Die Erfindung betrifft Einrichtungen zum Dämpfen von Drehschwingungen mit
einem Eingangsteil und einem Ausgangsteil, die relativ zueinander verdrehbar
sind.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, Einrichtungen der ein
gangs genannten Art zu schaffen, die sich in besonders einfacher, rationeller
und preiswerter Weise fertigen lassen, so daß sie auch bei kleineren, in sehr
hohen Stückzahlen gebauten Motoren zum Einsatz kommen können. Darüber
hinaus soll der Verschleiß verringert und somit die Lebensdauer derartiger Ein
richtungen erhöht werden, und dies auch bei einer trockenen Ausgestaltung der
Einrichtung. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, die Funktion bzw. die Wir
kungsweise derartiger Einrichtungen zu verbessern.
Gemäß einem Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung kann diese Aufgabe da
durch gelöst werden, daß das Eingangsteil und das Ausgangsteil der Einrichtung
jeweils wenigstens ein Schwungradelement aufweisen, zwischen denen ein
Dämpfer wirksam ist. In besonders vorteilhafter Weise kann die Einrichtung zwi
schen Motor und einem Getriebe eines Kraftfahrzeuges Anwendung finden, wo
bei das Eingangsteil mit dem Motor und das Ausgangsteil mit dem Getriebe
koppelbar sein kann. Es kann dabei besonders zweckmäßig sein, wenn das
Ausgangsteil eine Reibungskupplung trägt, wobei zwischen einer Reibfläche die
ses Ausgangsteils und der Druckscheibe der Reibungskupplung eine Kupp
lungsscheibe aufgenommen ist. Diese Kupplungsscheibe kann dabei unmittelbar
mit der Getriebeeingangswelle verbunden werden.
Für den Aufbau und die Funktion der erfindungsgemäßen Einrichtung kann es
besonders vorteilhaft sein, wenn diese zwei Schwungradelemente aufweist, und
der zwischen diesen vorgesehene Dämpfer wenigstens ein Eingangselement
und ein Ausgangselement besitzt, welche Aufnahmen aufweisen, für die sich
einer Relativverdrehung widersetzenden Energiespeicher, wobei das Ein
gangsteil mit dem einen Schwungradelement und das Ausgangsteil mit dem an
deren Schwungradelement antriebsmäßig verbunden werden kann. Diese an
triebsmäßige Verbindung kann starr, also z. B. durch einen Formschluß, oder
aber nachgiebig, also z. B. über einen Reibschluß, erfolgen.
Für den Aufbau und die Funktion der Einrichtung kann es besonders vorteilhaft
sein, wenn sowohl das Eingangselement des Dämpfers als auch das Ausgangs
element radial außerhalb der Energiespeicher, die in vorteilhafter Weise durch
Schraubenfedern gebildet sein können, mit dem ihnen jeweils zugeordneten
Schwungradelement antriebsmäßig koppelbar sind. Die antriebsmäßigen Ver
bindungen von Eingangselement und Ausgangselement mit jeweils einem der
Schwungradelemente können in vorteilhafter Weise radial zueinander versetzt
sein. Dabei kann von den beiden Dämpferelementen das eine reibschlüssig und
das andere formschlüssig mit jeweils einem Schwungradelement antriebsmäßig
gekoppelt sein, wobei die reibschlüssige Verbindung in vorteilhafter Weise radial
außerhalb der formschlüssigen Verbindung angeordnet sein kann. Für manche
Anwendungsfälle kann jedoch auch die umgekehrte Anordnung zweckmäßig
sein. Über die reibschlüssige Verbindung kann in einfacher Weise eine Begren
zung des übertragbaren Drehmomentes zwischen den beiden Schwungradele
menten erfolgen. Die Drehmomentbegrenzung kann dabei über eine
Rutschkupplung, welche wenigstens eine Rutschstufe aufweist, stattfinden.
Für den Aufbau der Einrichtung kann es besonders vorteilhaft sein, wenn die
beiden Schwungradelemente über eine radial innerhalb der Befestigungsmittel
angeordnete, zumindest radiale Lagerung zueinander zentriert gehalten und
drehbar sind. Diese Lagerung kann zumindest ein einreihiges Kugellager auf
weisen. Um eine zumindest in radialer Richtung besonders gedrungene Bauwei
se zu ermöglichen, kann für die Lagerung jedoch auch ein Gleitlager Verwen
dung finden, welches nur eine sehr geringe radiale Ausdehnung besitzt.
Für den Aufbau der Einrichtung sowie deren Funktion kann es weiterhin zweck
mäßig sein, wenn von den beiden Dämpferelementen, nämlich Eingangselement
und Ausgangselement, das eine durch ein scheibenförmiges Bauteil gebildet ist,
und das andere durch wenigstens zwei drehfest miteinander verbundene, ring
förmige Bauteile, welche das scheibenförmige Bauteil zumindest teilweise axial
zwischen sich aufnehmen. Die ringförmigen Bauteile sind dabei in vorteilhafter
Weise über Abstandsmittel auf einem bestimmten axialen Abstand gehalten. Die
Abstandsmittel können sich dabei durch in Umfangsrichtung längliche Ausneh
mungen des scheibenförmigen Bauteiles erstrecken, wodurch das für den
Dämpfer erforderliche Verdrehspiel geschaffen werden kann.
Obwohl das sekundär- bzw. getriebeseitige Schwungradelement als massives
Bauteil ausgebildet sein kann, welches radial innen unmittelbar über die Lage
rung getragen wird, ist es für viele Anwendungsfälle vorteilhaft, wenn wenigstens
eines der ringförmigen Bauteile oder das scheibenförmige Bauteil zur radialen
Lagerung der beiden Schwungradelemente dient. Hierfür kann eines der ring
förmigen Bauteile oder das scheibenförmige Bauteil radial innen einen axialen
Ansatz tragen, über den die Lagerung erfolgt. Der axiale Ansatz kann dabei un
mittelbar radial innen an dem entsprechenden Bauteil einstückig angeformt sein
oder er kann durch ein separates Bauteil gebildet sein, das entsprechend befe
stigt wird. Die Befestigung kann dabei z. B. über Nietverbindung oder Schweiß
verbindung erfolgen.
Zur Lagerung der beiden Schwungradelemente relativ zueinander kann es je
doch auch besonders vorteilhaft sein, wenn zumindest eines der Schwungrad
elemente radial innen einen axialen Ansatz zur Lagerung der beiden Schwungra
delemente aufweist. Dieser axiale Ansatz kann einstückig mit dem entsprechen
den Schwungradelement ausgebildet sein. Es kann jedoch auch hierfür in vor
teilhafter Weise ein separates Bauteil Verwendung finden, welches mit dem ent
sprechenden Schwungradelement koaxial verbunden ist. Für die Funktion der
Dämpfungseinrichtung kann es besonders vorteilhaft sein, wenn zwischen den
beiden Schwungradelementen wenigstens eine Hystereseeinrichtung vorgese
hen ist, die parallel zu den Energiespeichern wirkt. Diese Hystereseeinrichtung
kann in einfacher Weise durch eine Reibeinrichtung gebildet sein. Für den Auf
bau der Einrichtung kann es dabei vorteilhaft sein, wenn die Hystereseeinrich
tung radial außerhalb der Energiespeicher vorgesehen ist. In platzsparender
Weise kann dabei die Hystereseeinrichtung radial zwischen den antriebsmäßi
gen Verbindungen des Dämpfereingangselementes und Dämpferausgangsele
mentes mit dem jeweiligen Schwungradelement angeordnet sein. Die Hystere
seeinrichtung kann zweckmäßigerweise radial außerhalb der Verbindung des
scheibenförmigen Bauteiles und/oder der ringförmigen Bauteile mit einem der
Schwungradelemente vorgesehen sein. Für manche Anwendungsfälle kann es
zweckmäßig sein, wenn die Hystereseeinrichtung zumindest im wesentlichen
axial außerhalb des durch die beiden ringförmigen Bauteile umschlossenen Bau
raumes angeordnet ist. Für manche Anwendungsfälle kann es jedoch auch vor
teilhaft sein, wenn die Hystereseeinrichtung innerhalb des durch die beiden
ringförmigen Bauteile umschlossenen Bauraumes vorgesehen ist, wobei es
dann darüber hinaus vorteilhaft sein kann, wenn die Hystereseeinrichtung radial
außerhalb der Energiespeicher angeordnet ist. Die Hystereseeinrichtung kann
dabei spielfrei sein, wobei es jedoch für die meisten Anwendungsfälle besonders
vorteilhaft ist, wenn die Hystereseeinrichtung ein Verdrehspiel aufweist, so daß
sie über einen bestimmten Verdrehwinkelbereich unwirksam sein kann. In vor
teilhafter Weise kann die Hystereseeinrichtung eine sogenannte verschleppte
Reibung erzeugen. Das bedeutet also, daß bei Dreh-sinnumkehrung zwischen
den beiden Schwungradelementen die Hystereseeinrichtung über einen be
stimmten Verdrehwinkel unwirksam bleibt. Die Hystereseeinrichtung kann jedoch
auch mit wenigstens einem Energiespeicher zusammenwirken, der zumindest
eine teilweise Zurückstellung der Reibelemente der Hystereseeinrichtung be
wirkt, so daß bei einer Drehsinnumkehrung der Hystereseeffekt erhalten bleiben
kann.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann die Hystereseeinrichtung derart
ausgestaltet sein, daß sie eine über den Verdrehwinkel veränderliche Hysterese
bzw. Reibungsdämpfung erzeugt, wobei es vorteilhaft sein kann, wenn mit zu
nehmendem Verdrehwinkel - ausgehend von einer neutralen bzw. bestimmten
Stellung - der Hysterese- bzw. Reibungseffekt zunimmt. Letzteres kann z. B.
über Auflauframpen erfolgen, welche an die Reibeinrichtungbildenden Bauteile
angeformt sind. Derartige Rampen können in vorteilhafter Weise an den sich in
Reibeingriff befindenden Bauteilen vorgesehen sein, wobei die Reibflächen die
se Rampen unmittelbar bilden können.
Für eine gedrungene Bauweise der Einrichtung, insbesondere in radialer Rich
tung, kann es besonders zweckmäßig sein, wenn sich das scheibenförmige
Bauteil radial nach innen hin höchstens bis zu den äußeren Bereichen der Befe
stigungsmittel zur Montage der Einrichtung an die Abtriebswelle des Motors er
streckt. Die Energiespeicher können in vorteilhafter Weise in Ausnehmungen
des scheibenförmigen Bauteiles aufgenommen sein, welche in den radial inne
ren Bereichen dieses Bauteiles angebracht sind. Um radialen Bauraum zu spa
ren, ist es besonders vorteilhaft, wenn diese Ausnehmungen radial nach innen
offen sind. Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn wenigstens eines der ringförmigen
Bauteile sich radial nach innen hin höchstens bis zu den radial äußeren Berei
chen der Befestigungsmittel erstreckt, da auch dadurch eine platzsparende
Bauweise ermöglicht wird.
Vorteilhaft kann es für die Funktion und den Aufbau der Einrichtung weiterhin
sein, wenn das eine mit dem Motor verbindbare Schwungradelement einen ra
dialen, flanschartigen Bereich aufweist, an den das scheibenförmige Bauteil über
radial äußere Bereiche befestigt ist, wobei zumindest radiale Abschnitte des
flanschartigen Bereiches und des scheibenförmigen Bauteils axial voneinander
beabstandet sind, und in dem dadurch gebildeten Freiraum die Hystereseein
richtung angeordnet ist. Hierfür können zumindest im Bereich der Befestigungs
stellen zwischen flanschartigem Bereich und scheibenförmigen Bauteil Ab
standsmittel vorgesehen sein. Die Abstandsmittel können dabei durch wenig
stens eine ringförmige Zusatzmasse gebildet sein, die in vorteilhafter Weise als
Blechformteil ausgebildet sein kann.
Das Eingangselement oder das Ausgangselement des Dämpfers kann in vorteil
hafter Weise über einen zumindest zweistufigen Drehmomentbegrenzer mit ei
nem Schwungradelement antriebsmäßig verbunden sein. Die einzelnen Stufen
des Drehmomentbegrenzers können dabei in vorteilhafter Weise parallel zuein
ander wirksam sein, wobei wenigstens eine der Stufen ein Durchrutschmoment
aufweist, welches unterhalb des Nominaldrehmomentes des Antriebsmotors
liegt. Die Summe der durch die einzelnen Stufen übertragbaren Drehmomente
gewährleistet jedoch eine schlupffreie Übertragung des vom Motor abgegebenen
Momentes.
Vorteilhaft kann es sein, wenn der Drehmomentbegrenzer auf radialer Höhe der
Reibfläche des anderen, also getriebeseitigen Schwungradelementes angeord
net ist. Für den Aufbau der Einrichtung kann es vorteilhaft sein, wenn der
Drehmomentbegrenzer wenigstens einen zur Erzeugung eines Rutschmomentes
verspannten Energiespeicher, insbesondere ein tellerfederartiges Bauteil auf
weist und dieser Energiespeicher bei Montage der Reibungskupplung auf das
andere Schwungradelement zumindest teilweise verspannt wird.
Für den Aufbau und die Montage der Einrichtung kann es besonders vorteilhaft
sein, wenn die Reibungskupplung und die dazwischen angeordnete Kupplungs
scheibe als Baueinheit mit dem Ausgangselement des Dämpfers verbindbar
sind. Bei einem derartigen Aufbau wird der Dämpfer zunächst mit dem einen,
also motorartigen Schwungradelement verbunden, und dann gemeinsam mit
dem anderen Schwungradelement zusammengebaut. Besonders vorteilhaft
kann es sein, wenn in dem einen Schwungradelement Ausnehmungen vorgese
hen sind zur Herstellung der Verbindungen zwischen dem Ausgangselement des
Dämpfers und dem anderen Schwungradelement. Diese Verbindungen können
in vorteilhafter Weise mittels Vernietungen erfolgen. Für den Aufbau der Ein
richtungen kann es dabei von Vorteil sein, wenn die Verbindungselemente im
radialen Bereich der Reibfläche des anderen Schwungradelementes vorgesehen
sind.
