DE1921936B2 - Stromversorgungsschaltung insbesondere fuer eine differenzverstaerkerstufe - Google Patents
Stromversorgungsschaltung insbesondere fuer eine differenzverstaerkerstufeInfo
- Publication number
- DE1921936B2 DE1921936B2 DE19691921936 DE1921936A DE1921936B2 DE 1921936 B2 DE1921936 B2 DE 1921936B2 DE 19691921936 DE19691921936 DE 19691921936 DE 1921936 A DE1921936 A DE 1921936A DE 1921936 B2 DE1921936 B2 DE 1921936B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- emitter
- current
- transistor
- voltage
- circuit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 230000007423 decrease Effects 0.000 claims description 6
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 claims description 3
- 230000033228 biological regulation Effects 0.000 claims description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 2
- 238000010586 diagram Methods 0.000 claims 3
- 230000008878 coupling Effects 0.000 claims 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims 1
- 230000005611 electricity Effects 0.000 claims 1
- 230000036039 immunity Effects 0.000 claims 1
- 239000004065 semiconductor Substances 0.000 claims 1
- 230000001629 suppression Effects 0.000 claims 1
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 3
- 241000620457 Telestes souffia Species 0.000 description 1
- 230000003321 amplification Effects 0.000 description 1
- 238000004458 analytical method Methods 0.000 description 1
- 230000001627 detrimental effect Effects 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 238000009533 lab test Methods 0.000 description 1
- 238000003199 nucleic acid amplification method Methods 0.000 description 1
- 230000010355 oscillation Effects 0.000 description 1
- 230000009291 secondary effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F3/00—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
- H03F3/45—Differential amplifiers
- H03F3/45071—Differential amplifiers with semiconductor devices only
- H03F3/45479—Differential amplifiers with semiconductor devices only characterised by the way of common mode signal rejection
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F3/00—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
- H03F3/34—DC amplifiers in which all stages are DC-coupled
- H03F3/343—DC amplifiers in which all stages are DC-coupled with semiconductor devices only
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Amplifiers (AREA)
Description
ersten Transistor 10 von bestimmtem Leitfähigkeitstyp, beim dargestellten Ausführungsbeispiel vom npn-Typ,
der in einen ersten Zweig des Kreises geschaltet ist und einen zweiten Transistor 12 vom gleichen Leitfähigkeitstyp,
der parallel in einen zweiten Schaltkreiszweig geschaltet ist. Die Emitter der beiden Transistoren 10
und 12 sind gemeinsam an den Verbindungspunkt 14 angeschlossen. Der Kollektor des Transistors 10 ist mit
einem Widerstand 16 und der Kollektor des Transistors 12 mit einem Widerstand 18 verbunden. Die jeweils
anderen Enden der Widerstände 16 und 18 liegen an einem Punkt mit weitgehend fester Spannung, gemäß
der Darstellung an Masse. Zum Anschluß von zusätzlichen Schaltkreisen an den Differenzverstärker
dienen Ausgangsklemmen 20 und 22. Die Basen der Transistoren 10 bzw. 12 sind mit Signalquellen 24 bzw.
26 gekoppelt Die Signalquellen können unabhängig voneinander sein, oder die eine kann eine Bezugsquelle
sein, während die andere veränderlich sein kann. Der gemeinsame Verbindungspunkt 14 ist mit dem Kollektor
eines Transistors 28 und dem einen Ende eines Widerstands 30 verbunden. Das andere Ende dieses
Widerstands 30 liegt an der negativen Klemme 32 einer geeigneten Spannungsquelle 34. Ein Widerstand 36 ist
mit einem Ende an die Klemme 32 und mit dem anderen Ende an den Emitter des Transistors 28 angeschlossen.
Die Basis 38 des Transistors 28 liegt an einem Punkt relativ festen Potentials, das von einer Vorspannungsquelle 40 geliefert wird. Eine besonders bei integrierten
Schaltungen zweckmäßige Möglichkeit zur Schaffung der Vorspannung ist in Fig.2 dargestellt, wo man die
feste Vorspannung mittels zweier Dioden 52 und 54 erhält, die an einen Stromversorgungswiderstand 56
angeschlossen sind, der seinerseits an Masse liegt.
