DE19542742A1 - Verfahren zur Immobilisierung von Schadstoffen - Google Patents
Verfahren zur Immobilisierung von SchadstoffenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Immobilisie
rung von Schadstoffen in schadstoffbelastetem Material,
insbesondere in schadstoffbelasteten Böden, Schlämmen
oder Sedimenten.
Die in das Erdreich, in Klärschlämmen oder in Sedimente
durch anthropogenes Wirken eingetragenen Schadstoffe
stammen in irgendeiner Form aus der natürlichen Umwelt
in der sie ursprünglich in der Regel in einer anderen
Bindungsform bzw. chemisch-/physikalischen Bin
dung/Zusammensetzung und Konzentration vorgelegen ha
ben.
Während die Stoffe in ihrer natürlichen Bindungsform,
Konzentration und Lage den geologischen Einflüssen über
Millionen von Jahren hinweg infolge ihrer Immobilität
hinreichend widerstehen bzw. von einer stabilen Bin
dungsform in eine andere übergehen, ist das nicht der
Fall bei anthropogen eingetragenen Schadstoffen, die
wegen ihrer noch nicht stabilen Bindung in ihrem
jeweiligen Milieu durch Wasser, Luft und biologische
Einwirkung mobilisierbar sind und allein aus diesem
Grund schädlich sind, weil sie sich dadurch toxisch auf
ihre Umgebung und den Menschen auswirken können.
Es gibt allerdings eine Reihe von anthropogen einge
brachten Elementen, die nicht mobilisierbar sind, weil
sie beständig mit festen Phasen verbunden sind und auch
nicht durch natürlich vorkommende aggressive Lösungsmit
tel, wie Verdauungssäfte oder saure Niederschläge ge
löst bzw. mobilisiert werden können. Dazu gehören
Schwermetalle, die als Silikate unlösbar in beständigen
Gläsern gebunden sind, wie z. B. die Metalle Cobalt,
Nickel, Kupfer und Uran oder Elemente wie Chrom, Nic
kel, Molybdän, Wolfram und Cobalt, wenn sie als korro
sionsresistente Metallegierungen vorliegen. Aber auch
solche Stoffe, die mit Gasphasen mobil sein können, wie
z. B. die polycyclischen Aromaten, die aromatischen Ha
logenverbindungen der Dibenzodioxine, Dibenzofurane,
Biphenyle, Benzole und Phenole und aliphatische bzw.
cycloaliphatische Halogenverbindungen wie Mirex und
Lindan, können durch feste physikalisch-chemische Bin
dungen sorptiver Art derart stabil an Feststoffen fi
xiert werden, daß die Gifte selbst bei oraler Aufnahme
keinen Schaden anrichten können.
Von den genannten Möglichkeiten lassen sich die Schad
stoffe nur durch Schmelzen bei hohen Temperaturen zu
Gläsern und beständigen Legierungen umsetzen. Wesent
lich günstiger bezüglich Energieaufwand und Kosten ist
dagegen die bekannte Bindung der Schadstoffe an feste
reaktive bzw. sorptiv aktive Festphasen.
Das kann z. B. erreicht werden durch Einbringen von Ak
tivkohle in das schadstoffbelastete Material zur Bin
dung der darin enthaltenen organischen Schadstoffe
durch Adsorption - ein äußert aufwendiges und häufig
unbefriedigendes Verfahren. Eine andere Möglichkeit ist
die Bindung von Schwermetallen an Eisen(III)hydroxide.
Diese haben aber den Nachteil, daß sie sich rasch auf
lösen und ihre Schadstoffe dabei wieder freisetzen,
wenn sich in ihrer Umgebung ein reduzierendes Potential
ausbreitet.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Verfahren zur Immobilisierung von Schadstoffen in
schadstoffbelastetem Material wie Böden, Schlämmen oder
Sedimenten bereitzustellen, das einfach durchzuführen
sowie wirtschaftlich ist und bei dem die Immobilisie
rung dauerhaft und unabhängig von jeweiligen Redoxpo
tentialen ist.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch ein Verfahren ge
mäß der Ansprüche 1-11.
