DE19824148A1 - Scharnier für Ofenklappen von Elektro-, Gas- und Mikrowellenherden oder ähnlichen Geräten - Google Patents
Scharnier für Ofenklappen von Elektro-, Gas- und Mikrowellenherden oder ähnlichen GerätenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Scharnier für Ofenklappen von Elektro-, Gas- und
Mikrowellenherden oder ähnlichen Geräten.
Bei der Planung von Scharnieren für Ofenklappen von Elektro-, Gas- und Mikro
wellenherden oder ähnlichen Geräten besteht ein großes Problem in der Anforde
rung, eine angemessene Schließkraft der Ofenklappe zu erreichen und gleichzei
tig Bauteile zu verwenden, die mit geringen Kosten verbunden sind und leicht im
Inneren der Ofenklappe angebracht werden können.
Weitere Anforderungen an diese Scharniere sind eine hohe Robustheit und lange
Haltbarkeit, um die verschiedenen Sicherheitsnormen auf dem Gebiet der Ofen
klappen für Küchenherde zu erfüllen.
Unter den verschiedenen Scharnieren für Ofenklappen von Küchenherden, die
derzeit auf dem Markt erhältlich sind, ist ein Scharnier bekannt, das einen langge
streckten Rahmen mit einem im wesentlichen U-förmigen Querschnitt hat, der mit
einer Ofenklappe fest verbunden werden kann und einen Zapfen hat, um den
herum ein Endstück eines Hebels befestigt ist. Dieser Hebel erstreckt sich durch
eine hierfür vorgesehene Öffnung, die an der Rückwand des Rahmens ausgebil
det ist, die beide Schenkel des Rahmens verbindet, entlang der Außenseite des
Rahmens bis zu seinem anderen Endstück, das sich in einen Sitz einfügt, der
dafür seitlich der Öffnung des Herdes ausgebildet ist, die mit der Ofenklappe ge
schlossen wird. Der Rahmen ist am Hebel um die Achse des Zapfens schwenk
bar, die damit eine Rotationsachse für die Ofenklappe definiert. Eine Feder bildet
einen elastischen Widerstand gegen die Schwenkbewegung beim Öffnen der
Ofenklappe. Die Feder, die als Zugfeder ausgebildet ist, ist mit ihrem einen Ende
am Rahmen befestigt und mit ihrem anderen Ende an einem Mittelstück des He
bels. Die Verbindung zwischen der Feder und dem Hebel wird durch ein Zugele
ment aus gestanztem Blech hergestellt, dessen eines Ende mit dem entsprechen
den Endstück der Feder verbunden ist und dessen anderes Ende an einem mittle
ren Abschnitt des Hebels unter Verwendung einer Niete schwenkbar gelagert ist.
Die Position der Niete auf dem Hebel ist dadurch bestimmt, daß die Zugkraft der
Feder, die günstigerweise bei geschlossener Ofenklappe vorgespannt ist, über
das Zugelement mit einem Hebelarm bezüglich der Achse des Zapfens so auf den
Hebel übertragen wird, daß ein Moment erzeugt wird, durch welches die Ofen
klappe mit einer Kraft geschlossen gehalten wird, die in ausreichender Weise
Dichtungen zwischen der Ofenklappe und der Wand des Herdes zusammen
drückt, in der sich die durch die Ofenklappe zu schließende Öffnung befindet.
Es ist also vorteilhaft, wenn das Moment, welches die Feder bei geschlossener
Ofenklappe erzeugt, besonders hoch ist. Dies kann durch eine Erhöhung der Vor
spannung der Feder erreicht werden. Der Nachteil jedoch wäre, daß das Öffnen
der Ofenklappe erschwert und die Zugkraft der Feder erhöht würde, wodurch die
Lebensdauer der Feder verkürzt würde. Es kann auch eine Feder mit größerer
Zugkraft verwendet werden, jedoch wiederum mit dem Nachteil, daß das Öffnen
der Ofenklappe erschwert würde und daß zusätzlich der Raumbedarf des Schar
niers größer würde.
Eine andere mögliche Lösung dieses Problems ist die Vergrößerung des Hebel
arms der von der Feder ausgeübten Zugkraft bezüglich des Zapfens. Diese Lö
sung ist jedoch bei den derzeit im Handel befindlichen Scharnieren wegen ihres
besonderen Aufbaus schwer ausführbar.
Die Verbindung der Feder mit dem Hebel wird durch ein Zugelement hergestellt,
das an einem mittleren Abschnitt des Hebels schwenkbar angebracht ist. Beim
Verlagern der Drehachse des Zugelementes stößt man auf Schwierigkeiten, weil
die Drehachse an den Rand des Hebels oder in dessen unmittelbare Nähe gelegt
werden müßte. Die Ausführung dieses Sitzes des Nietbolzens bereitet Probleme
bei der normalerweise für die Herstellung solcher Bauteile verwendeten Stanz
technik. Die Verwendung anderer Produktionstechniken, beispielsweise der Boh
rung, würde die Kosten der Herstellung dieser Bauteile empfindlich erhöhen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, das oben dargestellte Problem durch Angabe eines
Scharniers der oben beschriebenen Art für Ofenklappen von Elektro-, Gas- und
Mikrowellenherden oder ähnlichen Geräten zu lösen, das bei einfacher Herstel
lung und ohne Zunahme des Raumbedarfs eine angemessene Schließkraft bietet.
Im Rahmen dieser Aufgabe ist es ein Ziel der Erfindung, ein Scharnier mit großer
mechanischer Belastbarkeit und hoher Lebensdauer anzugeben.
Ein weiteres Ziel ist es, ein Scharnier anzugeben, das problemlos in verschiedene
handelsübliche Typen von Ofenklappen von Elektro-, Gas- und Mikrowellenher
den oder ähnlichen Geräten eingebaut werden kann.
Diese Aufgabe, ebenso wie die genannten und weitere Ziele, die im folgenden
deutlich werden, wird gelöst durch ein Scharnier für Ofenklappen von Elektro-,
Gas- und Mikrowellenherden oder ähnlichen Geräten mit einem Rahmen, der fest
mit der Ofenklappe verbunden werden kann und der einen Zapfen hat, einem He
bel, der sich mit einem Ende auf dem Zapfen abstützt und der sich mit seinem an
deren Ende außerhalb des Rahmens erstreckt, um in einen Sitz einzugreifen, der
seitlich der Öffnung des Herdes ausgebildet ist, die mit der Ofenklappe geschlos
sen werden soll, wobei der Rahmen am Hebel um die Achse des Zapfens ge
schwenkt werden kann, die gleichzeitig die Achse der Schwenkbewegung der
Ofenklappe bildet, wobei elastische Mittel vorgesehen sind, die der Schwenkbe
wegung der Ofenklappe entgegenwirken und eine Zugfeder umfassen, die mit ih
rem einen Ende mit dem Rahmen und mit ihrem anderen Ende mit einem mittleren
Abschnitt des Hebels verbunden ist, bei dem die Feder mit dem Hebel mittels ei
nes Zugelementes verbunden ist, das aus gebogenem Stahldraht geformt ist und
in einer Aussparung an einem Randbereich des Hebels derart angreift, daß bei
geschlossener Ofenklappe ein Hebelarm für die Zugkraft der Feder bezüglich der
Achse des Zapfens entsteht und ein Moment erzeugt wird, welches die Schließ
kraft verstärkt.
Weiter Merkmale und Vorteile der Erfindung werden bei der Beschreibung von
zwei bevorzugten Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung deutlich. Darin
zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht eines ersten Ausführungsbeispiels des
erfindungsgemäßen Scharniers,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der in Fig. 1 dargestellten Linie II-II,
Fig. 3 einen Schnitt des Scharniers analog zur Fig. 2, wobei der
Hebel an einer Wand eines Herdes befestigt ist und das
Scharnier sich in teilweise offener Stellung befindet,
Fig. 4 eine perspektivische Explosionsansicht des Hebels und des
Zugelementes des erfindungsgemäßen Scharniers nach
dem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 5 einen Längsschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels des
erfindungsgemäßen Scharniers in geschlossener Stellung,
das zur Vereinfachung nur teilweise dargestellt ist,
Fig. 6 eine Vorderansicht eines Teils der Seite des Scharniers aus
Fig. 5, die der Ofenklappe zugewandt ist, und
Fig. 7 das Scharnier nach Fig. 5 in geöffneter Stellung.
Ein in den Fig. 1 bis 4 dargestelltes, allgemein mit 1 bezeichnetes erstes
Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Scharniers hat einen Rahmen 2,
der vorzugsweise U-förmigen Querschnitt hat, mit zwei gegenüberliegenden lang
gestreckten Schenkeln 4a und 4b und einer langgestreckten Rückwand 8, die die
Schenkel 4a und 4b verbindet.
Der Rahmen 2 kann in bekannter Weise aus gestanztem und gebogenem Stahl
blech hergestellt werden. Er wird fest mit einer Ofenklappe 20 eines Herdes ver
bunden, wobei die offene Längsseite des Rahmens 2 zu der Seite der Ofenklappe
20 weist, die der Öffnung des Herdes zugewandt ist.
Nahe dem in Längsrichtung unteren Ende des Rahmens 2 ist ein Zapfen 3 ange
bracht, der sich zwischen den Schenkeln 4a und 4b des Rahmens 2 erstreckt. Der
Hebel 6 stützt sich mit einem Endstück 6a auf dem Zapfen 3 ab, wobei ein koaxial
auf der Außenseite des Zapfen 3 angeordnetes Röhrchen 5 verwendet werden
kann. Der Hebel 6 erstreckt sich durch eine Öffnung 7 des Rahmens 2, die an der
Rückwand 8 ausgebildet ist, welche die Schenkel 4a und 4b des Rahmens ver
bindet, und außerhalb des Rahmens 2 bis hin zu einem Endstück 6b.
Das Endstück 6b des Hebels 6 greift in das Innere eines dafür vorgesehenen Sit
zes 9, der im Herd seitlich der Öffnung ausgebildet ist, die mit der Ofenklappe 20
geschlossen werden soll, an welcher der Rahmen 2 des Scharniers fest ange
bracht ist.
Auf diese Weise ist der Rahmen 2 beim Öffnen und Schließen der Ofenklappe 20
des Herdes bezüglich des Hebels 6 um die Achse 3a des Zapfens 3 schwenkbar.
Der Hebel 6 ist vorzugsweise aus zwei gleichen Stücken aus gestanztem Stahl
blech zusammengesetzt, die beispielsweise durch Nieten oder Schweißen fest
aneinandergefügt sind.
Ein elastisches Mittel wirkt der Schwenkbewegung des Rahmens 2 am Hebel 6
beim Öffnen der Ofenklappe entgegen. Die Federvorrichtung hat eine Schrauben
feder 10, die als Zugfeder ausgebildet ist und mit ihrem oberen Endstück 10a von
einer Niete 11 gehalten wird. Die Niete 11 verbindet die Schenkel 4a und 4b des
Rahmens 2 nahe dessen in Längsrichtung oberem Rand. Das untere Endstück
10b der Feder 10 ist an einem mittleren Abschnitt des Hebels 6 angebracht.
Gemäß der Erfindung wird die Verbindung der Feder 10 mit dem Hebel 6 durch
ein Zugelement 12 bewerkstelligt, das aus Stahldraht geformt ist und in eine Aus
sparung 13 eingefügt ist, die zu diesem Zweck an einem Randstück des Hebels 6
ausgebildet ist. Die Lage der Aussparung 13 als Angriffspunkt der Kraft F der Fe
der 10 ist bei geschlossener Ofenklappe 20 für einen Hebelarm b zur Achse 3a
des Zapfens 3 verantwortlich und bewirkt so ein Moment, das die Schließkraft der
Ofenklappe verstärkt.
Das Zugelement 12 hat zwei einander gegenüberliegende Zweige 12a und 12b,
die sich beiderseits des Hebels 6 erstrecken und durch einen Mittelabschnitt 12c
verbunden sind, der in die Aussparung 13 eingefügt ist.
Die freien Enden des Zugelementes 12, das heißt, die Endstücke des gebogenen
Stahldrahtes, aus dem das Zugelement 12 geformt ist, sind zu einer Hakenform
gebogen und in das ebenfalls hakenförmige untere Endstück 10b der Feder 10
eingehängt.
Der Hebel 6 ist vorzugsweise L-förmig, wobei ein L-Schenkel auf dem Zapfen 3
gelagert ist und der andere L-Schenkel zum Einfügen in den Sitz 9 bestimmt ist.
Die Aussparung 13 ist an der Innenseite des vom Hebel 6 gebildeten L und in der
Nähe des Zapfens 3 ausgebildet.
In einem mittleren Abschnitt des Hebels 6 ist nahe seiner Außenseite eine
schwenkbare Blockierungsvorrichtung 15 angebracht. Sie kann, wie in Fig. 3
dargestellt, gegen einen Rand der Öffnung 7 gedrückt werden, durch die sich der
Hebel 6 erstreckt, um die Bewegung des Rahmens 2 zu blockieren und so die
Ofenklappe 20 in einer mittleren, geöffneten Position zu halten.
Nach dem Stand der Technik ist das Zugelement 12 aus gestanztem und gebo
genem Blech geformt und durch eine Niete am Hebel 6 schwenkbar befestigt. Die
Ausführung des erfindungsgemäßen Zugelements 12 in gebogenem Stahldraht
und das Anbringen des Zugelements 12 in der Aussparung 13 am Rande des He
bels 6 schafft einen gegenüber Scharnieren nach dem Stand der Technik verlän
gerten Hebelarm und daher bei gleicher Federkraft F eine Vergrößerung des Mo
mentes, welches die Ofenklappe in geschlossener Position hält.
Dadurch wird bei gleichbleibendem Raumbedarf des Scharniers eine größere
Schließkraft der Ofenklappe erreicht, ohne daß eine Erhöhung der Vorspannung
der Feder oder eine andere Feder mit höherer Zugkraft verwendet werden müs
sen.
Weiterhin bleiben bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Zugelementes 12
die Produktionskosten gleich oder können sogar verringert werden.
Ein in den Fig. 5 bis 7 dargestelltes, allgemein mit 1a bezeichnetes zweites
Ausführungsbeispiel hat, analog zum ersten Ausführungsbeispiel, einen Rahmen
2a, der im Querschnitt im wesentlichen U-förmig ist. Am Rahmen 2a ist ein Zapfen
33 befestigt, der dem Zapfen 3 des ersten Ausführungsbeispiels entspricht, und
auf dem ein Hebel 36 gelagert ist, welcher dem Hebel 6 entspricht und mit einer
Feder 10a über ein Zugelement 32 aus Draht verbunden ist, welches dem Zug
element 12 analog ist. Die Verbindung der Feder 10a mit dem Rahmen 2a, wel
che in den Fig. 5 bis 7 nicht dargestellt ist, ist in einer zum ersten Ausfüh
rungsbeispiel analogen Weise ausgeführt.
Vorzugsweise wird die Verbindung zwischen der Feder 10a und dem Zugelement
32 durch ein Paar von Rollen 40a und 40b hergestellt, die koaxial und drehbar auf
einer Welle 41 gelagert sind. An der Welle 41 werden zwischen den Rollen 40a
und 40b das untere Endstück der Feder 10a und die zu einem Haken gebogenen
Enden des Zugelementes 32 eingehakt. Die Rollen 40a und 40b laufen auf der
Innenseite der Rückwand 8 des Rahmens 2a, welche die beiden Schenkel des U,
das der Rahmen 2a im Querschnitt bildet, miteinander verbindet.
Die beiden gebogenen Enden des Hakens des Zugelementes 12 haben vorzugs
weise einen Abstand voneinander, der von dem Endstück der Feder 10a ausge
füllt wird, welches an der Welle 41 eingehakt ist.
Die beiden Rollen verhindern eine Berührung der Feder 10 mit der Rückwand 8
des Rahmens 2a beim Öffnen der Ofenklappe 20.
Auf diese Weise ist es möglich, wie die Fig. 5 bis 7 zeigen, den Abstand zwi
schen der Aussparung 44 am Hebel 36, in die das Zugelement 32 eingehakt ist,
und der Achse 33a des Zapfens 33 zu vergrößern. Die Aussparung ist in einen
mittleren Abschnitt des Hebels 36 versetzt, wodurch der Hebelarm b zwischen
dem Angriffspunkt der Kraft F der Feder 10a und der Achse 33a vergrößert wird,
und damit im gleichen Maße die Schließkraft der Ofenklappe.
Die anderen Elemente des zweiten Ausführungsbeispiels des Scharniers sind mit
denselben Bezugszeichen versehen wie die schon beschriebenen analogen Ele
mente des ersten Ausführungsbeispiels. Sie werden nicht detailliert beschrieben.
Das erfindungsgemäße Scharnier erfüllt vollständig die vorgegebene Aufgabe,
weil es gelingt, bei gleichem Raumbedarf und gleicher Feder eine Schließkraft
der Ofenklappe zu erhalten, die größer ist, als sie in Scharnieren nach dem Stand
der Technik erreicht wird.
Das so konzipierte Scharnier kann in verschiedenen Varianten ausgeführt wer
den, die alle im Rahmen des Erfindungsgedanken enthalten sind. Weiterhin kön
nen alle Details durch technisch äquivalente Elemente ersetzt werden.
Die verwendeten Materialien können, ebenso wie die Ausmaße, entsprechend
den Erfordernissen beliebig variiert werden, um dem jeweiligen Verwendungs
zweck zu genügen.
Claims (9)
1. Scharnier für Ofenklappen (20) von Elektro-, Gas- und Mikrowellenherden
oder ähnlichen Geräten mit einem Rahmen (2), der fest mit der Ofenklappe
(20) verbunden werden kann und der einen Zapfen 3 hat, einem Hebel (6),
der sich mit seinem einem Ende (6a) auf dem Zapfen abstützt und der sich
mit seinem anderen Ende (6b) außerhalb des Rahmens erstreckt, um in ei
nen Sitz (9) einzugreifen, der seitlich der Öffnung des Herdes ausgebildet
ist, die mit der Ofenklappe (20) geschlossen werden soll, wobei der Rahmen
(2) am Hebel (6) um die Achse (3a) des Zapfens (3) geschwenkt werden
kann, die gleichzeitig die Achse der Schwenkbewegung der Ofenklappe (20)
bildet, wobei elastische Mittel vorgesehen sind, die der Schwenkbewegung
der Ofenklappe (20) entgegenwirken und eine Zugfeder (10) umfassen, die
mit ihrem einen Ende (10a) mit dem Rahmen (2) und mit ihrem anderen En
de (10b) mit einem mittleren Abschnitt des Hebels (6) verbunden ist, da
durch gekennzeichnet, daß die Feder (10) mit dem Hebel (6) mittels eines
Zugelementes (12) verbunden ist, das aus gebogenem Stahldraht geformt ist
und in einer Aussparung (13) an einem Randbereich des Hebels (6) derart
angreift, daß bei geschlossener Ofenklappe (20) ein Hebelarm (b) für die
Zugkraft (F) der Feder bezüglich der Achse (3a) des Zapfens (3) entsteht
und ein Moment erzeugt wird, welches die Schließkraft verstärkt.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (6) im
wesentlichen L-förmig ist, wobei sein eines Ende (6a) am Zapfen (3) an
greift, und wobei auf dessen L-Innenseite in Nähe des Zapfens (3) die Aus
sparung (13) angebracht ist.
3. Scharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rah
men (2) langgestreckt und im Querschnitt U-förmig ist, der Zapfen (3) nahe
einem Längsende des Rahmens (2) angebracht ist, die Feder (10) zwischen
den beiden einander gegenüberliegenden Schenkeln (4a) und (4b) des U
angeordnet ist und mit einem Ende (10a) am entgegengesetzten Längsende
des Rahmens (2) eingehakt ist.
4. Scharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die offene Seite des vom Rahmen (2) gebildeten U zu der
Seite der Ofenklappe (20) weist, die der Öffnung des Herdes zugewandt ist,
wobei der Hebel (6) sich aus dem Rahmen (2) durch eine Öffnung (7) er
streckt, die in einer Rückwand (8) ausgebildet ist, welche die beiden Schen
kel (4a) und (4b) des Rahmens (2) verbindet.
5. Scharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Blockiervorrichtung (15) in einem mittleren Abschnitt des
Hebels (6) schwenkbar angelehnt ist, die gegen einen Rand der Öffnung (7)
gedrückt werden kann, um die Ofenklappe (20) in einer teilweise geöffneten
Stellung zu halten.
6. Scharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Zugelement (12) zwei einander gegenüberliegende Zwei
ge (12a) und (12b) hat, die sich beiderseits des Hebels (6) erstrecken und
durch einen Mittelabschnitt (12c) verbunden sind, der in die Aussparung (13)
eingefügt ist, wobei die Endstücke der Zweige (12a) und (12b) des Zugele
mentes (12) zu einer Hakenform gebogen und mit der Feder (10) verbunden
sind.
7. Scharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Hebel (36) im wesentlichen L-förmig ist und sich mit ei
nem Ende am Zapfen (33) abstützt, wobei die Aussparung (44) in einem
mittleren Abschnitt des Hebels (36) ausgebildet ist.
8. Scharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Zugelement (32) mit dem Hebel (36) durch ein Paar von
Rollen (40a) und (40b) verbunden ist, die entlang der Innenseite des Mittel
teiles des Rahmens (2) laufen, um während der Öffnungsbewegung der
Ofenklappe (20) die Feder (10) in einem Abstand von der Innenseite des
Mittelteils des Rahmens (2) zu halten.
9. Scharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Paar von Rollen (40a) und (40b) drehbar auf einer Welle
(41) gelagert ist und die Feder (10) und das Zugelement (32) an der Welle
(41) zwischen dem Paar von Rollen (40a) und (40b) eingehängt sind.
Applications Claiming Priority (1)
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