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DE2129862C3 - Hydraulisch betätigte Wendevorrichtung für Volldrehpflüge - Google Patents

Hydraulisch betätigte Wendevorrichtung für Volldrehpflüge

Info

Publication number
DE2129862C3
DE2129862C3 DE19712129862 DE2129862A DE2129862C3 DE 2129862 C3 DE2129862 C3 DE 2129862C3 DE 19712129862 DE19712129862 DE 19712129862 DE 2129862 A DE2129862 A DE 2129862A DE 2129862 C3 DE2129862 C3 DE 2129862C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hydraulic cylinder
control slide
slide
hydraulic
plow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19712129862
Other languages
English (en)
Other versions
DE2129862A1 (de
DE2129862B2 (de
Inventor
Heinrich 5307 Wachtbergniederbachen Luhmer
Harro 5300 Bonn Wenige
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FA KARL und JOSEF BRENIG 5300 BONN
Original Assignee
FA KARL und JOSEF BRENIG 5300 BONN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FA KARL und JOSEF BRENIG 5300 BONN filed Critical FA KARL und JOSEF BRENIG 5300 BONN
Priority to DE19712129862 priority Critical patent/DE2129862C3/de
Publication of DE2129862A1 publication Critical patent/DE2129862A1/de
Publication of DE2129862B2 publication Critical patent/DE2129862B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2129862C3 publication Critical patent/DE2129862C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/36Ploughs mounted on tractors
    • A01B3/40Alternating ploughs
    • A01B3/42Turn-wrest ploughs
    • A01B3/421Turn-wrest ploughs with a headstock frame made in one piece

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)
  • Lifting Devices For Agricultural Implements (AREA)

Description

SII4' Wendevorrichtung nach den Ansprüchen S bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (13) zum Anschluß an die Druckmittelquelle im Schiebergehäuse (50) einerseits zur unteren Ringfläche (lie) des Schiebermittelteiles (15 und andererseits über das Rückschlagventil (20) zur oberen Stirnfläche (16«) der oberen Kolbenstange (16) des Steuerschiebers 14) und ferner zu dem vorgespannten Druckspe.cher (8) derart geführt ist, daß bei Betätigung eines Steuergerätes (12) zwischen Drucknittelquel e und Umsteuergerat (7) die Ringfläche (15«) des Steuerschiebers (14) beaufschlagt und gleichzeitig der Druckspeicher (8) gefüllt wird.
5 Wendevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung (9) aus einem in amier Verlängerung der unteren Kolbenstange (17) des Steuerschiebers (14) entgegen Federkraft aus einer Mittelstellung verschwenkbaren zweiarmigen Hebel (39) besteht, für dessen Auslenkung ein Anschlas (43) etwa in der senkrechten Langsmittelebene des Drehpfluges am Pflugvordergestell (2) vorgesehen ist.
6 Wendevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ^-kennzeichnet, daß der untere Hebelarm des zweiarmiecn Hebels (39) etwa doppelt so lang wie decohere Hebelarm ist, und daß der Anschlag (43) am Pflugvordergestell (2) derail anceordiet ist, daß das untere Hebelende nach Auslenkung durch den Anschlag (43) und Freigabe des Steuerschiebers (14) während der zweiten Hälfte jenes Drehvorganges in seiner Auslenkstellung an dem Anschlag (43) berührungslos vorbeiue1.!.
7 Wendevorrichtung nach den Ansprüchen -> und 6 dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierhebel '(39) an beiden F.ndcn Rollen (40. 41) trägt.
8. Wendevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß in der Vorlauflcitimg (23) und in der Rücklaufleitung (29) zu dem Hydraulikzylinder (1) einstellbare Durchflußdrosscln (27. 31) % orgeschen sind.
9. Wendevorrichtung nach den Ansprüchen I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vorlaufleitung (23) zwischen dem Druckspeicher (8) und dem Hauptzylinderraum (24) des H\ draulikzylinders (1) ein in Riicklaul richtung sperrendes Rückschlagventil (26) vorgesehen ist.
10. Wendevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis '), dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung (19) zum Ringraum (22) des Hydraulikzylinders (1) ein in Vorlauf richtung sperrendes, durch eine feststellbare Ventilspindel (44) od. dgl. nach Bedarf lösbares Rückschlagventil (21) vorgesehen ist.
Die Erfindung betrifft eine hydraulisch betätigte Wendevorrichtung für Volldrehpflüge mit einem am
Pflugvordergestell schwenkbar gelagerten Hydraulikzylinder, der nur durch eine Leitung mit der Druckmittelquelle verbunden ist und der bei jeder Drehung des drehbaren Pflugrahmenteiles von einer Arbeits-. stellung des Pfluges in die andere jeweils einen Hin- und Rückhub ausführt, mit einem Umsteuergerät in der Vor- und Rücklaufleitung des Hydraulikzylinders, welches einen längsverschiebbaren Steuerschieber aufweist, der bei jedem Drehvorgang im Bereich der oberen Totpunktstellung des Arbeitskolbens des Hydraulikzylinders von einer Endstellung in die andere zwangläufig umsteuerbar ist, und mit Einrichtungen für eine hydraulische Verriegelung des drehbaren Pflugrahmenteiles in seinen beiden Arbeitsstellungen.
