DE1220436B - Verfahren zur Herstellung von Sulfamylanthranilsaeuren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von SulfamylanthranilsaeurenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
C07c
Deutsche Kl.: 12 q - 6/04
Nummer: 1220436
Aktenzeichen: F 44276IV b/12 q
Anmeldetag: 21. Oktober 1964
Auslegetag: 7. Juli 1966
Aus der deutschen Auslegeschrift 1174 797 ist ein Verfahren zur Herstellung von Sulfamylanthranilsäuren
bekannt, bei dem Dihalogen-sulfamylbenzoesäureester mit Aminen zu Sulfamylanthranilsäureestern
umgesetzt und anschließend zur freien Carbonsäure verseift werden.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß man Sulfamylanthranilsäuren der allgemeinen Formel
NH-R
COOH
in der R die Benzyl-, Furfuryl- oder Thenylgruppe bedeutet, erhält, wenn man S-Sulfamyl^chlor-6-halogen-benzöesäurehalögenide,
3-Sulfamyl-4-chlor-6-hälogen-benzoesäüreamide
oder 3-Sulfamyl-4-chlor-6-halogen-benzoesäurehydrazide
mit Aminen der allgemeinen Formel NH2R umsetzt, in der R die vorstehend
angegebene Bedeutung hat, und die erhaltenen entsprechend substituierten 4-Chlor-5-sulfamylanthranilsäureamide,
gegebenenfalls ohne deren Isolierung, alkalisch verseift
Als 3 - SuIf amyl - 4 - chlor - 6 - halogen - benzoesäurehalogenidekommenS-SulfamyM-chlor-ö-fluor-benzoesäurechloride,
-bromide oder -jodide, 4,6-Dichlor-3-sulfamylbenzoesäurechloride,
-bromide oder -jodide sowie S-SulfamyW-chlor-ö-brom-benzoesäureehioride,
-bromide oder -jodide in Frage. Zur Umsetzung dieser Halogenide mit Benzyl-, Furfuryl- oder Thenylamin
werden mindestens 2 Mol der genannten Amine auf 1 Mol der substituierten 6-Halogen-benzoesäurehalogenide
benötigt, da einerseits das Halogenatom in 6-Stellung, andererseits das Säurehalogenid mit je
1 Mol der genannten Amine reagiert. Im allgemeinen wird jedoch ein wesentlich größerer Überschuß an
Amin verwendet, da 2 Mol Halogenwasserstoff bei dieser Umsetzung frei werden und gebunden werden
müssen. Bei der Verwendung von Furfuryl- oder Thenylamin als technisch schwer zugängliche Amine
ate Kondensationspartner ist es zweckmäßig, den Aminüberschuß zu verringern und zum Binden des
Halogenwasserstoffs eine tertiäre organische Base, wie Triäthylamin, Pyridin oder Dimethylanilin, zuzusetzen.
Vorteilhaft trägt man die Halogenide bei Temperaturen zwischen 0 und 200C portionsweise unter
Rühren in die überschüssige Aminkomponente ein, wobei sich das entsprechende Dihalogeno-sulfamylbeMzoesäureamid
bildet, und führt die Umsetzung dann durch Erwärmen bei Temperaturen zwischen €0
Verfahren zur Herstellung
von Sulfamylanthranilsäuren
von Sulfamylanthranilsäuren
Anmelder:
Farbwerke Hoechst Aktiengesellschaft
vormals Meister Lucius & Brüning, Frankfurt/M.
Als Erfinder benannt:
Dr. Karl Sturm, Frankfurt/M.-Unterliederbach;
Dr. Walter Siedel, Bad Soden (Taunus)
und 130°C, vorzugsweise zwischen 80 und 1100C,
zu Ende. Die Reaktionszeit beträgt im allgemeinen 30 bis 120 Minuten.
Zur Isolierung der primär gebildeten Amide aus der Reaktionslösung wird letztere zweckmäßig in verdünnte
Essigsäure eingerührt und die erhaltene Mischung unter Eiskühlung durch Zusatz von verdünnter
Salzsäure auf einen pH-Wert von 4 bis 5 eingestellt. Das Sulfamylanthranilsäureamid scheidet
sich daraufhin in den meisten Fällen in fester Form aus und wird abfiltriert. Aus dem Filtrat lassen sich
die im Überschuß eingesetzten Amine praktisch ohne Verluste wiedergewinnen.
Die Verseifung der als Zwischenprodukte erhaltenen Sulfamylanthranilsäureamide wird durch 2- bis 5stündiges
rückfließendes Erhitzen in der 10- bis 20fachen Menge 1- bis 2n-Natron- oder Kalilauge ausgeführt.