Es wurde gefunden, daß eine einfache, preiswerte und
wirksame Immobilisierung von Schadstoffen erzielt wird
durch Einbringung von Huminstofflösungen in das Erd
reich, den Schlamm oder das Sediment, weil Huminstoffe
Funktionen enthalten, die z. B. die Schwermetalle fest
binden und darüberhinaus eine hohe sorptive Bindungska
pazität für organische Stoffe aufweisen. Der Vorteil
der Huminstoffanwendung zu diesem Zweck ist seine hohe
Stabilität gegenüber Veränderungen der Milieuzusammen
setzung sowohl bezüglich Redoxpotential als auch gegen
über pH-Wertschwankungen.
Der Gehalt des Bodens an natürlichen Huminstoffen ist
daher von großer Bedeutung für die Schadstoffausbrei
tung. Je größer der Gehalt ist, desto höher ist deren
Retardation. Für grundwasserdurchströmte Böden ist die
Schadstoffretardation von dem Gehalt an Kohlenstoff -
der im natürlichen Boden überwiegend als nichtlösli
cher, hochmolekularer Huminstoff vorliegt - beschrieben
worden.
Eine Retardierung der Ausbreitung der Schadstoffe gibt
es natürlich auch für die nicht grundwassergesättigten
Böden, in denen als Transportmedien Sickerwasser
und/oder Bodenluft in Frage kommen.
Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe ge
stellt, die physikalisch/chemische Sorptionswirkung der
Huminstoffe im Milieu des Bodens, des Sediments oder
des Schlammes wesentlich zu verbessern.
Nach der Lehre der Erfindung gelingt das dadurch, daß
das schadstoffbelastete Material mit einer Huminstoff
lösung versetzt wird und danach die Huminstoffe in an
und für sich bekannter Weise ausgefällt werden. Dabei
hat sich überraschend gezeigt, daß der im Material aus
gefällte Huminstoff eine weitaus höhere Schadstoffbin
dung aufweist als ein in gleicher Menge in das Material
eingebrachter und sorgfältig gemahlener bzw. suspen
dierter, fester Huminstoff. Im Material homogen ver
teilter und dann ausgefällter Huminstoff hat eine unge
fähr 2 bis 4 mal so hohe Schadstoffimmobilisationsfä
higkeit als ein im gleichen Material homogen suspen
dierter pulverförmiger Huminstoff.
Einsetzbare Huminstofflösungen sind alkalische oder
neutrale Lösungen von Huminsäuren; vorwiegend von sol
chen mit einem Molekulargewicht oberhalb 10.000 aber
unter 150.000.
Beispiele sind entweder alkalische Extrakte von natür
liche Huminsäuren enthaltenden Produkten wie Braunkoh
le, Farberde oder Moorschlamm oder alkalische Lösungen
synthetischer Huminstoffe, die durch Oxidation mehrwer
tiger phenolischer Verbindungen in alkalischem Medium
erhalten werden.
Die Ausfällung der Huminstoffe kann auch durch Reaktion
derselben mit im schadstoffhaltigen Material vorhande
nen Fällungsmitteln erfolgen. Anstelle eines Fällungs
mittels kann auch vor der Behandlung mit Huminstoff ein
Fällungsmittelprecursor in das schadstoffhaltige Mate
rial eingebracht werden, der erst durch Reaktion in ein
Fällungsmittel umgewandelt wird.
Der in den natürlichen Böden bereits vorhandene Gehalt
an Stoffen, die die Huminstoffausfällung bewirken, kann
dabei vorteilhaft durch die Anwendung direkt oder indi
rekt durch chemische bzw. chemisch-biologisch induzier
te Fällungsmittelfreisetzung verstärkt werden. Vorzugs
weise handelt es sich dabei um Fällungsmittel und Fäl
lungsmittelprecursoren wie sie in der Tabelle 1 angege
ben sind.
Dabei werden die Fällungsmittelprecursoren vorzugsweise
im Gemisch eingesetzt, um eine fermentbiologisch opti
mierte Wirkung zu entfalten. Z.B. indem Schwefelblüte
roter Phosphor und Dolomit sowie ggf. Gülle und Holz
mehl im Gemisch ausgebracht werden, um die biogene Zer
setzung unter Freisetzung der Fällungsmittel in kürze
rer Zeit zu erreichen. Vorteilhaft ist es weiterhin,
die Fällungsmittelprecursor mit biologisch aktivem
Impfmaterial zuzugeben wie z. B. Komposte, Hefen oder
Klärschlamm.
