DE2054829A1 - Belüftungseinrichtung an einer Ge schirrspulmaschine - Google Patents
Belüftungseinrichtung an einer Ge schirrspulmaschineInfo
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- A47K3/00—Baths; Douches; Appurtenances therefor
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Description
Belüftungseinrichtung an einer
Geschi rrspUlmaschine
Für diese Anmeldung wird die Priorität vom l8. November 1969 aus der entsprechenden Anmeldung
in Schweden Nr. 15 796/69 beansprucht.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Belüftungseinrichtung an einer Geschirrspülmaschine mit einer
in einem Gehäuse angeordneten Spülkammer, die mit einer um eine vorzugsweise waagerechte Achse schwenkbaren
Schließklappe und einer Programmvorrichtung für die auszuführenden Spülvorgänge versehen ist, wobei in
der Klappe ein Kanal angeordnet ist, der einerseits in die SpUlkammer und andererseits ins Freie mündet
und in dem ein Absperrorgan vorgesehen ist, durch welches der Kanal geöffnet oder geschlossen werden kann.
Bei Geschirrspülmaschinen mit geschlossener SpUlkammer, in der die Geschirrteile von Zeit zu Zeit einer
Spülung unterworfen werden, sobald die Maschine einmal beladen ist, und anschließend an den SpUlvorgang
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getrocknet werden, was vorzugsweise durch Erhitzen der Luft in der Spülkammer geschieht, wird zweckmäßig in
der Kammer irgendeine Art von Belüftung während des TrocknungsVorgangs vorgesehen. Andererseits soll die
Spülkammer während des Zeitabschnitts vor dem Spülvorgang geschlossen sein, um diesen Vorgang nicht
durch Trockenwerden der Geschirrteile zu erschweren,
sowie auch während des Spülvorganges, um das aus der ^ Maschine herausdringende Geräusch zu vermindern und
ein unzweckmäßiges Entweichen von Wasserdampf zu
verhüten. Die Entlüftung kann darin bestehen, dafl eine untere Belüftungsöffnung, die ständig offen ist, und
eine obere öffnung, die durch eine Klappe, ein Ventil oder dergl. geschlossen werden kann, vorgesehen sind.
Es sind bereits Anordnungen bekannt, die dazu dienen,
ein solches Ventil selbsttätig während des Trocknungsvorgangs geöffnet und während des Spülvorgangs geschlossen
zu halten. Solche bekannten Anordnungen sind Jf mit einer Programmvorrichtung verbunden, die dazu dient,
die Spülvorgänge und den Trocknungsvorgang zu steuern und das öffnen des Ventils bewirkt, wenn der Spülvorgang
beendet ist, und die Schließung des Ventils bewirkt, wenn ein neuer Spülvorgang begonnenwird. Bei einer
anderen bekannten Anordnung bewirkt die Programmvorrichtung die öffnung der Ladeklappe der Maschine, wenn
der Trockenvorgang beginnt, wobei kein besonderes Belüftungsventil vorgesehen ist und die Ladeklappe
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später von Hand geschlossen werden kann, sobald die gereinigten Geschirrteile entnommen und neue, zu
reinigende Geschirrteile in die Maschine eingelegt sind.
Von den erwähnten bekannten Einrichtungen hat die zuerst genannte den Nachteil, daß das Belüftungsventil
sich nicht nur während des TrocknungsVorgangs, sondern
auch während der Wartezeit in der geöffneten Stellung befindet, was, wie schon erwähnt, dazu führen kann, λ
daß an den Geschirrteilen anhaftende Speisereste trocken werden. Die andere bekannte Einrichtung wiederum hat
den Nachteil, daß die große Ladeklappe der Maschine während des ganzen Trocknungsvorgangs offensteht und
geöffnet bleibt, bis sie von Hand geschlossen wird, so daß Staub eindringen kann und Raum außerhalb der
Maschine durch sie in Anspruch genommen wird, was unbequem ist, besonders, wenn die Maschine in einem
schmalen Durchgang aufgestellt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und eine Belüftungseinrichtung
zu schaffen, durch welche die Belüftung über eine mit einem Absperrorgan in Form eines Ventils oder dergl.
