[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE1908654A1 - Stranggussverfahren und Einrichtung zum Stranggiessen - Google Patents

Stranggussverfahren und Einrichtung zum Stranggiessen

Info

Publication number
DE1908654A1
DE1908654A1 DE19691908654 DE1908654A DE1908654A1 DE 1908654 A1 DE1908654 A1 DE 1908654A1 DE 19691908654 DE19691908654 DE 19691908654 DE 1908654 A DE1908654 A DE 1908654A DE 1908654 A1 DE1908654 A1 DE 1908654A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mold
elements
dividing elements
dividing
subdivision
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691908654
Other languages
English (en)
Inventor
Kelly John Byrne
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EW Bliss Co Inc
Original Assignee
EW Bliss Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EW Bliss Co Inc filed Critical EW Bliss Co Inc
Publication of DE1908654A1 publication Critical patent/DE1908654A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/12Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
    • B22D11/126Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ for cutting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

Stranggußverfahren und Einrichtung zum Stranggießen
Die Erfindung betrifft ein Stranggußverfahren und eine Einrichtung zum Stranggießen, bei dem bzw. bei der schmelzflüssiges Metall kontinuierlich von. oben einer endseitig offenen Form eines vorbestimmten Formquerschnitts zugeführt und zugleich der Ghißstrang am unteren Formende mit einer auf die Erhärtungsgeschwindigkeit des Metalls abgestimmten Geschwindigkeit aus der Form abgezogen wird.
Beim Stranggießen von Metall muß der Gußstrang im allgemeinen nach dem Gießvorgang in einzelne, für die Weiterbearbeitung, Lagerhaltung oder sonstige Handhabung geeignete Längenabachnitte unterteilt werden. Dies geschieht normalerweise mittels Gasbrenner oder mittels mechanischer oder hydraulischer Scheren. In allen diesen Fällen werden für das Querschneiden des Gußstranges verhältnismäßig schwere und bauaufwendLge Maschinen benötigt. Insbesondere bei großkalibrigen Gußsträngen kann die Schneidarbeit sehr zeit- und kostenaufwendig sein.
909841/0906
Der Erfindung liegt vornehalich die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beheben. Insbtaondere bezweckt die Erfindung ein Verfahren und eine Einrichtung zum Stranggießen, bei den bzw. bei der die Metallquerschnittsfläche des Strange an den jenigen Stellen, an denen er durchgetrennt werden soll, sehr stark vermindert wird, so daß beim Querschneiden des Strange nur eine gegenüber dem GesaatStrangquerschnitt kleine Metallquer schnittsflache durchtrennt zu werden braucht.
Das erfindungagemäße Verfahren kennzeichnet sich vor allen dadurch, daß in das in der Fora befindliche schmelzflüseige Metall Unterteilungselemente aus einem gegenüber der Metall schmelze im wesentlichen beständigen Werkstoff eingeführt werden, deren Flächengröße kleiner ist als der lichte Querschnitt der Form, so daß die zwischen den Unterteilungselementen liegenden Längenabschnitte des Gußstrangs an der Ein lagerungsstelle der UnterteiluBgselemente nur über einen Teilquerschnittebereich des Strangs durch das erstarrte Metall verbunden sind.
Als Unterteilungselemenfce werden vorzugsweise plattenförmige Bauteile, zweckmäßig solche aus Asbest oder ähnlichem Material, in die Form eingeführt, deren Dicke erheblich kleiner ist als die Bauhöhe bzw. die Länge der Gießform. Es empfiehlt sich, den Unterteilungselementen eine Umrißform zu geben, die der Querschnittsform der Gießform bzw. der Kokille im wesentlichen entspricht und vorzugsweise nur geringfügig kleiner ist als der lichte Querschnitt der Gießform.