Die Anwendung der Fällungsmittelprecursoren ist gegen
über der Anwendung der Fällungsmittel bevorzugt, weil
durch die in der Regel verzögerte biologisch induzierte
Bildung des Fällungsmittels pH-Wert-Verschiebungen in
das extrem saure Milieu vermieden werden; und damit
auch die sorptive Kapazität der ausgefällten Huminstof
fe, die im sauren Milieu für Schwermetalle vermindert
ist, erhalten bleibt.
Die Huminatlösung wird in einer Menge ausgebracht, die
hinreichend ist, das Erdreich bis in die gewünschte
Tiefe zu befeuchten. Bevorzugt wird bei der Ausbringung
auf das frei Land bei trockenem Wetter gearbeitet um zu
vermeiden, daß größere Huminatmengen in unerwünschte
Tiefen abgeschwemmt werden. Für die vorher, gleichzei
tig oder nachher aufgebrauchten Fällungsmittelprecurso
ren spielt das keine Rolle, sofern es sich um suspen
dierte bzw. feste Stoffe handelt.
In der Regel kann die Huminatlösungskonzentration dann
höher gewählt werden, wenn mit zusätzlichen Fällmitteln
bzw. Fällmittelprecursoren behandelt wird vorzugsweise
jedoch nicht höher als 20%.
Je nach natürlicher Beschaffenheit des Erdreiches, d. h.
natürlichem Fällungsmittelgehalt wie z. B. CO₂- bzw.
CO₂-Precursorgehalt oder Erdalkaliionengehalt bzw. Puf
ferkapazität sollte die Huminatlösungskonzentration
zwischen 1% und 20% liegen.
Die Fällungsmittel bzw. Fällungsmittelprecursoren kön
nen zeitlich vor oder nach der Huminatlösungsausbrin
gung aus gebracht werden oder - sofern es sich um die
nicht direkt wirkenden Precursoren handelt - auch im
Gemisch mit der Huminatlösung.
Speziell zur Bindung von Schwermetallen, Arsen, Antimon
und Wismut eignen sich kombinierte Ausfällungen im Erd
reich von Huminstoffen und Eisen(III)hydroxid, die
durch Reaktion von Eisen(III)salz-Lösungen mit Huminat
erzielt werden. Hierdurch werden auch Zinkionen im Erd
reich fixiert, die von Huminstoffen alleine nur weniger
optimal fixiert werden.
Diese Huminstofflösungen, die im allgemeinen Humin
stoffgehalte von 5-50 Gew.-% haben, können ohne weitere
Zusatzstoffe eingesetzt werden. Die Menge der einzuset
zenden Huminstoffe ist abhängig vom Schadstoffgehalt
des belasteten Materials. Es soll möglichst so viel
Huminstoff zugegeben werden, daß alle Schadstoffe ge
bunden werden. Ein Überschuß an Huminstoff schadet
nicht.
Das erfindungsgemäße Verfahren erfolgt in der Weise,
daß Huminstoffe in Form einer Lösung in dem schadstoff
belasteten Material gleichmäßig verteilt und danach
ausgefällt werden.
Zur Ausfällung eignet sich die Anwendung von Lösungen
von Erdalkalisalzen wie z. B. Calciumchlorid, Calciumhy
drogencarbonat oder Eisen(II)salzen zwischen pH 4 bis
8, vorzugsweise bei pH-Werten zwischen 6 und 7,5 oder
die Anwendung von Säuren oder sauren Salzen wie z. B.
Salzsäure, Kohlensäure, Oxalsäure oder Ei
sen(III)chlorid, wobei auch bei der Anwendung von Säu
ren oder sauren Salzen der pH-Wert innerhalb der ge
nannten Grenzen bleiben sollte, um Umweltbeeinträchti
gungen zu vermeiden.
