Fraktion der
studierten Mykobakterienorganismen verwendet und diese in Immunodiffusion gegen jede Chromatographisehe Fraktion testet,
ist es möglich, die Anzahl der Antigene in jeder Fraktion zu bestimmen und jedes Antigen hinsichtlich seiner spezifischen
Wirkung für die M. tb.-Gruppe oder für Querreaktionen mit atypischen Mykobakterien zu kennzeichnen.
Wie z. B. aus der Zeichnung hervorgeht, ist zu erkennen, daß Antigene in dem FiItrat der RIRV-Kultur in dem betreffenden
Experiment identifiziert wurden. Die durch die mit senkrechten weißen Strichen unterbrochene Linie angedeuteten
Antigene sind jene, die gleichartig mit einem oder mehreren Mykobakterien außerhalb der M. tb.-Gruppe sind. Sie
tragen die Nummern 1, 3, 4, 6, 9, 10, 13, 14, 15 und 20. Betrachtet man die "Wash"-Fraktion, dann sieht man, daß die
Antigene 1 bis 4 anwesend sind. Von diesen Antigenen wurde nur Nr. 2 als spezifisch für die M. tb.-Gruppe identifiziert.
Einfach ausgedrückt, besteht nun der nächste Schritt darin, eine Unterfraktion herzustellen oder die querreagierenden
Antigene von den für M. tb. spezifischen Antigenen in einer Fraktion zu trennen und zu entfernen und dann die neue Testsubstanz
aus diesen Unterfraktionen herzustellen, die nur Antigene enthalten, welche für M. tb. spezifisch sind. Es
sei darauf hingewiesen, daß Filtrate und chromatographische Fraktionen sich verändern, wenn man die Untersuchungen wieder-
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holt mit irgendwelchen Organismen. So enthält z. B. RIRV-Piltrat
nicht immer genau 20 Antigene, und die Waschfraktion kann mehr als 4 Antigene enthalten, von denen wenigstens
einer für M. tb. spezifisch ist.
In Übereinstimmung mit der gegenwärtigen Entwicklung wurde bei neuen Experimenten, die im wesentlichen wie die
früheren Beispiele ausgeführt wurden, die Waschfraktion von mehreren M. tb.-Organismen einer diskontinuierlichen Scheibenelektrophorese
unterworfen, um die darin enthaltenen Antigene abzutrennen. Die Scheibenelektrophorese, wie sie hier
angewandt wird, besteht im wesentlichen darin, daß man das Filtrat einer Kultur oder wie in diesem Falle eine Fraktion
desselben durch eine Kolonne schickt, die drei übereinanderliegende Polyakrylamidgel-Zonen enthält, die jeweils verschiedene
Gelkonzentrationen aufweisen. Bei diesen Versuchen bestand die obere Zone aus 5,0 % Polyakrylamid, die mittlere
aus 7,0 % und die untere aus 10,5 %. Um das Material, welches durch Elektrophorese zu trennen ist, zu isolieren und
zu kennzeichnen, werden die Gelsäulen in eine Vielzahl von dünnen Scheiben geschnitten, und jede wird in eine geeignete
Lösung getaucht, damit die Antigene aus dem Gel eluiert werden können. Nach dem Zentrifugieren werden die Gele verworfen,
und die oben schwimmende Flüssigkeit, die die löslichen Antigene enthält, wird untersucht. Bei einem Experiment,
bei welchem eine H37Rv-Waschfraktion verwandt wurde, wurde
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ein für M. tb. spezifisches Antigen als 10-10 identifiziert
und in der 10,5 %-Säule gefunden. Bei einer anderen Gelegenheit, bei der eine C-3-Waschfraktion verwandt wurde, wurde
ein mit 8-10 identifiziertes Antigen an derselben Stelle
in der 10,5 %-Säule lokalisiert. So war es auch mit dem
10-10-Antigen von H37Rv. Diese beiden Antigene erwiesen
sich als identisch als sie später mittels Immunodiffusion
getestet wurden.
und in der 10,5 %-Säule gefunden. Bei einer anderen Gelegenheit, bei der eine C-3-Waschfraktion verwandt wurde, wurde
ein mit 8-10 identifiziertes Antigen an derselben Stelle
in der 10,5 %-Säule lokalisiert. So war es auch mit dem
10-10-Antigen von H37Rv. Diese beiden Antigene erwiesen
sich als identisch als sie später mittels Immunodiffusion
getestet wurden.
