DE2034986A1 - 4 Sulfamoyl m toluidin Derivate - Google Patents
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Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind 4-Sulfamoyl-m-toluidin-Derivate
der allgemeinen Formel I
NH- (CH2)n -
(D/
H2NSO2
in welcher R1 einen Phenyl-, Furyl- oder Thienylrest,
R2 die Carboxyl- oder Tetrazolyl(5)-gruppe und η die
Zahlen 1 oder 2 bedeuten,
und deren pharmakologisch verträgliche Salze, Verfahren zu deren
Herstellung, deren Verwendung zur Herstellung von Arzneimitteln sowie pharmazeutische Zubereitungen mit einem Gehalt an
4-Sulfamoyl-m-toluidin-Derivaten der allgemeinen Formel
Es wurde gefunden, daß die neuen Verbindungen der allgemeinen Formel I ausgezeichnete diuretische und saluretische Eigenschaften
besitzen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von 4-Sulfamoylm-toluidin-Derivaten
der allgemeinen Formel I ist dadurch gekennzeichnet, daß man entweder
a) Verbindungen der allgemeinen Formel II
H3C
Y-HNSO^ ^< " R.
2 . "3
109884/2008
(ID
in welcher R_ dieselbe Bedeutung hat wie R_ oder eine
in R2 überführbare Gruppe vorstellt, Y Wasserstoff
oder einen Acylrest und X ein Kalogenatom oder eine Nitrogruppe bedeuten, mit Aminen der allgemeinen
Formel III
H2N - (CH2) n - R1 (III),
in der R1 und η die oben angegebene Bedeutung haben,
umsetzt oder
b) Verbindungen der allgemeinen Formel IV
(IV) Y-HNSO2
in der R3 und Y die oben angegebene Bedeutung haben,
mit Verbindungen der allgemeinen Formel V
Z - (CH2Jn - R1 (V)
in der R, und η die oben angegebene Bedeutung haben
und Z eine reaktive Estergruppe vorstellt, oder mit Verbindungen der allgemeinen Formel VI
OHC - (CH0) - R1 (VI)
& Xu u.
in der R, die oben angegebene Bedeutung hat und m
die Zahlen O oder 1 bedeutet,
umsetzt und gegebenenfalls gleichzeitig oder anschließend in an sich bekannter Weise hydriert,
109884/200
und für den Fall, daß R3 eine in eine Carboxylgruppe bzw.·
einen Tetrazolyl(5)-rest überführbare Gruppe darstellt, diese in an sich bekannter Weise in den Rest R2 umwandelt
und, sofern Y einen Acylrest darstellt, diesen in. an sich
bekannter Weise abspaltet,.worauf man die erhaltenen
Verbindungen I gewünschtenfalls-in deren pharmakologisch
verträgliche Salze überführt. t
In die Carboxylgruppe überführbare Reste sind vorzugsweise
veresterte Carboxylgruppen, Carboxamido- und Nitrilgruppen,
ferner die Carboxylgruppe in Form ihrer Salze mit anorganischen
und organischen Basen. Als in den Tetrazolyl(5)-rest
überführbare Gruppe wird vorzugsweise eine Nitrile
Imidoester- oder Amidingruppe verwendet.
Verbindungen V mit einer reaktiven Estergruppe, Z sind.die
Halogenide, deren quartäre Additionsverbindungen (z.B.· mit Pyridin) und leicht abspaltbare Sulfonsäureester
(wie z. B. Tosylate, Brosylate).
Man erhält die Ausgangsstoffe der allgemeinen Formel II
vorteilhaft durch Sulfochlorierung z. B. von 2-Chlor-ptoluylsäure
bzw.ihrer Derivate mit Chlorsulfonsäure und anschließende Umsetzung mit Ammoniak. Die Ausgangs
verbindungen dor allgemeinen Formel IV lassen sich z. B. durch Sulfonamidierung der 2-Nitro-p-toluy!säure bzw.
ihrer Derivate und anschließende Reduktion gewinnen. Die entsprechenden Tetrazoly!verbindungen v/erden.hergestellt
durch Umsetzung der Nitrile mit Aziden.
