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DE19839810A1 - Verfahren zum Weben von Doppelstückteppichen und Teppichgewebe mit verbesserten Eigenschaften - Google Patents

Verfahren zum Weben von Doppelstückteppichen und Teppichgewebe mit verbesserten Eigenschaften

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DE19839810A1
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DE
Germany
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pile warp
woven
pole
fabric
forming
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Ludo Smissaert
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D27/00Woven pile fabrics
    • D03D27/02Woven pile fabrics wherein the pile is formed by warp or weft
    • D03D27/10Fabrics woven face-to-face, e.g. double velvet

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)
  • Carpets (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Teppichgewebe und insbesondere auf das Weben von Doppelstückteppichen, wobei in einem oberen und in einem unteren Gewebe (Oberstück, Unterstück) Figuren gebildet werden, indem man verschiedene Polkettfäden abwechselnd als unwirksamen toten Pol in das obere oder das unter Gewebe einbindet beziehungsweise als figurbildenden Pol vom oberen zum unteren Gewebe laufen läßt und umgekehrt.
Derartige Teppichgewebe und Webtechniken, um diese anzufertigen, sind an sich bekannt.
Bei Doppelstückteppichen werden die toten Polkettfäden aufgeteilt in Ober- und in Unterware eingebunden, während die wirksame Polkette oder die wirksamen Polketten eine Verbindung zwischen Oberware und Unterware bilden, die dann von der Schneidvorrichtung durchgeschnitten wird, um einen Plüschteppich zu bilden. Bei bestimmten Typen von Teppichen (z. B. chinesischen) ist es erwünscht, daß die Umrisse der Figuren nach einem Muster eine Art Einschnitzung oder Einkerbung (carving) bekommen. Dieser Effekt wird dadurch erhalten, daß an jenen Stellen dem Muster gemäß kein wirksamer Pol gebildet wird und sämtliche Polkettfäden eingebunden werden. Dies ist ein gewünschter Musterungseffekt.
Es kommt nun bei als Doppelstückgeweben gewebten Teppichen vor, daß Einkerbungseffekte dort auftreten, wo man sie dem Muster nach nicht wünscht, und zwar bei bestimmten Farbübergängen in Schußrichtung. Wenn ein derartiger Farbübergang in Schußrichtung sich in Kettrichtung geradlinig erstreckt, dann bekommt man einen leeren oder offenen Strich im Teppich. Das ist der Qualität des Teppichs abträglich, wenn ein voller Plüschteppich gewünscht wird, der eine glatte, geschlossene Poloberfläche aufweisen soll.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, das Auftreten derartiger ungewünschter Einkerbungseffekte zu vermeiden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch das im Anspruch 1 angegebene Verfahren gelöst, d. h. man nimmt am Teppich Korrekturen vor.
Bei dem Verfahren zum Weben von Doppelstückteppichen, wobei in einem oberen und in einem unteren Gewebe Figuren gebildet werden, indem man verschiedene Polkettfäden abwechselnd als unwirksame tote Pole in das obere oder untere Gewebe einbindet und als figurbildende Pole vom oberen zum unteren Gewebe laufen läßt und umgekehrt, wird erfindungsgemäß bei einem Übergang in Schußrichtung eines Polkettfadens aus dem unteren Gewebe als figurbildender Pol zu einem Polkettfaden aus dem oberen Gewebe ein doppelter Pol eingewebt.
Es sollte dabei bemerkt werden, daß die Begriffe "unteres Gewebe" und oberes Gewebe in Zusammenhang gebracht werden mit einer Definition, wobei eine erste Reihe von aufeinanderfolgenden Polfäden (oder Chören) pro Rietöffnung zum unteren Gewebe gehört und eine zweite Reihe zum oberen Gewebe gehört, und daß die Erfindung sich insbesondere auf das Weben von Doppelstückteppichen bezieht, wobei die Zahl der Chöre pro Rietöffnung fünf oder mehr beträgt, insbesondere 5, 6, 7, 8, 10 oder mehr.
Nach einer weiteren Eigenschaft der Erfindung wird ein doppelter Pol jedesmal dann eingewebt, wenn bei einem Übergang in Schußrichtung im unteren Gewebe und im oberen Gewebe vier oder mehr (insbesondere unmittelbar nebeneinanderliegende) Polkettfäden in einer Rietöffnung eingebunden werden, z. B. im Falle eines 6-chorigen Gewebes jedesmal bei einem Übergang von Chor 1 zu Chor 4 oder mehr, von Chor 2 zu Chor 5 oder mehr, und von Chor 3 zu Chor 6 usw.
Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung wird ein doppelter Pol bei aufeinanderfolgenden derartigen Übergängen eingewebt, die geradlinig in Kettrichtung aufeinander folgen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird bei jedem derartigen Übergang ein doppelter Pol eingewebt.
Erfindungsgemäß kann bei einem derartigen Übergang entweder der nächste figurbildende Polkettfaden in der ersten Rietöffnung zusammen mit dem vorhergehenden figurbildenden Polkettfaden eingewebt werden, oder der vorhergehende figurbildende Polkettfaden in der zweiten Rietöffnung kann zusammen mit dem nächsten figurbildenden Polkettfaden eingewebt werden.
Die Erfindung sieht weiter ein Teppichgewebe mit verbesserten Eigenschaften vor, bestehend aus einem auseinandergeschnittenen Doppelstückteppich mit in einem oberen Gewebe (Oberstück) und in einem unteren Gewebe (Unterstück) gebildeten Figuren aus verschiedenen Polkettfäden, die abwechselnd als unwirksamer toter Pol in das obere oder untere Gewebe eingebunden sind und als figurbildender Pol aus dem Teppichgewebe hervorragen, wobei bei einem Farbübergang von einem Polkettfaden als figurbildendem Pol zu einem anderen Polkettfaden als figurbildendem Pol ein doppelter Pol eingewebt ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist dies insbesondere jedesmal dann der Fall, wenn vier oder mehr tote Polkettfäden in einer Öffnung eingebunden oder einzubinden sind.
Dabei ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung der doppelte Pol bei aufeinanderfolgenden Farbübergängen eingewebt, die in Kettrichtung geradlinig verlaufen, und gemäß einer weiteren Ausführungsform bei jedem Farbübergang.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines 6-chorigen Websystems und mit Bezug auf die beiliegenden schematischen Zeichnungen erläutert.
Für mit 5, 7, 8 und 10 oder mehr Chören gewebte Teppichen gilt Entsprechendes.
Das Problem, das der Erfindung zugrundeliegt, besteht darin, daß bei den Übergängen der Polfäden in Schußrichtung durch die Position der eingebundenen Polkettfäden Polöffnungen gebildet werden.
Faktoren, die diese Polöffnungen beeinflussen können, sind:
  • 1) Die Zahl der Chöre pro Rietöffnung: 5, 6, 7, 8, 10.
  • 2) Die Anwendung einer doppelten Spannkette in der Rietöffnung, wodurch die Polkettfäden noch weniger Bewegungsfreiheit haben.
  • 3) Stärke und Typ des Polkettgarns.
Dieses Problem tritt beispielsweise jedesmal dann auf, wenn in Schußrichtung im Muster einen Übergang vom Polkettfaden oder Chor 1 zum Polkettfaden oder Chor 6 vorgesehen ist. Es tritt nicht auf, wenn man umgekehrt einen Übergang von Chor 6 zu Chor 1 hat. Das Phänomen findet man ebenfalls bei Übergängen 1-4, 1-5, 1-6, 2-5, 2-6, 3- 6.
Wenn in einem Rietzahn oder einer Rietöffnung i Chor 1 der wirksame Polkettfaden ist und in Rietzahn i+1 Chor 6 der wirksame Polkettfaden ist, dann liegen bei einem 6-chorigen Teppich fünf eingebundene Polketten zwischen den beiden Flornoppen in der Unterware (2 vor Zahn i und 3 vor Zahn i+1). Für die Oberware stellt man Gleiches fest. Diese große Zahl von zwischenliegenden eingebundenen Polkettfäden drückt die anliegende Flornoppe auseinander, was eine unerwünschte Einkerbung hervorruft. Dieser die Qualität beeinträchtigende Effekt wird um so schlimmer, je mehr die Zahl der Chöre im Teppich (beziehungsweise im Oberstück oder/und Unterstück) zunimmt. Es besteht heutzutage eine allgemeine Tendenz in Richtung sechs Chöre. Zu erwarten ist eine Tendenz zu 8 und 10 Chören, ja sogar zu 12 Chören, infolge der zunehmenden Nachfrage nach mehrfarbigen Mustern und der einfachen Entwicklung und Produktion, was durch die Anwendung von CAD-Systemen und elektronischen Jacquardmaschinen ermöglicht wird.