Die chromatographische Α-Fraktion von M. tb. (human) Organismen
ist ebenfalls separiert worden. Dies wurde vermittels der Scheibenelektrophorese, wie oben beschrieben,
durchgeführt. Um jedoch ein anderes Verfahren hier zu erläutern, wurde eine Unterfraktion durch die Anwendung der isoelektrischen Fokussierung erhalten, was jetzt beschrieben
wird. Kurz gesagt, die isoelektrische Fokussierung wird in
einer Kolonne durchgeführt, die eine Mehrzahl von horizontal zueinander ausgerichteten Zuckerlösungen verschiedener Zuckerkonzentration enthalten. Die Kolonne ist an ihrem oberen
Ende mit Einrichtungen versehen, um einen niedrigen pH-Wert aufrechtzuerhalten oda: einen hohen pH-Wert und mit Einrichtungen am unteren Ende, um einen gegenteiligen Wert aufrechtzuerhalten. An beiden Enden der Kolonne sind auch elektrische Anschlüsse angeordnet. Die zu untersuchende Fraktion wird mit einem Träger vermischt, der als "Ampholine" bezeichnet wird, ein Reagenz, das von LKB Industries, Inc. verkauft
durchgeführt. Um jedoch ein anderes Verfahren hier zu erläutern, wurde eine Unterfraktion durch die Anwendung der isoelektrischen Fokussierung erhalten, was jetzt beschrieben
wird. Kurz gesagt, die isoelektrische Fokussierung wird in
einer Kolonne durchgeführt, die eine Mehrzahl von horizontal zueinander ausgerichteten Zuckerlösungen verschiedener Zuckerkonzentration enthalten. Die Kolonne ist an ihrem oberen
Ende mit Einrichtungen versehen, um einen niedrigen pH-Wert aufrechtzuerhalten oda: einen hohen pH-Wert und mit Einrichtungen am unteren Ende, um einen gegenteiligen Wert aufrechtzuerhalten. An beiden Enden der Kolonne sind auch elektrische Anschlüsse angeordnet. Die zu untersuchende Fraktion wird mit einem Träger vermischt, der als "Ampholine" bezeichnet wird, ein Reagenz, das von LKB Industries, Inc. verkauft
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wird. Das Ampholine und die Probe werden dann in die Mitte der Kolonne gebracht. Wird nun elektrischer Strom angelegt,
dann bewegen sich die in dem Ampholine enthaltenen Komponenten nach oben oder nach unten und stabilisieren sich an
einem Pegel, wo. ein entsprechender pH-Wert vorhanden ist. Individuelle Komponenten der Probe werden zu einer bestimmten
Zone transportiert, wo sie sich ebenfalls stabilisieren, d. h. fokussieren. Ein zweiter Fokus über einem schmalen
pH-Bereich kann so herbeigeführt werden, was eine weitere Trennung ermöglicht.
Eine Α-Fraktion eines konzentrierten Kulturfiltrats von C-3-Tuberkelbazillen (wie oben erwähnt) erhält man durch
DEAE-Zellulosechromatographie, analysierte und fand, daß sie
7 Antigene nach der Immunodiffusion enthielt. Diese Fraktion wurde konzentriert und der isoelektrischen Fokussierung über
einen pH-Wert von 3 bis 5 unterworfen unter Verwendung einer Ampholinekonzentration von 4 %. Nach 48 Stunden und bei einer
Spannung von 600 V wurde die Säule eluiert und das Eluat in einer Serie von Rohren nacheinander aufgefangen. Die Rohre,
die mit 11 bis 20 bezeichnet sind, wurden zusammengegossen und das darin enthaltene Material zwischen den pH-Werten
3,70 und 4,12 fokussiert.
