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Teppichreinigungsmaschine.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Reinigen von Teppichen u. dgl. und umfasst Vorrichtungen, die dazu dienen, den Teppich auszuklopfen sowie Vorrichtungen, um den durch das Klopfen losgelösten Schmutz und Staub abzubürsten. Die Reinigung des Teppichs wird ferner vollzogen, indem Bürsten eine Reinigungsflüssigkeit auf der Florseite des Teppichs auftragen, worauf der Teppich wieder mit Kratzen bearbeitet, gewaschen und gebürstet wird, um die Noppen in den richtigen Strich zu legen und gleichzeitig die Reinigungsflüssigkeit aus dem Teppich zu entfernen. Alle diese Arbeiten werden in der Maschine vollzogen, indem der Teppich auf einer drehenden Trommel durch die verschiedenen Vorrichtungen, die auf ihn nacheinander einwirken, hindurchgezogen wird.
Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Fig. i ist-eine Endansicht, von einer Seite aus ; Fig. 2 ist eine Endansicht der Maschine, von der anderen Seite aus gesehen. Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch die Maschine. Fig. 4 zeigt ebenfalls im Schnitt
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ist ein Schnitt nach 6-6 der Fig. 5. Fig. 7 ist ein Schnitt durch die Kupplungsvorrichtung.
Fig. 8 zeigt im Schnitt und Ansicht die Vorrichtung zum Anheben und Senken der Trommel. Fig. 9 ist eine Einzelheitsansicht des Bettes für den Teppich. Fig. 10 zeigt im Schnitt eine der Klammern zum Halten des Teppichs. Fig. u ist ein Schnitt durch die Klammervorrichtung dach 11-11 der Fig. 10. Fig. 12 gibt einen Schnitt durch eine der Seifenröhren und die Haltevorrichtung für dieselben wieder. Fig. 13 zeigt die Hauptröhre und Zweigröhre zum Waschen des Teppichs..
Die Maschine umfasst ein Paar Endplatten 1, die fest miteinander verbunden sind und von welchen jede mit einer nach aufwärts ragenden Verlängerung 2 ausgestattet ist. In dieser Ver- längerung. sind Lager 3 gleitbar unterstützt. Die Lager 3 tragen eine Welle 4 und auf dieser Welle befindet sich die Trommel 5, welche sich zwischen den beiden Endplatten 1 dreht. Nach Fig. 8 sind an die Lager 3 Schraubenspindeln 6 angeschlossen, welche sich durch die Muttern 7 erstrecken.
Diese als Kettenscheibe ausgebildete Mutter 7 wird drehbar von einem Antifriktionslager 8 gehalten, das auf dem unteren Ende der Jochverlängerung selbst unterstützt ist. Die Mutter 7 wird dadurch gegen Abwärtsbewegung gehalten und durch Verdrehung nach der einen oder anderen Richtung kann die Spindel und damit auch das Lager angehoben oder gesenkt werden.
Zwischen den beiden Endplatten 1 und unterhalb der Trommel. 3 befindet sich eine Anzahl von Abteilen, die namentlich in Fig. 3 gezeigt sind. So ist auf einer Seite der Maschine, rechts in Fig. 3,'eine Staubkammer 9 angebracht, in dieser befindet sich eine drehende Bürste 10 auf der Welle 11. Über der Kammer 9 befindet sich eine Decke, die nach Art eines Rostes mit Längsstreifen 12 ausgebildet ist, und zwar ragen diese Streifen in die Kammer 9 hinein. Dieser Rost ist schräg verlegt und an das untere Ende desselben schliesst sich der Korb 14 an, dessen anderes Ende an der Abschlusswand 13 befestigt ist. Der Korb 14 setzt sich aus einer Anzahl von passend zurechtgebogenen Streifen aus Metall o. dgl. zusammen und dient zur Aufnahme der zu reinigenden Teppichrolle.