Es ist auch möglich, die Huminstoffausfällung mit Gemi
schen vorzunehmen wie z. B. mit Calciumhydrogencarbonat
und Eisen(III)chlorid. Vorzugsweise werden die ver
schiedenen Fällungsmittel nacheinander ebenfalls als
Lösung dem schadstoffbelasteten Material zugesetzt.
Die Behandlung von Böden, Schlämmen oder Sedimenten
nach dem erfahrungsgemäßen Verfahren geschieht vorzugs
weise mit den üblichen Mischverfahren wie z. B. in kon
tinuierlich arbeitenden Mischtrommeln in die die schad
stoffhaltige Substanz kontinuierlich aufgenommen wird
und dann mit dem ausgefällten Huminstoff versetzt wie
der ausgetragen wird.
Vorzugsweise werden dabei die üblichen käuflichen
10%igen Huminstofflösungen zur Anwendung gebracht. Je
nach Schadstoffkonzentration werden höhere oder niedri
gere Huminstoff-Konzentrationen gewählt.
Es ist aber auch möglich, die zu behandelnden Stoffe
mit dem festen in Wasser löslichen Alkalihuminat zu
vermischen und danach erst durch Wasserzugabe zu dem
Huminat-Stoffgemisch für die Überführung des Huminats
in die gelöste Form zu sorgen.
Versuche haben gezeigt, daß Zugaben auch relativ großer
Mengen an Alkalihuminat keine negativen Auswirkungen
auf den pH-Wert des Bodens haben. Wie das Diagramm I
zeigt, erfolgt bei allen untersuchten Bodensorten ein
pH-Anstieg, der jedoch bei weiterer Huminatzugabe nur
noch unwesentlich ansteigt. pH 8 wird nur minimal über
schritten, d. h., die Böden verbleiben in einem biolo
gisch akzeptablen pH-Bereich, der überdies sehr günstig
ist für die Absorption von Schwermetallionen.
In vielen Fällen kann zur Reinigung großer Flächen in
der oberen Schicht schadstoffbelasteten Erdreichs die
Huminstofflösung oder das lösliche Huminat vorzugsweise
mit landwirtschaftlichen Geräten ausgebracht werden,
wie z. B. mit einem Flüssigmistverteiler, wobei der hu
minstoffbehandelte Boden ggf. nach anschließender hin
reichender Bewässerung, wenn lösliches Huminat zuge
setzt wurde, um dieses in Lösung zu bringen bis in die
gewünschte Tiefe durch Umbrechen und Häckseln gleich
förmig mit der Huminstofflösung vermischt wird und da
nach dann in gleicher Weise die Fällmittellösung unter
gearbeitet und damit vermischt wird. Die eingesetzte
Fällmittellösung wird bezüglich ihrer Inhaltstoffe vor
zugsweise so gewählt, daß die nach der Reaktion mit der
Huminstofflösung resultierende Feuchte, die in der Re
gel eine natriumhaltige Salzlösung ist, wenn die einge
setzte Huminstofflösung das bevorzugte Natriumhuminat
nur eine geringe, unschädliche Salzkonzentration ent
hält.
Zur Ausspülung bzw. Salzverdünnung kann nach der Humin
stoffausfällung die behandelte Fläche auch mit Klarwas
ser behandelt werden, um die notwendige unschädliche
Salzkonzentration im Poren- und Sickerwasser des Bodens
zu erzielen.
Eine weitere bevorzugte Möglichkeit zur Behandlung von
Erdreich mit Huminstoff ist das gezielte Versickernlas
sen der z. B. wie beschriebenen aufgeregneten Huminstof
flösung bis zur gewünschten Sättigung des Erdreichs in
der erforderlichen Tiefe. Dabei werden bevorzugt gerin
gere Huminstofflösungskonzentrationen verwendet mit
einem Huminstoffgehalt um 1 Gew.-%. Danach beläßt man
den Boden solange, bis die Feuchtigkeit sich
hinlänglich in der Bodenkrume verteilt hat, vorzugswei
se aber mindestens zwei Tage. Danach wird dann die
Fällmittellösung aufgeregnet. Wiederum nach der hin
länglichen Verteilung der Fällmittellösung in der Bo
denkrume, vorzugsweise wiederum nach mindestens zwei
Tagen, kann dann mit dem Beregnen mit Klarwasser begon
nen werden, falls das wegen der Beseitigung von Salz
konzentrationsspitzen notwendig erscheint.