- 3 -9098A 1/0906
BAD ORIGINAL
Die genannten Unterteilungselemente können während des Stranggießens in gleichmäßigen Zeitintervallen oder jeweils nach Abzug eines vorbestimmten Längenabschnitts des Gußstranges aus der Form in diese eingeführt werden. Nach einem weiteren .Merkmal der Erfindung erfolgt das Einführen der Unterteilungselemente in die Gießform in der Weise, daß die Unterteilungselemente aus einer Stellung, in der sie sich in horizontaler Lage oberhalb der Form befinden, vertikal in die Form abgeworfen werden. Andererseits können die Unterteilungselemente aber auch seitlich von oben in die Form
eingeführt werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können mit besonderem Vorteil Unterteilungselemente verwendet werden, die mit durchgehenden Öffnungen oder randoffenen Aussparungen od.dgl. versehen sind. Dabei läßt sich die Anordnung so treffen, daß eich die Unterteilungselemente vor dem Einführen in die Gießform an einer Vorratsstelle außerhalb der Form in einer solchen Lage befinden, daß der Gießstrahl durch die öffnungen bzw. Aussparungen der Unterteilungselemente hindurch in die Form eingeführt wird.
Es versteht sich, daß der Gußstrang nach dem Erhärten des Metalls an den Einlagerungsstellen der Unterteilungselemente in einzelne Längenabschnitte quer abgetrennt bzw. geschnitten werden kann, wobei lediglich ein sehr kleiner Metallquerschnitt durchtrennt zu werden braucht.
909841/0906
BAD ORIGINAL
Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendete Einrichtung weist zweckmäßig eine angetriebene Zuführungsvorrichtung auf, mit der die Unterteilungselemente periodisch in die Gießform so eingeführt werden, daß sie im "wesentlichen quer in der Form liegen. Es empfiehlt sich, eine Stapelvorrichtung vorzusehen, die eine Mehrzahl übereinandergestapelter Unterteilungselemente aufnimmt, welche einzeln nacheinander in die Form eingeführt werden. In baulich zweckmäßiger Weise kann die genannte Stapelvorrichtung vertikal oberhalb der Gießform angeordnet sein. Die übereinander- geatapelten Unterteilungselenente weisen hierbei miteinander fluchtende Gießöffnungen für den Durchtritt des Gießstrahls der in die Form eingeführten Metallschmelze auf.
Andererseits kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die Stapelvorrichtung aber auch seitlich neben der Gießform angeordnet sein. Die Unterteilungselemente, die in diesem Fall zweckmäßig mit randoffenen Aussparungen versehen sind, werden hierbei mittels der Zuführungsvorrichtung, wie insbesondere eines Schiebers oder Zylinders von der Seite her in die Gießform eingeführt.
Das erfindungsgemäße Verfahren sei nachstehend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels nüher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 schematisch in Seitenansicht eine Stranggußanlage gemäß der Erfindung;
909841/0906
BAD ORIGINAL
Fig. la die erfindungsgemäße Stapel- und Zuführungsvorrichtung für die Unterteilungselemente in Seitenansicht;
Fig. 2 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt einen in der erfindungsgemäßen Anlage gegossenen Gußstrang mit darin eingegossener Unterteilungsplatte gemäß der Erfindung;
Fig. 5 einen Querschnitt nach Linie 5-5 der Fig. 2;
Fig. 4 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt einen Guß strang, der an der Einlagerungsstelle des Untertei- lungselements quer durchtrennt worden ist;
Fig. 5 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt eine geänderte Ausführungsform der Stranggußanlage bzw. der hier bei verwendeten'Zufuhrungβ- und Stapelvorrichtung für die Unterteilungselemente;
Fig. 6 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt einen Guß-Btrang, in dem ein Unterteilungselement anderer Bauart eingelagert ist;
Fig. 7 einen Querschnitt nach Linie 7-7 der Fig. 6;
Fig. 8 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt den Gußstrang gemäß Fig. 6 unmittelbar nach den Durchtrennen desselben;
Fig. 9 in Draufsicht eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Unterteilungeelements;
Fig. 10 das Unterteilungselement gemäß Fig. 9 in Seitenansicht.
Die Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben sind, läßt in Fig. 1 eine Strang-
909841/0906
BAD ORIGINAL
gußmaschine A erkennen, die eine endeeitig offene, wassergekühlte Gießform bzw. Kokille 12 sowie einen darüber angeordneten Trichter- bzw. Gießbehälter 10 aufweist. Das sehmelz- ~flüssige Metall wird dem Behälter 10 in beliebiger Weise, z.BV ■ittels einer herkömmlichen Gießpfanne IM- zugeführt. Der Behälter 10 ist an Boden alt einer Auelaßdüse 16 versehen, durch die das geschmolzene Metall nach unten in das obere End« 18 dir Gießform 12 auetritt« Zu Beginn des Gießbetriebs ist das untere Ende 20 der Fora 12 in herkömmlicher Weise von de» oberen Snde einer Verschlußschiene od.dgl. verschlossen, die mit der Erhärtung des in der Gießform befindlichen schm'elzflüssigen Metalls langsam aus der Verschlußstellung herausgezogen wird. Der Gießstrang wird dann kontinuierlich aus der Gießform 12 abgezogen, wobei zugleich frische Metallschmelze von oben der Form zugeführt wird, so daß das Niveau der in der Gießform befindlichen Metallschmelze im wesentlichen konstant bleibt. Die Geschwindigkeit, mit der der Gießstrang 22 aus der Porm abgezogen wird, wird mittels der Abzugsrollen 24 gesteuert, die im Abstand unterhalb der Abzugsöffnung der
' ■ '■■ - ■■■'■■■ - - ■'-■■■■ - :: ■■ Gießform angeordnet sind.
Der Gußstrang 22 wird als zusammenhängender, einteiliger Strang abgezogen und anschließend zu einzelnen Platinen oder Brammen od.dgl. von einer für die Handhabung oder Weiterverarbeitung, z.B. einen nachfolgenden Walzvorgang-' geeigneter Länge geschnitten* Wie erwähntT erfolgte das Querschneiden;■■"-:■ des G-ußstrangesbisher mittels Gasbrenner'oder großbauender mechanischer oder hydraulischer Scheren, was insbesondere bei
909841/0906 - 7 _
BAD
schweren Gußsträngen mit großen Abmessungen einen nicht unerheblichen Zeitaufwand erforderte.
Erfindungsgemäß werden Unterteilungs- bzw. Trennelemente od.dgl. quer in den Strang eingeführt und eingegossen, so daß der Gußstrang in einzelne Längenabschnitte einer vorbestimmten Länge unterteilt wird, die untereinander über die Unterteilungsplatten und schmale Zwischenstege aus dem Gußmetall verbunden sind. Die Unterteilungsplatten werden vorzugsweise in vorbestimmten Zeitabständen unmittelbar in die in der Gießform befindliche Metal?schmelze eingeführt, so daß die zwischen den eingegossenen Unterteilungsplatten befindlichen Strangabschnitte die gewünschte Länge aufweisen. Die Unterteilungselemente können unterschiedliche Ausbildungen und Umrißformen aufweisen; vorzugsweise bestehen sie aus verhältnismäßig dünnen Platten, deren äußere Umrißform dem xichten Querschnitt der Gießform eng angepaßt und nur geringfügig kleiner als dieser ist. Weiterhin empfiehlt es sich, Unterteilungselemente zu verwenden, die eine Durchgangsöffnung bzw. eine durchgehende Aussparung od.dgl. aufweisen, welche zweckmäßig angenähert in der Mitte des plattenförmigen Unterteilungselements liegt. Die Unterteilungselemente können aus jedem Werkstoff bestehen, welcher bei den Temperaturen der Metallschmelze seine Bauform beibehält. Vorzugsweise sind die Unterteilungselemente aus dünnen Platten aus Asbest oder einem hochtemperaturbeständigen Keramikmaterial gefertigt.
