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DE2362487A1 - Vorrichtung zur belueftung von wasser - Google Patents

Vorrichtung zur belueftung von wasser

Info

Publication number
DE2362487A1
DE2362487A1 DE2362487A DE2362487A DE2362487A1 DE 2362487 A1 DE2362487 A1 DE 2362487A1 DE 2362487 A DE2362487 A DE 2362487A DE 2362487 A DE2362487 A DE 2362487A DE 2362487 A1 DE2362487 A1 DE 2362487A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
air
flow
speed
blown
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2362487A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2362487B2 (de
Inventor
Hans Lindquist
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TDK Micronas GmbH
Original Assignee
Deutsche ITT Industries GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche ITT Industries GmbH filed Critical Deutsche ITT Industries GmbH
Publication of DE2362487A1 publication Critical patent/DE2362487A1/de
Publication of DE2362487B2 publication Critical patent/DE2362487B2/de
Granted legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B1/00Equipment or apparatus for, or methods of, general hydraulic engineering, e.g. protection of constructions against ice-strains
    • E02B1/003Mechanically induced gas or liquid streams in seas, lakes or water-courses for forming weirs or breakwaters; making or keeping water surfaces free from ice, aerating or circulating water, e.g. screens of air-bubbles against sludge formation or salt water entry, pump-assisted water circulation
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/12Activated sludge processes
    • C02F3/20Activated sludge processes using diffusers
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W10/00Technologies for wastewater treatment
    • Y02W10/10Biological treatment of water, waste water, or sewage

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Aeration Devices For Treatment Of Activated Polluted Sludge (AREA)

Description

Deutsche ITT Industries. GThH. K. Lindquist - 1
Freiburg, Hans-Bunte-Str. 19 Dr.Rl/ra
8. Dezember 1973
DEUTSCHE ITT INDUSTRIES GESELLSCHAFT MIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG
FREIBÜRG I. BR.
-Vorrichtung zur Belüftung von Wasser
Die Priorität der Anmeldung Nr. 16 768/72 vom 21. 12. 1972 in Schweden wird beansprucht.
Bei der Behandlung von Abwasser nach dem Aktivschlammverfahren wird das Wasser und der Aktivschlamm belüftet, teils um eine ausreichende Oxydation zu "erzielen und teils um eine Trennung zwischen dem schwerem Schlamm und dem Wasser zu vermeiden. Wenn die Ablagerung von Schlamm in dem Belüftungstank vermieden werden soll, muß die Geschwindigkeit des Grundwassers mindestens 0,3 m/s betragen. Dies kann durch eine turbulente Strömung erreicht werden oder durch Ausbildung des Tanks und der Belüfter in der Weise, daß man eine Strömung erhält, die am Boden entlang gerichtet ist. .
Ein Beispiel für eine derartige Vorrichtung ist der sogenannte Ringkanal. . '
409827/0678
μ Ο mm.
H. Lindquist - 1
Bei einem derartigen Gerät zwingt man das Wasser, durch einen geschlossenen Kanal zu fließen, der eine ovale Form besitzt, oder durch einen Tank, der durch Wände so unterteilt ist, daß ein geschlossener Kanal gebildet wird. Für gewöhnlich wird das Wasser durch, rotierende Bürsten, durch Flügel oder Pumpen in Bewegung gebracht. Diese Einrichtungen, die das Wasser belüften und antreiben, sind vielfach die Ursache, daß kleine Tropfen von Abwasser in die Umgebung geschleudert werden, was hygienische Probleme verursacht. Ein weiteres mit diesem Verfahren verbundenes Problem besteht in der Abkühlung des Wassers, was eine einschränkende Wirkung auf das biologische Verfahren hat. Es ist deshalb allgemein das Bestreben, andere Lufteinblasverfahren anzuwenden.
Bei den Ringkanälen sind bis heute zum Einblasen der Luft mittels Diffusoren unter der Wasseroberfläche Flügel oder Pumpen erforderlich, die das Wasser in den Kanal treiben. Die Einrichtung ist ziemlich teuer und die.Verbreitung des Ringkanals wird dadurch eingeschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, sowohl die Oxydation wie auch die Bewegung des Wassers in dem Kanal ohne technischen Aufwand durch einfaches Lufteinblasen zu bewirken. Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Die Erfindung beruht also darauf, daß die Luft zwischen zwei hydrodynamisch zusammenwirkenden Flächen eingeblasen wird, von denen die eine an der Wasseroberfläche angeordnet ist und die andere am Grund des Kanals. Das Prinzip wird in der Figur gezeigt, in der die obere Fläche 1 als Beschleuniger und die andere Fläche 2 als Diffusor wirkt. Das Wasser wird auf diese Weise beim Beschleunigen hinunter gegen den Grund des Kanals gezwungen. Durch den Zerstäuber 3 wird am Grund Luft in das rasch strömende
409827/Q678
H. Lindquist - 1
Wasser eingeblasen. Dadurch wird die Geschwindigkeit des Wassers weiter gesteigert,- hauptsächlich durch einen senkrechten Impuls, der dem Wasser durch die aufsteigenden Blasen mitgeteilt-wird, aber insbesondere wegen des Raumes, den die Blasen in dem Wasser einnehmen. So wird die Geschwindigkeit bis auf das Dreifache der Durchschnittsgeschwindigkeit im Kanal gesteigert und der Diffusor hat die Aufgabe, die Luftblasen ohne Verlust aus dem Wasser austreten zu lassen, dl h. ohne Bildung von Wirbeln, und ferner den Unterschied in der Bewegungsenergie zwischen der höchsten Geschwindigkeit und der Durchschnittsgeschwindigkeit in potentielle Energie zu verwandeln, was zur Beseitigung der Reibung und der Bindungskräfte in dem Kanal notwendig ist.
Zum Verständnis dieses"hydrodynamischen Prozesses ist es wichtig, daß man sich klarmacht, daß in einem Ringkanal das Wasserniveau hinter einer Antriebsvorrichtung etwas höher ist als davor. Diese Niveauunterschiede entsprechen der Summe der Energieverluste nach einer Umdrehung.
Damit die Antriebsvorrichtung funktioniert, ist es wichtig, daß die Kanaltiefe, der Beschleunigerr der Diffusor und die Luftmenge pro Kanalquerschnitt in ihrem Verhältnis zueinander genau abgestimmt sind. Der Beschleuniger und der Diffusor arbeiten derartig zusammen, daß einer von ihnen die Bedingung dafür ist, daß ein Kontaktfluß zum anderen hin stattfindet und so die zwei Funktionen ermöglicht. In einer Pilotaanlage wurde dies deutlich gezeigt. Eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 0,3 m/s wurde in der Anlage eingestellt und danach der Beschleuniger entfernt. Die Strömung kam daraufhin nahezu gänzlich zum·Erliegen. Der Versuch wurde wiederholt, dabei wurde der Diffusor entfernt. Auch da kam die Strömung nahezu gänzlich zum Stehen. Versuche mit schräg angeordneten Flächen oder Flügeln ergaben eine Maximalgeschwindig-
409827/0678 ~ "4".
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keit von O,l m/s. Es war nicht möglich, diese Geschwindigkeit durch verstärktes Lufteinblasen zu steigern, was andererseits bei dem ursprünglichen Versuch möglich war, wo die Geschwindigkeit innerhalb vernünftiger Grenzen der eingeblasenen Luftmenge proportional ist.
Obgleich die erfindungsgemäße Einrichtung den Grundringkanälen angepaßt ist, ist sie auch sehr gut für tiefe Kanäle brauchbar. So steigt die Geschwindigkeit bei festgesetzter Luftmenge pro Kanalquerschnitt angenähert proportional der Tiefe des Kanals an, Dies beruht auf der Tatsache, daß das Lufteinblasen am Boden die Energie vergrößert, die der Tiefe entsprechend von der Luft aufgebracht wird. Wenn der Beschleuniger und der Diffusor entsprechende Proportionen besitzen, wird ohne Verluste für die Energie gesorgt. Dies ist sehr wichtig bei großen Ringkanälen, bei denen die Bürstenbelüfter Schwierigkeiten haben, im Bereich des Bodens eine entsprechend hohe Geschwindigkeit aufrechtzuerhalten.
4 Patentansprüche
1 Blatt Zeichnung
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Claims (4)

  1. H. Lindquist - 1 PATENTANSPRÜCHE
    Vorrichtung zur Belüftung und Bewegung von Wasser und Abwasserschlamm in einem Kanal, dadurch gekennzeichnet, daß das Einblasen von Luft nahe dem Boden des Kanals zwischen zwei zusammenwirkenden Flächen (1 und 2) geschieht, von denen die eine mit den zu den Flächen senkrechten Kanalwänden (4 und 5) einen Beschleuniger bildet, der die Strömungsgeschwindigkeit in dem Kanal vor dem Einblasen der Luft erhöht, während die andere Ebene (2) , zusammen mit den genannten Kanalwänden C4 und 5) und dem Flüssigkeitsniveau einen Diffusor bildet,- der den Geschwindigkeitsanstieg teilweise in potentielle Energie verwandelt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch lr dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen Cl und 2) weitgehend horizontal liegen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2r dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche (1) sich nahe der Wasseroberfläche befindet und so ausgebildet ist, daß der Flüssigkeitsstrom bei Anstieg der Geschwindigkeit nach unten gezwungen wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Fläche (2) auf oder knapp über dem Kanalboden angeordnet und so ausgebildet ist, daß sie den Flüssigkeitsstrom nach oben zwingt.
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    Leerseite
DE2362487A 1972-12-21 1973-12-15 Vorrichtung zur Belüftung und Bewegung von Abwasser Granted DE2362487B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE1676872A SE369708B (de) 1972-12-21 1972-12-21

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2362487A1 true DE2362487A1 (de) 1974-07-04
DE2362487B2 DE2362487B2 (de) 1975-11-13

Family

ID=20302714

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2362487A Granted DE2362487B2 (de) 1972-12-21 1973-12-15 Vorrichtung zur Belüftung und Bewegung von Abwasser

Country Status (6)

Country Link
BE (1) BE808935A (de)
DE (1) DE2362487B2 (de)
FR (1) FR2211403A1 (de)
GB (1) GB1452119A (de)
NL (1) NL7316900A (de)
SE (1) SE369708B (de)

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CN108385603B (zh) * 2018-04-19 2024-01-19 长江水利委员会长江科学院 掺气水流窄缝消能工水力模型试验装置及方法
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Publication number Publication date
FR2211403A1 (de) 1974-07-19
DE2362487B2 (de) 1975-11-13
NL7316900A (de) 1974-06-25
SE369708B (de) 1974-09-16
BE808935A (nl) 1974-06-21
GB1452119A (en) 1976-10-13

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Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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