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DE293915C - - Google Patents

Info

Publication number
DE293915C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
walls
concrete
columns
filler
hollow bodies
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT293915D
Other languages
English (en)
Publication of DE293915C publication Critical patent/DE293915C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/84Walls made by casting, pouring, or tamping in situ

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 293915 KLASSE 37«. GRUPPE
CURT OEHLER in HALLE a. S.
in ununterbrochenem Arbeitsgange.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Januar 1913 ab.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft ein
Verfahren zur ununterbrochenen Herstellung von Eisenbetonwänden, Säulen oder anderen ähnlichen Bauteilen mit innerer loser Füllmasse.
Bisher werden derartige Wände dadurch hergestellt, daß der Beton um zweckmäßig zusammenlegbare Formen gegossen wird und die nach deren Herausziehen entstehenden
ίο Hohlräume mit der losen Füllmasse ausgefüllt werden. Die Formen können daher erst nach dem Abbinden des Betons entfernt werden, weshalb die Arbeit jedesmal nach dem Einfüllen einer Betonschicht von Füllkörperhöhe unterbrochen werden muß. Hierdurch entsteht ein erheblicher Zeitverlust und die Mauer kann nicht in einem Guß hergestellt werden, wodurch leicht Trennungsflächen im Beton entstehen.
Diese Nachteile sollen durch die Erfindung vermieden werden, und zwar besteht die Aufgabe darin, daß mit loser Masse gefüllte Zellenwände, Säulen o. dgl. in einem einzigen Guß und in einem ununterbrochenen Arbeitsgange mit ringsum geschlossenen Wänden hochgeführt und hergestellt werden sollen.
Das wird in der Weise erreicht, daß zunächst innerhalb der Schalwände der beispielsweise herzustellenden Wand eine beliebige Anzahl von Hohlkörpern nebeneinander aufgestellt und mit Füllstoffen beliebiger Art gefüllt wird. Alsdann werden die Hohlkörper dem Steigen des um sie herumgegossenen Betons entsprechend sofort, ohne das Abbinden des Betons abzuwarten, hochgezogen, wobei die in den Hohlkörpern eingeschlossenen Füllstoffe frei werden, mit dem noch flüssigen Beton unmittelbar in Berührung kommen und die Schalung ersetzen. Auf diese Weise kann ununterbrochen gearbeitet werden und der aufzuführende Mauerkörper kann mit ringsum geschlossenen Wänden aus einem Guß hergestellt werden.
Die Hohlkörper können dabei in einfachster Weise aus einer entsprechend geformten Blechwand bestehen und sind für das Hochziehen ohne Bodenfläche ausgebildet. Sie sind in ihrem oberen Teil abgeschrägt und durch einen Gelenkdeckel abgedeckt, welcher an der tiefsten Stelle dieser Abschrägung drehbar angeordnet ist. Der aufgeklappte Deckel der nebeneinanderstehenden Hohlkörper stützt sich an die höhere Kante des nächstfolgenden und bildet eine Führung beim Einbringen der Füllstoffe. Werden nach dem Einbringen der Füllmasse die Deckel zugeklappt, so hat die Abschrägung der oberen Stirnfläche auch hier den Vorteil, daß etwa auf den Deckel gebrachter Zement selbsttätig nach den Seiten abläuft.
Eine beispielsweise Ausführungsform zur Ausübung dieses Verfahrens veranschaulicht die beiliegende Zeichnung, und zwar zeigen die
Fig. ι bis 4 die Aufeinanderfolge der einzelnen Arbeitsvorgänge, und die
Fig. 5 einen der hierbei benutzten Hohlkörper.
Die Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens besteht im wesentlichen aus einem kastenartigen Gehäuse aus Eisenblech mit rundem oder eckigem Querschnitt. Diese Hohlkästen a sind ohne Bodenflächen, während die Stirnfläche mit einer Abschrägung versehen ist, an deren tiefster Stelle c der Deckel b drehbar angeordnet ist. Ein beiderseitiger Handgriff d ist zur leichten und bequemen Handhabung
ίο vorgesehen.
Nachdem diese einzelnen Hohlkörper a in der Länge und Breite der herzustellenden Mauerfläche zwischen den Schalbrettern f aufgestellt sind, werden die Deckel b geöffnet, die sich alsdann in schräger Lage gegen die höhere Kante des nächstfolgenden Füllkörpers anlegen und in dieser schrägen Lage verbleiben (Fig. 3). Auf diese Weise wird etwa auf den Deckel fallender Füllstoff ohne weiteres sofort in den Füllrumpf selbsttätig eingeführt. In gleicher Weise würde.alsdann bei geschlossenem Deckel der zwischen die Schalwände f eingebrachte Beton von diesen Deckeln abgleiten und nach der Seite fallen (Fig. 4).
Das Verfahren geht in der Weise vor sich, daß zunächst auf einer Grundplatte g zwischen den Schalwänden f, welche die äußere Form der herzustellenden Wand begrenzen, die Füllkörper α hintereinander und, falls es die Breite der Mauer erfordert, auch nebeneinander aufgestellt werden, und zwar mit offenen Deckeln b. Nach dem Einfüllen des Füllstoffes werden die Deckel geschlossen, und es wird um die Hohlkörper α eine Schicht Beton eingebracht. Alsdann werden diese Hohlkörper α dem Wachsen der um sie. herumgebrachten Betonmasse entsprechend hochgezogen, so daß man auf diese Weise nur eine sehr geringe Höhe für die Füllkörper α nötig hat. Anderseits kann man auch die Höhe der Füllkörper a yon vornherein so hoch bemessen wie die Höhe der Füllschicht. Alsdann wird die Oberfläche der Mauer entweder abgedeckt, oder aber es wird eine Versteifungsschicht gezogen, auf welche die Füllkörper wieder aufgesetzt werden. Nunmehr wiederholt sich das Verfahren von neuem.
In gleicher Weise erfolgt auch die Herstellung der Eisenbetonsäulen, nur ist hierbei nur ein Kern vorhanden. Die Versteifungsschichten, welche hierbei von besonderem Wert sind, werden in der gleichen Weise, wie vorher beschrieben, hergestellt.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Eisenbetonwänden und Säulen mit innerer loser Füllmasse in ununterbrochenem Arbeitsgange, dadurch gekennzeichnet, daß eine beliebige Anzahl'.von. Hohlkörpern innerhalb der äußeren Schalwände für die Mauern, Säulen oder für andere ähnliche Bauteile je nach den Mauerstärken in Abständen hintereinander und nebeneinander aufgestellt, mit Füllstoffen beliebiger Art gefüllt und entsprechend dem um sie herum eingebrachten Beton hochgezogen werden. .'
2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach dem Ansprüche 1, bestehend aus unten offenen Hohlkörpern beliebigen Querschnittes, welche oben durch einen schrägliegenden, an der tiefsten Stelle angelenkten Deckel beim Einbringen des Betons geschlossen werden, während sich die geöffneten Deckel schräg an die Seitenwand des Nachbarhohlkörpers lehnen und den Füllstoff nach dem Innern des Hohlkörpers ablenken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT293915D Active DE293915C (de)

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