Dai; erfindungsgemäße Vorfahren wird bei Temperaturen zwischen
Gü°(J und 18O°C, vorteilhaft unter Vcrwondung oinos Uborüolmüuru
1098 fr A/2008 BAD ORIGINAL
basischen Reaktionskomponente, durchgeführto Der Überschuß der
basischen Reaktionskomponente dient gleichzeitig dazu, die bei der Reaktion freiwerdende Säure abzufangen. Zu diesem Zweck
können jedoch auch andere anorganische oder organische Basen bzw. basisch reagierende Verbindungen verwendet werden,0 als
Beispiel seien Alkalicarbonate, Calciumoxyd, Triäthylamin,
Dimethylanilin und Pyridin angeführt» Die Umsetzung kann sowohl ohne als auch unter Verwendung eines indifferenten
Lösungs- oder Verdünnungsmittels durchgeführt werden, wobei
sich aromatische Kohlenwasserstoffe, Äthylenglykol, Äthylen™
glykol-monomethyläther, Diäthylenglykol-dimethylather,
Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid als zweckmäßig erwiesen. Bei Umsetzungen mit billigen Halogeniden der Formel V
werden diese selbst als Lösungsmittel eingesetzt»
Die Umsetzung der primären Amine IV mit Carbonylverbindungen der Formel VI führt zu den entsprechenden Schiff'sehen
Basen, welche anschließend in an sich bekannter Weise entweder katalytisch in einem indifferenten Lösungsmittel
oder mit Reduktionsmitteln, wie z„ B» Natriumborhydrid,
reduziert werden.
Für den Fall, daß R3 eine veresterte Carboxylgruppe, eine
Carboxamido- oder Nitrilgruppe vorstellt, werden diese anschließend in an sich bekannter Weise durch Hydrolyse
(vorzugsweise in alkalischem Medium) in die Carboxylgruppe übergeführt. Wenn man Verbindungen der allgemeinen Formel I
mit R2 = Tetrazolyl(5)-gruppe erhalten will, kann man die
entsprechenden Substanzen, in denen R- eine Nitril-, Imidoester-
oder Amidingruppe bedeutet, anschließend mit Stickstoffwasserstoffsäure
(vorzugsweise deren Salzen) behandeln,· die Umsetzung erfolgt in einem inerten Lösungsmittel, bevorzugt
Dimethylformamid.
10988Λ/2 0 08
Die Abspaltung des Acylrestes Y erfolgt durch alkalische Verseifung, vorzugsweise rait Alkali lauge.
Die Rohprodukte der allgemeinen Formel I können durch
Lösen in Alkalilauge und anschließendes Ausfällen mit verdünnten Mineralsäuren gereinigt werden.
Gewünschtenfalls werden die Verfahrensprodukte durch .'
Behandeln mit anorganischen.oder organischen Basen in an sich bekannter Weise in die entsprechenden Salze übergeführt.
Als physiologisch unbedenkliche Salze kommen insbesondere Alkali-, Erdalkali- und Ammoniumsalze in Frage, ™
die in an sich bekannter Weise hergestellt werden, beispielsweise durch Umsetzung mit Natronlauge, Kalilauge,
wässrigem Ammoniak bzw. den entsprechenden Carbonaten.
Die neuen Verbindungen und das erfindungsgemäße Verfahren werden anhand der folgenden Beispiele näher erläutert..
109884/2008
Beispiel I 4-SuIfamoyl-e-carboxy-N-furfuryl-m-toluidin
20 g 2-Chlor-5-sulfainoyl-p-toluylsäure werden mit 50 ml
Furfurylamin 12 Stunden unter Rühren auf 1400C erhitzt.