In den Fig. 3, 7 und 9 sind drei verschiedene Ausführungs-
- 8 909841/0906
BAD
formen der erfindungsgemäßen Unterteilungselemente dargestellt. Die Unterteilungselemente weisen hier sämtlich eine dem lichten Querschnitt der Gießform entsprechende rechteckige Umrißform auf. Es versteht sich jedoch, daß bei an- "-" deren Querschnittsformen der Gießform, z.B. bei einer elliptischen Querschnittsform, die Unterteilungselemente entsprechend eine andere Umrißform erhalten können, die der Querschnittsform der Gießform entspricht, jedoch in den Abmessungen geringfügig kleiner ist als diese.
Wie Pig. 1 erkennen läßt, sind die in Fig. 3 dargestellten ünterteilungselemente 32 unmittelbar unterhalb des Auslasses des Behälters 10 zu einem Stapel 30 so übereinandergelegt, daß ihre Mittelöffnungen 34· mit dem Auslaß des Behälters 10 fluchten. Der Gießstrahl 36 kann daher durch die Mittel- ■ öffnungen 34· der ubereinandergestapelten Unterteilungselemen^ te 32 hindurch vertikal nach unten in das obere Ende der "·■; Gießform 12 fließen. Aus Fig. la ist zu ersehen, daß die übereinandergestapelten und gegeneinander ausgerichteten Unterteilungselemente 32 in einem Führungsrahmen gehalten sind, der aus vie-r Winke leisen 38 besteht. Die in dem Führungsrahmen gehaltenen Unterteilungselemente werden mittels einer Zuführvorrichtung nacheinander in die Gießform 12 ab-<geworfen. Die Zuführvorrichtung weist Haltearme 40 und 4-2 auf, die jeweils von einem hin- und herbeweglichen Verstellmechanisnius 44 bzw. 4-6 betätigt werden. Der Arm 40 ist mit einem dünnen, sich quer erstreckenden Endansatz versehen, der so angeordnet ist, daß er zwischen die beiden im Stapel
909841/0908 ° 9 ~
BAD ORIGINAL
unten liegenden Uhterteilungselemente greifen kann. Der Arm 42 weist einen entsprechenden Ansatz 50 auf, der das im Stapel unten liegende Unterteilungselement untergreift.
Bei der in Pig. 1 dargestellten Stellung der Haltearme 40 und 42 werden die Unterteilungselemente in dem Führungsrahmen gehalten· Wird jedoch der Haltearm42 aus der dargestellten Halteetellung geschwungen, so wird daß im Stapel unten liegende Unterteilungselement freigegebent so daß es in die obere öffnung der Gießfora 12 herabfallen kann. Der Ära 42 wird dann wieder so zurückgeschwungen, daß er mit seinem Ansatz 50 unter den Führungtrahnen greift. Anschließend wird der Haltearm 40 so yerstellt, daß sein Ansatz die in dem Stapel noch verbliebenen Unterteilungselemente freigibt. Die Unterteilungseleijente rutschen hierbei in dem Führung erahn en so weit herab, bis das in Stapel unten liegende Unterteilungeelement sich auf die Oberseite dee Ansatzes 50 des Armee 42 legt. Bei der nachfolgenden Eüekstellung des Armes 40 wird dessen Ansatz wieder zwischen die beiden in Stapel unten liegenden Unterteilungselemente eingeführt.
Aufgrund des hohen spezifischen Gewichts der meisten schaelzf lässigen Metalle schwimilt &&& irön oben is die Kokille bzw* Gießform herabfallende UnterteiluGgse lerne nt oben auf dent Schmelzbad» Dai das schmelzflüssige He tall sich jedoch bereit? in der Gießform· zu erhärtet! beginnt und dabei zunäeiist im Bereich der Innenwände der Gie&förni eine dünne Außenhaut bildet, kann sich das in die Gießform abgeworfene; Unterteilungs-
BADOAIiNtAt
element mit seinen Außenrändern auf das bereits erhärtete ■ Metall legen, wobei es sich mit diesen verbindet. Bei der kontinuierlichen Abwärtsbewegung des Stranges 22 unter Einwirkung der Abzugsrollen 24 wird das Unterteilungselement durch die Gießform hindurch mitgenommen, wobei es an seiner Oberseite von der weiterhin zugeführten Metallschmelze über- V deckt wird.
