DE22723C - - Google Patents
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-
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- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B21/00—Indicating the time by acoustic means
- G04B21/02—Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour
- G04B21/022—Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour with saw mechanism
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das Neuartige und Wesentliche der vorliegenden Erfindung besteht in einer vereinfachten
und doch sicher arbeitenden Auslösungsvorrichtung mit Sperrkegel, einer damit in Verbindung
stehenden Arretirungsvorrichtung und in einem Mechanismus des Halbschlages.
Während bei den gewöhnlichen Schlagwerken ein Fehlschlagen der Uhr unvermeidlich ist,
wird durch die vorliegende Neuerung nicht nur das Fehlschlagen vollständig vermieden, sondern
auch das richtige Schlagen der Uhr ■· auf einfache und billige Weise hergestellt.
Diese Vereinfachung gestattet es auch, dafs gewöhnliche Holzuhren ohne wesentliche Preiserhöhung
mit dieser sicher arbeitenden Vorrichtung versehen werden können.
In der beiliegenden Zeichnung zeigt Fig. 1 die Neuerung der Auslösungsvorrichtung k mit
dem in den Rechen d eingreifenden Sperrkegel /, sowie den damit in Verbindung stehenden
Schlagmechanismus h mit dem darunter befindlichen Dreizack^· und den Stiften i und t,
welch letztere den Halbschlag reguliren.
Fig. 2 zeigt den dreiarmigen Arretirungsmechanismus m mit dem im oberen Arm befindlichen
Stift n, dem Zweikant ο und dem im unteren Arm befindlichen Stift/.
Die Zeichnung veranschaulicht die Stellung des Uhrwerks nach 1 ]/2 Uhr.
Das Sternrad α mit der darauf angebrachten Schnecke b wird kurz vor 2 Uhr durch den am
Zeigerrad befestigten Stift c nach rechts gedreht und hierdurch der betreffende Schneckenzahn,
welcher für das verschiedene Herunterfallen des Rechens d mafsgebend ist, eingestellt.
Ist dies geschehen, dann dreht der ebenfalls am Zeigerrad befestigte Stift / das Dreizack g .
nach rechts in der mit Pfeilen angegebenen Richtung.
Der auf den oberen Armen des Dreizacks g lose aufliegende Hebel h macht, wie angedeutet,
eine Bewegung nach oben und hebt gleichzeitig mittelst des an seinem rechtsseitigen
Ende angeordneten Drahtstiftes i zum Schlagen aus.
Der auf dem Hebel h ebenfalls lose ruhende Auslösungshebel k verschiebt sich nach links
und zieht den Sperrkegel / ein wenig nach rechts, wodurch der Rechen d ausgelöst wird
und infolge seiner Schwere herunterfällt, jedoch nur so weit, als dies der Bogenausschnitt der
Schnecke b gestattet, auf welche er sich mit einem seitlich abgebogenen Arm auflegt.
Beim Heruntergleiten der Schnecke b wird der an dem oberen Arm der Arretirung m
sitzende und von der Arretirung festgehaltene Stift η ausgelöst; die Arretirung m fällt hierdurch
mit ihrem vorderen Ende auf die Welle des Zahnrades und läfst den Zweikant o, welcher
bisher von dem am unteren Arm der Arretirung m festsitzenden Stift p festgehalten war,
frei, Fig. 2.
Schlägt nun die Uhr, und zwar zwei, so dreht der an beiden Seiten keilförmige Zweikant q,
welcher mit dem Zweikant ο auf ein und derselben Welle fest und in ein und derselben
Richtung sitzend angeordnet ist, den Rechen d wieder hoch.
Beim Hochgehen des Rechens d wird Stift η
nach oben gedrückt und die Arretirung m nach
rechts gezogen, wodurch sich Stift / vor dem Zweikant ο festsetzt und auf diese Weise ein
weiteres oder falsches Schlagen des Werkes unmöglich macht.
Ist der Minutenzeiger bis auf die Zahl 6 des Zifferblattes gerückt und das Werk soll halb
schlagen, d. h. nur einmal anschlagen, so drückt der am Zeigerrad festsitzende Stift ί den Winkel
r in der von den Pfeilen angedeuteten Richtung nach links und der am rechten
Schenkel des Winkels r angeordnete Stift t fängt den Rechen d derart auf, dafs nur der
Halbschlag erfolgen kann.
Die weitere Thätigkeit des Schlagmechanismus ist nach dem Halbschlage dieselbe wie nach
dem Ganzschlage.
Winkel r wird beim Weitergang des Zeigerrades wieder frei, Feder ν drückt denselben
nach rechts und Sperrkegel / fällt wiederum mittelst Feder w in die Zähne des Rechens d.
Der ganze Schlagwerkmechanismus kann auch auf einer Brücke, welche man auf die Uhr anschraubt,
angebracht werden, so dafs diese Neuerung auf einfache Weise an der Uhr angebracht
werden kann.
Endlich sei noch erwähnt, dafs die Schnecke b statt auf dem Sternrad α auch auf dem Zeigerräd
befestigt werden kann, wodurch das Sternrad α wegfällt.
Claims (4)
1. Die Anordnung der Auslösungsvorrichtung k mit dem Sperrkegel i,' welch erstere lose
auf dem Hebel h aufliegt.
2. Die Anordnung des Halbschlagmechanismus, bestehend aus dem durch Stift s bewegten
Winkel r und dem auf dem rechten Schenkelarm von r angeordneten Stift t, welcher den
Halbschlag regulirt.
3. Die Anordnung des Arretirungsmechanismus, bestehend:
a) aus den drei Armen m mit dem im oberen Arm befindlichen Stift η und
dem im unteren Arm angeordneten Stift/, sowie
b) aus dem Zweikant 0, welcher mit dem keilförmigen Zweikant q auf ein und
derselben Welle befestigt und in Verbindung mit 3 a. jedes Fehlschlagen vermeidet.
4. Die Anordnung des unter 1. und 2. aufgeführten Ganz- und Halbschlagmechanismus
in Verbindung mit der unter 3. aufgeführten Arretirung.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE22723C true DE22723C (de) |
Family
ID=299330
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT22723D Active DE22723C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE22723C (de) |
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0
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