Es resultiert dabei in jedem Fall in der Wärme eine klare Lösung, so daß sich der Zusatz eines organischen
Lösungsmittels erübrigt. Nachfolgend stellt man die Reaktionslösung vorteilhaft mit Eisessig auf einen
pH-Wert zwischen 7,5 und 8,0 ein, filtriert gegebenenfalls von wenig abgeschiedenem unverseiftem Material
ab und fällt das Endprodukt durch Salzsäure bei einem pH-Wert von 2,5 aus.
Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, ausgehend von Sulfamylbenzoesäurehalogeniden,
ist jedoch auch möglich, wenn die intermidiär gebildeten Sulfamylanthranilsäureamide aus
der Reaktionslösung nicht isoliert werden, sondern die alkalische Verseifung dieser Amide unmittelbar
mit dem erhaltenen Reaktionsgemisch durchgeführt wird.
Die Herstellung der für diese Verfahrensweise benötigten Sulfamylbenzoesäurehalogenide, z.B. der
SulfamyrbenzoesäurecMoride, erfolgt nach an sich bekannten Methoden, z.B. durch Kochen der entsprechenden
Benzoesäuren mit überschüssigem Thio-
609 588/411
3 4
nylchlorid gegebenenfalls unter Zusatz eines indiffe- f^hrlich-beschrieben. Das erfindungsgemäße Verfahren
renten Lösungsmittels,-,wie z. B. Dioxan. Nach er: kann auch nach dieser Verfahrensweise wieder ohne
folgter Umsetzung, d. h. nach 1 bis 2 Stunden, werden Isolierung der intermediär erhaltenen Anthranilsäure-
das Lösungsmittel und überschüssiges Thionylchlorid amide durchgeführt werden. Der weitere Vorteil, die
im Vakuum abgezogen und der erhaltene Rückstand 5 wesentlich erniedrigten Reaktionstemperaturen, würde
direkt in der oben beschriebenen Weise zur '■ Um- bereits bei der Umsetzung der entsprechenden Säurer
setzung mit Aminen verwendet·: , ' \ halogenide ausgeführt.
Die Fortschrittlichkeit des erfindungsgemäßen, Ver- Die Herstellung der verfahrensgemäß als Ausgangs-
fahrens gegenüber dem aus der Auslegeschrift 1174 797 material eingesetzten 3-Sulfamyl-4-chlor-6-halogen-
bekannten Verfahren, /bei dem aus den SuIfamyl- io benzoesäureamide bzw.-hydrazide gelingt z. B. in
benzoesäurechloriden zunächst Ester hergestellt wer- üblicher Weise durch Umsetzung der entsprechenden
den, die anschließend mit den Aminen zu den ent- Halogenide mit Aminen oder Hydrazinen bei tiefen
sprechenden Anthranilsäureestern umgesetzt werden, Temperaturen, gegebenenfalls in Gegenwart eines in-
liegt vor allem darin, daß eine Reaktionsstufe (die differenten organischen Lösungsmittels.
Herstellung der Ester) eingespart wird. Die Herstellung 15 Der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens ist
der verfahrensgemäß erhaltenen Sulfamylanthranil- außerordentlich überraschend, da nicht vorauszusehen
säuren ist daher gegenüber dem aus der deutschen war, daß eine Carbonamidgruppe, die entweder .beim
Auslegeschrift 1174 797· bekannten Verfahren ent- Ausgangsmaterial vorhanden oder intermediär bei
scheidend vereinfacht. Der Vorteil des erfindungs- Umsetzung mit den genannten Aminen erhalten wird
gemäßen Verfahrens gegenüber den aus den deutschen 20 und die im allgemeinen keinen ausgeprägten aktivie-Patentschriften
1122 541 und 1129 501 bekannten renden Charakter hat, -das orthoständige Halogen-Verfahren
zur Herstellung vonSuIf amylanthranüsäuren atom so aktiviert, daß es mit den genannten Aminen
liegt in der tieferen Reaktionstemperatur. Die Aus- glatt ausgetauscht, wird, während das paraständige
beuten bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden Chloratom unbeeinflußt bleibt. Ebenso war.nicht zu