■ Anschließend wird das überschüssige Amin im Vakuum abdestilliert
und der Rückstand in etwa 150 ml 2n-Natronlauge aufgenommen. Die Lösung wird zweimal mit Äther
ausgeschüttelt/ mit Kohle behandelt und das Filtrat mit Salzsäure auf pH 2 angesäuert. Nach etwa zweistündigem
Stehen bei O0C wird das kristallin abgeschiedene Reaktionsprodukt abgesaugt, mit Wasser gewaschen und bei 100°C
getrocknet. Man erhält etwa 15,0 g 4-Sulfamoyl-6-carboxy-N-furfuryl-m-toluidin,
das aus Äthanol umkristallisiert wird; die farblosen Kristalle schmelzen bei 226 - 228°C.
Zur Herstellung des Natriumsalzes löst man 2 g dieses Produkts unter Erhitzen in 5 ml 2n-Sodalösung. Beim
Abkühlen kristallisiert das Natriumsalz des 4-Sulfamoyl-6-carboxy-N-furfuryl-m-toluidin
aus; es bildet lange feine Nadeln, die bei 271 - 272°C unter Zersetzung schmelzen.
Die als Ausgangsmaterial verwendete 2-Chlor-5-sulfamoylp-toluylsäure
wird wie folgt hergestellt:
Man erhitzt 20,5 g 2-Chlor-p-toluylsäure und 65 ml
Chlorsulfonsäure unter Rühren 4 Stunden auf 160°C. Die erkaltete Reaktionsmischung wird dann auf Eis gegossen
und das ausgefallene Sulföchlorid abgesaugt und mit Wasser gewaschen. Dann trägt man es sofort in 200 ml
konzentriertes Ammoniak ein und rührt 3 Stunden bei Raumtemperatur. Die klare Lösung wird mit Aktivkohle
behandelt, filtriert und im Vakuum auf etwa die Hälfte eingeengt. Beim Ansäuern mit konzentrierter Salzsäure
fällt das Produkt aus, Dieses wird abgesaugt, mit Wasser 1 10 9 8 8 4/2008.
gewaschen und getrocknet. Man erhält 23 g 2-Chlor-5-sulfamoyl-tolüyisäure,
die bei 236 - 24O°C schmilzt und für die weitere Umsetzung genügend rein ist. Nach dem
Umkristallisieren aus Wasser schmilzt die reine Substanz bei 241 - 243°C.
4-Sulfamoyl-6-carboxy-N-benzyl-m-toluidin
5 g 2-Chlor-5-sulfaiEoyl-p-toluylsäure und 10 g Benzylamin
werden in 20 ml Äthylenglykol-moiiomethyläther 15 Stunden
auf 125°C erhitzt. Anschließend wird das Gemisch unter guter Kühlung in 100 ml 2n-Salzsäure eingetragen. Nach
etwa zweistündigem Stehen bei 00C wird das abgeschiedene
Reaktionsprodukt abgesaugt, mit Wasser gewaschen und bei IQO0C getrocknet. Das erhaltene Rohprodukt (etwa 4/3 g)
wird unter Zusatz von Tierkohle aus Äthanol umkristallisiert. Die farblosen Kristalle schmelzen bei 264 - 266 C.
Das 4-Sulfamoyi-6-carboxy-N-benzyl-m-toluidin läßt sich
wie in Beispiel 1 beschrieben in das Natriumsalz· über-'
führen, welches unter Zersetzung bei 280 - 285°C schmilzt.
4-Sulfamoyl-6-carboxy-N-thenyl-m-toluidin
5 g 2-Chlor-5-sulfamoyl-p-toluylsäure und 15 ml Thenylamin
(a-Aminomethyl-thiophen) werden 10 Stunden auf 140°C
erhitzt. Anschließend wird das überschüssige Thenylamin im Vakuum abdestilliert und der Rückstand in 50 ml
warmer 2n-Natronlauge gelöst. Die abgekühlte Lösung wird
ausgeäthert und dann in der Wärme mit Aktivkohle gereinigt.
Das Filtrat wird gekühlt und mit Salzsäure auf pH 2 angesäuert. Das beim Ansäuern abgeschiedene Produkt wird abgesaugt, getrocknet und anschließend aus Äthanol umkristallisiert.
Die farblosen Kristalle schmelzen bei 230 - 231°C.