Hydraulische Antriebe für Drehpflüge, insbesondere für Anbau-Volldrehpfliige, die durch die Schlepperhydraulik betrieben werden, sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. Dabei handelt es sich einmal um Vorrichtungen mit einem nur einseitig beaufschlagbaren Hydraulikzylinder, bei denen für die Drehung des drehbaren Pflugrahmcni.eiles dessen Unwucht ausgenutzt wird. Für Pflüge mit einem gewichtsmäßig ausgewogenen drehbaren Füugrahmenteil benötigen diese Systeme eine Feder, die entweder die erste oder die zweite Hälfte der Drehung bewirkt. Die einseitig beaufschlagbaren Hyur.iulikzylinder mit Feder haben den Vorteil, daß nur eine Verbindungsleitung zwischen Pflug und Schlepper erforderlich ist und auch kein besonderes Umsteuerventil benötigt wird, wenn der Hydraulikzylinder an das Schlepper-Zusatz-Stcuergerät in der Schlepperhydraulik angeschlossen ist. Von Nachteil ist, daß für die Verriegelung des drehbaren Pflugrahnienteilcs in seinen beiden Aibeitsslellungen bcsondere Rasten mit Sperriegeln erforderlich sind, die vor jedem Aushubvorgang betätigt werden müssen. Außerdem können derartige Wendevorrichtungen bei Verlagerung des Schwerpunktes des drehbaren Pflugrahmenteiles, insbesondere durch Verschmutzung oder Schräglage beim Pflügen am Hang, leicht versa
Wendeuirrichtungcn mii einem beidseitig beaufsehiagbaren Hydraulikzylinder sind demgegenüber von Schwerpunktverlagerungen weniger abhängig und haben den Vorteil, daß das drehbare Pflugrahmenteil in seinen beiden Arbeitsstellungen hydraulisch verriegelt werden kann, da die Hydraulikflüssigkeit nis /um nächsten Wendevorgang unter Druck im Hydraulikzylinder verbleiben kann. Hierfür ist aber ein besonderes Umsteuerventi! erfordcilich. dessen Betätigung bei den bekannten Konstruktionen umständlich und störanfällig ist. Außerdem bereitet es wegen der Verschmutzung des Druckmittels beim praktischen Einsatz solcher Drciipflüge größte Schwierigkeiten, eine leckölfreie Abdichtung des Umsteucrventils zu erzielen. 1st diese aber nicht gewährleistet, so treten unerwünschte Bewegungen des drehbaren Pflugrahmenteiles bei der Arbeit auf. die die Regelhydraulik der Wendevorrichtung beeinträchtigen.
So ist eine Wendevorrichtung für Anbaudrehpfliige (deutsche Auslcgeschrift 1 171 661) bekannt, bei der in den Vor- und Rücklaufleitungen zu den beiden Kolbenseiten des Hydraulikzylinders ein Stcuerschieber angeordnet ist, der im Pflugvordergcstcll längsverschiebbar gelagert ist und für dessen Betätigung ein Differentialhebel vorgesehen ist, an dessen einem Ende ein von der Schljppcrhydraulik her betätigter Schaltzylinder angreift, während mit dem anderen Ende des zweiarmigen Differentialhebels eine Schaltklaue über ein federbelasietes Gestänge in Verbindung steht, die mit ihren hakenförmigen Ansätzen die Wendewelle übergreift und in Abhängigkeit von der Drehung der Wendewelle von daran federnd gelagerten Schaltriegeln derart verstellt wird, daß der Steuerschieber jeweils in den beiden Totpunktstellungen des Arbeitskolbens des Hydraulikzylinders umgesteuert wird. Bei jedem Umsteuervorgang treten sowohl der Schaltzylinder als auch die Schaltklaue und die Schaltriegel an der Wendewelle in Aktion, um den Differentialhebel und damit den Steuerschieber in die erforderliche Stellung zu bringen. Diese verschiedenen Betätigungseinrichtungen zum Umstellen des Steuerschiebers sind wegen der Vielzahl der benötigten Einzelteile äußerst aufwendig und wegen der unvermeidbaren Verschmutzung sowohl der mechanischen Bauteile als auch des Hydrauliksystems im praktischen Einsatz äußerst störanfällig. Diese bekannte Wendevorrichtung weist einen ölspeicher auf, der jedoch nur zur Aufnahme des Rücklauföls von dem Hydraulikzylinder vorgesehen ist. Als Druckmittelquelle kann dieser Ölspeicher nicht dienen.
Es sind ferner Umsteuergeräte mit Kugelventilen bekannt, doch ergeben sich hier wegen der erhöhten Verschmutzungsgefahr beim praktischen Einsatz der mit solchen Geräten ausgestatteten Drehpflüge ebenfalls Schwierigkeiten in eier leckölfreien Abdichtung der beiden Zylinderraumseiten des Hydraulikzylinders bei der Verriegelung in den beiden Arbeitsstellungen des Pfluges.