Die Betriebsweise der Differenzverstärkerstufe ist an sich bekannt. Es sollen deshalb nur die die Erfindung
betreffenden Hauptgesichtspunkte erläutert werden.
Der in den Transistoren 10 und 12 fließende Strom wird im wesentlichen durch den Emitterkreis bestimmt,
der aus dem eine Stromsenke bildenden Transistor 28 und dem gemeinsamen Emitterwiderstand 30 besteht.
Unter der Voraussetzung, daß die Transistoren 10 und 12 relativ hohe Stromverstärkungsfaktoren (B>50)
besitzen, ist die Vereinfachung zulässig, daß der Kollektorstrom gleich dem Emitterstrom ist. Der von
einem oder beiden Transistoren 10 und 12 gelieferte Gesamtemitterstrom h fließt dann in den gemeinsamen
Emitterkreis, welcher zwei Strompfade enthält. Ein erster Strom h fließt längs eines Strompfades, der aus
dem Kollektor-Emitter-Übergang des Transistors 28 und dem Widerstand 36 besteht, in den Stromsenkenkreis.
Dieser erste Strom /ι ist virtuell unabhängig von Änderungen der Versorgungsspannung, da er durch
einen Wert der an die Basis des Transistors 28 angelegten Vorspannung ei, abzüglich des basis-Emitter-Spannungsabfalls
Vbe des Transistors 28, dividiert durch den Wert des Widerstands 36, bestimmt ist und
somit durch die folgende Gleichung dargestellt werden kann:
■36
Durch den gemeinsamen Emitterwiderstand 30 fließt ein zweiter Strom k- Dieser Strom h wird durch die
Spannung bestimmt, die zwischen dem VerbinHungspunkt
14, wo die gemeinsame Emitterspannung der Verstärkerstufe herrscht, und der negativen Klemme 32
der Spannungsquelle 34 liegt, die auf einem Potentialwert von - Vm gehalten wird. Die Spannung am
Verbindungspunkt 14 wird immer gleich dem höchsten Wert der Eingangsspannung e,„ abzüglich des Basis-Emitter-Spannungsabfalls
in Durchlaßrichtung Vbe einer oder beider Transistoren JO und 12 sein. Der
Strom h ist daher eine Funktion der Eingangsspannung, der Netz- oder Versorgungsspannung, des Spannungsabfalls
Vpe eines oder beider Transistoren und des
ίο Wertes des Widerstands 30. Er kann durch folgenden
Ausdruck wiedergegeben werden:
+ e„ - V1
BE
.5 Rm
Es wurde schon erwähnt, daß die Summe aus /ι und I2
gleich dem Emitterstrom ist, der wiederum den in den Kollektoren der Transistoren 10 und/oder 12 fließenden
Strom repräsentiert. Bei der Betrachtung der Gleichungen für l\ und I2 sieht man, daß beide einen Ausdruck
enthalten, der einem in Durchlaßrichtung vorgespannten Basis-Emitter-Übergang (Vbe) entspricht. Der
Basis-Emitter-Spannungsabfall Vbe ist sowohl von der Temperatur als auch von der Stromamplitude abhängig.
Außerdem ist der Temperaturkoeffizient der Änderung von Vbe von der Stromamplitude abhängig. Bei einem
Transistor einer bestimmten Geometrie hat sich z. B. herausgestellt, daß der Temperaturkoeffizient von VBE
sich von —1,6 mV/°C bei niedrigen Emitterströmen
(0,1 mA oder weniger) bis zu — l,3mV/°C bei einem Emitterstrom von 5 mA ändert.
Wenn gemäß F i g. 2 die Vorspannung ej, für den
Stromsenkenkreis von zwei Transistoren abgeleitet wird, die als Dioden geschaltet sind (durch einen
J5 Kurzschluß zwischen der Basis und dem Kollektor oder einfaches »Schwimmenlassen« des Kollektors und
alleinige Verwendung der Basis-Emitter-Übergänge), wie es häufig im Falle von integrierten Schaltungen
geschieht, ist der Wert der Vorspannung die Summe aus den jeweiligen VWSpannungsabfällen. In dem beschriebenen
Fall würde et gleich zwei Vef-Spannungsabfällen
sein (eb=2 Vbe). Wenn man diesen Wert für e*, in die
Gleichung für /| einsetzt, sieht man, daß dieser erste
Strom I\ gleich einem Spannungsabfall Vbe dividiert durch den Wert des Widerstands 36 ist (/. = VW fob)· Da
Vbe einen negativen Temperaturkoeffizienten hat,
nimmt /ι mit steigender Temperatur ab. Betrachtet man die Gleichung für I2, so sieht man, daß ein Temperaturanstieg
zu einem Absinken von Vbe führt, was einen
so Gesamtanstieg des Potentials am festgelegten Widerstand 30 und somit ein Ansteigen von k zur Folge hat.
