DE19839810A1 - Verfahren zum Weben von Doppelstückteppichen und Teppichgewebe mit verbesserten Eigenschaften - Google Patents
Verfahren zum Weben von Doppelstückteppichen und Teppichgewebe mit verbesserten EigenschaftenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Teppichgewebe und insbesondere auf das
Weben von Doppelstückteppichen, wobei in einem oberen und in einem
unteren Gewebe (Oberstück, Unterstück) Figuren gebildet werden, indem
man verschiedene Polkettfäden abwechselnd als unwirksamen toten Pol in
das obere oder das unter Gewebe einbindet beziehungsweise als
figurbildenden Pol vom oberen zum unteren Gewebe laufen läßt und
umgekehrt.
Derartige Teppichgewebe und Webtechniken, um diese anzufertigen, sind
an sich bekannt.
Bei Doppelstückteppichen werden die toten Polkettfäden aufgeteilt in
Ober- und in Unterware eingebunden, während die wirksame Polkette oder die
wirksamen Polketten eine Verbindung zwischen Oberware und Unterware
bilden, die dann von der Schneidvorrichtung durchgeschnitten wird, um
einen Plüschteppich zu bilden. Bei bestimmten Typen von Teppichen (z. B.
chinesischen) ist es erwünscht, daß die Umrisse der Figuren nach einem
Muster eine Art Einschnitzung oder Einkerbung (carving) bekommen. Dieser
Effekt wird dadurch erhalten, daß an jenen Stellen dem Muster gemäß kein
wirksamer Pol gebildet wird und sämtliche Polkettfäden eingebunden
werden. Dies ist ein gewünschter Musterungseffekt.
Es kommt nun bei als Doppelstückgeweben gewebten Teppichen vor, daß
Einkerbungseffekte dort auftreten, wo man sie dem Muster nach nicht
wünscht, und zwar bei bestimmten Farbübergängen in Schußrichtung.
Wenn ein derartiger Farbübergang in Schußrichtung sich in Kettrichtung
geradlinig erstreckt, dann bekommt man einen leeren oder offenen Strich im
Teppich. Das ist der Qualität des Teppichs abträglich, wenn ein voller
Plüschteppich gewünscht wird, der eine glatte, geschlossene Poloberfläche
aufweisen soll.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, das Auftreten derartiger ungewünschter
Einkerbungseffekte zu vermeiden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch das im Anspruch 1 angegebene
Verfahren gelöst, d. h. man nimmt am Teppich Korrekturen vor.
Bei dem Verfahren zum Weben von Doppelstückteppichen, wobei in einem
oberen und in einem unteren Gewebe Figuren gebildet werden, indem man
verschiedene Polkettfäden abwechselnd als unwirksame tote Pole in das
obere oder untere Gewebe einbindet und als figurbildende Pole vom oberen
zum unteren Gewebe laufen läßt und umgekehrt, wird erfindungsgemäß bei
einem Übergang in Schußrichtung eines Polkettfadens aus dem unteren
Gewebe als figurbildender Pol zu einem Polkettfaden aus dem oberen
Gewebe ein doppelter Pol eingewebt.
Es sollte dabei bemerkt werden, daß die Begriffe "unteres Gewebe" und
oberes Gewebe in Zusammenhang gebracht werden mit einer Definition,
wobei eine erste Reihe von aufeinanderfolgenden Polfäden (oder Chören)
pro Rietöffnung zum unteren Gewebe gehört und eine zweite Reihe zum
oberen Gewebe gehört, und daß die Erfindung sich insbesondere auf das
Weben von Doppelstückteppichen bezieht, wobei die Zahl der Chöre pro
Rietöffnung fünf oder mehr beträgt, insbesondere 5, 6, 7, 8, 10 oder mehr.
Nach einer weiteren Eigenschaft der Erfindung wird ein doppelter Pol
jedesmal dann eingewebt, wenn bei einem Übergang in Schußrichtung im
unteren Gewebe und im oberen Gewebe vier oder mehr (insbesondere
unmittelbar nebeneinanderliegende) Polkettfäden in einer Rietöffnung
eingebunden werden, z. B. im Falle eines 6-chorigen Gewebes jedesmal bei
einem Übergang von Chor 1 zu Chor 4 oder mehr, von Chor 2 zu Chor 5
oder mehr, und von Chor 3 zu Chor 6 usw.
Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung wird ein doppelter Pol
bei aufeinanderfolgenden derartigen Übergängen eingewebt, die geradlinig
in Kettrichtung aufeinander folgen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird bei jedem
derartigen Übergang ein doppelter Pol eingewebt.