Bei einem derartigen bekannten Gerät (deutsches Gebrauchsmuster 6 752 080) ist auch ein Windkessel vorgesehen. Dieser Windkessel dient jedoch nicht als Druckmittelquelle zum Drehen des drehbaren Pflugrahmenleiles, sondern nur als Rückfallsperre in dem kurzen Augenblick, wenn der Arbeitskolben des dort vorhandenen einseitig bcaufschlagbaren Hydraulikzylinders den oberen Totpunkt durchlaufen hat und noch nicht von der Schleppcrhydraulik her mn Druckmittel beaufschlagt werden kann. Ohne einen solchen Windkessel bestünde bei der bekannten Vorrichtung die Gefahr, daß das drehbare Pflugrahnuntcil nach dem Durchlaufen des oberen Totpunkte: zurückschlägt. Durch das Vorhandensein des Windkessels wird jedoch von dem im Hydraulikzylindei beim Niedergang einen Unterdruck erzeugenden Arbeitskolben Druckflüssigkeit aus dem Windkessel angesaugt, wobei durch ein Rückschlagventil in dei zum Hydraulikzylinder führenden Druckmitlelleitunj sichergestellt ist, daß diese Druckflüssigkeit vom Hy draulikzylinder nicht wieder in den Windkessel zu rückgedrückt werden kann. Die weitere Abwärtsbewegung des Arbeitskolbens wird dann nicht durcl den Windkessel bewirkt, sondern durch Umschaltet des Schleppersteuergerätes auf > Heben«, so daß da: Druckmittel von der Schlepper hydraulik in den Hy draulikzylinder fließt. Erst wenn auf diese Weise de Hydraulikzylinder gefüllt ist und damit den drehba rc η Pfhigrahmenteil über den Arbeitskolben bis zu η Wendejochanschlag gedrückt hat, kann sich in Windkessel ein gewisser Druck aufbauen, der jedocl keinesfalls für die Drehung des Pflugrahmenleile ausreicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, di Nachteile der bekannten Wendevorrichtungen ζ
vermeiden und eine hydraulisch betätigte Wendevor- nach einem weiteren Merkmal der Erfindung darichtung für Volldrehpflüge so auszubilden, daß bei durch sichergesiell!, daß der Steuerschieber durch einem Hydraulikzylinder, der über einen Hebel an Ringdichtungen, vorzugsweise Nutringe aus polymeder Wendewelle des drehbaren Pflugrahmenteiles an- rem Kunststoff, abgedichtet ist, die im Schiebergegreift und der ferner nur mit einer Druckmitlellei- 5 hause in der Führungsbohrung für die obere und die tung mit der Druckmittelquelle verbunden ist, die untere Kolbenstange des Steuerschiebers beiderseits Umsteuerung des Zu- und des Abflusses der Hydrau- der Vorlaufleitung zum Hauptzyünderraurn des Hylikflüssigkeit zum Ha'jptzylinderraum des Hydraulik- draulikzylinders und an der unteren Gehäusedurchzylinders naui der Entriegelung des Steuerschiebers führung für das nach außen ragende Kolbenstangen-VO-U hydraulisch erfolgt. io ende und ferner an den beiden Enden des verstärk -
Dicse Aufgabe findet ihre Lösung gemäß der Er- ten Schiebcrmiltelteiles jeweils in entsprechenden findung dadurch, daß der Steuerschieber als Diffe- Ringnuten angeordnet sind. Dadurch, daß der Steurentialkolben ausgebildet ist. de in der ersten Phase erschieber nicht wie üblich metallisch dichtet, wobei des Wendevorganges bei der Aufladung eines durch trotz höchster Präzision eine Leckage des Druckmitein Rückschlagventil von der Druckmittelquelle ab- 15 tels unvermeidbar ist. sondern mit polymeren Ringzutrennenden, einen Druckspeicher aufweisenden dichtungen ausstattet ist, die völlig leckölfrei ab-Hydraulikkreises in eine obere Endstellung bewegt dichten, kann mit Sicherheit eine blockfeste hydrauliynd dort arretiert wird und dabei eine über den abge- sehe Verriegelung erreicht werden. Die Ringdichtuntrennten Hydraulikkreis zu dem Hauptzylinderraum gen können, sofern an ihnen ein Verschleiß eintritt, des Hydraulikzylinders führende Vorlaufleitung 20 jederzeit leicht ausgewechselt und erneuert werden,
sperrt und eine Rücklaufldtung vom Hauptzylinder ■ Tn der bevorzugten Ausführungsform der Erfinraum des Hydraulikzylinders zum Abfluß der Hy- dung ist die Leitung zum Anschluß an die Druckmitdraulikfiüssigkeit freigibt, und daß in der zweiten telquelle im Schiebergehäuse einerseits zur unteren Hälfte des Wendevorganges die Arretierung des Ringfläche des Schiebermittelteiles und andererseits Steuerschiebers durch Relativbewegung des Hydrau- 25 über das Rückschlagventil zur oberen Stirnflache der likzylinders zusammen mit dem daran befestigten oberen Kolbenstange des Steuerschiebers und ferner Umsteuergerät gegen einen an dem Pflugvorderge- zu dem vorgespannten Druckspeicher derart geführt, stell angebrachten Anschlag gelöst wird und der daß bei Betätigung eines Steuergerätes zwischen Steuerschieber unter der Wirkung dca im abge- Druckmittelquelle und Umsteuergerät die Ringfläche trennten Hydraulikkreis herrschenden Druckes in 3° des Steuerschiebers beaufschlagt und gleichzeitig der seine untere, die Vorlauf leitung treibende und Druckspeicher gefüllt wird.