wesentlich gesteigert, da infolge der niedrigeren 25 erwarten, daß die Aktivierung durch die Carbonamid-Reaktionstemperaturen
keine ' Verharzungen, = und gruppe so weit geht, daß die Reaktionstemperaturen
Nebenreaktionen, verursacht durch die Labilität der gegenüber den Carbonsäuren wesentlich erniedrigt
basischen Gruppe in 2-Stellung bei höheren Tempera- werden konnten. Schließlich war es vor allem überturen,
auftreten. raschend festzustellen, daß die an sich schwer verseif-
Eine weitere vorteilhafte Durchführungsform des 30 bare Carbonamidgruppe durch alkalische Verseifung
erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß , unter Bedingungen gespalten wird, bei denen der
2-Halogen-4-cUor-5-sulfamyl-benzoesäureamide mit labile basische Rest in 2-Stellung nicht abgespalten
Aminen der allgemeinen Formel NH2R umgesetzt oder verändert wird. Man hätte vielmehr erwarten
werden. Als solche Amide können beispielsweise ver- müssen, daß insbesondere der Thenylamino- und
wendet werden: S-Sulfamyl-ö-fluor^-chlor-benzoeT 35 Furfurylaminrest in 2-Stellung abgespalten werden
säureamid, -methylamid, -dimethylamid, -äthylamid, , würde, bevor die Carbonamidgruppe verseift ist. .-■ ,
-diäthylamidj-propylamidj^-hydroxyäthylamidj-S-hy'- Die unter anderem aus der deutschen Aüslegeschrift
droxypropylamid und -allylamid. In gleicher Weise 1174 797 bereits bekannten. Verfahrensprodukte sind
können auch die entsprechenden 2-Chlor-und 2-Brom- wertvolle Diuretika und Saluretika. - . ;
4-chlor-sulfamyl-benzoesäureamide, die durch AlkyJ.-: 40 .....·
gruppen mono- oder disubstituiert sind,, eingesetzt . B e i s ρ i e 1 1
werden. Die Substituenten der Carbonamidgruppe -·„,,,. , ,, 11 r ·■ * 1 · -, '■■
können auch araliphatische Reste, wie Benzyl- oder 3-Sulfamyl-4-cWor-6-furfurylamnober*oesaure .
Phenäthylreste, sein, sie können auch aromatischer a) 25,3 g S-Sulfamyl^-chlor-o-fluorbenzoesäure-
Natur, wie z. B. bei den entsprechend, substituierten 45 amid (0,1 Mol) und 40 ecm frisch destilliertes Fur-
Benzoesäureaniliden, sein. Das Stickstoffatom der, . furylamin werden unter Rühren 2 Stunden auf dem
Carbonamidgruppe kann auch Glied eines gesättigten Dampfbad erwärmt. Man trägt die Reaktionslösung
heterocyclischen Ringsystems, sein,· d.h., es können dann in 0,41 10%iger Essigsäure ein und saugt nach
3-Surfamyl-6-halogen-4-chlor-benzoesäurepyrrolidide, Kühlen auf O0C die farblose, kristalline Fällung ab,
-piperidide, -morpholide oder in ParaStellung substitu- 50 Das mit Wasser gewaschene, feuchte Produkt wird
ierte Piperazide sein. · durch 2 stündiges rückfließendes Erhitzen in 0,3 1
Vorteilhaft kann man auch 6-Fluor-(chlor, brom)- 2n-NaOH verseift. D^ Reaktionslösung verdünnt
^cUor-S-sulfamyl-benzoesäurehydrazide, deren Hy7 man mit dem gleichen Volumen Wasser, stellt sie mit
drazidgruppe gegebenenfalls, z.B. durch niedere Alkyl- Eisessig auf den pH-Wert 8,0 ein und entfärbt sie
reste oder Arylreste substituiert ist, zur Umsetzung 55 durch Einrühren von 1 g Aktivkohle. Aus dem
mit den genannten Aminen einsetzen. Filtrat fällt man das Endprodukt durch Salzsäure bei
Die Umsetzung mit Benzyl-, Furfuryl- oder Thenyl- einem pH-Wert von 2,5 unter Eiskühlung aus und
amin erfolgt .entsprechend der für die Säurehalogenide trocknet es, nach Waschen mit Wasser, auf dem
beschriebenen Weise. Die Umsetzung gelingt jedoch Dampfbad. Ausbeute 31,5 g (91% der Theorie),
hier schon mit 1 Mol Amin auf 1 Mol des Benzoe- 60 Zersetzungspunkt 2060C.