Erfindungsgemäß kann bei einem derartigen Übergang entweder der nächste
figurbildende Polkettfaden in der ersten Rietöffnung zusammen mit dem
vorhergehenden figurbildenden Polkettfaden eingewebt werden, oder der
vorhergehende figurbildende Polkettfaden in der zweiten Rietöffnung kann
zusammen mit dem nächsten figurbildenden Polkettfaden eingewebt
werden.
Die Erfindung sieht weiter ein Teppichgewebe mit verbesserten
Eigenschaften vor, bestehend aus einem auseinandergeschnittenen
Doppelstückteppich mit in einem oberen Gewebe (Oberstück) und in einem
unteren Gewebe (Unterstück) gebildeten Figuren aus verschiedenen
Polkettfäden, die abwechselnd als unwirksamer toter Pol in das obere oder
untere Gewebe eingebunden sind und als figurbildender Pol aus dem
Teppichgewebe hervorragen, wobei bei einem Farbübergang von einem
Polkettfaden als figurbildendem Pol zu einem anderen Polkettfaden als
figurbildendem Pol ein doppelter Pol eingewebt ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist dies insbesondere jedesmal
dann der Fall, wenn vier oder mehr tote Polkettfäden in einer Öffnung
eingebunden oder einzubinden sind.
Dabei ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung der doppelte Pol bei
aufeinanderfolgenden Farbübergängen eingewebt, die in Kettrichtung
geradlinig verlaufen, und gemäß einer weiteren Ausführungsform bei jedem
Farbübergang.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines 6-chorigen Websystems und
mit Bezug auf die beiliegenden schematischen Zeichnungen erläutert.
Für mit 5, 7, 8 und 10 oder mehr Chören gewebte Teppichen gilt
Entsprechendes.
Das Problem, das der Erfindung zugrundeliegt, besteht darin, daß bei den
Übergängen der Polfäden in Schußrichtung durch die Position der
eingebundenen Polkettfäden Polöffnungen gebildet werden.
Faktoren, die diese Polöffnungen beeinflussen können, sind:
- 1) Die Zahl der Chöre pro Rietöffnung: 5, 6, 7, 8, 10.
- 2) Die Anwendung einer doppelten Spannkette in der Rietöffnung, wodurch die Polkettfäden noch weniger Bewegungsfreiheit haben.
- 3) Stärke und Typ des Polkettgarns.
Dieses Problem tritt beispielsweise jedesmal dann auf, wenn in
Schußrichtung im Muster einen Übergang vom Polkettfaden oder Chor 1
zum Polkettfaden oder Chor 6 vorgesehen ist. Es tritt nicht auf, wenn man
umgekehrt einen Übergang von Chor 6 zu Chor 1 hat. Das Phänomen findet
man ebenfalls bei Übergängen 1-4, 1-5, 1-6, 2-5, 2-6, 3- 6.
Wenn in einem Rietzahn oder einer Rietöffnung i Chor 1 der wirksame
Polkettfaden ist und in Rietzahn i+1 Chor 6 der wirksame Polkettfaden ist,
dann liegen bei einem 6-chorigen Teppich fünf eingebundene Polketten
zwischen den beiden Flornoppen in der Unterware (2 vor Zahn i und 3 vor
Zahn i+1). Für die Oberware stellt man Gleiches fest. Diese große Zahl von
zwischenliegenden eingebundenen Polkettfäden drückt die anliegende
Flornoppe auseinander, was eine unerwünschte Einkerbung hervorruft.
Dieser die Qualität beeinträchtigende Effekt wird um so schlimmer, je mehr
die Zahl der Chöre im Teppich (beziehungsweise im Oberstück oder/und
Unterstück) zunimmt. Es besteht heutzutage eine allgemeine Tendenz in
Richtung sechs Chöre. Zu erwarten ist eine Tendenz zu 8 und 10 Chören,
ja sogar zu 12 Chören, infolge der zunehmenden Nachfrage nach
mehrfarbigen Mustern und der einfachen Entwicklung und Produktion, was
durch die Anwendung von CAD-Systemen und elektronischen
Jacquardmaschinen ermöglicht wird.