die Riick'.nufleitung sperre, ie Endstellj"g bewegt Zur einfachen Funktionsweise und hohen Be
wird. triebssicherheit der gesamten Wendevorrichtung trägt
Durch die Ausbildung des Steuerschiebers als Dif- weiterhin bei, daß die Arretiervorrichtung zum
ferentialkolben ergibt sich der Vorteil, daß der Steu- 35 Festlegen des Steuerschiebers in seiner oberen Stel-
erschieber ohne weitere mechanische Hilfsmittel al- lung aus einem in axialer Verlängerung der unteren
lein durch Druckbeaufschlagung von der Schlepper- Kolbenstange des Steuerschiebers entgegen Fcdcr-
hydraulik her betätigt werden kann, so daß also jeder kraft aus einer Mittelstellung vc-schwenkbaren zwei-
Wendevorgang durch kurzzeitige Bcüitigung des in armigen Hebel besteht, für dessen Auslenkung ein
der Schlepperhydraulik vorhandenen Steuergerätes in 4° Anschlag etwa in der senkrechten Längsmittelebene
einfacher Weise eingeleitet werden kann und dann des Drehpfluges am Pflugvordergestell vorgesehen
vollautomatisch allein durch Zufuhr des im Druck- ist.
speicher des Hydraulikkreises herrschenden Druckes Unerwünschte Beschädigungen der Arretiervo-zuerst zur Ringraumseite des Hydraulikzylinders und richtung beim Wendevorgang werden dabei in einfanach Umsteuerung des Steuerschiebers zum Hauptzy- 45 eher Weise dadurch vermieden, daß der untere Helinderraum des Hydraulikzylinders abläuft. Das Um- beiarm des zweiarmigen Hebels etwa doppelt so lang steuergerät kann außerdem wesentlich kompakter als wie der obere Hebelarm ist, und daß der Anschlag die bisher vorgesehenen Umsteuereinrichtungen aus- am Pflugvordergestell derart angeordnet ist, daß das gebildet sein. Dadurch, daß außerhalb des Steuer- untere Hebelende nach Auslenkung durch den Anschiebergehäuses lediglich eine in Abhängigkeit von 50 schlag und Freigabe des Steuerschiebers während der der Stellung des Steuerschiebers selbsttätig arbei- zweiten Hälfte jedes Drehvorganges in seiner Auslentende Arretiervorrichtung vorgesehen ist, besteht kung an dem Anschlag berührungslos vorbeigeht, außerdem keine Verschmutzungs- und Verschleißge- Dadurch wird verhindert, daß der Arretierhebel beim fahr der für die einwandfreie Funktionsweise des Zurückpendeln des Hydraulikzylinders nach Durch-Umstcucrgerätes wesentlichen Bauteile. 55 gang durch die obere Totpunktstellung nochmals mil
Im einzelnen ist der Steuerschieber mit einem ver- dem Anschlag in Berührung kommt und dabei bestärkten Schiebermittelteil und zwei endseitigen KoI- schädigt wird. Zweckmäßig trägt der Arretierhebe bcnstangcn derart ausgebildet, daß die Stirnfläche an beiden Enden Rollen.
der oberen Kolbenstange die kleinere und die Damit sich die Wendung des drehbaren Pflugrah
untere Ringfläche des Schiebermittelteiles die größere 60 menteiles schlagfrei vollzieht, sind zweckmäßig it
der beiden Dilferentialkolbenflächen bildet, während der Vorlaufleitung und in der Rücklaufleitung zi
die untere Kolbenstange aus dem Schiebergehäuse dem Hydraulikzylinder einstellbare Durchflußdros
abgedichtet herausgeführt ist und eine Anschlag- sein vorgesehen.
