DE293915C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE293915C DE293915C DENDAT293915D DE293915DA DE293915C DE 293915 C DE293915 C DE 293915C DE NDAT293915 D DENDAT293915 D DE NDAT293915D DE 293915D A DE293915D A DE 293915DA DE 293915 C DE293915 C DE 293915C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- walls
- concrete
- columns
- filler
- hollow bodies
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000004567 concrete Substances 0.000 claims description 12
- 239000000945 filler Substances 0.000 claims description 11
- 238000009415 formwork Methods 0.000 claims description 4
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 4
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 claims description 3
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 3
- 239000011150 reinforced concrete Substances 0.000 claims description 3
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 238000009416 shuttering Methods 0.000 description 2
- 210000002421 Cell Wall Anatomy 0.000 description 1
- 239000004568 cement Substances 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/84—Walls made by casting, pouring, or tamping in situ
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 293915 KLASSE 37«. GRUPPE
CURT OEHLER in HALLE a. S.
in ununterbrochenem Arbeitsgange.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Januar 1913 ab.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft ein
Verfahren zur ununterbrochenen Herstellung von Eisenbetonwänden, Säulen oder anderen
ähnlichen Bauteilen mit innerer loser Füllmasse.
Bisher werden derartige Wände dadurch hergestellt, daß der Beton um zweckmäßig
zusammenlegbare Formen gegossen wird und die nach deren Herausziehen entstehenden
ίο Hohlräume mit der losen Füllmasse ausgefüllt
werden. Die Formen können daher erst nach dem Abbinden des Betons entfernt werden,
weshalb die Arbeit jedesmal nach dem Einfüllen einer Betonschicht von Füllkörperhöhe
unterbrochen werden muß. Hierdurch entsteht ein erheblicher Zeitverlust und die Mauer kann nicht in einem Guß hergestellt
werden, wodurch leicht Trennungsflächen im Beton entstehen.
Diese Nachteile sollen durch die Erfindung vermieden werden, und zwar besteht die Aufgabe
darin, daß mit loser Masse gefüllte Zellenwände, Säulen o. dgl. in einem einzigen
Guß und in einem ununterbrochenen Arbeitsgange mit ringsum geschlossenen Wänden hochgeführt und hergestellt werden sollen.
Das wird in der Weise erreicht, daß zunächst innerhalb der Schalwände der beispielsweise
herzustellenden Wand eine beliebige Anzahl von Hohlkörpern nebeneinander aufgestellt
und mit Füllstoffen beliebiger Art gefüllt wird. Alsdann werden die Hohlkörper
dem Steigen des um sie herumgegossenen Betons entsprechend sofort, ohne das Abbinden
des Betons abzuwarten, hochgezogen, wobei die in den Hohlkörpern eingeschlossenen
Füllstoffe frei werden, mit dem noch flüssigen Beton unmittelbar in Berührung kommen und
die Schalung ersetzen. Auf diese Weise kann ununterbrochen gearbeitet werden und der
aufzuführende Mauerkörper kann mit ringsum geschlossenen Wänden aus einem Guß hergestellt
werden.
Die Hohlkörper können dabei in einfachster Weise aus einer entsprechend geformten Blechwand
bestehen und sind für das Hochziehen ohne Bodenfläche ausgebildet. Sie sind in ihrem oberen Teil abgeschrägt und durch einen
Gelenkdeckel abgedeckt, welcher an der tiefsten Stelle dieser Abschrägung drehbar angeordnet
ist. Der aufgeklappte Deckel der nebeneinanderstehenden Hohlkörper stützt sich an die höhere Kante des nächstfolgenden und
bildet eine Führung beim Einbringen der Füllstoffe. Werden nach dem Einbringen der
Füllmasse die Deckel zugeklappt, so hat die Abschrägung der oberen Stirnfläche auch hier
den Vorteil, daß etwa auf den Deckel gebrachter Zement selbsttätig nach den Seiten
abläuft.
Eine beispielsweise Ausführungsform zur Ausübung dieses Verfahrens veranschaulicht
die beiliegende Zeichnung, und zwar zeigen die
Fig. ι bis 4 die Aufeinanderfolge der einzelnen Arbeitsvorgänge, und die
Fig. 5 einen der hierbei benutzten Hohlkörper.
Die Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens besteht im wesentlichen aus einem kastenartigen
Gehäuse aus Eisenblech mit rundem oder eckigem Querschnitt. Diese Hohlkästen a
sind ohne Bodenflächen, während die Stirnfläche mit einer Abschrägung versehen ist, an
deren tiefster Stelle c der Deckel b drehbar angeordnet ist. Ein beiderseitiger Handgriff d
ist zur leichten und bequemen Handhabung
ίο vorgesehen.
Nachdem diese einzelnen Hohlkörper a in der Länge und Breite der herzustellenden
Mauerfläche zwischen den Schalbrettern f aufgestellt sind, werden die Deckel b geöffnet,
die sich alsdann in schräger Lage gegen die höhere Kante des nächstfolgenden Füllkörpers
anlegen und in dieser schrägen Lage verbleiben (Fig. 3). Auf diese Weise wird etwa auf
den Deckel fallender Füllstoff ohne weiteres sofort in den Füllrumpf selbsttätig eingeführt.
In gleicher Weise würde.alsdann bei geschlossenem Deckel der zwischen die Schalwände f
eingebrachte Beton von diesen Deckeln abgleiten und nach der Seite fallen (Fig. 4).
Das Verfahren geht in der Weise vor sich, daß zunächst auf einer Grundplatte g zwischen
den Schalwänden f, welche die äußere Form der herzustellenden Wand begrenzen, die Füllkörper
α hintereinander und, falls es die Breite der Mauer erfordert, auch nebeneinander
aufgestellt werden, und zwar mit offenen Deckeln b. Nach dem Einfüllen des Füllstoffes
werden die Deckel geschlossen, und es wird um die Hohlkörper α eine Schicht Beton
eingebracht. Alsdann werden diese Hohlkörper α dem Wachsen der um sie. herumgebrachten
Betonmasse entsprechend hochgezogen, so daß man auf diese Weise nur eine sehr geringe Höhe für die Füllkörper α nötig
hat. Anderseits kann man auch die Höhe der Füllkörper a yon vornherein so hoch
bemessen wie die Höhe der Füllschicht. Alsdann wird die Oberfläche der Mauer entweder
abgedeckt, oder aber es wird eine Versteifungsschicht gezogen, auf welche die Füllkörper
wieder aufgesetzt werden. Nunmehr wiederholt sich das Verfahren von neuem.
In gleicher Weise erfolgt auch die Herstellung der Eisenbetonsäulen, nur ist hierbei
nur ein Kern vorhanden. Die Versteifungsschichten, welche hierbei von besonderem Wert
sind, werden in der gleichen Weise, wie vorher beschrieben, hergestellt.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Eisenbetonwänden
und Säulen mit innerer loser Füllmasse in ununterbrochenem Arbeitsgange,
dadurch gekennzeichnet, daß eine beliebige Anzahl'.von. Hohlkörpern innerhalb
der äußeren Schalwände für die Mauern, Säulen oder für andere ähnliche Bauteile je nach den Mauerstärken in
Abständen hintereinander und nebeneinander aufgestellt, mit Füllstoffen beliebiger
Art gefüllt und entsprechend dem um sie herum eingebrachten Beton hochgezogen
werden. .'
2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach dem Ansprüche 1, bestehend
aus unten offenen Hohlkörpern beliebigen Querschnittes, welche oben durch einen
schrägliegenden, an der tiefsten Stelle angelenkten Deckel beim Einbringen des
Betons geschlossen werden, während sich die geöffneten Deckel schräg an die Seitenwand
des Nachbarhohlkörpers lehnen und den Füllstoff nach dem Innern des Hohlkörpers
ablenken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE293915C true DE293915C (de) |
Family
ID=548536
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT293915D Active DE293915C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE293915C (de) |
-
0
- DE DENDAT293915D patent/DE293915C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1709404A1 (de) | Raumkasten | |
DE2546460B2 (de) | Verfahren zum Herstellen von vorgefertigten Betonplatten mit einem einbetonierten Fensterrahmen o.dgl | |
DE2407753A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von bauelementen sowie damit hergestellte elemente | |
DE293915C (de) | ||
DE1908654A1 (de) | Stranggussverfahren und Einrichtung zum Stranggiessen | |
DE2644316C2 (de) | Raumzelle, Fertiggarage o.dgl. aus Stahlbeton | |
DE2145746B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Beton-Schalungssteines sowie Beton-Schalungsstein | |
DE824025C (de) | Verfahren und Form zur Herstellung von Pfaehlen, insbesondere Zaunpfaehlen aus Beton | |
DE2166661A1 (de) | Vorrichtung zum herstellen von poren- oder gasbetonbloecken | |
DE2226487C3 (de) | Hohlwandelement aus zwei Betonschalen | |
DE2043071A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von gegossenen Produkten sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2551476C3 (de) | Verfahren zum stehenden Gießen von Bauplatten, z.B. aus Gips | |
DE966769C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Baubloecken aus Leichtbeton od. dgl. | |
DE2016859C3 (de) | Vorgefertigte Begrenzungsvorrichtung für die Betonierabschnitte von Schlitzwänden | |
DE950057C (de) | Haltevorrichtung fuer Bewehrungseinlagen bei der Herstellung von bewehrten Platten aus Leichtbeton | |
DE2822513A1 (de) | Verfahren zum wenden von insbesondere grossflaechigen kaese-formstuecken sowie kaeseform hierzu | |
DE186045C (de) | ||
DE3443515A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum stapeln von langgut, insbesondere stangen und rohren, zu sechskant-paketen | |
DE557880C (de) | Verfahren zum gleichzeitigen Herstellen mehrerer Pressschichten gleicher Dicke aus Blattabak | |
DE2649655C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von mehreren untereinander ungleiche Querschnitte aufweisenden Betonsäulen und Form zur Durchführung des Verfahrens | |
DE453065C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Dielen und anderen vorwiegend flaechenhaft ausgebildeten Koerpern aus Zement und anderen abbindenden Massen mit Drahtbewehrung | |
DE748149C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Leichtbaudecken-Hohlkaerpern | |
DE2334002B2 (de) | Verfahren und kastenförmiger Hohlkörper zur Herstellung eines Betonsteins für den Aufbau von demontierbaren Abschirmwänden in Kernreaktoranlagen | |
DE1925059B2 (de) | Verfahren zum Verbinden und Stapeln ineinandergefügter Isolierkörper zu einem Stützisolator und Isolierkörper zur Anwendung des Verfahrens | |
AT227136B (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Blöcken aus Leichtbeton |