Durch die richtige Auswahl des Verhältnisses von foo und foe kann man einen nahezu vollkommenen
Ausgleich oder Gleichgewichtszustand erreichen. Auf diese Weise wird eine Temperaturkompensation ohne
die Verwendung von speziellen Materialien bewirkt. Dieses Verfahren eignet sich insbesondere für die
Technik der integrierten Schaltungen, ist aber nicht auf diese beschränkt.
In F i g. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei welchem die Differenzstufe
ein Teil eines Stromlenk-Verknüpfungsgliedes ist. Die Ausgangsklemmen 20 bzw. 22 des Differenzverstärkers
sind an die Basen der Transistoren 60 bzw. 62, die als Emitterfolger geschaltet sind, angeschlossen. Die
Ausgangssignale dieser Emitterfolger sind das »NOR«- und »ODER«-Signal zum Ansteuern nachgeschalteter
Torschaltungen. Ein Transistor 64, dessen Basis über
einen Widerstand 65 an Masse liegt, bildet den Emitterfolgerausgang einer vorgeschalteten Stufe und
ist gemäß der Darstellung an die Basis des Transistors 12 angeschlossen. Es sei angenommen, daß das
Ausgangssignal dieses Transistors ein Signal mit hohem Binärwert (»1«) ist. Die Basis des Transistors 10 ist mit
dem Emitter eines Transistors 66 verbunden, der den Referenzpegel für die Differenzstufe liefert und als
Stromversorgungsquelle für den Vorspannungskreis für die Stromsenke wirkt. Dieser Vorspannungskreis
besteht aus dem Widerstand 56 und Dioden 52 und 54, bei denen es sich beispielsweise um Transistoren mit
einem Kurzschluß zwischen Basis und Kollektor handelt. Die Basis des Transistors 66 ist an einen
Spannungsteiler aus den Widerständen 68 und 70 angeschlossen. Das Verhältnis dieser beiden Widerstände
stellt den gewünschten Referenzpegel ein.
Eine Analyse der Schaltung zeigt, daß der Spannungspegel am gemeinsamen Emitter der Transistoren 10 und
12, also am Verbindungspunkt 14, jeweils einen von zwei Werten besitzt. Der erste Wert, den man erhält, wenn
der Ausgang der vorgeschalteten Stufe sich im Zustand hohen Binärwertes befindet, ist ungefähr gleich
Massepotential abzüglich der Summe der Durchlaßspannungsabfälle der Basis-Emitter-Übergänge der
Transistoren 64 und 12. Der zweite Wert, der sich ergibt, wenn der Ausgang der vorgeschalteten Stufe im
Zustand niedrigen Binärwertes ist, ist ungefähr gleich der durch die Widerstände 68 und 70 eingestellten
Referenzspannung abzüglich der Summe der Durchlaßspannungsabfälle der Basis-Emitter-Übergänge der
Transistoren 66 und 10. Somit ist die Spannung am Verbindungspunkt 14 immer um zwei Vsc-Spannungsabfälle
(2 Vb/) tiefer als entweder Massepotential oder
das durch die Widerstände 68 und 70 eingestellte Referenzpotential. Wie oben erläutert wurde, wird
infolgedessen die Spannung am Verbindungspunkt 14 bei einem Ansteigen der Temperatur mit der doppelten
durch den negativen Temperaturkoeffizienten eines einzigen Basis-Emitter-Übergangs gegebenen Rate
ansteigen. Wenn man lediglich beispielsweise einen negativen Temperaturkoeffizienten von 1,6mV/°C
annimmt, wird das Potential am Verbindungspunkt 14 um 3,2 mV/°C angehoben werden, was einen Anstieg
des Stromes h durch den gemeinsamen Emitterwiderstand 30 um-^=-mA/°C zur Folge hat. Der Stromer-
zeugerkreis ist identisch mit demjenigen, denn man bei
einer Kombination der F i g. 1 und 2 erhält, und wie oben beschrieben wurde, wird die Spannung am Widerstand
36 mit einer Rate von 1,6 mV/°C sinken, was zu einer
Abnahme des Stromes /ι mit einer Rate von-=1— mA/°C
führt.