Um dieses Problem zu beseitigen, sieht die Erfindung die vorangehend beschriebene Lösung vor. Dazu wird man zuerst gemäß dem Einziehen der Polkettfäden durch die Rietzähne die Chorübergänge in Schußrichtung bestimmen, die die Ursache des störenden Effekts bilden. Bei einem störenden Chorübergang bei Zahn i zu Zahn i+1 wird man in Zahn i sowohl Chor 1 als auch Chor 6 als wirksamen Pol auswählen, mit anderen Worten, man wird in Zahn i eine doppelte Flornoppe weben: den vorhandenen und den neuen Chor zusammen. Man kann auch in Zahn i+1 den vorherigen Chor und den neuen Chor zusammenwirken lassen.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird dies im folgenden beschrieben. In diesen Zeichnungen:
ist Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Musterkarte für einen Doppelstückteppich, auf der zwei Chorübergänge schematisch angedeutet sind;
sind die Fig. 2 und 3 schematische Darstellungen der Stellungen der Polkettfäden in den Rietöffnungen pro Zahn und pro Teppich (oberes und unteres Gewebe) bei den Chorübergängen der Fig. 1;
sind die Fig. 4 und 6 schematische Darstellungen von Korrekturen an den Musterkarten der Fig. 1 gemäß zwei Ausführungsformen der Erfindung;
sind die Fig. 5 und 7 schematische Darstellungen der Stellungen der Polkettfäden in den Rietöffnungen pro Zahn und pro Teppich bei korrigierten Chorübergängen gemäß den Fig. 4 und 6.
Auf der Musterkarte der Fig. 1 ist ein Übergang von Chor 1 zu Chor 6 erkennbar und ist links mit 1 - < 6 auf der schematischen Darstellung angedeutet. Die entsprechende Stellung P der Polkettfäden 1-6 pro Zahn und pro Teppich (unteres Gewebe OT und oberes Gewebe BT) sind in Fig. 2 dargestellt.
Zwischen einem ersten polbildenden Kettfaden 1, der sich in der ersten Rietöffnung links befindet, und einem zweiten polbildenden Kettfaden 6, der sich in der zweiten Rietöffnung rechts befindet, werden 5 Polkettfäden eingebunden, für den unteren Teppich OT 2, 3, 1, 2, 3 und für den oberen Teppich BT 4, 5, 6, 4, 5.
Entsprechendes tritt bei den folgenden Übergängen auf: 1-4, 1-5, 1-6, 2-5, 2-6, 3-6.
Auf der Musterkarte der Fig. 1 ist ebenfalls ein Übergang von Chor 6 zu Chor 1 erkennbar und ist mit 6 - < 1 rechts auf der schematischen Figur angedeutet. Die entsprechende Stellung der Polkettfäden pro Zahn und pro Teppich ist in Fig. 3 auf analoge Art und Weise wie in Fig. 2 dargestellt.
Bei den Übergängen zwischen Chor 6 und Chor 1 befinden sich die Polkettfäden nebeneinander. Es gibt keine eingebundenen Polkettfäden zwischen diesen polbildenden Polkettfäden, und daher werden auch keine Öffnungen beziehungsweise Einkerbungen erzeugt.
Um die Polöffnungen zu beseitigen, die bei den Übergängen 1-6 in Fig. 2 entstehen würden, werden für die Übergänge Korrekturen vorgenommen, wodurch entweder in der ersten Rietöffnung (Fig. 4, 5) oder in der zweiten Rietöffnung (Fig. 6, 7) mit einem doppelten Pol gewebt wird.
Auf der Musterkarte werden die Konturlinien in einer anderen Farbe vorgesehen, wobei die Farbe für eine Bindung sorgt, in der sowohl Chor 1 als auch Chor 6 aufgezogen werden.
Bei Fig. 4 wird die Konturlinie auf der dunklen Farbe angebracht (Chor 1). Hier wird Chor 6 als "zusätzlicher Pol" mitgewählt und man wird in dieser Rietöffnung mit doppeltem Pol weben (Fig. 5).
Bei Fig. 6 wird die Konturlinie auf der helleren Farbe angebracht (Chor 6). Hier wird Chor 1 als "zusätzlicher Pol" mitgewählt und man wird in dieser Rietöffnung mit doppeltem Pol weben (Fig. 7).
Beim erfindungsgemäßen Verfahren läuft es darauf hinaus, daß man in der Musterkarte die Chorübergänge in Schußrichtung überprüft und bei diesen Übergängen eine neue Farbe hinzufügt. Dieser neuen Farbe in der Musterkarte wird dann eine Schlagvorschrift hinzugefügt beziehungsweise zugeordnet, um mit dem vorherigen und dem neuen Chor eine doppelte Flornoppe zu bilden.