Um eine gedrungene Bauweise der Einrichtung zu ermöglichen, kann es beson
ders vorteilhaft sein, wenn, in radialer Richtung von innen nach außen betrach
tet, folgende Aufbaureihenfolge vorhanden ist:
- - Die radiale Lagerung zwischen den beiden Schwungradelementen
- - Die Befestigungsmittel zur Verbindung mit dem Motor
- - Die Energiespeicher
- - Der Drehmomentbegrenzer und/oder die Hystereseeinrichtung
- - Zumindest ein von dem motorseitigen Schwungradelement getragener axialer
Ansatz.
In vorteilhafter Weise kann das motorseitige Schwungradelement zur Erhöhung
der Trägheitsmasse radial außen wenigstens einen Massenring aufweisen, der
in vorteilhafter Weise durch Falten von Blechmaterial gebildet sein kann. Es
kann, aber auch zumindest ein Massenring vorgesehen werden, der einstückig ist
mit dem motorseitigen Schwungradelement, welches einen radial nach innen
weisenden Flanschbereich besitzt, der radial innen Ausnehmungen zur Durch
führung von Befestigungsmitteln, wie insbesondere Schrauben besitzt. Vorteil
haft kann es weiterhin sein, wenn das motorseitige Schwungradelement radial
außen einen Massenring aufweist, der den Anlasserzahnkranz trägt oder/und
Markierungen für das Motormanagement. Der Anlasserzahnkranz und/oder die
Markierungen können dabei mit dem entsprechenden Massenring einteilig sein.
Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn eine Hystereseeinrichtung mit einem
axial verspannten Energiespeicher versehen ist, wie tellerfederartiges Bauteil,
der die beiden Schwungradelemente axial aufeinander zu verspannt. Dies ist
insbesondere bei Verwendung eines Gleitlagers vorteilhaft, da dann kein zusätz
liches axiales Sicherungsmittel erforderlich ist. Die Hystereseeinrichtung kann
dabei derart ausgelegt sein, daß sie über den gesamten Verdrehwinkel zwischen
den beiden Schwungradelementen wirksam ist und eine sogenannte Grundrei
bung erzeugt.
Besonders zweckmäßig kann es für den Aufbau der Einrichtung sein, wenn zu
mindest das andere Schwungradelement und der Dämpfer als vormontierte
Baueinheit mit dem einen motorseitigen Schwungradelement montierbar sind. In
vorteilhafter Weise kann die Baueinheit noch zusätzlich die Reibungskupplung
sowie die Kupplungsscheibe aufweisen.
Die zwischen den beiden Schwungradelementen wirksame Hystereseeinrichtung
kann in vorteilhafter Weise wenigstens einen Reibring aufweisen, der radial au
ßen von einer ringförmigen Fläche eines der Bauteile positioniert ist. Anstatt ei
nes in sich geschlossenen Reibringes können auch einzelne segmentförmige
Reibelemente Verwendung finden, die radial außen von einer ringförmigen Flä
che eines der Bauteile radial geführt sind und sich gegebenenfalls unter Flieh
krafteinwirkung an dieser Fläche abstützen, wodurch eine fliehkraftabhängige
Reibung erzeugt werden kann.
Sofern die Einrichtung einen Drehmomentbegrenzer aufweist, kann es beson
ders vorteilhaft sein, wenn dieser ein axial verspanntes, tellerfederartiges bzw.
membranartiges Bauteil aufweist, welches das Gehäuse der Reibungskupplung
zumindest axial abstützt und die Betätigungskraft der Reibungskupplung axial
abfängt. Das Gehäuse kann dabei mit dem tellerfederartigen Bauteil verschraubt
sein. Durch die Abstützung der Betätigungskraft der Reibungskupplung durch
das axial verspannte Bauteil kann das vom Drehmomentbegrenzer übertragbare
Drehmoment in Abhängigkeit der Betätigung der Reibungskupplung verändert
werden. Dadurch kann insbesondere erzielt werden, daß bei ausgerückter Rei
bungskupplung das übertragbare Drehmoment reduziert ist.
Für die Montage der Einrichtung kann es besonders vorteilhaft sein, wenn das
die Reibfläche aufweisende Schwungradelement gemeinsam mit der Reibungs
kupplung und der Kupplungsscheibe eine vormontierte Einheit bildet. Das
Kupplungsgehäuse und das andere Schwungradelement können dabei über
Schrauben verbindbar sein, welche von der der Reibfläche des anderen
Schwungradelementes abgewandten Seite her einschraubbar sind. Zur Herstel
lung der Verbindung kann das Kupplungsgehäuse unmittelbar Gewindebohrun
gen für die Schrauben aufweisen. Die entsprechenden Gewinde können jedoch
auch durch aufgesetzte Muttern gebildet sein. Die so gebildete, vormontierte
Einheit kann in vorteilhafter Weise mit dem Ausgangselement des Dämpfers
über Schrauben verbindbar sein, welche von der Kupplungsseite her axial ein
schraubbar sind.
Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn eines der das Eingangselement des
Dämpfers bildenden ringförmigen Bauteile sowohl radial außerhalb als auch ra
dial innerhalb der Energiespeicher mit dem motorseitigen Schwungradelement
eine feste Verbindung aufweist, da dadurch eine zumindest in axiale Richtung
steife Konstruktion gewährleistet werden kann. Das ringförmige Bauteil kann da
bei radial außen an dem entsprechenden Schwungradelement über Nietverbin
dungen befestigt sein und radial innen über die Befestigungsmittel zur Montage
der Einrichtung an den Motor mit diesem Schwungradelement verspannt wer
den.
Für den Aufbau der Einrichtung kann es weiterhin von Vorteil sein, wenn zwi
schen Ausgangselement des Dämpfers und dem anderen Schwungradelement
angeordnete Drehmomentbegrenzer wenigstens einen axial verspannten teller
federartigen bzw. membranartigen Energiespeicher aufweist, der bei Demontage
der Reibungskupplung zumindest teilweise entspannbar und bei Montage einer
Reibungskupplung wieder verspannbar ist. Durch eine derartige Konstruktion
kann gewährleistet werden, daß bei demontierter Reibungskupplung der
Drehmomentbegrenzer kein bzw. praktisch kein Drehmoment übertragen kann,
und somit das getriebeseitige Schwungradelement gegenüber dem motorseiti
gen verdreht werden kann. Letzteres ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die
Befestigungsmittel zur Montage der Einheit an die Abtriebswelle eines Motors
nur über in dem getriebeseitigen Schwungradelement vorgesehene Öffnun
gen zugänglich bzw. betätigbar sind.
Für die Erfindung hat es sich außerdem als besonders vorteilhaft erwiesen,
wenn fünf Energiespeicher, welche durch Schraubenfedern gebildet sein kön
nen, auf zumindest annähernd gleichem Durchmesser vorgesehen sind. Die
Verwendung von fünf Energiespeichern, die in Umfangsrichtung verteilt ange
ordnet sind und sich radial überdecken, hat den Vorteil, daß eine ausreichend
große Federkapazität bzw. eine ausreichend großes Federvolumen vorgesehen
werden kann, um eine zumindest akzeptable Dämpfung der Drehschwingungen
zu gewährleisten, wobei weiterhin gleichzeitig die Bauteile bezüglich ihrer Festig
keit ausreichend stabil ausgestaltet werden können, so daß auch ein verhältnis
mäßig hohes Drehmoment übertragbar ist. Die Anzahl von fünf Energiespei
chern ist insbesondere bei Anordnung derselben auf einem kleinen Durchmes
ser von Vorteil. Dieser kleine Durchmesser wird bei einer erfindungsgemäßen
Ausgestaltung dadurch gewährleistest, daß die Energiespeicher sehr nahe an
den Befestigungsmitteln für die Montage der Einheit an den Motor bzw. benach
bart an diese Befestigungsmittel vorgesehen werden. Bei einer derartigen An
ordnung ist es vorteilhaft, wenn die zwischen den beiden Schwungradelementen
vorgesehene Lagerung radial innerhalb dieser Befestigungsmittel vorgesehen ist.
Anhand der Fig. 1 bis 17 sei die Erfindung näher erläutert.
Dabei zeigt:
Fig. 1 einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Torsionsschwingungsdämpfer
mit Ausbrüchen in Ansicht,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II der Fig. 1,
die Fig. 3 bis 13a
Teilschnitte durch weitere erfindungsgemäße Torsionsschwingungsdämpfer,
die Fig. 14 einen teilweise dargestellten Schnitt gemäß Linie XIV- XIV der
Fig. 13;
Fig. 15 bis 17 jeweils eine weitere Variante eines erfindungsgemäßen Dreh
schwingungsdämpfers.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Einrichtung zum Dämpfen von Torsionsschwin
gungen ist durch ein sogenanntes Zweimassenschwungrad 1 gebildet. Dieses
Zweimassenschwungrad 1 umfaßt eine an der Abtriebswelle eines Motors, ins
besondere der Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges, befestigbare Primär
masse 2 sowie eine Sekundärmasse 3. Die Massen 2 und 3 sind mittels eines
Lagers 4 koaxial und zueinander verdrehbar um eine Drehachse 5 gelagert. Bei
der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2 umfaßt die Lagerung 4 ein
Wälzlager 6, das sowohl die radiale als auch die axiale Führung der Sekundär
masse 3 gegenüber der Primärmasse 2 gewährleistet.
Die Primärmasse 2 ist mit der Sekundärmasse 3 über einen komprimierbaren
Energiespeicher 7 aufweisenden Dämpfer 8 antriebsmäßig verbunden.
Auf der Sekundärmasse 3 ist unter Zwischenlegung einer Kupplungsscheibe
eine Reibungskupplung montierbar. Die Sekundärmasse 3 besitzt eine Reibflä
che 9 für einen Reibbelag der Kupplungsscheibe. Die Sekundärmasse 3 hat ra
dial außen Befestigungsstellen 10. Im Bereich der Befestigungsstellen 10 sind
Gewindebohrungen 11 für die Verschraubung des Kupplungsgehäuse vorge
sehen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind weiterhin Positionierstifte
12 am Außenumfang der Sekundärschwungmasse 3 vorgesehen, welche bei
der Montage der Reibungskupplung in entsprechend angepaßte Bohrungen des
Kupplungsgehäuse eintauchen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind sowohl Primärschwungmasse 2
als auch Sekundärschwungmasse 3 massiv, vorzugsweise aus Guß hergestellt.
Wenigstens eine dieser Massen 2 und 3 kann jedoch auch zumindest teilweise
aus Blechbauteilen bestehen.
Die Primärschwungmasse 2 trägt außen einen Anlasserzahnkranz 13. Weiterhin
besitzt die Primärschwungmasse 2 radial außen einen axialen ringförmigen An
satz 14, der eine Trägheitsmasse bildet. Innerhalb des axialen Ansatzes 14 ist
die Sekundärschwungmasse 3 aufgenommen.
Radial innen weist die Primärschwungmasse 2 einen axialen Ansatz 15 auf, auf
dem das Lager 6 vorgesehen ist. Das Lager 6 ist weiterhin in einer zentralen
Ausnehmung 16 der Sekundärmasse 3 vorgesehen. Der innere axiale Ansatz 15
ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch ein separates Bauteil 17
gebildet, das anschließend an den axialen Ansatz 15 einen radialen Flanschbe
reich 18 aufweist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt sich der
axiale Ansatz 15 durch eine zentrale Ausnehmung der Primärmasse 2 hindurch,
und der Flanschbereich 18 hintergreift die Primärmasse 2 auf der dem Dämpfer
8 abgekehrten Seite. In den radial inneren Bereichen der Primärmasse 2 und
des Flanschbereiches 18 sind Ausnehmungen vorgesehen, durch welche sich
axial Befestigungsmittel in Form von Schrauben 19 hindurchstrecken. Beim Auf
schrauben der Dämpfungseinrichtung 1 auf die Abtriebswelle eines Motors wird
der Flanschbereich 18 zwischen der Stirnfläche dieser Abtriebswelle und den
radial inneren Bereichen der Primärmasse 2 axial verspannt. Das Bauteil 17
könnte jedoch auch derart ausgebildet und angeordnet sein, daß der radiale
Flanschbereich 18 zwischen den radial inneren Bereichen der Primärmasse 2
und den Schraubenköpfen eingespannt wird, also auf der anderen axialen Seite
der Primärmasse 2 vorgesehen sein, wobei dann eventuell noch Abänderungen
an den radial inneren Bereichen der Primärmasse 2 und gegebenenfalls an den
angrenzenden Bauteilen erforderlich sein können.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bildet die Primärmasse 2 das Ein
gangsteil und die Sekundärmasse 3 das Ausgangsteil der Dämpfungs
einrichtung 1.
Der Dämpfer 8 besitzt ein Eingangselement 20 und ein Ausgangselement 21.
Das Eingangselement 20 ist durch ein scheibenförmiges bzw. flanschartiges
Bauteil gebildet. Das Ausgangselement 21 besitzt zwei axial voneinander beab
standete scheibenförmige bzw. ringförmige Bauteile 22, 23, zwischen denen das
flanschartige Bauteil 20 zumindest teilweise aufgenommen ist.
Die beiden ringförmigen Bauteile 22, 23 sind über Abstandsmittel in Form von
Bolzen bzw. Nietelementen 24 in axialem Abstand gehalten und fest miteinander
verbunden. Das ringförmige Bauteil 23 liegt unmittelbar auf der Rückseite der
Sekundärmasse 3 an. In der Sekundärmasse 3 sind angesenkte Durch
gangsöffnungen 25 vorgesehen, die zur Verbindung der ringförmigen Bauteile
22, 23 mittels der Nietelemente 24 mit der Sekundärmasse 3 dienen. Hierfür
greifen die Nietelemente 24 mit einem axialen Ansatz 26 durch die Durch
gangsöffnungen 25 axial hindurch, wobei die Ansätze 26 einen Nietkopf 27 an
geformt haben, der in dem angesenkten Bereich einer Durchgangsöffnung 25
aufgenommen ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Nietele
mente 24 zumindest teilweise im radialen Bereich der Reibfläche 9 vorgesehen.
