DE2260405B2 - Bezugsspannungsgeneratorschaltung - Google Patents
BezugsspannungsgeneratorschaltungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine transistorisierte Bezugsspannungsgeneratorschaltung mit einem Versorgungsspannungseingang,
einer temperaturempfindlichen Spannungsstabilisierschaltung, einer mit dieser verbundenen, der Lastschaltung anpaßbaren
Temperaturkompensationsschaltung und einem mit der Spannungsstabilisierschaltung verbundenen, zwischen
dem Versorgungsspannungseingang und dem Ausgangsanschluß angeordneten Stelltransistor, an
dessen Ausgang der Bezugsspannungsausgang gebildet ist, wobei die Spannungsstabilisierschaltung einen
ersten Transistor, der emitterseitig an einen gemeinsamen Eingangs-Ausgangsanschluß, koHektorseitig
über einen Arbeitswiderstahd an den Versorgungsspannungseingang
und basisseitig über einen ersten Widerstand an seinen Emitter angeschaltet ist, und
einen von der Kollektorspannung des ersten Transistors abhängig gesteuerten zweiten Transistor aufweist,
der über einen zweiten Widerstand mit der Basis des ersten Transistors verbunden ist.
Elektronische Spannungskonstantregler sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Viele von ihnen,
insbesondere solche mit Zenerdioden als Vergleichsspannungsquellen
sind jedoch für die vollständig integrierte oder monolithische Herstellung ungeeignet.
In den letzten Jahren wurden beispielsweise Prinzipien für den Aufbau einer eine Stromquelle bildenden
Emitter-gekoppelten Logik (ECL) für die Herstellung von bipolaren integrierten Schaltungen
bekannt. Die Anwendung dieser Techniken gibt dem Schaltungskonstrukteur beträchtlich größere Konstruktionsfjreiheit,
da sie ihm die Möglichkeit bietet, einen größeren Prozentsatz der Versorgungsvorspannung
zu Schaltzwecken auszunutzen.
Eine bekannte Bezugsspannungsgeneratorschaltung, die sich durch relativ geringe Temperaturempfindlichkeit
auszeichnet, ist aus zwei Transistoren und zwei Widerständen aufgebaut. Der erste Transistor ist
hierbei koHektorseitig über einen der beiden Widerstände mit einem Anschluß der Versorguiigsspannungsquelle
und emitterseitig über den zweiten Widerstand mit dem anderen Anschluß der Versorgungsspannungsquelle
verbunden. Wenn diesem Transistor daher ein geeigneter Basisstrom zugeführt wird, so wird die Kollektorspannung des Transistors
in erster Linie von den Werten der beiden Widerstände bestimmt. Der zweite Transistor ist mit seinem
Kollektor an einen Versorgungsspannungsanschluß angelegt, über seine Basis mit dem Kollektor des ersten
Transistors verbunden und mit seinem Emitter an die Basis des ersten Transistors sowie den Bezugsspannungsanschluß
angeschaltet und liefert die Ausgangsspannung und den Ausgangsstrom. Diese Schaltung
ist relativ temperaturunempfindlich, da die die Ausgangsbezugsspannung hervorrufenden Spannungsabfälle
an der Basis-Emitter-Diode im Vergleich zur Versorgungsspannung generell klein sind.
Wie jedoch zuvor erwähnt, ist die Bezugsspannung grundsätzlich von der Kollektorspannung des ersten
Transistors abhängig, die ihrerseits grundsätzlich proportional zur Versorgungsspannung ist. Demgemäß ist
die von solchen Schaltungen entwickelte Bezugsspannung in hohem Maße versorgungsspannungsabhängig
und kann daher nur dann als solche genutzt werden, wenn die Versorgungs- bzw. Speisespannung innerhalb
enger Schwankungsgrenzen gehalten wird.
Eine andere bekannte Bezugsgeneratorschaltung benutzt die Basis-Emitter-Spannung eines ersten
Transistors als Bezugsspannung, welche proportional verstärkt wird, um den gewünschten festen Bezug zu
schaffen. Die Basis-Emitter-Spannung eines Transistors ist relativ unabhängig von der Versorgungs- bzw.
