DE1913309A1

DE1913309A1 - Verfahren zum Herstellen eines Stators fuer einen Generator

Info

Publication number: DE1913309A1
Application number: DE19691913309
Authority: DE
Inventors: Detheridge John Stanley; March John William
Original assignee: Lucas Industries Ltd
Current assignee: ZF International UK Ltd
Priority date: 1968-03-18
Filing date: 1969-03-15
Publication date: 1969-10-09
Also published as: US3577851A

Description

Joseph Lucas (Industries) Ltd. ■ 14. März 1969 Great King Street, 23 .117 Ma/He

Verfahren zum Herstellen eines Stators für einen Generator

Die Erfindung bezieht sich auf ein neuartiges Verfahren zum Herstellen eines lamellierten Stators für einen Generator.

Das Verfahren zum Herstellen eines Stators gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein fortlaufender metallischer Streifen mit Statorsohlitzen entlang der einen Umfangskante und mit einer Verzahnung entlang der anderen Umfangskante ausgebildet wird und dann der Streifen unter Verwendung eines Antriebsritzels, das in die genannte Verzahnung eingreift, in eine Wicklungsform gepreßt wird, so daß ein wendelförmig gewickelter Körper hergestellt wird.

Die Statorschlitze werden aus einem Metallstreifen sehr schnell ausgestanzt, jedoch traten bisher beträchtliche Schwierigkeiten bei der Herstellung eines befriedigenden Antriebes für das Einpressen des Streifens in eine Wicklungsform auf. Der Antrieb soll mit der gleichen Geschwindigkeit arbeiten, mit der die Schlitze in den Streifen eingestanzt werden. Durch die Anordnung einer Verzahnung an einer Kante des Streifens wird es ermöglicht, den Streifen in die Form mittels eines Antriebsritzels einzupressen, so daß der Streifen sehr schnell in die Wicklungsform eingeführt wird und eine Wicklungsform für mehrere Stanzen verwendet werden kann.

Das Verfahren gemäß der Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels und anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:

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Fig. 1 eine Draufsicht auf einen metallischen Streifen in

einer Arbeitsstufe gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung und

Fig. 2 eine schematische perspektivische Ansicht des Streifens, der in Fig. -1 gezeigt ist, in einem späteren Verfahrensschritt des Verfahrens.

In der Zeichnung wird ein rechteckiger Streifen 11 aus einem metallischen Werkstoff einem Stanzvorgang unterworfen, mit dem zwei Streifen 12, 12a gleichzeitig ausgestanzt werden. Jeder φ der Streifen 12, 12a besitzt eine Verzahnung 13 an seiner äußeren Umfangskante und Statorschlitze 43, 14 an seiner anderen Umfangskante, wobei die Statorschlitze 14 des einen Streifens 12 durch Finger 15 des anderen Streifens 12a gebildet werden, zwischen denen sich die Statorschlitze 14 befinden,, Die Streifen 12, 12a sind identisch und es kann festgestellt werden, daß bei diesem Verfahren ein sehr geringes Ausmaß an Abfallmaterial entsteht.

Jeder Streifen wird in eine Formmasche eingeführt, die ein Antriebsritzel l6 enthält, das in die Verzahnung 13 eingreift. Das Ritzel 16 preßt den Streifen in eine Wicklungsform 17* in der der Streifen zu einem wendelförmig ausgebildeten Körper ge-™ wickelt wird. Wenn der wendelförmig gewickelte Körper die gewünschte axiale Länge erreicht, wird er von dem übrigen Teil des Streifens abgeschnitten und ein Formwerkzeug wird mit der Verzahnung 13 derart in Eingriff gebracht, daß die Statorschlitze genau ausgerichtet werden. Hierauf werden die Erhebungen in der Verzahnung 13 verlötet, so daß der gewickelte Körper in der Stellung gehalten wird, in der die Schlitze l4 ausgerichtet sind. Hierauf werden die Statorwicklungen in die Schlitze 14 eingeführt und der auf diese Weise hergestellte Stator wird in einer bekannten Art in einen Generator eingebaut.