Die Rückseite der Sekundärmasse 3 ist derart gestaltet, daß über den Umfang
betrachtet zumindest zwischen den Verbindungsstellen 28 radiale Kanäle 29
gebildet sind zwischen der Sekundärmasse 3 und dem an dieser anliegenden
ringförmigen Bauteil 23. Radial innerhalb der Verbindungsstellen 28 sind weiter
hin axiale Durchlässe 30 in der Sekundärmasse 3 vorgesehen, welche u. a. auch
mit den Kanälen 29 in Verbindung stehen, wodurch auf der Rückseite der Se
kundärmasse 3 ein Kühlluftstrom zirkulieren kann.
Die Primärmasse 2 besitzt Ausnehmungen 31, die zur Herstellung der Verbin
dungsstellen 28, also der Vernietungen 28 dienen. Durch diese Ausnehmungen
31 kann ebenfalls ein Kühlluftstrom zirkulieren, wie dies die ohne Bezugszei
chen dargestellten Pfeile deutlich machen.
Die Verbindungsstellen 32 zwischen dem flanschartigen Bauteil 20 und der Pri
märmasse 2 liegen radial außerhalb der Verbindungsstellen 28. Die Verbindung
zwischen der Primärmasse 2 und dem flanschartigen Bauteil 20 erfolgt über
Nietverbindungen 33. Das flanschartige Bauteil 20 besitzt Ansenkungen 34, in
denen die entsprechenden Nietköpfe der Nietverbindungen 33 aufgenommen
sind, wodurch eine axial platzsparende Bauweise möglich ist.
Die Montage des Dämpfers 8 zwischen die beiden Massen 2,3 erfolgt indem
zunächst die Nietverbindungen 32 zwischen dem flanschartigen Bauteil 20 und
der Primärmasse 2 hergestellt werden und danach die Vernietung des Aus
gangselementes 21 mit der Sekundärmasse erfolgt, wofür, wie bereits erwähnt,
die Ausnehmungen 31 erforderlich sind.
Wie aus Fig. 1 zu entnehmen ist, sind die axialen Durchlässe 30 durch längli
che, schlitzförmige Ausnehmungen gebildet, die im Bereich der sich tangential
bzw. in Umfangsrichtung erstreckenden Energiespeicher in Form von Schrau
benfeder 7 vorgesehen sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind
fünf Energiespeicher 7, die gleichmäßig über den Umfang verteilt sind, vorgese
hen. Die Schraubenfedern 7 sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als
gerade Federn ausgebildet. Die Verwendung von fünf Energiespeichern 7 hat
sich bezüglich der im System unterbringbaren Federkapazität als besonders
vorteilhaft erwiesen. Durch die Verwendung von fünf Schraubenfedern 7 wird
einerseits gewährleistet, daß ein ausreichend großer Verdrehwinkel zwischen
Primär- und Sekundärmasse 2, 3 möglich ist, um eine gute Dämpfung von Tor
sionsschwingungen zu gewährleisten, und andererseits können dadurch die die
Federn 7 aufnehmenden Bauteile, insbesondere 20, 22, 23 ausreichend stabil
ausgebildet werden, um ein verhältnismäßig hohes Drehmoment übertragen zu
können.
Wie weiterhin in Verbindung mit Fig. 1 ersichtlich ist, erstrecken sich die Ab
standmittel bzw. Nietelemente 24 axial durch längliche Ausnehmungen 35 des
flanschartigen Bauteiles 20. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erstrec
ken sich die segmentförmigen bzw. bogenförmigen Ausnehmungen 35 im Er
streckungsbereich der Energiespeicher 7, und zwar hier radial außerhalb dersel
ben. Die Ausnehmungen 35 überdecken sich also - in axialer Richtung betrach
tet - mit den axialen Durchlässen 30, d. h. also, daß sie sich - in Umfangsrichtung
der Einrichtung 1 betrachtet - zumindest annähernd über den gleichen Winkelbe
reich erstrecken wie diese Durchlässe 30.
Die winkelmäßige Begrenzung der Verdrehung zwischen dem Eingangselement
20 und dem Ausgangselement 21 kann durch auf Block gehen der Federn 7
oder aber durch Anschlag der Nietelemente 24 an den Endbereichen der Aus
nehmungen 35 erfolgen.
Das die beiden ringförmigen Bauteile 22, 23 radial außen überragende flan
schartige Bauteil 20 besitzt radial innen Ausnehmungen bzw. Ausschnitte 36 zur
Aufnahme der Energiespeicher 7. Diese Ausnehmungen bzw. Ausschnitte 36
sind dabei derart ausgebildet, daß sie radial nach innen hin offen sind, wodurch
zwischen zwei benachbarten Federn 7 lediglich radial nach innen weisende Ste
ge bzw. Ausleger 37 verbleiben. Das flanschartige Bauteil 20 bzw. die Ausleger
37 reichen radial sehr nah an die Schraubenköpfe 19a heran. Wie insbesondere
aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind in radialer Richtung betrachtet auch die Schrau
benfedern 7 den Schraubenköpfen 19a praktisch benachbart, also in einem ver
hältnismäßig geringen Abstand zu diesen Köpfen 19a angeordnet. Die Seiten
scheiben bzw. ringförmigen Bauteile 22, 23 besitzen ebenfalls Ausschnitte bzw.
Ausnehmungen 38,39 für die Federn 7. Bei dem dargestellten Ausführungsbei
spiel sind die Ausnehmungen 38, 39 radial nach innen hin geschlossen, und
zwar durch einen Stegbereich 38a, 39a mit einer verhältnismäßig geringen ra
dialen Breite. Diese Stege 38a, 39a gewährleisten, daß die aus einem verhält
nismäßig dünnen Material hergestellten Scheiben 22, 23 die erforderliche Fe
stigkeit aufweisen, um die Übertragung des verhältnismäßig hohen Drehmo
mentes zu gewährleisten. Die Seitenscheiben 22, 23 können jedoch auch derart
ausgestaltet werden, daß die Ausnehmungen 38, 39 radial nach innen hin offen
sind, und zwar in ähnlicher Weise wie die Ausschnitte 36 des Bauteils 20.
Zwischen der Primärmasse 2 und Sekundärmasse 3 ist weiterhin eine Hystere
seeinrichtung 40 vorgesehen, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
durch eine Reibeinrichtung gebildet ist. Die Hystereseeinrichtung 40 ist bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel radial zwischen den Verbindungsstellen 28
und den Verbindungsstellen 32 vorgesehen. Die Hystereseeinrichtung 40 ist
axial zwischen dem flanschartigen Bauteil 20 und radialen Bereiche 41 der Pri
märmasse 2 angeordnet. Um den hierfür erforderlichen axialen Freiraum zu ge
währleisten, ist an der Primärmasse 2 ein axialer Absatz 42 vorgesehen, der hier
eine zylindrische Fläche 43 bildet. Die Reibeinrichtung 40 umfaßt wie dargestellt
entweder einen Reibring 44 oder aber einzelne, über den Umfang verteilte seg
mentförmige Reibklötze 44, die ebenfalls in ringförmiger Anordnung vorgesehen
sein können. Bei Verwendung von einzelnen Reibklötzen bzw. Reibschuhen
können zwischen diesen - in Umfangsrichtung betrachtet - auch Abstände vor
handen sein.
Der Reibring bzw. die Reibklötze 44 sind derart ausgebildet und angeordnet, daß
sie sich in radialer Richtung an der zylindrischen Fläche 43 abstützen können.
Dadurch kann insbesondere bei Verwendung von einzelnen Reibklötzen eine
fliehkraft- bzw. drehzahlabhängige Reibung erzeugt werden. Eine derartig flieh
kraftabhängige Reibung kann jedoch auch bei Verwendung eines in sich ge
schlossen Reibringes 44 auftreten, da aufgrund der Eigenelastizität des Materials
der Reibring sich unter Fliehkrafteinwirkung aufweiten kann. Bei dem darge
stellten Ausführungsbeispiel wird der Reibring 44 durch ein tellerfederartiges
Bauteil 45, welches zwischen dem Reibring 44 und einem radialen Bereich 41
der Primärmasse 2 verspannt ist, gegen das flanschartige Bauteil 20 gedrückt,
wodurch es eingespannt ist und nur durch Überbrückung des dadurch entste
henden Reibschlusses verdreht werden kann. Die axiale Anordnung vom Rei
belement 44 und Energiespeicher 45 kann jedoch auch umgekehrt werden.
Die Ansteuerung bzw. Verdrehung des Reibelementes in Form eines Reibringes
44 erfolgt über das scheibenförmige Bauteil 22. Wie insbesondere aus Fig. 1
ersichtlich ist, besitzt das scheibenartige Bauteil 22 hierfür radial außen eine
Mehrzahl von über dem Umfang angeordneten Vorsprüngen bzw. Ausleger 46,
welche sich radial überlagern mit Anformungen bzw. Vorsprünge 47 des Rei
bringes 44. Der winkelmäßige Abstand der Vorsprünge 47 und die winkelmäßige
Ausdehnung der Ausleger 46 sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
derart aufeinander abgestimmt, daß zwischen den Auslegern 46 und den Vor
sprüngen 47 ein Verdrehspiel 48 vorhanden ist. Über dieses Verdrehspiel 48 ist
die Hystereseeinrichtung 40 bei einer Drehsinnumkehrung zwischen den beiden
Massen 2, 3 unwirksam. Es ist also eine sogenannte verschleppte Reibung vor
handen. Wie in Verbindung mit Fig. 1 weiterhin ersichtlich ist, sind die beiden
ringförmigen Bauteile 22 und 23 gleich ausgebildet, jedoch spiegelbildlich ver
baut. Das ringförmige Bauteil besitzt also radial außen ebenfalls Ausleger 46,
welche jedoch hier keine Ansteuerfunktion haben.
Die Befestigungsmittel 19 können in vorteilhafter Weise in die Dämpfungsein
richtung 1 integriert sein, so daß beim Automobilhersteller die Schrauben 19
nicht extra bereitgestellt werden müssen und auch kein zusätzlicher Aufwand für
das Einbringen und Positionieren dieser Schrauben 19 anfällt. Die Befesti
gungsmittel bzw. Schrauben 19 können über in der Sekundärmasse 3 vorgese
hene Ausnehmungen bzw. Durchlässe 49 angezogen werden.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die ringförmigen Bauteile 22, 23
mit der Sekundärmasse 3 und das flanschartige Bauteil 20 mit der Primärmasse
2 antriebsmäßig gekoppelt. Die antriebsmäßige Verbindung dieser Bauteile 20,
22 und 23 mit den Massen 2, 3 kann jedoch auch umgekehrt erfolgen. Weiterhin
können die Verbindungsstellen 32 und 28 - in radialer Richtung betrachtet - auch
umgekehrt werden, wobei es hierfür vorteilhaft ist, wenn zumindest eines der
ringförmigen Bauteile 22, 23 dann eine größere radial äußere Erstreckung auf
weist, und das flanschartige Bauteil in radialer Richtung entsprechend kleiner
ausgebildet wird. Da dann sich die Verbindungsstellen 32 radial innerhalb der
Verbindungsstellen 28 befinden, muß zumindest eines der ringförmigen Bauteile
22, 23 entsprechende längliche Ausnehmungen (ähnlich wie die Ausnehmungen
35 des Bauteils 20) aufweisen, um das erforderliche Verdrehspiel für die ent
sprechenden Befestigungselemente bzw. Nietverbindungen zu gewährleisten.
Gemäß einer weiteren nicht dargestellten Ausführungsform können die Verbin
dungsstellen 32 und 28 bzw. die Nietverbindungen 33 und 24 zumindest annä
hernd auf gleichem Durchmesser vorgesehen sein, wobei dann die Verbin
dungsmittel 33 gegenüber den Verbindungsmitteln 24 in Umfangsrichtung ent
sprechend versetzt sind. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist es vorteilhaft,
wenn dann sowohl das flanschartige Bauteil 20 als auch die ringförmigen Bau
teile 22, 23 radial außen Ausleger bzw. Vorsprünge besitzen, im Bereich derer
die Verbindungen 28, 32 vorgesehen sind. Zwischen den Auslegern des Bautei
les 20 und denjenigen der Bauteile 22,23 muß weiterhin ein entsprechendes
Verdrehspiel möglich sein, das zumindest dem durch den Dämpfer 8 zwischen
den beiden Massen 2, 3 ermöglichten Verdrehspiel entspricht.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind in vorteilhafter Weise die Befe
stigungsstellen 10 zur Befestigung einer Reibungskupplung radial außerhalb der
Verbindungsstellen 28 und 32 vorgesehen.
Durch die Verwendung einer im Durchmesser verhältnismäßig kleinen Lagerung
4 und der Anordnung der Befestigungsmittel 19 in geringem radialem Abstand
um diese Lagerung 4 sowie das Vorsehen der Energiespeicher 7 in geringem
radialem Abstand von den Befestigungsmitteln 19 ist eine zumindest in radialer
Richtung gedrungene Bauweise der Dämpfungseinrichtung 1 gewährleistet. Für
die radiale und axiale Abmessung der Dämpfungseinrichtung 1 wirkt sich weiter
hin die Anordnung der Verbindungsstellen 28 und 32 radial außerhalb der Ener
giespeicher 7 vorteilhaft aus. Weiterhin erfordert auch die Hystereseeinrichtung
40 praktisch keinen zusätzlichen Bauraum, da sie an einer Stelle vorgesehen ist,
an der für andere Bauteile, wie z. B. die Abstandsmittel 24 und das ringförmige
Bauteil 22 ohnehin zumindest axialer Bauraum notwendig ist. Weiterhin wird
durch die Anordnung der Reibeinrichtung 40 auf einem großen Durchmesser die
Möglichkeit geschaffen, eine hohe Reibungshysterese zu erzeugen, ohne dabei
einen hohen Verschleiß an den entsprechenden Bauteilen in Kauf nehmen zu
müssen, da die spezifische Flächenpressung bzw. Verspannung zumindest in
nerhalb eines akzeptablen Wertes gehalten werden kann.