Durch richtige Wahl der Widerstandsverhältnisse kann die Stromabnahme im ersten Strompfad durch die
Stromzunahrne im zweiten Strompfad ausgeglichen oder aufgehoben werden. Obwohl gemäß dem oben
dargelegten Beispiel Rm doppelt so groß wie R&
gewählt werden sollte, zeigen Laboruntersuchungen, daß wegen sekundärer Effekte wie z. B. der Änderung
des Temperaturkoeffizienten des in Durchlaßrichtung vorgespannten Basis-Emitter-Übergangs mit der
Stromamplitude für einen optimalen Ausgleich ein anderes Verhältnis als 2 : 1 erforderlich sein kann. Bei
einem bestimmten Schaltkreis gemäß der Erfindung ergab z. B. ein Verhältnis von 3 :1 einen optimalen
Ausgleich.
Dadurch, daß man die Emitterströme gleichmäßig zwischen den beiden durch den gemeinsamen Emitterwiderstand
und die Konstantstronisenke gebildeten Leitungs- oder Strompfaden aufteilt, erhält man einen
nahezu vollkommenen Temperaturgleichlauf. Dies hat
ίο zur Folge, daß über den gesamten Bereich der
Temperaturänderungen ein konstanter Störabstand erhalten bleibt.
Die Transistorstromsenke wird vorgespannt, damit der hindurchfließende Strom unabhängig von Schwankungen
der Netz- oder Versorgungsspannung ist. Wenn also der Emitterstrom gleichmäßig in l\ und h aufgeteilt
wird, wird er nur halb so empfindlich gegen eine Stromversorgungsregelung als im Falle einer Schaltung,
die nur aus einem gemeinsamen Emitterwiderstand besteht.
Wenn man nur eine Stromquelle mit hoher Impedanz benutzt, so hat dies einen nachteiligen Einfluß auf die
Schaltungsstabilität. Durch eine Leitungsinduktivität (im Basiskreis des Differenzverstärkers) und durch eine
Parallel- oder Querkapazität an der Emitterverbindung der beiden Differenz-Transistoren wird wirkungsmäßig
ein LC-Kreis gebildet, der die Verstärkerstufe zum Schwingen bringen kann. Wenn man aber die
Ausgangsimpedanz der Stromquelle mittels des gemeinsamen Emitterwiderstands herabsetzt, so wirkt dies als
Nebenschluß für die Kapazität, so daß der Bereich der Frequenzstabilität vergrößert wird.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen wird ein gemeinsamer Emitterwiderstand parallel zu einer
J5 Transistorstromsenke verwendet, wodurch eine Temperaturkompensation,
Unempfindlichkeit gegen Schwankungen der Energieversorgung und eine gute Frequenzstabilität
erzielt werden. Zur Erläuterung der Erfindung wurde eine Transistorstromsenke gewählt, weil sie sich
ausgezeichnet für integrierte Schaltungen eignet. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß man gleiche oder
ähnliche Ergebnisse erzielt, wenn man zu irgend einem in den Emitterkreis der Differenzstufe geschalteten
temperaturempfindlichen Stromerzeuger einen gemeinsamen Emitterwiderstand parallel schaltet.
Die Verwendung des Emitterwiderstands kann dadurch erweitert werden, daß man mit dem Emitterwiderstand
30 der Differenzstufe nur den Kollektor-Emitter-Übergang des Transistors 28 überbrückt und
so den Widerstand 36 als gemeinsame Rückleitung für beide Strompfade benutzt. Eine solche Anordnung weist
zwar einen schlechteren Temperaturgleichlauf auf, erhöht aber die Unempfindlichkeit gegen Energieversorgungsschwankungen
und gegen ein Rauschen des Pegels des Eingangssignals vom Wert »1« und verringert die Schwinganfälligkeit. Außerdem kann man
bei dieser Anordnung die beiden Widerstände wesentlich kleiner wählen, ohne die Verlustleistung zu erhöhen,
was insbesondere bei integrierten Schaltungen ein sehr
M> erwünschtes Endziel ist.