Diese zusammengegossenen 10 Rohre wurden einer zweiten isoelektrischen Fokussierung unterworfen, und das
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•Ampholat, welches darin enthalten war, erzeugte einen linearen
Gradienten über einen pH-Bereich von3,10 bis 4,15, Durch immunologische Tests wurden Antigene in zwei getrenn- '
ten Bereichen gefunden. Im ersten Bereich mit einem isoelektrischen pH-Wert zwischen 3,2 bis 3,7 waren zwei Antigene
vorhanden, die beide für alle Stämme humaner und bo— ' viner Tuberkulosebazillen spezifisch wirkten. (Die Antigene
reagierten nicht mit Antisera auf irgendeins der A-typischen Mycobacteria). Diese beiden spezifischen Antigene wurden in
einer Fraktion erhalten, die als 11-22B bezeichnet wurde. Die beiden anderen Antigene hatten isoelektrische Punkte
oberhalb 4,0 und gingen Querreaktionen mit ein oder mehreren der Α-typischen Organismen ein. Wenn weitere 10 kontinuierliche
Rohre aus der 4 %-igen Ampholine-Behandlung in ähnlicher Weise fokussiert wurden, wurde ein weiteres für M. tb.
spezifisches Antigen ermittelt und zwei guerreagierende Antigene.
Die B- und C-Spitzen sind Unterfraktionen, die durch
Scheibenelektrophorese, wie oben beschrieben, erhalten wurden, um Trennung der Antigene vorzunehmen.
Antigene aus verschiedenen nitraten von Kulturen wurden durch Kombination der oben erwähnten Verfahren getrennt
und an Meerschweinchen, wie weiter unten beschrieben, getestet.
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Für eine erste Reihe von Versuchen wurden Meerschweinchen, die durch ein oder mehrere Mykobakterien infiziert waren,
verwendet, um die verzögerte hypersensitive Reaktion der Haut auf gewisse Fraktionen hin zu bestimmen. Es wurden jeweils
6 Meerschweinchen infiziert, entweder einzeln oder zusammen durch· die nachfolgend -aufgeführten Mykobakterien: -
(1) H37 RV - oben identifiziert
(2) Gruppe I - atypisch, M. Kansasii
(3) Gruppe II - atypisches mycobacterium
Gause-Stamm
(4) Gruppe III - atypische mycobacteria der
Avin- und Battery-Typen
(5) Gruppe IV - atypisch, M. Fortuitum
Einige Meerschweinchen zeigten mehrfache Infektionen, und diese sind in der Reihenfolge ihrer Infektion in Tabelle
I aufgeführt.
Meerschw.- H37RV Gruppe I Gruppe II Gruppe Gruppe IV
Gruppe III
Gruppe I nur
Gruppe II zweite u. erste
letzte
Gruppe III dritte u. zweite erste letzte
Gruppe IV dritte u. erste u.
letzte zweite
Gruppe V dritte u. erste zweite
letzte
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Gewisse isoelektrisch fokussierte Unterfraktionen, die aus der Α-Fraktion der Ionenaustauschchromatographie bereitet
wurden, wurden ausgewählt, um damit den Hauttest auf verzögerte Hypersensitivitat an den nachfolgenden Meerschweinchen
durchzuführen.
Tabelle II | Antigene (durch Immunodiffusion) |
|
Tuberkel-Bacilli | Unterfraktion | 2 M.tb. spezifisch |
C-27 | 4-7A | 2 M.tb. spezifisch |
C-3 | 11-22B | 3 querreagierend mit atypischen Mykobakte rien |
H-37RV | 1-3B | 3 querreagierend mit atypischen Mykobakte rien |
C-3 | 2-4B | |
Es wurden Untersuchungen durchgeführt, bei denen ein jedes
Meerschweinchen aus jeder Gruppe gemäß Tabelle I mit jeder
der Unterfraktionen der Tabelle II geimpft wurde. Zur Kontrolle wurden die Meerschweinchen auch mit PPD, einem rohen Tuberkulin,
geimpft. Alle Dosen betrugen 0,0001 mg, was die Standardintermediate-PPD-Dosis
ist. Die Meerschweinchen wurden nach 48 und 78 Stunden untersucht, ob irgendeine Hautreaktion stattgefunden hatte. Wenn das der Fall war,wurde die Größe oder der Durchmesser
der Verhärtung gemessen und in Millimeter festgehalten.
-20-
2098 4 7/1205
Tabelle | III | 11-22B | 1-3B | den | 14 mm |
N.R. | 2-4B | 12 mm | |||
Mittlere Hautverhärtung bei Impfstoffen |
N.R. | 11-14 mm 8-17 mm | N.R. | ||
4-7A | N.R. | N.R. | N.R. | ||
N.R. | N.R. | 5 mm | |||
N.R. | N.R. | N.R. | |||
N.R. | N.R. | ||||
N.R. | |||||
N.R. |
Meerschweinchen
PPD
Gruppe I 7-15 mm Gruppe II 14 mm Gruppe III 13 mm Gruppe IV 14 mm Gruppe V 10 mm
N.R. = keine Reaktion
Aus diesen Tests ist zu ersehen, daß die Fraktionen 4-7A und 11-22B, die spezifische Antigene enthielten, keine
Reaktion bei den infizierten Meerschweinchen hervorriefen, obgleich sie mit den Antisera in vitro (siehe Tabelle II) reagierten,
und die Versuche zeigen, daß querreagierende Antigene offensichtlich ähnliche Reaktionen geben wie bei der Verwendung
von PPD. Diese bestimmten querreagierenden Antigene können potenter sein als jene , die keine Reaktion hervorriefen,
oder es können mehr Antigene zugegen gewesen sein als die Reaktion erfolgte als wenn keine Reaktion stattfand.
Es ist wesentlich, darauf hinzuweisen, daß frühere Infektionen mit atypischen Mykobakterien, wie beispielsweise die
Organismen der Gruppe III das Ansprechen der Meerschweinchen, die anschließend mit M. tb. infiziert wurden, für die gereinigten
querreagierenden Fraktionen und nicht für das rohe PPD (siehe Gruppen II, IV und V) aufheben.
209847/1205
Zusätzliche Versuche wurden unter Verwendung der in Tabelle IV identifizierten Unterfraktionen durchgeführt, um
zu bestimmen, was für einen Effekt, wenn überhaupt, eine größere Dosis haben würde.
Ta ll) |
Tabelle IV | 2 | Antigen | spezifisch | |
Fraktion | 1 | M. | spezifisch | ||
Tuberkel-Bacilli | 11-22B | 4 | ' M. | spezifisch | |
C-3 (siehe belle |
14-31B | M. | |||
TMC-107 | 11-20Z | ||||
C-3 | 11-20A | ,tb. | |||
,tb. | |||||
,tb. | |||||
Alle Fraktionen in Tabelle IV wurden durch chromatographische Trennung des Kulturfiltrats und isoelektrische Fokussierung
der chromatographischen Α-Fraktion hergestellt.
Versuche mit diesen Fraktionen wurden an Meerschweinchen durchgeführt, die mit M. tb.-human H37RV, Rinder-M. tb.
.und drei atypischen Mykobakterienstammen infiziert waren. Die
injizierte Dosis eines jeden Antigens betrug 0,001 mg, eine zehnmal größere Dosis als die übliche PPD-Dosis. Bei den
Meerschweinchen, die mit atypischen Mykobakterien infiziert
waren, erfolgte keine Reaktion. Bei diesen Dosen reagierten 3 von 5 Tieren (mit dem Humanstamm infiziert) und auf die
14-31B-Fraktion positiv und 4 von 5 Tieren (human) und 2 von 5 (Bovinstamm) auf die ll-20Z-Fraktion positiv. Auf die
11-22B- und die ll-20A-Fraktionen erfolgte überhaupt keine
Reaktion.
2098A7/1205
Es sei daran erinnert, daß in den vorangegangenen Tests mit den 0,0001 mg-Dosen die ll-22B-Fraktion bei den
mit H37RV behandelten Tieren überhaupt keine Reaktion hervorrief.