Speisespannung, so daß derartige Schaltungen über einen weiten Schwankungsbereich der Eingangsspannung
betrieben werden können. Dagegen ist die Basis-Emitter-Spannung in hohem Maße temperaturabhängig,
so daß bei diesen bekannten Schaltungen eine
Unempfindlichkeit gegenüber Versorgungsspannungsschwankungen zu Lasten einer hohen Temperaturempfindlichkeit
erreicht wird.
Aus der CH-PS 513467 ist bereits eke Schaltung
bekannt, bei der ein gegengekoppelter Emitterfolgeverstärker die Stabilisierschaltung zur Konstanthaltung
der am Ausgang erscheinenden Bezugsspannung und ein aus zwei kollektorgekoppelten Transistoren
bestehender Gegenkopplungszweig zur Kompensation von Temperaturschwankungen dienen. Diese bekannte
Anordnung kann zwar monolithisch hergestellt werden und ist im Prinzip sowohl zur
Spannungsstabilisation als auch zur Kompensation von Temperaturschwankungen in bestimmten Grenzen
geeignet, hat jedoch insbesondere bei monolithischem Aufbau unveränderliche Betriebswerte, die im
Zuge der Herstellung relativ schwer einstellbar sind.
Aus der DE-OS 1763360 ist eine Gleichstrom-Stabilisierschaltung
mit zwei Transistoren ähnlich der Bezugsspannungsgeneratorschalhing der eingangs
angegebenen Art bekannt. Sie dient zum Erzeugen eines konstanten Stromes oder einer konstanten
Spannung und vermeidet Dioden, insbesondere Zenerdioden, welche in herkömmlichen Schaltungsanordnungen
bei Spannungen unter 6 Volt eine nur relativ ungenaue Stabilisierung ergeben.
Im praktischen Einsatz der Bezugsspannungsgeneratorschaltung ist zu berücksichtigen, daß die mit der
Bezugsspannung zu beaufschlagenden Schaltungen selbst häufig temperaturabhängige Eigenschaften haben.
Aus diesem Grund ist es häufig erwünscht, eine Bezugsspannung zur Verfügung zu stellen, welche sich
mit der Temperatur in einer vorgegebenen und steuerbaren Weise derart ändert, daß sie den Eigenschaften
der jeweiligen Last, z. B. temperaturabhängigen Änderungen von Widerstandswerten, Dioden-Spannungsabfällen
usw., in geeigneter Weise entgegenwirkt oder angepaßt ist.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen von Versorgungsspannungsschwankungen im
wesentlichen unabhängigen Bezugsspannungsgenerator anzugeben, der sowohl auf völlige Temperaturunabhängigkeit
als auch auf eine vorgegebene, den Erfordernissen der sich an den Generator anschließenden
Schaltung entsprechende Temperaturabhängigkeit anpaßbar ist.
Ausgehend von einer Bezugsspannungsgeneratorschaltung der eingangs angegebenen Art, schlägt die
Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe vor, daß die Temperaturkompensationsschaltung eine zwischen
einem an den Bezugsspannungsausgang angeschalteten dritten Widerstand und dem gemeinsamen Eingangs-Ausgangsanschluß
liegende Diode und einen dritten Transistor aufweist, der emitterseitig über einen
vierten Widerstand an den gemeinsamen Eingangs-Ausgangsanschluß, basisseitig an den Verbindungspunkt
der Diode mit dem dritten Widerstand und kollektorseitig an wenigstens einen der ersten und
zweiten Widerstände angeschaltet ist, und daß der Stelltransistor eine von der Spannung am zweiten Widerstand
abhängige Ausgangsspannung entwickelt.
Die Bestandteil der erfindungsgemäßen Bezugsspannungsgeneratorschaltung
bildende Stabilisierschaltung ist von Eingangsspannungsschwankungen praktisch unabhängig, dagegen relativ stark temperaturempfindlich.