Wenn der Gußstrang die Form verläßt, so erhärtet sich das Metall um das in diesem eingebettete UnterteJ-lungse lern ent herum, wobei dieses in dem Metali wirksam eingebunden wird. Im allgemeinen· ist das Metall über den gesamten Strangquerschnitt noch nicht erhärtet,, wenn der Gußstrang Sie Form verläßt« ©ie vollständige Erhärtung des schmelzflässigen MetaüLls = · tritt demgemäß erst in einem· gewissem Abstand hinter der? Galeid— form ein* Wie Pig» 1 zeigt,, weist daher der aus der ß±äߣ&£m abgezogene Strang eine noch achmeizflüssige? Eernzön© 5^ auf.. Da die Erstarrung dee Metall» mit einer fblumentverBiinderuingy verbunden5 ist* is-t es vorteilhaftfc ä&B dll© tjfet^rteilurigseleaente im mdttleren1 Bereich eine du^chgeihiSfidee Öffnung auf^ w&iB&mv durch die hindiirctt zusätzlichÄäs sehffieizflüssiges Metall nach unten in den sich erhärtenden Kernbereich de& Strangs fließen kann, welches den sich durch die Kontraktion des erstarrenden Metalls im; Eernbereieh bildenden Hohlraum füllt.
Es ist ersichtlich, daß der Abstand der in den Strang 22 eingebetteten Unterteilungselemente 32 abhängig ist von der Ab-
; - Ii r 909841/0906
zugsgeschwindigkeit dee Strangs aus der Gießform und dem Zeitintervall zwischen der Einführung der einzelnen Unterteilungseleoente in die Gießform. Für das Einführen der Unterteilungselemente in die Gießform und die Einstellung des Abständeβ der Unterteilungselemente innerhalb des Strangs können Einstell- und Steuervorrichtungen unterschiedlicher Art Verwendung finden. Beispielsweise läßt sich ein von den Abzugsrollen betätigter einfacher Zählmechanisaus für die Steuerung der Zuführungsvorrichtung der Unterteilungseleeente vorsehen· . ·
Anstelle der in den Fig. 1 und 3 dargestellten bevorzugten Aueführungaformen des Unterteilungeelements und der Zuführungevorrichtung, lassen sich auch Unterteilungselemente und Zuführungsvorrichtungen anderer Aueführungsforaen verwenden, wobei die Unterteilungselemente entweder von Hand oder auf maschinelles Wege der Gießform zugeführt werden. In Fig. 5 let ein anderes Ausführungsbeispiel einer Zuführungsvorrich tung für die in Fig. 7 dargestellten Unterteilungselemente gezeigt. Wie Pig. 5 erkennen läßt, ist eine größere Anzahl an Unterteilungselementen 58 in einem Stapel seitlich neben dem oberen Ende der Gießform 12 angeordnet. Die Unterteilungsei em ent e 58 weisen Jeweils eine durchgehende, randoffene Aussparung aufj die sich von dem Außenrand bis in den mittleren Bereich der Unterteilungselemente erstreckt. Die Anordnung ist hier so getroffen, daß die Unterteilungselemente zunächst seitlich bis in den Öffnungsbereich der Gießform 12 verschoben werden können, wobei die Aussparung 60 mit dem aus dem Behälter 10 austretenden Gießstrahl 56 fluchtet, so daß der
909841/0906
_ 12 -
Gießstrahl durch die Aussparung 60 hindurch in die Gießform gelangt. Die horizontal verschobenen Unterteilungselemente fallen dann von oben in die Gießform 12 und die hierin befindliche Metallschmelze herab.