Die in Fig. 3 dargestellte Drehmomentübertragungseinrichtung 101 besteht aus
einem Primärschwungradelement 102 und einem Sekundärschwungradelement
103, die über eine Lagerung 104 entgegen der Wirkung des Dämpfers 108 zu
einander verdrehbar sind. Die Lagerung 104 umfaßt ein Gleitlager 106, das so
wohl die radiale Führung als auch die axiale Abstützung der beiden Schwungra
delemente 102, 103 gewährleistet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist
das Gleitlager 106 als Hülse 106a mit einem ringförmigen radialen Ansatz 106b
ausgebildet. Der die axiale Lagerung übernehmende ringförmige Ansatz 106b
kann jedoch auch getrennt von dem hülsenförmigen Bereich 106a ausgebildet
sein und auch auf einem anderen radialen Durchmesserbereich zwischen zwei
Bauteilen, die einerseits mit dem ersten Schwungradelement 102 und anderer
seits mit dem zweiten Schwungradelement 103 verbunden sind, vorgesehen
werden.
Der Dämpfer 108 ist, wie ein Vergleich mit Fig. 2 zeigt, ähnlich aufgebaut wie
der Dämpfer 8, d. h. er besitzt ein durch ein flanschartiges Bauteil 120 gebildetes
Eingangselement, welches radial außen über Nietverbindungen 133 mit dem
Primärschwungradelement 102 drehfest verbunden ist, sowie zwei Seitenschei
ben 122 und 123, die mit dem Sekundärschwungradelement 103 antriebsmäßig
verbunden und über Nietelemente 124 miteinander drehfest gekoppelt sind. Die
se Nietelemente 124 dienen jedoch hier nicht zur drehfesten Verbindung mit
dem Sekundärschwungradelement 103, da diese Verbindung über Schraube
111a erfolgt, die gleichzeitig zur Befestigung des in Fig. 4 dargestellten Kupp
lungsmoduls 150 dienen. Die Verbindungen sowohl des Ausgangselementes 121
als auch der Reibungskupplung 151 mit dem Sekundärschwungradelement 103
sind also zumindest annähernd auf gleichem Durchmesser angeordnet und radi
al nach außen hin versetzt gegenüber den Verbindungen 133.
Das ringförmige Bauteil 123 besitzt taschenförmige Anprägungen 139 zur
Aufnahme der Energiespeicher 107. Die in Umfangsrichtung betrachteten seit
lichen Bereiche der Taschen 139, welche sich auch in axialer Richtung erstrec
ken, bilden Abstütz- bzw. Beaufschlagungbereiche für die Energiespeicher 107.
Durch Einbringung von geschlossenen, taschenförmigen Anprägungen 139 wird
das ringförmige Bauteil 123 versteift. Das ringförmige Bauteil 123 dient weiterhin
zur Lagerung des Kupplungsmoduls 150, welches zumindest aus dem Schwung
radelement 103, der Kupplungsscheibe 168 und der Reibungskupplung 151 be
steht. Hierfür trägt das ringförmige Bauteil 123 radial innen einen axialen Ansatz 152
mit einer inneren zylindrischen Fläche 153, welche den hülsenförmigen Be
reich 106a des Gleitlagers 106 aufnimmt und mit diesem entweder drehfest ver
bunden ist oder auf diesem gleitet. Der radiale ringförmige Bereich 106b des
Gleitlagers 106 ist zwischen der Frontfläche 154 des axialen Ansatzes 152 und
einem radialen Bereich 155 des den axialen Ansatz 115 bildenden Bauteils 117
axial einspannbar. Das Bauteil 117 ist ähnlich ausgebildet und angeordnet wie
das Bauteil 17 gemäß Fig. 2.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der axiale Ansatz 152 durch ein
ringförmiges im Querschnitt L-förmiges Bauteil 156 gebildet. Der sich an den
axialen Ansatz 152 anschließende radiale ringförmige Bereich 157 ist mit der
Seitenscheibe 123 drehfest verbunden, und zwar hier über Nietverbindungen
158. Die hierfür erforderlichen Nietelemente sind bei dem dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel einstückig aus dem radialen Bereich 157 herausgeformt. Zusätz
lich oder alternativ können die Bauteile 123 und 156 auch miteinander ver
schweißt sein.
Das Primärschwungradelement 102 ist als Blechkonstruktion ausgebildet. Das
Primärschwungradelement 102 umfaßt ein Blechträgerteil 159, welches auf dem
Bauteil 117 zentriert ist, einen ringförmigen flanschartigen Bereich 160 und ei
nen sich radial außen daran anschließenden axialen hülsenförmigen Bereich
161 aufweist. Der radiale Bereich 160 hat einen axialen Absatz 142 angeformt,
radial innerhalb dessen die Hystereseeinrichtung 140 in ähnlicher Weise wie in
Verbindung mit der Hystereseeinrichtung 40 gemäß Fig. 2 beschrieben ange
ordnet ist.
Innerhalb des hülsenförmigen Bereiches bzw. axialen Ansatzes 161 ist das
Kupplungsmodul 150 aufgenommen, wobei der axiale Ansatz 161 das Kupp
lungsmodul zumindest teilweise axial übergreift.
Um das Trägheitsmoment des Primärschwungradelementes 102 zu erhöhen,
sind auf dem Blechträgerteil 159 zusätzliche Trägheitsmassen 162, 163 vorge
sehen. Die Trägheitsmasse 162 ist aus einem ursprünglich ebenen ringförmigen
Blechteil gebildet, das senkrecht zur Ebene, also in axialer Richtung, umgefaltet
wurde, um zwei parallel zueinander verlaufende Blechlagen 162a, 162b zu bil
den. Die dadurch gebildete ringförmige Trägheitsmasse 162 ist radial außen auf
dem axialen Ansatz 161 aufgenommen und befestigt, und zwar vorzugsweise
durch Schweißung und/oder Formschluß. Bei dem dargestellten Ausführungs
beispiel bildet die Trägheitsmasse 162 gleichzeitig Markierungen 164, die für das
Motormanagement, z. B. für den Zündzeitpunkt und/oder den Einspritzzeitpunkt
verwendet werden. Die Trägheitsmasse 163 ist auf der dem Motor zugewandten
Seite des Trägerteiles 159 vorgesehen. Die Trägheitsmasse 163 ist ebenfalls
aus einem ursprünglich flachen, ringförmigen Blechteil gebildet, welches ent
sprechend umgefaltet wurde, und zwar hier in radialer Richtung, wodurch drei
aufeinander liegende Blechladen 163a, 163b und 163c gebildet wurden, die sich
zumindest teilweise radial überlappen. Die radial ausgerichtete Trägheitsmasse 163
hat radial außen weiterhin einen einstückig angeformten Anlasserzahnkranz
113. Zumindest die den Anlasserzahnkranz 113 bildenden Bereiche der Träg
heitsmasse 163 sind vorzugsweise gehärtet, z. B. durch Induktivhärten. Die
Trägheitsmasse 163 ist mit dem Trägerteil 159 über die Nietverbindungen 133
verbunden, welche gleichzeitig das flanschartige Bauteil 120 des Dämpfers 108
mit dem Trägerteil 159 verbinden.
Im Gegensatz zu der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist also bei der Ausfüh
rungsform gemäß Fig. 3 das die Reibfläche 109 aufweisende Schwungmas
senbauteil 103a nicht selbst auf dem Lager 106 zentriert, sondern diese Zentrie
rung erfolgt, wie bereits beschrieben, über ein Bauteil 123 des Dämpfers 108.
Alternativ zu der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform kann der axiale An
satz 152 auch einstückig mit dem Bauteil 123 ausgebildet werden. Der axiale
Ansatz 115 kann ebenfalls einstückig mit dem Trägerteil 159 ausgebildet wer
den.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, besteht das Kupplungsmodul 150 aus der Rei
bungskupplung 151, welche mit dem eine ringförmige Masse bildenden Bauteil
103a des Sekundärschwungradelementes 103 über Schrauben 165 fest verbun
den ist. Zwischen den Reibflächen des Bauteiles 103a und der Kupplungsdruck
scheibe 166 sind die Beläge 167 der Kupplungsscheibe 168 eingespannt. Zwi
schen dem Gehäuse 169 und der Druckscheibe 166 ist eine Tellerfeder 170 ver
spannt. Die Schrauben 165 werden von der Rückseite der ringförmigen Ge
gendruckplatte 103a eingebracht und mit dem Gehäuse 169 verschraubt. Die
Schrauben 111a und die Schrauben 165 werden also von axial entgegenge
richteten Richtungen verschraubt.
Die Zentrierung des Kupplungsgehäuses 169 gegenüber der Gegendruckplatte
103a kann mittels der Schrauben 165 erfolgen, wobei diese dann als Paß
schrauben ausgebildet sind. Die Schrauben 165 haben also einen sich an den
Schraubenkopf anschließenden Führungschaft, der in eine entsprechend an
gepaßte Ausnehmung der Gegendruckplatte 103a aufgenommen und positio
niert wird.
Es können jedoch auch normale Schrauben 165 verwendet werden, wobei
dann zusätzlich noch, wie in Fig. 4a dargestellt, Paßstifte 165a für die zentri
sche Positionierung des Kupplungsgehäuses 169 gegenüber der Gegendruck
platte 103a vorgesehen werden können.
Wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, besitzt die Druckscheibe 166 an ihrem
radial äußeren Bereich radial nach innen gerichtete Ausbuchtungen 166a,
166b, die sich mit den Reibbelägen 167 radial überschneiden und Bauraum
schaffen für die Bereiche des Gehäuses 169, welche die Befestigungsschrau
ben 111a und 165 aufnehmen. Dadurch ist ein besonders kleiner Verschrau
bungsdurchmesser gewährleistet, wodurch wiederum eine radial gedrungene
Bauweise der Reibungskupplung 151, bzw. der gesamten Dämpfungseinrich
tung 101 ermöglicht wird. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, können die Ausbuch
tungen 166a der Druckscheibe 166 auch Bereiche der Köpfe der Schrauben
111a aufnehmen.
Die in Fig. 5 dargestellte Dämpfungseinrichtung 201 ist ähnlich aufgebaut wie
die Dämpfungseinrichtung 101 gemäß Fig. 3, weshalb lediglich die grundsätzli
chen Unterschiede beschrieben werden. Zwischen dem axialen Ansatz 215 des
Primärschwungradelementes 202 und dem axialen Ansatz 252 ist ein Wälzlager
206 vorgesehen, das ähnlich ausgebildet ist wie das Wälzlager 6 gemäß Fig. 2.
Die Nietelemente 224 sind ähnlich ausgebildet wie die Nietelemente 24 gemäß
Fig. 2 und dienen im Unterschied zu den Nietelementen 124 gemäß Fig. 3
gleichzeitig zur Verbindung des die Reibfläche 209 aufweisenden ringförmigen
Bauteils 203a des Sekundärschwungradelementes 203 mit dem Dämpferaus
gangselement 221.
Die Reibungskupplung 251 ist in ähnlicher Weise wie in Fig. 3 dargestellt mit
einem Bauteil 270 verschraubt, welches jedoch nicht einstückig ausgebildet ist
mit einem Bauteil des Ausgangselementes 221, sondern gegenüber der ringför
migen Seitenscheibe 223 ein getrenntes Bauteil bildet. Das ringförmige Bauteil
270 besitzt einen radial äußeren, ringförmigen Verschraubungsbereich 271, in
dem Gewindebohrungen für die Schrauben 211a vorgesehen sind, sowie einen
radial inneren ringförmigen Bereich 272, der axial zwischen dem Bauteil 203a
und den radial äußeren Bereichen 223a des scheibenförmigen Bauteils
223 axial eingespannt ist, wodurch eine durch Reibung erzeugte, kraftschlüssige
Drehverbindung zwischen dem Bauteil 270 und dem Schwungradelement 203
vorhanden ist. Um den Reibschluß zu erzeugen, ist in vorteilhafter Weise zu min
dest der radial äußere Bereich 223a der Seitenscheibe 203 und/oder das ring
förmige Bauteil 270 elastisch verformbar und verspannt verbaut. Das Bauteil 270
ist also gegenüber dem Bauteil 203a des Schwungradelementes 203 entgegen
des erwähnten Reibschlußes verdrehbar, so daß bei Vorhandensein von unzu
lässig hohen Momenten und gegebenenfalls in Abhängigkeit des Betätigungszu
standes der Reibungskupplung 251 das Bauteil 270 mitsamt der Reibungs
kupplung 251 gegenüber dem ringförmigen Bauteil 203a durchrutschen können,
wodurch das übertragbare Drehmoment begrenzt wird. Da im eingerückten Zu
stand der Reibungskupplung 251 die zwischen Druckscheibe 266 und Kupp
lungsgehäuse 269 verspannte Tellerfeder 273 eine wesentlich höhere, sich auch
auf das Bauteil 270 auswirkende Axialkraft aufringt als im ausgerückten Zustand
der Reibungskupplung 251, ist das zwischen dem ringförmigen Bauteil 203a und
der Reibungskupplung 251 übertragbare Drehmoment im eingerückten Zustand
der Reibungskupplung 251 größer als im ausgerückten Zustand der Reibungs
kupplung. Die Position der Tellerfeder 273 im ausgerückten Zustand der Rei
bungskupplung 251 ist strichliert angedeutet. Die Dämpfungseinrichtung 201 ist
derart ausgelegt, daß zumindest im ausgerückten Zustand der Reibungskupp
lung 251 und beim Auftreten von Drehmomentschwingungen, die zum Beispiel
oberhalb des nominalen Motordrehmoments liegen, die Reibungskupplung 251
mit dem daran befestigten Bauteil 270 gegenüber dem ringförmigen Bauteil 203a
des Sekundärschwungradelementes 203 durchrutschen kann.
In Fig. 6 ist eine weitere Lagerausgestaltung 304 dargestellt, wobei die Auf
nahme des Wälzlagers 306 auf dem axialen Ansatz 315 in ähnlicher Weise er
folgt wie dies im Zusammenhang mit den Fig. 2 und 5 beschrieben wurde.
Der äußere Lagerring 306b ist innerhalb eines axialen Ansatzes 352 vorgese
hen, welcher von einem ringförmigen Bauteil 356 mit L-förmigem Querschnitt
gebildet ist. Der radiale ringförmige Bereich 355 ist in ähnlicher Weise wie der
radiale Bereich 155 der Fig. 3 mit der ringförmigen Seitenscheibe 323 über
Nietverbindungen 358 drehfest verbunden. Die Verbindung kann jedoch auch
durch Schweißung hergestellt werden. Der radiale Bereich 355 ist auf der den
Schrauben 319 zugekehrten Seite der Scheibe 323 vorgesehen. Die Scheibe
323 besitzt radial innen Abschnitte 323a, die sich radial nach innen hin über den
axialen Ansatz 356 hinauserstrecken und als axiale Abstützung für den äußeren
Lagerring 306b dienen. Über diese Abschnitte 323a wird das Sekundärschwung
radelement am Lager 306 und somit auch gegenüber dem Primärschwungrade
lement axial abgestützt. Die radiale Abstützung des Sekundärschwungradele
mentes erfolgt über den axialen Ansatz 352.
Die in Fig. 7 gezeigte Dämpfungseinrichtung 401 besitzt ein Primärschwungra
delement 402 und ein Sekundärschwungradelement 403, die in ähnlicher Weise
wie in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben wurde, sowohl über eine Lagerung 406
koaxial zueinander geführt und axial abgestützt, als auch über eine Dämp
fungsvorrichtung 408 antriebsmäßig miteinander gekoppelt sind. Das Primär
schwungradelement 402 besitzt ebenfalls ein aus Blechmaterial hergestelltes
Trägerteil 459 mit einem ringförmigen, flanschartigen Bereich 460, der einstückig
mit einem sich radial außen anschließenden axialen hülsenförmigen Bereich 461
ausgebildet ist. Radial außen ist auf dem Trägerteil 459 ein Anlasserzahnkranz
413 befestigt. Der flanschartige Bereich 460 trägt radial außen 2 zusätzliche
Trägheitsmassen 462, 463, die beidseits des flanschartigen Bereiches 460 vor
gesehen und mit diesem über Niete 433 verbunden sind. Die Trägheitsmassen
462, 463 sind durch Falten von ursprünglich ebenem Blechmaterial gebildet. Die
ringförmige Trägheitsmasse 462 hat einen L-artigen Querschnitt, wobei der ra
diale Schenkel 462a zwei aufeinanderliegende Blechlagen besitzt, und der axiale
Schenkel 462b lediglich einlagig ausgebildet ist. Die zusätzliche Trägheitsmasse
462 ist radial innerhalb des hülsenförmigen axialen Ansatzes 461 vorgesehen.
Das flanschartige Eingangselement 420 des Dämpfers 408 liegt auf der dem
flanschartigen Bereich 460 abgekehrten Seite des radialen Schenkels 462a axial
an und ist über die Niete 433 ebenfalls mit dem Primärschwungradelement 402
drehfest verbunden. Durch Zwischenlegung des radialen Bereiches 462a der
Zusatzmasse 462 zwischen dem flanschartigen Bereich 460 und dem flanschar
tigen Eingangselement 420 des Dämpfers 408 entsteht ein axialer Freiraum, in
dem die Hystereseeinrichtung 440 in ähnlicher Weise angeordnet ist wie die Hy
stereseeinrichtung 40 gemäß Fig. 2 oder 140 gemäß Fig. 3.
Die Zusatzmasse 462 besitzt im freien Endbereich des axialen Bereiches 462b
Markierung 464 für ein Motormanagment. Die Reibungskupplung 451 sowie das
Sekundärschwungradelement 403 sind radial innerhalb des radialen Ansatzes
462 b der Zusatzmasse 462 angeordnet.
In den Fig. 3 bis 7 und in den folgenden sind in Bezug auf die einzelnen
Bauteile verschiedene Schnittebenen, die in Wirklichkeit in Umfangsrichtung zu
einander versetzt sind, dargestellt. Dies ist erforderlich, um eine Vielzahl von
Konstruktionsdetails darstellen zu können. Erwähnt sei in diesem Zusammen
hang, daß in den Seitenscheiben 123, 223, 323, 423 sowie in den radialen Be
reichen 155, 255, 355, 455 und gegebenenfalls in der entsprechenden Kupp
lungsscheibe 168 sowie in der Kupplungstellerfeder Ausnehmungen vorgesehen
sein können, um die Befestigungsmittel zur Verbindung der Dämpfungseinrich
tung mit der Abtriebswelle eines Motors zu betätigen. Diesbezüglich wird auf die
DE-OS 41 17 579, die DE-OS 41 17 582 und die DE-OS 41 17 571 verwiesen.
Die in Fig. 8 dargestellte Dämpfungseinrichtung besitzt einen Dämpfer 508, der
praktisch einen identischen Aufbau wie der Dämpfer 8 gemäß Fig. 2 aufweist
und mit dem Primärschwungradelement 502 und dem Sekundärschwungrade
lement 503 auch in ähnlicher Weise drehfest verbunden ist, und zwar über die
Nietverbindungen 533 und 524. Das Primärschwungradelement 502 ist als
Blechkonstruktion ausgeführt im Gegensatz zu der Primärmasse 2 gemäß Fig. 2,
welche als massives Teil ausgebildet ist, das z. B. gegossen oder geschmiedet
und zumindest partiell spanabhebend bearbeitet ist.
Die Lagerung 504 zwischen den beiden Schwungradelementen 502, 503 erfolgt
in ähnlicher Weise wie bei der Konstruktion gemäß Fig. 2. Es ist also die den
Hauptbestandteil des Sekundärschwungradelementes 503 bildende Sekundär
masse 503a unmittelbar über das Lager 506, das hier als Wälzlager ausgebildet
ist, auf dem axialen Ansatz 515, der vom Primärschwungradelement 502 getra
gen wird, gelagert.
In ähnlicher Weise wie in Fig. 7 ist bei der Konstruktion gemäß Fig. 8 zwi
schen dem Dämpfereingangselement 520 und dem radialen Flanschbereich 560
des Trägerteiles 559 eine zusätzliche Trägheitsmasse 562 eingespannt bzw.
befestigt. Die zusätzliche Masse 562 ist als ringförmiges Blechformteil ausgebil
det, welches aus einer ursprünglich ebenen Blechronde gebildet wurde. Die Zu
satzmasse 562 besitzt einen L-förmigen Querschnitt, wobei der radiale Schenkel
562a und der axiale Schenkel 562b zwei-lagig ausgebildet sind. Die Zusatz
masse 562 ist radial innerhalb des äußeren hülsenförmigen axialen Ansatzes
561 des Blechträgerteiles 559 angeordnet und kann gegebenenfalls auf letzte
rem zentriert sein. Die Zentrierung der Zusatzmasse 562 kann dabei über den
axialen Ansatz 561 erfolgen.
Unter Fliehkrafteinwirkung kann sich zumindest der axiale Bereich 562b der Zu
satzmasse 562 an dem axialen Ansatz 561, welcher stabiler ausgebildet ist, ra
dial abstützen.
Die auf dem Sekundärschwungradelement 503 aufgenommene Reibungskupp
lung 551 ist durch eine sogenannte selbstnachstellende Reibungskupplung ge
bildet, welche zumindest den an den Reibbelägen 567 der Kupplungsscheibe
568 auftretenden Verschleiß ausgleichen kann, damit über die Lebensdauer der
Reibungskupplung 551 die Tellerfeder 573 zumindest annähernd den gleichen
Arbeitsbereich aufweist und somit der Ausrückkraftverlauf über die Lebensdauer
dieser Reibungskupplung praktisch konstant bleibt.
Bezüglich der Ausbildung von derartigen selbstnachstellenden Reibungskupp
lungen wird auf die DE-OS 42 39 291, DE-OS 43 06 505, DE-OS 42 39 289 und
DE-OS 43 22 677 verwiesen.
Die Verbindung der Reibungskupplung 551 mit der Sekundärmasse 503a erfolgt
in ähnlicher Weise wie dies in Verbindung mit Fig. 5 beschrieben wurde, so daß
zumindest bei ausgerückter Reibungskupplung 551 und hohen Drehmomentstö
ßen die Reibungskupplung 551 gegenüber der Sekundärmasse 503a durchrut
schen kann. Der Durchrutsch- bzw. der Drehmomentbegrenzungsmechanismus
574 umfaßt ein ringförmiges bzw. membranartiges Federelement 570, das ähn
lich wie eine Tellerfeder wirksam ist. Das Federelement 570 ist im nicht mon
tierten Zustand konisch bzw. kegelstumpfförmig aufgestellt, ähnlich wie eine
Tellerfeder, wobei die fiktive Spitze des Konuses dann nach links gerichtet ist,
also in Richtung der radialen Bereiche 560. Bei der Montage der Dämpfungsein
richtung 501, nämlich bei der Herstellung der Nietverbindungen 524, wird das
Federelement 570 in die dargestellte Lage verspannt, so daß es sich radial innen
an einem radial äußeren Randbereich 523a des Bauteiles 523 und radial weiter
außen an einem radialen Bereich 503 b der Sekundärmasse 503a abstützt. Ra
dial weiter außen ist das Gehäuse 569 der Reibungskupplung 551 mit dem Fe
derelement 570 verschraubt.
Die Verspannung des Federelementes 570 ist derart ausgelegt, daß diese eine
Axialkraft erzeugt, die vorzugsweise größer ist als die über die Lebensdauer der
Reibungskupplung 551 auftretende maximale Ausrückkraft. Dadurch wird ge
währleistet, daß das Gehäuse 569 axialfest durch das Federelement 570 abge
stützt wird. Das Rutschmoment der Drehmomentbegrenzungsvorrichtung 574
kann um so kleiner ausgelegt werden, je mehr man die von dem Federelement
570 aufgebrachte Axialkraft an die für die Betätigung der Reibungskupplung 551
erforderliche maximale Ausrückkraft angleicht.
Das in Zusammenhang mit Fig. 5 beschriebene ringförmige Bauteil 270 kann
ähnlich wie in Verbindung mit dem Federelement 570 beschrieben als mem
branartiges bzw. tellerfederartiges Bauteil, das in nicht montiertem Zustand ke
gelstumpfförmig aufgestellt ist, ausgebildet sein.
Die in Fig. 9 dargestellte Schwingungsdämpfungseinrichtung 601 umfaßt ein
Primärschwungradelement 602 und ein Sekundärschwungradelement 603, die
über eine Lagerung 604, die ähnlich ausgebildet ist wie die der Fig. 2 oder 8,
zueinander verdrehbar sind. Das Primärschwungradelement 602 umfaßt ein aus
Blech hergestelltes Trägerteil 659, das aus einem ursprünglich ebenen
Blechmaterial hergestellt wurde. Das Blechteil 659, welches eine verhältnismä
ßig große Dicke, z. B. in der Größenordnung zwischen 4-7 mm aufweist, besitzt
radial außen einen Bereich 661, der durch Falten des Ausgangsmaterials gebil
det wurde und zweilagig ausgebildet ist, wobei die beiden Lagen 661a und 661b
praktisch aneinanderliegen. Zwischen den beiden Lagen 661a und 661b kann
jedoch auch ein gewisser Abstand vorgesehen werden, bzw. es kann zwischen
den beiden Lagen 661a und 661b auch ein Hohlraum vorhanden sein. Der radial
äußere Bereich 661 des Trägerteiles 659 ist ringförmig ausgebildet und bildet im
wesentlichen einen axialen Ansatz, der das Trägheitsmoment des Bauteiles 659
wesentlich erhöht.
Das Teil 659 trägt eine weitere, separate Zusatzmasse 663, die ringförmig und
im Querschnitt L-förmig ausgebildet ist. Die Zusatzmasse 663 umgreift den Be
reich 661, wobei die innere Kontur der Zusatzmasse 663 und die äußere Kontur
des Bereiches 661 derart aufeinander abgestimmt sind, daß das Bauteil 663 auf
dem Bauteil 659 zentriert ist. Die Zusatzmasse 663 ist ebenfalls als Blechformteil
ausgestaltet, wobei bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel lediglich der axial
sich erstreckende Schenkel 663b zweilagig ausgebildet ist. Der radiale Schenkel
663a besitzt lediglich eine Blechlage, könnte jedoch auch je nach erforderlichem
Trägheitsmoment mindestens 2 Blechlagen aufweisen. Der axiale Schenkel
663b könnte ebenfalls mehr als 2 Lagen besitzen. Die Zusatzmasse 663 ist aus
einer ursprünglich ebenen Blechronde geformt. Radial außen besitzt die Blech
masse 663 einen Sitz 663c, auf dem ein Anlasserzahnkranz 613 aufgenommen
ist. Der radiale Schenkel 663a der Zusatzmasse 663 ist radial innen über Niete
633 mit dem Bauteil 659 drehfest verbunden. Die Nieten 633 dienen gleichzeitig
zur drehfesten Verbindung des Dämpfereingangselementes 620 mit dem Bauteil
659. Der Dämpfer 608 besitzt zwei Seitenscheiben 622, 623 , wobei die Seiten
scheiben 623 mehrere über den Umfang verteilte Einzüge bzw. Taschen 624
aufweist, welche sich axial in Richtung der Seitenscheibe 622 erstrecken und mit
einem Frontbereich 624a an dieser Scheibe 622 anliegen. Die Nietelemente 633
sind im Bereich dieser Taschen 624 vorgesehen. Die Einzüge bzw. Taschen 624
bilden Abstandsmittel, welche die Seitenscheiben 622, 623 in einem bestimmten
axialen Abstand halten. Die Einzüge 624 erstrecken sich weiterhin durch Aus
schnitte 635, die in dem flanschartigen Ausgangselement 621 des Dämpfers 608
eingebracht sind. Die Ausschnitte 635 und die Einzüge 624 sind derart aufein
ander abgestimmt, daß die Energiespeicher 607 des Dämpfers 608 komprimiert
werden können. Die Begrenzung der Verdrehung zwischen dem Eingangsele
ment 620 und dem Ausgangselement 621 erfolgt durch Anschlag der Einzüge
624 an den seitlichen Endbereichen der Ausschnitte 635, also in ähnlicher Wei
se wie dies in Verbindung mit den Ausschnitten 35 und den Nietelementen 24
gemäß den Fig. 1 und 2 beschrieben wurde. Die Bauteile 621, 622 und 623
besitzen Aufnahmen bzw. Ausnehmungen, in denen die Federn 607 in ähnlicher
Weise aufgenommen sind, wie dies in Verbindung mit den anderen Figuren be
schrieben wurde.
Zwischen dem Ausgangselement 621 des Dämpfers 608 und dem Sekundär
schwungradelement 603 bzw. der auf dieser zu montierenden Reibungskupp
lung ist eine Drehmomentbegrenzungseinrichtung 674 vorgesehen. Die
Drehmomentbegrenzungseinrichtung 674 ist als zweistufige Rutschkupplung
ausgebildet. Die Drehmomentbegrenzungseinrichtung 674 besitzt also eine erste
Rutschstufe 674a und eine parallel zu dieser wirksame zweite Rutschstufe 674b,
welche bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel radial übereinander angeord
net sind, wobei die erste Rutschstufe 674a radial innerhalb der zweiten Rutsch
stufe 674b angeordnet ist.
Die Rutschstufe 674a umfaßt einen tellerfederartigen Energiespeicher 675, der
sich radial außen an einem topfförmigen Bauteil 676, welches mit dem Sekun
därschwungradelement 603 axial fest verbindbar ist oder aber bei Montage der
entsprechenden Reibungskupplung mit deren Gehäuse axial fest verbunden
wird. Der radial äußere Bereich des tellerfederartigen Bauteiles 674 ist mit dem
Bauteil 676 über einen Formschluß, z. B. über eine Verzahnungsverbindung 677
drehfest verbunden. Das tellerfederartige Bauteil 675 beaufschlagt den äußeren
ringartigen Abschnitt 621a des Ausgangselementes 621, wodurch dieses axial
zwischen der Sekundärmasse 603 und dem Energiespeicher 675 reibend axial
eingespannt wird. Die Bauteile 675, 621, 603 können unmittelbar miteinander
verspannt sein, es kann jedoch auch zwischen wenigstens zwei dieser Bauteile
ein Reibbelag oder eine Reibschicht vorgesehen werden. Gegebenenfalls kann
wenigstens eines dieser Bauteile zumindest im Reibbereich phosphatiert sein.
Die radial äußere Reibstufe 674b besitzt ebenfalls einen tellerfederartigen Ener
giespeicher 678, welcher axial verspannt ist zwischen radial zueinander ver
setzten Abstützbereichen 676a und 603a der beiden Bauteile 676 und 603. Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel stützt sich der tellerfederartige Energie
speicher 678 an den Bereichen 676a und 603a unter Zwischenlegung eines
Reibbelages ab. Für manche Anwendungsfälle können diese Reibbeläge jedoch
auch entfallen und durch entsprechende Formgebung der in Eingriff stehenden
Bauteile, diese sich unmittelbar aneinander abstützen, wobei auch hier zumin
dest eines der Bauteile wenigstens im Reibbereich beschichtet sein kann, zum
Beispiel phosphatiert oder hartvernickelt.
Die äußere Rutschstufe 674b hat eine Antriebsverbindung 679 mit der inneren
Reibstufe 674a. Die Antriebsverbindung 679 ist durch ineinandergreifende Ver
zahnungen gebildet, welche einerseits am radial inneren Bereich des Bauteils
678 und andererseits am radial äußeren Bereich des Bauteiles 621 angeformt
sind. Die Verzahnungen sind dabei derart aufeinander abgestimmt, daß ein Ver
drehspiel vorhanden ist, so daß die innere Reibstufe 674a über einen bestimm
ten Verdrehwinkel zwischen den beiden Schwungradelementen 602, 603 alleine
wirksam sein kann. Dieser Verdrehwinkel beträgt vorzugsweise mindestens 10°,
kann jedoch auch erheblich größer sein, zum Beispiel 20° oder darüber. Für
manche Anwendungszwecke kann es jedoch auch vorteilhaft sein, wenn nur ein
verhältnismäßig geringer Verdrehwinkel, also kleiner als 10° vorhanden ist.
Das Bauteil 676 ist in der axialen Position dargestellt, bei der die Energiespei
cher 675, 678 die Sollverspannung aufweisen.
Bei einem Aufbau der Dämpfungseinrichtung 601, bei dem das topfförmige
Bauteil 676 bei Montage der entsprechenden Reibungskupplung mit dem Kupp
lungsgehäuse verbunden wird, kann das Bauteil 676 derart ausgebildet werden,
daß es axial verlagerbar ist und erst nach der Montage der Reibungskupplung,
die in der Fig. 9 gezeigte Stellung einnimmt. Im nichtmontierten Zustand der
Reibungskupplung ist dann das Bauteil 676 durch die Energiespeicher 675, 678
nach links verlagert, und zwar weil die Energiespeicher 675, 678 sich dann in
einem zumindest teilweise entspannten Zustand befinden. In diesem Zustand
sind die tellerfederartigen Energiespeicher 675, 678 konisch, bzw. kegelstumpf
förmig, aufgestellt, wobei die fiktive Konusspitze nach rechts weist. Bei einer
derartigen Ausgestaltung der Dämpfungseinrichtung kann nach Demontage der
Reibungskupplung das Sekundärschwungradelement 603 praktisch ohne Ver
drehwiderstand oder nur mit einem geringen Verdrehwiderstand gegenüber dem
Primärschwungradelement 602 verdreht werden, wodurch die im Sekundär
schwungradelement vorgesehenen Öffnungen 649 axial über die Befestigungs
mittel 619 gebracht werden können, und somit, falls erforderlich, die Schrauben 619
mittels eines Werkzeuges betätigt werden können. Das Auswechseln der
Dämpfungseinrichtung 601 wird dadurch wesentlich erleichtert.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 10 besitzt die Schwingungsdämpfungs
einrichtung 701 ein Primärschwungradelement 702 und ein Sekundärschwung
radelement 703, die über eine Lagerung 704, die ein Gleitlager 706 umfaßt, ver
drehbar gelagert sind. Das Gleitlager 706 ist in ähnlicher Weise wie das gemäß
Fig. 3 oder 7 angeordnet. Dieses Gleitlager könnte jedoch auch zur Bildung der
Lagerung 604 gemäß Fig. 9 verwendet werden, wobei jedoch die angrenzen
den Bauteile entsprechend angepaßt werden müßten.
Das Gleitlager 706 besteht aus einem hülsenförmigen Innenring 706a und einem
äußeren Ring 706b, der ähnlich ausgebildet und aufgenommen ist, wie dies in
Zusammenhang mit dem Gleitlagerring 106 gemäß Fig. 3 beschrieben wurde.
Der wesentliche Unterschied gegenüber dem Gleitlager 106 gemäß Fig. 3 be
steht in der Verwendung der inneren Hülse 706a, welche auf den axialen Ansatz
715 des Primärschwungradelementes 702 aufgeschoben ist. Der buchsenförmi
ge innere Gleitlagerring 706a kann dabei auf den Ansatz 715 aufgepreßt sein
oder aber durch zusätzliche Mittel auf diesem gesichert sein, zum Beispiel durch
Verstemmung oder Umbördelung des freien Endbereiches des Ansatzes 715.
Der innere Lagering 706a kann als fertiges Bauteil vom Gleitlagerlieferanten
gemeinsam mit dem äußeren Lagerring 706b bezogen werden. Dies hat den
Vorteil, daß die axialen Bereiche 715a des axialen Ansatzes 715, welche das
Gleitlager 706 aufnehmen, keine extrem genaue Bearbeitung bedürfen, insbe
sondere kein Schleifen oder Feindrehen erfordern. Durch Verwendung des inne
ren Gleitlagerringes 706a genügt es für viele Fälle, wenn die Bereiche 715a le
diglich tiefgezogen werden, und falls erforderlich, kalibriert.
Der zwischen den beiden Schwungradelementen 702, 703 vorgesehene Dämp
fer 708 ist ähnlich ausgebildet wie derjenige gemäß Fig. 3 oder 5. Die Seiten
scheiben 722, 723 sind jedoch radial außerhalb der Energiespeicher 707 aufein
ander zu getopft und liegen im äußeren radialen Bereich zumindest stellenweise
aneinander an. In den sich berührenden Bereichen 722a, 723a sind die beiden
Scheiben 722, 723 über Nietverbindungen 724 mit der Sekundärmasse 703 ver
bunden. Die Seitenscheibe 722 besitzt Einzüge bzw. taschenförmige Anprägun
gen 722b, die im Bereich der Nietverbindungen 724 vorgesehen sind. Diese An
prägungen 722b erstrecken sich axial durch Ausschnitte 720a des flanschartigen
Dämpfereingangselementes 720. Die Seitenscheiben 722, 723 bilden das
Dämpferausgangselement 721. Die Ausnehmungen 720a sind in Bezug auf die
Einzüge 722b derart ausgelegt, daß zwischen dem Eingangselement 720 und
dem Ausgangselement 721 der für den Dämpfer 708 erforderliche Verdrehwin
kel möglich ist. Die Ausschnitte 720a und die Einzüge 720b sind also ähnlich
aufeinander abgestimmt, wie dies in Zusammenhang mit den Ausschnitten 35
und den Nietelementen 24 gemäß den Fig. 1 und 2 beschrieben wurde. Das
Blechträgerelement 759 ist ähnlich ausgebildet wie das Bauteil 659 gemäß Fig.
9. In ähnlicher Weise wie bei Fig. 7 ist zwischen dem Trägerteil 759 und dem
Dämpfereingangselement 720 eine Zusatzmasse 762 vorgesehen. Der axiale
Schenkel 762a der Zusatzmasse 762 überragt axial den axialen Ansatz 761 des
Bauteiles 759 und trägt auf dem axial überragenden Bereich einen Ring 713, der
einen Anlasserzahnkranz bildet oder einen Ring mit Profilierungen 713a für ein
Motormanagement.
Zwischen den beiden Schwungradelementen 702, 703 ist ebenfalls eine Hystere
seeinrichtung 740 vorgesehen, die ähnlich wirkt wie die bisher beschriebenen
Hysteresevorrichtungen. Weiterhin ist zwischen dem flanschartigen Bauteil 720
und dem scheibenförmigen Bauteil 722 ein Kraftspeicher in Form eines Tellerfe
derelementes 775 verspannt, welches eine Grundreibung bzw. Grundhysterese
erzeugt, die über den gesamten Verdrehwinkel des Dämpfers 708 wirksam ist.
Durch die Anordnung des Energiespeicher 775 und dessen axiale Verspannung
wird weiterhin gewährleistet, daß das Sekundärschwungradelement 703 auf das
Primärschwungradelement 702 gedrängt bzw. gezogen wird. Die durch das tel
lerfederartige Bauteil 775 aufgebrachte axiale Verspannkraft zwischen den bei
den Schwungradelementen 702, 703 wird über den radialen Bereich 706b der
Gleitlagerung 706 abgefangen. Ein federndes Bauteil 775 kann zusätzlich oder
als Ersatz für das dargestellte auch an einer anderen Stelle der Torsionsdämp
fungseinrichtung 701 vorgesehen werden, und zwar zwischen zwei relativ zuein
ander verdrehbaren Bauteilen.
In Fig. 11 ist eine Lagervariante dargestellt, welche im Prinzip bei allen Ausfüh
rungsformen Verwendung finden kann. Die Lagerung 804 ist dabei derart aus
gebildet, daß das Lager 806, welches bei dem konkret in Fig. 11 dargestellten
Ausführungsbeispiel als Gleitlager ausgebildet ist, radial innerhalb des axialen
Ansatzes bzw. der Lageraufnahme 815 des Primärschwungradelementes 802
angeordnet ist. Der am Sekundärschwungradelement vorgesehene axiale An
satz 852 erstreckt sich radial innerhalb der Lageraufnahme bzw. des axialen An
satzes 815. Zwischen den beiden Lageraufnahmen bzw. Lagerabstützungen
815, 852 ist das Lager 806 vorgesehen.
