DE2503088A1

DE2503088A1 - Beluefter fuer geschirrspuelmaschinen

Info

Publication number: DE2503088A1
Application number: DE19752503088
Authority: DE
Inventors: Peter-Josef Recktenwald
Original assignee: EURO HAUSGERAETE GmbH
Current assignee: Bauknecht Hausgeraete GmbH
Priority date: 1975-01-25
Filing date: 1975-01-25
Publication date: 1976-07-29
Also published as: DE2503088C2

Description

Belüfter für Geschirrspülmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Belüfter für Geschirrspülmaschinen und dergl., durch den Entspannungs- und Druckausgleichskammern mit zugehörigen Entlüftungsöffnungen und Kondensflächen für Wrasen geschaffen werden, insbesondere zum Anbau an die Seitenwandungen von Spülbehältern derart, daß der flache Raum zwischen Behälterwandung und dem Außengehäuse der Maschine ausgenutzt wird, wobei die Verbindung zum Spülbehälterinnenraum über ein zylindrisches Verbindungsstück erfolgt.
Der Innenraum einer Geschirrspülmaschine muß unter den verschiedenen Betriebszuständen gegenüber der Umgebung be- und entlüftet werden. So tritt nicht nur beim normalen Aufheizvorgang im Spülbehälter ein geringer Überdruck auf, der ausgeglichen werden muß, vielmehr müssen auch sehr rasche Druckveränderungen ausgeglichen werden. So wird z.B. die Luft im Spülbehälter nach dem Reinigungs-Spülgang und dem Zulauf von kaltem Frischwasser mit dem Einschalten der Umwälzpumpe fast schlagartig abgekühlt, wodurch ein starker Unterdruck im Behälter auftritt. Damit die Behälterwandungen bei Unterdruck nicht eingezogen oder im umgekehrten Falle bei einer raschen Erhitzung der kalten Innenluft nicht aufgebläht oder die Türdichtungen beschädigt werden, und ein starkes Schwanken des Plüssigkeitsspiegels in der Maschine vermieden wird, ist es bekannt, an den Spülbehälter Elemente anzusetzen, über die der Behälter be-und entlüftet werden kann. Bei diesen Elementen, nachstehend Belüfter genannt, kommt es darauf an, daß einerseits in jedem Betriebszustand eine auftretende Druckdifferenz rasch ausgeglichen und doch dafür gesorgt wird, daß auch Spritzwasser und dergl. bei einer Druckänderung, insbesondere bei einem auftretenden Überdruck, nicht nach außen mitgerissen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Belüfter anzugeben, bei dem auch bei plötzlich auftretenden Überdruck, hohem Flüssigkeitsstand oder großem Spritzwasseranteil im Bereich des zylindrischen Verbindungsstückes die Flüssigkeit bei einem Druckausgleich aus der auftretenden Strömung sicher abgeschieden wird. Ferner soll bei einem Belüfter nach der Erfindung auch bei geringer Strömungsgeschwindigkeit, z.B. bei Strömung von Wasserdampf, sichergestellt werden, daß die austretende Feuchtigkeit auf ein Minimum reduziert ist.
Gemäß der Erfindung wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß die Druckausgleichskammer symmetrisch zur Öffnung des Verbindungsstückes so geformt ist, daß von der öffnung ausgehend zwei gekrümmte Flüssigkeitsführungen mit gegeneinander gerichteten Mündungen die Verbindung zu den darüber angeordneten Entlüftungsöffnungen bilden.
Besonders vorteilhaft ist es, den Belüfter im wesentlichen herzförmig zu gestalten, wobei das Verbindungsstück zum Behälter an der Spitze angesetzt und der Raum durch V-förmig eingelegte Trennwände in zwei Flüssigkeitsführungen so unterteilt ist, daß deren Mündungen im Bereich der Mulde gegeneinander gerichtet verlaufen.
Die Ausgleichsöffnung als Übergang zu den ins Freie mündenden Entlüftungsöffnungen ist im Bereich der Herzmulde angeordnet.
An Hand der schematischen Zeichnung sei ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung beschrieben und die Wirkungsweise erläutert.
Der Belüfter besteht aus einer flachen, dosenförmigen Kammer, die über ein zylindrisches Verbindungsstück 1 mit dem Innenraum eines nicht gezeichneten Spülbehälters verbunden ist. Die Entlüftung in die Umgebung erfolgt über Entlüftungsöffnungen 2 Zwischen dem Verbindungsstutzen 1 und den Entlüftungsöffnungen 2 ist eine Druckausgleichskammer 3 sowie eine Entspannungskammer 4 geschaltet. Die Druckausgleichskammer 3 ist im wesentlichen herzförmig gestaltet un#d durch zwei eingelegte Trennwände 5 und-6 so unterteilt, daß sich vom Verbindungsstück 1 ausgehend symmetrisch zwei gekrümmte Flüssigkeitsführungen 7 und 8 (gestrichelt eingezeichnet) ergeben, die im Bereich der Mulde 9 gegeneinander gerichtete Mündungen haben. Im Bereich 9 ist eine Ausgleichsöffnung 10 eingeformt, die dde Verbindung zwischen der Drucke@ @l@@@hskammer 3 und der Entspannungskammer 4 herstellt. In die Entspannungskammer 4 sind Prallwände 11 eingesetzt, durch die evtl. mitgerissene Flüssigkeitsteilchen abgeschieden werden. Die beiden Trennwände 5 und 6 bilden an ihrem tiefsten Punkt einen offenen Spalt 12, durch den abgeschiedene Flüssigkeitsteilchen in das Verbindungsstück 1 ablaufen können.
Tritt im Spülbehälter ein Unterdruck auf, so kann dieser von den Mündungen 2 ausgehend über die Entspannungskammer 4, die Ausgleichsöffnung 10, die Flüssigkeitsführurigen 7 bzw. 8 und das Verbindungsstück 1 ausgeglichen werden.
Bei einem auftretenden Überdruck wird eine Luftströmung etwa symmetrisch über die Flüssigkeitsführungen 7 und 8 gelenkt. Die aufgeteilten Luftströme prallen unter Abscheidung ihrer mitgeführten Flüssigkeitsteilchen im Bereich 9 gegeneinander und verlieren dabei einen erheblichen Teil ihrer Strömungsenergie, so daß der Luftstrom dann über die Entspannungskammer 4 und die Entlüftungsöffnungen 2 entweichen kann.
Der Belüfter hat zusätzlich die Aufgabe, aus den bei einem langsamen Druckanstieg im Behälter entweichenden Wrasen die Feuchtigkeit abzuscheiden, also als Kondensfläche zu wirken. Durch die gezeigte Aufbauform ergibt sich trotz kleiner Außenabmessungen und eines ausreichenden Isüftungsquerschnittes ein so langer Strömungsweg, daß ausreichende Kühlflächen zum Abscheiden von Kondenswasser zur Verfügung stehen. Der Feuchtigkeitsaustritt aus den Öffnungen 2 ist deshalb auch bei hohen Betriebstemperaturen verhältnismäßig gering.
Patentansprüche:

