DE10119878B4 - Torsionsschwingunsdämpfer - Google Patents
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- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/12—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
- F16F15/131—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon the rotating system comprising two or more gyratory masses
- F16F15/133—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon the rotating system comprising two or more gyratory masses using springs as elastic members, e.g. metallic springs
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen Torsionsschwingungsdämpfer, insbesondere zur Verwendung im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges zwischen Brennkraftmaschine und Getriebe, mit wenigstens einem Eingangsteil und wenigstens einem Ausgangsteil, zwischen denen in Umfangsrichtung wirksame, eine Relativverdrehung ermöglichende und Druckfedern umfassende Kraftspeicher großer Länge vorgesehen sind, die auf einem verhältnismäßig großen Durchmesser angeordnet sind. Insbesondere betrifft die Erfindung Schwungräder, die aus wenigstens zwei relativ zueinander verdrehbar gelagerte und über Dreh- beziehungsweise Torsionsschwingungen dämpfende Mittel miteinander gekoppelte Massen bestehen.
- Torsionsschwingungsdämpfer der oben genannten Art sind beispielsweise durch die
DE 39 09 892 A1 , dieDE 41 17 571 A1 und dieDE 41 17 579 A1 bekannt geworden. Derartige Torsionsschwingungsdämpfer haben sich in der Praxis bewährt. Bei manchen Fahrzeugtypen können jedoch aufgrund der Motor-, Antriebsstrang- und Karosserieauslegung bei bestimmten Drehzahlen beziehungsweise innerhalb bestimmter Drehzahlbereiche störende Geräusche, wie insbesondere sogenannte Brummer, auftreten. Diese Geräusche treten oft im Schubbetrieb, bei dem der Motor über die Antriebsräder angetrieben wird, auf. - Um derartige Geräusche zu unterdrücken wurde durch die
DE 44 33 467 A1 bereits der Einsatz eines Federelementes vorgeschlagen, dessen Federcharakteristik nur unwesentlich durch die auf dieses einwirkende Fliehkraft beeinflusst wird, wobei dieses Federelement insbesondere bei Schubbeanspruchung des zwischen einer Brennkraftmaschine und Getriebe eingesetzten Torsionsschwingungsdämpfers zur Wirkung kommen soll, und zwar in Reihe geschaltet mit einer Schraubenfeder. - Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zu Grunde, Torsionsschwingungsdämpfer zu schaffen, die in Bezug auf die vorbekannten bezüglich der Dämpfungskapazität und der Lebensdauer verbessert sind, so dass in allen Betriebszuständen der Brennkraftmaschinen beziehungsweise des Kraftfahrzeuges eine einwandfreie Filtrierung unerwünschter Torsionsschwingungen im Antriebsstrang gewährleistet ist, und somit störende Geräusche weitgehend vermieden werden können. Weiterhin soll ein gemäß der Erfindung ausgestalteter Torsionsschwingungsdämpfer in besonders einfacher und wirtschaftlicher Weise herstellbar sein.
- Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erzielt, dass die zwischen Eingangsteil und Ausgangsteil des Torsionsschwingungsdämpfers wirksamen Energiespeicher wenigstens eine Druckfeder und wenigstens ein Federelement mit zumindest einem als Biegebalken ausgebildeten Bereich umfassen, wobei die Druckfeder und das Federelement wenigstens in eine der beiden möglichen Relativverdrehrichtungen zwischen Eingangsteil und Ausgangsteil zwischen diesen Teilen in Reihe geschaltet sind und das Federelement hierfür einen Bereich besitzt, über den es verschwenkbar gegenüber dem Eingangsteil oder Ausgangsteil gelagert ist und weiterhin das Federelement ausgehend von diesem zur Lagerung dienenden Bereich wenigstens einen Ausleger aufweist, an dem sich die Druckfeder abstützen kann.
- Erfindungsgemäß besitzt der als Biegebalken ausgebildete Bereich des Federelementes einen von dem Bereich für die Schwenklagerung des Federelementes entfernten Abschnitt, welcher gegenüber dem Teil, auf dem das Federelement verschwenkbar gelagert ist, abgestützt ist. Für manche Anwendungsfälle kann es zweckmäßig sein, wenn diese Abstützung starr ausgebildet ist, für die weitaus meisten Fälle ist es jedoch zweckmäßig, wenn dieser Abschnitt derart beweglich geführt ist, dass beim Verschwenken des wenigstens einen Auslegers der als Biegebalken wirksame Bereich federnd beziehungsweise elastisch verformt wird. Das Federelement besitzt also einen als Biegefeder wirksamen länglichen Bereich.
- Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung und Anordnung des Federelementes kann in vorteilhafter Weise gewährleistet werden, dass die bei rotierendem Torsionsschwingungsdämpfer auf das Federelement einwirkende Fliehkraft die Federeigenschaften beziehungsweise die Federung zumindest des als Biegebalken ausgebildeten Bereiches des Federelementes nicht beziehungsweise nur unwesentlich beeinträchtigt. Die Federrate und/oder die Elastizität und/oder der Federweg dieses Federelementes soll also durch die auf dieses einwirkende Fliehkraftbeanspruchung nur unwesentlich beeinflusst werden.