Wie Fig. 5 zeigt, liegen die aufeinandergestapelten Unterteilungselemente 58 in einem Führungskasten 61, der an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden Öffnungen 62 aufweist, deren Höhe etwa gleich der Bauhöhe der Unterteilungselemente ist, so daß jeweils ein Unterteilungselement· unten aus der dem Gießstrahl zugewandten öffnung seitlich herausgeschoben werden kann. Für diese Verschiebebewegung der Unterteilungselemente lassen sich Vorrichtungen unterschiedlicher Ausführung verwenden. Vorzugsweise wird jedoch ein Druckmittelzylinder 64 vorgesehen, der an seiner Kolbenstange 66 einen Schieberkolben od.dgl. aufweist, der in die außenseitige Schlitzöffnung 62 des Gehäuses 61 einführbar ist und hierbei das im Stapel unten.liegende Unterteilungselement 58 aus dem Gehäuse 61 in den Öffnungsbereich der Gießform schiebt, so daß es mit der oberen öffnung der Gießform fluchtet.
In Fig. 9 ist eine weitere Ausführungsform eines Unterteilungselements gemäß der Erfindung dargestellt. Das Unterteilungselement 70 besteht hier aus zwei Plattenteilen 72 und 74, die mittels einer Nut-Federverbindung 76 od.dgl. miteinander verbunden werden können. Die Plattenteile 72 und 74 weisen jeweils eine zum Verbindungsrand hin offene Aussparung 78 bzw. 80 auf, die im zusammengesetzten Zustand des Unterteilungs-
- 13 90Γ8/.Τ/0906
BAD (DRtölNÄC * "
elements in diesem eine durchgehende Mittelöffnung bilden. Der Zusammenbau der Plattenteile zu dem fertigen Unterteilungselement kann vor der Ausrichtung desselben über der oberen Öffnung der Gießform erfolgen. Die Zuführung dieser Unterteilungßelemente läßt sich z.B. mit Hilfe der in Fig. 5 dargestellten Vorrichtung vornehmen. Zweckmäßiger ist Jedoch im allgemeinen eine Ausführung, bei der die beiden Plattenteile 72 und 74- an den beiden gegenüberliegenden Seiten der Gießform so angeordnet sind, daß sie gleichzeitig von beiden Seiten her unter Herstellen ihrer Verbindung nach innen in den Öffnungsbereich der Gießform bewegt werden können.
- 14 909841/0906
BAD ORIGtNAU

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Stranggußverfahren, bei dem schmelzflüssiges Metall kontinuierlich von oben einer endseitig offenen Form eines vorbestimmten Formquerschnitts zugeführt und zugleich der Gußstrang am unteren Formende mit einer auf die Erhärtungsgeschwindigkeit des Metalls abgestimmten Geschwindigkeit aus der Form abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß während des Stranggießens in das in der Form (12) befindliche schinelzflüssige Metall Unterteilungselemente (32, 58, 70) aus einem gegenüber der Metallschmelze im wesentlichen beständigen Werkstoff eingeführt werden, deren Flächengröße kleiner ist als der lichte Querschnitt der Form (12), so daß die zwischen den Unterteilungselementen liegenden Längenabschnitte des Gußstrangs (22) an der Einlagerungsstelle der Unterteiltings* elemente nur über einen Teilquerschnittebereich durch des erstarrte Metall verbunden werden.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 4aß rend des ßtranggießens die irnterteilungseleaiente 02, 5®, 70) in gleichaaßigeη Zeitintervallen in άί& Form (12) eingeführt werden*
    5» Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Unterteilungselemente plattenföraige Elemente in die Form (12) eingeführt werden, deren Dicke erheblich klei-•ner ist als die Bauhöhe der Form.
    909841/0906
    BAD ORIGINAL
    - 15 -1
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß in die Form (12) Unterteilungselemente eingeführt werden, deren Umrißfora der Querschnittsform der Gießform (12) entspricht und vorzugsweise nur geringfügig kleiner ist als der lichte Querschnitt der Form (12).