Claims

Patentansprüche: Belüfter für Geschirrspülmaschinen und dergl., durch den Entspannungs- und Druckausgleichskammern mit zugehörigen Entlüftungsöffnungen und Kondensflächen für Wrasen geschaffen werden, insbesondere zum Anbau an die Seitenwandungen von Spülbehältern derart, daß der flache Raum zwischen Behälterwandung und dem Außengehäuse der Maschine ausgenutzt wird, wobei die Verbindung zum Spülbehälterinnenraum über ein zylindrisches Verbindungsstück erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckausgleichskammer symmetrisch zur öffnung des Verbindungsstückes so geformt ist, daß von der öffnung ausgehend zwei gekrümmte Flüssigkeitsführungen mit gegeneinander gerichteten Mündungen die Verbindung zu den darüber angeordneten Entlüftungsöffnungen bilden.
2. Belüfter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichskammer im wesentlichen herzförmig mit im Bereich der Spitze angeordnetem Verbindungsstück und V-förmig so eingelegten Trennwänden gestaltet ist, daß U-förmige Flüssigkeitsführungen entstehen, die im Bereich der Herzmulde eine zu den Entlüftungsöffnungen gerichtete Ausgleichsöffnung bilden.
3. Belüfter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die V-förmigen Trennwände mittig oberhalb des Verbindungsstückeseinen Durchlaßspalt bilden
4. Belüfter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Ausgleichsöffnung und den Entlüftungsöffnungen mindestens eine mit Praliwänden als Flüssigkeitsabscheider ausgestattete Entspannungskammer angeordnet ist.

L e e r s e i t e