In an sich bekannter Weise ist zur Kompensation dieser Temperaturabhängigkeit eine
die Temperaturkompensationsschaltung enthaltende Rückkopplungsschleife vorgesehen, die in besonderer
Weise aufgebaut ist Die Temperaturempfindlichkeit der Spannungsstabilisierschaltung geht in erster Linie
auf die Temperaturabhängigkeit des Spannungsabfalls
> an der Basis-Emitter-Diode des ersten Transistors zurück;
diese Temperaturabhängigkeit kann selektiv gesteuert oder im wesentlichen beseitigt werden, indem
die Widerstände in der Rückkopplungfschleife so gewählt
werden, daß ein Strom mit entsprechender oder i<> geeigneter Temperaturabhängigkeit zurückgeführt
wird. Zu diesem Zweck bedient sich die Erfindung einer im Prinzip aus der US-PS 3320439 zur Erzeugung
sehr kleiner Ströme bekannten Anordnung als Temperaturkompensationsschaltung. Die Erfindung
π geht dabei von der Erkenntnis aus, daß der bei der bekannten Anordnung ausgangsseitig erzeugte kleine
Strom temperaturabhängig ist. Die Anordnung der Temperaturkompensationsschaltung ist bei der Erfindung
so getroffen, daß bei temperaturabhängigen Än- n) derungen der Basis-Emitterspannung an dem zur
Spannungsstabilisierschaltung gehörigen ersten Transistor eine gegenläufige und damit kompensierende
Stromänderung am Ausgang der Temperaturkompensationsschaltung auftritt. Durch geeignete Ein-
r. stellung insbesondere des dritten Widerstandes und der vorzugsweise ebenfalls als Widerstand ausgebildeten
widerstandsäquivalenten Stromquellenspannung läßt sich die Temperaturabhängigkeit der Basis-Emitterspannung
des ersten Transistors in weiten
»ι Grenzen einstellen und sogar eine Umkehrung der
Temperaturcharakteristiken zwecks Anpassung an eine von dem Generator zu betreibende Schaltung erreichen.
Die Bezugsspannungsgeneratorschaltung arbeitet daher unabhängig von Schwankungen der Ein-
i'i gangsspannung und unabhängig oder in vorgegebener
Abhängigkeit von Temperaturänderungen. Es zeigt Fig. 1 ein Schaltbild einer typischen Stromquelle
für bipolare Schaltungen, und
Fig. 2 ein Schaltbild eines bevorzugten Ausführt rungsbeispiels des neuen Bezugsspannungsgenerators.
In Fig. 1 ist ein schematisches Schaltbild typischer
bekannter Stromquellen bzw. -senken für stromgesteuerte bipolare Schaltungen gezeigt. Jede Strom-
ι quelle besteht aus einem Transistor mit einem Widerstand
im Emitterkreis. Eine Bezugsspannung liegt zwischen den Anschlüssen 20 und 22, wobei der Anschluß
22 mit den Basiselektroden der Transistoren Q6 und Ql jeder Stromquelle verbunden ist. Jeder
in der Transistoren Q6 und Ql weist Widerstände R6
bzw. Rl auf, welche zwischen den zugehörigen Emittern und dem Anschluß 20 liegen. Der Kollektor jedes
Transistors bildet den Stromquellenanschluß zu der nicht dargestellten Schaltung, in der die Stromquelle
γ, verwendet wird. Es ist zu sehen, daß die Spannung
an jedem Widerstand gleich der Spannung am Anschluß 22 (VREF) minus der Basis-Emitter-Spannung
im zugehörigen Transistor (VBE) ist. Der Strom in jedem Widerstand ist gleich (VREF-VBE)IR,
Mi wobei R der Wert des zugehörigen Widerstands ist.
Der Basisstrom jedes Transistors ist generell relativ gering, so daß der Kollektorstrom angenähert gleich
den? Emitterstrom ist. Demgemäß ist, als Beispiel, der Kollektorstrom der ersten Stromquelle /6 gleich
b-, (VREF-VBE6)/R6).