säureamides, wenn auch im allgemeinen ein Über7 Die gleiche Verbindung wird erhalten, wenn man
schuß verwendet wird. Auch hier kann man die Menge an Stelle des 3-Sulfamyl-4-chlor-6-fluorbenzoesäure-
an eingesetztem Amin verringern, wenn halogen- amids 26,8 g des 3-Sulfamyl-4-chlor-6-fluorbenzoe-
wasserstoffbindende. Mittel, wie sie oben beschrieben säurehydrazids als Ausgangsmaterial verwendet,
wurden, zugesetzt werden. Die Auf arbeitung entspricht 65 . Die gleiche Verbindung wird erhalten, wenn man
ebenfalls der für die, Säurehalogenide beschriebenen . an Stelle des 3-Sulfamyl-4-chlor-6-fiuorbenzoesäure-
Weise, Die Verseifung der Sulfamylanthranilsäure- amids 28,0 g des 3-Smfamyl-4-chlor-6-fluorbenzoe-
amide zu den Verfahrensprodukten wurde oben ,aus^, säure-dimethylamids verwendet. -,
b) 27,2 g 3-Suhcamyl-4-chlor-6-fluorbenzoesäurechlorid
(0,1 Mol) werden bei 0 bis 100C unter Rühren portionsweise in 60 ecm frisch destilliertes Furfurylamin
eingetragen, die Mischung dann innerhalb von 10 Minuten auf 9O0C erwärmt und noch 2 Stunden
bei dieser Temperatur gerührt. Das durch Einrühren der Reaktionslösung in 0,5 1 10%iger Essigsäure
kristallin abgeschiedene Zwischenprodukt wird abgesaugt, durch 3 stündiges rückfiießendes Erhitzen in
0,3 1 2n-NaOH verseift und das Endprodukt wie unter a) beschrieben isoliert. Ausbeute 28,2 g (85 %
der Theorie), Zersetzungspunkt 206° C.
Beispiel 2
S-SulfamyM-chlor-o-benzylaminobenzoesäure
S-SulfamyM-chlor-o-benzylaminobenzoesäure
a) 26,9 g 3-Sulfamyl-4,6-dichlorbenzoesäureamid (0,1 Mol) werden in 60 ecm Benzylamin 2 Stunden
unter Rühren auf HO0C erwärmt. Man trägt die Reaktionsmischung dann in 0,5110%iger Essigsäure
ein, saugt das kristallin ausgeschiedene Zwischenprodukt ab und verseift es durch 2 stündiges rückfließendes
Erhitzen in 0,3 1 2n-NaOH. Das Endprodukt
wird analog Beispiel 1, a) isoliert und durch Umkristallisieren aus Äthanol gereinigt. Ausbeute
25.2 g (74% der Theorie), Zersetzungspunkt 244° C.
Die gleiche Verbindung wird erhalten, wenn an
Stelle des 3-Sulfamyl-4,6-dichlorbenzoesäureamids
25.3 g des 3-Sulfamyl-4-chlor-6-fluorbenzoesäureamids
verwendet wird.
Die gleiche Verbindung wird erhalten, wenn an Stelle des 3-Suhcamyl-4,6-dichlorbenzoesäureamids
29,7 g des S-Sulfamyl^o-dichlor-benzoesäureäthylamids
oder 34,5 g des 3-Sulfamyl-4,6-dichlor-benzoesäure-anilids eingesetzt werden.
b) Man trägt bei 0 bis 100C 25,3 g 3-Sulfamyl-4-chlor-6-fluorbenzoesäurechlorid
(0,1 Mol) portionsweise unter Rühren in 80 ecm Benzylamin ein, führt
die Umsetzung durch 2stündiges Erwärmen auf 900C zu Ende und arbeitet wie unter a) beschrieben auf.
Ausbeute 28,0 g (82% der Theorie), Zersetzungspunkt 244° C.
Beispiel 3
3-Sulfamyl-4-chlor-6-(2-thenylamino)-benzoesäure
3-Sulfamyl-4-chlor-6-(2-thenylamino)-benzoesäure
31,4 g 3-Suhcamyl-4-chlor-5-brombenzoesäureamid
(0,1 Mol) werden in 60 ecm frisch destilliertem 2-Thenylamin 2 Stunden unter Rühren auf dem
ίο Dampfbad erwärmt, das Kondensationsprodukt durch
Fällen mit 0,5110%iger Essigsäure isoliert und durch
2stündiges Kochen mit 0,3 1 2n-NaOH analog Beispiel 1, a) verseift. Nach dem Umkristallisieren aus
Äthanol—Wasser: Ausbeute 27,0 g (87 % der Theorie),
Zersetzungspunkt 202° C.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von SuIfamylanthranilsäuren der allgemeinen FormelNH-RH2NO9SCOOHin der R die Benzyl-, Furfuryl- oder Thenylgruppe bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man S-SulfamyM-chlor-o-halogen-benzoesäurehalogenide, 3 - SuIf amyl - 4 - chlor - 6 - halogenbenzoesäureamide oder S-Sulfamyl^-chlor-o-halogen-benzoesäurehydrazide mit Aminen der allgemeinen Formel NH2R umsetzt, in der R die vorstehend angegebene Bedeutung hat, und die erhaltenen entsprechend substituierten 4-Chlor-5-sulfamylanthranilsäureamide, gegebenenfalls ohne deren Isolierung, alkalisch verseift.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1174 797.
Priority Applications (7)
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