Speziell dann, wenn das mit Huminat behandelte Erdreich
einer landwirtschaftlichen Nutzung unterliegt, ist es
von besonderem Vorteil, wenn von den Alkalihuminaten
das Kaliumhuminat ausgewählt wird, da das Kalium ein
essentielles Element für das Pflanzenwachstum
darstellt. Bezüglich der landwirtschaftlichen Nutzung
der erfindungsgemäß behandelten Böden ist auch von
Vorteil, daß das Bodengefüge deutlich hinsichtlich
Lockerung und Bodenbelüftung gegenüber unbehandeltem
Boden verbessert ist. Dabei ist nicht nur die Bindung
vorhandener Schadstoffe von Vorteil, sondern auch die
Bindung von später auf die landwirtschaftlichen Flächen
aufgetragenen Bioziden, organischen und anorganischen
Düngerkomponenten wie z. B. Aldrin, Harnstoff, Ammonium
oder Nitrat, wie es bei intensiv landwirtschaftlich
genutzten Böden die Regel sein kann. Auf den
erfindungsgemäß behandelten Flächen erfahren diese
Stoffe eine deutlich stärkere Retardation bzw.
Mineralisation bzw. Verwertung bei der Passage in das
Grundwasser.
Claims (11)
1. Verfahren zur Immobilisierung von Schadstoffen in
schadstoffbelastetem Material, dadurch gekenn
zeichnet, daß Huminstoffe in Form einer Lösung in
dem schadstoffbelasteten Material gleichmäßig ver
teilt und danach ausgefällt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der pH-Wert im schadstoffbelasteten Material
zwischen 6 und 7,5 eingestellt wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausfällung der Huminstoffe
dadurch erfolgt, daß das schadstoffbelastete Mate
rial mit einer Lösung eines Fällungsmittels ver
mischt wird nachdem die Huminstoffe als Lösung in
dem Material verteilt sind.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausfällung der Huminstoffe
durch Reaktion derselben mit im schadstoffbelaste
ten Material vorhandenen Fällungsmitteln erfolgt.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß anstelle eines Fällungsmitteln
ein Fällungsmittelprecursor in das schadstoffbela
stete Material eingebracht wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Behandlung des Mate
rials in Mischmaschinen erfolgt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Behandlung von Böden
nach dem Beregnungsverfahren und dem Umbrechen und
Häckseln der Bodenkrumen mit landwirtschaftlichen
Maschinen erfolgt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Behandlung von Böden
nach dem Beregnungsverfahren ohne mechanische Be
handlung der Bodenkrume erfolgt.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Beregnung mit Fällungsmit
tellösung erst dann vorgenommen wird, wenn die
Huminstofflösung in den Boden eingezogen und dort
verteilt ist.
10. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verfahren zur Behandlung
landwirtschaftlich genutzten Erdreichs eingesetzt
wird.
11. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß Huminstoff in der Form von
Kaliumhuminat angewendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19542742A DE19542742B4 (de) | 1995-02-16 | 1995-11-16 | Verfahren zur Immobilisierung von Schadstoffen in Böden, Sedimenten oder Schlämmen |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19505200.5 | 1995-02-16 | ||
DE19505200 | 1995-02-16 | ||
DE19542742A DE19542742B4 (de) | 1995-02-16 | 1995-11-16 | Verfahren zur Immobilisierung von Schadstoffen in Böden, Sedimenten oder Schlämmen |
Publications (2)
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Family
ID=7754129
Family Applications (1)
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DE19542742A Expired - Fee Related DE19542742B4 (de) | 1995-02-16 | 1995-11-16 | Verfahren zur Immobilisierung von Schadstoffen in Böden, Sedimenten oder Schlämmen |
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Country | Link |
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DE (1) | DE19542742B4 (de) |
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1995
- 1995-11-16 DE DE19542742A patent/DE19542742B4/de not_active Expired - Fee Related
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---|---|
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