Der auf Grund der am Anschluß 22 anstehenden Bezugsspannung erzeugte Strom ist daher eine Funktion
des Emitterwiderstandes einer speziellen Strom-
quelle und außerdem stark von der an der Schaltung anstehenden Bezugsspannung abhängig. Es ist klar,
daß Widerstandsänderungen infolge von Temperaturschwankungen zu beträchtlichen Änderungen des
Stroms führen. Dasselbe gilt bei Änderungen des Spannungsabfalls über der Basis-Emitterstrecke des
Transistors.
Die Schaltung gemäß Fig. 2 stellt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der neuen Bezugsspannungsgeneratorschaltung
dar. Die dargestellte Schaltung hat drei Anschlüsse 20, 22 und 24, von denen der Anschluß
20 mit der Niederspannungs-Versorgungsklemme VEE verbunden ist, welche beispielsweise an
Erde liegen kann. Dieser Anschluß bildet auch eine Verbindung zu den Stromquellen und ist daher mit
demselben Bezugszeichen wie der entsprechende Anschluß in Fig. 1 bezeichnet. Der Anschluß 22 ist der
Ausgangsanschluß der Bezugsspannungsgeneratorschaltung und entsprechend dem VÄEF-Anschluß
der Schaltung nach Fig. 1 bezeichnet. Der Anschluß 24 liegt an der positiven Versorgungsspannungsklemtne
und wird auf einer mit VCC bezeichneten Spannung gehalten.
Bei der nachfolgenden Erläuterung und Analyse der Schaltung sei angenommen, daß der Basisstrom
jedes der Transistoren im Vergleich zu den Emitter- und Kollektorströmen klein ist, so daß die Basisströme
jedes Transistors als gleich angenommen werden können. Ferner wird bei der folgenden Analyse der Einfluß
der Transistoren QA und QS zunächst außer acht gelassen und später ihr kompensierender Einfluß auf
VREF erläutert.
Ein Widerstand Rl liegt zwischen der Basis und dem Emitter des Transistors Ql, so daß die Spannung
am Widerstand /?2 gleich der Spannung der Basis-Emitter-Diode des Transistors Ql ist. Der Strom /2
im Widerstand Rl ist daher VBEQlIRl. Vernachlässigt man zunächst den Strom IA, so ist der Strom
/1 im Widerstand Al zwischen dem Emitter des Transistors QT, und der Basis des Transistors Ql gleich
II. Daher ist die Spannung am Emitter des Transistors Ql gleich /2 (Rl + Rl), was gleich (Rl + R2)
VBEQlIRl ist.
Über einen Widerstand Ri fließt der Basisstrom der Transistoren Ql und Qi und außerdem der Kollektorstrom
des Transistors Ql. Die Transistoren Ql und Q3 sind daher leitend, und die Bezugsspannung
am Ausgangsanschluß 22 ist gleich der Spannung am Emitter des Transistors Ql plus dem Basis-Emitter-Spannungsabfall
des Transistors Ql minus dem Basis-Emitter-Spannungsabfall des Transistors Q3.
Daher ist VREF gleich (Ä1 + Ä2) VBEQl/
Rl + VBEQl - VBEQh. Obwohl die Basis-Emitter-Spannungsempfindlichkeit
des Transistors Ql im wesentlichen durch äquivalente Empfindlichkeit des Transistors Qi in der obigen Gleichung aufgehoben
wird, ist zu sehen, daß die Bezugsspannung im wesentlichen
direkt proportional zur Spannung an der Basis-Emitter-Diode
des Transistors QX ist und daß daher ohne eine Beeinflussung durch die Transistoren
(24 und Q5 im wesentlichen die gesamte Temperaturabhängigkeit
dieser Basis-Emitter-Spannung in die Bezugsspannung eingeht.
Im folgenden sei auf die Einflüsse der Transistoren
Q4und QS in der Schaltung gemäß Fig. 2 eingegangen.
Es ist zu sehen, daß Kollektor und Basis von ß5 kurzgeschlossen sind und die Basis-Kollektor-Verbindung
über einen als Stromquellenschaltung wir-
kenden Widerstand RS an den Emitter des Transistors Qi angeschaltet ist. Der Emitter von QS liegt an
Erde. Daher wirkt QS als Diode, deren Spannungsabfall in Durchlaßrichtung gleich dem Basis-Emitter-Spannungsabfall
des Transistors ist. Auch die Basis des Transistors QA ist mit der Basis des Transistors
QS verbunden. Der Emitter des Transistors QA ist über einen Widerstand A4 mit dem Erdanschluß gekoppelt.