Neben der Kammer 9 befindet sich unterhalb der Trommel 2 eine zweite Kammer-M zur Aufnahme der Reinigungsflüssigkeit. In dieser Kammer drehen sich die Schäfte 18, 19, auf welchen die Drehbürsten 16, 17 befestigt sind. Nahe dem oberen Ende dieser Kammer erstreckt sich in der Längsrichtung mit Bezug auf die Achse der Trommel eine Seifenröhre 20, von welcher aus Seifenwasser oder andere Reinigungsflüssigkeit in die Kammer jM übertritt, wenn der Teppich durch diese Kammer gezogen wird. Eine Zwischenwand 8j ? erstreckt sich parallel zur Bürste 16 und deckt einen Teil des Umfanges dieser Bürste ab. Die Reinigungsflüssigkeit kann jedoch unter-
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Teil der Kammer eintreten, so dass die Reinigungsflüssigkeit gegen die beiden Bürsten hinströmt.
Eine dritte, neben der Kammer 15 gelegene Kammer 22 dient zur Aufnahme einer Auswaschbürste 23 auf der Welle 24. In dieser Kammer befindet sich die Waschröhre 25, von welcher sich eine Anzahl von Zweigröhren 26 nach aufwärts erstreckt ; diese haben Hauben 27 mit Durch-
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mit Auswaschwasser bespritzt wird.
Über der Staubkammer 9 ist ein Gehäuse 28 angeordnet, innerhalb dessen sich ein zweites Gehäuse 29 befindet, so dass zwischen den beiden Gehäusen ein Luftraum 30 freibleibt. Dieser Luftraum erstreckt sich von jener Stelle, an welcher die beiden Gehäuse bis nahe an die Trommel 5 hinragen, bis zur äusseren Abschlusswand-M der Kammer 9.
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ruhen diese Gegengewichte auf den in Fig. 2 und 3 ersichtlichen'Anschlägen 34, welche von den Seitenplatten 1 an dem der Kammer 9 entgegengesetzten Ende getragen werden. Durch die Trommel 5 und durch das Gehäuse 28 wird also der Abschluss der Staubkammer 9 vervollständigt und es ist nur nahe dem unteren Ende der Kammer ein Abzug 35 vorgesehen, in welchen eine Saugpumpe eingebracht werden kann.
Diese Saugvorrichtung ist nicht dargestellt, von der Auswaschkammer 22 erstreckt sich eine Röhre 36 gegen die Staubkammer hin, so dass das Auswaschwasser ebenfalls durch die Röhre 35 befördert wird.
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in Fig. 3 durch den Pfeil angedeutet.
Um den zu reinigenden Teppich in Berührung mit der Trommel 5 zu halten, ist eine Klammervorrichtung angeordnet, die hauptsächlich in den Fig. 10 und II dargestellt ist. Die Trommel besitzt einen Längsschlitz 39, an der Innenwand der Trommel sind Umfangsrippen 40
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Ausbuchtung und in dieser Ausbuchtung ruht gleitbar die Klemmvorrichtung 41, welche eine Röhre 41'aus nachgiebigem Material, beispielsweise einen Gummischlauch o. dgl., umfasst.
Das Klemmstück 41 ist zwischen zwei U-förmigen Führungsleisten 42 angeordnet, welche durch gelenkig angeordnete Hubglieder 43 voneinander getrennt sind. Alle Hubglieder 43 sind, wie aus Fig. 10 ersichtlich ist, an eine gemeinsame Leiste 44 angeschlossen und stehen mit dem äusseren Ende in Eingriff mit der Unterfläche des Klemmstückes 41. Von diesem Klemmstück ragen auch Bolzen 46 durch die U-förmigen Führungsleisten 42 in das Innere der Trommel und diese Bolzen tragen auf ihren freien Enden die Federn 47. Diese Federn haben das Bestreben, das Klemmstück 41 von dem Schlitz 39 wegzuziehen. Am Ende der Leiste 44 befindet sich ein Handrad oder eine Kurbel 48, so dass bei Drehung dieses Teiles durch Anordnung einer Mutter auf der Leiste 44 letztere in der Längsrichtung nach dem einen oder anderen Ende hin verschoben wird.
Es wird also dadurch bei Drehung der Kurbel 48 in einer Richtung die Kante des Teppichs A, wie in Fig. II gezeigt, fest an die Trommel angeklemmt. Durch Drehung der Kurbel in der anderen Richtung wird der Teppich losgelöst, da die Federn 47 das Bestreben haben, das Klemmstück 41 aus der Arbeitsstellung herauszubewegen.
