DE2048900C3 - Verfahren zur Herstellung einer Gabelkontaktfeder - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer GabelkontaktfederInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R12/00—Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, specially adapted for printed circuits, e.g. printed circuit boards [PCB], flat or ribbon cables, or like generally planar structures, e.g. terminal strips, terminal blocks; Coupling devices specially adapted for printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures; Terminals specially adapted for contact with, or insertion into, printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures
- H01R12/70—Coupling devices
- H01R12/71—Coupling devices for rigid printing circuits or like structures
- H01R12/72—Coupling devices for rigid printing circuits or like structures coupling with the edge of the rigid printed circuits or like structures
- H01R12/721—Coupling devices for rigid printing circuits or like structures coupling with the edge of the rigid printed circuits or like structures cooperating directly with the edge of the rigid printed circuits
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- Manufacture Of Switches (AREA)
- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
Description
Eine weitere bekannte, handelsübliche Gnbelkonlaktfecler,
die bisher für diese genormten Federlcisleri
verwendet wurde, besteht aus drei verschiedenen Teilen. Das eine Teii wird so aus Blech gestanzt, daß
es einen Federschenkei mit in gerader Verlängerung angeordneter Anschlußfahne aufweist, wobei auf der
Steckseite eine Umkehrbiegung angeurdnet ist. Das
zweite, ebenfalls an der Steckseite eine Umkehrbiegung aufweisende Stanzteil ist etwa Z-förmig ausgebildet
und der die Anschlußfahne darstellende Schenkel mit der Anschlußfahne des ersten Gabelkontaktfedertesles
verschweißt. In dem Verbindungssteg zwischen den Federschenkeln ist weiterhin ein
Schlitz eingeschnitten, den der Lappen eines U-förinigen Stahlfederbügels durchsetzt. Der zwischen den
gabelförmigen Federschenkeln angeordnete Stahlfederbügel ist nun so bemessen, daß" die Schenkelenden
des Strahlfederbügels in die Umkehrbiegungen der Gabelkontaktfeder ragen. Durch diese Maßnahme
wird auf indirektem W~ge die gewünschte Kontaktkraft der Gabelkontaklfed»;rschenkel erzeugt.
Obwohl die schwierige Herstellung der vollständigen Gabelkontaktfedcr sich fertigungstechnisch gut
beherrschen läßt, ist sie doch relativ teuer. Sowohl in Bezug des Materialaufwandes, als auch der erforderlichen
Werkzeuge für einen automatischen Fertigungsablauf. Daraus resultiert der Wunsch, diese Gabelkontaktfeder
durch eine andere zu ersetzen.
Mit den bekannten Herstellungsverfahren läßt sich aber keine einfache Gabelkontaktfeder fertigen, die
für den Einsatz in die Kontaktkammern der nach DIN 41 620 festgelegten Federleistenkörper geeignet
wäre, denn diese Kontaktkammern weisen vorgegebene Innenabmessungen auf, welche von nach den
bekannten Verfahren hergestellte Gabelkontaktfedern überschritten werden.
F.s ist deshalb Aufgabe der Erfindung ein einfaches Verfahren zur Herstellung einer Gabelkontaktfeder
anzugeben, die eine minimale Steghöhe zwischen ihren Federschenkeln aufweist. Des weiteren
soll durch das Verfahren möglich sein die Gabelkontaktfedcr so zu fertigen, daß deren Federschenkel bei
iiur schmaler Breite eine maximale Länge aufweisen.
Erfindungsgemäß besteht das Verfahren darin, daß erst ein Ausschneiden nur grober Konturen von
Federschenkeln und Ansatz erfolgt, die nach der an sich bekannten Prägeverformung unter Bildung eines
die Basis der Federschenkel verbindenden Steges sowie der Anschlußfahne maßgerecht freigeschnitten
werden, und daß, nach dem die Flachseiten in eine sich gegenüberstehende Lage bringenden Biegevorgang,
der den Ansät/, aufweisenden Steg zwischen AnsehUißfahne und Schenkelruß eingedrückt wird.
Durch di^ Anwendung des Verfahrens werden verschiedene
Vorteile erreicht. Es gestattet die Verwendung von BlechmstenMl verhältnismäßig großer
Dicke, die in den Bereichen Schenkelfuß, Verbindungssteg und Anschlußfahne unverändert erhalten
bleibt, wodurch die Gabelkontaktfeder einerseits mein chanisch eine außerordentliche gute Festigkeit aufweist.
Andererseits werden durch das Eindrücken des Steges zwischen die Federschenkel maximale Breitenabmessungen
an der Basis jedes Fedcrschenkds bei minimaler Breitenabmessung der Gabelkontaktfeder
erreicht.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren näher erläutert, und in einer Figur is; die durch
das Verfahren hergestellte Gabelkoniaktfeder in perspektivischer
Ansicht daigestullt.
Die mit 1 bezeichnete Gabelkontaktfeder weist eine Anschlußfahne 2 auf in derer: stirnseitiger Verlängerung
ein Federschenkel 3 angeordnet isi. Der komplementäre zweite Federschenkel ist an seinem
Schenkelfuß 5 durch einen Steg 6 mit dem Fuß bzw. »5 der Anschlußfahne 2 des ersten Federschenkels 3
verbunden. Die den Kontaktbereich 7 darstellenden Kontaktfederenden 8 bilden eine Einstecköffnung 9.
Der am Steg 6 angeordnete Ansatz 11 ist mit einer einen Befestigung^lappen 12 freischneidenden Ausnehmung
10 versehen. An Stelle einer scharfen äußeren Unterkante weist der Schenkelfuß 5 eine schräge
Fläche 13 auf.
Die Herstellung der Gabelkontaktfeder 1 geschieht auf folgende Weise. Zunächst wird der Federschenkelbereich
sowie der Ansatz 11 in groben Konturen
aus Blech vorgestanzt und konisct geprägt und der Ansatz flachgeschlagen. Anschließend erfolgt dann
das Freischneiden der maßgerechten Konturen der vollständigen Gabelkontaktfeder 1. Ir, einem weiteren
Fertigungsschritt werden die Enden der Federschenkel 3, 4 ballig geprägt und zweifach abgebogen.
Ferner erfolgt das Hochbiegen der Federschenkel 3,4 mit der Anschlußfahne 2 und dem Schcnkelfuß5
im Bereich der Enden des Steges 6 um 90'. Schließlieh wird der Steg 6 zwischen die Anschlußfahne 2
und den Schenkelfuß 5 eingedrückt. Die mittels dieser Verfahrensschritte hergestellte einstückige Gabclkontaktfeder
1 erhält dann an den Kontaktstellen eine in bekannter Weise galvanisch aufgebrachte
Edelmetallauflage.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 2
Konüikikammern beanspruchenden Gabelkontaktfe-
PiOentanspruch. der wird ferner durch die USA.-Patentschrifi.
.1 517 376 vermittelt. Sie besteht aus einem cinstücki-
Verfahren zur Herstellung einer Gabelkontakt- gen Blechteil, das in einem Verfahrensschritt maßgefeder,
bestehend aus dem Freistanzen ihrer Kon- 5 recht freigeschnitten wird und wobei gleichzeitig oder
turenabwicklung aus einem Blechstreifen sowie in einem sich anschließenden Arbeitsgang die Federdurch
Gesenkbearbeitung erfolgende konische schenkel mit den gewünschten Biegungen versehen
Formung der Federschenkel mit daran anschlie- werden. Der Freischnitt erfolgt so, daß die beiden
ßenden, die Gabelkontaktfeder fertigstellenden Federschenkel an ihrer Basis durch einen Steg vor-Biegevorgängen,
dadurch gekennzeich-io bunden bleiben in dessen einseitiger Vcrlängerunii
net, daß erst ein Ausschneiden nur grober Kon- eine schmalere Anschlußfahne ansetzt. Zwischen
türen von Federschenkeln (3,4) und Ansatz (11) dem Verbindungssteg und jedem Federschenkel i ι
erfolgt, die nach der an sich bekannten Prägever- ferner eine die Breite der Federschenkel verringernde
formung unter Bildung eines die Basis der Feder- Ausnehmung angeordnet. .Bei dem im letzten Arschenkel
(3, 4) verbindenden Steges (6) sowie der 15 beitsgang erfolgenden rechtwinkligen Hochhieven
; Anschlußfahne (2) maßgerecht freigeschnitten der Enden des Verbindungssteges wird die Gabel-
; werden, und daß, nach dem die Flachseiten (3,4) kontaktfeder fertiggestellt. Dies geschieht so, daß der
" in eine sich gegenüberstehende Lage bringenden Verbindungssteg eine Lage innerhalb des Bereiche:·
\ Biegevorgang, der den Ansatz (11) aufweisende der Federschenkelbreite erhält. Die umgebogenen
% Steg (6) zwischen Anschlußfahne (2) und Sehen- 20 Stegenden bilden dabei die Basis der Federschenk..!.
5. kelfuß (5) eingedrückt wird. Bei den beschriebenen Verfahren zur Herstellung
I der Gabel kontaktfedern dienen Bleche oder Blech ■ streifen als Ausgaogsmaterial, dessen Dicke keine zu
1 sätzliche Bearbeitung erfährt. Daß zur Erzeugung be-• 25 stimmter Federeigenschaften auch die Materialstärke
der Kontaktclemente verändert werden kann, ist bei-
; spielsweise durch die deutsche Offenlegungsschriu
I 1 914 489 und die USA.-Patentschrift 3 172 718 be-
I Die Erfindung betrifft das Verfahren zur Herstel- kannt. Die hierin beschriebenen Kontaktclcmente
·; lung einer Gabelkoniaktfrder, bestehend aus dem 30 sind zwar im herkömmlichen Sinne nicht gabelförmig
Freistanzen ihrer Konturenabwjcklung aus einem ausgebildet, jedoch ist erkennbar, daß sie durch Ge-
Blechstreifen sowie durch Gesenkbearbeitung erfol- Senkbearbeitung in eine Form gebracht werden, bei
f gende konische Formung der Federschenkel mit der die Federschenkei von ihrer Basis ausgehend in
8 di>f'an anschließenden, die Gabelkontaktfeder fertig- Richtung Federende eine abnehmende Materialstärke
I stellenden Biegevorgängen. 35 aufweisen.
I Durch die deutsche Offenlegungschrift 1615 846 Mit den bekannten Verfahren lassen sich vielfäl-I
ist ein Verfahren zur Herstellung einer einstückigen tige Ausführungsbeispiele von Gabelkontaktfedern
I Gabelkontaktfeder bekannt, bei demStanz-und Biege- herstellen, die im wesentlichen stimmgabel- oder U-
I Vorgänge zur Anwendung kommen. Diese Fertigungs- raförmig gebogen sind und sich für die Aufnahme
! schritte erfolgen dabei so, daß zunächst die Gabel- 40 gedruckter Schaltungsplatten oder entsprechender
j kontaktfeder in ihren fertigen Konturen aus Blech Steckerleisten, die an der gedruckten Schaltungsj
freigeschnitten wird, wobei die Anschlußfahne in platte befestigt sind, eignen. Diese Kontaktfedern
j Verlängerung eines Federschenkels angeordnet ist. sind in ihren Abmessungen so ausgelegt, daß sie beil
Der zweite, durch einen Steg mit dem ersten Feder- stimmte Forderungen, wie Federweg, Kontaktkraft.
I schenkel verbundene Schenkel wird nun um 45° 45 zulässige Bauhöhe und z. B. auch eine bestimmte
i tiach innen gedreht und dann sein mit dem Steg ver- Verbindungsart anzuschließender Leitungsdrähte be-I
bundenes Schenkelstück um ebenfalls 45° hochge- rücksichtigen und auch erfüllen. In der Praxis ist es
I bogen. Durch Hochbiegen des mit der Anschluß- so, daß, wenn die Kontaktfeder in ihrer endgültigen
I fahne verbundenen Schenkelstückes um 90° wird Ausführung vorliegt, ein entsprechendes Gehäuse aus
f tine Lage der beiden Federschenkel erreicht, bei der 50 Isolierwerkstoff dafür geschaffen wird, welches je
Ihre Kontaktflächen mit Abstand parallel gegenüber- nach gewünschter Polzahl entsprechend viele Kon-•tehen.
Um die mechanische Festigkeit der Gabel- taktkammern enthält, die dann mit Kontaktfedern
kontaktfeder zu erhöhen, kann der Steg zusätzlich bestückt werden.
«vellenlinienförmig durchgebogen werden. Dem Anwender solcher Kontaktfederleisten ist
Eine komplizierte und in der Steckerleiste verhält- 55 nun daran gelegen, die Vielfalt existierender Ausführt
ismäßig große Kontaktkammern erfordernde Gabel- rungen in übersehbaren Grenzen zu halten und zu
kontaktfeder ist durch die USA.-Patentschrift vereinheitlichen, so daß die Fabrikate mehrerer Her-3
231 848 bekannt. Bei dem dieser Druckschrift ent- steller gegenseitig austauschbar sind. Diesem Anlienehmbarcn
Verfahren zur Herstellung der Gabelkon- gen entsprechen in Fachausschüssen festgelegte Nortaktfeder
werden die in eine Ebene projizierten Ab- 60 men. So sind z.B. in der DIN41 620 unter anderem
Wicklungskonturen in einem ersten Fertigungsschritt Kontaktfederleisten enthalten, deren Polzahl, Länge
aus Blech freigestanzt. Anschließend erfolgt die Bie- der Anschlußfahnen, Abstand der Kontakte voncingeverformung
der beiden jeweils einen Doppelkon- ander und weiterhin auch die äußeren Abmessungen
takt darstellenden Federschenkei, welche danach der Isolierkörper neben anderen konstruktiven
durch rechtwinkliges Abbiegen ihrer Basislappen in 65 Merkmalen vorgeschrieben. Dem Hersteller bleibt es
eine die Einstecköffnung bildende, zueinander ge- jedoch vorbehalten, zu entscheiden, wie er die in
< richtete Lage gebracht werden. diese Kontaktfederleisten einzusetzenden Gabelkon-Eine
Lehre zur Herstellung einer räumlich kleinere takte ausführt.
Priority Applications (9)
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- 1971-10-04 CH CH1442271A patent/CH539955A/de not_active IP Right Cessation
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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