Obwohl die beschriebenen Schaltkreise mit npn-Transistoren bestückt sind, würden sie selbstverständlich
auch mit pnp-Transistoren arbeiten, wenn man die Anschlüsse an die Spannungsquelle umkehrt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Stromversorgungsschaltung, insbesondere für eine Differenzverstärkerstufe, zum Erzeugen eines temperaturkompensierten Stromes für einen Verbindungspunkt zwischen den Emitterelektroden von zwei Transistoren eines gegebenen Leitfähigkeitstyps, mit einem dritten Transistor von demselben Leitfähigkeitstyp, der mit seiner Kollektorelektrode an den Verbindungspunkt der Emitterelektroden des ersten und zweiten Transistors und mit seiner Emitterelektrode über einen ersten Widerstand an eine Betriebsspannungsklemrne geschaltet und an seiner Basiselektrode in Durchlaßrichtung vorgespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Basiselektrode des ersten Transistors (10) vom Spannungsabfall an einer Mehrzahl von in Durchlaßrichtung vorgespannten, zwischen die Basiselektrode des dritten Transistors (28) und die Betriebsspannungsklemme (32) geschalteten Halbleiterübergängen (Dioden 52, 54) in Durchlaßrichtung vorgespannt ist und der Kollektorstrom des dritten Transistors (28) einen negativen Temperaturkoeffizienten hat, und daß ein zweiter Widerstand (30) den Verbindungspunkt (14) der Emitter der ersten beiden Transistoren (10, 12) mit der Betriebsspan-, nungsklemme (32) koppelt und ein den mit negativem Temperaturkoeffizienten behafteten Kollektorstrom des dritten Transistors (28) kompensierender Strom mit positivem Temperaturkoeffizient fließt.Die Erfindung betrifft eine Stromversorgungsschaltung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.Es sind Differenzverstärker bekannt, bei denen ein gemeinsamer Verbindungspunkt der Emitter der beiden Transistoren einer Stufe über die Kollektor-Emitter-Strecke eines als Konstant-Stromquelle wirkenden weiteren Transistors an die eine Klemme einer Betriebsspannungsquelle angeschlossen ist, wobei die Basis dieses weiteren Transistors an einer festen Vorspannung liegt (»Electronic Engineering«, Oktober 1966, Seite 661, oder »NTZ«, 1966, Heft 2, Seiten 65 bis 69). Mit einer Konstant-Stromquelle oder -Senke (US-PS 32 90 520) arbeitende Differenzverstärkerstufen gewährleisten die für eine gute Gleichtaktunterdrükkung erforderliche hohe Impedanz und sind außerdem praktisch unempfindlich gegen Schwankungen der Versorgungsspannung. Sie sind aber wegen der Temperaturabhängigkeit des in Durchlaßrichtung vorgespannten Basis-Emitter-Übergangs in hohem Maße anfällig gegen Temperaturänderungen. Zusätzlich beredet die an sich erwünschte hohe Emitterimpedanz bei hohen Frequenzen Schwierigkeiten, denn sie macht den Schaltkreis unstabil, was sich durch Schwingungen in der Verstärkerstufe bemerkbar macht. Wenn man statt dessen einen gemeinsamen Emitterwiderstand verwendet, so" hat dies den Nachteil, daß der durch den Emitterwiderstand fließende Strom eine Funktion der Versorgungsspannung ist und sich in direkter Abhängigkeit von dieser ändert. Damit man eine hochohmige Eingangsimpedanz erhält, muß der Emitterwiderstand außerdem groß gewählt werden, und für die Aufrechterhaltung eines gewünschten Minimalstrompegels in der Verstärkerstufe muß man eine höhere Versorgungsspannung verwenden. Der Schaltkreis mit einem gemeinsamen Emitterwiderstand ist also spannungsabhängig und hat einen schlechten Wirkungsgrad, denn er verbraucht mehr Leistung, als es bei Alternativmethoden erforderlich ist.L»er Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine als Quelle für temperaturkompensierten Strom verwendbare Stromversorgungsschaltung anzugeben, welche weitgehend unabhängig von Schwankungen der Versorgungsspannung ist, die auch relativ klein sein kann, und welche zugleich eine gute Frequenzstabilität aufweist.Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch gekennzeichnete Stromversorgungsschaltung gelöst.Diese Schaltung gewährleistet eine gute Temperaturkompensation ohne die obengenannten Nachteile bekannter Schaltungen. Insbesondere sind Differenzverstärkerstufen oder sogenannte Stromlenk-Verknüpfungsglieder (ECL-Logikkreise), in denen die Erfindung realisiert ist, besser als bisher für einen Betrieb in einem größeren Temperatur- und Versorgungsspannungsbereich geeignet.Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichung dargestellt. Es zeigtFig. 1 ein schematisches Schaltbild einer emittergekoppelten Differenzverstärkerstufe mit einer Schaltung gemäß der Erfindung,F i g. 2 ein schematisches Schaltbild einer Vorspannungsschaltung für eine Transistorstromsenke undjo F i g. 3 ein schematisches Schaltbild eines emittergekoppelten Stromlenk-Verknüpfungsgliedes.Emittergekoppelte Differenzverstärkerstufen in weitem Maße in Verstärkerschaltungen, insbesondere in Rechenverstärkern und in schnellen Stromlenk-Verknüpfungsgliedern verwendet, wo eine galvanische Kopplung der Stufen erwünscht und notwendig ist. Bei dieser Betriebsweise wird jedoch stark die zulässige Drift des Ausgangsspannungspegels der Verstärkerstufe eingeschränkt.Der Ausgangsspannungspegel wird durch den Spannungsabfall am Lastwiderstand bestimmt. Dieser Spannungsabfall ist direkt proportional zum Wert des im Lastwiderstand fließenden Kollektorstroms (Ic). Offensichtlich führt jede Änderung des Kollektorstroms zu einer Änderung der Ausgangsspannung. Jede Drift oderÄnderung des Kollektorstroms, wo sie auch immer herrühren mag, ist also gleichbedeutend mit einem fehlerhaften Eingangssignal.In einem Verknüpfungsglied können Kollektorstromänderungen, die eine Verschiebung der binären Pegel verursachen, die Störfestigkeit so stark herabsetzen, daß die Torschaltung durch Störimpulse niedriger Amplitude aufgetastet werden kann. Eine hinreichend große Änderung kann dazu führen, daß statt einer binären »0« eine »1« (oder umgekehrt) dargestellt und dadurch eine Fehlauslösung bewirkt wird.Eine Regelung des Kollektorstroms erhält man gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung durch die in den Emitterkreis der Differenzverstärkerstufe geschaltete Parallelschaltung aus einem Stromerzeuger und einem gemeinsamen Emitterwiderstand. Wenn die Temperatur ansteigt, dient ein wachsender Strom durch den gemeinsamen Emitterwiderstand als Ausgleich für eine Abnahme des durch den Stromerzeuger fließenden Stromes. Das Problem und seine Lösung soll nun anhand von Fig. 1 erläutert werden. Die dort dargestellte Differenzverstärkerstufe mit zusammengeschalteten Emittern enthält einen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US72632368A | 1968-05-03 | 1968-05-03 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1921936A1 DE1921936A1 (de) | 1969-11-20 |
DE1921936B2 true DE1921936B2 (de) | 1978-02-02 |
DE1921936C3 DE1921936C3 (de) | 1978-10-12 |
Family
ID=24918131
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1921936A Expired DE1921936C3 (de) | 1968-05-03 | 1969-04-29 | Stromversorgungsschaltung insbesondere für eine Differenzverstärkerstufe |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3522548A (de) |
JP (1) | JPS5538844B1 (de) |
DE (1) | DE1921936C3 (de) |
FR (1) | FR2007793A1 (de) |
GB (1) | GB1262783A (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3637924A (en) * | 1969-09-15 | 1972-01-25 | Motorola Inc | Automatic chrominance control circuit |