    5. Verfahren nach einen der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die unterteilungselemente (52, 58, 70) jeweils nach Abzug eines vorbestimmten Längenabschnitte des Gußstrangs (22) aus der Fora (12) in diese eingeführt werden.
    6. Verfahren nach einen der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterteilungeeleaente (32) aus einer Stellung, in der sie sich in horizontaler Lage oberhalb der Fora (12) befinden, vertikal in die Fora abgeworfen werden.
    7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5t dadurch gekennzeichnet, daß die Unterteilungselemente (58, 70) seitlich von oben in die Fora (12) eingeführt werden.
    8* Verfahren nach einea der Ansprüche 1 bis 7« dadurch gekennzeichnet, daß unterteilungeeleaent· (32, 58, 70) verwendet werden, die eine durchgehende Öffnung oder Aussparung (34, 60, 78, 80) aufweisen.
    9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Gießstrahl durch die öffnung oder Aussparung der außerhalb der Form befindlichen Unterteilungselemente (32, 58, 70) hindurch in die Form (12) eingeführt wird.
    - 16 -
    909841/0906 BAD ORIGINAL
    10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der erhärtete Gußstrang (22) an den Einlagerungsstellen der Unterteilungselemente (32, 58, 70) in einzelne Längenabschnitte quer abgetrennt bzw. geschnitten wird.
    11. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer angetriebenen Zuführungsvorrichtung (40, 42, 64) versehen ist, mit der die Unterteilungselemente (32, 58, 70) periodisch in die in der Form (12) befindliche Metallschmelze so einführbar sind, daß sie im wesentlichen quer in der Form liegen.
    12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Unterteilungselementen (32, 58, 70) in einer Stapelvorrichtung (38, 61) übereinander angeordnet ist.
    13· Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapelvorrichtung (38) vertikal oberhalb der Form (12) angeordnet ist und die gestapelten Unterteilungselemente (32) miteinander fluchtende öffnungen (34, 60, 78, 80) aufweisen.
    14. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapelvorrichtung (61) seitlich neben der Oberseite der Form (12) angeordnet ist und die mit randoffenen Aussparungen (60, 78, 80) versehenen Unterteilungseleaente (58, 70) mittels einer Zuführungsvorrichtung, wie insbesondere eines
    - 17 909841/0906
    BAD ORIGINAL
    Schiebers oder Zylinders (64), von der Seite her in die Form ■ (12) einführbar sind.
    15· Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterteilungselemente (70) mehrteilig auegebildet sind.
    16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterteilungselemente (32, 53, 70) aus Asbest, Keramikmaterial od.dgl. bestehen.
    909841/0906
    Leerseite
DE19691908654 1968-03-26 1969-02-21 Stranggussverfahren und Einrichtung zum Stranggiessen Pending DE1908654A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US71612168A 1968-03-26 1968-03-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1908654A1 true DE1908654A1 (de) 1969-10-09

Family

ID=24876841

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691908654 Pending DE1908654A1 (de) 1968-03-26 1969-02-21 Stranggussverfahren und Einrichtung zum Stranggiessen

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3534804A (de)
DE (1) DE1908654A1 (de)
FR (1) FR2004712A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2924925A1 (de) * 1978-06-20 1980-01-17 Kawasaki Steel Co Verfahren zum aufeinanderfolgenden stranggiessen verschiedener strangqualitaeten
DE3838399A1 (de) * 1988-11-12 1990-05-17 Asea Brown Boveri Einbaugeraet
DE4343992A1 (de) * 1993-12-22 1994-05-05 Siemens Ag Übergabestecksystem
DE4415009A1 (de) * 1993-08-13 1995-02-16 Fujitsu Ltd Elektrische Verbindungsanordnung
DE19955783A1 (de) * 1999-11-19 2001-10-31 Fujitsu Siemens Computers Gmbh Montagesystem für die reihenweise Montage von Steckeinschüben

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS51112431A (en) * 1975-03-28 1976-10-04 Nippon Steel Corp Continuous casting method for dissimilar steels
JPS544820A (en) * 1977-06-14 1979-01-13 Ishikawajima Harima Heavy Ind Method and equipment for continuously making cast ingot
JPS544821A (en) * 1977-06-14 1979-01-13 Ishikawajima Harima Heavy Ind Method and equipment for continuously making cast ingot
WO2021228958A1 (en) 2020-05-13 2021-11-18 Energy Pool Developpement Method, system and device for power balancing in a power grid

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2924925A1 (de) * 1978-06-20 1980-01-17 Kawasaki Steel Co Verfahren zum aufeinanderfolgenden stranggiessen verschiedener strangqualitaeten
DE3838399A1 (de) * 1988-11-12 1990-05-17 Asea Brown Boveri Einbaugeraet
DE4415009A1 (de) * 1993-08-13 1995-02-16 Fujitsu Ltd Elektrische Verbindungsanordnung
DE4343992A1 (de) * 1993-12-22 1994-05-05 Siemens Ag Übergabestecksystem
DE19955783A1 (de) * 1999-11-19 2001-10-31 Fujitsu Siemens Computers Gmbh Montagesystem für die reihenweise Montage von Steckeinschüben
DE19955783C2 (de) * 1999-11-19 2002-04-18 Fujitsu Siemens Computers Gmbh Montagesystem für die reihenweise Montage von Steckeinschüben

Also Published As

Publication number Publication date
US3534804A (en) 1970-10-20
FR2004712A1 (fr) 1969-11-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2948303C2 (de)
DE2804982C2 (de) Vorrichtung zum Abgeben von flüssigem Kühlmittel in Form eines kohärenten Vorhanges
DE19639297C2 (de) Verfahren und Vorrichtung für Hochgeschwindigkeits-Stranggießanlagen mit einer Strangdickenreduktion während der Erstarrung
DE1908654A1 (de) Stranggussverfahren und Einrichtung zum Stranggiessen
DE900189C (de) Vorrichtung und Giessform zum Schneiden von halbplastischen Koerpern, insbesondere Leichtbetonkoerpern
DE839468C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Giessen von Betonformteilen
LU85485A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum kontinuierlichen giessen von metall
DD293283A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum stranggiessen duenner metallischer gegenstaende mit dickenverringerung unterhalb der kokille
DE2162977A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von metallstangen im strangguss sowie nach diesem verfahren hergestellte stranggussmetallstange
DE2822916C2 (de) Vorrichtung zur Beförderung von geteilten Gießformen
DE1297821B (de) Vorrichtung zum Loesen des Anfahrstrangs vom Gussstrang bzw. zu dessen Einfuehren ineine Stranggiesskokille
DE2132125C3 (de) Rotierende Schere, insbesondere für schnellaufendes Walzgut
DE1071040B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Tcppichen und anderen Florrzeugnissen
DE3590131C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines vorgespannten endlosen Betonproduktes
DE3346391C2 (de) Stranggießverfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Mehrschichtwerkstoffen
DE1584419C3 (de) Verfahren zum Schneiden eines Blockes aus plastischem Material, insbesondere Gasbeton, und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
DE1508884A1 (de) Vorrichtung zum Stranggiessen,insbesondere von Metallen
DE3905598A1 (de) Schieber zum verschieben eines brennelementes
DE966769C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Baubloecken aus Leichtbeton od. dgl.
DE2903245B2 (de) Verfahren und Vorichtung zum Ändern der Breite eines Stranges beim Stranggießen
DE3712657A1 (de) Vorrichtung zur zufuhr und vorbehandlung von flacheisen grosser laenge
DE586788C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hohlsteinen mit mehreren durch Querwaende unterteilten Hohlraeumen
DE293915C (de)
DE934846C (de) Verfahren und Anlage zur Herstellung von Schleudergussrohren od. dgl.
DE3232662C2 (de)