Die in Fig. 12 dargestellte Torsionsdämpfungseinrichtung 901 umfaßt ein Pri
märschwungradelement 902 und ein Sekundärschwungradelement 903, die
über eine Lagerung 904 in ähnlicher Weise, wie dies zum Beispiel in Verbindung
mit den Fig. 2, 8 und 9 beschrieben wurde, zueinander verdrehbar gelagert
sind. Der Dämpfer 908 und der Drehmomentbegrenzer 974 sind ähnlich ange
ordnet, ausgebildet und wirksam, wie dies in Zusammenhang mit dem Dämpfer
608 und dem Drehmomentbegrenzer 674 gemäß Fig. 9 beschrieben wurde. Die
Seitenscheibe 922 unterscheidet sich jedoch gegenüber der Scheibe 622 gemäß
Fig. 9 dadurch, daß sie radial nach innen geführte Bereiche 922a besitzt, die
axial einspannbar sind zwischen den Köpfen 919a der Schrauben 919 und den
radial inneren Bereichen des aus Blech hergestellten Trägerbauteiles 962. Radi
al außerhalb der Energiespeicher 906 des Dämpfers 908 ist das scheibenförmi
ge Bauteil 922 über Nietverbindungen 933 mit dem Trägerteil 962 fest verbun
den. Das scheibenförmige Bauteil 922 besitzt also sowohl radial außerhalb als
auch radial innerhalb der Energiespeicher 906 eine feste Verbindung mit dem
Trägerteil 962. Da zwischen den radial äußeren und radial inneren Verbindungen
die beiden Baueile 962 und 922 axial voneinander beabstandet v 27110 00070 552 001000280000000200012000285912699900040 0002019834729 00004 26991erlaufen, ist im
Querschnitt betrachtet ein kastenförmiges Profil gebildet, welches gewährleistet,
daß die und aus den Bauteilen 962, 922 bestehende Baugruppe eine erhöhte
Steifigkeit, insbesondere in axialer Richtung besitzt, so daß das Trägerteil 962
bezüglich der Materialstärke etwas dünner ausgebildet werden kann. Um die
Steifigkeit der Seitenscheiben 922, 923 zu erhöhen, können die in diesen vorge
sehenen Aufnahmen für die Energiespeicher 906 ähnlich ausgebildet werden,
wie dies in Zusammenhang mit der Seitenscheibe 123 gemäß Fig. 3 beschrie
ben wurde.
Gemäß einer Ausführungsvariante kann eine der Seitenscheiben des zwischen
den Schwungradelementen vorgesehenen Dämpfers entfallen, und zwar indem
man die für die Beaufschlagung und Führung erforderlichen Aufnahmen für die
Energiespeicher unmittelbar an dem entsprechenden Schwungradelement oder
einem Bauteil des Schwungradelementes anformt. So kann beispielsweise bei
der Ausführungsform gemäß Fig. 12 die Seitenscheibe 922 entfallen, wenn in
das Trägerteil 962 entsprechende Aufnahmen für die Feder 906 eingeprägt wer
den. Diese Aufnahmen können zum Beispiel ähnlich ausgebildet sein, wie die
Aufnahmen 139 der Seitenscheibe 123 gemäß Fig. 3. Es können also in das
Trägerteil 962 taschenförmige Aufnahmen für die Feder 906 eingeprägt werden,
wobei diese taschenförmigen Aufnahmen durch in das Blechmaterial des Bau
teiles 962 eingebrachte Einbuchtungen bzw. Ausbuchtungen gebildet sein kön
nen.
Die in den Fig. 13 und 14 dargestellte Ausführungsform einer Drehschwin
gungsdämpfungseinrichtung 1001 umfaßt ein Primärschwungradelement 1002
und ein Sekundärschwungradelement 1003. Das Primärschwungradelement
1002 besitzt ein aus Blechmaterial hergestelltes Trägerteil 1059, das radial au
ßen einen Anlasserzahnkranz 1013 trägt. Weiterhin ist an dem Trägerteil 1059
eine zusätzliche ringförmige Masse 1062 befestigt. Die Befestigung zwischen
dem Trägerteil 1059 und der Zusatzmasse 1062 erfolgt über einstückig aus dem
Trägerteil 1059 herausgeformte Nietelemente 1033. Die radial inneren Bereiche
des Trägerteiles 1059 sind über Schrauben 1019 mit der Abtriebswelle eines
Motors verbindbar.
Die beiden Schwungradelemente 1002 und 1003 sind in ähnlicher Weise wie
dies in Verbindung mit den Fig. 3, 7, 10 und 11 beschrieben wurde, über ei
ne Gleitlagerung 1004 zueinander verdrehbar gelagert. Zwischen den radial in
neren Bereichen 1059a des Trägerteils 1059 und den Schraubenköpfen 1019a
ist ein ringförmiges Bauteil 1080 vorgesehen, das als Unterlegscheibe für die
Schraubenköpfe 1019a dient. Das ringförmige Bauteil 1080 erstreckt sich radial
nach innen hin über die Schraubenköpfe 1119a hinaus und bildet einen Abstütz
bereich 1080a, an dem sich der radiale ringförmige Bereich 1006b des Gleitla
gers 1006 axial abstützen kann. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
kann sich der radial innere Bereich 1080a an einer radialen Abstufung 1015a
des axialen Ansatzes 1015 axial abstützen. Sofern das Bauteil 1080 in axialer
Richtung steif genug ausgeführt ist, ist jedoch eine derartige Abstützung nicht
erforderlich. Das Bauteil 1080 ist im Bereich der Schraubenköpfe 1019a partiell
freigeschnitten, so daß im Bereich der Schraubenköpfe 1019a das Bauteil 1080
praktisch ebene Bereiche besitzt. Wie aus Fig. 13 zu entnehmen ist, ist der
ringförmige Bereich 1080a gegenüber den radial weiter außen liegenden Berei
chen des Bauteiles 1080 axial versetzt. Das Bauteil 1056 ist ähnlich ausgebildet
und mit der Seitenscheibe 1023 drehfest verbunden, wie dies in Zusammenhang
mit dem Bauteil 156 und der Seitenscheibe 123 gemäß Fig. 3 beschrieben
wurde. In Fig. 13 sind die Ausnehmungen 1081, 1082 in der Seitenscheibe
1023 und im Bauteil 1056 dargestellt, welche für das Anziehen und Lösen der
Schrauben 1019 erforderlich sind. Die Schrauben 1019 sind in die Drehschwin
gungsdämpfungseinrichtung 1001 verliersicher integriert. Sofern die Kupplungs
scheibe 1068 und die Reibungskupplung 1051 gemeinsam mit den Schwungra
delementen 1002 und 1003 als Montageeinheit geliefert werden, sind auch in
der Kupplungsscheibe 1068 und in den Zungen 1073a der Tellerfeder 1073 ent
sprechende Ausnehmungen bzw. Ausschnitte vorzusehen, um die Schrauben
1019 betätigen zu können.
Der zwischen den beiden Schwungradelementen 1002 und 1003 vorgesehene
Dämpfer 1008 besitzt 2 ringförmige Bauteile bzw. Seitenscheiben 1022, 1023,
die axial voneinander beabstandet radial verlaufen und zwischen sich ein ring
förmiges Bauteil 1021 aufnehmen. Das Bauteil 1021 bildet radial nach innen
weisende Ausleger bzw. Zungen 1037, welche zur Beaufschlagung der durch
Schraubenfeder gebildeten Energiespeicher 1007 dienen. Die beiden Seiten
scheiben 1022 und 1023 sind über Nietelemente 1033 miteinander verbunden,
die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Flachniete ausgebildet sind,
wodurch eine radial gedrungene Bauweise ermöglicht wird. Die Seitenscheiben
1022, 1023 besitzen Ausnehmungen bzw. Aufnahmen 1038, 1039 für die Ener
giespeicher 1007. Die Ausschnitte 1036, welche zwischen den Auslegern 1037
im Bauteil 1021 vorgesehen sind, sind wie aus Fig. 14 ersichtlich radial nach
innen hin offen. Radial außen besitzt das Bauteil 1021 in axialer Richtung abge
kröpfte bzw. abgebogene Ausleger 1083, welche zur Befestigung des Bauteiles
1021 an dem Trägerteil 1059 dienen. Die axialen Ausleger 1083 sind mit dem
Bauteil 1059 vernietet, indem sie an ihrem freien Endbereich zumindest einen
Nietkopf 1084 angeformt haben. In Fig. 13a ist ein Schnitt durch eine derartige
Vernietung dargestellt, und zwar in Ansichtsrichtung gemäß dem Pfeil A der Fig.
13.
Wie aus Fig. 14 ersichtlich ist, erstrecken sich die Ausleger 1083 axial durch
längliche Ausschnitte 1035 der Seitenscheibe 1022. Wie aus Fig. 14 ersichtlich
ist, ist bei nicht drehmomentbeanspruchtem Dämpfer 1008 zwischen den sich
axial durch das Bauteil 1022 erstreckenden Bereichen 1083a der Ausleger 1083
und den in Umfangsrichtung betrachteten Endkanten der Ausnehmungen 1035
in die eine Drehrichtung ein Verdrehspiel 1085 und in die andere Drehrichtung
ein Verdrehspiel 1086 vorhanden. Das größere Verdrehspiel 1085 ist hier für
den Zugbetrieb und das kleinere Verdrehspiel 1086 für den Schubbetrieb des
mit der Dämpfungseinrichtung ausgerüsteten Fahrzeuges.
Wie aus Fig. 14 zu entnehmen ist, sind die durch Vernieten gebildeten Ver
bindungen 1033 und 1083 in Umfangsrichtung zueinander versetzt, so daß
sich eine Verbindung 1033 jeweils zwischen zwei Verbindungen 1083 befindet
und umgekehrt.
Zwischen dem durch die beiden Seitenscheiben 1022, 1023 gebildeten Aus
gangselement 1021 des Dämpfers 1008 und der Sekundärmasse 1003a des
Schwungradelementes 1003 ist eine Drehmomentbegrenzungsvorkehrung
1074 vorgesehen. Zur Bildung dieser Drehmomentbegrenzungsvorkehrung
1074 erstreckt sich die Sekundärmasse 1003a mit einem radial inneren Be
reich 1003b zwischen die beiden Seitenscheiben 1022, 1023. Radial innerhalb
des Bereiches 1003b sind die Verbindungsmittel, bzw. Nietelemente 1033 vor
gesehen. Auf der der Reibfläche 1009 der Sekundärmasse 1003 zugewandten
Seite bildet bzw. begrenzt der radial innere Bereich 1003b eine axiale Abstütz
fläche 1087, die axial zurückversetzt ist gegenüber der Reibfläche 1009, und
zwar vorzugsweise um einen Betrag, der zumindest der in diesem Bereich vor
handenen Materialdicke der Seitenscheibe 1023 entspricht. Der die Abstützflä
che 1087 bildende axiale Absatz 1088 begrenzt weiterhin eine zylindrische In
nenfläche 1089. Wie aus Fig. 13 zu entnehmen ist, sind der axiale Absatz
1088 und die radial äußeren Bereiche 1023a der Seitenscheibe 1023 derart
aufeinander abgestimmt, daß die Sekundärmasse 1003 an den radial äußeren
Bereichen 1023a der Seitenscheibe 1023 sowohl in radialer Richtung geführt
bzw. gelagert, als auch in axialer Richtung abgestützt ist. Zur radialen Lage
rung dient der axiale Bereich 1089 des Absatzes 1088, der sich am Außen
umfang des Bereiches 1023a abstützt.
Zur Erzeugung des für die Drehmomentbegrenzungseinrichtung 1074 erforder
lichen Reibschlusses ist ein Energiespeicher in Form einer Tellerfeder 1075
vorgesehen, welche verspannt ist zwischen der Seitenscheibe 1022 und der
Sekundärmasse 1003a. Hierfür stützt sich die Tellerfeder 1075 an einem radial
äußeren Bereich 1090 der Seitenscheibe 1022 ab und beaufschlagt die Ab
stütznocken 1091 der Sekundärmasse 1003. Die Abstützbereiche 1091 sind
bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel auf einem größeren Durchmesser
vorgesehen als die Abstützbereiche 1090. Durch die Verspannung der Teller
feder 1075 wird die Abstützfläche 1087 gegen den radial äußeren Bereich
1023a der Seitenscheibe 1023 verspannt, so daß an dieser Stelle eine Verbin
dung durch Reibschluß entsteht. Die zweite reibschlüssige Verbindung ist zwi
schen der Tellerfeder 1075 und den Nocken 1091 vorhanden. In vorteilhafter
Weise kann die Tellerfeder 1075 über einen entsprechenden Formschluß mit
der Seitenscheibe 1022 drehverbunden sein, so daß gewährleistet ist, daß ein
Durchrutschen stets zwischen der Sekundärmasse 1003a und der Tellerfeder
1075 auftritt.
Wie aus Fig. 13 ersichtlich ist, ist durch die Anordnung der Sekundärmasse
1003a axial zwischen den beiden Seitenscheiben 1022 und 1023 eine axial
gedrungene Bauweise gegeben. Durch die radiale Anordnung der Verbindun
gen, 1033 und 1084, welche zumindest annähernd auf gleichem Durchmesser
angeordnet sind, ist auch eine radial gedrungene Bauweise vorhanden. Eine
gedrungene Bauweise wird auch durch die Anordnung der Energiespeicher
1007 in unmittelbarer Nähe der Schrauben 1019 sowie die Anordnung der La
gerung 1004 radial innerhalb dieser Schrauben 1019 ermöglicht. Die Verwen
dung einer Gleitlagerung 1006 ermöglicht eine weitere radiale Verringerung
des erforderlichen Bauraums.
Die in Fig. 15 dargestellte Ausführungsvariante einer Schwingungsdämpfungs
einrichtung 1101 hat als wesentlicher Unterschied gegenüber den bereits be
schriebenen Drehschwingungsdämpfungseinrichtungen, daß das Sekundär
schwungradelement 1103 mitsamt dem Dämpfer 1108 als Einheit mit dem Pri
märschwungradelement 1102 verbunden werden kann. Hierfür weist das
Dämpfereingangselement 1120 radial außen Gewindebohrungen 1190 auf, in
die Schrauben 1191 einschraubbar sind, die sich an dem Primärschwungrade
lement 1102 axial abstützen und von der dem Sekundärschwungradelement
1103 abgekehrten Seite des Primärschwungradelementes 1102 her einschraub
bar sind. In vorteilhafter Weise kann die über die Schrauben 1191 mit dem Pri
märschwungradelement 1102 verbindbare Montageeinheit auch Reibungskupp
lung 1151 sowie die zentriert gehaltene Kupplungsscheibe 1168 aufweisen.
Weiterhin kann in vorteilhafter Weise die zumindest das Sekundärschwungra
delement 1103 und den Dämpfer 1108 aufweisende Montageeinheit bereits das
Lager 1106, welches in Fig. 15 durch ein Gleitlager gebildet ist, bereits aufwei
sen. Die Montageeinheit wird dann auf den axialen Ansatz 1115 des Primär
schwungradelementes 1102 aufgeschoben und über die Schrauben 1191 mit
letzterem drehfest verbunden.
Ein derartiger Aufbau ermöglicht es, das Primärschwungradelement 1102 an die
Abtriebswelle eines Motors der Befestigungselemente 1119 vorzumontieren, so
daß keine zusätzlichen Ausnehmungen in Bauteilen des Dämpfers 1108 oder
des Sekundärschwungradelementes 1103 erforderlich sind, einen Zugang zu
den Schrauben 1119 zu ermöglichen.
Wie aus Fig. 15 zu entnehmen ist, ist auch eine Hystereseeinrichtung 1140
vorgesehen, die in ähnlicher Weise wirkt wie die bereits beschriebenen Hystere
seeinrichtungen. Vor dem Zusammenbau der beiden Schwungradelemente
1102 und 1103 ist der Reibring 1144 sowie der diesen axial beaufschlagenden
Energiespeicher in Form eines tellerfederartigen Bauteiles 1145 auf dem Primär
schwungradelement 1102 vormontiert. In nicht zusammengebautem Zustand der
beiden Schwungradelemente 1102 und 1103 ist der Reibring 1140 über An
schlagkonturen 1144a auf dem Primärschwungradelement 1102 gegen ein Her
ausfallen gesichert.
Bei der in Fig. 16 dargestellten Schwingungsdämpfungseinrichtung 1201, wel
che eine ähnliche Funktionsweise wie die bereits beschriebenen Ausführungs
formen aufweist, ist die Hystereseeinrichtung 1240 radial außerhalb der Energie
speicher 1207 des Dämpfers 1208 und axial zwischen den Seitenscheiben 1222, 1223
angeordnet, welche hier das Dämpferausgangselement 1221 bilden, je
doch auch, wie dies beispielsweise in Fig. 9 gezeigt ist, auch das Dämpferein
gangselement bilden können. Die Hystereseeinrichtung umfaßt einen Reibring
oder sektorförmige Reibschuhe 1244, die in Reibeingriff stehen einerseits mit der
Seitenscheibe 1223 und andererseits mit einem als tellerfederartiges Bauteil
1145 ausgebildeten Energiespeicher. Radial innen stützt sich das tellerfederarti
ge Bauteil 1145 an der Seitenscheibe 1222 axial ab. Zwischen dem als flan
schartiges Bauteil ausgebildeten Ausgangselement 1220 und der Seitenscheibe
1222 ist ein weiterer durch ein tellerfederartiges Bauteil 275 gebildeter Energie
speicher vorgesehen, welcher über den gesamten Verdrehwinkel des Dämpfers
1208 eine Grundreibung erzeugt. Der Reibring 1244 bzw. die diesen bildenden
segmentförmigen Reibelemente wird bzw. werden in ähnlicher Weise angesteu
ert, wie dies in Zusammenhang mit dem Reibring 44 gemäß den Fig. 1 und 2
beschrieben wurde. Die Hystereseeinrichtung 1240 besitzt also ein Verdrehspiel,
so daß bei Umkehr der Relativ-Verdrehrichtung zwischen den beiden Schwung
radelementen 1202 und 1203 die durch, die Hystereseeinrichtung 1240 erzeugte
Reibungsdämpfung über einen bestimmten Verdrehwinkel aufgehoben wird bzw.
entfällt.
Die in Fig. 17 dargestellte Ausführungsvariante einer Schwingungsdämpfungs
einrichtung 1301 ist bezüglich des prinzipiellen Aufbaues des Dämpfers 1308
und der Reib- bzw. Hystereseeinrichtung 1340 ähnlich ausgebildet wie die
Dämpfer- und Hystereseeinrichtungen der Fig. 3,5 und 7,8. Das Primär
schwungradelement 1302 ist als Blechkonstruktion ausgebildet. Die beiden
Schwungradelemente 1302 und 1303 sind über eine Lagerung 1304, welche hier
ähnlich ausgebildet ist wie die Lagerung 1004 gemäß Fig. 13, koaxial und ver
drehbar zueinander gehalten. Der Dämpfer 1308 unterscheidet sich gegenüber
den Dämpfern gemäß den Fig. 3, 5 und 7, 8 insbesondere dadurch, daß die
eine der das Ausgangselement 1321 des Dämpfers 1308 bildende Seitenschei
be 1323 über eine Rutschkupplung bzw. Drehmomentbegrenzungseinrichtung
1374 mit dem eine ringförmige Masse bildenden Bauteil 1303a des Sekundär
schwungradelementes 1303 antriebsmäßig verbunden ist. Die Drehmomentbe
grenzungseinrichtung 1374 hat zwischen den beiden Schwungradelementen
1302 und 1303 eine ähnliche oder gar die gleiche Wirkung wie die Drehmo
mentbegrenzungseinrichtung 674 bzw. 974 zwischen den Schwungradelemen
ten 602, 603 bzw. 902, 903. Die Drehmomentbegrenzungseinrichtung 1374 ist
ebenfalls mit zwei Rutschstufen 1374a und 1374b ausgebildet. Die Drehmo
mentbegrenzungseinrichtung 1374 besitzt zwei tellerfederartige Energiespeicher
1375 und 1378, die ähnlich angeordnet und verspannt sind wie die Energiespei
cher 675 und 678 gemäß Fig. 9. Der tellerfederartige Energiespeicher 1378 ist
unmittelbar in Reibeingriff mit den Bauteilen 1303a und 1376. Das Bauteil 1376
ist topfförmig ausgebildet und mit dem ringförmigen Massenbauteil 1303a fest
verbunden. Wie ersichtlich ist, ist das Bauteil 1376 im Querschnitt betrachtet
ähnlich ausgebildet wie das Bauteil 676 gemäß Fig. 9. Über das topfförmige
Bauteil 1376 werden die tellerfederartigen Energiespeicher 1375 und 1378 in
einer axial verspannten Lage gehalten, und zwar ähnlich wie dies in Zusammen
hang mit Fig. 9 für die Energiespeicher 675 und 678 beschrieben wurde.
Ein Aufbau gemäß Fig. 17 kann in besonders einfacher und vorteilhafter Weise
zusammengebaut werden. Der Zusammenbau kann dabei derart erfolgen, daß
der Dämpfer 1308, bestehend aus zumindest den beiden Seitenscheiben 1322,
1323, dem zwischen diesen vorgesehenen Flansch 1320 und den Federn 1307,
als Untereinheit zusammengebaut wird, wobei beim Zusammenbau der Unter
einheit das topfförmige Bauteil 1376 und zumindest der tellerfederartige Ener
giespeicher 1375 zwischen der Seitenscheibe 1323 und dem flanschartigen
Bauteil 1320, axial eingelegt sein müssen. Die so gebildete Untereinheit kann
dann mit dem Primärschwungradelement 1302 verbunden werden, und zwar
indem das flanschartige Bauteil 1320, z. B. über Nietverbindungen 1333, mit dem
Primärschwungradelement 1302 verbunden wird. Bevor diese Verbindung bzw.
Verbindungen 1333 hergestellt werden, müssen die die Hystereseeinrichtung
1340 bildenden Bauteile zwischen dem flanschartigen Bauteil 1320 und dem
Primärschwungradelement 1302 axial entsprechend angeordnet bzw. montiert
werden. Der Lagerflansch 1355 kann vor diesem Montageschritt bereits mit der
Seitenscheibe 1323 verbunden sein. Durch diese Teilmontage ergibt sich eine
Untereinheit, die zumindest das Primärschwungradelement 1302, die Hystere
seeinrichtung 1340 und den Dämpfer 1308 sowie das topfförmige Bauteil 1376
und wenigstens den tellerfederartigen Energiespeicher 1375 der Drehmoment
begrenzungseinrichtung 1374 aufweist. Zur Endmontage der Einrichtung 1301
kann das eine Reibfläche für eine Kupplungsscheibe aufweisende ringförmige
Bauteil 1303a mit dem topfförmigen Bauteil 1376 fest verbunden werden, und
zwar über Nietverbindungen 1350. Die Nietverbindungen 1350 zwischen dem
topfförmigen Bauteil 1376 und dem ringförmigen, massiven Bauteil 1303a kön
nen ähnlich ausgebildet sein wie die in Zusammenhang mit den Fig. 13, 13a
beschriebenen Nietverbindungen zwischen dem Teil 1059 und 1021.
Vor der Montage des Bauteiles 1303a muß das tellerfederartige Element 1378
und gegebenenfalls eventuell notwendige Reibringe, die sich an dem Bauteil
1303a axial abstützen, vormontiert bzw. eingelegt werden.
Zur Endmontage der Einheit 1301 bzw. zur Herstellung der Nietverbindungen
1350 wird das topfförmige Bauteil 1376 und das ringförmige Massenteil 1303a
zunächst axial aufeinander zu verspannt, wodurch die tellerfederartigen Energie
speicher 1378 und 1375 axial verspannt werden. Über diese Verspannung wird
das übertragbare bzw. das Rutschmoment der Drehmomentbegrenzungsein
richtung 1374 bzw. der Rutschstufen 1374a und 1374b bestimmt. Zur Herstel
lung der Nietverbindungen bzw. der Verspannung zwischen den Teilen 1374,
1303a wird das Bauteil 1376 mittels eines Gegenhalters bzw. eines Abstütz
werkzeuges 1380, welches auf der den Energiespeichern 1375, 1378 abge
wandten Seite des Bauteiles 1376 anliegt, abgestützt bzw. axial beaufschlagt.
Hierfür besitzt die Primärschwungmasse 1302 mehrere über den Umfang ver
teilte axiale Öffnungen 1381, durch welche axiale Ansätze 1382 axial hindurch
ragen. Über diese axiale Ansätze 1382 wird eine axiale Kraft auf das topfförmige
Bauteil 1376 ausgeübt. Das ringförmige Bauteil 1303a ist ebenfalls über ein nicht
näher dargestelltes Werkzeug axial abgestützt bzw. beaufschlagt, so daß die
Energiespeicher 1378 und 1375 axial verspannt gehalten werden und die
Nietverbindungen 1350 hergestellt werden können. Diese Nietverbindungen
1350 werden mittels Nietstempel hergestellt, welche nicht näher dargestellt sind.
Anstatt von Nietverbindungen 1350 kann auch eine Verstemmung zwischen den
Bauteilen 1376 und 1303a Anwendung finden.
Zusätzlich oder alternativ können die sich durch Öffnungen bzw. axiale Durch
lässe bzw. Freiräume des Bauteiles 1303a axial erstreckenden Laschen des
Bauteiles 1376 in ihrer Länge derart ausgebildet werden, daß sie auf der den
Dämpfer 1308 abgewandten Seite des Bauteiles 1303a radial oder in Umfangs
richtung abgebogen werden können, so daß sie das Bauteil 1303a stellenweise
axial hintergreifen und somit das Bauteil 1376 am Bauteil 1303a axial sichern.
Alternativ oder zusätzlich kann das Bauteil 1376 auch über Schweißverbindun
gen, z. B. Laserstrahlschweißverbindungen, mit dem Bauteil 1303a verbunden
werden, wobei diese Verbindungen unmittelbar zwischen den beiden Bauteilen
1376 und 1303a hergestellt werden können, oder aber hierfür wenigstens ein
oder aber auch mehrere Bauteile, z. B. Blechteile, Verwendung finden können,
welche verbunden werden mit dem Bauteil 1376, und zwar derart, daß sie eine
axiale Abstützung des Bauteiles 1376 am Bauteil 1303a gewährleisten.
Eine alternative Montagemöglichkeit der Einrichtung gemäß Fig. 17 besteht
darin, daß die Drehmomentbegrenzungseinrichtung 1374, welche auch die Sei
tenscheibe 1323 umfaßt, an dem ringförmigen Massenteil 1303a vormontiert
wird, der Flansch 1320 seinerseits am Primärschwungradelement 1302 befestigt
wird, wobei die Seitenscheibe 1322 und die Bauteile der Hystereseeinrichtung
1340 entsprechend eingelegt sein müssen. Danach können die so gebildeten
beiden Untereinheiten unter Zwischenlegung der Federn 1307 zusammengebaut
und mittels der Niete 1385 verbunden werden. Hierfür muß jedoch zumindest
das Bauteil 1303a Öffnungen, welche in Fig. 17 strichliert und mit 1386 ge
kennzeichnet sind, aufweisen. Das Primärschwungradelement 1302 besitzt
ebenfalls Öffnungen 1387, welche mit den Nieten 1385 axial fluchten. Durch die
Öffnungen 1386 und 1387 können die Nietstempel hindurchgeführt werden, wel
che zur Erzeugung der Nietköpfe 1385a, 1385b erforderlich sind.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel der Beschreibung be
schränkt. Vielmehr sind im Rahmen der Erfindung zahlreiche Abänderungen und
Modifikationen möglich, insbesondere solche Varianten, Elemente und Kom
binationen und/oder Materialien, die zum Beispiel durch Kombination oder Ab
wandlung von einzelnen in Verbindung mit den in der allgemeinen Beschreibung
und Ausführungsformen sowie den Ansprüchen beschriebenen und in den
Zeichnungen enthaltenen Merkmalen bzw. Elementen oder Verfahrensschritten
erfinderisch sind und durch kombinierbare Merkmale zu einem neuen Gegen
stand oder zu neuen Verfahrensschriften bzw. Verfahrensschrittfolgen führen,
auch soweit sie Herstell-, Prüf- und Arbeitsverfahren betreffen.