fläche aufweist, mit der der Steuerschieber in seiner Um die Elastizität des Druckspeichers beim Pflü
oberen Endstellung an der Arreliervorrichtung an- 65 gen auszuschalten, isi nach einem weiteren Merkma
liegt. der Erfindung in der Vorlaufleitung zwischen den
Die leckölfreic und jederzeit einwandfrei funk- Druckspeicher und dem Hauptzylinderraum des Hy
tionsfähigc Abdichtung des Steuerschiebers wird draulikzylinders ein in Rücklaufrichtung sperrende
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Rückschlagventil vorgesehen. Ferner kann in der Bei der in der Zeichnung gezeigten bevorzugten Leitung zum Ringraum des Hydraulikzylinders ein in Ausführungsform der Erfindung ist das Schlepper-Vorlauf richtung sperrendes, durch eine feststellbare Zusatz-Steuergerät 12 als einfaches Dreiwegeventil Ventilspindel od. dgl. nach Bedarf lösbares Rück- ausgebildet und durch eine Leitung 13 für den schlagventil vorgesehen sein, so daß es in einfacher 5 Durchfluß der Hydraulikflüssigkeit von der Weise möglich ist, den beidseitig beaufschlagbaren Schlepperhydraulik zu dem Umsteuergerät 7 und Hydraulikzylinder in einen einfachwirkenden, lei- weiter zum Hydraulikzylinder 1 mit der Wendevorstungstärkeren Zylinder zu verwandeln und umge- richtung verbunden. Das Umsteuergerät7 ist als leckkehrt. Dies bietet einen großen Einsatzbereich der ölfreies Längsschiebersteuergerät ausgebildet mit Wendevorrichtung bei unveränderter Konstruktion io einem als Diffcrentialkolben wirkenden Steuerschie- und Abmessung. bcr 14. der mit seinem im Durchmesser verstärkten
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Gegen- Schiebermiltelteil 15 und zwei endseiügen Kolbenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung schema- stangen 16, 17 in einer entsprechend abgesetzten tisch dargestellt. Führungsbohrung 18 im Schiebergehäuse 50 zwi-
Es zeigt »5 sehen einer oberen und einer unteren Endstellung
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Wendevorrichtung anschlagbegrenzt hin- und herverschiebbar geführt
am Vordergestell eines Anbauvolldrehpfluges in Ar- ist. Damit das Umsteuergerät in der gewünschten
beitsstellung des Pfluges, Weise arbeitet, bildet die untere Ringflächc 15 a des
F i g. 2 die Wendevorrichtung von der linken Seite Schiebermittelteiles 15 die größere und die Stirnin Fig. 1 her gesehen während eines Wendevorganges, ao fläche 16 a der oberen Kolbenstange 16 die kleinere
Fig. 3 an Hand einer vergrößert dargestellten der beiden Differentialkolbenflächen. Der obere ver-
Schnitlzeichnung gemäß Schnittlinie TII-IlI von jungte Abschnitt 18« der Führungsbohrung 18 ist
Fig. 1 Einzelheiten der Verriegelung und der Frei- über eine Leitung 19, in der ein in Vorlaufrichtung
gäbe des Um^teuergerätcs der Vorrichtung während der Hydraulikflüssigkeit öffnendes Rückschlagventil
eines jeden Wendevorganges etwa in der oberen Tot- 25 20 angeordnet ist, mit der Leitung 13 verbunden. An
punktstcllung des Arbeitskolbens des Hydraulikzy- die Leitung 19 ist hinter dem Rückschlagventil 20
linders. der Druckspeicher 8 angeschlossen, und die Leitung
F i g. 4 eine reine Schemazeichnung zur Erläute- führt über ein in Rücklaufrichtung zu dem Druck-
rung des Aufbaues und der Funktionsweise der erfin- speichere öffnendes Rückschlagventil 21 weiter zu
dungsgemäßen Wendevorrichtung in der in Fig. 1 30 dem Ringraum 22 des Hydraulikzylinders 1.
gezeigten Arbeitsstellung des Drehpfluges, und zwar Von dem oberen Abschnitt 18 a der Führungsboh-
vor dem anschließenden Wendevorgang, rung 18 /wägt die Vorlauileitunc 23 zu dem Haupt-
F i g. 5 die Vorrichtung während der ersten zylinderraum 24 des Hydraulikzylinders 1 zwischen
Hälfte eines Wendevorganges in Rücklaufstellung zwei Ringdichtungen 25. vorzugsweise Nutringe aus
des Schlepper-Zusatz-Steuergerätes. 35 polymeren! Kunststoff, derart ab. daß sie in der unte-
■ F i g. 6 die Auslenkung des Arrcticrhebels der Ai- ren Endstellung des Steuerschiebers 14 durch die KoI-
rctici vorrichtung nach der ersten Hälfte eines jeden benstange 16 freigegeben und in der oberen Endstel-