Obgleich einige Versuche mit den M. tb.-spezifischen Antigenen positiv waren, ergab die größere Dosis keine merkliche
Vergrößerung der Verzögerung der hypersensitiven Reaktion.
Bei weiteren Versuchen ntt dieser und anderen Fraktionen,
die M. tb.-spezifische Antigene enthielten, um festzustellen, ob noch größere Dosen befriedigende Hautreaktionen
hervorriefen, wurdei die in der nachfolgenden Tabelle aufgeführten
zusätzlichen Fraktionen benutzt.
Tabelle V | Antigen | |
Tuberkel-Bacilli | Fraktion | 2-3 M.tb. spezifisch 1 M.tb. spezifisch 1 M.tb. spezifisch |
H37RV C-3 H37RV |
1-3A 8-10 10-10 |
|
Die 8-10-Antigenfraktion wird durch diskontinuierliche Gelelektrophorese aus der Waschfraktion getrennt, in der man
spezifische Antigene in der 10,5 %igen Gelsäule fand. Die 10-10-Fraktion wurde wie die 8-10-Fraktion hergestellt.
2 0 9 8 4 7/1205
Meerschweinchen, die nur mit dem RIRV-Stamm von M. tb.
infiziert worden waren, wurden für diese zusätzlichen Tests verwendet, um den Effekt der Dosis für einzelne Antigene
oder Fraktionen zu bestimmen. Die Tabelle VI, die sich anschließt, enthält die Ergebnisse dieser Tests, und wie bei
früheren Tabellen wird der Vergleich der Antigenentests bezogen auf eine Dosis von PPD. Mit Ausnahme der PPD-Dosis waren
die anderen Dosen 0,01, 0,001 und/oder 0,0001 mg.Die
Größe der Hautverhärter in Millimeter wurde der Länge, der Breite und der Höhe nach gemessen.
-24-
209847/1205
Tabelle VI
Dosen in mg (Protein)
Dosen in mg (Protein)
Meer- PPD 11- 4-7a 11-20Z 14-31B 1-3A 8-10 10-10
schw. 22B
0,GDOl 0,01 0,01 0,01 0,001 0,0001 0,01 0,001 0,01 0,001 0,0001 .01 .001 .0OQ .01 001 .0001
I4x 4x
15x NR NR NR NR ' NR NR NR 4x NR NR NR NR - MR NR NR NR
· 0,5
· 0,5
16x 5x 9x
I8x NR 5x NR NR NR — NR - NR NR 8x NR NR NR NR NR
3,5 0,5 1
3,5 0,5 1
- - NR NR - NR NR NR - NR NR - NR NR
3 | I3x | |
CN | I3x - | |
I | 1 | |
ro | 4 | Hx |
ο | I2x - | |
co | 1 | |
OO | ||
5 | I6x | |
-«j | I3x - | |
V | 2 |
- - NR NR - NR
15x14
x2 NR - NR
NR - keine Reaktion
P - positive Reaktion angenommen, da bereits die 10-fach kleinere Dosis positiv war
- - nicht getestet N)
- - nicht getestet N)
NR | NR | P | NR | NR | NR | NR | |
13x | 8x | 8x | |||||
P | Hx | 8x | 8x | NR | NR | NR | |
0,5 | Ix | Ix | |||||
Die Konzentration von 0,01 mg (Protein) ist hundertmal
größer als die normale PPD-Dosis. Selbst bei diesen hohen Dosen erfolgten nur 5 positive Reaktionen auf gereinigte
Antigene in 14 Versuchen bei einer Dosis von 0,01 mg. Es ist jedoch auch zu erkennen, daß stark vergrößerte Dosen tatsächlich
einen positiven Effekt hervorrufen, wenn kleinere Dosen das nicht tun.
Um den Effekt von gemischten Unterfraktionen oder einer Mehrzahl von Antigenen zu bestimmen, wurden drei Gemische
hergestellt, die jeweils gleiche Mengen der drei nachfolgend aufgeführten Unterfraktxonen enthalten.
Gemisch I 11-22B + 10-10 + 8-10 Gemisch II 11-22B + 10-10 + · 11-20Z
Gemisch III 4-7A + 10-10 + 11-20Z
Diese drei Gemische wurden so hergestellt, daß jede Dosis 0,002 mg Protein enthielt, was etwa zwanzigmal mehr
ist als das der PPD-Standarddosis. Jede Komponente eines
jeden Gemisches hatte mithin eine Konzentration von unge1-fähr
0,0007 mg. Das Volumen einer jeden Dosis betrug etwa 0,1 ml und wurde den Meerschweinchen infiziert, die vorher
mit dem RIRV-Stamm von M. tb* infiziert worden waren. Wie
bei den anderen Tests erfolgten zusätzlich zu den Injektionen der Gemische PPD Kontrollimpfungen. Die Testergebnisse
sind in Tabelle VII zusammengefaßt, und die Hautverhärtung ist wie vorher auch in Millimeter angegeben.
-26-
209847/1205
PPD | Tabelle VII | 8-10 | Gemisch II |
10x7x1 | 11-22B | Gemisch III |
4-7A | —" | |
Meer- schw. |
.OOOlmg | Gemisch I |
.002mg .002mg | 12xl2x 0,5 |
.002mg | .002mg | .002mg | — | |
12x15x2 | .OO2mg | NR | 12x10x 0,5 |
10x8x1 | 13x11x1 | 6x6x0,5 | - | ||
1 | 15x15x2 | NR | NR | 12xl3x 1/5 |
5x5x0 | 13x13x1 | NR | ||
2 | 7x5x1 | NR | NR | 22x21x 3 |
NR | — | |||
3 | 17x16x2 | NR | 5x5x 0,5 |
1OxIOx 10 |
— | ||||
4 | 10x11x2 | 5x4x 0,5 |
5x5x 0,5 |
16xl4x 2 |
- | ||||
5 | 8x8x1 | ||||||||
Die sich beim Gemisch II ergebenden Reaktionen, das insgesamt wenigstens 5 verschiedene M. tb. -spezifische Antigene
enthält, sind deutlich ähnlich den Ergebnissen, die man durch PPD erhält. Vergleicht man die Reaktion, die man durch 11-22B
allein erhält - siehe Tabelle VI - ist erkennbar, daß das Gemisch einen synergistischen Effekt hervorbrachte. Das beruht
auf der Beobachtung, daß in den tabulierten Tests der Tabelle VI die Fraktion 10-10 überhaupt nicht reagierte und 11-20Z
nur bei einem von 5 Tieren eine Reaktion zeigte bei einer Dosis von 0,001 mg. Mithin sind die Reaktionen, die das Gemisch
11 hervorbrachte, größer, d. h. synergistisch gesteigert. Über die Ergebnisse hinaus, die man von 11-22B oder irgendeiner
anderen einzigen Komponente allein erwarten konnte. Ähnliche synergistische Ergebnisse sind bei dem Gemisch III
-27-
209847/1205
festzustellen, wenn man es mit einem seiner 5 Komponenten der Fraktion 4-7A vergleicht.
Diese Versuche zeigen deutlich, daß Tuberkuline, die frei von querreagierenden Antigenen sind und eine Mehrzahl
von M. tb.-spezifischen Antigenen enthalten, Reaktionen hervorbringen können, die gleich jenen sind, die man mit PPD
erhält.
Wenn man einmal Unterfraktionen erhalten hat, die M. tb.-spezifische Antigene enthalten und frei von querreagierenden
Antigenen sind, lassen sich andere Kombinationen, als Hauttestmaterial ableiten. Es wurde z. B. gefunden, daß
ein einziges M. tb.-spezifisches Antigen in der 10,5 %-Gelzone
isoliert werden kann, wenn man eine diskontinuierliche Gelelektrophorese für jede Wasch-, A- und BC-chromatographische
Fraktion von H37RV oder C3-Kulturfiltrate verwendet. Ein Gemisch dreier solcher M. tb.-spezifischer Antigene,
von denen ein jedes klar verschiedene physiochemische Eigenschaften
aufweist, dürfte zeigen, daß es ein häufiger reagierendes Gemisch sein wird als die Kombination von 3 M. tb.-spezifischen
Antigenen,. die man aus derselben chromatographischen Fraktion gewinnt, die alle chemisch eng miteinander
verwandt sind. Es ist möglich, daß das ideale Tuberkulin, das fraglos positiv verzögerte hypersensitive Reaktionen hervorbringt,
nur in M. tb.-sensitiven Tieren reagiert, und zwar bei einer Proteindösis in einer Größe, die vergleichbar ist
2098/+7/1205
mit der des derzeitigen rohen Tuberkulins und ein Gemisch von
3 oder mehr M. tb.-spezifischen Antigenen ist, die man aus 2 oder mehr chromatographischen Fraktionen und möglicherweise
von mehr als einem M. tb.-Organismus gewinnt.