ausgestattete öffnung stattfindet, derart, daß das Absperrorgan bei Beendigung des SpülVorganges selbsttätig
geöffnet, während des TrocknungsVorganges offengehalten
und selbsttätig geschlossen wird, sobald im Anschluß an den letztgenannten Vorgang die Ladeklappe
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der Maschine geöffnet wird. Hierdurch soll sichergestellt werden, daß das Absperrorgan praktisch geschlossen
ist, sobald die sauberen Geschirrteile, nachdem sie gespült worden sind, aus der Maschine
entnommen sind und die Maschine wieder in Bereitschaft zur Aufnahme neuer zu spülender Geschirrteile versetzt
worden ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch
gelöst, daß mit dem Absperrorgan ein Gewicht derart verbunden ist, daß es aufgrund der Schwerkraft das
Absperrorgan bei geschlossener Klappe zu öffnen und bei geöffneter Klappe durch eine Verschiebung gegenüber
der Senkrechten bei der Schwenkbewegung der Klappe zu schließen sucht, und daß eine Verriegelung vorgesehen
ist, die dazu dient, das Absperrorgan geschlossen zu halten, aber seine öffnung durch das
Gewicht auf einen Impuls der Programmvorrichtung hin zu ermöglichen.
Im folgenden 1st die Erfindung anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Belüftungseinrichtung gemäß der Erfindung, im Querschnitt von der Seite gesehen, wobei
das Absperrorgan sich in der geschlossenen Stellung befindet.
Pig. 2 ist eine entsprechende Darstellung der Belüftungseinrichtung bei offenem Absperrorgan, und
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Pig. 3 eine Ansicht der gleichen Belüftungseinrichtung
von vorn.
Die dargestellte Einrichtung mag sich an einer Haushaltgeschirrspülmaschine üblicher Art befinden, die
eine in einem Gehäuse angeordnete Spülkammer aufweist, wobei es möglich ist, die Kammer mittels einer Klappe
zu öffnen, die um eine waagerechte Achse nach außen und unten schwenkbar ist. Die Geschirrspülmaschine ist mit
strichpunktierten Linien in Pig. 1 und 3 angedeutet, i
die SpUlkammer in Pig. 1 mit 1 bezeichnet, die Deckwand des Gehäuses mit 2 und die erwähnte Schließ- oder Ladeklappe
mit 3· Die Klappe 3 1st, wie Pig. I zeigt, im
Rechtsdrehsinne nach unten um eine (nicht dargestellt) an ihrer Unterkante angeordnete Achse, die senkrecht zur
Zeichenebene von Pig. 1 verläuft, in ihre offene Lage schwenkbar. Die Klappe 3 ist mit einem abdichtenden
Band 4 versehen* der mit dem Gehäuse 2 zusammenwirkt
und mit einer elastischen Dichtung (nicht dargestellt)
aus elastischem Dichtungsmaterial versehen ist, ferner f
mit einer Handhabe 5 und einer Schalttafel 6, auf der
die Badienungseinrichtungen der Maschine angeordnet sind.
Die Belüftungseinrichtung ist als eine Einheit ausgebildet, die $uf die Klappe aufgeschraubt werden kann und
einen K^nfti 7 mit einer nach außen mündenden öffnung 8
Und einer nach innen mündenden öffnung 9 enthält. Die nach
auien führende öffnung 8 ist mit einem Schutzgitter vereehen,
das die Schalttafel 6 durchdringt und mit der
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äußeren Umgebung in Verbindung steht, und die öffnung
auf der Innenseite führt in die Spülkammer 1 und ist mit einem Schwallwasserschutz l?>
mit nach innen umgebogenen Kanten 27 versehen, der mit Schrauben 11 an
Warzen 12 befestigt ist. In dem Durchgang 14 des Kanals 7 zwischen den öffnungen 8 und 9 ist eine Ventilklappe
ΐβ schwenkbar um eine Welle 15 angeordnet. Die Ventilklappe 16 kann zwischen zwei Stellungen geschwenkt
^ werden, in deren einer (Fig. l) sie zusammen mit einem
kurzen Stück Wandung 17 den Durchgang 14 schließt, während sie in der anderen Stellung (Pig. 2) den Durchgang
offenhält, so daß die öffnungen 8 und 9 in ungehinderter Verbindung miteinander stehen. Ein Ende der
Welle 15 der Ventilklappe ragt auf die Außenseite des Kanals 7 hervor und ist zu einem Winkelarm 18 abgebogen.
An diesem Arm 18 ist ein Gewicht 19 angebracht, das, wenn die Ventilklappe geschlossen ist (Pig. l)f
eine geneigte Stellung gegenüber der Senkrechten ein-
W nimmt, wie dies aus Fig. 1 zu ersehen 4-st, und auf diese
Weise die Ventilklappe ΐβ zu öffnen sucht. Um die
Ventilklappe geschlossen zu halten* ist eine Klinke 21
vorgesehen, die um eine Welle 2Q schwenkbar ist unel mit
einer platte 22 zusammenwirkt# 4Je an 4er Welle 15 4er
Ventilfclappe beispielsweise durch Hartlöten befestigt
sein kann, Die Klinke 2i suoftt 4urph ihr Gewicht
Sperpsteilung einzunehmen, ist aber so angeor4net,
aus 4ieser Sperre teilung rnjt Hilfe eines
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magneten 23 angehoben werden kann, dessen Ankerfortsatz 24 durch einen Draht 25 mit der Klinke 21 verbunden
sein kann. Eine Anzahl Schraubenwarzen 26 sind an der Klappe 3 vorgesehen, um die Belüftungseinrichtung
befestigen zu können.
Die Arbeitsweise der hier als Ausführungsbeispiel beschriebenen Belüftungseinrichtung ist folgende:
Beim Spülvorgang sollen die Teile der Belüftungseinrichtung die in Fig. 1 dargestellte Stellung ein- λ
nehmen, bei der die Klappe 3 und die Ventilklappe 16 geschlossen sind, so daß kein Wasserdampf aus der
Spülkammer 1 entweichen kann. Die Ventilklappe wird in ihrer Schließstellung durch das Zusammenwirken der
Klinke 21 und der Platte 22 festgehalten. Die Programmvorrichtung ist so angeordnet und ausgebildet, daß,
wenn der SpülVorgang beendigt ist, ein Stromimpuls auf den Elektromagneten 23 übertragen wird, so daß
über den Draht 25 der Ankerfortsatz 24 des Magneten
die Klinke 21 anhebt, wodurch die Welle 15 der " Ventilklappe freigegeben wird. Das Gewicht 19 schwenkt
dann die Ventilklappe 16 in die geöffnete Stellung gemäß Fig. 2. Das Ventil wird nunmehr offengehalten,
bis die Klappe 3 geöffnet wird, wobei diese, wie oben erwähnt, aus einer senkrechten in eine waagerechte
oder nahezu waagerechte Lage gekippt wird. Dadurch wird das von dem Gewicht 19 auf die Achse 15 der Ventilklappe
ausgeübte Drehmoment umgekehrt, so daß es die
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Ventilklappe ΐβ zu schließen sucht, was auch geschieht.
Wenn die Ventilklappe 16 geschlossen 1st, wird die Klinke 21 erneut betätigt, so daß die Ventilklappe in
der Offenstellung bleibt, auch wenn die Klappe 3 wieder geschlossen worden ist. Die Ventilklappe kann nunmehr
nur durch einen neuen Stromimpuls geöffnet werden, der den Elektromagneten 2j5 erregt, was geschieht, wenn der
nächste Trockenvorgang begonnen wird.