Wendcyorganges, lung des Steuerschiebers abgesperrt ist. Die Nutringe
F i g. 7 die Vorrichtung nach Beendigung des Wen- sind dabei so angeordnet, daß sie stets gegen den von
devorganges in der anderen Arbeitsstellung des 40 der Leitung 13 oder von dem Druckspeicher 8 kom-
Drchpfluces und mcnden Druck abdichten, also mit nach oben gerich-
F i g. 8^ und 9 Einzelheiten eines in der Leitung 'enten Dichllippen, wodurch sich der weitere Vorteil
zum Ringraum des Hydraulikzylinders angeordneten, ergibt, daß die obere Kolbenstange 16 ohne Schwie-
nach Bedarf lösbaren Rückschlagventils. rigkeiten aus dem oberen Nutring aus- und einfahren
Die Wendevorrichtung besteht im wesentlichen 45 kann. In der Vorlaufleitung 23 ist ein in Vorlaufrichaus einem beidseitig beaufschlagbaren Hydraulikzy- rung öffnendes Rückschlagventil 26 angeordnet, wellinderl, der am oberen Teil des Pflugvordergestel- ches lediglich dazu dient, von dem Hauptzylinderles 2 eines am Schlepper mittels eines Dreipunkt- raum 24 des Hydraulikzylinders 1 kommende Druckgcstängcs angelenkten Volldrehpfluges durch ein stoße zum Druckspeicher 8 während des Pflügens ab-Kreuz.celenk 3 in zwei Ebenen schwenkbar befestigt 50 zufangen. In der Vorlaufleitung 23 kann vor oder hinist und mit seiner Kolbenstange 4 an einem an der ter dem Rückschlagventil 26 eine einstellbare Durch-WendcwelleS des drehbaren Pflugrahmenteiles s'it- flußdrossel 27 angeordnet sein. Hinter dem Rückzcnden Hebel 6 angreift. schlagventil 26 zweigt von der Vorlaufleitung 23 an
An dem Hydraulikzylinder 1 ist ein leckölfreies einer Stelle 28 ein kurzer Leitungsabschnitt ab, der Umstcuergerät 7 angebracht, welches zweckmäßiger- 55 die Rücklaufleitung 29 bildet und in einen kurzen zvweise am Hydraulikzylinder 1 unmittelbar ange- lindrisch erweiterten Ringraum 30 am erweiterten flanscht ist. mit einem vorgespannten Druckspei- Mittclabschnitt 18 b der Führungsbohrung 18 müncher8, vorzugsweise ein Gasdruckspeicher, in Ver- det. In der Rücklaufleitung 29 kann ebenfalls eine bindung steht und eine Arretiervorrichtung 9 auf- Durchflußdrossel 31 angeordnet sein,
weist. An der Wendewelle 5 ist ferner ein Anschlag- 60 Der erweiterte Schieber-Mittelteil 15 des Steuerarm 10 vorgesehen, der in den beiden Arbeitsstel- Schiebers 14 ist in der Führungsbohrung 18 durch an lungen des "Drehpfluges an zwei einstellbaren Nei- seinen beiden Enden angeordnete Ringdichtungen gungswinkelanschlägen 11 am Pflugvordergestell 2 32, 33, vorzugsweise ebenfalls Nutringe aus polymezur Anlage kommt. rcm Kunststoff, abgedichtet, die mit ihren Dichtlip-
Für die Betätigung der Wendevorrichtung ist ein 65 pen gegen den vom Hauptzylinderraum 24 kommenin die Hydraulikanlage des Schleppfahrzeuges einge- den Druck gerichtet sind. Die Abzweigung der Vorbautes Schlepper-Zusatz-Steuergerät 12 vorgesehen. laufleitung 23 von dem oberen Abschnitt 18 a und wie in F i g. 4 bis 7 schematisch dargestellt. die Einmündung der Rücklaufleitung 29 in den er-
10
mit der
ÄS mit ^1S-S1IS ^Em"- 5 Chertc-Druckmiuel hydraulisch auf Vorlauf b !. , , nr^Haiiflpitnnp 29 freicibt Das Schie- let und der Haiiptzylinderraum 24 des Hydraulikzy-SScIMM rtiS^ifteiiS untren Ring- linders 1 über da? Rückschlagventil 26 mit Drude bedSuig 33 in den erweiterten zylindrischen Ring- aufschlagt. Die am Wendehebel 6 des drehbaren räum So bis oberhalb der Rücklaufleitung 29, wie in Pflugrahmente, es angelenkte Kolbenstange 4 des Fig 5 zu erkennen. Dadurch kommt die Rücklauf- io Hydraulikzylinders 1 druckt den Anschlagarm 0 geleitunc 29 über den die untere Kolbenstange 17 in gen den einstellbaren Neigungsw.nkelanschlag 11. In dieser stellunR umgebenden Ringraum 34 und eine dieser Endstellung (Fig. 7) des drehbaren Pflugrahzu der Anschlußleitung 13 führende Leitung 35 in di- menieiles ist der Arbeitskolben 54 durch das leckolrekte Verbindung mit dem Schlepper-Zusatzsteuerge- freie Umsteuergerät 7 hydraulisch verriegelt. Die rät 12 15 Drenun? vollzieht sich schlagfrei und kann in der