Auf der Welle 4 der Trommel 5 sitzt fest nahe dem Ende der Welle, wie in Fig. 8 und 9 gezeigt, eine Schwinge, wodurch bestimmte Glieder in der Waschkammer 15 und der Ausspülkammer 22 in Stellung erhalten werden. Die Schwinge wird also für gewöhnlich zusammen mit der Trommel angehoben und gesenkt. Um aber eine Veränderung in der Lage unabhängig von der Trommelstellung zu bewirken, ist folgende Anordnung getroffen. Ein Lager, das sich aus zwei Teilen, aus einem unteren und einem oberen zusammensetzt, ist nahe jedem Ende der Welle 4 auf derselben angeordnet. Dieses Lager umfasst die untere Hälfte 50 und die obere Lagerhälfte H, von welch letzterer eine Spindel 52 nach abwärts gegen einen innerhalb des bügelartig ausgebildeten Teiles 51 gleitbaren Klotz 53 ragt.
Von jeder unteren Lagerhälfte erstrecken sich nach abwärts mehrere Stangen 54, und zwar dienen zwei dieser radialen Zugstangen zur Unterstützung einer
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Die beiden Seitenplatten 1 der Maschine haben bei 56 einen Einschnitt (Fig. 9), so dass die Seifenwasserröhre angehoben oder gesenkt oder vollständig von der Maschine entfernt werden kann. Zur Befestigung der Brücke 55 an der Stange 54 dienen die Muttern 57. Die andere der zu diesem Stangenpaar gehörige Stange 54 erstreckt sich vollständig durch die Brücke 55 und trägt an ihrem äusseren Ende eine Feder 58, so dass also die Brücke 55 durch die Feder in der Richtung gegen die Trommel hin gedrückt wird. Eine Querleiste 59 verbindet die beiden Brückenstege 55, und zwar erstreckt s : eh diese Querleiste parallel zur Achse der Trommel quer durch die Maschine.
Zugglieder 60, beispielsweise Drähte o. dgl., sind an die Querleiste 59 angeschlossen und führen, wie aus Fig. 12 hervorgeht, nach einem Mechanismus, der die Seifenwasserröhre 20 teilweise umschliesst. Die Stangen 54 dienen ebenfalls zur Unterstützung von Brückenstücken 62,63, 64. An die Querleiste 62 ist eine Kratze 65, vorzugsweise aus Blech, angeschlossen, die mit gezahnter Kante versehen ist, um Schmutz und Fremdkörper aus der Florseite des Teppichs zu entfernen, falls solche Fremdkörper noch nicht durch die vorhergehenden Reinigungsvorrichtungen daraus entfernt worden sein sollten. An das Brückenstück 63 ist eine etwas nachgiebigere Druckleiste 66 angeschlossen, um die Reinigungsflüssigkeit aus dem Teppich herauszuquetschen, während er sich durch dieses Abteil hindurchbewegt.
Schliesslich sind an der Querleiste 64 Abstreifer 67 und 68 angeordnet, um die Oberfläche des Teppichs auszukämmen und zu reinigen, nachdem der Teppich über der Bürste 23 hinweggegangen ist. Von den vier radialen Stangen 54 werden die beiden
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Stift 56'geführt werden kann, wobei dieser-Stift von der Innenwand der Seitenplatte 1 nach einwärts ragt,
Fig. I2 gibt in grösserem Massstab einen Schnitt durch die Seifenwasserröhre 20 wieder.
In dieser Röhre ist ein Stück 69 angebracht, durch welches die Reinigungsflüssigkeit austreten kann. Die Öffnung befindet sich auf einer Mantellinie der Röhre an der von der Trommel an- gewendeten Seite derselben. In der Nähe der Trommel ist auf der Röhre eine Anzahl von kleinen
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Teppichs hergestellt ist.. Die Schwingzapfen der Hebel 71 werden von Federn 74 umschlossen. und zwar geht ein Ende der Feder unter jenen Arm, welcher den Kontaktschuh 73 trägt, während das andere Ende an ein Glied 76 angelenkt ist, welches in der Öse 75 eingesetzt ist.
Diese Öse bildet einen Teil des Lagerbockes'70 und trägt auch ein Glied 76 ; an das freie Ende dieses Gliedes sind die Drähte 60 angeschlossen, die, wie oben erwähnt, mit der Querleiste in Verbindung stehen.
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für die Reinigungsflüssigkeit ; dieser Behälter ist durch die Röhre 79 und Schlauch 80 mit der
Röhre 20 verbunden, damit die letztere infolge der Einfügung des Schlauches gehoben und gesenkt werden kann. Die Flüssigkeitszufuhr kann durch das Ventil 81 geregelt werden (Fig. i).
Der Antrieb der Maschine erfolgt beim dargestellten Ausführungsbeispiel von der Welle 24 aus ; welche auch die Auswaschbürste 23 trägt. Nach Fig. 5 ist das aus der Platte 1 herausragende
Ende dieser Welle bei 82 in einem Lagerbock unterstützt, in dessen Nähe sich die Bremstrommel83 befindet. Zwischen der Bremstrommel und der eigentlichen Maschine ist die Antriebsscheibe 84 angeordnet, die ebenfalls ein Brems- oder Kupplungsgehäuse 85 trägt, und zwar ist letzteres auf einer Hülse 86 befestigt, welche mit der Welle 24 fest verbunden ist. Die Hülse 86 trägt
Kupplungsglieder, die mit der Innenwand der Trommel 85 zusammenwirken und beliebig aus- gebildet sein können.
Nach Fig. 5 und 7 besteht die Kupplung aus zwei Reibungsklötzen 86, die aneinander angelenkt sind und an ihren freien Enden durch die Hubdaumen 87 getrennt sind. Der Zapfen der Hubdaumen hat nach Fig. 5 bei zeine Arm, welcher ausgeschwungen werden kann, wenn ein verschiebbarer Bund 89 auf der Welle 24 unter das freie Ende des Armes 88 e ; ngeschoben wird. Bei Verschiebung dieses Bundes gegen den Arm 88 hin wird also der Daumen 87 etwas gedreht und dadurch werden die Reibungsklötze nach auswärts gegen die Kupplungs- scheibe 85 hin gedrückt. Auf diese Weise-wird die mit der Welle 24 fest verbundene Hülse 86 und die Antriebsscheibe 84 fest miteinander gekuppelt und die Welle 24 wird dadurch in Drehung versetzt.
In Verbindung mit der Bremstrommel der Scheibe 83 befindet sich eine ähnliche
Reibungskupplung, die bei 9. 1 einen Arm, ähnlich dem Arm 88 hat. Dieser Arm wird ausgeschwungen, wenn der Bund 89 nach der entgegengesetzten Richtung verschoben wird. Zur Verschiebung des Bundes 89 dient der Hebel 92, welcher entweder am Lagerbock 82 oder an einem mit dem
Lagerbock 82 verbundenen Arm 93 angelenkt ist und dessen freies Ende in gelenkiger Verbindung mit einer Zugstange 94 steht. Diese Zugstange erstreckt sich längs der Maschine unterhalb der- selben hindurch und steht, wie aus Fig. i hervorgeht, am anderen Ende in Verbindung mit einem
Winkelhebel 95. Dieser wiederum ist durch das Glied 96 (Fig. 2) mit dem Handhebel 97 in Ver- bindung.
Das auf der anderen Seite der Maschine herausragende Ende der Welle 24 trägt die
Kettenscheibe 98, von welcher aus eine Kette 99 eine andere Scheibe 100 auf der Welle 19 antreibt, so dass die zweite Bürste 17 auf diese Weise ihren Antrieb erhält. Daraus geht hervor, dass die beiden Bürsten 23 und 17 in der gleichen Richtung gedreht werden.
Zwischen der Seitenplatte 1 und dem Kettenrad 98 sitzt auf dem anderen Ende der Welle 24 (Fig. 4) eine Schnecke 101 ; diese greift in ein Schneckenrad 102 in einem Gehäuse 103 ein. Das Schneckenrad 102 befindet sich auf einer nach aufwärts ragenden Welle 104 (Fig. 2), diese trägt bei 105 eine Schnecke, die in das Schneckenrad 106 auf der Welle 4 eingreift, damit die Drehung der Welle 4 in starker Übersetzung ins Langsame von der Welle 24 angetrieben wird.
Nach Fig. 5 sitzt ferner auf der Hülse 86 eine mit Flanschen versehene Riemenscheibe 107. von welcher der Riemen 108 zur Scheibe 109 führt, die nahe dem Boden auf der Welle 110 befestigt ist. Eine Losscheibe 111 auf dem Hebel 112 dient als Riemenspanner für den sonst losen Riemen 108 (Fig. 6). Infolge der Anordnung der Riemenscheibe 111 übr dem Drehpunkt des Hebels 112 hat diese Scheibe das Bestreben, den Riemen 108 beständig zu spannen. Wird jedoch die Belastung des Riemens zu gross, so kann der Riemen ungeachtet dieser nachgiebigen Spannvorrichtung schlüpfen. Auf der Welle 110 befinden sich nach Fig. 5 zwei Zahnräder 113, 114.
Eines dieser
Zahnräder steht in direktem Eingriff mit dem Zahnrad 115, das lose auf der Welle 116 sitzt,
Das andere Zahnrad 113 treibt das Zwischenrad 118 ; von diesem aus wird das ebenfalls lose
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Zahnräder 116, 117 in entgegengesetzten Richtungen stattfinden kann. Die beiden Zahnräder 116 und 117 sind mit Hälften von Klauenkupplungen 118 versehen ; auf der Welle 116 selbst befindet sich in der Längsrichtung verschiebbar, jedoch nicht drehbar mit Bezug auf die Welle 116 ein anderes Kupplungsglied 119, das mit dem einen oder anderen der Zahnräder 115, 117 in Eingriff gebracht werden kann. Zur-Verschiebung dieses gemeinsamen Kupplungsgliedes dient der Hebel20.
Die Welle 116 erstreckt sich quer durch die Maschine und hat an jedem Ende eine Schnecke 121 (Fig. 4) in Eingriff'mit einem Schneckenrad 122, das am Fussende einer Welle 123 sitzt. Diese Welle wird nach Fig. 2 an dem oberen Ende in einem Lagerbock 125 geführt und trägt am Kopfende ein Kettenrad 126, das mittels der Kette 127 mit dem Lager für die Welle 4, d. h. mit der Mutter 7 des Lagers für die Welle 4, in Verbindung steht.
Nach Fig. 4 trägt die Welle 116 an einem oder auch an beiden Enden ein Handrad 124 und ist es also möglich, unter Vermittlung dieses Handrades die Lage der Trommel durch Verschiebung der Spindel unter Drehung der Mutter 7 entweder von Hand aus zu verhindern oder aber eine solche Aufwärts-oder Abwärts- schiebung der Trommel unter Vermittlung der Kupplung 119 von Hand aus herbeizuführen, Jedenfalls wird durch die beschriebene Anordnung ermöglicht, beide Enden der Trommelwelle
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mitgenommen, mit Ausnahme des in Fig. 8 und 9 dargestellten Bettes von Querleisten 64, 63, 59 welche ja durch Stangen 54 mit der Welle J verbunden sind. Zum Antrieb des Teppichklopfers dient ein Zahnrad 128, lose auf der Welle 24 angebracht.
(Fig. 5), dieses Zahnrad steht durch
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befindet, um den der Hebel 31 mit dem Gehäuse 28 ausgeschwungen werden kann. Das auf der Welle 184 sitzende Zahnrad 135 steht durch den Gelenkriemen 136 in Verbindung mit einem Zahnrad 137 auf der Welle 37, welche die Teppichklopfer antreibt. Die Zahnräder 133 und 135 sind also in der Achsdeckung mit den Schwingzapfen, um welchem das Gehäuse 28 ausschwingt, so dass letzteres gehoben und gesenkt werden kann, ohne dass der Antrieb der Teppichklopferwelle 37 unterbrochen wird.