Um dieses Problem zu beseitigen, sieht die Erfindung die vorangehend
beschriebene Lösung vor. Dazu wird man zuerst gemäß dem Einziehen der
Polkettfäden durch die Rietzähne die Chorübergänge in Schußrichtung
bestimmen, die die Ursache des störenden Effekts bilden. Bei einem
störenden Chorübergang bei Zahn i zu Zahn i+1 wird man in Zahn i sowohl
Chor 1 als auch Chor 6 als wirksamen Pol auswählen, mit anderen Worten,
man wird in Zahn i eine doppelte Flornoppe weben: den vorhandenen und
den neuen Chor zusammen. Man kann auch in Zahn i+1 den vorherigen
Chor und den neuen Chor zusammenwirken lassen.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird dies im folgenden beschrieben.
In diesen Zeichnungen:
ist Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Musterkarte für einen
Doppelstückteppich, auf der zwei Chorübergänge schematisch angedeutet
sind;
sind die Fig. 2 und 3 schematische Darstellungen der Stellungen der
Polkettfäden in den Rietöffnungen pro Zahn und pro Teppich (oberes und
unteres Gewebe) bei den Chorübergängen der Fig. 1;
sind die Fig. 4 und 6 schematische Darstellungen von Korrekturen an den
Musterkarten der Fig. 1 gemäß zwei Ausführungsformen der Erfindung;
sind die Fig. 5 und 7 schematische Darstellungen der Stellungen der
Polkettfäden in den Rietöffnungen pro Zahn und pro Teppich bei korrigierten
Chorübergängen gemäß den Fig. 4 und 6.
Auf der Musterkarte der Fig. 1 ist ein Übergang von Chor 1 zu Chor 6
erkennbar und ist links mit 1 - < 6 auf der schematischen Darstellung
angedeutet. Die entsprechende Stellung P der Polkettfäden 1-6 pro Zahn
und pro Teppich (unteres Gewebe OT und oberes Gewebe BT) sind in Fig.
2 dargestellt.
Zwischen einem ersten polbildenden Kettfaden 1, der sich in der ersten
Rietöffnung links befindet, und einem zweiten polbildenden Kettfaden 6, der
sich in der zweiten Rietöffnung rechts befindet, werden 5 Polkettfäden
eingebunden, für den unteren Teppich OT 2, 3, 1, 2, 3 und für den oberen
Teppich BT 4, 5, 6, 4, 5.
Entsprechendes tritt bei den folgenden Übergängen auf: 1-4, 1-5, 1-6, 2-5,
2-6, 3-6.
Auf der Musterkarte der Fig. 1 ist ebenfalls ein Übergang von Chor 6 zu
Chor 1 erkennbar und ist mit 6 - < 1 rechts auf der schematischen Figur
angedeutet. Die entsprechende Stellung der Polkettfäden pro Zahn und pro
Teppich ist in Fig. 3 auf analoge Art und Weise wie in Fig. 2 dargestellt.
Bei den Übergängen zwischen Chor 6 und Chor 1 befinden sich die
Polkettfäden nebeneinander. Es gibt keine eingebundenen Polkettfäden
zwischen diesen polbildenden Polkettfäden, und daher werden auch keine
Öffnungen beziehungsweise Einkerbungen erzeugt.
Um die Polöffnungen zu beseitigen, die bei den Übergängen 1-6 in Fig. 2
entstehen würden, werden für die Übergänge Korrekturen vorgenommen,
wodurch entweder in der ersten Rietöffnung (Fig. 4, 5) oder in der zweiten
Rietöffnung (Fig. 6, 7) mit einem doppelten Pol gewebt wird.
Auf der Musterkarte werden die Konturlinien in einer anderen Farbe
vorgesehen, wobei die Farbe für eine Bindung sorgt, in der sowohl Chor 1
als auch Chor 6 aufgezogen werden.
Bei Fig. 4 wird die Konturlinie auf der dunklen Farbe angebracht (Chor 1).
Hier wird Chor 6 als "zusätzlicher Pol" mitgewählt und man wird in dieser
Rietöffnung mit doppeltem Pol weben (Fig. 5).
Bei Fig. 6 wird die Konturlinie auf der helleren Farbe angebracht (Chor 6).
Hier wird Chor 1 als "zusätzlicher Pol" mitgewählt und man wird in dieser
Rietöffnung mit doppeltem Pol weben (Fig. 7).
Beim erfindungsgemäßen Verfahren läuft es darauf hinaus, daß man in der
Musterkarte die Chorübergänge in Schußrichtung überprüft und bei diesen
Übergängen eine neue Farbe hinzufügt. Dieser neuen Farbe in der
Musterkarte wird dann eine Schlagvorschrift hinzugefügt beziehungsweise
zugeordnet, um mit dem vorherigen und dem neuen Chor eine doppelte
Flornoppe zu bilden.