Der Widerstand RA hat einen relativ niedrigen Wert und ist insbesondere so gewählt, daß er die
Kollektor- und Emitterströme des Transistors QA begrenzt. Die Basis-Emitter-Spannung des Transistors
QS ist gleich der Basis-Emitter-Spannung des Transistors QA plus dem Spannungsabfall über dem Widerstand
RA, oder, anders ausgedrückt, die Spannung
am Widerstand A4 ist gleich der Basis-Emitter-Spannung
des Transistors QS minus der Basis-Emitter-Spannung des Transistors QA. Es gilt also angenähert:
IA = ( VBEQS - VBEQA)IRA.
Der Strom IA fließt durch den Transistor Ql und den Widerstand Rl, so daß die Emitterspannung des
Transistors Ql durch die die Transistoren QA und QS enthaltende Temperaturkompensationsschaltung
um einen Wert von angenähert IA mal Al vergrößert wird. Dies erhöht die Emitterspannurig des Transistors
Qi um einen ähnlichen Betrag (wobei zunächst die Änderung von VBEQl als Ergebnis des zunehmenden
Stroms durch den Transistor Ql vernachlässigt wird). Daher ist die Endgleichung für die Bezugsspannung am Ausgangsanschluß 22 durch die
folgende Näherungsgleichung gegeben:
VREF= (Rl + Rl) VBEQlIRl + VBEQl
- VBEQi + ( VBEQS - VBEQA) RlIRA.
- VBEQi + ( VBEQS - VBEQA) RlIRA.
Es ist zu beachten, daß der Wert des Temperaturkoeffizienten einer in Durchlaßrichtung betriebenen
Flächendiode, z. B. einer Silizium- oder Germaniumdiode stromabhängig ist. (Integrierte Schaltungen bestehen
aus Siliziumtransistoren, so daß die Basis-Emitter-Spannung derartiger Transistoren den charakteristischen
Siliziumdioden-Temperaturkoeffizienten zeigt.) Wenn der Dioden-Durchlaßstrom
größer wird, wird der absolute Betrag dieses Koeffizienten kleiner. (Das Vorzeichen des Koeffizienten
von VBE ist negativ.) Da der Emitterstrom in QA kleiner als derjenige von QS ist, nimmt die Spannung
am Widerstand RA daher rasch mit steigender Temperatur zu. Daher hat der Strom IA einen positiven
Temperaturkoeffizienten, dessen Größe von den Widerstandswerten der Widerstände RA und RS abhängig
ist. Auf Grund der zuvor angegebenen Gleichung für die Bezugsspannung bestimmt die Wahl der Widerstände
A4 und RS die Differenz zwischen VBEQA und VBEQS. In ähnlicher Weise bestimmt die Bemessung
von RA relativ zu Rl und Rl den Multiplikationsfaktor
für die Differenz im Emitter-Basis-Spannungs-Temperaturkoeffizienten und ruft eine Temperaturabhängigkeit
entgegengesetzt zu der sonst auf Grund von VBEQl vorherrschenden Teihperäturabhängigkeit
hervor. Zwar ist die Bezugsspannung primär von VBEQl abhängig, jedoch ist für die Korrektur
der Temperatürempfindlichkeit die Differenz von zwei Basis-Emitter-Spannungen maßgeblich; obwohl
die Temperaturempfindlichkeit der Basis-Emitter-Spannungen in hohem Maße stromabhängig ist, ist der
Absolut-Betrag der Basis-Emitter-Spannung charakteristisch nur leicht stromabhängig. Das heißt, die Differenz
VBEQA— VBEQS ist in der Regel ein sehr kleiner Wert im Vergleich zu VBEQl, obwohl sie die
sehr erwünschte Temperaturempfindlichkeit zeigt. Demgemäß bedingt die Einbeziehung der den Transistor
QA, den Transistor QS und die Widerstände A4 und RS aufweisenden Temperaturkompensationsschaltung
nur eine mittlere Änderung der Widerstände Al und/oder R2, um die gewünschte Bezugsspannung zu erzielen; jedoch ermöglicht die geeignete
Bemessung der Widerstände A4 und RS im richtigen gegenseitigen Verhältnis und in bezug auf den Widerstand