Ausbeute: 3/9 g. 109884/2008 _
BAD ORfGINAL
Beispiel 4 4-Sulfamoyl-6-carboxy-N-(ß-phenäthyl)-m-toluidin
2,5 g 2-Chlor-5-sulfaInoyl-p-toluylsäure, 3,5 g ß-Phenäthylamin
und 3,5 g Triäthylamin werden in. 10 ml Äthylenglykolmonomethyläther
12 Stunden auf 125 C erhitzt. Nach dem Abkühlen wird der Ansatz unter Eiskühlung in 50 ml 2n-Salzsäure
eingetragen. Nach zweistündigem Stehen wird die Fällung abgesaugt, in 15 ml 2n-Natronlauge gelöst und in
der Wärme mit Aktivkohle entfärbt. Das nach Ansäuern mit Salzsäure erhaltene Produkt wird aus Alkohol umkristallisiert.
Die farblosen Kristalle schmelzen bei 209 - 211°C. Ausbeute: 1,5 g.
Beispiel 5 4-Sulf ainoyl-6-tetrazolyl (5) -N-benzyl-m-toluidin
Man erhitzt 80 g 5-Chlor-2-sulfamoyl-4-tetrazolyl(5)-toluol und 300 ml Benzylamin 26 Stunden auf 1500C. Dann
destilliert man den Überschuß Benzylamin bei 5 Torr weitgehend ab und arbeitet den öligen Rückstand mit 1 Liter
2n-Salzsäure gut durch, bis alles kristallin ist. Das Rohprodukt wird dann abgesaugt, mit Wasser gewaschen und
noch feucht mit verdünnter Natronlauge aufgenommen, Die Lösung behandelt man auf'dem Dampfbad mit Aktivkohle/
filtriert und säuert diis Filtrat mit konzentrierter
Salzsäure an, Der aucgcfallene Niederschlag wird abgesaugt,
mit Wasser gewaschen und getrocknet. Nach dem Umkristallisieren aus Methanol erhält man 58 g reine Substanz,
die sich bei 218 - 223°C zersetzt.
Das als Ausgangaprodukt verwendete 5-Chlor-2-sulfan\oyl-4-tetrazolyl(5)-toluol
wird wie folgt hergestellt:
109884/2008
Die Mischung von 25 g 2-Chlor-p-tolunitril, 12,5 g Natriumazid,
18,7 g Trimethylamin-hydrochlorid und 250 ml
Dimethylformamid erhitzt man unter Rühren 16 Stunden lang auf IGQ0C. Dann destilliert man das Lösungsmittel bei
ca. 80°C im Vakuum ab. Den Rückstand nimmt man unter Zusatz von verdünnter Natronlauge in Wasser auf und extrahiert
dreimal mit Methylenchlorid. Die Wasserphase wird mit Aktivkohle behandelt, filtriert und mit Eisessig angesäuert.
Das ausgefallene Produkt wird abgesaugt, mit
τ Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhält 17,-9 g
3-Chlor-4-tetrazoiyl(5)-toluol, das bei 117 - 120°C schmilzt und für die weitere Umsetzung genügend rein ist. Durch
Umkristallisieren aus wässrigem Methanol erhält man ein reines Produkt, das bei 120 - 122°C schmilzt.