- Das Federelement ist dabei in vorteilhafter Weise derart ausgebildet und im Torsionsschwingungsdämpfer angeordnet, dass gewährleistet werden kann, dass auch bei höheren Drehzahlen zwischen Dämpfereingangsteil und -ausgangsteil über einen bestimmten Verdrehwinkel eine Resonanzerscheinungen beziehungsweise störende Geräusche unterdrückende Verdrehelastizität vorhanden ist. In besonders vorteilhafter Weise kann das wenigstens eine Federelement derart im Torsionsschwingungsdämpfer angeordnet sein, dass dieses lediglich im Schubbetrieb wirksam ist. Zweckmäßig kann es sein, wenn jedem Energiespeicher ein mit diesem in Reihe geschaltetes, bezüglich seiner Federungseigenschaften praktisch fliehkraftunabhängiges Federelement zugeordnet ist.
- Das erfindungsgemäße Federelement muss also nicht auf den Leerlaufbereich der Brennkraftmaschine ausgelegt sein, sondern ist insbesondere im Lastbereich des Torsionsschwingungsdämpfers wirksam. Bei dem eingangs genannten Stand der Technik, dessen Offenbarungsinhalt bezüglich der möglichen konstruktiven Ausgestaltungen, insbesondere Anordnung und Auslegung der langen Energiespeicher, als in die vorliegende Anmeldung integriert zu betrachten ist, können bei bestimmten Fahrzeugen Probleme bezüglich der Schwingungsisolation zwischen Brennkraftmaschine und Antriebsstrang auftreten. Diese Probleme sind oft darauf zurückzuführen, dass die Dämpfungswirkung des zwischen Dämpfereingangsteil und Dämpferausgangsteil vorgesehenen drehelastischen Dämpfers dynamisch beeinflusst wird und zwar weil infolge der auf die langen Energiespeicher einwirkenden Fliehkräfte eine zur Federwirkung der Energiespeicher parallel geschaltete Reibung erzeugt wird. Diese Reibung wirkt sich zwischen Dämpfereingangsteil und -ausgangsteil derart aus, als hätten die Energiespeicher eine höhere Federrate. Mit zunehmender Drehzahl kann die erwähnte Reibungsdämpfung derart hoch werden, dass die Energiespeicher sich zumindest nicht mehr voll entspannen können, das bedeutet also, sie können ihre bei nicht-rotierender Einrichtung vorhandene entspannte Länge nicht einnehmen und bleiben somit verspannt. Diese durch die Fliehkraft beziehungsweise die Energiespeicher verursachte Erhöhung der Verdrehsteifigkeit zwischen Ausgangsteil und Eingangsteil kann dazu führen, dass bei manchen dynamischen Fahrbedingungen der Isolationsgrad des Torsionsschwingungsdämpfers nicht mehr ausreicht, so dass Resonanzüberhöhungen auftreten können. Diese können bei verschiedenen Drehzahlen beziehungsweise in verschiedenen Drehzahlbereichen vorhanden sein, wobei in den meisten Fällen derartige Resonanzerscheinungen innerhalb eines Drehzahlbereiches zwischen 1.800 bis 3.500 U/min. auftreten. Durch die erfindungsgemäße Auslegung des Torsionsschwingungsdämpfers können derartige Resonanzerscheinungen praktisch vermieden werden, da durch das erfindungsgemäße Federelement ein federnder Übergangsbereich bei Beaufschlagung der Energiespeicher gewährleistet werden kann. Die durch das wenigstens eine Federelement erzeugte Verdrehsteifigkeit zwischen Eingangsteil und Ausgangsteil des Torsionsschwingungsdämpfers ist also geringer als der in dem bestimmten Drehzahlbereich, in dem Resonanzerscheinungen auftreten, von den Energiespeichern erzeugte Verdrehwiderstand. So kann zum Beispiel der im kritischen Drehzahlbereich von den Energiespeichern erzeugte Verdrehwiderstand in der Größenordnung von 120 Nm/° liegen, wohingegen das Federelement einen Verdrehwiderstand in der Größenordnung von 30 Nm/° zwischen Eingangsteil und Ausgangsteil erzeugen kann.
- Je nach Anwendungsfall kann es zweckmäßig sein, wenn das wenigstens eine Federelement eine Verdrehsteifigkeit zwischen 10 Nm/° und 50 Nm/°, vorzugsweise in der Größenordnung zwischen 20 Nm/° und 40 Nm/° zwischen Eingangsteil und Ausgangsteil des Torsionsschwingungsdämpfers erzeugt. Das wenigstens eine Federelement kann dabei in vorteilhafter Weise, zumindest in Schubrichtung, einen Verdrehwinkel zwischen Eingangsteil und Ausgangsteil in der Größenordnung von 1° bis 5°, vorzugsweise 2° bis 4°, ermöglichen. Unter Schubrichtung ist diejenige Richtung zu verstehen, bei der der Torsionsschwingungsdämpfer vom Getriebe her mit einem Drehmoment beaufschlagt wird und somit der Motor über die Antriebsräder angetrieben wird.
- In besonders vorteilhafter Weise kann der Torsionsschwingungsdämpfer derart ausgebildet sein, dass unterhalb eines bestimmten Drehzahlniveaus der Brennkraftmaschine das durch die langen Energiespeicher zwischen Eingangsteil und Ausgangsteil erzeugte Verdrehwiderstandsmoment geringer ist als das durch das wenigstens eine Federelement aufbringbare. Insbesondere im Leerlaufbereich sollen die langen Energiespeicher des Weitwinkeldämpfers einen geringeren Verdrehwiderstand als das wenigstens eine Federelement zwischen Eingangsteil und Ausgangsteil erzeugen.
- Bei höheren Drehzahlen der Brennkraftmaschine, zum Beispiel ab 1.800 U/min., kann das durch die langen Energiespeicher erzeugte Verdrehwiderstandsmoment zwischen Eingangsteil und Ausgangsteil größer werden als das von dem wenigstens einen praktisch fliehkraftunabhängigen Federelement erzeugten.
- Eine für die Funktion und den Aufbau des Torsionsschwingungsdämpfers besonders vorteilhafte Ausgestaltung kann dadurch gewährleistet werden, dass das Eingangs- oder Ausgangsteil des Torsionsschwingungsdämpfers einen kreisringartigen beziehungsweise torusförmigen Kanal bildet, in dem die Energiespeicher mit großer Länge, also mit einem großen Längen-Durchmesserverhältnis, aufgenommen sind. Das Längen-Durchmesserverhältnis kann dabei in der Größenordnung zwischen 5 und 15 liegen. Derartig ausgebildete Torsionsschwingungsdämpfer sind durch den eingangs angeführten Stand der Technik bekannt geworden. Weiterhin sind derartige Energiespeicher beziehungsweise Dämpfer durch die
DE-OS 37 21 711 undDE-OS 37 21 712 vorgeschlagen worden. Der Offenbarungsinhalt der beiden zuletzt genannten Schutzrechte soll ebenfalls als in die vorliegende Anmeldung integriert betrachtet werden. Bezüglich der Auslegung, der Abstützung und der Wirkung der langen Federn wird also auf den vorerwähnten Stand der Technik verwiesen. - Die Energiespeicher können jeweils durch wenigstens eine Schraubenfeder mit großer Länge gebildet sein. Für manche Anwendungsfälle kann es jedoch auch zweckmäßig sein, wenn die einzelnen Energiespeicher durch mehrere hintereinander, also in Reihe, angeordnete beziehungsweise wirksame kürzere Federn gebildet sind. Zwischen den einzelnen kürzeren Federn können dabei Abstützelemente vorgesehen werden, die zum Beispiel keilartig ausgebildet sein können. Die Schraubenfedern können in dem sie aufnehmenden Kanal derart angeordnet sein, dass sie sich unmittelbar über ihre einzelnen Windungen abstützen, wobei die Energiespeicher zumindest im wesentlichen auf den Krümmungsradius des Kanales vorgeformt sein können. Bei Verwendung kurzer Federn zur Bildung eines langen Energiespeichers kann es zweckmäßig sein, wenn diese kurzen Federn, über ihre Länge betrachtet, gerade ausgeführt sind und deren Endbereiche über Führungselemente, wie zum Beispiel Führungsschuhe, positioniert sind. Die Führungselemente können dabei derart ausgebildet sein, dass diese an der radial äußeren Begrenzungsfläche des die Energiespeicher aufnehmenden Kanales, zumindest unter Fliehkrafteinwirkung, anliegen und somit die Endbereich der kurzen Kraftspeicher radial abstützen.
- Anhand der
1 bis5 sei die Erfindung näher erläutert. - Dabei zeigen:
-
1 , einen partiellen Schnitt durch eine erfindungsgemäß ausgestaltete Schwingungsdämpfungseinrichtung, -
2 , einen Schnitt gemäß der Linie II-II der1 , wobei einige Bauteile nicht dargestellt wurden, um das gemäß der Erfindung ausgestaltete Federelement besser darstellen zu können, -
2a , eine Ausgestaltungsvariante eines Federelementes, -
3 , eine der2 entsprechende Ansicht, wobei jedoch das Federelement im verspannten Zustand dargestellt ist, -
4 , eine im wesentlichen der2 entsprechende Ansicht, in welcher ein Flansch zur Beaufschlagung der Federn des Drehschwingungsdämpfers sowie eine andere Ausgestaltung eines gemäß der Erfindung wirksamen Federelementes dargestellt sind und -
5 , eine Ansicht des Federelementes gemäß dem Pfeil V der4 . - Die in den
1 bis3 dargestellte Schwingungsdämpfungseinrichtung1 umfasst einen Drehschwingungsdämpfer2 , der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwischen zwei Schwungradelementen3 ,4 angeordnet ist. Die beiden Schwungradelemente3 ,4 sind über eine Lagerung5 relativ zueinander verdrehbar, zentrisch positioniert. Das Schwungradelement3 ist beispielsweise mit der Abtriebswelle einer Brennkraftmaschine verbindbar, wohingegen das Schwungradelement4 mit einer Getriebeeingangswelle koppelbar sein kann, beispielsweise über eine auf dem Schwungradelement4 montierte Reibungskupplung. - Bezüglich der Lagerausbildung, des prinzipiellen Aufbaus der einzelnen Schwungradelemente, deren Verbindungsmöglichkeiten mit der Brennkraftmaschine und der Getriebeeingangswelle sowie deren Funktionsweise, wird ausdrücklich auf die
DE-OS 39 09 892 , dieDE-OS 41 17 571 undDE-OS 41 17 579 sowie den darin diesbezüglich angeführten Stand der Technik verwiesen, so dass bezüglich dieser Punkte eine ausführliche Beschreibung in der vorliegenden Anmeldung nicht erforderlich ist und somit die diesbezüglichen Offenbarungen des Standes der Technik als in die vorliegende Anmeldung integriert, zu betrachten sind. - Der Drehschwingungsdämpfer
2 umfasst bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwei als Schraubenfedern ausgebildete Energiespeicher6 , die hier jeweils einstückig ausgebildet sind. Anstatt einstückige, in Umfangsrichtung längliche Schraubenfedern6 zu verwenden, können zur Bildung von Energiespeichern auch mehrere hintereinander geschaltete Federelemente verwendet werden, wie dies beispielsweise durch dieDE-OS 41 28 868 und dieDE-OS 43 01 311 angeregt wurde. - Bei Verwendung von langen Schraubenfedern
6 können diese entsprechend ihrer Anordnung in der Schwingungsdämpfungseinrichtung1 bereits vor der Montage vorgekrümmt sein. Wie aus1 ersichtlich ist, sind die Energiespeicher6 in einem ringförmigen beziehungsweise torusartigen Raum7 aufgenommen, der in vorteilhafter Weise, zumindest teilweise mit einem viskosem Medium, wie zum Beispiel Fett, gefüllt sein kann. Der Raum7 ist häuptsächlich durch zwei Gehäuseteile8 ,9 gebildet, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Blechformteile hergestellt und schalenartig ausgebildet sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Gehäuseteile8 ,9 mittels einer sich über den gesamten Umfang erstreckenden Schweißverbindung10 dicht verbunden. - Der ringförmige beziehungsweise torusartige Raum
7 ist – in Umfangsrichtung betrachtet – unterteilt in einzelne Aufnahmen, in denen die Energiespeicher6 enthalten sind. Die einzelnen Aufnahmen sind – in Umfangsrichtung betrachtet – voneinander getrennt durch Beaufschlagungsbereiche11 ,12 , welche bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch in die als Blechformteile ausgebildeten Gehäuseteile8 ,9 eingebrachte Anformungen, zum Beispiel taschenförmige Anprägungen, gebildet sind. Die mit dem zweiten Schwungradelement4 verbundenen Beaufschlagungsbereiche13 für die Energiespeicher6 sind von einem scheiben- beziehungsweise ringartigen Bauteil14 getragen, das hier radial innen über Nietverbindungen15 mit dem zweiten Schwungradelement4 verbunden ist. Die Beaufschlagungsbereiche13 sind durch an der äußeren Kontur des scheibenartigen Bauteils14 angeformte radiale Ausleger beziehungsweise Arme gebildet. Die Arme13 sind bei nicht beanspruchter Schwingungdämpfungseinrichtung1 axial zwischen den sich axial gegenüberliegenden Beaufschlagungsbereichen11 ,12 des ersten Schwungradelementes3 angeordnet. - Bei einer Relativverdrehung zwischen den beiden Schwungradelementen
3 ,4 in Schub- oder Zugrichtung werden die Energiespeicher6 zwischen den mit diesen zusammenwirkenden Beaufschlagungsbereichen11 ,12 ,13 zumindest nach einem bestimmten Verdrehwinkel aus der in2 dargestellten Ruhestellung beziehungsweise neutralen Stellung des Drehschwingungsdämpfers2 komprimiert. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Energiespeicher6 bei Zugbetrieb an einem16 ihrer Enden16 ,17 durch die Arme13 beaufschlagt beziehungsweise abgestützt, wobei das andere17 ihrer Enden16 ,17 durch die Beaufschlagungsbereiche11 ,12 beansprucht wird. Zugbetrieb bedeutet, dass der Motor ein Antriebsmoment für das Kraftfahrzeug abgibt, also der Motor das Kraftfahrzeug antreibt. - Bei Schubbetrieb wird das Ende
17 wenigstens eines Energiespeichers6 zunächst nicht durch einen Arm13 beaufschlagt, da zwischen dem entsprechenden Ende17 des Energiespeichers6 und den zugeordneten Abstützbereichen18 eines Armes13 eine zusätzliche Federung, die durch ein Federelement19 aufgebracht wird, vorgesehen ist. Die Federwirkung des Federelementes19 ist mit der Federwirkung des zugeordneten Energiespeichers6 in Reihe geschaltet. - Vorzugsweise sind die Energiespeicher
6 und die Arme13 – über den Umfang der Einrichtung betrachtet – zumindest annähernd rotationssymmetrisch angeordnet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Energiespeicher6 vorgesehen, die sich annähernd über die Hälfte des Umfanges der Schwingungsdämpfungseinrichtung1 erstrecken. Das scheibenförmige Bauteil14 besitzt zwei diametral gegenüberliegende Arme13 . - Das Federelement
19 ist seitlich vom scheibenförmigen Bauteil14 und zwar hier auf der dem Gehäuseteil8 beziehungsweise dem Antriebsmotor zugekehrten Seite des Bauteils14 vorgesehen. - Das Federelement
19 besitzt einen Bereich20 , über den es verschwenkbar um eine Drehachse21 gelagert ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird diese Drehachse durch Niete22 gebildet, die einen ringförmigen Bereich23 besitzen, der sich in beziehungsweise durch eine entsprechend angepasste Ausnehmung24 des Federelementes19 erstreckt. Zur axialen Sicherung des Federelementes19 besitzt der Niet22 einen verbreiterten Bereich beziehungsweise Kopf22a . Gemäß der Erfindung ist also das Federelement19 über eine Drehlagerung verschwenkbar gegenüber einem Bauteil. - Das Federelement
19 besitzt einen Arm25 , der in Bezug auf die Rotationsachse26 der Schwingungsdämfungseinrichtung1 im wesentlichen radial verläuft und zumindest einen Abschnitt27 aufweist, der bei nicht drehmomentbeaufschlagter Schwingungsdämpfungseinrichtung1 gegenüber den Abstützbereichen18 eines Armes13 umfangsmäßig hervorsteht, und zwar bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel um einen Verdrehbereich28 . Um zu verhindern, dass ein Arm25 bei Beaufschlagung in Umfangsrichtung axial beziehungsweise seitlich gegenüber dem Bauteil14 ausknicken beziehungsweise ausweichen kann, ist es zweckmäßig, wenn ein solcher Arm25 eine Seitenführung beziehungsweise eine axiale Abstützung besitzt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird dies dadurch gewährleistet, dass der Arm25 einen zungenförmigen Abschnitt29 besitzt, der sich axial durch eine Ausnehmung30 eines Auslegers13 erstreckt, um diesen mit einem Bereich31 radial zu hintergreifen. In vorteilhafter Weise könnte jedoch ein Arm25 auch einen umgebördelten Bereich besitzen, der beispielsweise an einem Ausleger13 derart geführt ist, dass ein axiales Ausknicken dieses Armes25 verhindert wird. - Das Federelement
19 besitzt weiterhin wenigstens einen als Biegebalken beziehungsweise Biegefeder ausgebildeten Bereich32 . Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt ein Federelement19 zwei als Biegefeder ausgebildete Bereiche32 , die gegenüber einer durch die Drehachse21 des Federelementes19 verlaufenden Ebene26a zumindest annähernd symmetrisch beziehungsweise spiegelbildlich ausgestaltet sind. - Die als Biegefeder wirksamen Bereiche
32 sind gekrümmt beziehungsweise bumerangähnlich ausgebildet und besitzen einen der Drehachse21 abgewandten Endbereich33 , der zumindest bei Verdrehung des Federelementes19 um die Achse21 am Bauteil14 abgestützt ist, wodurch eine elastische beziehungsweise federnde Verformung der Bereiche32 erfolgt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Endbereiche33 über eine Kulissenführung beziehungsweise Kurvenbahnführung34 mit dem Bauteil14 gekoppelt. Hierfür besitzt das scheibenförmige Bauteil14 entsprechend ausgebildete längliche Ausnehmungen35 in welche entsprechend angepasste Stifte beziehungsweise Bolzen36 axial eingreifen, welche mit den Endbereichen33 verbunden sind. Durch entsprechende Ausgestaltung der durch die Ausnehmungen35 gebildeten Kurvenbahnen, kann die Federwirkung eines Federelementes19 beeinflusst beziehungsweise an den jeweiligen Anwendungsfall angepasst werden. Bei der geometrischen Ausgestaltung der Bereiche32 sind insbesondere die in diesen entstehenden Spannungen zu berücksichtigen. - In vorteilhafter Weise kann die Schwingungsdämpfungseinrichtung
1 zwei Federelemente19 besitzen, die im wesentlichen sich diametral gegenüberliegend angeordnet sind. - Die Größe des Versatzes
28 in Umfangsrichtung kann je nach Einsatzfall unterschiedlich groß sein, wobei bei Verwendung wenigstens zweier Federelemente19 diese auch einen unterschiedlich großen Versatz28 aufweisen können, so dass deren Wirkung nacheinander beziehungsweise stufenweise überbrückt, beziehungsweise ausgeschaltet wird. Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn der Versatz28 einen Verdrehwinkel der Schwingungsdämpfungseinrichtung1 in der Größenordnung zwischen 1° und 6° vorzugsweise in der Größenordnung von 2° bis 3° ermöglicht, bevor sich die Energiespeicher6 zumindest bei Schubbetrieb an den Abstützbereichen18 der Arme13 abstützen können. Bei entsprechender Beaufschlagung der Arme25 durch die Energiespeicher6 weichen diese Arme25 in Umfangsrichtung zurück, wodurch zumindest die als Biegefedern ausgebildeten Bereiche elastisch verformt werden. Für manche Anwendungszwecke kann es auch vorteilhaft sein, wenn die Arme25 derart ausgestaltet sind, dass auch diese eine gewisse Elastizität aufweisen. Zweckmäßig ist es jedoch, wenn die Arme25 wesentlich steifer ausgebildet sind als die Bereiche32 . - Die von allen in der Schwingungsdämpfungseinrichtung
1 vorgesehenen Energiespeichern6 erzeugte Drehmomentrate beziehungsweise Verdrehsteifigkeitsrate kann zumindest bei Beginn der Kompression der Energiespeicher6 in der Größenordnung zwischen 1 und 8 Nm/° liegen vorzugsweise in der Größenordnung von 2 und 4 Nm/°. Die von allen Federelementen19 zwischen den beiden Schwungradelementen3 und4 erzeugte Drehmomentrate beziehungsweise Verdrehsteifigkeitsrate kann in der Größenordnung zwischen 10 und 60 Nm/°, vorzugsweise in der Größenordnung zwischen 20 und 40 Nm/° liegen. Für viele Anwendungsfälle ist es zweckmäßig, wenn diese Verdrehsteifigkeit pro Winkelgrad in der Größenordnung von 30 Nm/° liegt. Die von den Federelementen19 erzeugte Verdrehsteifigkeit pro Winkelgrad ist also wesentlich größer als die nur von den Energiespeichern6 erzeugte. Das Verhältnis kann in der Größenordnung zwischen 10 und 40 liegen. Die in Zusammenhang mit den Energiespeichern6 und den Federelementen19 genannten Werte entsprechen einer statischen Messung, also einer Messung bei der die Schwingungsdämpfereinrichtung1 nicht rotiert beziehungsweise nur mit einer verhältnismäßig geringen Drehzahl angetrieben wird. - Aufgrund der Ausbildung und Anordnung der Federelemente
19 ist deren Federcharakteristik und/oder Federungsvermögen im wesentlichen unabhängig von der auf sie einfließenden Fliehkraft. Dieses Verhalten ist auch auf die verhältnismäßig kleine Masse eines Federelementes19 zurückzuführen. Durch die spezielle Ausgestaltung der Federelemente19 wird also gewährleistet, dass unabhängig von der auf die Bereiche32 einwirkenden Fliehkraft, diese stets federn können also praktisch nicht durch die Fliehkraft in ihrer Federung beziehungsweise Verformbarkeit beeinträchtigt werden. - Die durch Schraubenfedern
6 gebildeten Energiespeicher stützen sich unter Fliehkrafteinwirkung an einer dieser axial übergreifenden Wandung37 ab, dadurch wird der Reibeingriff zwischen den einzelnen Windungen der Federn6 und der entsprechenden Abstützfläche37a mit zunehmender Drehzahl größer. Dies führt dazu, dass bei Überschreitung einer bestimmten Drehzahl die Federrate beziehungsweise Rückstellkraft der Energiespeicher6 nicht mehr ausreicht, um diesen Reibungseingriff zu überwinden, so dass mit zunehmender Drehzahl und nach einer entsprechenden Beaufschlagung der Federn6 , diese eine immer kürzer werdende Länge einnehmen. Die Federn6 bleiben also aufgrund des erwähnten Reibungseingriffes verspannt wodurch diese also bezüglich ihrer Dämpfungswirkung härter werden, da der durch die Federn6 erzeugte resultierende Verdrehwiderstand durch den von diesen selbst erzeugten Reibungseingriff erheblich beeinflusst wird. Dieser durch die Energiespeicher beziehungsweise die Federn6 erzeugte Anstieg des Verdrehwiderstandes zwischen den beiden Schwungradelementen3 und4 bewirkt, dass zumindest bei manchen Drehzahlen beziehungsweise in manchen Drehzahlbereichen der Brennkraftmaschine, insbesondere beim Übergang von Zugbetrieb auf Schubbetrieb störende Geräusche erzeugt werden. Durch die erfindungsgemäß ausgestalteten und angeordneten Federelemente19 wird gewährleistet, dass zumindest annähernd über den gesamten Drehzahlbereich der Brennkraftmaschine stets eine ausreichend kleine Verdrehsteifigkeit beziehungsweise Verdrehelastizität zwischen den beiden Schwungradelementen3 und4 vorhanden ist, so dass die erwähnten Geräusche unterdrückt werden können. Es ist anzunehmen, dass derartige Geräusche auch auf Resonanzerscheinungen zurückzuführen sind. - In
3 ist der verspannte Zustand eines Federelementes19 dargestellt, bei dem der Arm25 um den aus2 ersichtlichen Verdrehbereich28 um die Drehachse21 verschwenkt wurde. - In Abänderung der Ausführungsform gemäß der
1 bis3 können die Endbereiche33 eines Federelementes19 auch örtlich fest gegenüber dem Bauteil14 beziehungsweise dem zweiten Schwungradelement4 vorgesehen werden. - Diese örtliche Festlegung kann dabei derart erfolgen, dass die Endbereiche
33 , ähnlich wie der Bereich20 um eine Drehachse verschwenkbar sind. Diese örtliche Festlegung der Endbereiche33 kann jedoch auch starr erfolgen, zum Beispiel durch Vernietung. - In
2a ist eine Ausführungsvariante für die Führung beziehungsweise Abstützung eines Endbereiches33a eines als Biegefeder32a ausgebildeten Bereiches eines Federelementes19a dargestellt. Die Führung eines Endbereiches33a erfolgt hier über einen länglichen Ausschnitt35a , der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine gabelförmige Ausgestaltung des Endbereiches33a ergibt. Der gabelförmige Endbereich33a umgreift in vorteilhafter Weise einen axialen Vorsprung der beispielsweise durch einen Bolzen gebildet sein kann, welcher am Bauteil14 beziehungsweise am zweiten Schwungradelement4 fixiert ist. Die Anlenkung des Endbereiches33a erfolgt also nicht starr, sondern es ist sowohl eine Drehbewegung als auch eine Längsbewegung beziehungsweise Verschiebebewegung des Bereiches33a möglich. - Bei einer Ausgestaltung des Federelementes
119 gemäß den4 ,5 besitzt dieses zwei sich gegenüber der Rotationsachse126 gegenüberliegende Arme125 , welche die gleiche Funktion wie die Arme25 gemäß den1 bis3 besitzen. Das Federelement119 besitzt zwei Lagerstellen120 ,120a , um die die Arme125 verschwenkbar beziehungsweise begrenzt verdrehbar sind. - Zwischen den Lagerstellen
120 ,120a ist zumindest ein als Biegefeder ausgebildeter, länglicher Bereich132 vorgesehen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei derartige Bereiche132 vorhanden, die hier eine ringförmige Gestalt bilden und gegenüber der Rotationsachse126 symmetrisch angeordnet sind. Die beiden Lagerstellen120 ,120a sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel diametral gegenüberliegend angeordnet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzen die als Biegefeder wirksamen Bereiche132 zwischen den Lagerstellen120 ,120a keine weitere Abstützung beziehungsweise Verbindung mit einem anderen Bauteil, insbesondere keine Verbindung mit dem flanschartigen Bauteil114 beziehungsweise mit dem dieses Bauteil aufnehmenden anderen Schwungradelement4 . Die Bereiche132 übernehmen die gleiche Funktion wie die Bereiche32 gemäß den1 bis3 , das heißt also, dass bei einer Verschwenkung der Arme125 um die Lagerstellen120 ,120a diese Bereiche132 federnd beziehungsweise elastisch verformt werden, und somit sich einer Verdrehung der in1 dargestellten beiden Schwungradelemente3 ,4 widersetzen und zwar vorzugsweise bei Schubbetrieb. - Für manche Anwendungsfälle kann es zweckmäßig sein, wenn zumindest einer der Arme
25 beziehungsweise125 derart ausgebildet ist, dass dieser bei Zugbetrieb der Schwingungsdämpfungseinrichtung1 um einen bestimmten Winkel verlagert wird, so dass das entsprechende Federelement19 ,119 auch bei Zugbetrieb wirksam ist. Der wenigstens eine Arm25 ,125 kann auch derart ausgebildet sein, dass dieser sowohl bei Zugbetrieb als auch bei Schubbetrieb der entsprechenden Schwingungsdämpfereinrichtung wirksam ist, oder aber nur bei Zugbetrieb oder nur bei Schubbetrieb. Auch kann es zweckmäßig sein, mehrere Arme25 beziehungsweise125 vorzusehen, deren Wirkungsweise verschieden sein kann, also zum Beispiel ein Arm für Schubbetrieb und ein Arm für Zugbetrieb oder aber ein Arm für Zug- und Schubbetrieb und ein Arm lediglich für Schubbetrieb oder Zugbetrieb. Bei mehr als zwei Armen sind auch andere Kombinationen möglich. - Das Federelement
119 gemäß den4 und5 kann auch derart abgewandelt werden, dass die als Biegefedern wirksamen Bereiche132 , ähnlich wie dies in Zusammenhang mit den Federelementen19 ,19a beschrieben wurde, geführt beziehungsweise abgestützt werden. Dies kann beispielsweise in den mittleren Abschnitten133 ,133a der als Biegefeder wirksamen Bereiche132 erfolgen und zwar in ähnlicher Weise wie dies in Zusammenhang mit den Bereichen33 gemäß1 bis3 und33a gemäß2a beschrieben wurde. Für manche Anwendungsfälle kann es auch zweckmäßig sein, wenn die Abschnitte133 ,133a eine feste, also starre Verbindung aufweisen mit dem anderen Schwungradelement4 beziehungsweise dem flanschartigen Bauteil114 . Wie aus4 ersichtlich ist, besitzen die Arme113 einen Absatz beziehungsweise Rücksprung140 zur Aufnahme der axial gerichteten Flügel141 der Arme125 . An diesen Flügeln141 stützen sich Energiespeicher ab und zwar in ähnlicher Weise wie dies in Verbindung mit den Energiespeichern6 gemäß den1 bis3 in Zusammenhang mit den Abschnitten27 beschrieben wurde. - Die mit der Anmeldung eingereichten Patentansprüche sind Formulierungsvorschläge ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Patentschutzes. Die Anmelderin behält sich vor, noch weitere, bisher nur in der Beschreibung und/oder Zeichnungen offenbarte Merkmalskombination zu beanspruchen.
- In Unteransprüchen verwendete Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin; sie sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmalskombinationen der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
- Da die Gegenstände der Unteransprüche im Hinblick auf den Stand der Technik am Prioritätstag eigene und unabhängige Erfindungen bilden können, behält die Anmelderin sich vor, sie zum Gegenstand unabhängiger Ansprüche oder Teilungserklärungen zu machen. Sie können weiterhin auch selbständige Erfindungen enthalten, die eine von den Gegenständen der vorhergehenden Unteransprüche unabhängige Gestaltung aufweisen.
- Die Ausführungsbeispiele sind nicht als Einschränkung der Erfindung zu verstehen. Vielmehr sind im Rahmen der vorliegenden Offenbarung zahlreiche Abänderungen und Modifikationen möglich, insbesondere solche Varianten, Elemente und Kombinationen und/oder Materialien, die zum Beispiel durch Kombination oder Abwandlung von einzelnen in Verbindung mit den in der allgemeinen Beschreibung und Ausführungsformen sowie den Ansprüchen beschriebenen und in den Zeichnungen enthaltenen Merkmalen beziehungsweise Elementen oder Verfahrensschritten für den Fachmann im Hinblick auf die Lösung der Aufgabe entnehmbar sind und durch kombinierbare Merkmale zu einem neuen Gegenstand oder zu neuen Verfahrensschritten beziehungsweise Verfahrensschrittfolgen führen, auch soweit sie Herstell-, Prüf- und Arbeitsverfahren betreffen.
Claims (9)
- Torsionsschwingungsdämpfer mit einem Eingangsteil und einem Ausgangsteil, die entgegen der Wirkung von zwischen diesen wirksamen Energiespeichern zueinander verdrehbar sind, wobei die Energiespeicher wenigstens eine Druckfeder und wenigstens ein Federelement mit zumindest einem als Biegebalken ausgebildeten Bereich umfassen, weiterhin die Druckfeder und das Federelement wenigstens in eine der beiden Relativverdrehrichtungen zwischen Eingangsteil und Ausgangsteil zwischen diesen Teilen in Reihe geschaltet sind, wobei das Federelement einen Bereich besitzt, über den es verschwenkbar gegenüber dem Eingangsteil oder Ausgangsteil gelagert ist, wobei ausgehend von diesem Bereich das Federelement wenigstens einen Ausleger aufweist, an dem sich die Druckfeder abstützen kann, wobei der als Biegebalken ausgebildete Bereich des Federelementes einen von der Schwenklagerung des Federelementes entfernten Abschnitt besitzt, welcher gegenüber dem Teil, auf dem das Federelement verschwenkbar gelagert ist, abgestützt ist.
- Torsionsschwingungsdämpfer nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verschwenkung des Federelementes um seine Schwenklagerung der als Biegebalken ausgebildete Bereich federnd verformt wird.
- Torsionsschwingungsdämpfer nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Eingangsteil und/oder das Ausgangsteil ein scheibenförmiges Bauteil aufweist, welches wenigstens eine Aufnahme für die wenigstens eine Druckfeder sowie Beaufschlagungsbereiche für die Druckfederenden besitzt, wobei der wenigstens eine Ausleger des Federlementes derart ausgebildet ist, dass dieser Beaufschlagungsbereiche für die Druckfeder bildet, welche – zumindest im nicht beanspruchten Zustand des Torsionsschwingungsdämpfers – gegenüber den, dem gleichen Federende zugeordneten Beaufschlagungsbereichen des scheibenfömigen Bauteils derart winkelmäßig versetzt sind, dass sie bei einer Relativverdrehung zwischen Eingangsteil und Ausgangsteil über diesen winkelmäßigen Versatz zunächst alleine von der zugeordneten Druckfeder beaufschlagt werden.
- Torsionsschwingungsdämpfer nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federungseigenschaften des Federelementes durch die bei Rotation des Torsionsschwingungsdämpfers auf dieses einwirkende Fliehkraft praktisch nicht beeinflusst wird.
- Torsionsschwingungsdämpfer nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfeder durch wenigstens eine Schraubenfeder mit einem Längen/Außendurchmesserverhältnis von mindestens 5 gebildet ist.
- Torsionsschwingungsdämpfer nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfeder durch mehrere hintereinander angeordnete kurze Federn gebildet ist.
- Torsionsschwingungsdämpfer nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement nur bei Schubbeanspruchung des Torsionsschwingungsdämpfers wirksam ist.
- Torsionsschwingungsdämpfer nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die durch das wenigstens eine Federelement bewirkte Verdrehsteifigkeit zwischen Eingangsteil und Ausgangsteil in der Größenordnung von 10 Nm/° bis 60 Nm/° liegt, vorzugsweise in der Größenordnung zwischen 20 Nm/° und 40 Nm/° liegt.
- Torsionsschwingungsdämpfer nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Federelement zumindest in Schubrichtung über einen Verdrehwinkel zwischen Eingangsteil und Ausgangsteil in der Größenordnung von 1,5°–6° vorzugsweise von 2° bis 4° ermöglicht.
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