Die Ein-oder Ausschaltung dieses Antriebes erfolgt durch eine Kupplung 138 auf der Welle 24 (Fig. 5) ; auch diese Kupplung hat den bei 139 angedeuteten Arm, welcher durch Verschiebung des Bundes 140 auf der Welle ausgeschwungen werden kann.' Dieser Bund ist gegen Drehung mit Bezug auf die Welle gesichert, kann jedoch in Längsrichtung auf ihr verschoben werden, und zwar dient zu dieser Verschiebung ein Hebel M' ?, an welchem die Stange 146 angeschlossen ist. Letztere erstreckt sich quer durch die Maschine ; das gegen- überliegende Ende (Fig. 2) ist durch den Winkelhebel 147 an das Glied 148 angelenkt. Das freie Ende dieses Gliedes steht wiederum in gelenkiger Verbindung mit dem Handhebel 149. Die Kupplung 138 ist ähnlich der in Fig. 7 dargestellten Kupplung ausgebildet.
Die drehenden Bürsten, die im Schnitt in Fig. 3 gezeigt sind, werden von der Welle 24 aus angetrieben. Nach Fig. 2 ist die Welle 24 mit der Welle 19 der zweiten Bürste in der Kammer 15
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zwischen die Zahnräder 151, 152 ein Zwischenrad 153 eingeschaltet ist. Dieses Zwischenrad greift nicht unmittelbar auf das Zahnrad 152, sondern auf das zweite Zahnrad 154 ein und letzteres kämmt mit dem Zahnrad 152. Die Welle 11 der Abstaubbürste ist mit einer Vorrichtung verbunden, um diese Bürste näher oder weniger nahe an die Trommel heranzubringen. Zu diesem Zweck ist in jeder der Seitenplatten 1 der Maschine ein Längsschlitz 155 vorgesehen (Fig. 2), in dem sich der Lagerklotz 156 bewegt, der die Welle 11 trägt.
In Verbindung mit dem Lagerklotz befindet sich die Spindel 157, deren anderes Ende sich durch eine Öse 158 in der zugehörigen Seitenplatte 1 erstreckt ; Muttern 159 sind vorgesehen, um die Spindel in der eingestellten Lage zu sichern. Um die Reinigungsbürsten willkürlich in Bewegung zu setzen, mit Ausnahme der Brücke 23 sitzt das Kettenrad 100 lose auf einer Welle 19. Nach Fig. 4 ist auch dieses Zahnrad mit einer Kupplung 160, ähnlich der in Fig. 7 dargestellten, verbunden ; der Arm 161, welcher den Hubdaumen dieser Kupplung beherrscht, steht unter dem Einfluss eines Bundes 162, welcher sich mit der Welle 19 dreht, dabei jedoch auf ihr längsweise verschiebbar ist.
Die Verschiebung erfolgt durch einen Winkelhebel 161', der einerseits in den Bund eingreift und andrerseits durch das Glied 162 mit einem Hebel 163 verbunden ist. Es kann also auch hier die Trommel 5 in Bewegung versetzt werden, ohne dass die von der Welle 19 abhängigen Drehbürsten mit in Bewegung versetzt würden.
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in dieser Röhre ermöglicht die Regelung des Zuflusses von Hand. Ausserdem Ist ein zweites Handventil bei 166 angedeutet ; der in Fig. 4 bei 167 ersichtliche Arm dieses Ventils steht durch ein Glied 168 mit dem Hebel 97 in Verbindung, welcher auch die Hauptkupplung ein-oder ausrückt.
Das Glied 168 ragt durch einen Ansatz 97'am Hebel und trägt dort eine Mutter 168'. Eine Feder 169 umschliesst das Glied 168 und stützt sich mit ihrem anderen Ende gegen eine andere Mutter 170, so dass bei Bewegung des Hebels 97 aus der Mittelstellung nach der einen Richtung hin die Stange 168 mitgenommen wird, um das Ventil 166 zu öffnen. Bei Bewegung des Hebels in der anderen Richtung wird dann das Ventil geschlossen. Die Abschlussstücke 27 der in Fig. ig dargestellten Zweigröhren 26 sind mit Durchbohrungen 27'versehen, welche so angeordnet sind, dass die ausströmenden Wasserstrahlen vorzugsweise alle in einer Ebene gelegen sind, sich jedoch in dieser Ebene kreuzen,
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kammer einer Spülung unterzogen wird.
Es kann sehr wohl vorkommen, dass der zu reinigende Teppich länger ist als der Umfang der Trommel, so beispielsweise wenn Teppichläufer einer Reinigung unterzogen werden sollen ; zu diesem Zweck sind Walzen j75,-Z 79'an der Ausstossseite der Maschine vorgesehen, wie in Fig. 3 angezeigt, und eine mit Verzahnung versehene Walze 180 ist über der Walze 179 auf der Welle 181 befestigt. Diese Welle ruht in einem Lager 182, welches sich in der Höhenrichtung durch das Führungsstück verstellen lässt und welches zu diesem Zweck mit einer Zahnstange 184 versehen ist.
Diese an beiden Enden der Walze angeordneten Lager-und Zahnstangen werden durch Räder 18-5 in Bewegung gesetzt, und zwar befinden sie sich an den Enden einer Welle 186, die durch das Handrad 187 gedreht werden kann (Fig. i). Wird das Handrad gedreht, so wird die gezahnte Walze nach abwärts gedrückt und greift auf den Teppich zwischen den Walzen 179 und 178 ein und bewegt auf diese Weise den Teppich nach abwärts.
Zum Antrieb der Walzen dient ein Zahnrad 188, das auf der Welle 24 festgekeilt und in Eingriff mit dem Zahnrad 189 steht, das sich auf einem Wellenstumpf zusammen mit dem Schneckenrad 190 befindet ; ein anderes Schneckenrad 191 auf einer geneigten Welle 192 dient zum Antrieb dieser Welle, welche auch bei 193 eine Schnecke besitzt und zum Antrieb eines Zahnrades 194 auf einer Welle 195 dient ; auf der gleichen Welle befindet sich die Walze 179. Die Walzen 179, 180 sind in ständiger Verbindung durch Zahnräder 196, 197, deren Zähne so ausgebildet sind, dass selbst bei Veränderung der Entfernung der beiden Achsen der beiden Zahnräder ein zum Antrieb dienender Eingriff noch stattfindet.
Sollte. dies notwendig erscheinen, so könnte eine Kupplung in diese Antriebsvorrichtung eingeschaltet werden, um willkürlich diese Ausstossvorrichtung in Betrieb zu setzen oder abzustellen.
Beim Betrieb der Maschine, wenn sich alle Teile in Ruhestellung befinden, wird erst das Gehäuse 28 hochgehoben, indem die Hebelbalken 31 um die Zapfen 32 ausgeschwungen werden.
Dadurch wird auch die Teppichklopfvorrichtung angehoben. Es wird nun eine Teppichrolle A in den Korb 14 eingesetzt, ein Ende dieses Teppichs wird über den bei 12 angedeuteten Rost gezogen und durch die oben beschriebene Klemmvorrichtung wird die Kante an der Trommel festgeklemmt. Natürlich wurde vorher diese Trommel so gedreht, dass die Klemmvorrichtung sich gerade nahe dem Ende des Rostes 12 befindet. Hierauf wird das Gehäuse 28 wieder gesenkt und durch Verstellung des Haupthebels wird die Kupplung eingerückt, welche die Hauptwelle 24
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besorgt nun die Drehung der Trommel 5 und auch die Teppichklopfvorrichtung kann dadurch in Bewegung gesetzt werden, dass der Hebel 149 verstellt wird, der unter Vermittlung des Gliedes 148 und der anderen Teile die Welle 37 treibt.
Bei Ausschwingung des Hebels 97 wird das Ventil 166 für die Röhre 25 geöffnet. und die Ausschwingung des Hebels 163 rückt die Kupplung 160 ein, so dass nunmehr auch die Bürsten 10, 16, 17 angetrieben werden, während die Bürste 23 fest auf der Welle 24 sitzt. Der Teppich wird dabei auf der Trommel derartig gehalten, dass die Florseite desselben nach-aussen zu liegen kommt, und nachdem diese Seite von den Schlägern. 38 bearbeitet worden ist, wirkt die Drehbürste auf ihn ein, welche den losgelösten Schmutz und Staub ausbürstet. Bei der Weiterbewegung der Trommel kommt der Teppich in Berührung mit den Enden 73 des Hebels 71 an der Röhre 20, welche Seifenwasser oder eine andere Reinigungflüssigkeit zuführt.
Die Öffnungen 69 in der Röhre sind vorher freigegeben worden und die Reinigungsflüssigkeit tritt aus der Röhre aus. Zur vorherigen Freigabe dieser Austrittsöffnungen dient der Handhebel 175, der in Fig. 2 an einem Ende der Röhre dargestellt ist. Die Reinigungflüssigkeit selbst wird der Röhre durch das Ventil 81 sowie durch das Ventil 173 zugeleitet. Durch Eingriff des Teppichs auf die Enden der Abschlusshebel 71, wie in Fig. 12 dargestellt, werden alle Öffnungen 69 über die ganze Länge der Röhre gleichzeitig freigegeben. Die Reinigungsflüssigkeit strömt aus der Kammer 15 abwärts und wird von den nach entgegengesetzten Richtungen drehenden Bürsten 16 und 19 in die Florseite des Teppichs eingedrückt und gehörig ausgebürstet.
Die Drähte 60 tragen dazu bei, den Teppich in Berührung mit der Trommel zu erhalten und verhindern besonders, dass sich etwa das zuletzt in die Maschine eintretende Ende des Teppichs in der Kammer 15 in einem der Mechanismen verwickeln oder unregelmässig zusammenfalten könne. Nach Durchgang des Teppichs durch die Kammer 15 kommt derselbe in Berührung
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mit der Klemmvorrichtung oder Kratzê 65 und dann mit dem Abstreifer 66 in der Ausspülkammer, in welcher der Teppich auch mit Waschwasser aus der Röhre 25 besprengt wird. Der Teppich wird hierauf durch'die Bürste 23 nochmals ausgebürstet und schliesslich werden durch die Abstreifer 67, 68 die Unschönheiten im Strich des Teppichs, welche durch diese Bürsten entstanden sein sollten, beseitigt.
Bei Teppichen, die nicht sehr gross sind, kann die ganze Länge mit einem Male durch alle die Reinigungsmechanismen hindurchgezogen werden. Ist der Teppich zu lang, so wird die Maschine angehalten, die in der Trommel festgeklemmte Kante wird ausgelöst und dieses Ende wird zwischen die Walzen 119, 180 eingeschoben und in der Bewegung der Maschine wird dann andauernd die ganze Teppichlänge durch die verschiedenen Mechanismen, wie oben beschrieben, bearbeitet. Sollte zuviel Reinigungsflüssigkeit in die Kammer 15 eintreten, so strömt diese in die nächste Kammer 22 über, von wo aus sie durch die Röhre 36 nach dem Abfluss 35 geschafft wird. Natürlich kann eine besondere Abflussröhre für die Reinigungsflüssigkeit vorgesehen werden.
Wird die Maschine angehalten, so werden die oben erwähnten Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge vollzogen und bei der Bewegung des Hebels 97 in der umgekehrten Richtung wirkt der Bund 89 auf den Arm 90 der Bremse 83 ein, so dass die Maschine sofort zur Ruhe kommt.
Nach Fig. i und 2 ist eine Röhre 171 durch den Schlauch 172 mit der Röhre 20 verbunden,
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von reinem Wasser zur Röhre 20 geregelt werden kann. Die Röhre 20 hat nach Fig. 2 und 4 an einem Ende eine Abschlusshaube 7, auf welcher ein Handhebel 775 ausschwingbar sitzt. Von diesem Handhebel erstreckt sich eine Stange 176 durch die Abschlusshaube und diese Stange steht im Innern der Röhre in Verbindung mit einer Leiste oder Schiene 177 (Fig. 12), welche in bestimmten Abständen Durchlochungen aufweist. Die Abstände sind ebenso lang wie die Abstände 69 in der
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gebracht werden kann, in welcher sie entweder diese Röhre abschliesst oder freigibt.
PATENT-ANSPRÜCHE : i. Teppichreinigungsmaschine mit Klopf-, Bürst- und Waschvorrichtungen, welche in voneinander getrennten Kammern angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammern so angeordnet sind, dass der an dem Umfang der Trommel (5) zur Reinigung angebrachte Teppich durch die Trommel in solche Gegenüberstellung zu den Kammern gebracht wird, dass die verschiedenen Vorrichtungen zum Reinigen auf ihn einwirken können.