DE2057595A1 - Anordnung aus Fenster und Rolladen - Google Patents

Description

• Anordnung aus Fenster und Rolladen Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung aus Fenster mit Blendrahmen und Flügelrahmen, Rolladen mit Rolladenführungsschiene und Rolladenkasten mit Antrieb für die B-+tätigung des Rolladens. Bei den bekannten Ausführungsformen sind diese funktionell zusammenwirkenden Funktionselemente baulich selbstandige Teile, die zumeist (in bezug auf Rolladenkasten mit Rolladen und Rolladenführungsschienen einerseits, fenster andererseits) aus getrennten Fertigungsstätten stammen und auf der Baustelle getrennt und häufig sogar zeitlich nacheinander eingebaut werden.
• Der separate Einbau ist wegen der funktionellen Zuordnung der Elemente, die genaue Einrichtung erforderlich macht, arbeitsaufwendig, was auch für den Fall gilt, da Blendrahmen und Rolladenführungsschienen baulich vereinigt sind.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Anordnung der beschriebenen Art zu schaffen, die einbautechnisch und auch fertigungstechnisch wesentlich einfacher ist.
• Die Erfindung betrifft eine Anordnung aus Fenster mit Blendrahmen und Flügelrahmen, Rolladen mit Rolladenfu#hrungsschienen und Rolladenkasten mit Antrieb ffir die Betätigung des Rolladens als Funktionselemente. Die Erfindung besteht darin, daß die Funktionselemente zu einer baulichen Einheit vereinigt sind, was fabrikmäßig geschieht, so daß diese bauliche Einheit als solche zur Baustelle angeliefert und eingebaut werden kann. Es kann sich dabei um sogenannte Überbaurolladen mit Rolladenkasten über dem Fenster oder Vorbaurolladen mit Rolladenkasten oben gleichsam vor dem Fenster handeln. - Die Erfindung läßt sich bei und mit allen bekannten Fensterkonstruktionen sowie mit al len bekannten Rolladenkonstruktionen verwirklichen.
• Die#-Fensterkonstruktionen können aus Holz und/oder Kunststoff und/oder Metall bestehen und als Flügeirahmenfenster, Kippfenster, Drehfenster oder Drehkippfenster ausgeführt sein. Die Rolladenkonstruktion kann für automatische Betätigung oder Handbetätigung eingerichtet sein.
• Zweckmäßig sind stets der Antrieb aus Walze oder Trommel, Getriebe und Rückstell- oder Rückzugseinrichtung sowie eigentlicher Betätigungseinrichtung in Form eines Motors oder einer Handbetätigungseinrichtung im Innern des Rolladenkastens untergebracht. Handkurbel und Bedienungsknöpfe können beliebig untergebracht werden.
• Im einzelnen bestehen für die Verwirklichung der Erfindung mehrere Möglichkeiten. Im allgemeinen wird man den Rolladenkasten mit den darin befindlichen Antriebselementen einerseits, den Blendrahmen andererseits mit Hilfe von Verbindungsmitteln, z.B. Verbindungslaschen, vereinigen, wobei der Rolladenkasten statisch gleichsam als Rahmenstab in den Blendrahmen einbezogen sein, diesen z.B.
• ersetzen oder verstärken kann. Die Verbindungsmittel wird man einerseits an den Blendrahmen, andererseits an den Rolladenkasten und/oder an die darin angeordneten Antriebselemente anschließen, um eine besonders starre Konstruktion zu verwirklichen, die allen mechanischen Beanspruchungen genügt. Der Blendrahmen weist im Rahmen der erfindungsgemäßen baulichen Einheit außerdem die Rolladenführungsschienen auf, was insoweit an sich bekannt ist. Dabei können die Rolladenführungsschienen Teile des Blendrahmens oder auf diesen aufgesetzt sein. Um bei der fabrikmäßigen Herstellung der erfindungsgemäßen baulichen Einheit das Einrichten zu erleichtern, wird man die im Rolladenkasten angeordneten Antriebselemente mit Hilfe von verstellbaren Haltemitteln im Rolladenkasten befestigen, so daß eine vorschriftsmäßige Einrichtung und Einstellung auf die Rolladenführungsschienen ohne weiteres im Zuge der fabrikmäßigen Montage der baulichen Einheit möglich ist.
• Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß die erfindungsgemäße Anordnung als bauliche Einheit, die fabrikmäßig in Serie rationell vorgefertigt und eingerichtet ist, der Baustelle zugeliefert wird, wo auf einfache Weise der Einbau dieser baulichen Einheit von Hilfskräften vorgenommen werden kann.
• Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigen: Fig. 1 die perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Anordnung, Fig. 2 in gegenüber der Fig. 1 vergrößerter Darstellung und ausschnittsweise eine Ansicht des Gegenstandes der Fig. 1 aus Richtung A bei abgenommener Rolladenkastens tirnwand, Fig. 5 einen Schnitt in Richtung B-B durch den Gegenstand nach Fig. 1 und Fig. 4 einen Schnitt in Richtung C-C durch den Gegenstand nach Fig. 3.
• Die in den Figuren dargestellte Anordnung besteht aus Fenster mit Blendrahmen 1 und Flügelrahmen 2, Rolladen 3 mit Rolladenführungsschienen 4 und Rolladenkasten 6 mit Antrieb 5 für die Betätigung des Rolladens 3. Das sind zunächst die Funktionselemente. Sie sind erfindungsgemäß, wie die Figur 1 erkennen läßt, zu einer fabrikmäßigen vorgefertigten baulichen Einheit zusammengefaßt. Insbesondere aus den Figuren 2 und 3 entnimmt man, daß der Rolladenkasten 6 mit den darin befindlichen Antriebselementen 5 einerseits, der Blendrahmen 1 andererseits mit Hilfe von Verbindungsmitteln 7, nämlich im Ausführungsbeispiel Verbindungslaschen, vereinigt sind. Die Verbindungsmittel 7 sind einerseits außen an dem Blendrahmen 1 befestigt, andererseits an dem Rolladenkasten 6 und im Ausführungsbeispiel an die darin angeordneten Antriebselemente 5 angeschlossen. Der Blendrahmen 1 weist außerdem die Rolladenführungsschienen 4 auf, die im Ausführungsbeispiel auf den Blendrahmen 1 aufgesetzt sind. Die im Rolladenkasten 6 angeordneten Antriebselemente 5 sind mit Hilfe von verstellbaren Haltemitteln 8 im Rolladenkasten 6 gehalten und damit bei der Montage auf einfache Weise einrichtbar.
• Im Ausführungsbeispiel erfolgt diese Verstellbarkeit durch Langlochführungen 9 mit in die Langlöcher 10 eingreifenden, festsetzbaren Schrauben 8.
• Bei einer erfindungsgemäßen Anordnung kann das Fenster mit Blendrahmen 1 und Flügelrahmen 2 aus Holz und/oder Kunststoff und/oder Metall bestehen, es mag sich um einen Flügeirahmen 2 handeln, der echt als Flügelrahmen runktioniert oder auch um ein Kippfenster, ein Drehkippfenster oder dergl. Der Antrieb des Rolladens 3 ist grundsätzlich beliebig. Im Ausführungsbeispiel (aber nicht beschränkend) erfolgt der Antrieb über Antriebsstange 11 mit nicht gezeichneter, von Hand zu betätigender Kurbel, wobei das Drehmoment über ein Kegelradgetriebe 5 auf die Walze 14 übertragen wird, auf die der Rolladen 5 aufgewickelt wird.
• Als Rückstellvorrichtung ist im Ausführungsbeispiel eine-Schraubenfeder 15 vorgesehen, die in der Walze untergebracht ist. Die Halterung 16 des Kegelritzels 5a ist mit einem Arm 17 verschwenkbar auf der die Walze 14 und das Kegelrad 5b tragenden Welle 18 gelagert und drückt das Kegelrad über einen weiteren Arm 19 gegen das Kegelritzel.

Claims (5)

Ansprüche:

1.)Anordnung aus Fenster mit Blendrahmen und Flügelrahmen, Rolladen mit Rolladenführungsschienen und Rolladenkasten mit Antrieb als Funktionselementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionselemente (1-6) zu einer baulichen Einheit vereinigt sind.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rolladenkasten (6) einerseits, der Blendrahmen (1) andererseits mit Hilfe von Verbindungsmitteln (7), z.B.

Verbindungslaschen, vereinigt sind.

3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel (7) einerseits an den Blendrahmen (1), andererseits an den Rolladenkasten (6) und/oder an die daran angeordneten Antriebselemente (5) angeschlossen sind.

4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Blendrahmen (1) außerdem die Rolladenführungsschienen (4) aufweist.

5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die im Rolladenkasten (6) angeordneten Antriebselemente (5) mit Hilfe von verstellbaren Haltemitteln (8,9,10) im Rolladenkasten (6) befestigt und auf die Rolladenführungsschienen (4) einstellbar sind.