Al beliebig die Verringerung, Beseitigung oder sogar die Umkehr der Temperaturabhängigkeit der
Bezugsspannung. Mit anderen Worten, während die Bezugsspannung normalerweise eine Temperaturabhängigkeit
besitzt, die angenähert gleich der Temperaturabhängigkek
des Spannungsabfalls an der Ba-
sis-Emitter-Diode von Ql, multipliziert mit dem Wert von (Al -f Rl)IRl ist, kann diese Temperaturempfindlichkeit
auf angenähert diejenige des Spannungsabfalls an nur einer Basis-Emitter-Diode reduziert
werden, so daß der Spannungsabfall der Basis-Emitterstrecke in den Stromquellen gemäß Fig. 1 kompensiert
wird; es kann auch eine solche einstellbare und vorgegebene Temperaturabhängigkeit der Bezugsspannung
geschaffen werden, wie sie zur Verbesserung der Funktionsweise einer an den Bezugsspannungsgenerator
anzuschließenden Schaltungerforderlich ist, oder es kann ein breiterer Temperaturbereich
eingestellt werden. Die von der beschriebenen Schaltung gelieferte Bezugsspannung arbeitet von der primären
Versorgungsspannung unabhängig.
Hierzu 1 Blatt Zeichnuncen
Claims (4)
1. Transistorisierte Bezugsspannungsgeneratorschaltung
mit einem Versorgungsspannungseingang, einer temperaturempfindlichen Spannungsstabilisierschaltung,
einer mit dieser verbundenen, der Lastschaltung anpaßbaren Temperaturkompensationsschaltung
und einem mit der Spannungsstabilisierschaltung verbundenen, zwischen dem Versorgungsspannungseingang und
dem Ausgangsanschluß angeordneten Stelltransistor, an dessen Ausgang der Bezugsspannungsausgang
gebildet ist, wobei die Spannungsstabilisierschaltung einen ersten Transistor, der emitterseitig
an einen gemeinsamen Eingangs-Ausgangsanschluß, koHektorseitig über einen Arbeitswidei
stand an den Versorgungsspannungseingang und basisseitig über einen ersten Widerstand an
seinen Emitter angeschaltet ist, und einen von der Kollektorspannung des ersten Transistors abhängig
gesteuerten zweiten Transistor aufweist, der über einen zweiten Widerstand mit der Basis des
ersten Transistors verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturkompensationsschaltung
eine zwischen einem an den Bezugsspannungsausgang (22) angeschalteten dritten Widerstand (RS) und dem gemeinsamen
Eingangs-Ausgangsanschluß (20) liegende Diode (QS) und einen dritten Transistor (QA) aufweist,
der emitterseitig über einen vierten Widerstand (RA) an den gemeinsamen Eingangs-Ausgangsanschluß
(20), basisseitig an den Verbindungspunkt der Diode ( QS) mit dem dritten Widerstand
(R ) und koHektorseitig an wenigstens einen der ersten und zweiten Widerstände (Al, Rl) angeschaltet
ist, und daß der Stelltransistor (Q3) eine von der Spannung am zweiten Widerstand (Al)
abhängige Ausgangsspannung entwickelt.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Diode durch einen vierten
Transistor (QS) gebildet ist, dessen Emitter an den gemeinsamen Eingangs-Ausgangsanschluß (20)
angeschaltet, dessen Koilektor mit dem dritten Widerstand (RS) und dessen Basis mit dem Kollektor
gekoppelt ist.
3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stelltransistor (Q3) basisseitig
mit der Basis des zweiten Transistors ( QT) gekoppelt ist.
4. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stell transistor (Q3) basisseitig
mit der Basis des vierten Transistors (Ql) gekoppelt ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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BHV | Refusal |