Durch die beschriebene Anordnung wird also erreicht, daß durch einen Stromimpuls aus der Programmvorrichtung
der Maschine die -öffnung der Ventilklappe zu Beginn des
Trocknungsvorgangs und ihre Schließung dann stattfindet, wenn die Ladeklappe nach einem Trocknungsvorgang geöffnet
wird. Dies bedeutet im allgemeinen, daß die gespülten, reinen Geschirrteile herausgenommen und neue, gebrauchte
Geschirrteile von Zeit zu Zeit eingesetzt werden, wofür
es erwünscht ist, daß die Ventilklappe geschlossen ist. Es kann jedoch vorkommen, daß während der Trocknungszeit
der Maschine die Klappe geöffnet wird, um einzelne, in Behandlung befindliche Geschirrteile herauszunehmen. Dies
würde jedoch bedeuten, daß die Ventilklappe für den Rest des Trocknungsvorgangs geschlossen wird und geschlossen
bleibt, was nicht erwünscht wäre. Es ist daher von Vorteil, die Programmvorrichtung so anzuordnen, daß sie
eine Anzahl wiederholter Stromimpulse während des Trocknungsvorgangs an den Elektromagneten abgeben kann.
Grundsätzlich wäre es nicht zweckmäßig, den Magneten
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ständig während des ganzen Troeknungsvorgangs erregt
zu lassen, da er sich dann unter Umständen zu stark erhitzen würde.
Die Möglichkeiten zur Anwendung und Ausführung der Erfindung beschränken sich nicht auf die hier beschriebenen
und dargestellten Einzelheiten. Diese sollen vielmehr lediglich dazu dienen, das Wesen der Erfindung zu
erläutern.
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Claims (2)
- PatentansprücheKl.JBelüftungseinrichtung an einer Geschirrspülmaschine mit einer in einem Gehäuse angeordneten Spülkammer, die mit einer um eine waagerechte Achse schwenkbare Schließklappe und einer Programmvorrichtung für die auszuführenden Spülvorgänge versehen ist und in der sich ein Kanal befindet, der einerseits in die Spülkammer und andererseits in die freie Umgebung mündet und in dem ein Absperrorgan angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Absperrorgan (16) ein Gewicht (19) derart verbunden ist, daß es aufgrund der Schwerkraft das Absperrorgan (l6) bei geschlossener Schließklappe (3) zu öffnen und bei geöffneter Schließklappe (3) durch eine Verschiebung gegenüber der senkrechten Lage während der Schwenkbewegung der Schließklappe zu schließen sucht und daß eine Verriegelung (21, 22) vorgesehen ist, die dazu dient, das Absperrorgan (ΐβ) geschlossen zu halten, aber seine öffnung durch das Gewicht (19) auf einen Impuls der Prograramvorriohtung hin zu ermöglichen.
- 2. Belüftungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS das Absperrorgan (l6) als um eine Welle (15) schwenkbare Ventllklappe ausgebildet ist und das Gewicht (19) mit Hilfe eines Armes (l8) von der Walle (15) getragen wird.3, Belüftungeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,109822/1223dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung (21, 22) so angeordnet und ausgebildet ist, daß sie durch die Erregung eines Elektromagneten (23) mittels der Programmvorrichtung in eine Stellung bewegbar ist, bei der das Absperrorgan (l6) freigegeben ist.109822/1223
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE15796/69A SE328977B (de) | 1969-11-18 | 1969-11-18 | |
FR707041644A FR2123078B1 (de) | 1969-11-18 | 1970-11-13 |
Publications (3)
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DE2054829A1 true DE2054829A1 (de) | 1971-05-27 |
DE2054829B2 DE2054829B2 (de) | 1979-04-19 |
DE2054829C3 DE2054829C3 (de) | 1983-06-01 |
Family
ID=26216060
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2054829A Expired DE2054829C3 (de) | 1969-11-18 | 1970-11-07 | Belüftungseinrichtung an einer programmgesteuerten Geschirrspülmaschine |
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Also Published As
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