Das Aufsuchen der Chorübergänge kann manuell geschehen. Es kann aber
auch ein CAD-System für die Webindustrie verwendet werden. Bei diesen
Systemen können Suchfunktionen für Farbübergänge in Schußrichtung
verwendet werden. Im allgemeinen wird man einen Algorithmus entwickeln,
um diese Übergänge aufzusuchen und durch eine neue Farbe zu ersetzen,
an die dann eine Korrekturschlagvorschrift gekoppelt ist. Auf diese Art und
Weise kann das erfindungsgemäße Verfahren automatisiert werden.
Durch Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens können hochchorige
Teppiche gewebt werden, die keine unerwünschten Einkerbungen oder
Öffnungen aufweisen.
Die Erfindung bezieht sich auf das Weben von Doppelstückteppichen, wobei
in einem oberen und einem unteren Gewebe Figuren gebildet werden, indem
man verschiedene Polkettfäden abwechselnd als unwirksamen toten Pol in
das obere oder das untere Gewebe einbindet und als figurbildenden Pol vom
oberen zum unteren Gewebe laufen läßt und umgekehrt. Bei diesem
Verfahren wird bei einem Übergang in Schußrichtung eines Polkettfadens
aus dem unteren Gewebe als figurbildender Pol zu einem Polkettfaden aus
dem oberen Gewebe als figurbildender Pol ein doppelter Pol eingewebt. Die
Erfindung bezieht sich ferner auf Teppichgewebe, bestehend aus einem
aufgeschnittenen Doppelstückteppich mit Figuren in einem oberen Gewebe
und in einem unteren Gewebe, gebildet von verschiedenen Polkettfäden, die
abwechselnd als unwirksamer toter Pol in das obere oder untere Gewebe
eingebunden sind und als figurbildender Pol hinausragen, bei welchen bei
einem Farbübergang eines Polkettfadens als figurbildender Pol zu einem
anderen Polkettfaden als figurbildender Pol ein doppelter Pol eingewebt ist.
Claims (10)
1. Verfahren zum Weben von Doppelstückteppichen, wobei in einem
oberen und einem unteren Gewebe Figuren gebildet werden, indem
man verschiedene Polkettfäden abwechselnd als unwirksame tote
Polkettfäden in das obere oder das untere Gewebe einbindet und als
figurbildende Polkettfäden vom oberen zum unteren Gewebe laufen
läßt und umgekehrt,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem Übergang in Schußrichtung eines Polkettfadens aus
dem unteren Gewebe als figurbildender Pol zu einem Polkettfaden aus
dem oberen Gewebe als figurbildender Pol ein doppelter Pol
eingewebt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei
derartigen Übergängen ein doppelter Pol eingewebt wird, bei welche
im unteren Gewebe und im oberen Gewebe vier oder mehr tote
Polkettfäden in einer Rietöffnung eingebunden werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein
doppelter Pol bei derartigen Übergängen eingewebt wird, welche in
Kettrichtung geradlinig aufeinanderfolgen.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei
jedem derartigen Übergang ein doppelter Pol eingewebt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einem derartigen Übergang der nächste
figurbildende Polkettfaden in der ersten beziehungsweise einer
vorangehenden Rietöffnung zusammen mit dem vorhergehenden
figurbildenden Polkettfaden eingewebt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einem derartigen Übergang der vorherige
figurbildende Polkettfaden in der zweiten beziehungsweise einer
nachfolgenden Rietöffnung zusammen mit dem nächsten
figurbildenden Polkettfaden eingewebt wird.
7. Teppichgewebe, umfassend wenigstens ein Gewebe von oberem und
unterem Gewebe eines auseinandergeschnittenen
Doppelstückteppichs mit Figuren in dem oberen Gewebe und in dem
unteren Gewebe, welche Figuren von verschiedenen Polkettfäden
gebildet sind, die abwechselnd als unwirksamer, toter Pol in das
obere oder untere Gewebe eingewebt sind und als figurbildender Pol
hinausragen,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem Farbübergang von einem Polkettfaden als
figurbildendem Pol zu einem anderen Polkettfaden als figurbildendem
Pol ein doppelter Pol eingewebt ist.
8. Teppichgewebe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
jedesmal dann, wenn vier oder mehr Polkettfäden in einer Öffnung
eingebunden sind, ein doppelter Pol eingewebt wird.
9. Teppichgewebe nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß bei derartigen Übergängen, die in der Kettrichtung geradlinig
aufeinanderfolgen, ein doppelter Pol eingewebt wird.
10. Teppichgewebe nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß bei jedem derartigen Übergang ein doppelter Pol eingewebt wird.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |