DE19705509A1 - Einstückige Kontaktfeder - Google Patents
Einstückige KontaktfederInfo
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- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine einstückige Kontaktfeder mit
einem kastenförmigen Kontaktteil, an welchem eine
Bodenwandung und eine Deckenwandung angeformt ist, von
welchen jeweils an der Steckseite ein Federarm in das
Kontaktteilinnere zurückgebogen ist, wobei die Federarme
gegenseitig aufeinander zulaufen und an ihren Enden mit frei
federnden Kontaktkuppen versehen sind, und mit einem
gegenüberliegend zur Steckseite angeformten Anschlußteil.
Kontaktfedern werden beispielsweise in großem Umfang als
Steckverbinder in der Kfz-Technik eingesetzt und verfügen
häufig über zwei getrennt voneinander zu fertigende Teile,
nämlich eine Grundfeder und eine über die Grundfeder zu
stülpende Überfeder bzw. auch Rasthülse genannt. Die
Grundfeder weist an ihrem der Steckseite der Kontaktfeder
zugewandten Ende zwei Federarme auf, an deren der Steckseite
der Kontaktfeder abgewandten Ende einstückig ein Anschlußteil
für einen elektrischen Leiter angeformt ist. Die Grundfeder
ist vorzugsweise ein Stanz-Biegeteil und besteht wegen der
notwendig guten elektrischen Eigenschaft vorzugsweise aus
verzinktem Messing, verzinktem Kupfer oder sogenannter
Federbronze. Die über die Grundfeder zu stülpende Überfeder
hat im wesentlichen die Funktion, die Federkraft der
Kontaktfeder zu erhöhen und durch Ausbildung mit einer oder
mehreren Rastzungen eine lösbare Verriegelung der
Kontaktfeder in einer Kontaktkammer eines Gehäuses aus
Isoliermaterial zu ermöglichen. Die lösbare Verriegelung der
Kontaktfeder durch solche Rastzungen wird auch als
Primärverrastung bezeichnet. Die Überfeder besteht in der
Regel aus einem Material mit guten Federeigenschaften und
kann ebenfalls als Stanz-Biegeteil hergestellt sein. Als
Material eignet sich beispielsweise Blech.
Kontaktfedern mit zwei getrennt voneinander zu fertigenden
Elementen Grundfeder und Überfeder haben den Nachteil, daß
ein verhältnismäßig hoher Aufwand getrieben werden muß, um
die Überfeder verrutschsicher auf der Grundfeder zu
befestigen. Darüber hinaus zeichnen sich die bekannten
Kontaktfedern mit Grundfedern und übergestülpter Überfeder
durch einen verhältnismäßig hohen Material- und
Montageaufwand aus.
Es sind jedoch auch kostengünstigere, einteilige
Kontaktfedern bekannt geworden. Eine solche einteilige
Kontaktfeder zeigen beispielsweise die beiden Dokumente US-A-
4,152,042 und FR-A-2,157,490. In beiden Dokumenten sind
kastenförmige Kontaktteile einer Kontaktfeder beschrieben,
die in das Kasteninnere zurückgebogene Federarme aufweisen.
Die FR-A-2,157,490 beschreibt ein kastenförmiges Kontaktteil
einer Kontaktfeder, das entweder von jeder der vier
Seitenwandungen zurückgebogene Federarme oder jeweils nur
zwei gegenüberliegend zurückgebogene Federarme aufweist. Bei
dem dort beschriebenen Ausführungsbeispiel mit den vier in
das Kasteninnere zurückgebogenen Federarmen liegen diese über
einen verhältnismäßig langen Bereich auf der zugehörenden
Seitenwandung flächig auf, um dann diagonal über die
restliche Länge schräg nach innen gebogen zu sein. Bei dem
dort beschriebenen Ausführungsbeispiel mit lediglich zwei in
das Kasteninnere zurückgebogenen Federarmen sind die
Federarme etwa V-förmig gestaltet und liegen mit ihren Enden
wieder an den zugehörenden Innenwänden der Seitenwandungen
an. Die sich gegenüberstehenden Federarme sind
verhältnismäßig weit voneinander beabstandet. Durch die
verhältnismäßig weite Beabstandung der Federarme zueinander
ist bei diesen Kontaktfedern nur dann eine einwandfreie
Verbindung mit einem eingeführten Steckkontakt möglich, wenn
der Steckkontakt eine ausreichende Dicke bzw. Breite
aufweist. Wird ein zu kleiner Steckkontakt in diese
Kontaktfeder eingeführt, ist entweder kein oder nur ein sehr
schlechter Kontakt möglich.
In US-A-4,152,042 ist eine hierzu verbesserte Kontaktfeder
beschrieben. Die Kontaktfeder zeichnet sich durch zwei von
zwei gegenüberliegenden Seitenwandungen in das Kasteninnere
zurückgebogene Federarme aus. Die Federarme sind ausgehend
von den anhängenden Seitenwandungen um 180° zurückgebogen,
um dann bogenförmig aufeinander zuzulaufen. Die freien Enden
dieser Federarme sind mit verhältnismäßig eng
gegenüberstehenden Kontaktkuppen versehen, die auch beim
Einstecken eines kleines Steckkontaktes eine sichere
Steckverbindung ermöglichen. Zur Entlastung der Umbiegung der
beiden Federarme sind die Federarme im Bereich der Umbiegung
innenliegend mit einer Ausnehmung versehen. Hierdurch wird
eine größere Elastizität der Umbiegung erreicht. Ausgehend
von der Umbiegung laufen jedoch die Federarme bogenförmig
aufeinander zu. Dies führt zwangsläufig beim Einführen eines
Steckkontaktes in die Kontaktfeder und dem damit verbundenen
Auseinanderdrücken der Enden der Federarme dazu, daß die
Umbiegung verhältnismäßig stark belastet wird. Dies kann u. U.
sogar zu einer Beschädigung, bzw. zu einem Bruch der
Kontaktfeder an den Umbiegestellen führen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
derartige Kontaktfeder so weiterzubilden, daß diese eine
größere Festigkeit aufweist und damit selbst bei mehrmaligem
Einstecken eines entsprechenden Steckkontaktes keinen Schaden
nimmt.
Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Kontaktfeder
dadurch erreicht, daß sich jeder der beiden Federarme an
einer Abstützeinrichtung abstützt zur Entlastung der
Umbiegung des jeweiligen Federarmes, und daß diese
Abstützeinrichtung vom zur Steckseite gerichteten vorderen
Ende der Umbiegung um etwa das zwei- bis fünffache der Dicke
der Bodenwandung bzw. Deckenwandung in das Kasteninnere
zurückversetzt ist.
Durch eine derartige Ausbildung der Kontaktfeder kann ein
sehr kostengünstiger, zuverlässiger und robuster und auch für
sogenannte Mattendichtungen geeigneter
Miniaturbuchsenkontakt, z. B. für einen Steckkontakt der
Größe 0,63 mm × 0,63 mm, mit Crimp- oder IDC-Leitungsanschluß
hergestellt werden. Eine derartige Kontaktfeder kann in
einfacher Weise mittels eines hierfür geeigneten Rasthakens
innerhalb eines Steckgehäuses lagegesichert werden.
Durch die erfindungsgemäße Abstützeinrichtung, die an ganz
bestimmter vorgegebener Stelle der Kontaktfeder an der Boden-
oder Deckenwandung anzuordnen ist, um die dort einstückig
angeformten Federarme zu entlasten, kann selbst bei
vielfachen Einstecken eines Steckkontaktes ein wirksamer
Bruchschutz an den Umbiegestellen erreicht werden.
Die Abstützeinrichtung ist erfindungsgemäß vom vorderen Ende
der Umbiegung um das etwa zwei- bis fünffache der Dicke der
Boden- bzw. Deckenwandung in das Kasteninnere zurückversetzt
angeordnet. Durch diese Anordnung der Abstützungseinrichtung
läßt sich eine optimale Entlastung der Umbiegestelle des
Federarmes erreichen.
Die Abstützeinrichtung kann auf unterschiedliche Art und
Weise realisiert werden. In einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung sind die beiden Federarme jeweils in dem genannten
Bereich kurz nach der 180°-Umbiegung mit einem Knick
versehen, mit dem sie sich an der Bodenwandung bzw. der
Deckenwandung des Kontaktteiles abstützen, um so die in ihrer
Festigkeit beeinträchtigende 180°-Biegung zu entlasten.
Anstelle des erwähnten Knickes kann in der Deckenwandung oder
in der Bodenwandung auch eine in Richtung Federarm zeigende
Ausnehmung oder Warze ausgebildet sein, auf der sich der
zurückgebogene Federarm abstützt.
Bei höheren Anforderungen an die Kontaktkraft, wie z. B. für
verzinnte Kontakte, werden die Federarme der Kontaktfeder
durch einen aus der Bodenwandung und der Deckenwandung
herausgebogenen Stützarm, der vorzugsweise an seinem distalen
Ende eine Fase zur Vergrößerung der Auflagefläche aufweist,
unterstützt. Um einerseits die Baulänge des kastenförmigen
Kontaktteil es nicht unnötig zu vergrößern und andererseits
eine möglichst große elastische Auslenkung der Federarme zu
erreichen, erfolgt die Kraftunterstützung durch die Stützarme
nicht an der Kontaktstelle selbst, also im
Kontaktkuppenbereich der Federarme, sondern etwa mindestens
annähernd in der Mitte der Federarme.
In einer Weiterbildung der Erfindung sind die Federarme so
gestaltet, daß diese bei starker Belastung an den Innenwänden
der Bodenwandung und Deckenwandung anstoßen und sich somit
selbst gegen überbiegen schützen.
Andere Vorteile und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Kontaktfeder werden nachfolgend im Zusammenhang mit mehreren
Figuren anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 Ein erstes Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Kontaktfeder in Draufsicht von
oben auf das Innere des U-förmig gebildeten
Anschlußteiles, eine Draufsicht von hinten und
vorn, eine Seitenansicht und auf eine
Schnittansicht,
Fig. 2 die in Fig. 1 gezeigte Kontaktfeder in
perspektivischer Darstellung,
Fig. 3 ausschnittsweise die Kontaktfeder der Fig. 1 und 2
im Bereich eines Federarmes im Schnitt mit einem
Knick des Federarmes als Abstützeinrichtung,
Fig. 4 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 3, jedoch mit
einer in der Bodenwandung ausgebildeten Ausnehmung
als Abstützeinrichtung,
Fig. 5 verschiedene Biegeschritte, um aus einem gestanzten
Blechteil die Kontaktfeder der Fig. 1 bis 3 zu
bilden,
Fig. 6 eine teilweise Schnittansicht durch das Kontaktteil
der Kontaktfeder nach den Fig. 1 bis 3 mit
eingestecktem Kontaktstift,
Fig. 7 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 6, jedoch ohne
die Federarme unterstützende Stützarme.
In den nachfolgenden Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen
gleiche Teile mit gleicher Bedeutung.
In Fig. 1 sind verschiedene Ansichten eines ersten
Ausführungsbeispieles einer einstückigen Kontaktfeder nach
der Erfindung dargestellt. Fig. 1a zeigt die einstückige
Kontaktfeder mit Blick von oben auf das Innere des hier
beispielhaft U-geformten Anschlußteiles 3, welches über einen
U-förmigen Verbindungssteg 9 mit einem kastenförmigen
Kontaktteil 1 einstückig verbunden ist. Die gesamte
Kontaktfeder besteht aus einem gestanzten Blechteil, das
gemäß der Erläuterung von Fig. 5 in besonderer Weise gebogen
wird.
Fig. 1b und Fig. 1c zeigen die Draufsichten von hinten auf
die Kontaktfeder bzw. von vorne auf die Kontaktfeder. In Fig.
1d ist eine Seitenansicht und in Fig. 1e eine Schnittansicht
entlang der Schnittlinie A-A von Fig. 1a der Kontaktfeder
dargestellt.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Anschlußteil als
Crimpanschluß ausgebildet. Es könnte jedoch auch ein anderes
Anschlußteil, z. B. ein sogenannter IDC-Anschluß, hier
vorgesehen sein. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel weist
der Crimp-Anschluß eine hintere Isolationskralle 5 und eine
sich in Steckrichtung anschließende Leiterdrahtkralle 7 auf.
Die Leiterdrahtkralle 7 ist über den bereits erwähnten
Verbindungssteg 9 an das kastenförmige Kontaktteil 1
angeformt.
Das kastenförmige Kontaktteil weist eine Bodenwandung 11 und
eine Deckenwandung 15, welche über eine erste Seitenwandung
17 miteinander verbunden sind, auf. An die Bodenwandung 11
schließt sich parallel zur Seitenwandung 17 eine zweite
Seitenwandung 13 an, die an ihrem oberen Ende einen
orthogonal in Richtung gegenüberliegende Seitenwandung 17
springenden Kastenlappen 19 aufweist. Dieser Kastenlappen 19
übergreift die Deckenwandung 15 und dient somit für eine
sichere Verklammerung des kastenförmigen Kontaktteiles 1.
Wie die verschiedenen Ansichten von Fig. 1 und insbesondere
auch die perspektivische Darstellung der Kontaktfeder von
Fig. 2 zeigt, reicht dieser Kastenlappen 19 nicht ganz bis
zum vorderen Ende des kastenförmigen Kontaktteiles. Der
Kastenlappen 19 ist kürzer ausgebildet. Wie die
perspektivische Ansicht von Fig. 2 besonders deutlich zeigt,
weist die Seitenwandung 13 im vorderen Bereich eine L-förmige
zurückspringende Ausnehmung 47 auf, in die ein Vorsprung 45,
der an die Deckenwandung 15 angeformt ist, flächig aufliegt.
Die Ausnehmung 47 dient somit als Anschlag für den Vorsprung
45. Der Anschlag ist mit dem Bezugszeichen 43 in Fig. 2
bezeichnet.
Der Kastenlappen 19, der wie erwähnt nur etwa bis zur halben
Mitte der Deckenwandung 15 reicht, dient nicht nur der
sicheren Verklammerung des kastenförmigen Kontaktteiles 1,
sondern kann auch dank seiner Ausgestaltung gleichzeitig als
Polarisierung dienen. Sofern ein Gehäuse, in das diese
Kontaktfeder einzustecken ist, eine entsprechende
Innenwandung aufweist, ist damit nur ein seitenrichtiges
Einstecken der Kontaktfeder sichergestellt.
Die perspektivische Ansicht von Fig. 2 zeigt zusätzlich einen
in die Seitenwandung 13 eingearbeiteten Durchriß 41, der auch
als Prägung ausgebildet sein kann. Dieser Durchriß 41 dient
als Anschlag für einen Biegeprozeß, der im Zusammenhang mit
Fig. 5 noch erläutert wird.
Die einstückig ausgebildete Kontaktfeder weist, wie besonders
die Schnittansicht von Fig. 1e deutlich zeigt, zwei Federarme
25, 27 auf, die einstückig an die Bodenwandung 11 bzw.
Deckenwandung 15 angeformt und durch 180°-Biegung in das
Kasteninnere zurückgebogen sind. Die beiden Federarme 25, 27
laufen mit ihren distalen Enden gegenseitig aufeinander zu
und sind an ihren Enden mit frei federnden Kontaktkuppen 31
versehen. Die beiden Kontaktkuppen 31 liegen verhältnismäßig
nahe beieinander, so daß selbst bei Einführung von kleinen
Kontaktstiften eine sichere Kontaktierung gewährleistet ist.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel von Fig. 1e reichen die
distalen Enden der beiden Federarme 25, 27 bis etwa zur
Hälfte in den Innenraum des Kontaktteiles 1 zurück. Zumindest
im Kontaktkuppenbereich sind die beiden Federarme 25, 27
vorzugsweise mit einer Metallisierungsschicht, z. B. einer
Gold- oder Zinnauflage 39 versehen, so daß eine noch bessere
Kontaktierung eines eingeschobenen Kontaktstiftes möglich
ist.
Zur Entlastung der 180°-Biegung stützen sich die beiden
Federarme 25, 27 an einer Abstützeinrichtung 29, die im
Zusammenhang mit Fig. 3 und 4 noch detailliert erläutert
werden wird, ab.
Des weiteren sind in die Bodenwandung 11 und Deckenwandung 15
Stützarme 21 und 23 eingearbeitet. Diese Stützarme 21, 23
sind in das Kasteninnere gebogen und stützen die Federarme
25, 27 etwa in der Mitte und damit deutlich beabstandet vom
Kontaktkuppenbereich ab. Um eine gute Auflage der Federarme
25, 27 an den Stützarmen 21, 23 sicherzustellen, sind die
Stützarme 21, 23 an ihrem vorderen Ende angefast.
Die Stützarme 21, 23 dienen zur Begrenzung der Biegespannung.
Da die Stützarme 21, 23 selbstfedernd sind, wird ein
wesentlich größerer Federweg bei gleicher Kontaktkraft
sichergestellt.
Im Zusammenhang mit Fig. 3 wird anhand einer Detailansicht
des vorderen Endes des Kontaktteiles 1 die Ausbildung der
erwähnten Abstützeinrichtung 29 und die Dimensionierung der
Federarme 25, 27 und der Stützarme 21, 23 näher erläutert. In
der in Fig. 3 gezeigten Detailansicht ist lediglich
ausschnittsweise die Bodenwandung 11, der Stützarm 21 und der
Federarm 25 gezeigt. Die Dimensionierung des Stützarms 23 und
des zugehörenden Federarmes 27 ist ähnlich.
Es wird angenommen, daß die Bodenwandung 11 eine Dicke S
aufweist. Die Abstützeinrichtung 29 befindet sich vom
vorderen Ende der 180°-Biegung um die Strecke A nach hinten
versetzt. An dieser Stelle weist der Federarm 25 einen Knick
auf und liegt bis dahin etwa flächig auf der Bodenwandung 11
auf. Von dieser Stelle erstreckt sich schräg nach oben der
Federarm 25 über eine Länge B + C bis zu seiner Kontaktstelle
K. Von dieser Kontaktstelle K läuft der Federarm 25 wieder
etwas in Richtung Bodenwandung 11 zurück. Der Stützarm 21 hat
eine Länge D und unterstützt den Federarm 25 am
Verbindungspunkt von B + C. Die erwähnten Längen A, B, C und
D sind erfindungsgemäß etwa folgendermaßen dimensioniert:
A = 2 . . . 5 × S;
B/C = 2/3 . . . 3/2;
D = 0,8 . . 1,2 × B.
A = 2 . . . 5 × S;
B/C = 2/3 . . . 3/2;
D = 0,8 . . 1,2 × B.
Zur weiteren Entlastung der 180°-Biegung und zur Erhöhung
der Elastizität des Federarmes 25 kann an der 180°-Biegung
eine Ausnehmung 37 vorgesehen werden, die durch eine
Verjüngung des Blechteiles an dieser Stelle gebildet ist.
Anstelle der durch einen Knick gebildeten Abstützeinrichtung
29, wie dies Fig. 3 zeigt, ist es auch möglich, in die
Bodenwandung 11 eine Warze oder eine kalottenförmige
Auswölbung einzudrücken, auf welche sich der Federarm 25
abstützt. Dieses Beispiel ist in Fig. 4 schematisch gezeigt.
Die angegebenen Dimensionierungen gelten auch hier.
In der Darstellung von Fig. 6 ist das kastenförmige
Kontaktteil 1 bei noch nicht vollständig zwischen die
Kontaktfedern eingeschobenen Kontaktstift 51 dargestellt. Die
Bodenwandung 11 und Deckenwandung 15 weisen zur Entlastung
der Stützarme 21, 23 jeweils noch eine Versteifungssicke 35
auf. Die Federarme 25, 27 können sich bei vollständig
eingeschobenem Kontaktstift 51 mit ihren distalen Enden an
diesen Versteifungssicken 35 abstützen und sind somit vor
einem Überbiegen geschützt.
Wie Fig. 7 zeigt, liegt es auch im Rahmen der Erfindung die
erläuterte einstückige Kontaktfeder ohne die beschriebenen
Stützarme auszubilden. Wesentlich ist jedoch die Anordnung
der Abstützeinrichtung 29, als der Knick oder die erwähnte
Warze, in dem angegebenen Bereich.
Im Zusammenhang mit Fig. 5 werden die erforderlichen
Biegevorgänge beschrieben, die notwendig sind, um die im
Zusammenhang mit Fig. 1 und 2 erläuterte einstückige
Kontaktfeder herzustellen.
In Fig. 5a ist ein bereits vollständig gestanztes Blechteil
dargestellt, aus dem die Kontaktfeder gebogen wird. Das
Blechteil weist einen etwa rechteckförmigen Bereich auf, der
nebeneinander liegende Abschnitte für die Deckenwandung 15,
eine Seitenwand 17, eine Bodenwandung 11, eine weitere
Seitenwandung 13 und einen Kastenlappen 19 aufweist. In den
Abschnitt der Deckenwandung 15 sind bereits Einschnitte für
einen Stützarm 23 und in die Bodenwandung 11 Einschnitte für
einen Stützarm 21 eingearbeitet. Vom vorderen Abschnitt der
Deckenwandung 15 und vom vorderen Abschnitt der Bodenwandung
11 erstrecken sich zwei längliche Blechstreifen, die zur
Bildung der beiden Federarme 25, 27 vorgesehen sind. In die
Seitenwandung 13 ist bereits eine Prägung 41 eingefügt, die
als Anschlag beim Biegevorgang für die obere Kastenpartie
dient.
In Fig. 1b sind die beiden Stützarme 21, 23 bereits nach oben
gebogen, ebenso die beiden Federarme 25, 27. Gemäß Fig. 1c
stehen nach einem weiteren Biegen die beiden Federarme 25, 27
orthogonal zu den Abschnitten der Bodenwandung 11 und
Deckenwandung 15.
Im nächsten Schritt (vgl. Fig. 1d) wird der Federarm 27 noch
weiter umgebogen, so daß dieser um 180° zurückgebogen ist.
Der andere Federarm 25 bleibt dagegen in seiner orthogonalen
Stellung stehen. Im nächsten Schritt (vgl. Fig. 5e) wird die
Seitenwandung 13 zusammen mit dem Kastenlappen 19 nach oben
und die Seitenwandung 17 zusammen mit der Deckenwandung 15
nach oben gebogen. Die Bodenwandung 11 bleibt dagegen flächig
auf einer Unterlage liegen. Kurz bevor das kastenförmige
Kontaktteil geschlossen wird (vgl. Fig. 5f und 5g), wird der
Federarm 25 um 180° zurückgebogen und anschließend das
kastenförmige Kontaktteil völlig geschlossen, indem der
Kastenlappen 19 über die Deckenwandung 15 greift (vgl. Fig.
5a).
1
Kontaktteil
3
Anschlußteil
5
Isolationskralle
7
Leiterdrahtkralle
9
Verbindungssteg
11
Bodenwandung
13
Seitenwandung
15
Deckenwandung
17
Seitenwandung
19
Kastenlappen
21
Stützarm
23
Stützarm
25
Federarm
27
Federarm
29
Abstützeinrichtung
31
Kontaktkuppe
35
Versteifungssicke
37
Ausnehmung
39
Goldauflage
41
Durchriß
43
Anschlag
45
Vorsprung
47
Ausnehmung
51
Kontaktstift
A-A Schnittlinie
A Länge
B Länge
C Länge
D Länge
S Dicke
K Kontaktstelle
A-A Schnittlinie
A Länge
B Länge
C Länge
D Länge
S Dicke
K Kontaktstelle
Claims (13)
1. Einstückige Kontaktfeder mit einem kastenförmigen
Kontaktteil (1), an welchem eine Bodenwandung (11) und eine
Deckenwandung (15) angeformt ist, von welchen jeweils an der
Steckseite ein Federarm (25, 27) in das Kontaktteilinnere
zurückgebogen ist, wobei die Federarme (25, 27) gegenseitig
aufeinander zulaufen und an ihren Enden mit frei federnden
Kontaktkuppen (31) versehen sind, und mit einem
gegenüberliegend zur Steckseite angeformten Anschlußteil (3),
dadurch gekennzeichnet, daß sich jeder
der beiden Federarme (25, 27) an einer Abstützeinrichtung
(29) abstützt zur Entlastung der Umbiegung des jeweiligen
Federarmes (25, 27), und daß diese Abstützeinrichtung (29)
vom zur Steckseite gerichteten vorderen Ende der Umbiegung um
etwa das zwei- bis fünffache der Dicke der Bodenwandung (11)
bzw. Deckenwandung (15) in das Kasteninnere zurückversetzt
ist.
2. Einstückige Kontaktfeder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Abstützeinrichtung (29) jeweils durch einen Knick des
Federarmes (25, 27) gebildet ist und sich jeder Federarm (25,
27) im Knickbereich auf der Bodenwandung (11) oder der
Deckenwandung (15) abstützt.
3. Einstückige Kontaktfeder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Abstützeinrichtung (29) jeweils durch eine in Richtung
Federarm (25, 27) zeigende Ausnehmung oder Warze in der
Bodenwandung (11) bzw. Deckenwandung (15) gebildet ist, und
daß sich jeder Federarm (25, 27) hierauf abstützt.
4. Einstückige Kontaktfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Federarme (25, 27) im Bereich der Umbiegung verjüngt
ausgebildet sind, wobei im Bereich der Umbiegung jeweils eine
lochförmige Ausnehmung (37) gebildet ist.
5. Einstückige Kontaktfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß aus der
Bodenwandung (11) und Deckenwandung (15) jeweils ein Stützarm
(21, 23) herausgerissen und in die Richtung jeweils eines
Federarmes (25, 27) gebogen ist, wobei jeder Stützarm (21,
23) endseitig etwa in der Mitte an einem Federarm (25, 27)
und damit deutlich vor den jeweiligen Kontaktkuppen (31)
kraftunterstützend anliegt.
6. Einstückige Kontaktfeder nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder der
beiden Stützarme (21, 23) endseitig angefast ist.
7. Einstückige Kontaktfeder nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Bodenwandung (11) und Deckenwandung (15) im Bereich der
Stützarme (21, 23) jeweils eine Versteifungssicke (35)
aufweist.
8. Einstückige Kontaktfeder nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder der
Federarme (25, 27) ausgehend von der Lage der
Abstützeinrichtung (29) bis zur Kontaktkuppe (31) eine Länge
B + C aufweist, wobei das Verhältnis von B/C etwa zwischen
2/3 und 3/2 liegt, daß jeder Stützarm (21, 23) eine Länge D
aufweist, die etwa 0,8 bis 1,2 der Länge B entspricht, und
daß jeder Stützarm (21, 23) etwa am Übergang zwischen B und C
kraftunterstützend am Federarm (25, 27) angreift.
9. Einstückige Kontaktfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontaktfeder einen Kastenlappen (19) aufweist, welcher die
Außenwand der Deckenwandung (15) bis etwa zur halben Breite
übergreift.
10. Einstückige Kontaktfeder nach einem der Ansprüche 1 bis
9,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Deckenwandung (15) einen Vorsprung (45) aufweist, welcher auf
einer Ausnehmung (47) einer der Seitenwandungen (13) flächig
aufliegt.
11. Einstückige Kontaktfeder nach einem der Ansprüche 1 bis
10,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
eine der Seitenwandungen (13) einen in das Kasteninnere
zeigenden Durchriß (41) oder eine Prägung aufweist, welche
als Anschlag beim Biegevorgang eines die Kontaktfeder
bildenden Blechteiles dient.
12. Einstückige Kontaktfeder nach einem der Ansprüche 1 bis
11,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Federarme (25, 27) zumindest im Kontaktkuppenbereich mit
einer Goldauflage versehen sind.
13. Einstückige Kontaktfeder nach einem der Ansprüche 1 bis
11,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Federarme (25, 27) zumindest im Kontaktkuppenbereich mit
einer Zinnoberfläche versehen sind.
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