Das Aufsuchen der Chorübergänge kann manuell geschehen. Es kann aber auch ein CAD-System für die Webindustrie verwendet werden. Bei diesen Systemen können Suchfunktionen für Farbübergänge in Schußrichtung verwendet werden. Im allgemeinen wird man einen Algorithmus entwickeln, um diese Übergänge aufzusuchen und durch eine neue Farbe zu ersetzen, an die dann eine Korrekturschlagvorschrift gekoppelt ist. Auf diese Art und Weise kann das erfindungsgemäße Verfahren automatisiert werden.
Durch Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens können hochchorige Teppiche gewebt werden, die keine unerwünschten Einkerbungen oder Öffnungen aufweisen.
Die Erfindung bezieht sich auf das Weben von Doppelstückteppichen, wobei in einem oberen und einem unteren Gewebe Figuren gebildet werden, indem man verschiedene Polkettfäden abwechselnd als unwirksamen toten Pol in das obere oder das untere Gewebe einbindet und als figurbildenden Pol vom oberen zum unteren Gewebe laufen läßt und umgekehrt. Bei diesem Verfahren wird bei einem Übergang in Schußrichtung eines Polkettfadens aus dem unteren Gewebe als figurbildender Pol zu einem Polkettfaden aus dem oberen Gewebe als figurbildender Pol ein doppelter Pol eingewebt. Die Erfindung bezieht sich ferner auf Teppichgewebe, bestehend aus einem aufgeschnittenen Doppelstückteppich mit Figuren in einem oberen Gewebe und in einem unteren Gewebe, gebildet von verschiedenen Polkettfäden, die abwechselnd als unwirksamer toter Pol in das obere oder untere Gewebe eingebunden sind und als figurbildender Pol hinausragen, bei welchen bei einem Farbübergang eines Polkettfadens als figurbildender Pol zu einem anderen Polkettfaden als figurbildender Pol ein doppelter Pol eingewebt ist.

Claims (10)

1. Verfahren zum Weben von Doppelstückteppichen, wobei in einem oberen und einem unteren Gewebe Figuren gebildet werden, indem man verschiedene Polkettfäden abwechselnd als unwirksame tote Polkettfäden in das obere oder das untere Gewebe einbindet und als figurbildende Polkettfäden vom oberen zum unteren Gewebe laufen läßt und umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Übergang in Schußrichtung eines Polkettfadens aus dem unteren Gewebe als figurbildender Pol zu einem Polkettfaden aus dem oberen Gewebe als figurbildender Pol ein doppelter Pol eingewebt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei derartigen Übergängen ein doppelter Pol eingewebt wird, bei welche im unteren Gewebe und im oberen Gewebe vier oder mehr tote Polkettfäden in einer Rietöffnung eingebunden werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein doppelter Pol bei derartigen Übergängen eingewebt wird, welche in Kettrichtung geradlinig aufeinanderfolgen.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem derartigen Übergang ein doppelter Pol eingewebt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem derartigen Übergang der nächste figurbildende Polkettfaden in der ersten beziehungsweise einer vorangehenden Rietöffnung zusammen mit dem vorhergehenden figurbildenden Polkettfaden eingewebt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem derartigen Übergang der vorherige figurbildende Polkettfaden in der zweiten beziehungsweise einer nachfolgenden Rietöffnung zusammen mit dem nächsten figurbildenden Polkettfaden eingewebt wird.
7. Teppichgewebe, umfassend wenigstens ein Gewebe von oberem und unterem Gewebe eines auseinandergeschnittenen Doppelstückteppichs mit Figuren in dem oberen Gewebe und in dem unteren Gewebe, welche Figuren von verschiedenen Polkettfäden gebildet sind, die abwechselnd als unwirksamer, toter Pol in das obere oder untere Gewebe eingewebt sind und als figurbildender Pol hinausragen, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Farbübergang von einem Polkettfaden als figurbildendem Pol zu einem anderen Polkettfaden als figurbildendem Pol ein doppelter Pol eingewebt ist.
8. Teppichgewebe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedesmal dann, wenn vier oder mehr Polkettfäden in einer Öffnung eingebunden sind, ein doppelter Pol eingewebt wird.
9. Teppichgewebe nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei derartigen Übergängen, die in der Kettrichtung geradlinig aufeinanderfolgen, ein doppelter Pol eingewebt wird.
10. Teppichgewebe nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem derartigen Übergang ein doppelter Pol eingewebt wird.
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