-29-
209847/12 05
Claims (9)
1. Antigene Substanz, hergestellt aus einer Mehrzahl von Filtraten von M. tb.-Kulturen oder Fraktionen von Extrakten
von Bakterien zur Bestimmung der.immunologischen Sensitisierung
von M. tb. in Menschen und Tieren mit hoher spezifischer Wirkung und hoher Empfindlichkeit, dadurch gekennzeichnet,
daß die Substanz im wesentlichen frei von querreagierenden Antigenen ist und im wesentlichen aus einer
Mehrzahl von M. tb.-spezifischen Antigenen besteht, wobei wenigstens 2 dieser spezifischen Antigene jeweils aus einer
anderen Fraktion stammen.
2. Substanz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Fraktionen durch DEAE-Austauschionenchromatographie gewinnt
und eine Waschfraktion, eine Α-Fraktion und eine BC-Fraktion
erhält.
3. Verfahren zur Gewinnung einer Substanz nach Anspruch 1 und
2, gekennzeichnet durch die nachfolgenden Verfahrensschritte:
a) Herstellung eines Filtrats von wenigstens einer M. tb.-Kultur oder Herstellung eines Bakterienextrakts
;
WR/Si -30-
2 09B47/ 1 2Ό5
b) Fraktionierung dieses Filtrats oder Extrakts vermittels der Ionenaustauschchromatographie,
um eine Mehrzahl von ehromatographisehen Fraktionen zu erhalten;
c) Herstellung von Unterfraktionen von einer Vielzahl solcher chromatographischer Fraktionen,
so daß man Unterfraktionen enthält, die jeweils wenigstens ein M. tb.-spezifisches Antigen enthalten
und die im wesentlichen frei von querreagierenden Antigenen sind und
•d) Mischen einer Mehrzahl solcher Unterfraktionen, um eine Testsubstanz zu erhalten, die im wesentlichen
frei von querreagierenden Antigenen ist und eine Mehrzahl von M. tb.-spezifischen Antigenen
enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
eine chromatographische Fraktion in Unterfraktionen vermittels der Polyakrylamid-Gelelektrophorese aufgeteilt wird,
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
eine Chromatographisehe Fraktion vermittels der isoelektrischen
Fokussierung in Unterfraktionen aufgeteilt wird.
-31-
209847/1205
6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eine chromatographische Fraktion vermittels der isoelektrischen Fokussierung und der Polyakrylamid-Gelelektrophorese
in Unterfraktionen aufgeteilt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
man wenigstens eine Unterfraktion aus den vielen chromatographischen Fraktionen herstellt und diese Unterfraktionen
miteinander vermischt.
8. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Gelelektrophorese drei- übereinandergestapelte Säulen
aus einem Polyakrylamid-Gel verwandt werden, die jeweils 5%,
7% und 10,5% Gel enthalten und wobei wenigstens eine Unterfraktion aus der 10,5%-Gelsäule entnommen wird für jede der
chromatographischen Fraktionen.
9. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens zwei Unterfraktionen aus der gleichen chromatographischen Fraktion hergestellt werden.
209 8A7/1205
Leerseite
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MERIEUX LABORATORIES, INC., ATLANTA, GA., US |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: LINCOLN LABORATORIES, INC. (EINE GESELLSCHAFT N.D. |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: WUESTHOFF, F., DR.-ING. FRHR. VON PECHMANN, E., DI |
|
8130 | Withdrawal |