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DE2220632A1 - Verfahren zur emulgierung von fluessigkeiten - Google Patents

Verfahren zur emulgierung von fluessigkeiten

Info

Publication number
DE2220632A1
DE2220632A1 DE19722220632 DE2220632A DE2220632A1 DE 2220632 A1 DE2220632 A1 DE 2220632A1 DE 19722220632 DE19722220632 DE 19722220632 DE 2220632 A DE2220632 A DE 2220632A DE 2220632 A1 DE2220632 A1 DE 2220632A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cavitation
flow
fluid flowing
liquids
cavitation zone
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722220632
Other languages
English (en)
Inventor
Hartmut Erdmann
Ernst-Guenther Dipl-Phy Lierke
Helmut Sudhof
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Battelle Institut eV
Original Assignee
Battelle Institut eV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Battelle Institut eV filed Critical Battelle Institut eV
Priority to DE19722220632 priority Critical patent/DE2220632A1/de
Publication of DE2220632A1 publication Critical patent/DE2220632A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F25/00Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
    • B01F25/30Injector mixers
    • B01F25/31Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows
    • B01F25/312Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows with Venturi elements; Details thereof
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F25/00Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
    • B01F25/30Injector mixers
    • B01F25/31Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows
    • B01F25/313Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows wherein additional components are introduced in the centre of the conduit

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)

Description

  • Verfahren zur Emulgierung von Flüssigkeiten ============================================ Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur kontinuierlichen Emulgierung von Flüssigkeiten durch Kavitation.
  • Es ist bereits bekannt, daß nicht miteinander mischbare Flüssigkeiten, z.B. Wasser und Öle, durch Schwingungskavitation in intensiven Ultraschall-Feldern, wie sie beispiels weise durch Flüssigkeitspfeifen erzeugt werden können, intensiv und über längere Zeigt stabil emulgiert werden können Diese Schwingungskavitation, d.h. die Bildung größerer pder kleinerer heftig implodierender Hohlräume (Blasen) in der Flüssigkeit infolge periodischer Druckschwankungen, wird z.B. im Bereich einer in Resonanz schwingenden Schneidet die von einer Düse mit einer Flüssigkeit angeblasen wird, erzeugt. Innerhalb dieser Schwingungskavitationezone wird die in eine andere Flüssigkeit hinein zu emulgierende Flüssigkeit intensiv zu kleinsten Tropfen dispergiert, so daß die im kontinuierlichen Durchfluß eingeleiteten Flüssigkeiten die Anlage als Emulsion verlassen.
  • Handelsübliche Anlagen arbeiten z.B. bei einem Leistungsbedarf von 7,5 PS mit einem Flüssigkeitsdur.chsatz (beide Komponente) von 66 L/min, können aber bei höherer Leistung auch bis zu Durchsätzen von 1000 L/min. gebaut werden.
  • Ein Nachteil dieser Anlagen ist neben einem relativ hohen Preis und einem im Vergleich zum Leistungsaufwand geringem Flüssigkeitsdurchsatz die Notwendigkeit relativ hoher Pumpdrücke (6 - 10 atü), die zur Beschleunigung der Flüssigkeit in der Düsenöffnung erforderlich sind. Die optimale Emulgierung hängt je nach Art der zu emulgierenden Flüssigkeiten von der Düsenöffnung, dem Abstand zwischen Düse und schwingender Schneide und dem hydrostatischen Druck im Kavitationsraum ab und muß jeweils durch Variation dieser 3 Parameter neixteingestellt werden.
  • Bei einem anderen bekannten Emu igator ("static mixer der Firma Kenics Corp., Danvers, Massachusetts, USA) wird die Emulgierung zweier oder mehrerer nicht miteinander mischbarer Flüssigkeiten durch Flußteilung, Flußumkehrung und Gegenstrommischung an einer Vielzahl aufeinanderfolgender sogenannter Helixprofile (Kehrwendel) in einem durchströmten Rohr erreicht. Die hierbei erforderlichen Pumpdrücke sind relativ gering, doch läßt sich eine Feinstdispergierung bei einmaligem Durchfluß nur mit relativ langen Rohrabmessungen, d.h. mit vielen Helixsekment-en erzielen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein mit einem im Herstellungsaufwand und in den Betriebskosten vergleichsweise einfachen bzw. billigen Emulgator durchführbares Verfahren zu schaffen, das insbesondere auch für die Feinstdispergierung großer Mengen minderwertiger Flüssigkeiten, wie Abwässer, Altöl usw., als Vorbereitung fur den biologischen oder chemischen Abbau geeignet ist.
  • Es hat sich gezeigt, daß diese Aufgabe durch ein Kavitations- Emulgier-Verfahren gelöst werden kann, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die zu emulgierenden Flüssigkeiten kontinuierlich durch eine Zone mit heftiger Strömungskavitation geleitet werden.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsart des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß die Strömungskavitation an einem mit großer Geschwindigkeit angeströmten Kavitationsprofil hervorgerufen wird.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist also ein Emulgator, der die Strömungskavitation an einem entsprechend ausgebildeten, von der Rohrströmung angeströmten stark kavitierenden Profil ausnutzt. Bei dem durch starke Beschleunigung einer Flüssigkeit in einer Rohrvereinigtrg oder an einem angeströmten Profil hervorgerufenen statischen Druckabfall wird die Zerreißfestigkeit der Flüssigkeit kurzzeitig überschritten, so daß es zur Bildung von Kavitationsblasen kommt, die beim Verlassen der Unterdruckzone heftig imprlodieren und die gleiche Wirkung wie bei der obenbeschriebenen Schwingungskavitation zeigen.
  • Wird diese Strömungskavitation also beispielsweise durch eine Wasserströmung erzeugt und die zu emulgierende Komponente, z.B. Öl, an geeigneter Stelle in die Kavitaitonszone eingeleitet, so erfolgt eine heftige Emulgierung mit Tröpfchendurchmessern im unteren µm-Bereich.
  • Die beigefügten Abbildüngen zeigen eine Ausführungsart einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens und dienen gleichzeitig der Veranschaulichung des Prinzips, auf dem dieses Verfahren beruht.
  • Nach der Ausführungsart gemäß Figur la und ib wird im Bereich 1 über ein Rohr großen Querschnitts durch eine Saugpumpe 2 Wasser, beispielsweise Meerwasser, aus einem Dieser voir angesaugt. Die Strömungsgeschwindigkeit in diesem Rohr muß groß genug sein, um an der Rohrverengung im Berlin 3 3 der Emulgatordüse - den zur Kavitation des Wassers notwendigen Druckabfall zu erzeugen. Die Kavitation kann seh durch entsprechende Oberflachenrauhigkeiten des Düsenprofils erhöht werden. Die zu emulgierende Flüssigkeit, z.B.
  • Altöl von Schiffen, wird vor der Düse 4 oder an einer anderen geeigneten Stelle in die Strömung bzw. in die Kavitationszone 5 eingeleitet. Das emulgierte Öl verläßt die Düse bei 6. Mehrere derartige Düsen können zur Verstärkung des Effektes oder zur Erhöhung des Durchsatzes parallel oder in Serie von einer einzigen Pumpe 2 betrieben werden Anstelle der Rohrverengung 3 kann die Strömungskavitationr auch mittels eingebauter Kavitationsprofile erzeugt werden, wie dies in Figuren 2a und 2b angedeutet ist. Der Druckabfall beim Umsfrömen dieser Profile 7 führt in gleicher Weise zur Kavitation wie die Rohrverengung 3,(vergleiche Figur la ml lb) Die Frefilscheiben Können aus mehreren sternförmig (@@@ Kenzen@@isch) angeordneten Segmenten 8 bestehen, um Querschmict des Rchres 9 optimal auszunutzen. Sie können @@ egünstig aus K@@ststoff gefertigt und als auswechsel-@@ S@@@ihe@ in den Strömungskanal eingebaut werden.
  • @ nache Ei@@atznöglichkeiten für des Verfahren nach der Er@iudung sund die Beseitigung ven Altöl auf Schiffen durch @@@lgation @@s Meer- oder Flußwasser und die Homogenisierung @@@ schwerlöslichen Industrieabwässsrn als Vorstufe des ^ @gischen oder chemischen Abbaus. Die meisten in Wasser un@öslichen Kohlenwasserstoffe können nämlich in feindis-@@ gierter Ferm durch Bakterien leicht zu Eiweiß abgebaut werden. Durch den Einsatz wirtschaftlicher Emulgatoren läßt sich also die Verschmutzung unserer Küsten- und Binnengewa-ser durch von Schiffen abgelassenes Altöl mit relativ geringen Zusatzeinrichtungen erheblich reduzieren. Das entsprechende gilt für schwerlösliche flüssige oder feste Be-@@@ndtelie von Industrieabwässern, die durch Emulgierung bzw. Dispergierung für den Abbau im biologischen und chemischen Kläranlagen aufbereitet werden können.

Claims (2)

Patentansprüche
1. Verfahren zur kontinuierlichen Emulgierung von Flüssigkeiten durch Kavitation, dadurch gekennzeichnet, daß die zu emulgierenden Flüssigkeiten kontinuierlich durch eine Zone mit heftiger Strömungskavitation geleitet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungskavitation an einem mit großer Geschwindigkeit angeströmten Kavitationsprofil hervorgerufen wird.
Leerseite
DE19722220632 1972-04-27 1972-04-27 Verfahren zur emulgierung von fluessigkeiten Pending DE2220632A1 (de)

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DE19722220632 DE2220632A1 (de) 1972-04-27 1972-04-27 Verfahren zur emulgierung von fluessigkeiten

Applications Claiming Priority (1)

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DE19722220632 DE2220632A1 (de) 1972-04-27 1972-04-27 Verfahren zur emulgierung von fluessigkeiten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2220632A1 true DE2220632A1 (de) 1973-11-08

Family

ID=5843423

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722220632 Pending DE2220632A1 (de) 1972-04-27 1972-04-27 Verfahren zur emulgierung von fluessigkeiten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2220632A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2909989A1 (de) * 1978-03-14 1979-09-27 Battelle Memorial Institute Emulsionserzeuger
DE3101490A1 (de) * 1981-01-19 1982-08-26 Füllpack Dipl.Brauerei-Ing. Dieter Wieland, 4000 Düsseldorf Einrichtung zur mischung einer ersten fluessigkeit mit einer zweiten fluessigkeit oder einem gas, insbesondere zur herstellung von getraenken
EP1690592A1 (de) * 2005-02-15 2006-08-16 Nestec S.A. Mischvorrichtung und Verfahren eine Einspritzdüse enthaltend
DE102005037026B4 (de) * 2005-08-05 2010-12-16 Cavitator Systems Gmbh Kavitationsmischer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3101490A1 (de) * 1981-01-19 1982-08-26 Füllpack Dipl.Brauerei-Ing. Dieter Wieland, 4000 Düsseldorf Einrichtung zur mischung einer ersten fluessigkeit mit einer zweiten fluessigkeit oder einem gas, insbesondere zur herstellung von getraenken
EP1690592A1 (de) * 2005-02-15 2006-08-16 Nestec S.A. Mischvorrichtung und Verfahren eine Einspritzdüse enthaltend
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