In einer Abänderung des Ausführungsbeisplels sind die Streifen 12 ohne eine Verzahnung 13 ausgebildet und sie werden in die Wicklungsform 17 mittels eines Ritzels eingepreßt, das in die

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Statorschlitze 14 eingreift, so daß auf diese Weise die Schlitze Ik die Verzahnung 13 ersetzen. Das Antriebsritzel, das die Streifen in die Wicklungsform eingreßt, dreht sich in einer Ebene senkrecht zu der Ebene des Streifens.

Es kann selbstverständlich festgestellt werden, daß der Streifen auf Jede geeignete Art ausgebildet werden kann, solange er die erforderlichen Verzahnungen besitzt.

In einer weiteren Abänderung ist es beispielsweise erforderlich, ein Joch für einen Generator herzustellen. Das Verfahren ist das gleiche wie das oben beschriebene Verfahren, mit Ausnahme, * daß hierbei keine Statorschlitze vorhanden sind. Auf diese Weise wird der Streifen nur mit einer Verzahnung ausgestanzt, die entlang einer Umfangskante des Streifens verläuft. Der Streifen wird dann mittels eines Ritzels in die Wicklungsform in der gleichen Art wie vorher gepreßt. Wenn dann das Joch die erforderliche axiale Länge aufweist, wird es von dem Streifen abgetrennt. Dann werden die Erhebungen am Umfang unter Druck verschweißt oder verlötet, so daß ein vollständiger wendelförmig gewickelter Körper entsteht. Der Druck, der an jedes axiale Ende des Jochs ausgeübt wird, bewirkt, daß die Enden der Streifen abgeflacht werden und parallel zueinander verlaufen. Die Polstücke werden dann an dem Joch in einer bekannten Art mit Polschrauben befestigt.

Zur Verbesserung des Einpreßvorganges in die Wicklungsform können auch zwei Ritzel verwendet werden, wobei das eine Ritzel in die Verzahnung und das andere Ritzel in die Statorschlitze eingreift.

Patentansprüche:

Claims

Patentansprüche:

Verfahren zum Herstellen eines Stators für einen Generator, dadurch gekennzeichnet, daß ein fortlaufender metallischer Streifen (12, 12a) mit Statorschlitzen (l4) entlang der einen Umfangskante und mit einer Verzahnung (13) entlang der anderen Umfangskante ausgebildet wird und dann der Streifen (12, 12a) unter Verwendung eines Antriebsritzels (16), das in die genannte Verzahnung (13) eingreift, in eine Wicklungsform (17) gepreßt wird, so daß ein wendelförmig gewickelter Körper herw gestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Erreichen der vorbestimmten axialen Länge des gewickelten · Körpers dieser von den übrigen Streifen (12, 12a) abgetrennt und in Eingriff mit einem Formwerkzeug gebracht wird, das in die Verzahnung (13) derart eingreift, daß die Statorschlitze (14) ausgerichtet werden, worauf der gewickelte Körper derart behandelt wird, daß die ausgerichteten Statorschlitze (14) in ihrer Stellung fixiert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die

k genannte Behandlung in einem Lötvorgang besteht, mit dem die Erhebungen der Verzahnung (13) miteinander verlötet werden.
4. Verfahren zum Herstellen eines Stators oder Joches für einen Generator, dadurch gekennzeichnet, daß ein fortlaufender metallischer Streifen (12, 12a) mit einer Verzahnung an einer umfangskante ausgebildet wird und dann der Streifen mittels eines Antriebsritzels (16) in eine Wicklungsform (17) gepreßt wird, so daß ein wendelförmig gewickelter Körper entsteht.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung von den Statorschlitzen (14) des metallischen Streifens (12, 12a) gebildet wird.

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6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen mittels zweier Ritzel in die Wicklungsform eingepreßt wird, wobei das eine Ritzel in die Verzahnung und das andere Ritzel in die Statorschlitze eingreift.

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