Dann werden 12,5 g der rohen Tetrazol-Verbindung mit70 ml
Chlorsulfonsäure unter Rühren 2 Stunden lang auf 150 C erhitzt. Nach dem Abkühlen tropft man das Reaktionsgemisch
auf Eis und saugt das ausgefallene Sulfochlorid ab. Dieses wird: mit Wasser gewaschen und sofort in 100 ml
konzentriertem Ammoniak eingetragen. Nach 2 Stunden wird die klare Lösung auf dem Dampfbad mit Aktivkohle behandelt,
filtriert und im Vakuum stark eingeengt. Dabei fällt das rohe Sulfonamid aus, das man absaugt, mit Wasser wäscht und
trocknet. Nach dem Umkristallisieren aus wässrigem Methanol unter Zusatz von Aktivkohle erhält man 8,2 g 5-Chlor-2-sulfamoyl-4-tetrazolyl(5)-toluol,
das sich bei 220 - 221°C zersetzt. *
4-Sulfamoyl-6-tetrazolyl(5)-N-thenyl-m-tpluidin
Man erhitzt 5 g 5-Chlor-2-sulfamoyl-4-tetrazolyl(5)-toluol
ι unter Rühren 23
109884/2008
mit 10 ml Thenylamin unter Rühren 21 Stunden auf 150°C
- IO -
Nach dem Abkühlen verdünnt man mit Wasser und macht mit
2n-Natronlauge stark alkalisch. Dann extrahiert man dreimal mit Methylenchlorid. Die Wasserphase wird dann auf dem
Dampfbad mit Aktivkohle behandelt, filtriert und das Filtrat mit konzentrierter Salzsäure angesäuert. Das
ausgefallene Rohprodukt wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Nach dem Umkristallisieren aus Alkohol
erhält man 2,1 g reine Substanz, die bei 191 - 1920C
schmilzt.
Beispiel 7 4-Sulfamoyl-6-tetrazolyl(5)-N-furfuryl-m-toluidin
In analoger Weise wie in Beispiel 6 beschrieben,erhält man
aus 1 g 5-Chlor-2-sulfamoyl-4-tetrazolyl(5)-toluol und 3 ml Furfurylamin nach 15-stündiger Reaktionsdauer 0,5 g
4-Sulfamoyl-6-tetrazolyl(5)-N-furfuryl-m-toluidin, das
sich bei 217 - 218°C zersetzt.
10988A/200S
Claims (4)
1. /-Sulfamoyl-m-toluidin-Derivate der allgemeinen Formel I
ψ -
ά "A
(D,
in welcher R. einen Phenyl-, Furyl- oder Thienylrest,
ti·
R2 die Carboxyl- oder Tetrazolyl(5)-gruppe und η die
Zahlen 1 oder 2 bedeuten,
und deren pharmakologisch verträgliche Salze"/
2. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen
Formel I, dadurch gekennzeichnet, daß man entweder
a) Verbindungen der allgemeinen Formel II
H3C
K3
(II)
in wi'lolu'ir. U-, dic.'iolbo Iicdciitxing hat win R., odor oino
in R2 überführbarc Gruppe vorstellt, Y Wasserstoff
oder einen Acylrest und X ein Halogenatom oder eine Nitrogruppo bedeuten, mit Aminen dor allgomoinon
XlX .
109884/2 Ο'08
BAD ORIGINAL
- '(CK2) n - R1 (HI)7
in der H1 und η die oben angegebene Bedeutung haben,
umsetzt oder
b) Verbindungen der allgemeinen Formel IV
(IV)
Y-HNSO
in der R3 und' Y die oben angegebene Bedeutung haben/
mit Verbindungen der allgemeinen Formel V
Z - (CH9),. - R1 (V)
in der R1 und η die oben angegebene Bedeutung haben
und Z eine reaktive Estergruppe vorstellt/ oder mit Verbindungen der allgemeinen Formel VI
OHC - (CH2 )m - R1 (VI)
in der R. die oben angegebene Bedeutung hat und m die Zahlen O oder 1 bedeutet,
umsetzt und gegebenenfalls gleichzeitig oder anschließend in an sich, bekannter Weise hydriert,
und für den Fall, daß IU eine in eine Carboxylgruppe baw.
einen Tetrazolyl (5)-rest überführbare Gruppe dars.tellt,
diese in an sich bekannter Weise in den Rest R2 umwandelt
und, sofern Y einen Acylrcst darstellt, diesen in an sich
bekannter Wciuc abspaltet, worauf man die erhaltenen
Verbindungen I gewünschtenfalls in deren pharmakologisch verträgliche Salze überführt.
109884/20Q8
3. Verwendung von Substanzen der allgemeinen Formel I zur
Herstellung von Arzneimitteln mit diuretischer und saluretischer Wirkung.
4. Arzneimittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an
Verbindungen der allgemeinen Formel I.
BAD
109884/2008
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