Die aus dem Schiebergehäuse 50 nach unten her- Drehgeschwindigkeit durch die beiden einstellbaren ausgeführte untere Kolbenstange 17 ist ebenfalls Durchflußdrosseln 27, 31 reguliert werden, durch eine Ringdichtung 36, ein Nutring aus polyme- Beim doppelseitig beaufschlagten Hydraulikzy in-
rem Kunststoff der die gleichen Abmessungen wie der wird der Ringraum 22 vom Druckspeicher 8 her die übrigen Nutringe haben kann, abgedichtet. In ao ständig mit Druck beaufschlagt. Lediglich dadurch, axialer Verlängerung der Kolbenstange 17 ist die Ar- daß die Überseite des Arbeitskolbens 54 eine größere retiervorrichtung9 angeordnet, die aus einem um Fläche als die Kolbenunterseite hat und der Kolben eine Drehachse 38 schwenkbaren doppelarmigen Ar- somit als Differentialkolben wirkt, wird die Ihdrauretierhebel 39 mit Rollen 40, 41 an seinen beiden likflüssigkeit bei Druckbeaufschlagung der Kolben-Enden besteht Der Arretierhebel 39 ist gegen die a5 Oberseite aus dem Ringraum 22 des Hydraulikzyhn-Wirkung einer Feder 42 derart auslenkbar, daß er in ders 1 in die vom Druckspeicher 8 zum Ringraum I-der unteren Endstellung des Steuerschiebers 14 mit führende Leitung verdrängt. Ist das Rückschlagventil seiner oberen Rolle 40 an der Kolbenstange 17 seit- 21 durch Einschrauben der Ventilspindel 44 gelöst, Hch anliegt und den Steuerschieber in der oberen so arbeitet der Hydraulikzylinder als doppeltwirken-Endstellung durch Anlage an der unteren Stirnfläche 3° der Zylinder, bei dem nur der KolbcnstangenquLT-der Kolbenstange 17 festhält. Der untere Hebelarm schnitt fm den Wendcvorgang wirksam wird, da der des Arretierhebels 39 ist etwa doppelt so lang wie Ringraum 22 ständig untci Druck steht und dan in der obere Hebelarm und wirkt mit einem etwa in der ihm eingeschlossene Druckmittel beim Vorschub des senkrechten Längsmittelebene des Drehpfluges am Arbeitskolbens 54 in die zu dem Druckspeicher 8 Pflugvordergestell angeordneten Anschlag 43 derart 35 führende Leitung verdrängt werden muß. zusammen, daß er etwa in der oberen Totpunktlage Schraubt man die Ventilspindel 44 hci.i's
des Arbeitskolbens 54 durch den Anschlag 43 ausge- (Fig. 8), so arbeitet das Ventil 21 als normaks Jcn,N{ wir(j uncj nach Freigabe des Steuerschiebers in Rückschlagventil. Der Zulauf /um Ringraum 22 Kt seiner Auslenkstellung an dem Anschlag 43 bei gesperrt, während der Rücklauf noch möglich ^t. einem etwaigen Rückpendeln berührungslos vorbei- 40 Beim ersten Vorschub des Arbcitskolbcns 54 nach geht, wie in Fig. 6 zu erkennen. dem Umstellen des Umstcuergerätes7 wird Jas
Die erfindungsgemäße Wendevorrichtung arbeitet Druckmitte! aus dem Ringraum 22 verdrängt. Das wie folgt: Schaltet man zu Beginn eines Wendevor- Rückschlagventil 21 verhindert einen weiteren ganges ausgehend von der in Fig.4 gezeigten Ar- Druckmittelzufluß, so daß der Ringraum 22 beim beitsstellung das einfachwirkende Schlepper-Zusatz- 45 nächsten Wendevorgang drucklos bleibt. Der Hysteuergerät 12 kurz aus der NeutralstellungN auf draulikzyünder 1 arbeitet jetzt einfachwirkend, wobei Vorlauf V, so wird durch die Druckbeaufschlagung <1er Querschnitt der oberen Kolbenkopffläche de? der Ringflache 15 α des Steuerschiebers 14 das Um- Arbcitskolbcns 54 voll wirksam wird. Zug- und steuergerät auf Rücklauf geschaltet, die hydraulische Druckkraft des doppeltwirkenden Zylinders addierer Verriegelung des Arbcitskolbens 54 gelöst, der Steu- 50 sich. Diese Maßnahme gibt dem einfachwirkender erschieber 14 in der Rücklaufstellung arretiert und Zylinder eine wesentlich größere Schubkraft, was fin gleichzeitig der Druckspeicher 8 über das Rück- Pflüge mit großer Unwucht, z. B. vier- und fünfseha· schlagventil 20 gefüllt. Die Drehung des Pflugrah- rige Pflüge, bei denen kein doppeltwirkender Hy mens vollzieht sich erst in Rücklaufstellung R des draulikzylinder erforderlich ist, sehr vorteilhaft ist Schlepper-Zusatzsteuergerätes 12, wie in Fig. 5 ge- 55 da die erfindungsgemäße Wendevorrichtung hier zeigt. Die Hydraulikflüssigkeit kann aus dem Haupt- durch bei unveränderter Konstruktion und Abmc-s zylinderraum 24 über die Anschlußleitung 13 zum sung auch zum Drehen derartiger Volldrehpflügi Vorratsbehälter des Schleppers zurückfließen. Der Verwendung finden kann.
Rückfluß erfolgt durch die Aufwärtsbewegung des rür die einwandfreie Funktionsweise des Umstcu
Arbcitskolbens 54, die beim doppelseitig beauf- 60 crgerätes ist es im übrigen noch wichtig, daß bei de schlagtcn Hydraulikzylinder durch die Beaufschla- Abwärtsbewegung des Steuerschiebers 14 in de gung des Zylinderringraumes 22 mit Druckflüssigkeit Führungsbohrung 18 ein Moment eintritt, wo di aus dem Druckspeicher 8 und beim einseitig beauf- obere Kolbenstange 16 und die obere Ringdichtun schlagten Hydraulikzy'inder, d.h. also bei geschlos- 25 den Durchfluß von dem Druckspeicher8 in di se'nem Rückschlagventil 21, durch die Unwucht des 65 Vorlaufleitung 23 noch absperren und der Hauptzy Pflugrahmens bewirkt wird. linderraum 24 des Hydraulikzylinders 1 durch di
Nach der ersten Hälfte der Drehung, d. h. in der Ringdichtung 33 am unteren Ende des Schiebermil oberen Totpunktstellung des Arbeitskolbens 54, wird tchcilcs 15 schon von dem Druckmittelzufluß durc
die Anschlußleitung 13 abgetrennt ist. Würde die Kolbenstange 16 die obere Ringdichtung 25 verlassen, bevor die Ringdichtung 33 wieder in die Führungsbohrung 18 unterhalb des Ringraumes 30 eingefahren ist, so könnte das Druckmittel vom Druckspeichere über die Vorlaufleitung 23, das Rückschlagventil 26, die Rücklauf leitung 29 und die Leitung 13 ungehindert zum Schleppervorratsbehälter
abfließen, und im Hydraulikzylinder 1 könnte sich kein Druck aufbauen.
Die untere Kolbenstange 17 hat an ihrem unteren Ende zweckmäßig einen Rechteck- oder Vierkantquerschnitt, und ist im Schiebergehäuse SO gegen Verdrehen geführt. Diese Anordnung gewährleistet ein exaktes Schalten des Arireüerhebels 39 in beiden Richtungen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Hydraulisch betätigte Wendevorrichtung für Volldrehpflüge mit einem am Pflugvordergestell schwenkbar gelagerten Hydraulikzylinder, der nur durch eine Leitung mit der Druckmittelquelle verbunden ist und der bei jeder Drehung des drehbaren Pflugrahmenteiles von einer Arbeitsstellung des Pfluges in die andere jeweils einen Hin- und Rückhub ausführt, mit einem Umsteuergerät in der Vor- und Rücklaufleitung des Hydraulikzylinders, welches einen längsverschiebbaren Steuerschieber aufweist, der bei jedem Drehvorgang im Bereich der oberen Totpunktstellung des Arbeitskolbens des Hydraulikzylinders von einer Endstellung in die andere zwangläufig umsteuerbar ist, und mit Einrichtungen für eine hydraulische Verriegelung des drehbaren Flugrahmenteiles in seinen beiden Arbeitsstellungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (14) als Differentialkolben ausgebildet ist, der in der ersten Phase des Wendevorganges bei der Aufladung eines durch ein Rückschlagventil (20) von der Druckmittelquelle abzutrennenden, einen Druckspeicher (8) aufweisenden Hydraulikkreises in eine obere Endstellung bewegt und dort arretiert wird und dabei eine über den abgetrennten Hydrauiikkreis zu dem Hauptzylinderraum (24) des Hydraulikzylinders (I) führende Vorlaufleitung (23) sperrt und eine Rücklaufleitung (29) vom Hauptzylinderraum (24) des Hydraulikzylinders zum Abfluß der Hydraulikflüssigkeit freigibt, und daß in der zweiten Hälfte des Wendevorganges die Arretierung des Steuerschiebers (14) durch Relativbewegung des Hydraulik?} linders (1) zusammen mit dem daran befestigten Umstcucrgerät (7) gegen einen an dem Pflugvordergestcll (2) angebrachten Anschlag (43) gelöst wird und der Steuerschieber (14) unter der Wirkung des im abgetrennten Hydraulikkreis herrschenden Druckes in seine untere, die Vorlaiiflcitung (23) freii'^'vnde und die Rücklauflulung (29) sperrende Endstelliing bewegt wird.
2. Wendevorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber
(14) mit einem verstärkten Schiebermittelteil (15) und zwei cndscitigen Kolbenstangen (16, 17) derart ausgebildet ist. daß die Stirnfläche (16«) der oberen Kolbenstange (16) die kleinere und die unlere Ringfläche (15«) des Schicbcrmiltcltciles
(15) die größere der beiden Differentialkolbenflächen bildet, während die unlere Kolbenstange (17) aus dem Schiebergehäuse abgedichtet herausgeführt ist und eine Anschlagfläche aufweist, mit der der Steuerschieber (14) in seiner oberen Endstcllung an der Arretiervorrichtung (9) anliegt.
3. Wendevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (14) durch Ringdichtungen (25, 32, 33, 36). vorzugsweise Nut ringe aus polymeren! Kunststoff, abgedichtet ist, die im Schiebergehäuse (50) in der Führungsbohrung (18, 18«. 18c) für die obere und die untere Kolbenstange (16, 17) des Steuerschiebers (14) beiderseits der Vorlaufleitung (23) zum Hauptzylinderraum (24) des Hydraulikzylinders (1) und an der unterengehäusedurchführung für das nach außen ragende Kolbenstangenende (17) und ferner an der beiden Enden des verstärkten Schiebermittelteiles (15) jeweils in entsprechenden Ringnuten angeordnet
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