US3740658A (en) * | 1970-03-03 | 1973-06-19 | Motorola Inc | Temperature compensated amplifying circuit |
US3651418A (en) * | 1970-11-16 | 1972-03-21 | Rca Corp | Synchronous detector control |
JPS4966056A (de) * | 1972-10-27 | 1974-06-26 | ||
JPS5929371Y2 (ja) * | 1975-07-25 | 1984-08-23 | パイオニア株式会社 | クオ−ドラチヤ−検波増幅回路 |
US4238738A (en) * | 1977-06-15 | 1980-12-09 | Tokyo Shibaura Electric Co., Ltd. | Temperature-compensated amplifier circuit |
US4502015A (en) * | 1982-03-31 | 1985-02-26 | General Electric Company | Diode detector with linearity compensating circuit |
US4591740A (en) * | 1983-02-28 | 1986-05-27 | Burr-Brown Corporation | Multiple input port circuit having temperature zero voltage offset bias means |
US5331290A (en) * | 1992-09-08 | 1994-07-19 | Samsung Electronics Co., Ltd. | Variable gain amplifier |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1408341A (fr) * | 1964-07-02 | 1965-08-13 | Materiel Electrique S W Le | Amplificateur différentiel |
US3290520A (en) * | 1965-01-26 | 1966-12-06 | Rca Corp | Circuit for detecting amplitude threshold with means to keep threshold constant |
US3418592A (en) * | 1966-01-14 | 1968-12-24 | Motorola Inc | Direct coupled amplifier with temperature compensating means |
-
1968
- 1968-05-03 US US726323A patent/US3522548A/en not_active Expired - Lifetime
-
1969
- 1969-04-25 GB GB21265/69A patent/GB1262783A/en not_active Expired
- 1969-04-29 DE DE1921936A patent/DE1921936C3/de not_active Expired
- 1969-05-02 JP JP3447369A patent/JPS5538844B1/ja active Pending
- 1969-05-02 FR FR6914095A patent/FR2007793A1/fr active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1921936C3 (de) | 1978-10-12 |
FR2007793A1 (de) | 1970-01-09 |
US3522548A (en) | 1970-08-04 |
JPS5538844B1 (de) | 1980-10-07 |
DE1921936A1 (de) | 1969-11-20 |
GB1262783A (en) | 1972-02-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0046482B1 (de) | Schaltung zum Angleichen der Signalverzögerungszeiten von untereinander verbundenen Halbleiterchips | |
DE3888855T2 (de) | Schnelle, versorgungsunabhängige Strompegelschaltung. | |
DE3836338A1 (de) | Temperaturkompensierte stromquellenschaltung mit zwei anschluessen | |
DE4237122C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Überwachung des Drainstromes eines Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistors | |
DE2412393B2 (de) | Stromstabilisierungsschaltung | |
DE3035471A1 (de) | Verstaerkerschaltkreis | |
DE68915894T2 (de) | Spannungs-/Stromwandler. | |
DE3419664C2 (de) | ||
DE2207233C3 (de) | Elektronischer Signalverstärker | |
DE2260405B2 (de) | Bezugsspannungsgeneratorschaltung | |
DE1812292B2 (de) | Schaltungsanordnung zur verstaerkungsregelung | |
DE3048041A1 (de) | Elektrisch veraenderliche impedanzschaltung mit rueckkopplungsausgleich | |
DE1921936C3 (de) | Stromversorgungsschaltung insbesondere für eine Differenzverstärkerstufe | |
DE2240971A1 (de) | Torschaltung | |
DE2648577A1 (de) | Elektrisch veraenderbare impedanzschaltung | |
DE68923334T2 (de) | Stromschalterlogikschaltung mit gesteuerten Ausgangssignalpegeln. | |
DE3486360T2 (de) | Differentialschalter. | |
DE3528550C2 (de) | ||
DE3047685A1 (de) | Temperaturstabile spannungsquelle | |
DE2821007A1 (de) | Impulsverstaerker | |
EP0057351A2 (de) | Schaltung zum Angleichen der Signalverzögerungszeiten von miteinander verbundenen Halbleiterschaltungen | |
DE3034939C2 (de) | ||
DE3010856C2 (de) | ||
DE69209358T2 (de) | Schaltung für äquivalente Induktivität | |
DE2120286A1 (de) | Pegelschiebeschaltung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |